DE102007049118B3 - Sitzmöbel - Google Patents

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Abstract

Um ein Sitzmöbel, bestehend aus einem Korpus (1), einer am Korpus (1) neigungsverstellbar gehaltenen Rückenlehne (2), einem am Korpus (1) verschieblich und neigungsverstellbar gehaltenen Rückenlehne (2), einem am Korpus (1) verschieblich und neigungsverstellbar gehaltenen Sitzteil (3), sowie einer am Korpus (1) schwenkbar gehaltenen Kopfstütze (4), zu schaffen, bei dem mit der Verstellung des Sitzteiles und der Rückenlehne aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage und zurück in die erste Gebrauchslage eine gleichzeitige Verstellung der Kopfstütze erfolgt, ohne dass es dazu einer besonderen Manipulation des Benutzers bedarf, wird vorgeschlagen, dass die Kopfstütze (4) über ein Stellglied (5) mit der Rückenlehne (2) verbunden ist, mittels dessen die Kopfstütze (4) bei in der ersten Gebrauchslage befindlicher Rückenlehne (2) in die waagerechte nach hinten gerichtete Lage zwangsverstellt ist und mittels dessen die Kopfstütze (2) in die zweite Gebrauchslage aufgeschwenkt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel, gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Derartige Sitzmöbel sind in zwei unterschiedliche Komfortlagen einstellbar. In einer ersten Gebrauchslage ist das Sitzteil nahezu waagerecht ausgerichtet, gegebenenfalls leicht nach hinten zur Rückseite des Sitzmöbels abfallend, wobei zudem das Sitzteil zur Rückseite des Korpus hin verlagert ist. In dieser Gebrauchslage ist die Rückenlehne relativ steil aufgerichtet. Auch ist das untere Ende der Rückenlehne zur Rückseite des Korpus hin verlagert, entsprechend der Zurückverlagerung des Sitzteils. Die entsprechende Kopfstütze, die quasi eine Verlängerung des Rückenteils bilden kann, ist nach hinten abgeschwenkt. In dieser Position stellt das Möbel ein reines Sitzmöbel dar, wobei durch die nach hinten abgeschwenkte Kopfstütze eine geringe Höhe des gesamten Sitzmöbels in dieser Position realisiert ist, so dass die Kopfstütze den optischen Eindruck des Sitzmöbels nicht beeinflusst, insbesondere kein über das Sitzmöbel vorragendes Hindernis bildet.
  • In einer zweiten Gebrauchslage, die einer Komfortlage entspricht, ist das Sitzteil nach vorn verschoben und mit seinem hinteren Ende abgesenkt. Gleichzeitig ist das Rückenteil in eine schwächer geneigte Komfortlage verlagert, wobei das untere Ende des Rückenteils der Vorbewegung des Sitzteiles folgt, so dass die beiden Teile quasi Anschluss behalten. In dieser Position ist die Kopfstütze aufgerichtet oder aufzurichten, so dass sie eine über das obere Ende des Rückenteils vorragende Stütze für den Kopf des Benutzers bildet. Üblich ist bei solchen Sitzmöbeln, dass die Aufrichtung und die Abschwenkung der Kopfstütze manuell separat durch den Benutzer erfolgt, also die Schwenkbewegung der Kopfstütze nicht durch die Verlagerung des Sitzteiles und die Verlagerung des Rückenteiles zwangsläufig erfolgt, sondern einer separaten Manipulation bedarf.
  • Aus der EP 1 632 152 A2 ist ein gattungsgemäßes Sitzmöbel bekannt. Bei der bekannten Ausbildung ist die Kopfstütze an einem Beschlagteil schwenkbeweglich gehalten, welches am oberen seitlichen Endbereich des Rückens des Korpus befestigt ist. Mit Abstand von diesem Gelenk ist ein Stellhebel an der Kopfstütze angelenkt. Das andere Ende dieses Stellhebels ist an einem zweiten Stellhebel angelenkt ist, der den gestellfesten Bestandteil, der die Kopfstütze trägt, gekreuzt. Im Kreuzungsbereich ist dieser an diesem angelenkt und das den Kreuzungsbereich überragende Ende ist am Ende eines weiteren Stellhebels angelenkt. Dieser wiederum ist mit seinem anderen Ende an Bestandteilen des ersten Koppelbeschlages angelenkt und von dessen Bewegung gesteuert.
  • Die angegebene Ausbildung ist zwar durchaus funktionstüchtig, jedoch ist der benötigte Bauraum innerhalb des Korpus des Sitzmöbels relativ groß, wobei zudem die Verstellung allein durch Körperkraft des Aufsitzenden schwergängig ist, was an der Vielzahl von Gelenkstellen liegt. Zudem ist der bekannte Beschlag relativ aufwändig, da zur Betätigung der Kopfstütze mehrere Gelenkhebel erforderlich sind.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei dem mit der Verstellung des Sitzteiles und der Rückenlehne aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage und zurück in die erste Gebrauchslage eine gleichzeitige Verstellung der Kopfstütze erfolgt, ohne dass es dazu einer besonderen Manipulation des Benutzers bedarf. Zudem soll der Platzbedarf minimiert werden und der Aufbau der Beschlaganordnung vereinfacht werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, dass das zweite Ende des Stellhebels an einer Verlängerung eines Lenkerhebels angelenkt ist, die über die Gelenkstelle des Lenkerhebels an der zweiten Koppel vorragt.
  • Durch die Anordnung wird erreicht, dass die Kopfstütze in der ersten Gebrauchslage zwangsläufig nach hinten abgeschwenkt etwa horizontal ausgerichtet ist und in der zweiten Gebrauchslage zwangsläufig in die Stützposition aufgerichtet wird. Eine besondere Manipulation durch den Benutzer ist hierzu nicht erforderlich, da allein durch die Bewegung des Sitzteiles und die daran gekoppelte Bewegung der Rückenlehne auch die Verschwenkung der Kopfstütze in die erste beziehungsweise zweite Gebrauchslage erfolgt. Durch die entsprechenden Viergelenkketten erfolgt eine Zwangsverstellung der Rückenlehne durch die entsprechende Betätigung durch den Benutzer, wobei durch die Ankopplung des Stellhebels an die Kopfstütze und an die Viergelenkkette eine Zwangsbewegung des Stellhebels erfolgt, um die Kopfstütze in die beiden möglichen Positionen entsprechend der Verstellung des Rückenteiles einstellen zu können.
  • Diese Ausbildung ist äußerst funktionell, wobei die Anzahl der benötigten Bestandteile minimiert ist und der benötigte Bauraum gering ist.
  • Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, dass am ersten Beschlag das hintere Ende des Sitzteils angelenkt ist, wobei das Sitzteil an einem korpusfesten Führungsteil längsverschieblich geführt und gestützt ist.
  • Durch diese Ausbildung kann der Benutzer allein durch Gewichtsbelastung des Sitzteiles und durch Verschiebung des Sitzteiles durch seine aufliegende Körperkraft die Verstellung des Sitzteiles in die beiden Positionen vornehmen, wobei dann zwangsläufig auch die Verstellung des Rückenteiles und die Verstellung der Kopfstütze in die beiden Gebrauchslagen erfolgt.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass der erste Lenkerhebel am vorderen Endbereich der Koppeln angelenkt ist, der zweite Lenkerhebel am hinteren Endbereich der Koppeln angelenkt ist und die Verlängerung Bestandteil des zweiten Lenkerhebels ist.
  • Diese Anordnung ist hinsichtlich der Platzverhältnisse, die sich hinter dem Rückenteil innerhalb des Korpus ergeben, vorteilhaft, da eine Ausbildung geschaffen ist, die relativ wenig Platzbedarf hat.
  • Zudem ist in an sich bekannter Weise vorgesehen, dass die Stellglieder, Anlenkstellen und/oder Gelenkketten und Stellhebel jeweils paarweise an beiden Seiten des Korpus und/oder des Sitzteils, der Rückenlehne, der Kopfstütze angeordnet sind.
  • Bevorzugt ist zudem vorgesehen, dass die Rückenlehne und die Kopfstütze überpolstert und mit Bezugsstoff ausgestattet sind, wobei die Polsterung und/oder der Bezugsstoff ununterbrochen über die Vorderseite der Rückenlehne und der Kopfstütze verläuft.
  • Auch bei einer solchen Überpolsterung von Rückenlehne und Kopfstütze ist die Zwangsbewegung der Teile aus der ersten Gebrauchslage in die zweite Gebrauchslage und zurück in die erste Gebrauchslage in einfacher Weise möglich, ohne dass das Polster und/oder der Bezugsstoff im Bereich der Verbindungsstelle von Kopfstütze und Rückenlehne Falten werfen oder Stauchungen bilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 ein erfindungsgemäßes Sitzmöbel in einer ersten Gebrauchslage;
  • 2 desgleichen in einer zweiten Gebrauchslage, jeweils in Seitenansicht mit teilweise weggebrochenen Teilen des Korpus.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Sitzmöbel besteht aus einem Korpus 1, der in der Zeichnung links einen die Rückseite des Möbels bildenden Bestandteil hat, sowie Seitenwangen bildet, von denen in der Zeichnung nur die hintere gezeigt ist. Die vordere Seitenwange ist weggebrochen, um die Kinematik der Beschlagsanordnung deutlich zu machen. Am Korpus 1 ist eine Rückenlehen 2 neigungsverstellbar gehalten. Ferner ist am Korpus 1 ein Sitzteil 3 geringfügig neigungsverstellbar und verschieblich angeordnet. Schließlich ist am Korpus 1 eine Kopfstütze 4 schwenkbar gehalten, die eine Verlängerung der Rückenlehne 2 bildet. In einer ersten Gebrauchslage, die in 1 gezeigt ist, ist das Sitzteil 3 zum Rücken des Korpus 1 (in der Zeichnung nach links) verlagert und nahezu waagerecht ausgerichtet. In der Zeichnung ist ersichtlich, dass das Sitzteil 3 in dieser Position nur geringfügig nach hinten abfallend geneigt ist. Die Rückenlehne 2 ist relativ steil aufgerichtet und geneigt und mit ihrem unteren Ende zum Rücken des Korpus 1 hin verlagert. Die Kopfstütze 4 ist waagerecht nach hinten abgeschwenkt ausgerichtet und überdeckt in dieser Lage die obere hintere Randkante des Korpus 1.
  • In der zweiten Gebrauchslage, die in 2 gezeigt ist, ist das Sitzteil 3 nach vorn über die Vorderkante des Korpus 1 vorragend verlagert und etwas stärker nach hinten zum Rücken des Korpus 1 abfallend geneigt ausgerichtet. Die Rückenlehne 2 ist flach geneigt und mit ihrem unteren Ende zur Vorderkante des Korpus 1 hin verlagert. Die Kopfstütze 4 ist etwa vertikal aufgerichtet, wobei auch diesbezüglich anzumerken ist, dass das Wort „vertikal" nicht wörtlich zu verstehen ist, da wie aus der Zeichnungsfigur 2 ersichtlich, die Kopfstütze 4 leicht gegenüber der Vertikalen nach hinten geneigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Kopfstütze 4 über ein Stellglied 5 mit der Rückenlehne 2 gekoppelt, mittels dessen die Kopfstütze 4 bei in der ersten Gebrauchslage befindlicher Rückenlehne 2 in die waagerechte, nach hinten gerichtete Lage zwangsverschwenkt ist und mittels dessen die Kopfstütze 4 bei in der zweiten Gebrauchslage befindlicher Rückenlehne 2 in die zweite Gebrauchslage zwangsläufig aufgeschwenkt ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist die Rückenlehne 2 über eine Viergelenkkette mit dem Korpus 1 verbunden. Die erste Koppel 6 ist durch seitlich und rückseitig des unteren Endes der Rückenlehne 2 befestigte Beschläge 6 gebildet (in der Zeichnung ist nur jeweils ein Beschlag gezeigt, die Beschläge sind aber paarweise an beiden Seiten angeordnet). Die zweite Koppel ist durch einen an einer Seitenwange des Korpus 1 befestigten zweiten Beschlag 7 gebildet. Der in der Zeichnung gezeigte Beschlag 7 ist an der Seitenwange des Korpus 1 befestigt, die in der Zeichnung weggebrochen ist. Die Lenkerhebel 8, 9 der Viergelenkkette sind mit Abstand voneinander an den beiden Koppeln angelenkt. Die Gelenkpunkte sind mit den Bezugsziffern 10, 11, 12, 13 bezeichnet. Die Kopfstütze 4 ist am oberen seitlichen Endbereich des Rückens des Korpus 1 angelenkt (Anlenkstelle 14). Dazu ist eine Lasche 15 am Korpus befestigt, deren eines Ende das Gelenk 14 aufweist oder bildet. Mit Abstand von diesem Gelenk 14 ist weiter vom oberen Ende der Rückenlehne 2 entfernt an der Kopfstütze 4 ein erstes Ende eines Stellhebels 16 angelenkt, dessen zweites Ende an einer Verlängerung 17 des Lenkerhebels 9 angelenkt ist (Anlenkstelle 18). Die obere Anlenkstelle an der Kopfstütze 4 ist mit 19 bezeichnet. Die Verlängerung 17 ragt über die Gelenkstelle 12 des Lenkerhebels 9 an der zweiten Koppel 7 vor. Zusätzlich ist am ersten Beschlag 6 das hintere Ende des Sitzteiles 3 angelenkt (Anlenkstelle 20), wobei das Sitzteil 3 zusätzlich an einem korpusfesten Führungsteil 21, im Ausführungsbeispiel eine Führungsschiene, längsverschieblich gestützt und geführt ist, wozu vom Sitzteil 3 unterseitig ein entsprechendes Führungselement 22 abragt, welches mit einem Führungsteil in das Führungsteil 21 eingreift.
  • Der erste Lenkerhebel 8 ist am vorderen Endbereich der Koppeln 6 beziehungsweise 7 angelenkt, während der zweite Lenkerhebel 9 am hinteren Endbereich dieser Koppeln angelenkt ist. Die Verlängerung 17 ist Bestandteil der zweiten Koppel 9.
  • Wie anschaulich in der Figur dargestellt, ist die Rückenlehne 2 und die Kopfstütze 4 überpolstert (Polsterung 23) und gegebenenfalls mit Bezugsstoff überzogen. Diese Polsterung 23 geht ununterbrochen über die Vorderseite der Rückenlehne 2 und die Vorderseite der Kopfstütze 4. Sofern das Sitzmöbel aus der Position gemäß 1 in die Position gemäß 2 verstellt wird, so bilden sich im Bereich des Anschlusses der Polsterung zwischen Rückenlehne 2 und Kopfstütze 4 keine Verwerfungen oder Aufbauchungen. Ebenso erfolgt bei der Zurückverlagerung aus der Position gemäß 2 in die Position gemäß 1 keine Stauchung oder sonstige Verwerfung des Polsters im Bereich der Anschlussstelle zwischen Rückenlehne 2 und Kopfstütze 4.
  • Die Verstellung des Sitzmöbels gemäß Ausführungsbeispiel erfolgt in der Weise, dass der Benutzer, der auf der Polsterung des Sitzteiles 3 sitzt, durch Körperbewegung das Sitzteil 3 aus der Position gemäß 1 in die Position gemäß 2 vorverlagert. Dabei wird das Rückenteil 2 mitgenommen und eine entsprechende Verstellung der Viergelenkkette bewirkt, was wiederum zur Folge hat, dass auch der Stellhebel 16 eine Verschwenkung der Kopfstütze 4 in die aufgerichtete Position zwingt. Sofern das Sitzmöbel aus der Position gemäß 2 wieder in die Position gemäß 1 zurückverlagert werden soll, so schiebt der Benutzer durch Körperkraft das Sitzteil 3 aus der Position gemäß 2 in die Position gemäß 1 zurück. Hierbei erfolgt infolge der Viergelenkkette eine entsprechende Zurückverlagerung der Rückenlehne 2 und durch den Stellhebel 16 eine Zurückverlagerung der Kopfstütze 4, bis die Position gemäß 1 erreicht ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.

Claims (5)

  1. Sitzmöbel, bestehend aus einem Korpus (1), einer am Korpus (1) neigungsverstellbar gehaltenen Rückenlehne (2), einem am Korpus (1) verschieblich und neigungsverstellbar gehaltenen Rückenlehne (2), einem am Korpus (1) verschieblich und neigungsverstellbar gehaltenen Sitzteil (3), sowie einer am Korpus (1) schwenkbar gehaltenen Kopfstütze (4), die eine Verlängerung der Rückenlehne (2) bildet, wobei in einer ersten Gebrauchslage das Sitzteil (3) zum Rücken des Korpus (1) verlagert und nahezu waagerecht ausgerichtet ist, die Rückenlehne (2) steil geneigt und mit ihrem unteren Ende zum Rücken des Korpus (1) verlagert ist und die Kopfstütze (4) etwa waagerecht ausgerichtet ist und die obere hintere Randkante des Korpus (1) überdeckt, wobei in einer zweiten Gebrauchslage das Sitzteil (3) nach vorn über die Vorderkante des Korpus (1) vorragend verlagert und nach hinten zum Rücken des Korpus (1) abfallend geneigt ausgerichtet ist, die Rückenlehne (2) flach geneigt und mit ihrem unteren Ende zur Vorderkante des Korpus (1) hin verlagert ist und die Kopfstütze (4) etwa vertikal aufgerichtet ist, wobei die Kopfstütze (4) über ein Stellglied (5) mit der Rückenlehne (2) verbunden ist, mittels dessen die Kopfstütze (4) bei in der ersten Gebrauchslage befindlicher Rückenlehne (2) in die waagerechte nach hinten gerichtete Lage zwangsverstellt ist und mittels dessen die Kopfstütze (2) in die zweite Gebrauchslage aufgeschwenkt ist, die Rückenlehne (2) über eine Viergelenkkette mit dem Korpus (1) verbunden ist, deren erste Koppel durch einen seitlich und rückseitig des unteren Endes der Rückenlehne (2) befestigten ersten Beschlag (6) gebildet ist, deren zweite Koppel durch einen an einer Seitenwange des Korpus (1) befestigten zweiten Beschlag (7) gebildet ist, und deren Lenkerhebel (8, 9) mit Abstand voneinander an den beiden Koppeln angelenkt sind, wobei die Kopfstütze (4) am oberen seitlichen Endbereich des Rückens des Korpus (1) angelenkt ist, und mit Abstand von diesem Gelenk (14) ein erstes Ende eines Stellhebels (16) angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Ende des Stellhebels (16) an einer Verlängerung (17) eines Lenkerhebels (9) angelenkt ist, die über die Gelenkstelle (12) des Lenkerhebels (9) an der zweiten Koppel (7) vorragt.
  2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Beschlag (6) das hintere Ende des Sitzteils (3) angelenkt ist, wobei das Sitzteil (3) an einem korpusfesten Führungsteil (21) längsverschieblich geführt und gestützt ist.
  3. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Lenkerhebel (8) am vorderen Endbereich der Koppeln (6, 7) angelenkt ist, der zweite Lenkerhebel (9) am hinteren Endbereich der Koppeln (6, 7) angelenkt ist und die Verlängerung (17) Bestandteil des zweiten Lenkerhebels (9) ist.
  4. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder, Anlenkstellen und/oder Gelenkketten und Stellhebel jeweils paarweise an beiden Seiten des Korpus (1) und/oder des Sitzteils (3), der Rückenlehne (2), der Kopfstütze (4) angeordnet sind.
  5. Sitzmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückenlehne (2) und die Kopfstütze (4) überpolstert und mit Bezugsstoff ausgestattet sind, wobei die Polsterung (23) und/oder der Bezugsstoff ununterbrochen über die Vorderseite der Rückenlehne (2) und der Kopfstütze (4) verläuft.
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