DE202006009470U1 - Sitzmöbel - Google Patents
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- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
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Abstract
Sitzmöbel (1),
umfassend:
– ein Gestell (2),
– einen Sitzrahmen (3),
– eine aus einer Sitzposition in eine Liegeposition schwenkbare Rückenlehne (4),
– ein schwenkbares Fußteil (5),
– Kopplungsmittel, geeignet, die Schwenkbewegung der Rückenlehne (4) mit der Schwenkbewegung des Fußteils (5) zu koppeln,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel so
ausgebildet sind, dass die Schwenkbewegung des Rückenteils (4) asynchron zur Schwenkbewegung des Fußteils (5) erfolgt.
– ein Gestell (2),
– einen Sitzrahmen (3),
– eine aus einer Sitzposition in eine Liegeposition schwenkbare Rückenlehne (4),
– ein schwenkbares Fußteil (5),
– Kopplungsmittel, geeignet, die Schwenkbewegung der Rückenlehne (4) mit der Schwenkbewegung des Fußteils (5) zu koppeln,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel so
ausgebildet sind, dass die Schwenkbewegung des Rückenteils (4) asynchron zur Schwenkbewegung des Fußteils (5) erfolgt.
Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel, umfassend ein Gestell, einen Sitzrahmen, eine aus einer Sitzposition in eine Liegeposition schwenkbare Rückenlehne, ein schwenkbares Fußteil und Kopplungsmittel, geeignet, die Schwenkbewegung der Rückenlehne mit der Schwenkbewegung des Fußteils zu koppeln.
- Sitzmöbel der eingangs genannten Art sind aus dem Stand der Technik in verschiedenen Ausführungsformen bereits bekannt. Ein Nachteil der aus dem Stand der Technik bekannten Sitzmöbel besteht darin, dass sie eine unvorteilhafte Schwenkkinematik aufweisen, da die Schwenkbewegung der Beinauflage stets synchron mit der Schwenkbewegung der Rückenlehne erfolgt.
- Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sitzmöbel mit einer im Vergleich zu den aus dem Stand der Technik bekannten Sitzmöbeln verbesserten Schwenkkinematik zur Verfügung zu stellen.
- Diese Aufgabe wird durch ein Sitzmöbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
- Das erfindungsgemäße Sitzmöbel zeichnet sich dadurch aus, dass die Kopplungsmittel so ausgebildet sind, dass die Schwenkbewegung des Rückenteils asynchron zur Schwenkbewegung des Fußteils erfolgt. Durch diese Maßnahme weist das Sitzmöbel eine vorteilhaftere Schwenkkinematik auf als die aus dem Stand der Technik bekannten Sitzmöbel. Die Kopplungsmittel können insbesondere so ausgeführt sein, dass das Fußteil zu Beginn der Schwenkbewegung der Rückenlehne mehr Weg zurücklegt als die Rückenlehne. Anfangs kann das Übersetzungsverhältnis zum Beispiel etwa 1:4 betragen.
- Das Übersetzungsverhältnis kann sich während der Schwenkbewegung fortlaufend ändern, so dass am Ende der Schwenkbewegung zum Beispiel ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1:1 vorliegen kann.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform können die Kopplungsmittel eine erste Hebelanordnung umfassen, die an die Rückenlehne gekoppelt ist.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform umfassen die Kopplungsmittel mindestens eine zweite Hebelanordnung, die an das Fußteil gekoppelt ist.
- Um eine wirksame Kopplung zwischen den mindestens zwei Hebelanordnungen zur Verfügung zu stellen, ist in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform vorgesehen, dass die Kopplungsmittel mindestens ein Zugseil umfassen, das sich zwischen der ersten Hebelanordnung und der zweiten Hebelanordnung erstreckt. Durch ein Verkippen des Sitzrahmens in eine abgesenkte Position während des Verschwenkens der Rückenlehne wird über das Zugseil die zweite Hebelanordnung aktiviert, so dass das Fußteil asynchron zur Schwenkbewegung der Rückenlehne ausgeschwenkt wird.
- Es besteht die Möglichkeit, dass die erste Hebelanordnung an jeder Seite der Rückenlehne mindestens drei miteinander gekoppelte Hebel umfasst. Vorzugsweise ist an jeder Seite der Rückenlehne ein erster Hebel an einer oberen Lasche drehbar angebracht.
- An den ersten Hebeln kann in einer bevorzugten Ausführungsform jeweils ein zweiter Hebel drehbar angebracht sein.
- Es besteht die Möglichkeit, dass an den zweiten Hebeln jeweils ein dritter Hebel drehbar angebracht ist. Die dritten Hebel sind vorzugsweise drehbar an der Rückenlehne angebracht.
- In einer bevorzugten Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die zweiten Hebel jeweils eine erste Lasche und eine zweite Lasche aufweisen, die fest miteinander verbunden sind.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die erste Lasche und die zweite Lasche der beiden zweiten Hebel an einem Querrohr angeschweißt sind. Das Querrohr kann Teil eines Absenklenkers des Sitzmöbels sein oder den Absenklenker des Sitzmöbels bilden.
- In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird vorgeschlagen, dass die erste Lasche und die zweite Lasche miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. Der Winkel zwischen der ersten Lasche und der zweiten Lasche kann in einer bevorzugten Ausführungsform etwa 130° bis 140°, insbesondere etwa 135° betragen.
- Es besteht die Möglichkeit, dass das Sitzmöbel mindestens eine Gasdruckfeder umfasst, die mit der Rückenlehne gekoppelt ist. Die Gasdruckfeder kann sich insbesondere in Längsrichtung unterhalb des Sitzrahmens erstrecken. Die Gasdruckfeder kann insbesondere an einer unteren Lasche der Rückenlehne angelenkt sein. Die Gasdruckfeder stellt einen Gegendruck zur Verfügung, der unmittelbar auf die Rückenlehne wirkt und somit einen Widerstand beim Verschwenken der Rückenlehne bereitstellt. Vorzugsweise ist die Gasdruckfeder feststellbar ausgeführt, so dass ein Benutzer die Gasdruckfeder bei Bedarf blockieren kann, um die gewünschte Position der Rückenlehne festzustellen.
- Die zweite Hebelanordnung kann in einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens zwei Hebel umfassen, die sich jeweils zwischen einem Längslenker und einem Querrohr des Sitzrahmens erstrecken. Die beiden Hebel können jeweils einen vorderen Querlenker des Sitzmöbels bilden.
- Es besteht in einer bevorzugten Ausführungsform die Möglichkeit, dass das Fußteil ausfahrbar ausgeführt ist. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass das Fußteil beim Verschwenken der Rückenlehne nicht nur verschwenkt, sondern auch ausgefahren wird.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
-
1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Sitzmöbels gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer ersten Gebrauchsstellung; -
2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Sitzmöbels gemäß1 in einer zweiten Gebrauchsstellung; -
3 eine vergrößerte Darstellung einer ersten Hebelanordnung des Sitzmöbels; -
4 eine vergrößerte Darstellung eines Teils des Sitzmöbels in der zweiten Gebrauchsstellung gemäß2 . - Zunächst wird auf
1 und2 Bezug genommen, in denen ein Sitzmöbel1 dargestellt ist, das gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist. Das Sitzmöbel1 umfasst ein Gestell2 , einen Sitzrahmen3 , eine schwenkbare Rückenlehne4 und ein schwenkbares Fußteil5 . - In einem oberen Abschnitt der Rückenlehne
4 ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Kopfteil6 angeordnet. Das Kopfteil6 ist über zwei an gegenüberliegenden Seiten der Rückenlehne4 angeordnete Gelenke7 angelenkt. Die beiden Gelenke7 sind vorzugsweise arretierbar ausgeführt, so dass ein Benutzer die Neigung des Kopfteils6 relativ zur Rückenlehne4 individuell einstellen und feststellen kann. Man erkennt, dass das Sitzmöbel1 darüber hinaus einen Standfuß8 umfasst, auf dem das Gestell2 drehbar gelagert ist. - Der Sitzrahmen
3 , die Rückenlehne4 und das Kopfteil6 umfassen eine Anzahl von Querstreben9a ,9b ,9b , auf denen eine geeignete Polsterung oder dergleichen angeordnet werden kann. In sämtlichen Figuren ist das Sitzmöbel1 jedoch aus Vereinfachungsgründen ohne die Polsterung dargestellt. Man erkennt, dass der Sitzrahmen3 , der eine Sitzfläche definiert, leicht nach hinten geneigt ist. - Das Sitzmöbel
1 ist mechanisch so ausgeführt, dass es durch ein Verschwenken der Rückenlehne4 aus einer ersten Gebrauchsstellung mit aufrechter Rückenlehne4 (Sitzposition) in eine zweite Gebrauchsstellung (Liegeposition) überführt werden kann. Die Sitzposition ist in1 dargestellt. Die Liegeposition des Sitzmöbels1 zeigt2 . - Wie in
1 zu erkennen, ist die Beinauflage5 an einem vorderen Bereich des Sitzrahmens3 schwenkbar angelenkt und befindet sich in der ersten Gebrauchsstellung (Sitzposition) in einer eingeklappten Stellung. In der zweiten Gebrauchsstellung des Sitzmöbels1 (Liegeposition) ist die Rückenlehne4 verschwenkt und das Fußteil5 an der Vorderkante des Sitzrahmens ausgeklappt und ausgefahren, um dadurch einem Benutzer eine bequeme Liegeposition zur Verfügung zu stellen. Beim Überführen des Sitzmöbels1 aus der Sitzposition in die Liegeposition wird der Sitzrahmen3 und damit auch die Sitzfläche steiler gestellt und dabei gegenüber der Sitzposition abgesenkt. - Nachfolgend soll die Schwenkmechanik des Sitzmöbels
1 unter weiterer Bezugnahme auf3 und4 näher erläutert werden. - Das Sitzmöbel
1 weist Kopplungsmittel auf, die dazu geeignet sind, die Schwenkbewegung der Rückenlehne4 mit der Schwenkbewegung des Fußteils5 in der Weise zu koppeln, dass die beiden Schwenkbewegungen asynchron erfolgen. Die Rückenlehne4 ist in diesem Ausführungsbeispiel über eine in3 im Detail dargestellte erste Hebelanordnung10a , die in einem unteren Bereich der Rückenlehne4 angeordnet ist, mit dem Sitzrahmen3 gekoppelt. Die erste Hebelanordnung10a umfasst in einem unteren Bereich der Rückenlehne4 pro Seite jeweils eine erste Lasche12 , die an einem unteren Querrohr11 der Rückenlehne4 angeschweißt ist. Von der ersten Lasche12 beabstandet weist die Rückenlehne4 an jeder Seite jeweils eine zweite Lasche13 auf, die ebenfalls an der Rückenlehne4 angeschweißt ist. Man erkennt, dass die ersten Laschen12 gelenkig mit einer Gasdruckfeder14 gekoppelt sind. Die Gasdruckfeder14 erstreckt sich in Längsrichtung unterhalb des Sitzrahmens3 . - In
4 ist zu erkennen, dass die Gasdruckfeder14 ferner über eine oder mehrere Laschen15 mit einer Längsstrebe16 des Sitzmöbels1 gekoppelt ist. Die Gasdruckfeder14 ist in diesem Ausführungsbeispiel an den beiden Laschen15 angelenkt. Die Längsstrebe16 erstreckt sich zwischen einer vorderen Querstrebe17 und einer hinteren Querstrebe18 des Sitzrahmens3 . Die Gasdruckfeder14 stellt einen Gegendruck zur Verfügung, der unmittelbar auf die Rückenlehne4 wirkt und somit einen Widerstand beim Verschwenken der Rückenlehne4 bereitstellt. Vorzugsweise ist die Gasdruckfeder14 feststellbar ausgeführt, so dass ein Benutzer die Gasdruckfeder14 bei Bedarf blockieren kann, um eine gewünschte Position der Rückenlehne4 festzustellen. - Man erkennt, dass die beiden zweiten Laschen
13 , die an der Rückenlehne4 oberhalb der ersten Laschen12 angeordnet sind, jeweils gelenkig mit einem ersten Hebel19 verbunden sind. An den beiden ersten Hebeln19 ist jeweils ein zweiter Hebel20 gelenkig angebracht. Der zweite Hebel20 ist in diesem Ausführungsbeispiel zweiteilig ausgeführt und weist zwei Laschen20a ,20b auf, die unter einem stumpfen Winkel fest miteinander verbunden sind. Der Winkel zwischen den beiden Laschen20a ,20b des zweiten Hebels20 beträgt in diesem Ausführungsbeispiel etwa 135°. Die Laschen20a ,20b der beiden zweiten Hebel20 sind an einem Querrohr des Sitzmöbels1 befestigt. Die Laschen20a ,20b können insbesondere an diesem Querrohr des Sitzmöbels1 angeschweißt sein. Das Querrohr bildet einen Teil eines Absenklenkers des hier dargestellten Sitzmöbels1 . Der Punkt, an dem die beiden Laschen20a ,20b des zweiten Hebels20 miteinander verbunden und an dem Querrohr angeschweißt sind, bildet einen Drehpunkt20c der ersten Hebelanordnung10a . - Man erkennt in
4 , dass beim Verschwenken der Rückenlehne4 der zweite Hebel20 derart um ein gemeinsames Verbindungsgelenk21 gedreht wird, dass sich die erste Lasche20a des zweiten Hebels20 in Richtung des ersten Hebels19 erstreckt, so dass die erste Lasche20a gewissermaßen eine Verlängerung des ersten Hebels19 bildet. Der Drehpunkt20c ist beim Verschwenken der Rückenlehne4 nicht ortsfest, sondern bewegt sich bei der Schwenkbewegung der Rückenlehne4 mit. An der zweiten Lasche20b der beiden zweiten Hebel20 ist darüber hinaus jeweils ein dritter Hebel22 angelenkt. Die beiden dritten Hebel22 sind ihrerseits drehbar an der Rückenlehne4 angebracht. - Das Sitzmöbel
1 umfasst ferner zwei im Wesentlichen parallel zueinander angeordnete Längslenker23 , die unterhalb des Sitzrahmens3 angeordnet sind. Das Sitzmöbel1 weist in einem vorderen Bereich der beiden Längslenker23 eine zweite Hebelanordnung10b , die für die Schwenkbewegung des Fußteils5 aus der Nichtgebrauchs- in die Gebrauchsstellung eingerichtet ist. - Man erkennt, dass die zweite Hebelanordnung
10b an einem vorderen Abschnitt der beiden Längslenker23 jeweils einen Hebel24 aufweist, der sich von dem entsprechenden Längslenker23 zum vorderen Querrohr17 des Sitzrahmens3 erstreckt. Der Hebel24 ist drehbar am Längslenker23 und am Querrohr17 gelagert und bildet dadurch einen vorderen Querlenker des Sitzmöbels1 . - Wie bereits oben erwähnt, ist das Fußteil
5 schwenkbar am Querrohr17 angelenkt, so dass es während der Schwenkbewegung der Rückenlehne4 aus der Sitz- in die Liegeposition aus seiner Nichtgebrauchsstellung in seine Gebrauchsstellung überführt wird. Das Fußteil5 ist in diesem Ausführungsbeispiel mehrteilig ausgeführt und umfasst eine Halterung25 , die am vorderen Querrohr17 angebracht ist. Die Halterung25 weist seitlich jeweils ein Langloch26 auf. In jedes der beiden Langlöcher26 greift jeweils ein Stift27 oder dergleichen ein, der an einem vorderen Ende der Längslenker23 befestigt ist. Die Stifte27 sind damit in den Langlöchern26 der Halterung25 verschiebbar gelagert. - Die Kopplungsmittel des Sitzmöbels
1 , die die beiden vorstehend erläuterten Hebelanordnungen10a ,10b umfassen, sind so ausgeführt, dass das Verschwenken der Rückenlehne4 aus der Sitzposition in die Liegeposition asynchron zur Schwenkbewegung des Fußteils5 erfolgt. Die beiden Hebelanordnungen10a ,10b und das Fußteil5 sind über ein hier nicht explizit dargestelltes Zugseil, das ebenfalls einen Teil der Kopplungsmittel des Sitzmöbels1 bildet, miteinander gekoppelt. Die Kopplungsmittel sind so ausgebildet, dass das Fußteil5 mit der Bewegung der Rückenlehne4 verschwenkt und dabei, wie insbesondere in2 und4 zu erkennen, zusätzlich ausgefahren wird. Diese Zwangssteuerung des Fußteils5 erfolgt durch die Verbindung des dritten Hebels22 an der Rückenlehne4 mit der Lasche20b des zweiten Hebels20 am Absenklenker des Sitzmöbels1 . Die Schwenkbewegungen der Rückenlehne4 und des Fußteils5 erfolgen auf Grund der besonderen Art der Anbindung an den Absenklenker nicht synchron. Zu Beginn der Schwenkbewegung der Rückenlehne4 legt das Fußteil5 mehr Weg als die Rückenlehne4 zurück. Anfangs kann das Übersetzungsverhältnis zum Beispiel etwa 1:4 betragen. Das Übersetzungsverhältnis kann sich während der Schwenkbewegung fortlaufend ändern, so dass am Ende der Schwenkbewegung ein Übersetzungsverhältnis von etwa 1:1 vorliegen kann. Durch das Kippen des Sitzrahmens3 in eine abgesenkte Position wird über das Zugseil die zweite Hebelanordnung10b aktiviert, so dass das Fußteil5 am vorderen Querrohr17 ausgeschwenkt und ausgefahren wird. Die Rückstellung des Sitzmöbels aus der Liegeposition in die Sitzposition erfolgt mit Hilfe der Rückstellkraft der Gasdruckfeder14 .
Claims (18)
- Sitzmöbel (
1 ), umfassend: – ein Gestell (2 ), – einen Sitzrahmen (3 ), – eine aus einer Sitzposition in eine Liegeposition schwenkbare Rückenlehne (4 ), – ein schwenkbares Fußteil (5 ), – Kopplungsmittel, geeignet, die Schwenkbewegung der Rückenlehne (4 ) mit der Schwenkbewegung des Fußteils (5 ) zu koppeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel so ausgebildet sind, dass die Schwenkbewegung des Rückenteils (4 ) asynchron zur Schwenkbewegung des Fußteils (5 ) erfolgt. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel eine erste Hebelanordnung (10a ) umfassen, die an die Rückenlehne (4 ) gekoppelt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel mindestens eine zweite Hebelanordnung (10b ) umfassen, die an das Fußteil (5 ) gekoppelt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel mindestens ein Zugseil umfassen, das sich zwischen der ersten Hebelanordnung (10a ) und der zweiten Hebelanordnung (10b ) erstreckt. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Hebelanordnung (10a ) an jeder Seite der Rückenlehne (4 ) mindestens drei miteinander gekoppelte Hebel (19 ,20 ,22 ) umfasst. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Seite der Rückenlehne (4 ) ein erster Hebel (19 ) an einer oberen Lasche (13 ) drehbar angebracht ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den ersten Hebeln (19 ) jeweils ein zweiter Hebel (20 ) drehbar angebracht ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den zweiten Hebeln (20 ) jeweils ein dritter Hebel (22 ) drehbar angebracht ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die dritten Hebel (22 ) drehbar an der Rückenlehne (4 ) angebracht sind. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Hebel (20 ) jeweils eine erste Lasche (20a ) und eine zweite Lasche (20b ) aufweisen, die fest miteinander verbunden sind. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lasche (20a ) und die zweite Lasche (20b ) der beiden zweiten Hebel (20 ) an einem Querrohr angeschweißt sind. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Lasche (20a ) und die zweite Lasche (20b ) miteinander einen stumpfen Winkel einschließen. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel zwischen der ersten Lasche (20a ) und der zweiten Lasche (20b ) etwa 130° bis 140°, insbesondere etwa 135° beträgt. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Sitzmöbel (1 ) mindestens eine Gasdruckfeder (14 ) umfasst, die mit der Rückenlehne (4 ) gekoppelt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckfeder (14 ) an einer unteren Lasche (12 ) der Rückenlehne (4 ) angelenkt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gasdruckfeder (14 ) feststellbar ausgeführt ist. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Hebelanordnung (10b ) mindestens zwei Hebel (24 ) umfasst, die sich jeweils zwischen einem Längslenker (23 ) und einem Querrohr (17 ) des Sitzrahmens (3 ) erstrecken. - Sitzmöbel (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (5 ) ausfahrbar ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620009470 DE202006009470U1 (de) | 2006-06-16 | 2006-06-16 | Sitzmöbel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200620009470 DE202006009470U1 (de) | 2006-06-16 | 2006-06-16 | Sitzmöbel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE202006009470U1 true DE202006009470U1 (de) | 2006-08-24 |
Family
ID=36974200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200620009470 Expired - Lifetime DE202006009470U1 (de) | 2006-06-16 | 2006-06-16 | Sitzmöbel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE202006009470U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1943926A1 (de) * | 2007-01-15 | 2008-07-16 | HRT ApS | Ausziehbarer Neigungsversteller für einen Sitz |
DE102009019100A1 (de) * | 2009-04-29 | 2010-11-11 | Ferdinand Lusch Gmbh & Co. Kg | Sitzmöbel mit einem eine Rückenlehne und ein Fußteil verbindenden Koppelgestänge |
EP2356922A1 (de) * | 2010-02-10 | 2011-08-17 | He-Ko Gbr | Sitz-/Liegemöbelchassis |
-
2006
- 2006-06-16 DE DE200620009470 patent/DE202006009470U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1943926A1 (de) * | 2007-01-15 | 2008-07-16 | HRT ApS | Ausziehbarer Neigungsversteller für einen Sitz |
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EP2356922A1 (de) * | 2010-02-10 | 2011-08-17 | He-Ko Gbr | Sitz-/Liegemöbelchassis |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 20060928 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 20100101 |