DE4216159A1 - Arbeitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken Synchronmechanik - Google Patents
Arbeitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken SynchronmechanikInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Arbeitsstuhl mit Rückenlehne
und Rücken-Becken-Synchronmechanik gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Bei derartigen Arbeitsstühlen ist es bekannt, die Rücken
lehne mit einer sogenannten Synchronmechanik auszustatten.
Synchronmechanik meint hierbei, daß beim Zurücklehnen des
Benutzers gegen die Rückenlehne die Sitzfläche nach hinten
abgesenkt wird und die Rückenlehne sich in einem bestimmten
Verhältnis zur abgesenkten Sitzfläche nach hinten abwärts
versenkt. Hierdurch wird versucht, eine bequemere, rück
wärts geneigte Position für den Benutzer zu erhalten.
Unter dem Begriff "Synchronmechanik" wird hierbei verstan
den, daß das Verhältnis zwischen der Absenkung der Sitz
schale im Vergleich zur Rückenlehne so gewählt ist, daß es
nicht zu einer Relativbewegung der Rückenlehne an dem
Rücken bzw. dem Rückgrat des Benutzers kommt. Diese Art der
Ausgestaltung der Rückenlehnenmechanik in Verbindung mit
der Absenkmechanik ist auch unter dem Begriff "Punkt-Syn
chron-Mechanik" bekannt geworden.
Es ist erstrebenswert, bei derartigen Arbeitsstühlen mit
einer Synchronmechanik den Sitz- und Verstellkomfort weiter
zu verbessern.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Ar
beitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken-Synchronmecha
nik so weiterzubilden, daß der Sitz- und Verstellkomfort
weiter verbessert ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung durch
die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist die Rückenlehne des Arbeitsstuhls in
horizontaler Richtung, d. h. parallel zu der Ebene der Sitz
fläche, mehrfach unterteilt, wobei die einzelnen Teile über
horizontale Achsen gliederkettenartig miteinander verbunden
sind. Zusätzlich ist die mehrteilige Rückenlehne erfin
dungsgemäß an die Rücken-Becken-Synchronmechanik gekoppelt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Rückenlehne
in horizontaler Richtung zweigeteilt, wobei das Rückenleh
nen-Oberteil an dem Lehnenbefestigungsbügel, der Rücken
lehne und den Sitz miteinander verbindet, längs verschieb
bar gelagert ist. Weiter wird erfindungsgemäß das Rücken
lehnen-Unterteil der zweiteiligen Rückenlehne in ver
schwenkter Stellung der Rückenlehne auf den Beckenbereich
des Benutzers verschwenkt. Hieraus resultieren die Vortei
le, daß beim Rückwärtsneigen des Benutzers von dem oberen
Teil der Rückenlehne die Wirbelsäule des Benutzers abge
stützt wird und der untere Teil der Rückenlehne, insbeson
dere das Kreuzbein und das Becken unterstützen, weil die
Rückenlehne beim Rückwärtsneigen auf diese Körperregionen
zugeschwenkt wird und daher eine zusätzliche wirksame Unter
stützung erzielt wird.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung insbeson
dere bei der zweigeteilten Rückenlehne ist, daß das Rücken
lehnen-Unterteil um eine horizontale Achse schwenkbar an
der Unterkante des Rückenlehnen-Oberteils angeordnet ist,
und daß ein Hebelsystem vorgesehen ist, welches das Rücken
lehnen-Unterteil bei nach hinten geneigter Rückenlehne in
Richtung auf das Becken des Benutzers verschwenkt.
Hierbei wird betont, daß in aufrechter Sitzhaltung, d. h.
bei nicht abgeschwenkter Rückenlehne das Rückenlehnen-Un
terteil - wie an sich bekannt - ohnedies am Becken-Kreuz
beinbereich des Benutzers anliegt. Nach der Erfindung wird
aber dieser Abhebeeffekt des unteren Bereichs der Rücken
lehne beim Nachhintenschwenken der Rückenlehne dadurch ver
mieden, daß nun die Rückenlehne mindestens zweigeteilt ist
und das Rückenlehnen-Unterteil nun bei abwärtsschwenkender
Rückenlehne dem Becken- und Kreuzbeinbereich des Benutzers
nachgeführt wird, so daß stets eine kraft- und formschlüs
sige Anlage an diesen Bereich in jeder beliebigen Sitzhal
tung erreicht wird.
Die Erfindung ist nicht nur auf eine zweiteilige Rücken
lehne gerichtet, sondern auch auf eine mehrteilige Rücken
lehne, die mindestens zweiteilig ausgebildet ist, wobei an
der Unterkante des Rückenlehnen-Oberteils das vorher er
wähnte Rückenlehnen-Unterteil um eine horizontale Achse
verschwenkbar und über ein Hebelgestänge gesteuert angeord
net ist.
In einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist es
zusätzlich vorgesehen, daß die Rückenlehne als ganzes Teil
verschiebbar parallel zur Rückenlehnen-Fläche (Auflageflä
che des Rückens an der Rückenlehne) verschiebbar ausgebil
det ist. Mit dieser besonderen Verschiebbarkeit der Rücken
lehne soll ein sogenannter "Hemd-Schiebe-Effekt" vermieden
werden, der dann eintreten kann, wenn es beim Aufwärts
schwenken der aufrechtgestellten Rückenlehne in eine ab
wärtsgerichtete Neigungsverstellung zu einer Relativbewe
gung zwischen dem Rücken des Benutzers und der Rückenlehne
kommt.
Es wurde eingangs bereits schon erwähnt, daß Punkt-Syn
chronmechaniken bekannt sind, die diesen Hemd-Schiebe-Ef
fekt vermeiden.
In der vorliegenden Erfindung wird dieser Hemd-Schiebe-Ef
fekt durch eine zusätzliche Verschiebung der Rückenlehne
nach unten bei abwärtsgeschwenkter Rückenlehne vermieden;
die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art
der Vermeidung des Hemd-Schiebe-Effektes beschränkt, son
dern es kommen auch andere Punkt-Synchronmechaniken zum
Einsatz, die zum Stand der Technik gehören.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
steht der Schwenkmechanismus für die Rückenlehne aus einem
Lehnenbefestigungsbügel, der in einer ersten Achse am Sitz
träger schwenkbar gelagert ist. Jenseits der Achse, an der
der Befestigungsbügel schwenkbar gelagert ist, setzt ein
Hebel an, der wiederum schwenkbar an dem Sitzbrett gelagert
ist. Das Sitzbrett seinerseits ist in seinem vorderen Be
reich über einen Hebel schwenkbar in einer Achse gelagert,
die ebenfalls am Sitzträger angeordnet ist. Der hintere Be
reich des Sitzbrettes ist über einen Hebel schwenkbar an
dem schwenkbaren Teil des Lehnenbefestigungsbügels gela
gert.
Wichtig ist, daß nun im Bereich des Hebels, welcher zur
vorderen Lagerung des Sitzbrettes dient, schwenkbar ein
Führungshebel angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende
schwenkbar in einer Achse gehalten ist, welche in der Nähe
der Unterkante des Rückenlehnen-Unterteils befestigt ist (Fig. 1).
Das Rückenlehnen-Unterteil wird beim Abwärtsschwenken der
gesamten Rückenlehne deshalb nach vorn in Richtung auf den
Benutzer verschwenkt, weil unterhalb des Schwenkpunktes des
vorher erwähnten Führungshebels mit dem Rückenlehnen-Unter
teil ein weiterer Hebel vorgesehen ist, der einerseits
schwenkbar an dem Führungshebel angelenkt ist und anderer
seits an dem Lehnenbefestigungsbügel angelenkt ist (Fig. 1).
Beim Abwärtsschwenken der Rückenlehne verschiebt sich somit
der gegenseitige Abstand zwischen dem Lehnenbefestigungsbü
gel, welcher das Rückenlehnen-Oberteil hält und dem Füh
rungshebel, welcher die Unterkante des Rückenlehnen-Unter
teils schwenkbar gestaltet, so daß somit aufgrund der Ab
standsveränderung zwischen den beiden Hebeln das Rückenleh
nen-Unterteil nach vorn in Richtung auf den Beckenbereich
des Benutzers geschwenkt wird.
In Überlagerung zu dieser Schwenkbewegung, die in Richtung
auf das Becken des Benutzers gerichtet ist, erfolgt gleich
zeitig, gemäß der vorstehenden Beschreibung, eine Abwärts
verschiebung der gesamten Rückenlehne, d. h. der beiden
Teile der Rückenlehne nach unten, um den sogenannten Hemd-
Schiebe-Effekt zu vermeiden.
Nach einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung ist die
Rückenlehne nicht nur zweigeteilt, sondern sie ist mehrfach
unterteilt. Hierbei wird es bevorzugt, das Rückenlehnen-
Oberteil nochmals zu unterteilen und zwar wird das Rücken
lehnen-Oberteil aufgeteilt in eine obere Lordoseverstell
schale und in eine untere Lordoseverstellschale.
Das zweigeteilte Rückenlehnen-Oberteil ist also zur Anpas
sung an verschiedene Wirbelsäulenkrümmungen im Lordosebereich
aufgrund verschiedener Körpergröße geeignet.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Pa
tentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzel
nen Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen,
einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und
Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte
räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich bean
sprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber
dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einem
Ausführungsweg erläutert, der in den Zeichnungen darge
stellt ist. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Be
schreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vor
teile der Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisiert in Seitenansicht eine Ausführungs
form des Arbeitsstuhls nach der Erfindung in auf
wärtsgeschwenkter Sitzstellung;
Fig. 2 den Arbeitsstuhl nach Fig. 1 in zwei verschie
denen Schwenkstellungen;
Fig. 3 ein Detail des Oberteils der Rückenlehne mit Dar
stellung einer Lordoseverstellung;
Fig. 4 die Rückansicht der Rückenlehne;
Fig. 5 ein vergrößertes Detail der Rückansicht gemäß Fig. 4;
Fig. 6 schematisiert in Seitenansicht eine zweite Ausfüh
rungsform des Arbeitsstuhls nach der Erfindung in
aufwärtsgeschwenkter Sitzstellung, und
Fig. 7 den Arbeitsstuhl nach Fig. 6 in einer verschwenk
ten Stellung.
Der Arbeitsstuhl besteht im wesentlichen aus einem Sitzträ
ger 27, der in an sich bekannter Weise über eine Konushülse
30 auf einer Gasfeder 40 höhenverstellbar angeordnet ist.
Auf dem Sitzträger 27 ist das Sitzbrett 33 höhenverstellbar
und verschwenkbar gelagert. Am vorderen Ende des Sitzbret
tes 33 ist hierbei fest ein Hebel 34 angeordnet, der eine
vordere Achse 35 aufweist, an der das verschwenkbare Ende
eines Hebels 36 gelagert ist. Mit dem anderen Ende ist der
Hebel 36 in einer Achse 37 im Sitzträger 27 drehbar gela
gert.
Das rückwärtige Teil des Sitzbrettes 33 ist über einen He
bel 24 mit einer Achse 23 verbunden. An der Achse 23 ist
ein Hebel 25 schwenkbar gelagert, dessen anderes Ende in
einer Achse 26 an einem Lehnenbefestigungsbügel 6 gelagert
ist. Der Lehnenbefestigungsbügel 6 ist an einer Achse 28
drehbar an dem Sitzträger 27 befestigt und somit greift der
Hebel 25 mit der Achse 26 an dem frei verschwenkbaren Teil
des Lehnenbefestigungsbügels 6 an. Soweit beschrieben ist
das Sitzbrett 33 in einem fünfgelenkigen Koppelgetriebe be
stehend aus den Achsen 35, 37, 23, 26, 28 mit den als
Schwinge wirkenden Hebeln 36 und 25 gelagert. Der Hebel 36
an der Unterseite des Sitzbrettes 33 steht in einem spitzen
Winkel zur Ebene des Sitzbrettes 33, während der Hebel 25
in der in Fig. 1 gezeigten Stellung im wesentlichen senk
recht zur Sitzbrettebene ausgerichtet ist.
Der Lehnenbefestigungsbügel 6, der sich mit seinem einen
Hebelarm 44 bis zu der Rückenlehne 41 des Stuhls erstreckt,
ist als zweiseitiger Hebel anzusehen, wobei die Achse 28
den Drehpunkt bildet. Zwischen der Achse 28 und der Achse
26 ist der eine Hebelarm 42 vorgesehen, der sich in seiner
Verlängerung über den Hebelarm 44 bis zu der Rückenlehne 41
erstreckt. Dem Hebelarm 42 liegt bezogen auf die Achse 28
ein weiterer Hebelarm 43 gegenüber. Der Hebelarm 43 ist ge
genüber dem Hebelarm 42 annähernd im rechten Winkel ab
geknickt und weist zwei weitere Achsen 29 und 39 auf. Die
Achse 29 steht mit einem kürzeren Abstand als die Achse 39
zu dem Drehpunkt bzw. der Achse 28. An der Achse 29 greift
ein Hebel 31 an, der mit seinem anderen Ende an der Achse
35 drehbar gelagert ist. Die Achse 39 ist mit einem Rück
stellelement 38 verbunden, das über eine Druckplatte 32 an
dem Sitzträger 27 befestigt ist.
Zusätzlich ist an der Achse 35 im vorderen Bereich des
Sitzbrettes 33 ein Führungshebel 22 angeordnet, der sich
mit seinem freien Ende in der in Fig. 1 gezeigten Stellung
im wesentlichen parallel zu dem Lehnenbefestigungsbügel 6
erstreckt. Wie aus Fig. 1 weiter erkennbar, sind der Füh
rungshebel 22 und der Lehnenbefestigungsbügel 6 nach Her
vortritt unter dem Sitzbrett 33 bogenförmig gekrümmt, um
sich weiter in Richtung auf die Rückenlehne 41 zu erstrecken.
Der Führungshebel 22 ist mit seitlichem Versatz zu dem
Lehnenbefestigungsbügel 6 angeordnet und wie erst aus Fig.
2 ersichtlich, nicht mit der Achse 23 im hinteren Bereich
des Sitzbrettes 33 verbunden. Das Sitzbrett 33 wird im hin
teren Bereich allein über den fest angeordneten Hebel 24
und den schwingenförmigen Hebel 25 mittels der Achse 26 an
dem Lehnenbefestigungsbügel 6 abgestützt.
Die koppelgetriebemäßige Aufhängung und Lagerung des Sitz
brettes 33 ist soweit beschrieben und nachfolgend wird auf
die Rückenlehne 41 eingegangen, die an dem Führungshebel 22
und insbesondere an dem Lehnenbefestigungsbügel 6 befestigt
ist.
Die Rückenlehne 41 besteht erfindungsgemäß aus mehreren ge
lenkig zueinander gelagerten Teilen. In den erfindungsge
mäßen und bevorzugten Ausführungsformen nach den Zeichnun
gen besteht die Rückenlehne 41 aus zwei Teilen, dem Rücken
ober- und Rückenunterteil, wobei in der späteren Beschrei
bung noch darauf hingewiesen wird, daß das Rückenlehnen-
Oberteil 3 nochmals wiederum aus zwei Teilen besteht. Der
Einfachheit halber wird jedoch zunächst von zwei Teilen der
Rückenlehne 41 ausgegangen.
Im wesentlichen besteht demgemäß die Rückenlehne 41 aus dem
Rückenlehnen-Oberteil 3 und dem schwenkbar dazu angeordne
ten Rückenlehnen-Unterteil 17.
Wichtig ist, daß das Rückenlehnen-Unterteil 17 ähnlich ei
nem Kettenglied über eine horizontale Achse 13 schwenkbar
an der Unterkante des Rückenlehnen-Oberteils 3 befestigt
ist. Weiter ist wichtig, daß der gesamte untere Teil des
Rückenlehnen-Unterteils 17 als einarmiger, verschwenkbarer
Hebel ausgebildet ist, an den, wie nachfolgend beschrieben,
eine Ankopplung an den Führungshebel 22 bzw. den Lehnenbe
festigungsbügel 6 erfolgt.
In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist die Unterkante des
Rückenlehnen-Unterteils 17 mittels einer Achse 18 an dem
oberen Teil des Führungshebels 22 schwenkbar gelagert. Aus
gehend von der Achse 35 bildet der Führungshebel 22, das
Rückenlehnen-Unterteil 17 und das Rückenlehnen-Oberteil 3
einen kettenförmigen Hebelzug, der dazwischenliegende Ge
lenke aus den Achsen 18 und 13 aufweist. Wie aus Fig. 1
aufgrund der Seitenansicht nicht erkennbar, jedoch allge
mein bekannt, besteht die Rückenlehne 41 aus den großflä
chigen Ober- und Unterteilen 3, 17, während der Führungshe
bel 22 eine stabförmige Gestalt aufweist. Dies ändert
nichts daran, daß der Führungshebel 22, das Unterteil 17
und das Oberteil 3 in Form von Kettengliedern in Reihe hin
tereinander angeordnet sind. In anderen Ausführungsformen
können das Unterteil 17 und das Oberteil 3 weitere über Ge
lenke miteinander verbundene Unterteilungen aufweisen, so
daß sich in der Vorderansicht eine rolladenähnliche Anord
nung von waagrecht liegenden Rückenlehnenleisten ergibt.
Weiter ist wichtig, daß der Lehnenbefestigungsbügel 6 in
mehreren Punkten an die zuvor beschriebene Gliederkette an
gekoppelt ist. Zum einen erfolgt die Ankopplung im Bereich
des bogenförmigen Abschnitts über einen Hebel 20, der über
eine Achse 21 an dem Hebelarm 44 des Lehnenbefestigungsbü
gels 6 und einer Achse 19 an dem Führungshebel 22 angreift.
In der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung nimmt der Hebel 20
bezogen auf die Sitzfläche 33 als Bezugsebene einen Winkel
von annähernd 45° ein. Durch die Winkelstellung liegt die
Achse 19 höhenmäßig zwischen der tieferliegenden Achse 21
des Bügels 6 und der höherliegenden Achse 18 des Führungs
hebels 22.
Zusätzlich erfolgt in dem nach Fig. 1 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel des zweiteiligen Rückenlehnenteils eine An
kopplung des Bügels 6 über Schiebegelenke 4, 8 und zugehö
rige Achsen 5, 9 (vgl. Fig. 3) an das Rückenlehnen-Ober
teil 3. Die Schiebegelenke 4, 8 sind bevorzugt an dem
Rückenteil 3 und die Achsen 5, 9 an dem Bügel 6 befestigt.
Wie nachfolgend beschrieben, kann so die mehrgliedrige
Kette aus dem Oberteil 3, dem Unterteil 17 und dem Füh
rungshebel 22 bezogen auf den Lehnenbefestigungsbügel 6
eine Längsbewegung ausführen, so daß sich das
Oberteil 3 mit den Schiebegelenken 4, 8 parallel zu der Ebene
des Hebelarms 44 in etwa parallel verschiebt.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
die Verstellung der soweit beschriebenen Stuhl-Synchronme
chanik beschrieben, bei der sich die Sitzfläche 33 und die
Rückenlehne 41 miteinander gekoppelt in ihrer Lage verän
dern. Wird auf die Rückenlehne 41 ein Druck ausgeübt, dreht
der Bügel 6 um die zentrale Achse 28 im Uhrzeigersinn (Fig. 1).
Mit der Drehung des Bügels 6 um die Achse 28 ver
schwenkt der Hebelarm 43 gleichfalls im Uhrzeigersinn und
übt einen Druck auf das Rückstellelement 38 aus. Gleichzei
tig wird mit der Drehung des Hebelarms 43 eine Schubkraft
auf den Hebel 31 ausgeübt, der in der in Fig. 1 gezeigten
Ruhelage A in etwa einen spitzen Winkel von 20° zur Ebene
des Sitzbrettes 33 einnimmt. Durch die Schubkraft des He
bels 31 auf die Achse 35 wird der Hebel 36, der in der Ru
helage A in etwa einen Winkel von 45° zur Ebene des Sitz
brettes einnimmt, im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 37
verschwenkt. Durch das Abwärtsschwenken des Hebels 36 sinkt
der Hebel 44 zusammen mit dem vorderen Ende des Sitzbrettes
33 leicht ab (Fig. 2).
Das hintere Ende des Sitzbrettes 33 mit dem Hebel 24 führt
eine überlagerte Bewegung aus. Zum einen erfolgt ein Ab
wärtssenken des hinteren Sitzbrettbereiches aufgrund der
Drehung des Bügels 6 um die Achse 28. Zusätzlich erfolgt
aufgrund der Schubwirkung des Hebels 31 eine Mitziehbewe
gung des Hebels 24 mit einer teilweisen Drehung um die
Achse 26, da der Abstand zwischen den beiden Hebelarmen 24
und 34 durch die starre Befestigung am Sitzbrett nicht ver
änderbar ist. Folglich führt der Hebel 25 eine leichte Dre
hung im Gegenuhrzeigersinn aus und nimmt in der in Fig. 2
gezeigten Endposition B eine leicht nach links geneigte
Stellung ein.
Aufgrund der Absenkbewegung von Führungshebel 22 und Bügel
6, die über den Hebel 20 miteinander gekoppelt sind, wird
die Achse 19 durch die sich einstellende Verschiebebewegung
zwischen Hebel 22 und Bügel 6 im Abstand des Hebels 20 um
die Achse 21 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Der Hebel 20
bewirkt somit, daß der Führungshebel 22, der als einseiti
ger Hebel in der Achse 35 gelagert ist, sich nicht
unkontrolliert von dem Bügel 6 wegbewegen kann. Dem Hebel
20 kommt somit die wesentliche Aufgabe zu, die Achse 18 am
freien Ende des Hebels 22 in eine Dreh- und Abwärtsbewegung
bezogen auf den Hebelarm 44 zwangszuführen. Die
Zwangsführung der Achse 18 bewirkt gleichzeitig, daß die
kettenförmig angelenkten Ober- und Unterteile 3, 17 der
Rückenlehne 41 mitgezogen werden. Hierbei wird das untere
Ende des Unterteils 17 nicht nur mitgezogen, sondern
aufgrund der Drehbewegung der Achse 19 um die Achse 21 in
Richtung auf den Rücken des Benutzers verschwenkt. D.h. die
Unterseite des Unterteils 17 wird um die Achse 13 im
Uhrzeigersinn durch den Angriff der Achse 18 verschwenkt.
Infolge der gliedermäßigen Ankopplung des Führungshebels 22 an
das Rückenlehnen-Unterteil 17 verbleibt die Achse 13 nicht
in Ruhe, sondern wird bezogen auf das freie Ende des Leh
nenbefestigungsbügels 6 nach unten gezogen. Hierdurch ver
schiebt sich gleichzeitig durch die gelenkige Ankopplung
mittels der Achse 13 das gesamte Oberteil 3 und damit eine
Verschiebebewegung zustandekommen kann, sind die Achsen 5,
9 des Bügels 6 in den Längsschlitzen der Schiebegelenke 4,
8 gelagert. Fig. 2 zeigt in der Endposition B, daß die
Schiebegelenke 4, 8 in den Achsen 5, 9 nach unten geschoben
werden.
Soweit in den vorausgegangenen Ausführungen von einer Ver
schiebebewegung des Rückenteils 41 gesprochen wird, ist zu
beachten, daß diese Verschiebebewegung bezogen auf den Leh
nenbefestigungsbügel 6 zu sehen ist. Bezogen auf den Rücken
eines Benutzers bleibt die Rückenlehne 41 aus dem Oberteil
3 und dem Unterteil 17 ohne Längsverschiebung beim Verstel
len von der Position A in die Position B eng angelehnt.
Gleichzeitig wird das Unterteil 17 an seiner Unterseite in
Richtung auf den Benutzer, wie beschrieben, ausgestellt,
was im Zusammenwirken aller Teile den "Hemdenzieheffekt"
vermeidet. Ebenso wird die Schwenkbewegung des Sitzbrettes
in Abhängigkeit von der Neigung des Lehnenbefestigungsbü
gels 6 gesteuert. Zusätzlich wird auf diese Weise das ge
samte Rückenlehnen-Oberteil 3 verschiebbar in einer Paral
lelbewegung zu dem Lehnenbefestigungsbügel 6 gehalten.
In Fig. 2 sind die verschiedenen Schwenkstellungen, die
von der Ruheposition A bis zu der Endposition B reichen,
anhand der genannten Teile nochmals dargestellt. Hierbei
ist ersichtlich, daß aufgrund der Verschiebeführung der ge
samten Rückenlehne 41 im Bereich des Lehnenbefestigungsbü
gels 6 die gesamte Rückenlehne 41 bestehend aus dem Rücken
lehnen-Oberteil 3 und dem Rückenlehnen-Unterteil 17 ver
schiebbar am Lehnenbefestigungsbügel 6 geführt ist. Gleich
zeitig wird deutlich, daß beim Übergang von der aufrechten
Stellung (Position A) der Rückenlehne 41 in die geschwenkte
Stellung (Position B), das Unterteil 17 eine vertikal ab
wärtsgerichtete Bewegung durchführt und gleichzeitig nach
vorn verschwenkt wird, weil aufgrund des Hebels 20 bzw. 20′
der Abstand zwischen dem Führungshebel 22 bzw. 22′ und dem
Lehnenbefestigungsbügel 6 bzw. 6′ verändert wird.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 3 die sogenannte
Lordoseverstellung näher erläutert. Zweck dieser Lordose
verstellung ist eine Unterstützung des Lordosepunktes im
Rücken des Benutzers, unabhängig von der Größe des Benut
zers zu erreichen. Aus diesem Grund ist dieser Auflagepunkt
am Rücken des Benutzers höhenverstellbar und kann entspre
chend der Größe des Benutzers im wesentlichen in vertikale
Richtung verstellt werden.
Hierzu ist das Rückenlehnen-Oberteil 3 im wesentlichen in
zwei getrennte Teile unterteilt, die zueinander schwenkbar
gelagert sind. Der obere Teil wird hierbei als Lordosever
stellschale 1 bezeichnet, welche über ein Gelenk 7 mit der
unteren Lordoseverstellschale 10 schwenkbar verbunden ist.
Die beiden Lordoseverstellschalen 1, 10 sind somit Teil des
Rückenlehnen-Oberteils 3.
Um den sogenannten Lordosepunkt körpergrößenabhängig ein
stellen zu können (Fig. 3), wird über eine Gewindespindel
16 die Schwenklage zwischen der Lordoseverstellschale 1 und
der Lordoseverstellschale 10 verändert.
Hierbei ist die Gewindespindel 16 in einer Achse 11 drehbar
am Rückenlehnen-Oberteil 3 gelagert, wobei auf der Gewinde
spindel 16 eine Spindelmutter 12 sitzt, die drehbar mit ei
nem Hebel 14 verbunden ist. Der Hebel 14 ist fest mit der
Lordoseverstellschale 10 verbunden und um die Achse 13
drehbar gelagert.
In Fig. 3 sind zwei verschiedene Schwenkstellungen (Posi
tion C und D) der beiden Lordoseverstellschalen 1, 10 dar
gestellt. Wird die Gewindespindel 16 über eine nicht näher
dargestellte flexible Gelenkwelle verstellt, die z. B. am
Rückenlehnen-Unterteil 17 angeordnet ist, dann kommt es zur
auswärtsgerichteten Verschwenkung der beiden Lordosever
stellschalen 1, 10, weil über die Gewindespindel 16 der He
bel 14 um die Achse 13 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird.
Die verstellte Position D ist in Fig. 3 in gestrichelten
Linien angegeben. Weil die untere Lordoseverstellschale 10
an der Unterseite fest mit dem Hebel 14 verbunden ist, ist
die obere Lordoseverstellschale 1 am oberen Ende in einem
Schiebegelenk 2 gelagert. Mittels des Schiebegelenks 2 ist
die Abstandsveränderung des oberen und unteren Endes der
gesamten Lordoseverstellschalen 1, 10 ausgleichbar, wenn
die Achse 7 in die Position D ausgestellt wird. Hierbei
führt die untere Schale 10 eine Kreisbewegung um die Achse
13 und die obere Schale 1 eine Kreisbewegung um das Schie
begelenk 2 und zusätzlich eine Verschiebebewegung nach un
ten aus.
Somit kann entsprechend der Körpergröße des Benutzers der
Auflagepunkt an dem individuellen Lordosepunkt genauer ein
gestellt werden. Bei einer relativ kleinen Körpergröße
liegt der Lordosepunkt im Bereich der Achse 13 im Über
gangsbereich zwischen dem Rückenlehnen-Oberteil 3 und dem
Rückenlehnen-Unterteil 17 auf.
Soll der Lordosepunkt eines Benutzers mit einer größeren
Körpergröße nach oben verschoben werden, wird die Gewinde
spindel 16 verstellt und die vorher bündig mit dem Rücken
lehnen-Oberteil 3 angeordneten Verstellschalen 1, 10 würden
in die gemäß Fig. 3 gestrichelte Lage auswärts geschwenkt.
Hierdurch verlagert sich der Anlagepunkt, der dem höherlie
genden Lordosepunkt einer größeren Person entspricht, in
etwa in den Bereich der Achse 7.
Wie schon zuvor in Zusammenhang mit dem Führungshebel 22,
dem Unterteil 17 und dem Oberteil 3 beschrieben, die in der
Seitenansicht eine mehrgliedrige Kette bilden, entspricht
die Unterteilung des Oberteils 3 in die obere Verstell
schale 1 und untere Verstellschale 10 einer Erhöhung der
Kettengliederzahl. In anderen Ausführungsformen kann bei
spielsweise das Unterteil 17 zusätzlich unterteilt werden.
Die Anzahl der Unterteilungen ist nicht auf die in den Fi
guren beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
Fig. 4 zeigt eine Rückansicht der Rückenlehne 41 und Fig.
5 den vergrößerten Gelenkbereich unterhalb des Sitzbrettes 33.
Hierbei sind die gleichen Teile wie in den Fig. 1
bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Insbesondere ist aus den Fig. 4 und 5 erkennbar, daß das
Rückenlehnen-Unterteil 17 als plattenförmiges Teil ausge
bildet ist, welches in der (horizontalen) Achse 18 ver
schwenkbar gelagert ist. Gleichzeitig ist der obere
Schwenkpunkt des Rückenlehnen-Unterteils 17 um die Achse 13
erkennbar, die sich parallel zu der Achse 18 erstreckt. Die
Achsen 13 und 18 erstrecken sich somit quer zu dem Lehnen
befestigungsbügel 6 und verlaufen parallel zu der Ebene des
Sitzbrettes 33.
Der Sitzträger 27 ist schematisiert als U-Bügel darge
stellt. Zusätzlich ist den Fig. 4 und 5 entnehmbar, wie
die einzelnen Hebel auf den zugehörigen Achsen in axialer
Richtung nebeneinander geschichtet sind. So wird beispiels
weise der Hebel 25 von dem Hebel 36 und der Hebel 36 von
dem Hebel 31 in axialer Richtung von außen umfaßt. Durch
dieses Ineinanderschachteln der einzelnen Hebel sind in
Seitenansicht (Fig. 1 und 2) sogar teilweise über- oder
unterschneidende Hebelbewegungen möglich. Zum Beispiel be
findet sich der Hebelarm 42 zwischen den Achsen 28 und 26
in Fig. 1 unterhalb des Führungshebels 22 (Position A) und
demgegenüber in Fig. 2 (Position B) oberhalb des Führungs
hebels 22′.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der die
Rückenlehne 41 in der Grund- oder Ruheposition A angeordnet
ist. Fig. 7 zeigt die zweite Ausführungsform mit verstell
ter Rückenlehne 41 (Position B).
Gegenüber der ersten Ausführungsform nach Fig. 1 besteht
ein erster Unterschied darin, daß der Führungshebel 22A an
der Achse 23 im hinteren Bereich des Sitzbrettes 33 an
greift. Der Führungshebel 22 nach Fig. 1 greift demgegen
über an der Achse 35 an. Folglich wird der wirksame, ein
seitige Hebelarm in der zweiten Ausführungsform nach Fig. 6
um den Abstand zwischen den Achsen 35 und 23 verkürzt.
D.h. es wird die Kraftwirkung am Ende des Hebelarms 22A auf
die Ankopplung zu der Unterschale 17 und dem Lehnenbefesti
gungsbügel verändert. Die Veränderungen resultieren damit
mehr aus der Drehbewegung des Führungshebels 22A als aus
der Verschiebebewegung, wenn der Hebel 25 im Gegenuhrzei
gersinn dreht. Hinsichtlich der Verschiebebewegung ergibt
sich kein wesentlicher Unterschied, ob der Führungshebel
22A bzw. 22 an der Achse 23 oder der Achse 35 befestigt
ist, weil diese über die Hebel 34 und 24 starr mit dem
Sitzbrett 33 verbunden sind.
Ein weiterer Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 1
besteht darin, daß das untere Ende der unteren Schale 17
mit der Achse 18A direkt an dem Hebel 20A verbunden ist.
Die mehrgliedrige Kette erstreckt sich somit ausgehend von
der Achse 21A, die an dem Bügel 6 angreift, über den Hebel
arm 20A, das Unterteil 17 bis zu dem Oberteil 3. Weiter
greift der Führungshebel 22A über die Achse 19A an dem He
bel 20A als Schub- und Zuggestänge an.
Bei der Rückwärtsbewegung der Rückenlehne 41 wird der Hebel
20A, wie in Fig. 7 dargestellt, in einer Kreisbewegung um
die Achse 21A bzw. 21A′ im Gegenuhrzeigersinn gedreht.
Hierbei wird in gleicher Weise wie zuvor beschrieben das
Unterteil 17 in Richtung auf den Rücken des Benutzers um
das Gelenk 13 ausgeschwenkt und das Oberteil in den Schie
begelenken 4, 8 gegenüber dem Bügel 6 verschoben. Bei der
zweiten Ausführungsform nach Fig. 6 ergeben sich die glei
chen Vorteile, die zuvor unter Bezugnahme auf die erste
Ausführungsform nach Fig. 1 beschrieben wurden.
In weiterbildenden Ausführungsformen ist es möglich, insbe
sondere die horizontale Achse 13 z. B. durch eine vertikale
Trennfuge zu ersetzen und das Rückenlehnen-Unterteil 17 so
in zwei Teile zu unterteilen. In diesem Fall kann das Rücken
lehnen-Unterteil 17 in Form von "Klappen" das Becken des
Benutzers zangenartig umgreifen. Ebenso ist es möglich, daß
die vertikale Achse oder die mehreren vertikalen Achsen,
die das Unterteil 17 unterteilen, in einem Winkel zur Senk
rechten bzw. Horizontalen stehen. Darüber hinaus ist die
Kombination aus der horizontalen Achse 13 und den vertika
len Achsen möglich, so daß das Unterteil 17 die unter Fig.
1 und Fig. 6 beschriebenen Bewegungen ausführen kann und
zusätzlich Verstellungen gestattet, die das Becken des Be
nutzers zangenartig umgreifen.
Bezugszeichen
1 Lordose-Verstellschale (Oberteil)
2 Schiebegelenk für 1
3 Rückenlehne (Oberteil)
4 Schiebegelenk für 3
5 Achse für 4, befestigt an 6
6 Lehnenbefestigungsbügel
7 Achse zwischen 1 und 10
8 Schiebegelenk für 3
9 Achse für 8, befestigt an 6
10 Lordose-Verstellschale (Unterteil)
11 Achse für 16, befestigt an 8
12 Spindelmutter für 16, befestigt an 14
13 Achse zwischen 3 und 17
14 Hebel, befestigt an 10
16 Gewindespindel für Lordoseverstellung
17 Rückenlehne (Unterteil)
18 Achse für 22, befestigt an 17
18A Achse für 20A, befestigt an 17
19 Achse für 20, befestigt an 22
19A Achse für 22A, befestigt an 20A
20 Hebel zwischen 22 und 6
20A Hebel zwischen 17 und 6
21 Achse für 20, befestigt an 6
21A Achse für 20A, befestigt an 6
22 Führungshebel zwischen 17 und 34
22A Führungshebel zwischen 22A und 24
23 Achse für 25, 22A, befestigt an 24
24 Hebel, befestigt an 33
25 Hebel zwischen 24 und 6
26 Achse für 25, befestigt an 6
27 Sitzträger
28 Achse für 6, befestigt an 27
29 Achse für 31, befestigt an 6
30 Konushülse
31 Hebel zwischen 6 und 34
32 Druckplatte für Rückstellelement, befestigt an 27
33 Sitzbrett
34 Hebel, befestigt an 33
35 Achse für 22, 31, 36, befestigt an 34
36 Hebel zwischen 27 und 34
37 Achse für 36, befestigt an 27
38 Rückstellelement
39 Achse für 38, befestigt an 6
40 Gasfeder für Höhenverstellung
41 Rückenlehne
42 Hebelarm zwischen 28 und 26
43 Hebelarm zwischen 28 und 39
44 Hebelarm zwischen 26 und 5, 9
2 Schiebegelenk für 1
3 Rückenlehne (Oberteil)
4 Schiebegelenk für 3
5 Achse für 4, befestigt an 6
6 Lehnenbefestigungsbügel
7 Achse zwischen 1 und 10
8 Schiebegelenk für 3
9 Achse für 8, befestigt an 6
10 Lordose-Verstellschale (Unterteil)
11 Achse für 16, befestigt an 8
12 Spindelmutter für 16, befestigt an 14
13 Achse zwischen 3 und 17
14 Hebel, befestigt an 10
16 Gewindespindel für Lordoseverstellung
17 Rückenlehne (Unterteil)
18 Achse für 22, befestigt an 17
18A Achse für 20A, befestigt an 17
19 Achse für 20, befestigt an 22
19A Achse für 22A, befestigt an 20A
20 Hebel zwischen 22 und 6
20A Hebel zwischen 17 und 6
21 Achse für 20, befestigt an 6
21A Achse für 20A, befestigt an 6
22 Führungshebel zwischen 17 und 34
22A Führungshebel zwischen 22A und 24
23 Achse für 25, 22A, befestigt an 24
24 Hebel, befestigt an 33
25 Hebel zwischen 24 und 6
26 Achse für 25, befestigt an 6
27 Sitzträger
28 Achse für 6, befestigt an 27
29 Achse für 31, befestigt an 6
30 Konushülse
31 Hebel zwischen 6 und 34
32 Druckplatte für Rückstellelement, befestigt an 27
33 Sitzbrett
34 Hebel, befestigt an 33
35 Achse für 22, 31, 36, befestigt an 34
36 Hebel zwischen 27 und 34
37 Achse für 36, befestigt an 27
38 Rückstellelement
39 Achse für 38, befestigt an 6
40 Gasfeder für Höhenverstellung
41 Rückenlehne
42 Hebelarm zwischen 28 und 26
43 Hebelarm zwischen 28 und 39
44 Hebelarm zwischen 26 und 5, 9
Claims (15)
1. Arbeitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken-Syn
chronmechanik, die ein Verstellen und Absenken des Sitz
brettes des Arbeitsstuhls im Verhältnis des Verschwenkwin
kels der Rückenlehne bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückenlehne (41) horizontal mehrfach geteilt ist
und die einzelnen Teile über horizontale Achsen gliederket
tenartig und gelenkig miteinander verbunden sind, und
daß die Rückenlehne (41) an die Rücken-Becken-Synchronme
chanik gekoppelt ist.
2. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mehrteilige Rückenlehne (41) über einen Lehnenbefe stigungsbügel (6) und eine horizontale Achse (28) an dem Sitzträger (27) des Arbeitsstuhls drehbar gelagert ist,
daß das Sitzbrett (33) über ein Koppelgetriebe bestehend aus den Hebeln (24, 25, 31, 34, 36) mit horizontalen Achsen (23, 26, 29, 35, 37) an dem Sitzträger (27) und dem Lehnen befestigungsbügel (6) gelagert ist,
daß die mehrteilige Rückenlehne (41) an dem freien Ende des Lehnenbefestigungsbügels (6) in dessen Richtung mittels Schiebegelenken (4, 8) verschiebbar gelagert ist,
daß ein Führungshebel (22, 22A) vorgesehen ist, der mit ei nem Ende am Sitzbrett (33) befestigt ist und sich mit dem anderen Ende in Richtung der mehrteiligen Rückenlehne (41) erstreckt, und
daß das sich zur mehrteiligen Rückenlehne (41) erstreckende Ende des Führungshebels (22, 22A) an den Lehnenbefesti gungsbügel (6) und an das untere Ende der mehrteiligen Rücken lehne (41) gelenkig angekoppelt ist.
daß die mehrteilige Rückenlehne (41) über einen Lehnenbefe stigungsbügel (6) und eine horizontale Achse (28) an dem Sitzträger (27) des Arbeitsstuhls drehbar gelagert ist,
daß das Sitzbrett (33) über ein Koppelgetriebe bestehend aus den Hebeln (24, 25, 31, 34, 36) mit horizontalen Achsen (23, 26, 29, 35, 37) an dem Sitzträger (27) und dem Lehnen befestigungsbügel (6) gelagert ist,
daß die mehrteilige Rückenlehne (41) an dem freien Ende des Lehnenbefestigungsbügels (6) in dessen Richtung mittels Schiebegelenken (4, 8) verschiebbar gelagert ist,
daß ein Führungshebel (22, 22A) vorgesehen ist, der mit ei nem Ende am Sitzbrett (33) befestigt ist und sich mit dem anderen Ende in Richtung der mehrteiligen Rückenlehne (41) erstreckt, und
daß das sich zur mehrteiligen Rückenlehne (41) erstreckende Ende des Führungshebels (22, 22A) an den Lehnenbefesti gungsbügel (6) und an das untere Ende der mehrteiligen Rücken lehne (41) gelenkig angekoppelt ist.
3. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungshebel (22) über eine horizontale Achse
(18) mit dem unteren Teil der mehrteiligen Rückenlehne (41)
drehbar verbunden ist, und
daß der Führungshebel (22) und der Lehnenbefestigungsbügel
(6) über einen Hebel (20) in horizontalen Achsen (19, 21)
gelenkig miteinander verkoppelt sind.
4. Arbeitsstuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (19), die den Führungshebel (22) mit dem He
bel (20) verbindet, unterhalb der Achse (18) angeordnet
ist, die den Führungshebel (22) mit der mehrteiligen Rücken
lehne (41) verbindet, und
daß die Achse (21), die den Hebel (20) mit dem Lehnenbefe stigungsbügel (6) verbindet, unterhalb der Achse (19) ange ordnet ist.
daß die Achse (21), die den Hebel (20) mit dem Lehnenbefe stigungsbügel (6) verbindet, unterhalb der Achse (19) ange ordnet ist.
5. Arbeitsstuhl nach Anspruch 3-4, dadurch gekennzeich
net, daß der Hebel (20) in der Grundposition (A) des Ar
beitsstuhls bezogen auf die Ebene des Sitzbrettes (33) mit
einem Winkel angeordnet ist, der im Bereich von 40 bis 60°
liegt.
6. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1-2, dadurch gekennzeich
net, daß das unterste Teil der mehrteiligen Rückenlehne
(41) über einen Hebel (20A) und Achsen (18A, 21A) mit dem
Lehnenbefestigungsbügel (6) verbunden ist, und
daß das sich zur mehrteiligen Rückenlehne (41) erstreckende
Ende des Führungshebels (22A) an dem Hebel (20A) mittels
einer Achse (19A) drehbar angekoppelt ist.
7. Arbeitsstuhl nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse (18A), die die mehrteilige Rückenlehne (41)
mit dem Hebel (20A) verbindet, höher angeordnet ist als die
Achse (21A), die den Hebel (20A) mit dem Lehnenbefesti
gungsbügel (6) verbindet.
8. Arbeitsstuhl nach Anspruch 6-7, dadurch gekennzeich
net, daß der Hebel (20A) in der Grundposition (A) des Ar
beitsstuhls einen Winkel von 40 bis 60° zu der Ebene des
Sitzbrettes (33) einnimmt.
9. Arbeitsstuhl nach Anspruch 6-8, dadurch gekennzeich
net, daß die Achse (19A), die den Führungshebel (22A) mit
dem Hebel (20A) verbindet, näher an der Achse (21A) als an
der Achse (18A) angeordnet ist.
10. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1-9, dadurch gekennzeich
net, daß der Führungshebel (22, 22A) mit dem auf das Sitz
brett (33) gerichteten Ende an dem vorderen Hebel (34) mit
der Achse (35) oder an dem hinteren Hebel (24) mit der
Achse (23) drehbar befestigt ist, und
daß die Hebel (24, 34) an dem Sitzbrett (33) starr befe
stigt sind.
11. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1-10, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückenlehne (41) zweiteilig mit einem Rücken
lehnen-Oberteil (3) und einem Rückenlehnen-Unterteil (17)
ausgebildet ist, die über eine horizontale Achse (13) dreh
bar aneinandergekoppelt sind.
12. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückenlehne (41) eine Lordoseverstellung auf
weist.
13. Arbeitsstuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lordoseverstellung an dem Rückenlehnen-Oberteil (3)
ausgebildet ist und aus einer oberen Lordoseverstellschale
(1) und einer unteren Lordoseverstellschale (10) besteht,
die über eine horizontale Achse (9) gelenkig miteinander
verbunden sind.
14. Arbeitsstuhl nach Anspruch 12-13, dadurch gekennzeich
net, daß die untere Lordoseverstellschale (10) an der Achse
(13), die das Rückenlehnen-Oberteil (3) und das Rückenleh
nen-Unterteil (17) miteinander verbindet, drehbar gelagert
ist, und
daß die obere Lordoseverstellschale (1) in dem Rückenleh
nen-Oberteil (3) in ein Schiebegelenk (2) eingelagert ist.
15. Arbeitsstuhl nach Anspruch 1-14, dadurch gekennzeich
net, daß die Rückenlehne oder die mehrteilige Rückenlehne
(41) vertikal geteilt und die einzelnen Teile über verti
kale Achsen gelenkig miteinander gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216159 DE4216159A1 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Arbeitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken Synchronmechanik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924216159 DE4216159A1 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Arbeitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken Synchronmechanik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4216159A1 true DE4216159A1 (de) | 1993-11-18 |
Family
ID=6459009
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924216159 Withdrawn DE4216159A1 (de) | 1992-05-15 | 1992-05-15 | Arbeitsstuhl mit Rückenlehne und Rücken-Becken Synchronmechanik |
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