DE4219599C2 - Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle oder dergleichen - Google Patents

Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle oder dergleichen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle, Sitzmöbel oder dergleichen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik
Bei Bürostühlen versteht man unter dem Begriff der Synchronmechanik bzw. der Synchronverstellung die Einrichtung einer kombinierten bzw. abhängigen Rückenverstellung und Sitzverstellung, d. h. die Verstellung der Rückenneigung hat grundsätzlich auch eine Verstellung der Sitzfläche zur Folge.
Bekannte Bürostühle weisen zur Herstellung dieser Synchronverstellung zum Teil einen relativ komplizierten mechanischen Aufbau auf, der von einer Vielzahl von Anlenkpunkten geprägt ist, um den Bewegungsablauf zwischen Sitzteil und Rückenteil zu koordinieren. Dabei soll im allgemeinen die Neigungsverstellung des Rückenteils derart erfolgen, daß ein mit zunehmender Neigung wachsender Gegendruck bzw. ein entsprechendes Gegenmoment erzeugt wird. Die synchrone, d. h. gleichzeitige Verstellung des Sitzteils dient der Anpassung des Stuhls an die Ergonomie der Benutzerperson. Dabei werden für die Verstellung meist zusätzliche Druckaggregate zur Beeinflußung und Dämpfung der einzelnen Bewegungen benötigt. Besondere Einstelleinrichtungen dienen zur Anpassung des Stuhls unter anderem auf das Gewicht der Benutzerperson, da eine große und schwere Benutzerperson auf das Rückenteil eine wesentlich größere Kraft ausübt, als eine leichtere kleinere Benutzerperson. Gleiches gilt für die Belastung des Sitzteils, dessen Bewegung mit der Bewegung des Rückenteils verbunden ist.
Aus der DE 35 20 188 A1 ist eine Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle nach der Gattung des Anspruchs 1 bekanntgeworden. Bei diesem Bürostuhl ist der L-förmige Rückenträger im mittleren bis hinteren Bereich des Sitzteiles angelenkt. Ein weiterer, darunter liegender Anlenkpunkt ist über einen Schwenkhebel mit dem stationären Sitzträger verbunden. Dabei vollzieht der Schwenkhebel bei zunehmender Neigungsverstellung des Rückenteils eine nach unten gerichtete Drehbewegung, so daß das Sitzteil mit zunehmender Neigungsverstellung des Rückenteils nach unten bewegt wird. Diese Bewegung stützt sich gegen die Kraft eines Druckaggregats ab. Im vorderen Bereich ist das Sitzteil über ein Drehgelenk ortsfest mit dem Sitzträger verbunden.
Aus der DE-40 41 157 A1 ist weiterhin eine Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle bekannt geworden, die mit geringem technischen Aufwand eine einfache synchronisierende Bewegung zwischen Sitzteil und Rückenteil ermöglicht. Aufgrund der gelenkigen Verbindung zwischen hinterem Bereich des Sitzteils und unterem Teil des Rückenteils führt der hintere Bereich des Sitzteils bei Rückneigungsvergrößerung eine aufwärtsgerichtete Bewegung durch, der das Körpergewicht der Benutzerperson ent­ gegenwirkt. Dabei wird der Bewegungsablauf durch einen vorde­ ren Schwenkhebel zwischen Sitzteil und Sitzträger gesteuert.
Es ist ferner eine Synchronverstellung bekannt (DE 84 01 000 U1), bei der ein Rückenlehnenträger um eine horizontale Achse verschwenkbar an einer Quertraverse angelenkt ist. Um die ho­ rizontale Achse ist auch ein zum vorderen Ende der Sitzplatte geführter Ausleger verschwenkbar. Der Ausleger trägt einen Lagerbolzen, der ein sitzfestes Langloch durchsetzt, welches eine Verschiebung des Sitzbereichs nach hinten erlaubt. Zwi­ schen dem Lagerbolzen und einem zurückliegenden Bereich der Sitzplatte sind vier Zugfedern gespannt, von denen zwei in ihrer Zugspannung veränderbar sind. Das Sitzteil ist über ein hinteres Lager um eine hintere horizontale Achse verschwenkbar am Rückenlehnenträger angelenkt. Eine derartige Konstruktion ist aufwendig und nur mit mechanischen Zugfedern zu verwirkli­ chen.
Aufgabe der Erfindung
Die erfindunsgemäße Synchronverstelleinrichtung hat eine kon­ struktive Ausführungsform zum Ziel, die einfach aufgebaut ist, und zur Verstellung des Sitzmöbels ohne zur Beeinflußung der verschiedenen Bewegungen vorgesehene Druckaggregate auskommt. Die bei der Rückenneigungsverstellung aufgebaute Rückstell­ kraft soll durch das Gewicht der Benutzerperson erzeugt wer­ den.
Die Lösung erfolgt mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Konstruktion kommt mit einer vergleichsweise schwach ausgebildeten Druckfeder aus, für deren Bemes­ sung es ausreicht, daß sie die unter dem Gewicht der Benutzer­ person verlagerten Stuhlbereiche wieder in die Ausgangsposi­ tion zurückführen. Es ist deshalb auch möglich, als Druckfeder eine vergleichsweise schwache Gasdruckfeder zu verwenden, bei der auf eine Federkraftregulierung vollständig verzichtet wer­ den kann.
Bei der Stuhlmechanik der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Sitzteil mit zunehmender Rückenneigung in geringem Maße angehoben. Dies geschieht durch eine spezielle Anlenkung des Sitzteils an den Sitzträger, wobei das Rückenteil bei zuneh­ mender Rückenneigungsverstellung das Sitzteil "mitschleppt" und hierdurch eine Aufwärtsbewegung des Sitzteils in dessen rückwärtigem Bereich bewirkt. Diese Mechanik erlaubt eine au­ tomatische Rückstellung des Rückenlehnenteils durch Verände­ rung der Gewichtsbelastung der Benutzerperson auf das Sitz­ teil. Die zusätzliche Feder dient ausschließlich der Rückfüh­ rung in die Ausgangsposition bei unbesetztem Stuhl. Die Anlehnkraft sowie das Eigengewicht der Benutzerperson bestimmen die Bewegung des Stuhls.
Die Erfindung wird mit weiteren Vorteilen und Besonderheiten in der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Weitere Einzelheiten sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Bürostuhls in Sitzstellung mit nichtgeneigter Rückenlehne und
Fig. 2 eine Sitzstellung mit geneigter Rückenlehne.
Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Bürostuhl 1 besteht aus einem ortsfesten Trägergestell 2 mit einer Stuhlsäule 3 zur Lagerung und Befestigung eines Sitzteils 4 sowie eines Rückenteils 5. Das Trägergestell 2 ist als längliche Platte ausgebildet, wobei der vordere Stuhlbereich 6 mit seinem Gelenkpunkt 7 in einem horizontal verlaufenden Langloch 8 mit einer Länge von ca. 4 cm beweglich, d. h. etwa horizontal verschiebbar am Trägergestell 2 gelagert ist.
Das Rückenteil 5 ist über ein bewegliches oder starres Lager 9 an einem Rückenträger 10 angelenkt. Der Rückenträger 10 ist als L- förmiger Träger ausgebildet, mit dem nach oben ragenden Trägerabschnitt 11 mit einer Länge a und dem unteren, zum Sitzträger 2 führenden Trägerabschnitt 12 mit der Länge b. Die beiden Trägerabschnitte 11, 12 schließen einen Winkel α 90°-120°, insbesondere 115° ein. In der normalen Sitzstellung nach Fig. 1 ist der untere Trägerabschnitt 12 gegenüber einer Horizontalebene 13 um den Winkel β 15° nach oben hin geneigt.
Der Rückenträger 10 ist mit seinem unteren Trägerabschnitt 12 in einem festen Lagerpunkt 14 drehbar am Trägergestell 2 gelagert. Dieser Lagerpunkt 14 ist beim Ausführungsbeispiel gemäß der Darstellung in Fig. 1 um einen Betrag c versetzt gegenüber der Mittelachse 15 der Stuhlsäule 3 angeordnet, wobei der Lagerpunkt 14 auf der zum vorderen Stuhlbereich hin weisenden Seite liegt.
Das Sitzteil 4 ist am Trägergestell 2 über einen Schwenkhebel 16 angelenkt. Der Schwenkhebel 16 besitzt einen unteren Lagerpunkt 17 am Trägergestell 2 und einen oberen Lagerpunkt 18 am Sitzteil 4.
Gegenüber einer weiteren Horizontalebene 13 ist der Schwenkhebel schräg nach oben in Richtung zum vorderen Stuhlbereich 6 gerichtet und schließt einen Winkel in der Normalstellung des Stuhls gemäß Fig. 1 von γ1 50° ein. Die Länge des Schwenkhebels 16 ist mit e bezeichnet.
Das Sitzteil 4 weist an seinem mittleren bis hinteren Bereich 19 einen Lagerblock 20 auf, an welchem sich der obere Lagerpunkt 18 des Schwenkhebels 16 befindet. Seitlich hiervon ist ein sogenannter Schlepphebel 21 in einem Lagerpunkt 22 am Lagerbock 20 gelagert. Der Abstand der Lagerpunkte 18, 22 ist mit f bezeichnet.
Der Schlepphebel 21 weist eine Länge g auf und führt in der Normalstellung des Stuhls gemäß Fig. 1 etwa horizontal zum Rückenträger 10 und ist in einem Gelenkpunkt 23 insbesondere am unteren Trägerabschnitt 12 des Rückenträger 10 befestigt. Der Abstand dieses Lagerpunkts 23 von der vertikalen Mittelachse 15 der Stuhlsäule 3 ist mit h angegeben.
Auf den vorderen Gelenkpunkt 7 am vorderen Sitzteilbereich wirkt eine Druckfeder 28, die zwischen dem Gelenkpunkt 7 und dem Lagerpunkt 14 eingespannt ist.
Die Kinematik des Bürostuhls wird wie folgt beschrieben:
Die Fig. 2 zeigt den Bürostuhl nach Fig. 1 mit der größten Rückenneigungsverstellung. Die Benützerperson drückt das Rückenteil 5 aufgrund der Rückenkraft R nach hinten in die in Fig. 2 dargestellte Stellung. Gegenüber der nahezu vertikalen Stellung des Rückenteils 5 bzw. des Sitzträgers 10 hat sich in diesem Fall das Rückenteil 5 und der Rückenträger 10 um etwa den Winkel δ1 δ2 vergrößert. Der im Lagerpunkt 14 am Trägergestell 2 ortsfest gelagerte Rückenträger 10 führt dabei eine Schwenkbewegung in Richtung des Pfeils 24 in Fig. 1 durch, so daß der untere Trägerabschnitt 12 des Rückenträgers 10 etwa in eine horizontale Lage zu liegen kommt. Hierbei führt der Schlepphebel 21 eine Drehbewegung um den Lagerpunkt 22 aus und zieht das Sitzteil 4 dabei nach hinten.
Diese nach hinten gerichtete Bewegung des Sitzteils 4 wird durch die Lagerung des vorderen Teils des Sitzteils 4 im Langloch 8 ermöglicht, d. h. das Sitzteil 4 bewegt sich um die mögliche Bewegungslänge 1 des Gelenkpunkts 7 im Langloch 8 in Richtung Rückenteil. Der Anschlag des Gelenkpunkts 7 im Langloch 8 begrenzt diese Bewegung.
Gleichzeitig mit dieser etwa horizontalen Längsbewegung in Richtung Pfeil 25 bewegt sich das Sitzteil 4 mittels des Schwenkhebels 16 noch oben (Pfeil 26). Diese Schwenkbewegung erfolgt durch die Drehbewegung des Schwenkhebels 16 um den unteren Lagerpunkt 17, d. h. der obere Lagerpunkt 18 führt eine Kreisbewegung mit dem Radius e um den Lagerpunkt 17 durch. Diese Bewegung ist in Fig. 1 mit Pfeil 27 angedeutet. Dabei vergrößert sich der in Fig. 1 dargestellte Winkel γ1 auf die Größe γ2 70°.
In Fig. 2 ist die Ausgangslage des Lagerpunkts 18 angedeutet, die obere Stellung des Lagerpunkts ist mit 18' wiedergegeben. Aus dieser Drehbewegung ergibt sich die Höhenverschiebung des Lagerpunkts 18 zu 18', die mit H bezeichnet ist. Gleichermaßen hebt sich das Sitzteil 4 ebenfalls um diesen Betrag H.
Der so hergestellten Vergrößerung der Rückenneigung wirkt das Eigengewicht G der Benutzerperson entgegen, d. h. je stärker die Rückenverstellung vergrößert wird, umso mehr muß der hintere Bereich des Sitzteils angehoben werden. Hiergegen wirkt aber die Rückstellkraft G der Benutzerperson.
Das Sitzteil 4 und das Rückenteil 5 können über eine flexible Manschette 29 miteinander verbunden sein. Bei entsprechender Flexibilität können Sitzteil und Rückenteil auch einstückig ausgeführt werden.
Der Schlepphebel 21 kann als starre Zugstange oder auch als Zugband ausgebildet sein. Er muß lediglich die Zugkräfte vom Rückenträger 10 auf das Sitzteil 4 übertragen.
Die Bewegung des Schwenkhebels 16 kann auch mittels einer entsprechenden Kulissenführung am Trägergestell 2 durchgeführt werden.
Die Druckfeder 28 dient lediglich zur Rückstellung des Bürostuhls in die Ausgangslage bei nicht besessenem Stuhl. In diesem Fall drückt die Druckfeder 28 auf den vorderen Gelenkpunkt 7 und schiebt diesen in dem Langloch 8 nach vorne. Dies kann bei unbesessenem Stuhl bei einer leichten Druckbewegung vollzogen werden, so daß die Druckfeder 28 nur als leichte Feder auszugestalten ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiels beschränkt, sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Ausgestaltungen und Weiterbildungen im Rahmen des erfindungsgemäßen Gedankens.

Claims (9)

1. Synchronverstelleinrichtung für Bürostühle, Sitzmöbel oder dergleichen, bestehend aus einem Sitzteil (4), einem an einem Rückenträger (10) befestigten oder mit diesem integrierten Rückenteil (5) und einem ortsfestem Trägergestell (2), an welchem der vordere Teil des Sitzteils (4) sowie der Rückenträger (10) angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung des Rückenträgers (10) in einem Festpunkt (14) am Trägergestell (2) erfolgt und der vordere Bereich (6) des Sitzteils (4) in einem Schiebelager (8) oder dergleichen geführt ist, und daß der hintere Bereich (19) des Sitzteils (4) mittels eines am Sitzteil (4) befestigten Schwenkhebels (16) oder dergleichen gelenkig abgestützt und das so frei gelagerte Sitzteil (4) mit dem Rückenträger (10) über einen Schlepphebel (21) oder dergleichen derart verbunden ist, daß bei einer Rückenneigungsvergrößerung der Schlepphebel (21) das Sitzteil (4) nach hinten zieht, bei gleichzeitiger Anhebung des Sitzteils (4) durch den Schwenkhebel (16).
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Schiebelager (8) als etwa horizontal verlaufendes Langloch (8) oder als Schwenkhebel mit Anschlag mit gleicher Wirkung ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenträger (10) als etwa L-förmiger Rückenträger (10) ausgebildet ist, dessen fester Anlenkpunkt (14) im Bereich der vertikalen Mittelachse (15) der Stuhlsäule (3) oder seitlich hiervon in Richtung zum Sitzvorderteil (6) liegt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (16) für die Anlenkung des Sitzteils (4) schräg nach vorn geneigt ist (Winkel γ) und mit seinem frei beweglichen Lagerpunkt (18) eine Aufwärtsbewegung (Pfeil 27) bei Rückenneigungsvergrößerung durchführt, wobei die Längsverschiebung (Pfeil 25) bzw. die Aufwärtsbewegung (Pfeil 26) des Sitzteils (4) durch das vordere Schiebelager (8) begrenzt wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (21) im hinteren Bereich (19) des Sitzteils (4) in einem Lagerpunkt (22) angelenkt ist und sich vorzugsweise in Sitz- Normalstellung etwa horizontal zum weiteren Anlenkpunkt (23) am Rückenträger (10) erstreckt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlepphebel (21) als Zugstange oder als Zugband ausgebildet ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellung des Sitzteils (4) sowie die hiermit verbundene Rückstellung des Rückenteils (5) mittels einer Druckfeder (28) erfolgt, die auf den vorderen Anlenkpunkt (7) des Sitzteils (4) am Trägergestell (2) einwirkt, wobei der Gelenkpunkt (7) im Langloch (8) bewegbar ist.
8. Einrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückenteil (5) gelenkig oder starr am Rückenträger (10) befestigt ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzteil (4) mit dem Rückenteil (5) insbesondere über eine flexible Verbindungsmanschette (29) elastisch verbunden ist.
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