DE2459109C3 - Beschlaggestänge für einen Lehnsessel - Google Patents

Beschlaggestänge für einen Lehnsessel

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DE2459109C3 DE2459109A DE2459109A DE2459109C3 DE 2459109 C3 DE2459109 C3 DE 2459109C3 DE 2459109 A DE2459109 A DE 2459109A DE 2459109 A DE2459109 A DE 2459109A DE 2459109 C3 DE2459109 C3 DE 2459109C3
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    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/032Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts being movably-coupled seat and back-rest

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Beschlaggestänge für einen Lehnsessel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und wie es beispielsweise aus der GB-PS 9 28 943 bekannt ist.
Die GB-PS 9 28 943 zeigt einen Sessel, der nur zwei Gebrauchsstellungen besitzt und zwar eine Stellung, in der die Rückenlehne aufgerichtet ist und eine Stellung, in der die Lehne vollständig umgelegt ist. Das Beschlaggestänge stellt nur sicher, daß die beiden Stellungen eingehalten werden. Die Rückenlehne des Sessels kann zum Sitz ungewollte Stellungen einnehmen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Beschlaggestänge der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Rückenlehne und der Sitz in eindeutiger Zuordnung zueinander in verschiedenen
Lagen relativ zum Grundrahmen einstellbar ist
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
s Bei dieser Lösung wird die Rückenlehne auf einer bestimmten Bahn relativ zum Grandrahmen geführt und ist in geeigneter Weise an den Sitz koppelbar.
In den Ansprüchen 2 und 3 sind zwei bevorzugte Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Beschlaggestänges angegeben, von denen jede eine vorteilhafte Ausffihrungsform eines Lenkers angibt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung erläutert In dieser Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Beschlaggestänges von hinten gesehen, wobei Teile des Sitzrahmens weggebrochen sind, um die verbleibenden Teile besser zu zeigen;
Fig. IA eine schaubildliche Darstellung des Sitzrah-
mens in seiner Gesamtheit unmittelbar über der Anordnung nach Fig. I, so daß seine Gestalt klar ersichtlich ist;
F i g. 1B eine vergrößerte schaubildliche Darstellung eines Elementes des Beschlaggestänges in derjenigen
Stellung, die dieses Element in Fig. 1 einnimmt jedoch ohne die daran angreifenden Verbindungsteile;
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des Beschlaggestänges in der Sitzposition, wobei die Lage dieses Beschlaggestänges in einem angenommenen Stuhl dargestellt ist der mk strichpunktierten Linien angedeutet ist; und
F ig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche schematische Seitenansicht des Beschlaggestänges und des Stuhles in der zurückgeschwenkten Stellung.
Fig. 1 zeigt ein Beschlaggestänge, wobei eines von zweien solcher Beschlaggestänge dargestellt ist die untereinander spiegelbildlich ausgeführt sind und für jeden Sessel benötigt werden. Das Beschlaggestänge ist an einem Grandrahmen 10 des Sessels befestigt der in
strichpunktierten Linien in der Zeichnung dargestellt ist Die Befestigung erfolgt mittels eines Hauptträgers 12 und die Rückenlehne 14 ist an dem Hauptträger 12 mittels eines Stützträgers 16 verbunden, dessen Bewegungsbahn relativ zum Hauptträger durch ein Paar Lenker 18 und 20 bestimmt ist Die Länge und die Winkelstellung der Lenker 18 und 20 sind so, daß bei einer Schwenkbewegung der Rückenlehne 14 das untere Ende derselben in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung nach vorne in bezug auf den
Grandrahmen bewegt wird.
Der Sitz 22 des Sessels ist auf einem Sitzrahmen 24 abgestützt der für eine gleichzeitige Bewegung mit der Rückenlehne mit dieser verbunden ist Der Sitz ist an seinem vorderen Ende durch eine Stützstrebe 26 abgestützt die schwenkbar mit dem Sitzrar men 24 und dem Hauptträger 12 verbunden ist Weiterhin ist der Sitz im Bereich seines hinteren Endes über eine Schwenkverbindung mit einem Kurbeihebel 28 abgestützt die ihrerseits schwenkbar an dem vorderen Stützlenker 20 für die Rückenlehne angelenkt ist und in ihrer Winkellage relativ hierzu durch eine Steuerlasche 30 gesteuert ist, die mit dem Kurbelhebel 28 und dem Stutzträger 16 gelenkig verbunden ist. Die Steuerwirkung des Kurbelhebels 28 während der Schwenkbewegung der Lehne besteht darin, den Sitz nach vorne zu drücken, wie dies durch den Übergang von F i g. 2 zu F i g. 3 angedeutet ist Gleichzeitig hiermit schwenkt das obere Ende der Stützstrebe 26 sowohl nach aufwärts als
auch nach vorwärts und drückt das vordere Ende des Sitzes nach oben.
Die nach vorwärts gerichtete Bewegung des Sitzrahmens 24 bedingt durch seine schwenkbare Verbindung mit dem Kurbelhebel 28, ist das Ergebnis von 2wei Bewegungen, nämlich der Vorwärtsverschwenkung des vorderen Sützlenkers 26 und der gleichzeitigen Bewegung des Kurbelhebels 28 auf dem Lenker 20 entgegen dem Uhrzeigersinn (wie dies aus den Figuren ersichtlich ist), die ihrerseits durch die Schwenkbewegungen des Stützträgers 16 relativ zu dem vorderen Stützlenker 20 hervorgerufen und auf den Kurbelhebel 28 durch die Steuerlasche 38 übertragen ist Wenn diese Bewegung fortschreitet, wird die Hebelwirkung des Gewichtes des Benutzen auf dem Sitz 22, die auf den Stützträger 16 über den Kurbelhebel 28 und die Steuerlasche 30 übertragen wird, vervielfältigt und wirkt dem Einlaß des nach hinten gerichteten Druckes des größeren Körpergewichtes des Oberteiles des Körpers auf die Rückenlehne 14 während der nach hinten gerichteten Neigungsbewegung entgegen
Wenn man versteht, daß die Funktion des Kurbelhebels 28 darin besteht, das Moment des Sitzgewichtes zu vergrößern, um das zunehmende Moment ausgehend von dem Rückenlehnengewicht während des Zurückschwenkens auszugleichen, und daß dieses Gegenmoment bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform angewendet wird durch Kräfte, die sowohl an dem Stützträger 16 der Rückenlehne (durch die Steuerlasche 30) als auch an dem vorderen Stützlenker 20 (durch den Kurbelhebel 28) angreifen, so wird es klar, daß das Gegenmoment ebenso durch eine geeignete Anwendung der Kraft sowohl an den Stützlenkern 20 und 18 allein oder tatsächlich an der Rückenlehne selbst angewendet werden kann.
Beispielsweise soll nun die Umkehrung und Umgestaltung des Kurbelhebels 28 und seine Verbindung mittels einer Steuerlasche, wie z. B. der Steuerlasche 30, mit dem Hauptträger 12 anstelle dem Stützträger 16 betrachtet werden. In einem solchen Falle wäre die Steuerlasche unter Zugspannung anstelle von Druckspannung und die ausgleichende Wirkung des Sitzgewichtes käme als eine Kraft zur Anwendung, die der Vorwärtsverschwenkung des vorderen Stützlenkers 20 entgegenwirkt Die dargestellte Ausführungsform wird jedoch bevorzugt weil, wie dies aus F i g. 3 ersichtlich ist der aus dem Stützträger 16 und dem hinteren Stützlenker 18 gebildete Kniehebel in der vollständig zurückgeschwenkten Lag? sich der gestreckten Lage nähert Unter diesen Umständen wird durch den Angriff der Steuerlasche 30 an dem Stützträger 16 entsprechend der Darstellung eine Gegenkraft direkt auf den Stützträger 16 angewendet um das Knie des Kniegelenks zu brechen upü die Rückkehr der Rückenlehne in die aufrechte Lage unterstützt
Es wird ebenso für möglich gehalten, die Steuerlasche 30 mit dem hinteren Stützlenker 18 zu verbinden, und zwar wiederum mit einer Umformung des !Curbelhebels 28, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.
Andererseits ist die direkte Anwendung des Gegenmomentes an der Rückenlehne allein, beispielsweise durch direkte Anlenkung des hinteren Teiles des Sitzes direkt an einer Verlängerung des Stützträgers 16, aus anderen ausschlaggebenden Gründen unerwünscht, während es beim Ausfeieich dir Rückenlehne bei einem überhängenden Sitz-AbstfU^g'sstänge wirksam ist Diese Gründe bestehen darin, daß die nach rückwärts gerichtete Bewegung des unteren Endes der Rückenlehne von dem Sitz weg gleichzeitig mit dem Zurflckneigen derselben wegen des »Hemdauszieh«-Effektes und ebenso wegen des Ausbleibens des Abstützens der unteren Lendengegend unerwünscht ist, wobei diese Abstützung sich aus dem dargestellten Hebelgetriebe ergibt bei welchem die untere Stützfläche der Rückenlehne sich nur wenig nach vorwärts oder nach rückwärts in bezug auf den Sitz während der Schwenkbewegung bewegt
Es wird nunmehr ins einzelne gegangen, und hierbei erkennt man insbesondere aus Fig. 1, daß der Hauptträger 12 im wesentlichen ein Längsstück eines Winkeleisens ist bei dem der vertikale Schenkel an der Innenseite des Rahmens liegt und eine nach oben geneigte Auslegerverlängerung 32 aufweist Der horizontale Schenkel des Hauptträgers 12 ist mit einer Anzahl von Befestigungslöchern 34 zur Befestigung desselben an einem Holzrahmen mit geeigneten Befestigungsmitteln versehen, woF>- vorzugsweise Schrauben dienen. In jeder der figuren ist das Hebelgetriebe auf einem festen Sesselrahmen angeordnet wodurch seine Anwendung auf übliche Lehnsessel angeregt ist jedoch ist es selbstverständlich, da£ das Hebelgetriebe ebenfalls bei sogenannten »Schaukelstuhlen« λιγ Anwendung kommen kann, bei weichen der Hauptträger 12 in der gleichen Weise auf einer Kufe anstatt auf einen festen Rahmen, wie dies in der
Zeichnung dargestellt ist befestigt ist Der vorher erwähnte Ausleger 32 des Hauptträgers
% 12 bildet einen günstigen Befestigungspunkt für das untere Ende des hinteren Stützlenkers 18, dessen oberes Ende in geeigneter Weise mit dem unteren Ende des Stützträgers 16 der Rückenlehne gelenkig verbunden ist Der vordere Stützlenker 20 ist nach Art eines Bumerang gefertigt und an der Verbindungsstelle seiner beiden Arme mit dem nach oben stehenden Schenkel des Hauptträgers 12 gelenkig verbunden, während der nach hinten und oben gerichtete Arm an dem vorderen Ende des Stützträgers 16 gelenkig angreift Es ist ersichtlich, daß die beiden Lenker 18 und 20 zusammen mit dem Hauptträger 12 und dem Stützträger 16 ein aus vier Hebeln bestehendes trapezförmiges Hebelgetriebe bilden, welches vollständig die Bewegungsbahn des Stützträgers 16 der Rückenlehne bestimmt was durch
*5 die Gegenüberstellung der F i g. 2 und 3 erkennbar ist, wobei sich die Rückenlehne relativ nach vorn zum
Hauptträger 12 bewegt wenn sie entgegen dem Uhrzeigersinn nach hinten geneigt wird. Wie insbesondere in F i g. 1 gezeigt sind der vertikale
Schenkel des HauptMgers 12 und die Seitenplatte des Stützträgers 16 in der gleichen Ebene, wobei die Stützlenker 18 und 20 an den Innenseiten dieser Träger angsoruntt sind. Der andere, kürzere Arm 36 des Stützlenkers 20 greift an einer Anschlagplatte 37 an, die an der Unterseite des Hauptträgers befestigt ist und so die aufrechte oder Sitzposition des Beschlaggestänges bestimmt
Der Stützträger lf> weist einen nach innen gerichteten Flansch 38 auf, um eine Anlage für den Rahmen der Rückenlehne 14 zu bilden, Wobei Löcher 40 für Befestigungsschrauben vorgesehen sind. Das andere Ende des Flansches 38 bildet bei der Berührung mit dem hinteren Stützlenker 18 einen Anschlag für die vollständig zurückgenr!gte Stellung (F i g. 3).
es Der Sitzrahmen 24 weist in seinem vorderen Teil einen U-förmigen Querschnitt mit nach unten gerichteten Schenkeln auf, wodurch gegenüber liegende Flansche zur Befestigung des Betätiguneseestäntes für
eine Fußstütze 42 vorgesehen sind. Ein derartiges Gestänge hat in bezug auf den vorliegenden Gegenstand keinen EinfiuB und ist deshalb weggelassen. Es kann jeder geeignete Fußstützen-Abstützmechanismus vorgesehen sein, der entweder durch die Neigungsbewegung des Sitzes und der Rückenlehne oder durch eine getrennte Hebelwirkung betätigbar sein kann.
Der hintere, winkelförmige Teil des Sitzrahmens 24 (Fig. IA) umfaßt einen nach unten gerichteten inneren Flansch 44 mit allmählich von vorn nach hinten zunehmender Höhe, welcher vor seinem Mittelpunkt eine geeignete Befestigung für den schwenkbaren Angriff der vorderen Stützstrebe 26 bildet. Aus Gründen, die hier nicht ausschlaggebend sind, weist der Flansch 44 ein nach außen durchgedrücktes Auge auf, so daß der Befestigungsniet am oberen Ende der Stutzstrebe 26 mit der vorderen Fläche des Flansches fluchtet. Der arr. weitesten nach unten reichende hintere Teil des Flansches 44 bildet einen Befestigungspunkt für die schwenkbare Befestigung des Sitzrahmens an dem vorderen Schwenkpunkt des Kurbelhebels 28, während hinter diesem Schwenkpunkt an dem Kurbelhebel der vertikale Flansch 44 wieder nach oben auf eine Höhe zurückweicht, die derjenigen des horizontalen Schenkels entspricht.
Der vordere Teil des Sitzrahmens 24 ist, wie weiter oben erwähnt, U-förmig gestaltet dessen äußerer Flansch 46 koaxial zur Nietbohrung für die Befestigung der Stützstrebe 26 durchbohrt ist, um ein Arbeitsloch 48 zu bilden, dessen Durchmesser groß genug ist, um mit einem Nietwerkzeug arbeiten zu können.
Da der Sitzrahmen 24 außerhalb der Stützlenker 18 und 20 und außerhalb des Kurbelhebels 28 und der Steuerlasche 30 angeordnet ist ist sein hinterer Abschnitt mit strichpunktierten Linien in verschiedenen Figuren dargestellt, um die anderen Elemente des Beschlaggestänges nicht zu verdecken.
Um den notwendigen Bewegungsspielraum für die verschiedenen Teile des Beschlaggestänges beim Übergang aus der in F i g. 2 dargestellten in die in F i g. 3 dargestellte Lage zu schaffen, ist ein Versatz in der Tiefe dadurch gebildet daß der Kurbelhebel 28 und die Steuerlasche 30 abgekröpft sind. Wie insbesondere aus F i g. 1B ersichtlich, ist der Kurbelhebel 28, der aus einem dreieckigen Stanzteil besteht so abgekröpft daß er in drei Ebenen liegt An der Seite der schwenkbaren Befestigung mit dem Sitzrahmen 24 ist er nach außen geprägt wie dies durch das Bezugszeichen 50 angedeutet ist und an der Seite der schwenkbaren Befestigung mit den vorderen Stützlenker 20 ist er nach innen durchgedrückt wie dies bei 52 verdeutlicht ist Die dritte Schwenklagerstelle 54 befindet sich in der mittleren Ebene. Genügend Bewegungsfreiheit für die Steuerlasche 30 ist somit zwischen dem vertikalen Schenkel 44 des Sitzrahmens und dem vorderen Stützlenker 20 geschaffen. Die Steuerlasche 30 ist ihrerseits an ihrem oberen Ende abgekröpft um genügend Raum für das Oberschreiten des Kopfes des oberen Schwenknietes am Stützlenker 20 zu schaffen.
Aufgrund des in dem Beschlaggestänge erzielten Ausgleiches ist es möglich, den gepolsterten Sitz und die Armlehnen für die Befestigung auf dem Sitzrahmen 24 als geschlossene Einheit auszubilden. Dies ist insbesondere bei Schaukelstühlen wünschenswert da hierdurch nicht nur eine Abnutzung und ein Geräusch aufgrund der Bewegung zwischen dem Sitz gegenüber den Armlehnenrahmen vermieden wird, sondern dies führt auch zu einer größeren Flexibilität in der Formgestaltung gegenüber Sesseln der üblichen Bauart, welche eine Zweiphasen-Zurückneigungsbewegung aufweisen,
ίο d. h. eine erste Verschiebung des Sitzes nach hinten, um die Fußstütze zu einer Zwischenstellung, der sogenannten »TWStellung, auszufahren, und zwar im wesentlichen ohnt eine nach hinten gerichtete Schwenkbewegung der Rückenlehne. Solche Sessel, die fest angeord-
nete Armstützen erfordern, gegen die sich der Benutzer abstützen und den Sitz nach hinten schieben kann, sind in ihren Gestaltungsmöglichkeiten insofern beschränkt als bei ihnen nicht in befriedigender Weise ein 7-föi mig ausgestaltetes Sitzpolster verwendet werden kann.
Wie weiter oben angedeutet ist die Sitzposition des Sessels durch das Zusammenwirken des unteren Armes
36 des vorderen Stützlenkers 20 mit der Anschlagplatte
37 bestimmt die an dem horizontalen Schenkel des Hauptträgers 12 befestigt ist Dies ist in den F i g. 1 und 2
dargestellt Insbesondere aus F i g. 2 ist erkennbar, daß die Stützstrebe 26 für den Sitz schräg nach oben und hinten in -er Sitzposition geneigt ist so daß das Gewicht des Benutzers nicht nur auf die Stützstrebe 26 des Sitzes, sondern auch auf die Steuerlasche 30 eine abwärts drückende Belastung ausübt Es ist weiterhin ersichtlich, daß jedes der Gelenke des Beschiaggestänges in jeder denkbaren Lage des Beschlaggestänges, die dieses einnehmen kann, ebenso unter einer Gewichtsbelastung verbleibt. Diese konstante Belastung hat den Vorteil, daß, wie dies weiter oben schon angedeutet wurde, das klickende Geräusch des Beschlaggestänges vermieden wird, wenn dieses in einem Schaukelstuhl verwendet wird, d. h. wenn das Beschlaggestänge in der in F i g. 2 dargestellten Lage nach hinten und vorn ohne
Relativbewegung des Sitzes gegenüber der Rückenlehne des Sessels beweet wird.
Weiterhin ist unter Bezugnahme auf Fig.2 und 3 ersichtlich, daß bei einem Neigen der Rückenlehne 14 das untere Ende, welches sich unmittelbar an dem Stützträger 16 befindet nach vorne bewegt wird, wie dies auch beim Sitz der Fall ist Der Schwerpunkt des Benutzers, der selbstverständlich von der Statur des Benutzers abhängt befindet sich üblicherweise im unteren Bereich des Unterleibes. Die Lage dieses
so Zentrums verbleibt relativ unverändert, wenn mai. die Sitzposition und die vollständig zurückgelehnte Position sowie eine Zwischenposition durch Gegenüberstellung der Fig.2 und 3 betrachtet Dies ergibt einen guten Ausgleich, ohne daß die Notwendjgkto'r bestünde,
Ausgleichsfedern, Bewegungsdämpfer «*Jer Anschlagpuffer vorzusehen, wie dies häufig erforderlich ist um entweder eine zu starke Verlagerung des Gewichtes zu kompensieren oder eine künstliche Verzögerung der Bewegung zu erreichen, die sonst zu einer übermäßigen oder plötzlichen Beschleunigung führen könnte.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Beschlaggestänge für einen einen Grundrahmen, einen Sitz und eine Rückenlehne aufweisenden Lehnsessel, das beim Schwenken der Rückenlehne nach hinten den Sitz relativ zum Grundr-hmen vorschiebt, das beidseitig den Sitz und die Rückenlehne mit dem Grundrahmen und den Sitz und die Rückenlehne untereinander verbindet, das beidseitig je einen Stützlenker aufweist, der den Grandrahmen mit der Rückenlehne gelenkig verbindet, sowie an den Stützlenkern und an dem rückwärtigen Teil des Sitzes angelenkte Hebel, sowie beidseitig je eine Stützstrebe, die den vorderen Teil des Sitzes mit dem Grundrahmen gelenkig verbindet und ausgehend vom Grundrahmen nach oben und hinten geneigt ist, wenn sich die Rückenlehne in aufrechter Stellung befindet dadurch gekennzeichnet, daß die die Rückenlehne (14,16) mit dem Grundrahmen (10, 12) verbindenden, die Stützlenker (20) umfassenden Lenker (18,20) des Gestänges die Rückenlehne (14, 16) auf einer bestimmten Bahn relativ zum Grundrahmen (10, 12) führen und daß jeder Hebel (28) mit einer Steuerlasche (30) gelenkig verbunden ist, die den Hebel (28) gegenüber der Rückenlehne abstützt und bei einem Schwenksn der Rückenlehne (14, 16) nach hinten den Hebel (28) im Sinne eines Vorschiebens des Sitzes (22, 24) relativ zum Grundrahmen (10,12) schwenkt
2. Beschlaggestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (14, 16) beidseitig durch je zwei hir'ereinanderliegende Stützlenker (18,20) gelenkig mit dem Grandrahmen (10,12) verbunden ist die jeweils rusammen mit der Rückenlehne (14,16) und dem Grandrahmen (10,12) trapezförmige Hebelgetriebe bilden, daß die Hebel (28) mit den vorderen Stützlenkern (20) verbunden sind und daß die Steuerlaschen (30) direkt mit der Rückenlehne (14, 17) oder mit den hinteren Stützlenkern (18) verbunden sind.
3. Beschlaggestänge nach Ansprach 2. dadurch gekennzeichnet daß die Gelenkverbindung der Hebel (28) mit den vorderen Stützlenkern (20) oberhalb der Gelenkverbindung der Hebel (28) mit dem Sitz (24, 22) und zwischen der Gelenkverbindung der Hebel (28) mit dem Sitz (24, 22) und einer der mit der Rückenlehne (14, 16) verbundenen Steuerlasche (30) liegt.
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