DE1965880U - Sitzmoebel, insbesondere sessel mit ausziehbarer beinstuetze. - Google Patents
Sitzmoebel, insbesondere sessel mit ausziehbarer beinstuetze.Info
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- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/031—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
- A47C1/034—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
- A47C1/0342—Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest
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Description
Sitzmöbel, insbesondere Sessel mit ausziehbarer
Beinstütze
Sie Neuerung betrifft ein Sitzmöbel, insbesondere Sessel mit
ausziehbarer Beinstütze, die mittels einer Hebelanordnung mit dem Sessel -verbunden ist und mittels einer schwenkbar am Sessel
angeordneten Vorrichtung zum Betätigen der Hebelanordnung von
einer eingezogenen Stellung ausziehbar ist, wobei die Beinstütze in der ausgefahrenen Stellung; gegen ein Zurüokgleiten
durch die Hebelanordnung verriegelt ist:. -
Es sind Liegesessel bekannt, bei denen ,eine Beinstütze von einer
eingezogenen Stellung auf der Vorderseite des Sessels in eine ausgefahrene
Stellung vor der Vorderseite des Sessels ausziehbar ist, um die Beine des Ruhenden zu unterstützen. Sin solcher Sessel ist
beispielsweise in der USit-Patentschrif t. 5 096 121 beschrieben
und dargestellt. . :
Die leinstützen werden im allgemeinen durch Betätigen einer
mechanischen Hebelanordnung ausgefahren,, So ist es auch aus
der vorerwähnten Batentschrift bekannt, zur Betätigung der Beinstütze eine Hebelanordnung zu verwenden, die einerseits
wegen ihrer mechanischen Konstruktion 'vorteilhaft ist und auch
deshalb, weil die Beinstütze!! in der asus gefahrenen Stellung infolge
der Totpunkt- oder Übertötpunktlage der Hebelanordnung gehalten
wird. Auch ist es bekannt, die Hebelanordnung beim Halten der Beinstütze
in der voll ausgezogenen stellung durch eine leder- und
Gelenkanordnung gemäß der USA-Patentschrift 3 099 487 der Anmelderin
vom 30. 7. 1963 zu unterstützen.
Bei allen Konstruktionen soll die Beinstütze in der ausgezogenen
Stellung fest arretiert sein, so daß sie nicht unabsichtlich
zurückgezogen wird, wenn auf sie eine verhältnismäßig starke Kraft ausgeübt wird. lalls somit beispielsweise eine Person sich auf
die Beinstütze in der ausgezogenen Stellung niederläßt, muß die Beinstütze und die Hebelanordnung dem Gewicht der Person widerstehen
können, ohne sich zu lösen, so daß die Person nicht verletzt werden kann. Bei dem oben erwähnten bekannten Sessel mit der
Hebelanordnung vermittelt die Totpunkt- bzw. tfbertotpunktlage
der Hebel eine entsprechende Unterstützung, so daß die Beinstütze nur zurückziehbar ist, wenn die Hebelanordnung absichtlich betätigt
wird indem man von Hand einen besonderen Bedienungsgriff bewegt* Außerdem vermittelt die lebelanordnung eine verhältnismäßig einfache
und infolge ihrer zwangsläufig ausgeführten Bewegung eine mechanisch vorteilhafte und äußerst wirksame Betätigungsänordnung.
Um darüber hinaus den Wünschen und der Bequemlichkeit der Käufer
Rechnung zu tragen, sollten Beinstützen der geschilderten Art auch derart einstellbar sein, daß sie eine oder mehrere' Zwischenstellungen aufweisen. Die bekannte Hebelanordnung allein vermag jedoch
eine solche Einstellung nicht zu vermitteln^ frei, der die Beinstütze
in verschiedenen lagen verriegelt werden soll. Der Grund
hierfür liegt darin, daß für die Hebelanordnung nur eine Totpunkt-•der
Übertotpunktlage vorhanden ist«
Die der feuerung zugrundeliegende Aufgabe ist deshalb darin zu sehen, eine ausziehbare und wieder zurückziehbare Beinstütze in
verschiedenen Stellungen zu verriegeln, wobei aber eine Hebelanordnung
zur Betätigung der Beinstütze Terwendung findet. Die
Konstruktion soll verhältnismäßig einfaeh, leicht und preiswert
sein.
Die Aufgabe der Heuerung wird bei einem Sessel der eingangs geschilderten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Schwenkvorrichtung eine Platte befestigt ist,mit der ein am Sessel angreifender
Arm schwenkbar verbunden ist, und daß Platte und Arm
mit einer zusammenwirkenden Sperreinrichtung versehen sind, welche
die Hebelanordnung in mindestens einer von des? verriegelten Stellung entfernten lage und die Beinstütze in einer teilweise ausgezogenen
Stellung hält, wobei die Sperreinrichtung lösbar zum Betätigen der Hebelanordnung und zum Einziehen der Beinstütze ausgebildet
ist. Außer der einfachen und leichten Bauweise wird durch
diese Ausbildung auch eine große Betriebssicherheit vermittelt.
Sin Ausführungsbeispiel der leuerung ist nachstehend anhand der
Zeißhnung näher erläutert. Is ζeigens
Fig. 1 eine Seitenansicht eines verstellbaren Sessels mit
ausziehbarer Beinstütze,
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht auf den Sesselrahmen
des Sessels gemäß S1Ig. 1»
Fig. 3 einen Längsschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2,
Pig. 4 einen längssehnitt längs der Idnie 4-4 in ffig» 2,
Pig. 5 eine Seitenansicht der Verriegelungsvorrichtung gemäß
der Neuerung,
Jig. β eine Seitenansicht der Aufhängung der Verriegelungsvorrichtung
am Sessel,
Pig· 7 eine Draufsieht auf die Vorrichtung in fig. 5 und
Pig, 8 eine Draufsicht auf die.Vorrichtung; gemäß Fig. 6
in Richtung des Pfeiles 8.
In der Zeichnung ist ein Sessel 11 mit einem Rückenteil 13
und Rückenpolster 15 dargestellt, die bezüglich des Sesselrahmens
17 mit einem federnd aufgelagerten Sitzpolster 19 "befestigt
sind. Der Sesselrahmen 17 besteht aus zwei in Abständen seitlich angeordneten Seitenstüeken 21, 23, die durch vordere
und rückseitige Stangen 25 und 27 zusammengehalten sind. Die
Seitenstüoke 21 und 23 sind 'außerdem dureh eine Querstange 2g am
"vorderen oberen Inde miteinander verbunden* Die auf der Innenseite
der Seitenstüeke 21, 23 befestigten Kufen 31, 33 berühren
die Oberseite der Seitenteile 35> 37 eines lußgestells 39 zur
Ausführung einer Schaukelbewegung. D^e Kufen 311, 33 und Seitenteile
35, 37 sind miteinander dureh Doppelwendelfedern 41 in an sich bekannter Weise verbunten.
Die an dem Sesselrahmen 17 angeordnete Beinstütze 43 ist gemäß der Erfindung aus einer eingezogenen Stellung gemäß Fig. 2 bis
und gemäß der vollausgezogenen Einie in Pig. 1 in eine ausgezogene
Stellung gemäß der gestrichelten üinie in Pig. I mittels zweier
Parallelogramme 47>45 bewegbar. Jedes Hebelparallelogramm bzw.
jede Hebelschere besteht aus einem ersten' Paar Hebel 49» 51, die
scherenförmig durch einen-Bolzen 55 jverbunden sind. Das obere Ende
des Hebels 49 ist an der lasche 55 auf der Unterseite des Querarms·
29 mittels des Bolzens 57 befestigt. Zwei U-fSrmige Hebel 59,von
denen jeder ein Querstüok 61 und zwei seitliehe laschen 63, 65
aufweist, sind mit der Rückseite jeweils eines der Hebel 51 mittels
eines Bolzens 67 verbunden, der den Hebel 51 und die Lasehe 65 miteinander
schwenkbar verbindet* Eine Schwenkachse: 69 von im allgemeinen
quadratischem Querschnitt erstreckt sich durch entsprechend
geformte Öffnungen in jeder Lasche 63, 65 und ist mit Enden versehen,
die in Sägern 71 der Seitenwände 21., 23 drehbar gelagert sind.
Die Schwenkachse 69 kann mittels eines Bedienungshandgriffs 73 §esohwenkt
werden, der am Außenende befestigt ist. ler miteinander verbundene Hebel 51 und die Basehe 65 bilden eine:Hebelanordnung zur
Betätigung der Parallelogramme 45,47, so daß beim Schwenken der
Schwenkachse 69 die Beinstütze 43von ihrer eingezogenen Stellung
in die ausgezogene Ruhestellung bewegt wird, Wird der Bedienungsgriff 73 gemäß I1Ig. 2 und der vollausgezogenen Barstellung in 3?ig.1
nach vorne geschoben, so berührt.ein auswärts gerichteter Halteanschlag
75 an jeder Lasche 65 die Torderseite 77 einer Kerbe 79 am
rückseitigen Ende des betreffenden Hebels51. Wird der Handgriff 73
in die in gestrichelten Linien dargestellte Läge in I1Ig. 1 verbracht,
so gelangt die Beinstütze 43 in Ihre ausgezogene\Stellung und ist
dort durch die Berührung, der Halteanschläge· 75 an der. Eückseite 81
einer der Kerben 79 gehalten. Die -Flächen^81 .sind so angeordnet,
daß der Handgriff. 73 unter einem. Ifinkel-von mehr,als 90°, wie in
I1Ig. 1 gezeigt, bewegt wird, um. eine Verstellung der. Laschen 65
zwischen Stellungen zu vermitteln,: in denen die Haiteanschläge 75
die Flächen 77 bzw. 81 der Kerben. 79 berühren. Sobald die ;
Hai te anschlage 75 die Flächen; 8.-1.-1 berühren, nimmt die durch den
Hebel 51 und die Lasche 65 .gebildeteHebelanordnung eine Totpunkt- bzw. Übe rtotpunktlage e in?, wo durch die Beinstütze 43 ] in ihrer voll ausgezogenen Lage verriegelt wird. Zum Zurück- . ziehen der Beinstütze 43 wird der Handgriff.73 nach vorwärts
in die in Fig. 2 und in vollgezeichneten Linien in Pig* 1 ■■ geigte Lage gebracht, wodurch die Schwenkachse 69 geschwenkt ; wird und die Hebel 51 und Lasehen 65 auseinanderklappen. \
Hebel 51 und die Lasche 65 .gebildeteHebelanordnung eine Totpunkt- bzw. Übe rtotpunktlage e in?, wo durch die Beinstütze 43 ] in ihrer voll ausgezogenen Lage verriegelt wird. Zum Zurück- . ziehen der Beinstütze 43 wird der Handgriff.73 nach vorwärts
in die in Fig. 2 und in vollgezeichneten Linien in Pig* 1 ■■ geigte Lage gebracht, wodurch die Schwenkachse 69 geschwenkt ; wird und die Hebel 51 und Lasehen 65 auseinanderklappen. \
Außer den Hebeln 49» 51 weisen die Hebelparallelogramme 45» 47 ■
noch-einen'zweiten Satz Hebel 83, "85 auf, die ebenfalls scheren- ;
förmig mittels des Bolzen 87 verbunden [sind* Die oberen Enden ;
der Heb©3L 83 sind mit den oberen Enden der Hebel 51 mittels ;
eines Bolzens 89 verbunden, während die unteren Enden mit den
rückwärtigen Enden.-.tier Hebel-91 mittels,des Bolzens 93 verbunden ; sind» Die vorderen Enden der Hebel 91 sind an dem Bügel 95 mittels des Bolzens 97 angelenkt, wobei der Bügel seinerseits an
der Unterseite der Beinstütze 4.3.befestigt ist.» Die unteren ".
rückwärtigen Enden.-.tier Hebel-91 mittels,des Bolzens 93 verbunden ; sind» Die vorderen Enden der Hebel 91 sind an dem Bügel 95 mittels des Bolzens 97 angelenkt, wobei der Bügel seinerseits an
der Unterseite der Beinstütze 4.3.befestigt ist.» Die unteren ".
Enden der Hebel 85 sind mit den. unteren Enden "der Hebel 49
mittels des Bolzens 99 und deren oberen Enden mit dem Bügel 95
mittels des Bolzens 101 verbunden. Die Lange.der Hebel ist
derart, daß die dargestellte Bewegungsmögliehkeit der Beinstütze vermittelt is-t. Hierzu vi/ird-.auch auf die USA-Patentschrift 2 963 077 der Anmelderin vom. .6,12.1961. verwiesen.
mittels des Bolzens 99 und deren oberen Enden mit dem Bügel 95
mittels des Bolzens 101 verbunden. Die Lange.der Hebel ist
derart, daß die dargestellte Bewegungsmögliehkeit der Beinstütze vermittelt is-t. Hierzu vi/ird-.auch auf die USA-Patentschrift 2 963 077 der Anmelderin vom. .6,12.1961. verwiesen.
Zur Unterstützung des Festhaltens der-Beinstütze 43 in ihrer
voll ausgezogenen und eingezogenen Stellung ist eine. Federgelenk 103 vorgesehen. Diese Einrichtung besteht,aus einem
im allgemeinen sichelförmigen Bauteil 1O5f dessen vorderes
voll ausgezogenen und eingezogenen Stellung ist eine. Federgelenk 103 vorgesehen. Diese Einrichtung besteht,aus einem
im allgemeinen sichelförmigen Bauteil 1O5f dessen vorderes
Ende mittels des Bolzens 107 art einem Arm 109 angeordnet
ist, der an der Achse 69 zur gleichzeitigen Drehung mit dieser-"befestigt ist. Die Rückseite des Bügels 105 trägt das
eine Ende der Druckfeder 111,deren anderes Snde mittels der
Schraube 113 an der Seitenwand 21 "hefestigt ist. Der Bügel 105
und der Arm 107 sind deeart ausgebildet, daß die Feder 111
eine rückwärts gerichtete Zugkraft auf den Bügel 105 ausübt,
wenn die Beinstütze 43 iß. ihrer eingezogenen Stellung gemäß
Fig. 3 und 4 ist, so daß die Achse 69 siöh im Uhrzeigersinn
zu schwenken sucht» In der ausgezogenen Stellung der Beinstütze 43 gemäß der gestrichelten Darstellung in Fig. 1 muß die Welle
69 mehr als 90° im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt werden. Dies
sich hat zur Folge, daß der Arm ..107 ebenfalls/im Gegenuhrzeigersinn
verdreht, wodurch er den Bügel 105 nach oben bewegtr so daß
die Kraft der Feder 111 am Bügel 105 die Welle 69 im Gegenuhrzeigersinn
zu drehen sucht und dabei die Beinstütze 43 in ihrer ausgezogenen.Lage hält. Auch hierzu wird auf die
USA-Patentschrift 2 099 487 verwiesen» :: .. .
Auf diese Weise kann die Beinstütze 43 ia einfacher Weise aus
ihrer eingezogenen Stellung in die ausgezogene lage verbracht
werden, wobei sie in ihren Stellungen durch die Kabelanordnung
wirksam gehalten wird. Mit. der bisher;beschriebenen Konstruktion
kann jedoch die "BeiBstütz-e--43:.nürvin einer einzigen Auszieh-stellung
gehalten werden. Diese Stellung ;lst die in der gestrichelten Darstellung in .Fig.» T gezeigte voll ausgezogene
lage. Durch die Ausbildung gemäß der Erfindung kann jedoch die
Beinstütze 43 in eine oder mehrere, mehr oder weniger ausgezogene
Zwischenstellungen Verbracht.und dort gehalten werden,-
wodurch der Sessel eine- größere- geciuemlichkeit und Anpassungs- j
fähigkelt erhält. . . '-''._■ /.■""; _.;- .";; Vl" Ϊ . V '
Gemäß Fig. 3 bis 5 und 7 ist eine. Platte. :115 zur gleichzeitigen
Drehung mit der Welle '69 an dieser befestigt, wobei die ; Platte 115 eine zum Querschnitt der Welle 69 passende Öffnung
117 aufweist, Sin Haltebügel 119 ist mit seinem einen Ende : über die Platte 115 gezogen und mit seinem anderen linde durch i die Achse 69 gesteckt, um die Platte 115 seitlich auf der
Achse festzulegen. Außerdem dient der Bügel" 119 zur "seitlichen ; Festlegung des U-fÖrmigen Hebels 59 auf der Achse 69. Die ; Platte 115 ist mit dem rückseitigen Ende eines Armes 121 mit- j tels des Bolzens 123 verbunden* Der Arm 121 erstreckt sich ; nach vorn durch einen Drahtbügel oder Arm' 125 und ist am Ende ; einer Druckfeder .127 gemäß Fig. g bis 4» 6 und 8 befestigt» ! Das andere Ende der leder 127 ist an den nach rückwärts ge'bo- i genen Enden 129 des Drahtbügels 125. befestigt,' der straff ' durch eine Öffnung 131 in dem Querstück 29 gesteckt ist»" :
117 aufweist, Sin Haltebügel 119 ist mit seinem einen Ende : über die Platte 115 gezogen und mit seinem anderen linde durch i die Achse 69 gesteckt, um die Platte 115 seitlich auf der
Achse festzulegen. Außerdem dient der Bügel" 119 zur "seitlichen ; Festlegung des U-fÖrmigen Hebels 59 auf der Achse 69. Die ; Platte 115 ist mit dem rückseitigen Ende eines Armes 121 mit- j tels des Bolzens 123 verbunden* Der Arm 121 erstreckt sich ; nach vorn durch einen Drahtbügel oder Arm' 125 und ist am Ende ; einer Druckfeder .127 gemäß Fig. g bis 4» 6 und 8 befestigt» ! Das andere Ende der leder 127 ist an den nach rückwärts ge'bo- i genen Enden 129 des Drahtbügels 125. befestigt,' der straff ' durch eine Öffnung 131 in dem Querstück 29 gesteckt ist»" :
Das'von der Achse 69 abgewandte .Ende der "Platte 115. weist
eine bogenförmige Nockenfläehe 133 auf und ist mit zwei vor-'
stehenden Tor Sprüngen 135, 137 an jedem"Mn de der Hockenbähn
versehen. Längs der Hockenbahn 133 und nahe dem Torsprung 137
sind eine oder mehrere Ausnehmungen 139 vorgesehen. Der Arm ""
121 ist an seinem Sückenende gabelförmig ausgebildet und umfaßt die Platte 115. Der Arm 121 ist ferner" mit einer"L-förmiged Öffnung 141 in je-dem G-abelendeV versehen.'Sin Sperrstift 143
ist in der Öffnung 141 angeordnet und "ist: an jedem" Außenende
an jeweils einer Feder 145 befestigt. Das andere Ende der
eine bogenförmige Nockenfläehe 133 auf und ist mit zwei vor-'
stehenden Tor Sprüngen 135, 137 an jedem"Mn de der Hockenbähn
versehen. Längs der Hockenbahn 133 und nahe dem Torsprung 137
sind eine oder mehrere Ausnehmungen 139 vorgesehen. Der Arm ""
121 ist an seinem Sückenende gabelförmig ausgebildet und umfaßt die Platte 115. Der Arm 121 ist ferner" mit einer"L-förmiged Öffnung 141 in je-dem G-abelendeV versehen.'Sin Sperrstift 143
ist in der Öffnung 141 angeordnet und "ist: an jedem" Außenende
an jeweils einer Feder 145 befestigt. Das andere Ende der
■ !
beiden Federn 145 ist am Bolzen 123 "befestigt. Der Sperrstift ι
143 wird somit durch die federn 145 nach rückwärts gegen dfe ;
Rückseite der Öffnung/141 gedrückt. Der Bolzen 123 und die Öffnurg
141 sind derart angeordnet, daß der Sperrstift 143 seine Lage :
in jeder Hälfte der. I-förmigen Öffnung. 141'". beibehält, wenn er
darin zu liegen, kommt.- Ist die Beinstütze 43 gemäß Fig» 2 bis
4 und der voll gezeichneten Darstellung in Fig* .1 in ihrer :
eingezogenen Stellung,, so ist die Platte 115 in der Stellung :
gemäß Pig. 3 bis 5, so daß- der. Vorsprung 135 den Sperrstift
berührt und ihn innerhalb der .Öffnung 141 nach unten bewegt»
In dieser. Lage zieht die Feder 145 den Sperrstift 143 nach rückwärts innerhalb der unteren Hälfte .der Öffnung 141 und
damit in eine Berührung mit der Nockenbahn 131 der Platte«, Ist
die Beinstütze-..43 in. ihrer ausgezogenen Lage durch Schwenken
des Bedienungshebels 43? so.werden die"Achse 49 und die Platte
115 im &egenuhrze.igersinn. verschwenkt. !Die lOckenbahn 133 gleitet
längs des Sperrstiftes. 1.43}- wobei, die Einstellung
zwischen der Nockenbahn und dem Sperrstift 123 derart ist, daß
der Sperrstift 143 innerhalb der unteren Hälfte der Öffnung verbleibt. Auch kann der Arm 121 während der .Schwenkbewegung
der'Piatte- 115"'um die Achse der-Welle 49 infolge der Nachgiebigkeit der Feder 127 leicht "bewegt werden»
Nachdem die Achse 69 genügend verschw.enkt ist,. foewegt sich
eine der Ausnehmungen 139 in. eine Lage neben der Öffnung .141,
wobei die Federn 14.5 den Sperrstift 1;43 in diese .Ausnehmung
139 hineinziehen. Die Ausnehmung;139 ist so ausgebildet, daß
sie eine ..Drehbewegung der Platte 115"-"-im!Uhrzeigersinn verhindert,
nachdem der Sperrstift 143 in der.Ausnehmung liegt, so daß die
Achse 49 gegen Drehung in -Uhrzeigersinn verriegelt ist "und.die
Beinstütze 43 in ihrer teilweise ausgefahrenen Lage gegen Zurückziehen
festgehalten ist. Die Beinstütze 43 wird auch in dieser Iiage unterstützt, wenn sieh eine Person auf die Beinstütze setzt.
Darüber hinaus ist die Wirkungsweise derart,, daß sich die Achse
und die Platte 11 5 im Uhrzeigersinn zu drehen suchen,- wenn durch
eine sich auf die Beinstütze setzende Person eine große Kraft
auf die Beinstütze ausgeübt wird. Die Feder 117 läßt eine "begrenzte
Drehbewegung zu, die jedoehdureh Berührung des Armes 121 mit der
Unterseite des Drahfbügels 125 "begrenzt ist.
Die Ausnehmung 139 ist so ausgebildet, daß sie eine weitere
Drehbewegung der Platte 11 5 in Q-egenuhrzeigersinn zuläßt, wobei
der Sperrstift 143 aus der Ausnehmung 139 beim Schwenken der
Platte 115 gelangt. Somit kann aueh die Achse 69 in G-egenuhrzeigersinn
verschwenkt werden, so daß „die Beinstütze 43, weiter ausgezogen wird, bis die näehste.Ausnehmung 139 an die Öffnung
gelangt, worauf der Sperrstift 143 in diese Ausnehmung mittels
der Federn 145 hineingezogen wird. Aueh hier können sich die Platte
115 und die Achse 69 nicht im Uhrzeigersinn verschwenken, so
daß die Beinstütze 43 in- dieser weiteren ausgezogenen Zwischenstellung
gegen Zurückziehen gesichert ist. Die Achse 69 und Platte
115 können jedoch im Gegenuhrzeigersinn versehwenkt werden, um
die Beinstütze 43 mittels der Gestalt der Ausnehmung 139 voll'
auszuziehen, s© daß während der Bewegung' der Beinstütze 43 von ihrer eingezogenen in die ausgezogene Stellung die Verriegelungseinrichtung wie ein Sperrgetriebe wirkt, das eine freie Bewegung
der Beinstütze in Richtung ihrer ausgezogenen Stellung erlaubt, wobei jedoch die Beinstütze in irgendeiner teilweise ausgezogenen
Zwischenstellung verriegelt wird, in der eine Ausnehmung 139 neben
- 11 .-■ ■-■: ; ;
die Öffnung 141 gelangt. Die Anzahl der Ausnehmungen 1 39 kann dementsprechend
verschieden sein, so daß mehr oder weniger Zwischen-Stellungen für die Beinstütze vermittelt sind.^;
Wird die Beinstütze 43 in ihre voll ausgezogene Lage gebracht,
so berührt der Vorsprung 1 37 den Sperrstift "143 und bewegt diesen
in die obere Hälfte 141. In dieser Lage hält die Übertotpunktsteilung
der Betätigungshebel und des -Pedergelenks TO 3 die Beinstütze
43 gegen Zurückziehen fest. Soll gedoeh die Beinstütze
zurückgezogen werden, so sind der Bedienungsgriff und die Achse
im Uhrzeigersinn entsprechend der ©bigen Beschreibung zu verschwenken, wodurch die Hatte 115 ebenfalls gedreht wird und wobei
der Sperrstift 143 diese ¥ersehwenkung nicht hemmt, da er sieh
in der oberen Hälfte der Öffnung 141 befindet und einen kleinen
Abstand nach außen gegenüber der Heekenbahn 133 aufweist. Ist die
Beinstütze 43 voll zurückgezogen, so berührt der Vorsprung 135
den Sperrstift 143 und bewegt ihn in die untere Hälfte der Öff-
nung 141 und/somit in Berührung mit der !©ofeenbahn 133.
Claims (11)
1. Sitzmöbel, insbesondere Sessel, mit ausziehbarer Beinstütze,
die mittels einer Hebelanordnung mit demSessel verbunden ist
■und mittels einer schwenkbar am Sessel angeordneten Vorrichtung
zum Betätigen der Hebelanordnung von einer eingezogenen Stellung ausziehbar ist, wobei die Beinstütze in der ausgefahrenen
Stellung gegen ein .ZurüGkgleiten durch die Hebelanordnung verriegelt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hebelanordnung (51, 65) eine Platte (11 5) befestigt! ist, mit der ein am Sessel
angreifender Arm (121) mit einer Sperre (133,139,143) zusammenwirken,
welche für die Hebelanordnung bzw. die Beinstütze (43) außer der verriegelten Stellung mindestens eine zusätzliche Buhestellung
aufweist. :■
2. Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet f daß das von
der Sperre (133,139,143) ab gelegene Inde des Armes (121) mittels
einer Spannfeder(127) mit dem Sessel C29) verbunden ist und
die Ruhestellung bzw. Stellungen der Sperre (133,139,143) so
ausgelegt ist bzw. sind, daß ein Zurückziehen der Hebelanordnung
(51,65) bzw. der leinstütze (43) verhindert ist.
.-. 2■■-'
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dureh Steuermittel
(135,137) für die Sperre (133,139,143), die auf der.Platte
(115) an den Enden des Bereiches der Relativbewegung zwischen der Platte (115) und dem Arm (121) zur Bewegung bzw. Auslösung
der Sperre (133,139,143) angeordnet sind.
4. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dureh
eine z.B. mit einem Griff (73) versehene felle (69), die zur
Betätigung der Hebelanordnung (51,65) starr mit der Platte (115)
verbunden ist, wobei diese Hebelanordnung in eine Stellung über
die Totpunktlage hinaus bewegt werden kann, um die Beinstütze (43)
in ihrer ausgezogenen Stellung zu verriegeln, sowie einen Sperrstift (143), der in einer Öffnung (141) des Armes (121·) gehalten
ist und zur Verriegelung der Beinstütze (43) in einer teilweise ausgezogenen Lage in wenigstens eine Ausnehmung (1.59) der Platte
(115) hinein und aus ihr heraus beweglich Ist·
5. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die in der Platte (115) vergesehenen rastenartigen Ausnehmungen (139) in Sichtung auf die Sperrstellung zu rechtwinklig
bzw. scharf ausgebildet sind und in !Richtung auf die
außer Eingriffstellung stumpfwinklig oder abgerundet sind, so daß die Hebelanordnung (51,65) durch" Auslösung des Sperrstiftes
(143) von einer mittleren lage aus in die außer Eingriffstellung,
nicht aber in die Sperrstellung gebracht werden kann,
6. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche S Ms 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (.12.1) im Bereich seines mit der Spannfeder
(127) verbundenen Endes von einem F-förmigen Bügel (125)
umgeben ist, dessen freie Enden zur Begrenzung der Bewegung des
_ 3 —
„ Armes (121) in Ausdehnungsrichtung der Feder auf dem Sessel (29)
gelagert sind. " ~-~__
7. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (11 S) eine t)ogenförmige ffookenbahn (133)
mit wenigstens einer Ausnehmung (139) und einem Steuermittel (137)
an einem Ende dieser Πθeisenbahnaufweist, wobei sich der Sperrstift (143) durch die i-förmige Öffnung des Armes (121) forterstreckt
und zwischen einem Sehenkel der I-förmigen Öffnung und
dem Radius von der Ecke der I-förmigen Öffnung zum Terbindungspunkt
(123) ein scharfer Winkel gebildet ist, während der andere *
Schenkel, welcher an dem von dem irerbindungspunkt (123) ab gelegenen Ende des ersten Schenkels beginnt, allgemein lotrecht zu
diesem Radius verläuft, d.h. tangential, so daß bei einer Relativbewegung zwischen der Platte (115) und dem. Arm (121) der Sperrstift
(143) in dem ersten Schenkel der L-förmigen Öffnung in jede
Ausnehmung C139) einschnappen kann, nach einem Drehen in die Tot-
. punktlage jedoch der Sperrstift (143) in den zweiten Schenkel der
I-förmigen Öffnung gebracht wird und die Platte (115) und der
Arm (121) relativ zueinander frei drehbar sind.
8. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche 1 bis: 7, .dadurch gekennzeichnet, daß auf der Platte (115) eine zweite radiale läse (135)
vorgesehen ist, die den Sperrstift (143) aus.".dem zweiten in den ;
ersten Schenkel der I-förmigen öffnung zurückführt, wobei diese Nase (135) in die lewegungsbahn des langentialsehenkels der
I-förmigen Öffnung hineinragt. - r : ..-."-.
9. Sitzmöbel naeh Jedem, der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet
durch zwei in der Platte (115) vorgesehene Ausnehmungen (.139)
zum Halten der Hebelanordnung (51, 65) in zwei getrennten Stellungen
außer der Totpunktlage, sowie zum Halten der Beinstütze
(43) in zwei getrennten, teilweise ausgezogenen Stellungen.
10. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende des Armes (121) im Bereich der Platte (1-1 5)
gabelförmig ausgebildet ist und der Sperrstift (143) in koaxialen Öffnungen (141) des gabelförmigen Endes angeordnet ist und zwei
Spannfedern (145) zum Drücken des Sperrstiftes gegen die Hoekenbahn
(1 33). bzw. in die Ausnehmung (139) hinein vorges ehen sind.
11. Sitzmöbel nach jedem der Ansprüche 1 bis 1Q, dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen dem Sessel (29) und der Beinstütze (43) angeordnete Hebelanordnung (51,i5) auch mit den zangenartig
ausgebildeten Hebeln: (49,85,§3,91') verbunden ist.
Otese ümeriogs (ßssehreitsun^ une Sshutianspr.) isf Φ& 2Ule!zi.efnger*Tchi-ö, sis m'Khl /on dw Worf
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«mas. rechHiciien Interesses gebührenfrei sintjesehes verden. Auf Anfrag werden hiervon owh fofokopjen QÜ<$r FUtw-
*» äfso übllcMao Preiser» geliefert. Oeutsches ?otenrora(,
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