DE2919715C2 - Beinstütze - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Beinstütze, welche die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruches 1 aufweist.
Bei einer bekannten Beinstütze dieser Art (US-PS 84 803) sind die geradlinig ausgebildeten Stützen in
geradlinigen, horizontal liegenden Führungsschienen längsverschiebbar geführt, welche an der Oberseite einer
das Sitzgestell tragenden Grundplatte angeordnet sind. Die Bcinabstützplattc ist mit den Stützen über
zwei Lcnkerpaarc verbunden, von denen das eine, am
60 vorderen Ende der Stützen angelenkte Paar in der Gebrauchsstellung
sich auf dem Boden abstützende Füße bildet, während das andere Lenkerpaar außer seiner
Stützfunktion auch die Aufgabe hat, diese Füße sowie die Beinabstützplatte von der Gebrauchsstellung in eine
Nichtgebrauchsstellung, in welcher die beiden Lenkerpaare und die Beinabstützplatte annähernd parallel zu
den Stützen liegen, und umgekehrt zu bringen. Eine Antriebsfeder, welche gespannt wird, wenn die Stützen
in die Nichtgebrauchsstellung geschoben werden, in welcher die Beinabstützplatte zwischen dem Sitzteil und
der Bodenplatte des Sitzes liegt, soll die Stützen nach dem manuellen Lösen einer Verriegelungseinrichtung in
die Gebrauchsstellung ausfahren. Nachteilig ist bei dieser Beinstütze nicht nur, daß die den Raum zwischen
dem Sitzteil und der Trägerplatte nahezu vollständig ausfüllt, dieser also als Stauraum nicht zur Verfügung
steht, und bei einem versehentlichen Auslösen der Verriegelungseinrichtung die Beinabstützplatte von der
Anti iebsfeder gegen die Unterschenkel des Sitzbenutzers
gestoßen wird. Vor allem ist die Handhabung unbequem. Nach dem Ausfahren der Stützen in die Gebrauchsstellung
müssen die Lenkerpaare entgegen Federkraft über eine Totpunktlage hinweg geschwenkt
werden, um die Beinabstützplatte in die Gebrauchsstellung zu bringen. Entgegen dieser Federkraft müssen die
Lenkerpaare auch wieder in ihre Nichtgebrauchsstellung geschwenkt werden, ehe die Stützen zusammen mit
der Beinabdeckpia'.te entgegen der Kraft der Antriebsfeder in die Nichtgebrauchsstellung geschoben werden
können. Nachteilig ist auch, daß die Führung der Stutzen exakt sein muß und die Durchbiegung der Stützen
nur gering sein darf, damit das die Füße bildende Lenkerpaar in seine vertikale Gebrauchsstellung geschwenkt
werden kann. Dies macht ebenso wie die erforderlichen Lenkerpaare sowie deren Führungen und
die erforderlichen Federn diese bekannte Beinstütze aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Beinstütze zu schaffen, die einfach zu handhaben und
einzustellen ist. Dennoch soll die Beinstütze konstruktiv einfach und insbesondere auch in sicherheitstechnischer
Hinsicht zuverlässig sein.
Ausgehend von einer Beinstütze der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungsgemäß mit den
Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 gelöst.
Um die Beinabstützplatte von der Nichtgebrauchstellung in die Gebrauchsstellung : bringen, braucht der
Sitzbenutzer nur mit der Hand, dem Unterschenkel oder dem Fuß die Beinabstützplatte etwas nach hinten
zu drücken, um dadurch die Sperreinrichtung zu lösen. Die Stützen können dann in die Gebrauchsstellung ausgefahren
werden, in der sich auch die Beinabstützplatte in der Gebrauchsstellung befindet. Entsprechend
braucht die Beinabstützplatte nur mit der Hand, dem Unterschenkel oder dem Fuß geringfügig angehoben zu
werden, um die Verriegelungseinrichtung wieder zu lösen, wenn die Beinstütze in die Nichtgebrauchsstellung
überführt werden soll. Sowohl wegen der Verriegelung in der Gebrauchsstellung und der Nichtgebrauchsstellung
als auch wegen der vertikalen Lage der Beinabstützplatte unter dem vorderen Ende des Sitzpolsters,
wodurch nicht nur der Raum unter dem Sitzpolster weitgehend als Stauraum freiblcibt, sondern Gegenstände,
die sich im Stauraum befinden, bei einer starken Verzögerung des Fahrzeuges nicht gegen die Beine des
Sitzbenutzers geschleudert werden können, ist die erfin-
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dungsgemäße Beinstütze auch in sicherheitstechnischer Hinsicht zuverlässig. Schließlich ist sie auch konstruktiv
einfach, da dank der sichelartigen Form der Stützen, Lenker oder dergleichen sowie mit diesen zusammenwirkende
Führungen und Federn nicht benötigt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Führungen
direkt oder indirekt am Polsttrträger des Sitzteils befestigt sein könner, so daß sich die Gebrauchsstellung der
Beinabstützplatte bei einer Änderung der Lage des Sitzteils selbsttätig anpaßt
Vorzugsweise sind als Rückstellmittel für die Rastklinke zwei Stellfedern vorgesehen, die gegeneinander
wirken und auch in der Mittelstellung der Rastklinke vorgespannt sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sperrkörper in die Stütze integriert und weisen keinen
Überstand über das Querschnittsprofil der Stütze auf. Die Sperrkörper können dann nicht störend in Erscheinung
treten.
Die Rastklinke könnte zwar mit einem einzigen Zahn
versehen sein. Zwei Zähne oder Rastnasen an ehr Rastklinke,
von denen der eine bei einer Sperrung der Bewegung der Stütze in der einen Richtung und die andere
bei einer Sperrung der Bewegung in der anderen Richtung in Eingriff mit einer der Rasten steht, ergibt jedoch
eine einfachere Form der Sperrkörper.
Die beiden Stützen können durch die Schenkel eines U-Bügels gebildet sein, mit dessen Jochteil die Beinabstützplatte
verbunden ist. Der Jochteil versteift die Stützen und erlaubt es, in einfacher Weise die Beinabstützplatte
in Sitzlängsrichtung verstellbar mit den Stützen zu verbinden, um die Lage der Beinabstützplatte noch
besser an die Bedürfnisse der Sitzbenutzer anpassen zu können.
Vorzugsweise ist jede Führung als Dreipunktführung mit drei Führungsrollen ausgebildet Eine derartige
Führung ist konstruktiv einfach und gewährleistet dennoch eine leichtgängige Verschiebbarkeit der Stützen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen
erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels,
F1 g. 2 einen vergrößert dargestellten Ausschnitt aus
Fig. 1.
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie M-III der Fig. 2.
F 1 g. 4 einen unvollständig dargestellten Schnitt entsprechend
F i g. 3 in einer anderen Stellung der Stütze relativ zum Führungskörper.
F 1 g. 5 einen unvollständig dargestellten Schnitt entsprechend
Fig. 3 in der Gebrauchsstellung der Beinstütze.
Der in F i g. 1 dargestellte Sitz, der als Fluggastsitz oder OmnibusMtz eingesetzt werden kann, weist ein in
gewichtsarmer Bauweise ausgeführtes, als Ganzes mit 1 bezeichnetes Sitzgestell auf. Füße 2 und 2' dieses Sitzgestells
sind im Bereich ihres oberen Endes mit einem Rahmen verbunden, dessen beide, je durch ein Rohr
gebildete Traversen 3 durch zwei Längsholme 4 miteinander verbunden sind, die über die hintere Traverse
hinaus schräg nach oben verlängert sind. Im Bereich dieser Verlängerung ist eine Rückenlehne 5 mit parallel
zu den Traversen 3 liegender Schwenkachse am Sitzgestell angelenkt. Mittels einer nicht dargestellten Verstell-
und Feststellvorrichtung kann die Rückenlehne 5 relativ zum Sitzpolster 7 verschwenkt und zusammen
mit dem Sitz in eine Liegejiosition geschwenkt werden.
Die Liegeposition ist in F i g. 1 mit gestrichelten Linien dargestellt.
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50 Am Sitzgestell 1 sind außer der Rückenlehne 5 zwe;
Seitenwangen 6 befestigt, von denen nur eine dargestellt ist Diese Seitenwangen 6 begrenzen den Sitzteii
des Fahrzeugsitzes zur Seite hin und nehmen zwischen sich das Sitzpolster 7 auf, das auf einem nicht dargestellten
Polsterträger aufliegt. Das Sitzpolster ist in F i g. 1 in seiner Normalstellung und seiner Liegestellung dargestellt.
Am Polsterträger des Sitzpolsters 7 ist seitlich je ein
Führungskörper 8 befestigt. Die beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten und angeordneten Führungskörper
8 weisen je einen plattenförmigen Träger 9 auf, der in einer Ebene liegt, auf der die Schwenkachse der Rükkeniehne
5 lotrecht steht An den oberen, etwas hinter der vorderen Traverse 3 liegenden Abschnitt des Trägers
9 schließt sich der untere Abschnit*. an, der sich zum unteren Ende hin nach vorne verbreitert und daher eine
Trapezform hat. Dieser untere Abschnitt des Trägers 9 liegt mit seinem vorderen Teil in rela''·· geringem Abstand
neben der Innenseite des benachbarten, vorderen Fußes 2' des Siizgestelles 1.
An der nach außen, im vorderen Teil also gegen den benachbarten Fuß 2' weisenden Seite des unteren Abschnitts
des Trägers 9 sind drei fliegend gelagerte Rollen 11 angeordnet, die, wie Fig. 2 und 3 zeigen, nur auf
der freiligenden Seite mit einem Flansch versehen sind. Die Anordnung der Rollen 11 ist so getroffen, daß sich
je eine Rolle im Bereich der beiden unteren Ecken des Trapezes befindet, während die dritte Rolle im Abstand
über der Verbindungslinie zwischen den Drehachsen dieser beiden Rollen angeordnet ist, wodurch die drei
Rollen 11 ein annähernd gleichschenkliges Dreieck definieren. Die gleiche Ausbildung hat der in Fig. i nicht
sichtbare, da auf der anderen Sitzseite angeordnete Führungskörper.
Zwischen den beiden unteren Rollen 11 einerseits und
der oberen Rolle 11 andererseits jedes Führung.·;körpers
8 ist ein hochkant stehendes, sichelartig gekrümmtes, mit seinen Enden nach oben weisendes Vierkantrohr
ängsverschiebbar gelagert. Diese beiden spiegelbildlich gleich ausgebildeten Vierkantrohre bilden je eine
Stütze 12 einer als Ganzes mit 13 bezeichneten Beinstütze. Im Aijsführungsbeispiel werden die beiden parallel
zueinander liegenden Stützen 12 durch die beiden Schenkel eines U-Bügels gebildet, dessen Jochabschnitt
14 die nach vorne weisenden Schenkelenden miteinander verbindet. Die beiden <
ich hinten weisenden Schenkelenden, die sich unterhalb des Sitzpolsters 7 befinden,
tragen je eine nach unten überstehende Anschlagplatte 15.
Der Jochabschnitt 14 trägt eine nur schematisch dargestellf
Verbindungseinrichtung 16. auf der eine die Auflagefläche der Beinstütze bildende, gepolsterte Platte
17 aufliegt, und zv ir im Ausführungsbeispiel derart,
daß die beiden durch den Jochabschnitt 14 verbundenen Enden der Stützen 12 nahezu lotrecht auf der durch die
Platte 17 definierten Ebene stehen. Die Platte 17 ist relativ zur Verbinduiigseinrichtung 16 in Querrichtung
des Jochabsc/inittes 14 verschiebbar, um einerseits in
der Nichtgebrauchsstellung auch dann, wenn das Sitzpolster 7 und sein Polsterträger in der Normalstellung
stehen, die beiden Führungskörper 8 also die tiefere der beiden möglichen Stellungen einnehmen, die Platte 17
vor dem Sitzgestell 1 und unterhalb des vorderen Randes
des Sitzpolsters 7 in einer im wesentlichen vertikalen Stellung anordnen zu können, und um andererseits
in der Gebrauchsstellung den Abstand vom vorderen Rand des Siczpolsters 7 wählen zu können, damit die
Platte YJ bei Sitzbenutzern mit unterschiedlicher Beinlänge
stets in die optimale Position gebracht werden kann.
Infolge der sichelförmigen Krümmung der stabförmigen
Stützen 12 kommt die Platte 17 der Beinstütze dann, wenn die beiden Stützen 12, geführt von den Rollen 11,
nach vorne bewegt, also aus dem Sitzgestell 1 herausgezogen werden, in die in F i g. 1 dargestellte Gebrauchsstellung, in welcher die Platte 17 eine mehr oder weniger
große Neigung nach vorne aufweist. Die Größe der Neigung und insbesondere auch der Abstand der Platte
17 über dem den Fahrzeugsitz tragenden Boden hängen im Ausführungsbeispiel nicht nur davon ab, wie weit die
Beinstütze aus der Nichtgebrauchsstellung heraus bewegt worden ist, sondern auch von der veränderbaren
Position des Sitzpolsters 7.
In F 1 g. 1 ist deshalb die Lage der Platte 17 hei vollständig
ausgefahrenen Stützen 12 sowohl für die niedrigste als auch für die höchste Position der Führungskörper 8 in Verbindung mit unterschiedlichen Positio-
nen des Sitzpolsters 7 dargestellt.
In der Nichtgebrauchsstellung ist die Beinstütze gegen
eine Bewegung zur Gebrauchsstellung hin und in letzterer in eine Bewegung zur Nichtgebrauchsstellung
hin durch zwei gleich ausgebildete Verriegelungseinrichtungen gesichert. Jede dieser Verriegelungseinrichtungen
weist als eines der Sperrelemente eine Rastklinke 18 auf (vgl. F' e 3 — 5), die in einem am Träger 9 im
Bereich zwischen »Jen beiden unteren Rollen 11 und der
oberen Rolle 11 befestigten Gehäuse 19 um eine quer zur Bewegungsrichtung Her Stütze verlaufende und im
Ausführungsbeispiel daher annähernd vertikale Achse schwenkbar ist Das von innen nach außen eine Aussparung
des Trägers 9 durchdringende Gehäuse 19 ist nur gegen die Stütze 12 hin offen, wie insbesondere Fig.4 3s
zeigt. Die rechteckige Querschnittsform des Gehäuses 19 zeigt insbesondere F i g. 2.
An der Rastklinke 18, die in zwei Zähne ausläuft, greifen
zwei gleich als Rückstellmittel wirkende Schenkelfedern 21 an, die sich andererseits am Gehäuse 19 abstützen.
Diese beiden vorgespannten Schenkelfedern 21 wirken auf die Rastklinke 18 in entgegengesetztem
Drehsmn ein. so daß die Rastklinke 18 ohne die Einwirkung
weiterer Kräfte sich in die in F i g. 4 dargestellte Mittelstellung einstellt, in der ihre Längsachse lotrecht
auf der benachbarten Stütze 12 steht.
Jede der beiden Rastklinken 18 arbeitet mit zwei gleich ausgebildeten Sperrkörpern 22 zusammen, die im
wesentl chen quaHerförmig ausgebildet sinr1 wobei, wie
die F i g 3 und 4 zeigen, ihre Stärke gleich der Breite der Stützen 12 gewählt ist Hingegen ist ihre Höhe wesentlich
geringer als die Höhe der Stützen IZ wie Fig. 2
zeigt. Je zwei dieser Sperrkörper 22 sind in die beiden Stützen 12 so eingelassen, daß sie über diese nicht überstehen.
Die Stützen 12 weisen zu diesem Zwecke auf der dem Träger 9 zugekehrten Seite eine an die Größe der
Sperrkörper 22 angepaßte Aussparung und in der gegenüberliegenden Wandung eine etwas kleinere Aussparung
auf. da die Sperrkörper auf der Innenseite dieser Wandung auch aufliegen und hier mit der Stütze
vernietet sind. Beide Sperrkörper 22 sind an denjenigen Stellen der Stützen 12 in diese eingesetzt welche in der
Nichtgebraucrtsstellung bzw. in der Gebrauchsstellung neben der zugeordneten Rastklinke 18 liegen, damit in
diesen Stellungen die Sperrklinke in den neben ihr üegenden Sperrkörper 22 mit einem ihrer Zähne eingreifen
kann. Die Sperrkörper 22 sind zu diesem Zweck mit einer an die Form der Zähne angepaßten Raste 23 versehen.
In der Verschieberichtung der Stütze 12 neben der Raste 23 weist jeder der Sperrkörper 22 eine größere,
zur Rastklinke hin offene Vertiefung 24 auf, deren Abmessungen so gewählt sind, daß die Rastklinke in sie
unter der Wirkung der Schenkelfedern 21 einschwenken und ihre in Fig.4 dargestellte Mittelstellung einnehmen
kann. Wie insbesondere Fig.3 zeigt, sind die
Sperrkörper 22 so in die Stützen 12 eingebaut, daß die Raste 23 auf derjenigen Seite neben der Vertiefung 24
liegt, welche zum anderen Sperrkörper 22 hinweist. Dies hat zur Folge, daß die Rastklinke 18 nach hinten weist,
wenn sie die Beinstütze in der Nichtgebrauchsstellung verriegelt, und nach vorne weist, wenn die Beinstütze
sich in der Gebrauchsstellung befindet.
Um die Beinstütze von der in F i g. 1 und 3 dargestellten Nirhtffphpaurlicci^ljuno in Hip QebrSUChsSiSÜUr!!? ZU
überführen, muß die Platte 17 geringfügig gegen das Sitzgestell 1 hinbewegt werden. Da sich dabei die Stützen
12 nach hinten bewegen, die in Fig. 3 dargestellte Stütze 12 also nach rechts relativ zum Träger 9 und dem
Gehäuse 19, gleitet der Sperrkörper 22 über den in seine Raste 23 eingreifenden Zahn der Rastklinke 18 soweit
hinweg, bis die Rastklinke 18 under der Wirkung der Schetikelfedern 21 in die Vertiefung 24 geschwenkt werden
ka'"i. Damit ist die Verriegelung der Beinstütze gelöst, denn die Stützen 12 können nun nach vorne ausgefahren
werden, was eine Bewegung der in F i g. 4 dargestellten Stütze nach links relati" zum Gehäuse 19 bedeutet.
Die bei dieser Bewegung hintere Flanke der Vertiefung 24 schwenkt die Rastklinke 18 so weit entgegen
dem Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 4, daß der Sperrkörper 22 und die sich an ihn anschließende
Innenwandung der Stütze 12 über die Rastklinke 18 hinweggieiten kann. Erst wenn die Raste 23
des zweiten, in F i g. 3 rechts dargestellten Sperrkörpers 22 in die in F i g. 5 dargestellte Stellung gelangt, in der
sie auf die Rastklinke 18 ausgerichtet ist, kann deren anderer Zahn in sie einrasten. Da die Rastklinke 18 nun
nach vorne weist, ist die Beinstütze gegen eine Schwenkung zur Nichtgebrauchsstellung hin gesichert.
Um sie wieder in die Nichtgebrauchsstellung überführen zu können, muß sie noch etwas über die Gebrauchsstellung
hinaus geschwenkt werden, damit die Rastklinke 18 in die Vertiefung 24 des ihr gegenüberliegenden
Sperrkörpers einschwenken kann. Werden nun die Stützen 12 wieder eingefahren, dann kann der Sperrkörper
und die sich an ihn anschließende Innenfläche der Stütze über die Rastklinke 18 hinweggleiten.
Ein vollständiges Herausziehen der Stützen 12 aus den Führungskörpern 8 wird durch die Anschlagplatten
15 vermieden, welche bei maximalem Auszug in Anlage an der hinteren Rolle 11 sind.
Selbstverständlich wäre es möglich, die Platte 17 auch in Zwischenstellungen zu arretieren, falls noch weitere
Sperrkörper 22 in den Stützen 12 vorgesehen wären. Da
die Sperrkörper 22 an das Außenprofil der Stützen 12 angepaßt sind, würde auch durch diese weiteren Sperrkörper
22 die leichte Verschiebbarkeit de Stützen in den Führungskörpern 8 nicht beeinträchtigt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Beinstütze, insbesondere für Flugzeug- und Omnibussitze,
die eine Beinabstützplatte aufweist, welehe
verstellbar am vorderen Ende von Stützen angeordnet ist, die in unterhalb des Rahmens des Sitzpolsters
des Fahrzeugsitzes angeordneten Führungen zwischen einer Gebrauchsstellung der Beinabstützplatte
und einer Nichtgebrauchsstellung, in der die Beinabstützplatte im wesentlichen unter dem Sitzpolster
liegt, verschiebbar gehalten wird, wobei die Stützen über sie in der Gebrauchsstellung der Beinabstützplatte
festlegende Sperreinrichtungen mit den Führungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützen (12) eine sichelartige, vom Sitzpolster (7) aus gesehen konkave Form aufweisen und ihre beiden Endabschnitte
Sperrkörpe: (22) tragen, die jeweils eine Umschaltausnehmung
(24) und eine Raste (23) aufweisen, wobei die Rasten (23) der beiden einer Stütze zugeordneten
Sperrkörper (22) sich in Richtung des Mittelabschnittes der Stütze (12) erstrecke.., und an den
Führungen (8), die nahe dem vorderen Ende des Rahmens des Sitzpolsters (7) an diesem festgelegt
sind, eine um eine sich etwa radial zu der zugehörigen Stütze (12) erstreckende Achse schwenkbare,
durch Rückstellmittel (21) in ihrer Mittelstellung gehaltene und an ihrer der Stütze (12) zugewandten
Seite wenigstens einen Zahn tragende Rastklinke (18) angeordnet ist.
2 Beinstütze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellmi' ?\ zwei Stellfedern
(21) vorgesehen sind.
3. Beinstütze nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrkörper (22) in die Stütze
(12) integriert sind und keinen Überstand über das Querschnittsprofil der Stütze (12) aufweisen.
4. Beinstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastklinke (18) an
ihrem freien Ende zwei Rastnasen trägt, von den«, η
die eine bei einer Sperrung der Bewegung der Stütze (18) in der einen Richtung und die andere bei
einer Sperrung der Bewegung der Stütze (18) in der anderen Richtung in Eingriff mit einer der Rasten
(23) steht.
5. Beinstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützen (12)
durch die Schenkel eines U-Bügels gebildet sind, mit
dessen Jochteil die Beinabstützplatte (17), Vorzugsweise in Sitzlängsrichtung verstellbar, verbunden ist.
6. Beinstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Führung als Dreipunktführung
(8) mit drei Führungsrollen (11) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2919715A DE2919715C2 (de) | 1979-05-16 | 1979-05-16 | Beinstütze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2919715A DE2919715C2 (de) | 1979-05-16 | 1979-05-16 | Beinstütze |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2919715A1 DE2919715A1 (de) | 1980-11-20 |
DE2919715C2 true DE2919715C2 (de) | 1985-07-11 |
Family
ID=6070853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2919715A Expired DE2919715C2 (de) | 1979-05-16 | 1979-05-16 | Beinstütze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2919715C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE2933160C2 (de) * | 1979-08-16 | 1986-08-14 | Keiper Recaro GmbH & Co, 7312 Kirchheim | Beinstütze für Fahzeugsitze |
DE8600819U1 (de) * | 1986-01-15 | 1986-02-20 | Ignaz Vogel Gmbh Und Co Kg - Fahrzeugsitze, 7500 Karlsruhe | Fahrgastsitz |
DE10109526B4 (de) * | 2001-02-28 | 2005-03-17 | Grammer Ag | Fahrzeugsitz |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2484803A (en) * | 1945-09-29 | 1949-10-18 | Heywood Wakefield Co | Retractile leg rest |
-
1979
- 1979-05-16 DE DE2919715A patent/DE2919715C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2919715A1 (de) | 1980-11-20 |
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