DE1250611B - - Google Patents

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DE1250611B
DE1250611B DE1962L0043378 DEL0043378A DE1250611B DE 1250611 B DE1250611 B DE 1250611B DE 1962L0043378 DE1962L0043378 DE 1962L0043378 DE L0043378 A DEL0043378 A DE L0043378A DE 1250611 B DE1250611 B DE 1250611B
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DE1962L0043378
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/02Reclining or easy chairs
    • A47C1/031Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts
    • A47C1/034Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest
    • A47C1/0342Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest
    • A47C1/0345Reclining or easy chairs having coupled concurrently adjustable supporting parts the parts including a leg-rest or foot-rest in combination with movable backrest-seat unit or back-rest characterised by foot-rests actuated by lazy-tongs

Description

DEUTSCHES yffli9vS& PATENTAMT DeutscheKl.: 34 g-1/01
.AU"§ LJEGr E S H R^I FT
Nummer: 1250 611
Aktenzeichen: L43378X/34g
1 250 61 1 Anmeldetag: 6. November 1962
Auslegetag: 21. September 1967
Die Erfindung betrifft einen Verstellsessel mit einem festen Gestell, einem am Gestell angebrachten und zwischen einer aufrechten Sitzstellung und einer oder mehreren zurückgeneigten Stellungen bewegbaren Sitz, einer Beinstütze, einem Beinstützengetriebe in der Art einer Nürnberger Schere, mit dem die Beinstütze aus der Nichtgebrauchslage, in der das Scherengetriebe unterhalb des Sitzes zusammengelegt und die Beinstütze unter den Sitz geklappt ist, beim Zurückneigen des Sitzes in die Gebrauchslage vor den Sitz ausgeschwenkt wird, und einer Betätigungseinrichtung für das Scherengetriebe, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Sitzes wirksam wird.
Beinstützengetriebe, mit denen die Beinstütze in der Sitzstellung flach unter den Sitz geklappt wird, werden für Verstellsessel benötigt, die unterhalb der Sitzunterkante bzw. eines Sitzrahmens einen freien Durchblick ermöglichen, also Verstellsessel mit Beinen oder auf einem frei sichtbaren Drehgestell.
Bei Sesseln der genannten Art muß das ganze Getriebe und auch die Beinstütze innerhalb des Zargenrahmens oder des Sitzes untergebracht werden, insbesondere ist auch die Beinstütze so weit einzufahren, daß sie beim Betrachten des Sessels nicht sichtbar ist.
Bedingt durch Fertigungstoleranzen, aber auch durch im Betrieb auftretenden Verschleiß in den Gelenken, besteht bei Verstellsesseln der genannten Art die Gefahr, daß die Beinstütze ihre theoretisch vorgesehene Endlage nicht erreicht und damit nach unten durchhängt. Dieses Durchhängen vergrößert sich bereits bei geringem Verschleiß, da sich das Beinstützengetriebe in der Sitzstellung des Sessels in einer Lage befindet, in der sich das Spiel in den Gelenken besonders stark auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit einfachen Mitteln die Möglichkeit zu schaffen, das sich im Betrieb unvermeidlich vergrößernde Spiel der Gelenke, das sich praktisch nur in der Sitzstellung des Sessels schädlich auswirkt, unwirksam zu machen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß durch ein zusätzlich zum Beinstützengetriebe wirkendes Getriebe, das am Ende der Bewegung des Sitzes aus der zurückgeneigten in die aufrechte Sitzstellung das Beinstützengetriebe verspannt, wobei ein erstes am Beinstützengetriebe angebrachtes Teil des zusätzlichen Getriebes und ein zweites Teil des zusätzlichen Getriebes bei Beendigung der Bewegung des Sitzes in die Sitzstellung derart in Eingriff treten, daß das Beinstützengetriebe in der Nichtgebrauchslage am Durchhängen nach unten verhindert wird.
Verstellsessel
Anmelder:
HIMOLLA Polstermöbelwerk Karl Hierl G. m. b. H., Taufkirchen/Vils Als Erfinder benannt:
Peter S. Fletcher, Delray Beach, Fla.;
Wayne A. McCulty, Delray Beach, Fla.
(V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. November 1961
(151575)
Zweckmäßig besteht das eine Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes mit dem Lenker des Beinstützengetriebes aus einem Stück.
Das zweite Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes kann ein während der Endbewegung des Sitzes im Gestell des Sessels feststehender Anschlag sein, der mit der Angriffsfläche des ersten Teils in Eingriff tritt.
Bei einem Verstellsessel, der nacheinander in mehrere zurückgelehnte Stellungen gebracht werden kann und bei dem als Betätigungselement ein im Gestell gelagerter Lenker vorgesehen ist, der am Beinstützengetriebe angelenkt ist und bei der Bewegung zwischen der Sitzstellung und der ersten zurückgelehnten Stellung im Gestell nicht bewegt wird, kann der Anschlag an dem Beinstützenbetätigungslenker angebracht sein. Das zweite Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes kann auch ein Zapfen sein, der am Sitz befestigt ist.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist das erste Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes ein schwenkbar im Gestell gelagerter Hebel, der bei der Bewegung des Sitzes in die Sitzstellung durch den Sitz um seinen Drehpunkt gedreht wird, und das zweite Teil ein Anschlag am Scherengetriebe, mit welchem der Hebel in Eingriff tritt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht und im nachstehenden im einzelnen beschrieben.
709 648/16
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Verstellsessels gemäß der Erfindung in der aufrechten Sitzstellung, bei dem einige Teile zur besseren Übersichtlichkeit weggelassen wurden;
F i g. 2 zeigt in einer F i g. 1 entsprechenden Seitenansicht den Sessel in einer mittleren zurückgeneigten Stellung;
F i g. 3 zeigt die vollkommen zurückgeneigte Stellung des Sessels;
F i g. 4 zeigt vergrößert schematisch einen Teil des Beinstützengetriebes des Sessels nach Fig. 1;
F i g. 5 ist eine schematische Ansicht eines Beinstützengetriebes in der Art des Getriebes nach den Fig. 1 bis 4;
F i g. 6 zeigt in einer Seitenansicht einen Verstellsessel mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 7 zeigt den Sessel nach F i g. 6 in einer mittleren zurückgeneigten Stellung;
F i g. 8 ist eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Verstellsessels gemäß der Erfindung;
F i g. 9 zeigt den Sessel nach F i g. 8 in einer mittleren zurückgeneigten Stellung.
Der Verstellsessel gemäß der Erfindung ist mit einer Sitzlehneneinheit versehen, welche aus einem Sitz 14 und einer starr damit verbundenen Rückenlehne 16 besteht, die derart im Gestell 18 des Sessels gelagert ist, daß sie aus der aufrechten Sitzstellung der Fig. 1 über die Zwischenlage der Fig. 2 in die voll zurückgeneigte Stellung nach F i g. 3 bewegt werden kann.
Die Sitzlehneneinheit ist in einem Gelenk 30, das am hinteren Teil des Sitzes liegt, mit einem hinteren Führungslenker 28 verbunden, der in einem Gelenk 32 mit dem Gestell 18 verbunden ist. Ein vorderer Führungslenker 34, welcher im Gelenk 36 mit dem vorderen Ende des Sitzes 14 verbunden ist, ist bei 38 drehbar mit einem Tragglied 40 verbunden, das mit seinem hinteren Ende in einem Gelenk 42 am Gestell 18 gelagert ist und in den Stellungen nach F i g. 1 und 2 auf einer Querstrebe 26 des Gestells aufliegt. In der aufrechten Sitzstellung 12 liegt der vordere Führungslenker 34 mit einer Kerbe 43 a gegen einen Anschlagzapfen 43 am Tragglied 40 an.
Bei ihrer Bewegung aus der in F i g. 1 dargestellten aufrechten Sitzstellung in die Zwischenstellung nach F i g. 2 wird die Sitzlehneneinheit durch die Schwenkbewegung des hinteren Führungslenkers 28 um das Gelenk 32 und die Schwenkbewegung des vorderen Führungslenkers 34 um das Gelenk 38 nach hinten bewegt und leicht nach hinten geneigt.
Bei Erreichen der Stellung nach F i g. 2 legt sich der hintere Führungslenker 28 gegen einen Anschlagzapfen, der im Gelenk 42 vorsteht.
Zwischen dem hinteren Führungslenker 28 und dem Tragglied 40 ist eine Folgesteuerung 44 angebracht. Diese Folgesteuerung weist eine im wesentlichen dreieckige Platte 46 auf, welche mit einem zweiarmigen Schlitz 48 versehen ist. Die Platte 46 ist im Gelenk 50 mit dem Tragglied 40 verbunden und außerdem in einem Gelenk 52 an einen Verbindungshebel 54 angelenkt, welcher seinerseits schwenkbar im Gelenk 56 mit dem hinteren Führungslenker 28 verbunden ist. Am Gestell 18 ist ein feststehender Zapfen 58 angebracht, der in den Schlitz 48 in der Platte 46 einfaßt. Während der ersten Bewegungsphase schwenkt der Verbindungshebel 54 die Platte 46 entgegen dem Uhrzeigersinn um das Gelenk 50,
wobei der Zapfen 58 den Zweig des Schlitzes 48 durchläuft, der auf einem Kreisbogen um das Gelenk 50 liegt. Nach der ersten Bewegungsphase hat Zapfen 58 den abwärts gerichteten Zweig des Schlitzes 48 erreicht, der auf einem Kreisbogen um das Gelenk 42 liegt.
Bei der weiteren Bewegung der Sitzlehneneinheit in die voll zurückgeneigte Stellung nach F i g. 3 schwenkt diese um das Gelenk 30 des an dem Anschlag anliegenden hinteren Führungslenkers 28. Das Tragglied 40 wird dabei über den vorderen Führungslenker 34 nach oben geschwenkt. Während dieser Bewegung durchläuft der Zapfen 58 den nach unten gerichteten Zweig des Schlitzes 48.
Ein Beinstützengetriebe 62 für die Beinstütze 60 weist ein Paar doppelarmiger Hebel 64,76 auf, welche bei 82 schwenkbar miteinander verbunden sind. Ein Arm des Hebels 64 ist am Gelenk 70 am vorderen Ende des Sitzes 14 angelenkt, während der andere Arm dieses Hebels über den mit ihm im Gelenk 68 verbundenen Lenker 66 mit der Beinstütze 60 verbunden ist. Der zweite Hebel 76 ist mit einem Arm im Gelenk 80 mit der Beinstütze verbunden, während der andere Arm mit einer Verlängerung 74 des vorderen Führungslenkers 34 gelenkig verbunden ist. Während der ersten Bewegungsphase schwenkt der vordere Führungslenker 34 mit der mit ihm aus einem Stück bestehenden Verlängerung 74 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 38 am Tragglied. Damit wird das Beinstützengetriebe aus der in F i g. 1 dargestellten, zusammengelegten Stellung in die in F i g. 2 dargestellte, ausgefahrene Stellung übergeführt. Wenn die Sitzlehneneinheit aus der Zwischenlage in die voll zurückgeneigte Stellung übergeführt wird, tritt keine weitere Relativbewegung zwischen der Beinstütze 60 , und der Sitzlehneneinheit 12 mehr auf.
Es soll nun die schematische Darstellung der F i g. 5 betrachtet werden, um das Problem klarzumachen, das durch die vorliegende Erfindung ge- löst werden soll. Die einzelnen in F i g. 5 angedeuteten Lenker und Hebel entsprechen denen, die in Verbindung mit den F i g. 1, 2 und 3 beschrieben wurden. Die in dicken Linien ausgezogene Lage des Beinstützengetriebes 62 ist die, die erreicht werden soll, um einen möglichst geringen Abstand zwischen dem der Unterseite der Beinstütze 60 und der Unterseite des Sitzes 14 bei zusammengelegtem Getriebe zu erzielen. Gleichzeitig ist dies diejenige Lage der Teile, die nach theoretischen Betrachtungen erwartet werden kann. Jedoch genügen schon geringe Abweichungen in der Genauigkeit der Abmessungen, um den Zustand hervorzurufen, der in F i g. 5 gestrichelt eingezeichnet ist. Insbesondere läßt sich aus F i g. 5 erkennen, daß im zusammengelegten Zustand des Getriebes 62 die Hebel 76 und 64 in einer Richtung liegen sollen. Es ist klar, daß nur eine sehr geringe Abweichung der wirksamen Länge des Hebels 76 oder 64 oder Spiel in den Gelenken erforderlich ist, den in F i g. 5 dargestellten Abfall des Gelenks 82 nach unten zu bewirken. Es ist weiterhin klar, daß eine relativ kleine Bewegung des Gelenks 82 nach unten einen größeren Abfall des Gelenks 68 nach unten und eine noch größere Absenkung des unteren Teils der Beinstütze 60 zur Folge hat.
Zur Lösung dieses Problems wird bei einem Verstellsessel 10 gemäß der Erfindung ein zusätzlich wirkendes Getriebe vorgesehen, das am Ende der Bewegung der Sitzlehneneinheit aus der Zwischenlage in

Claims (3)

die aufrechte Sitzstellung ein vollständiges Schließen oder Zusammenlegen des Beinstützengetriebes 62 bewirkt. Dieses Zusatzgetriebe enthält in der dargestellten Ausführungsform ein erstes Teil 84 sowie ein zweites Teil 86, welches mit dem ersten Teil in Eingriff treten kann. Das erste Teil 84 wird durch eine Verlängerung des Hebels 64 dargestellt und bildet zusammen mit diesem im Bereich des Gelenks 70 ein U-förmiges Gebilde. Es ist klar, daß eine in der Stellung der F i g. 1 nach oben auf das erste Teil 84 einwirkende Kraft eine Kraft hervorruft, die das Beinstützengetriebe 62 zusammenzulegen versucht. Das zweite Teil wird durch einen Zapfen 86 dargestellt, der zweckmäßigerweise auf dem Tragglied 40 angebracht ist, obwohl er natürlich auch an jedem »5 anderen Bauteil befestigt sein kann, das relativ zur Bewegung des ersten Teils 84 festliegt, wenn die Sitzlehneneinheit 12 in die aufrechte Sitzstellung bewegt wird. Das Ineinandergreifen der beiden Teile 84 und 86 ist im einzelnen in F i g. 4 zu erkennen, in der ao der Hebel 64 mit dem Teil 86, 84 in ausgezogenen Linien in der zusammengelegten Stellung des Beinstützengetriebes 62 und strichpunktiert in der Stellung bei ausgefahrenem Beinstützengetriebe sowie in einer weiteren Stellung dargestellt ist, die zwischen den beiden genannten Stellungen liegt. Aus der Betrachtung der F i g. 4 geht hervor, daß das zweite Teil 86 relativ zur Bewegung des anderen Teils 84 festliegt. Wenn der Hebel 64 um das Gelenk 70 gedreht wird, bewegt sich die Angriffsfläche 84 a des Teils 84 um das zweite Teil 86 herum und kommt, wenn der Sitz relativ zum Tragglied 40 abgesenkt wird, in Berührung mit dem zweiten Teil 86. Das zweite Teil 86 übt dann eine nach oben gerichtete Kraft auf das erste Teil 84 aus, die ein entgegen dem Uhrzeigersinn wirkendes Drehmoment auf den sich um das Gelenk 70 drehenden Hebel 64 ergibt. Diese entgegen dem Uhrzeigersinn wirkende Druckkraft hebt das Gelenk 82 der beiden sich kreuzenden Hebel des Beinstützengetriebes an und hebt dadurch auch die Beinstütze 60 selbst aus der in F i g. 5 gestrichelt dargestellten Lage in die voll eingezeichnete Stellung. Bei den Ausführungsformen nach den F i g. 6 und 7 bzw. 8 und 9 entspricht das Verstellgetriebe für die Sitzlehneneinheit der Ausführung nach den F i g. 1 bis 4. Gleiche Teile sind mit dem gleichen Bezugszeichen mit vorgestellten Indizes 1 bzw. 2 bezeichnet. Abweichend von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist bei der Ausführungsform nach den F i g. 6 und 7 der doppelarmige Hebel 164 des Beinstützengetriebes nicht am Sitz angelenkt, sondern an einer Verlängerung des Traggliedes 140, an dem er über einen Ansatz 186 in dem Gelenk 187 angelenkt ist. Eine Verlängerung 190 des doppelarmigen Hebels 164 bildet das erste Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes und ist mit einer Gleitfläche 190 a versehen. Als zweites Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes ist am Sitz 114 ein Zapfen 188 angeordnet. In der Sitzstellung nach F i g. 6 liegt die Gleitfläche 190 a unter dem Zapfen 188 und schwenkt das Beinstützengetriebe um das Gelenk 187 am Tragglied 140, das auf dem Querträger des Sesselgestells aufliegt, und bewirkt dadurch eine Verspannung des Beinstützengetriebes. Bei der Ausführungsform nach den F i g. 8 und 9 entspricht die Ausbildung des Beinstützengetriebes 262 der Ausführung nach den F i g. 1 bis 4. Das zusätzliche Getriebe umfaßt einen Winkelhebel 292, der am Gestell 218 um das feste Gelenk schwenkbar ist. Der Winkelhebel 292 besitzt einen ersten Arm 292 a, dessen Länge so bemessen ist, daß das Ende des Armes 292 a bei zusammengelegtem Beinstützengetriebe mit einer seitlichen Verlängerung des Drehzapfens 282 in Eingriff treten kann. Der zweite Arm 292 & des Winkelhebels 292 ist von dem Gelenk 294 nach oben und etwas nach hinten gerichtet und trägt einen Zapfen 298, auf den sich die Unterseite des Sitzrahmens auflegt, wenn der Sitz das Ende der Bewegung aus der in F i g. 9 dargestellten geneigten Stellung in die aufrechte Sitzstellung der F i g. 8 erreicht. Dabei wird der Winkelhebel 292 im Uhrzeigersinn um seinen Drehpunkt geschwenkt, so daß das Ende des ersten Arms a nach oben bewegt wird. Der Arm 292 a trifft dabei auf die Verlängerung des Drehzapfens 282 und drückt den Hebelarm 264 um seinen Drehpunkt 270 nach oben. Dadurch werden die einzelnen Teile des Beinstützengetriebes 262 angehoben, so daß das Beinstützengetriebe zwangläufig in eine vollkommen zusammengelegte Stellung gebracht wird. Es ist außerdem noch ein dritter Arm 292 c vorgesehen, der die Drehbewegung des Winkelhebels 292 entgegen dem Uhrzeigersinn begrenzt, wenn sich der Sitz während der ersten und zweiten Bewegungsphase nach oben und hinten bewegt. Patentansprüche:
1. Verstellsessel mit einem festen Gestell, einem am Gestell angebrachten und zwischen einer aufrechten Sitzstellung und einer oder mehreren zurückgeneigten Stellungen bewegbaren Sitz, einer Beinstütze, einem Beinstützengetriebe in der Art einer Nürnberger Schere, mit dem die Beinstütze aus der Nichtgebrauchslage, in der das Scherengetriebe unterhalb des Sitzes zusammengelegt und die Beinstütze unter den Sitz geklappt ist, beim Zurückneigen des Sitzes in die Gebrauchslage vor den Sitz ausgeschwenkt wird, und einer Betätigungseinrichtung für das Scherengetriebe, die in Abhängigkeit von der Bewegung des Sitzes wirksam wird, gekennzeichnet durch ein zusätzlich zum Beinstützengetriebe (62; 162, 262) wirkendes Getriebe (84, 86; 188, 190; 282, 292), das am Ende der Bewegung des Sitzes (12, 112, 212) aus der zurückgeneigten in die aufrechte Sitzstellung das Beinstützengetriebe verspannt, wobei ein erstes am Beinstützengetriebe angebrachtes Teil (84, 190, 282) des zusätzlichen Getriebes und ein zweites Teil (86,188, 292) des zusätzlichen Getriebes bei Beendigung der Bewegung des Sitzes in die Sitzstellung derart in Eingriff treten, daß das Beinstützengetriebe in der Nichtgebrauchslage am Durchhängen nach unten verhindert wird.
2. Verstellsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes (84,190) mit einem Lenker (64, 164) des Beinstützengetriebes (62; 162) aus einem Stück besteht.
3. Verstellsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil des zusätzlich wirkenden Getriebes ein während der Endbewegung des Sitzes (12) im Gestell (18) des Sessels
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