DE2307771A1 - Federmechanismus fuer einen kippbaren teil eines kippstuhles - Google Patents

Federmechanismus fuer einen kippbaren teil eines kippstuhles

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Description

PATENTANWÄLTE DR.-ING. H. FINCKE DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.- ING. S. STAEGER
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8 MÜNCHEN S,
MOilerstroe« 31 ΐ6.Ρθ£>Γ11ΕΓ 1973
Mappe 9459 - Β/Η.
Finn LIE, 2391 Moelv/NORWEGSN
"Federmechanismus für einen kippbaren Teil eines Kippstuhles"
♦■**
PRIORITÄT: 31. Mai 1972 - NORWEGEN
Die Erfindung "betrifft einen Federmechanismus für einen kipp baren Teil eines Kippstuhles, beispielsweise einen kippbaren Sitzteil oder eine kippbare Lehne dieses Stuhles. Der Federmechanismus soll eine nachgiebige Rückhaltekraft erzeugen können, welche der Kippbewegung dec betreffenden kippbaren Teiles entgegenwirkt.
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Es ist bekannt, entweder den Sitzteil oder die Lehne eines Stuhles kippbare gegen die Wirkung eines Federmechanismus anzuordnen, bei welchem sich ein Torsionsstab quer zum Sitz erstreckt und mit einem seiner Enden drehfest mit Bezug auf den zu kippenden Teil gehalten ist, während das andere Stabende drehfest mit einem Stützteil in Verbindung steht, der beispielsweise als aufrechter Drehzapfen eines Grundteiles des Stuhles ausgebildet sein kann, das Ganze derart, daß einer Verschwenkbewegung des kippbaren Teiles um die Längsachse des Torsionsstabes eine Torsion dieses Stabes als Rückhaltekraft entgegenwirkt.
Um einen befriedigenden Winkel der Kennzeichnungskurve des verwendeten Torsionsstabes im Verhältnis zu dessen Querschnitt zu erhalten, muß der Stab hinsichtlich seiner Länge im wesentlichen der gesamten Breite des Rahmens des Stuhlsitzes entsprechen, d.h. einem Wert von etwa 40 cm.
Nun hat sich Jedoch die Form der Sitzmöbel zum Teil dahingehend geändert, daß die Ausbildung der Stuhlsitze in einer Form von Platten oder Schalen oder dergleichen raehr so weit von der normalen und bisher üblichen Sitzform abweicht, daß Federmechanismen der vorgenannten Art nicht mehr zur Anwendung kommen können, da sie so weit seitlich vom Stuhl aus vorstehen würden, daß sie sichtbar werden, gegebenenfalls sogar dine Handhabung stören und wenigstens in geschmacklicher Hinsicht das Äußere des betreffenden Stuhles nachteilig verändern.
Derartige Nachteile können auch nicht dadurch vermieden und ausgeschaltet werden, daß man kürzere Torsionsstäbe unter Beibehaltung des gleichen Querschnittes verwendet, da hierdurch nicht die notwendige oder erwünschte Rückhaltekraft zu erzielen ist. Auch ist es nicht allein möglich, durch Er-
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höhung des Querschnitts der Torsionsstäbe die gewünschten Rückhaltekräfte zu erreichen, da dann der Winkel der Charakteristikkurve für derartige Torsionsstäbe so steil ansteigen würde, daß aus diesem Grunde die Elastizität der gewünschten Rückhaltekraft nicht mehr gewährleistet ist.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, einen Federmechanismus der vorliegenden Art so auszubilden, daß derselbe einen einfachen Aufbau hat, eine lange Lebenszeit gewährleistet und von gedrängter Bauart und geringen Breitenabmessungen ist, so daß seine Anwendung für Stuhlfonnen unterschiedlichster Art gegeben wird, ohne daß der Hechanismus sichtbar wird oder sogar beim Gebrauch des Stuhles störend in Erscheinung tritt. Gleichzeitig soll gewährleistet bleiben, daß die erforderliche oder gewünschte Rückhaltekraft gegeben ist, ohne daß die Elastizität dieser Kraft verringert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einen Federmechanismus für einen kippbaren Teil eines Kippstuhles, bei weichein sich zwischen dem Grundrahmen des Stuhles und dem betreffenden kippbaren Teil eine Anordnung mit vorgespannten Torsionsstäben befindet, die eine der Kippbewegung des jeweiligen kippbaren Teiles entgegenwirkende elastische Rückhaltekraft bewirkt, wobei gemäß dem Hauptmerkmal der Erfindung diese Lösung sich kennzeichnet durch einen aufrechten Drehzapfen, einen auf diesem Drehzapfen angebrachten Stützteil für einen Rahmen, ein kippbares Glied, das auf einer querliegenden waagerechten Kippachse relativ zum Stützteil drehbar gehalten ist, einen ersten und einen identischen zweiten Torsionsstab, die quer zum Rahmen verlaufen und von denen der erste Torsionsstab sich in Längsrichtung der Kippachse und der zweite Torsionsstab sich parallel zum ersten Torsionsstab sowie mit rückwärtigem Abstand von
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demselben erstreckt, wobei die Enden des ersten und des zweiten Torsionsstabes an der einen Seite des Rahmens drehfest mit dem kippbaren Glied bzw. mit dem Stützteil verbunden sind, während die entgegengesetzten Enden an der anderen Seite des Rahmens derart durch miteinander zusammenwirkende Hebel in Verbindung stehen, daß bei einer Kippbewegung des kippbaren Gliedes eine gleichzeitige Torsion der beiden Torsionsstäbe eintritt und damit eine kombinierte nachgiebige Rückhaltekraft entgegen der Kippbewegung dieses kippbaren Gliedes.
Auf diese Weise kann erreicht werden, daß man einen einzigen üblichen Torsionsstab mit einer der Sitzbreite entsprechenden Länge von etwa 40 cm durch zwei Torsionsstäbe ersetzt, deren wirksame Länge nur jeweils etwa 20 cm beträgt, ohne daß die Elastizität der gewünschten Rückhaltekraft verringert wird.
V/eitere Erfindungsmerkmale betreffen vorteilhafte Einzelheiten des vorgenannten hauptsächlichen Lösungsvorschlages.
Nachstehend werden einige Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf den gesamten Federmechanismus eines ersten Ausführungsbeispiels zur Anbringung an der Unterseite des Sitzteiles von Stühlen unterschiedlicher Art und Form,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Rahmen des Mechanismus, gesehen von oben her in Fig. 1,
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Fig. 4 die Einzelheit einer geänderten Ausführungsfοrin,
Fig. 5 die Einzelheit einer weiterhin abgeänderten Ausführungsform in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß Linie VI - VI der Fig.7,
Fig. 7 eine der Fig.1 entsprechende Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform des Federmechanismus zur Verwendung bei einer kippbaren Rückenlehne eines Kippstuhles,
Fig. 8 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht auf Fig. 7 von oben her gesehen.
Der in den Zeichnungsfiguren 1 bis 3 dargestellte Federmechanismus kommt bei einem nicht dargestellten Sitzteil eines Kippstuhles zur Anwendung. Der Rahmen 1 weist zwei in Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnete Seitenstücke auf, die Jeweils aus einem senkrechten Teil 2 und einem waagerechten Teil 3 bestehen. Der Teil 3 steht vom Teil 2 aus nach außen vor und dient dazu, den- Rahmen an der Unterseite des nicht dargestellten Sitzteiles zu befestigen.
Am vorderen Ende Jedes Seitenstücks 2,3 ist in einem Durchbruch im senkrechten Teil 2 beispielsweise durch Schweissen eine rohrförmige Lagerhülse 4 befestigt. Die beiden Hülsen fluchten miteinander und sind zueinander hin gerichtet. Sie dienen dazu, die Endteile eines in Querrichtung angeordneten ersten rohrförmigen Teiles 5 drehbar aufzunehmen, an dem durch Schweissen ein nach rückwärts gerichtetes hohles Trägerglied 6 befestigt ist, das jeweils obere und untere waagerechte Seitenwandungen 6a und 6b aufweist, in denen zueinander fluchtende Durchbrüche für die Aufnahme eines oberen
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verkleinerten Endstückes 7 eines Zapfens 7a an einem nicht dargestellten Grundteil vorgesehen sind.
Innerhalb des ersten rohrförmigen Teiles 5 befindet sich entsprechend dessen Längsausdehnung ein erster Torsionsstab 8 vorzugsweise aus Stahl mit quadratischen Querschnitt, von welchem das eine Ende drehfest durch einen Pflock 9 hindurchtritt, der beispielsweise durch Schweissen in einem Ende des ersten rohrförmigen Teiles 5 befestigt ist. Am anderen Ende dieses Teiles 5 tritt der Torsionsstab S drehfest durch einen Pflock 9a hindurch, der innerhalb des Teiles 5 drehbar abgestützt gehalten wird.
Quer zu den Seitenstücken 2, 3 und mit rückwärtigem Abstand von dem ersten rohrförmigen Teil 5 ist ein zweiter rohrförmiger Teil 10 beispielsweise durch Schweissen in Durchbrüchen in den senkrechten Teilen 2 dieser Seitenstücke befestigt. Dieser rohrförmige Teil 10 nimmt in sich in seiner Längsrichtung einen zweiten Torsionsstab 8a auf, der in allen Teilen dem ersten Torsionsstab 8 entspricht, und dessen Enden drehfest durch Pflöcke 11, 12 hindurchtreten, die drehbar innerhalb des zweiten rohrförmigen Teils 10 abgestützt gehalten werden.
Das aus dem Pflock 11 heraus vorstehende Ende des zweiten Torsionsstabes Oa ist drehfest mittels eines Hebels 13 am Sitzhalteteil angebracht. Das eine Ende dieses Hebels 13 ist am Torsionsstab 8a befestigt, während durch das andere freie Hebelende eine Einstellschraube 14 hindurchtritt, die mit der Unterseite des waagerechten Teils 3 in Eingriff steht. Diese Schraube dient dazu, die beiden Torsionsstäbe 8, 8a mit einer bestimmten Vorspannung zu versehen.
Die aus den Pflöcken 9a und 12 jeweils heraus vorstehenden Enden der Torsionsstäbe 8 bzw. 8a sind je mit einem fest an-
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gebrachten Hebel 15 bzw. 15a versehen (Fig. 3). Diese Hebel sind von gleicher Längenabmessung und so gegeneinander hin gerichtet, daß ihre freien Enden einander übergreifen. Der Hebel 15a auf dem Torsionsstab 8a erfaßt die Oberseite des Hebels 15 am Torsionsstab 8. Das eine Ende dieser Hebel kann mit einem kugelförmigen Anschlagteil 16 versehen sein, der zur Herstellung einer Punktberührung zwischen den beiden Hebeln dient und sich mittig zwischen den beiden Torsionsstäben 8 und 8a befindet.
Uo zu verhindern, daß der Rahmen 1 aus der in der Zeichnung dargestellten normalen Stellung heraus unbeabsichtigt kippen kann, ist ein nach rückwärts gerichteter Bügel 17 vorgesehen, welcher das hohle Trägerglied 6 umfaßt und dessen Schenkel oder Seitenteile z.B. durch Schweissen an den jeweils benachbarten inneren Enden der rohrförmigen Lagerhülse 4 befestigt sind. Das rückwärtige Querstück 17a des· Bügels 17 weist einen nach vorn hin gerichteten Vinkelteil 17b auf, der sich in das rückwärtige offene Ende des hohlen Trägergliedes 6 hinein erstreckt und die obere Wandung 6a desselben erfaßt, so daß ein Anschlag gebildet wird, durch den eine ungewünschte Drehbewegung des Rahmens 1 *im Uhrzeigersinn infolge der Vorspannung der Torsionsstäbe verhindert ist (Fig. 2).
Bei der abgeänderten Ausführungsform gemäß Fig. 4 können die Teile 13 und 14 für die Einstellung der Vorspannung sowie der Pflock 11, der innerhalb des rohrförmigen Teils 10 befestigt ist, fortgelassen werden. Hierfür kann man eine Einstellschraube 18 vorsehen, die durch das Ende eines der Hebel 15a oder 15b auf den Torsionsstäben hindurchgeschraübt ist, beispielsweise durch das freie Ende des Hebels 15b, so daß das freie Ende dieser Schraube 18 mit dem freien Ende des anderen Hebels 15a in Eingriff steht, um auf diese Weise eine gewünschte Vorspannung der. Torsions-
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stäbe zu erreichen bzw. einzustellen, indem die freien Enden dieser Hebel 15a, 15b weniger oder mehr auseinandergedrückt werden, wenn der betreffende Stuhl in Benutzung genommen werden soll.
Andererseits ist es gemäß Fig. 5 auch möglich, die Torsionsstäbe 8, 8a einteilig mit den Hebeln dadurch auszubilden, daß das eine Ende dieser Stäbe winkelmäßig umgebogen wird und zwischen den freien Enden dieser Winkelabbiegungen der Anschlagteil 16 angeordnet ist.
Wenn bei einer Anordnung· der Teile gemäß Fig. 1 bis 3 der Rahmen zusammen mit einem darauf abgestützten Sitzteil im Uhrzeigergegensinn um die Längsachse des ersten Torsionsstabes 8 gekippt wird (Fig. 2), dann verdreht sich dieser Torsionsstab und erzeugt über dem zugeordneten Hebel 15 eine nachgiebige Rückhaltekraft auf den Hebel 15a des Torsionsstabes 8a, der hierdurch ebenfalls eine Verdrehung erhält und eine gleiche nachgiebige Rückhaltekraft erzeugt, die zu der erstgenannten Kraft hinzukommt, so daß die gemeinsame Wirkung auf den Rahmen der Wirkung eines einzigen Torsionsstabes entspricht, dessen Länge zweimal so groß ist als diejenige eines der vorgenannten Torsionsstäbe.
Fig. 6 bis 8 zeigen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Federmechanismus in Anwendung an eine kippbare Rücklehne eines Stuhles, -wobei gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 bis 5 angegeben sind.
Zwischen den senkrechten Teilen 2 der Seitenstücke des Rahmens 1 ist der rohrförmige Teil 10 befestigt, von dem der zweite Torsionsstab 8a aufgenommen wird und in dem sich der Pflock 11 drehfest eingesetzt befindet. Die rohrförmigen Lagerhülsen 4 stützen den rohrförmigen Teil 5 drehbar ab,
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in dem sich der erste Torsionsstab 8 befindet. Der Pflock 9 ist in der oben beschriebenen V/eise im Ende dieses rohrförmigen Teiles 5 befestigt.
Zwischen dem Innenende jeder der Lagerhülsen 4 und dem rohrförmigen Teil 10 ist beispielsweise durch Schweissen ein Flachstreifen 20 befestigt; diese Flachstreifen 20 sind durch ein plattenförmiges waagerechtes Querstück 21 miteinander verbunden. An der Unterseite dieses Querstückes 21 sind die Schenkel 22 eines U-förmigen Teiles befestigt, der aus einem Metallstreifenstück gebogen wurde. Die Breite ist etwas geringer als der Abstand zwischen den Flachstreifen 20 so daß sich zwischen diesen Flachstreifen und jedem der Schenkel 22 ein Zwischenraum 23 befindet. Der Steg 22a des U-förmigen Teiles sowie das obere plattenförmige Querstück 21 sind mit zueinander ausgerichteten Durchbrüchen für die Aufnahme des verkleinerten Endstückes 7 des Tragzapfens 7a versehen.
Am drehbaren rohrförmigen Teil 5 sind die Enden 24a der Schenkel eines aus einem Metallstreifen gebogenen U-förmigen Teiles 24 befestigt, wobei sich diese Schenkel durch die genannten Zwischenräume 23 hindurch schräg nach rückwärts und abwärts unterhalb des rohrförmigen Teiles 10 erstrecken, wobei der Steg 24b dieses Teiles 24 sich in einer Lage befindet, daß er mit einem Trägerglied 25 für eine Rücklehne verbunden werden kann (vergl. die strichpunktierte Darstellung in Fig.6).
Auch bei dieser Ausführungsform sind die Enden der Torsionsstäbe 8, 8a, die jeweils aus den drehbar gehaltenen Pflöcken 9a bzw. 12 heraus vorstehen, mit zusammenarbeitenden Hebeln 15a bzw. 15c versehen, so daß dann, wenn der U-förmige Teil 24 infolge einer Kippbewegung der Rücklehne nach abwärts schwingt, der erste Torsionsstab 8 innerhalb des drehbaren
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rohrförmigen Teils 5 sich verdreht und über den Hebel 15c an demselben auf den Hebel 15a am Torsionsstab 8a eine nachgiebige Rückhaltekraft ausübt, wobei sich auch der Torsionsstab 8a verdreht und eine gleiche nachgiebige Rückhaltekraft ausübt, die zu der erstgenannten Kraft hinzukommt, so daß die gemeinsame Wirkung auf den U-förmigen Teil 24 der Wirkung eines einzigen Torsionsstabes entspricht, dessen Länge doppelt so groß ist als die Länge Jedes der Torsionsstäbe 8 bzw. 8a, so wie es vorangehend erläutert wurde.
Um die Abwärtsbewegung des U-förmigen Teiles 24 zu begrenzen, ist zwischen den Schenkeln desselben ein Querstück befestigt, das einen Winkelteil 26a aufweist, der gegen den Steg 22a anschlägt. Die normale Stellung des U-förmigen Teiles 24 wird entgegen der Wirkung der Vorspannung der Torsionsstäbe 8, 8a durch Anlage gegen die untere Seite des rohrförmigen Teiles 10 erhalten. Andererseits könnte auch ein Vorsprung am Querstück 26 vorgesehen werden, der mit der Unterseite des Steges 22a zusammenwirkt.
PATENT ANSP Rl)C HE:
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Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE :
1./ Federmechanismus für einen kippbaren Teil eines Kippstuhles, bei welchem sich zwischen dem Grundrahmen des Stuhles und dem betreffenden kippbaren Teil eine Anordnung mit vorgespannten Torsionsstäben befindet, die eine der Kippbewegung des jeweiligen kippbaren Teiles entgegenwirkende elastische Rückhaltekraft bewirkt, gekennzeichnet durch einen aufrechten Drehzapfen, einen auf diesem Drehzapfen angebrachten Stützteil für einen Rahmen, ein kippbares Glied, das auf einer querliegenden waagerechten Kippachse relativ zum Stützteil drehbar gehalten ist, einen ersten und einen identischen zweiten Torsionsstab, die quer zum Rahmen verlaufen und von denen der erste Torsionsstab sich in Längsrichtung der. Kippachse und der zweite Torsionsstab sich parallel zum ersten.Torsionsstab sowie mit rückwärtigem Abstand von demselben erstreckt, wobei die Enden des ersten und des zweiten Torsionsstabes an der einen Seite des Rahmens drehfest mit dem kippbaren Glied bzw. mit dem Stützteil verbunden sind, während die entgegengesetzten Enden an der anderen Seite des Rahmens derart durch miteinander zusammenwirkende Hebel in Verbindung stehen, daß bei einer Kippbev/egung des kippbaren Gliedes eine gleichzeitige Torsion der beiden Torsionsstäbe eintritt und damit eine kombinierte nachgiebige Rückhaltekraft entgegen der Kippbewegung dieses kippbaren Gliedes.
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2. Federmechanismus nach Anspruch 1, bei welchem ein Rohrteil mit dem Stützteil fest in Verbindung steht und sich quer zum Rahmen erstreckt, Lagerhülsen an den entgegengesetzten Seitenteilen des Rahmens befestigt sind, die für die drehbare Aufnahme des Rohrteiles dienen, und innerhalb dieses Rohrteiles sich ein erster Torsionsstab befindet, der mit einem Ende in dem einen Ende dieses Rohrteiles drehfest aufgenommen und gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das andere Ende dieses ersten Torsionsstabes einen sich nach rückwärts erstreckenden Hebel aufweist, der an diesem Ende befestigt ist und mit seinem freien Ende mit dem freien Ende eines nach vorwärts gerichteten gleichen Hebels zusammenwirkt, der mit dem benachbarten Ende des zweiten Torsionsstabes fest in Verbindung steht, dessen anderes Ende drehfest vom Rahmen gehalten wird.
3. Federmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen am Stützteil und an dem sich in Querrichtung erstreckenden Rohrteil befestigt ist, wobei der erste Torsionsstab drehbar von den Lagerhülsen aufgenommen wird, und daß die Enden der Schenkel eines U-förmigen Stützteiles am Rohrteil so befestigt sind, da.3 sich dieser Stützteil schräg nach rückwärts und nach abwärts erstreckt, wobei der Quersteg dieses Stützteiles einen Stützteil der Rückenlehne des Kippstuhles hält.
4. Federmechanismus nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der mit den jeweiligen Torsionsstäben verbundenen Hebel einander übergreifen, und daß mittig zwischen den Torsionsstäben Teile angeordnet sind, die eine Punktberührung zwischen den beiden Hebeln bewirken.
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5. Federmechanismus nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einstellschraube durch das Ende des einen der beiden Hebel so hindurchgeschraubt ist, daß sie mit dem Ende des anderen der beiden Hebel in Verbindung steht derart, daß bei einer Betätigung dieser Schraube der Abstand zwischen den Enden der beiden Hebel für die Einstellung einer vorbestimmten Vorspannung der beiden Torsionsstäbe verändert werden kann.
6. Federmechanismus nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel einstückig durch winkelmäßiges Abbiegen der jeweiligen Enden der beiden Torsionsstäbe an diesen Stäben angebracht sind.
PA1BWANWJU.TI
-IM·. H. f INCK* DIPL-ING. M. ΒΟΗ« ΜΗΊΝβ. «.STAMM
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DE2307771A 1972-05-31 1973-02-16 Sitzmöbel mit einem begrenzt kippbaren Sitz- oder Rückenlehnenteil Expired DE2307771C2 (de)

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