DE217356C - - Google Patents
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- DE217356C DE217356C DENDAT217356D DE217356DA DE217356C DE 217356 C DE217356 C DE 217356C DE NDAT217356 D DENDAT217356 D DE NDAT217356D DE 217356D A DE217356D A DE 217356DA DE 217356 C DE217356 C DE 217356C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/12—Theatre, auditorium, or similar chairs
- A47C1/126—Theatre, auditorium, or similar chairs stowable in floor or wall
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVe 217356 --, KLASSE 34#. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen selbsttätig wirkenden Klappstuhl, der in einer Öffnung des
Fußbodens zusammengelegt werden kann, und. besteht darin, daß ein den Sitz tragendes,
sägebockartiges Gestell beim Anheben des Sitzes selbsttätig in der Gebrauchslage gesperrt
wird, während bei Belastung die Sperrung aufgehoben wird, so daß bei eintretender
Entlastung des Sitzes die Beine zusammenklappen können, und zwar unter gleichzeitigem
Umlegen der Armstützen und der Rückenlehne.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Schaubild des Stuhles in aufrechter, gebrauchsfertiger Stellung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch denselben auf der Linie H-II der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt auf der Linie IH-III der Fig. 4.
Fig. 4 ist eine Unteransicht des in Fig. 3 dargestellten Teils des Stuhles.
Fig. 5, 6 und 7 sind Einzelheiten, und zwar ist Fig. 5 ein Schnitt auf der Linie V-V
der Fig. 3 und Fig. 7 ein Schnitt auf der Linie VII-VII der Fig. 6.
Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt auf der Linie VIII-VIII der Fig. 4.
ι bezeichnet den Boden eines Zuhörerraumes, welcher mit einem der Erfindung gemäß
hergestellten Klappstuhl ausgestattet ist; dieser Boden besitzt in bekannter Weise eine
rechtwinklige Öffnung 2, in welche der Rückenteil des Stuhles genau einpaßt.
3 bezeichnet ein Paar unterhalb des Bodens angebrachter Schienen. Falls sich ein Erdgeschoß
unterhalb des Bodens befindet, ist der letztere mit Hängern versehen, welche die
Schienen tragen; falls jedoch kein Erdgeschoß vorhanden ist, können die Schienen auch in
Zement eingebettet, oder sonst sicher befestigt werden. Die Schienen sind durch eine
Anzahl von Querstangen 5 miteinander verbunden und besitzen Längsschlitze, deren
hintere Teile 6 wagerecht sind, während ihre vorderen Teile 7 schräg liegen und in nach
oben vorstehende Teile 8 auslaufen. Die genannten Schienen sind ferner mit aufwärtsgerichteten
Armen 9 ausgerüstet, welche auf gleicher Höhe mit der Leiste 10 endigen,
welche durch das Ausfugen der Kante des die Öffnung 2 umgebenden Teiles des Bodens entstanden
ist. Die oberen Enden der Arme 9 sind mit Polstern 11 versehen, und ebenfalls
ist die Leiste 10 mit einem Polster 12 ausgerüstet.
13 bezeichnet den Stuhlsitz, welcher mit einem Paar umlegbarer Arme 14 und einem
ebenfalls umlegbaren Rückenteil 15 versehen
ist. Die Arme 14 sind an den Sitz durch die Gelenke 16 angeschlossen, welche mit Federn
17 versehen sind, die, wenn die Arme in der nachbeschriebenen Weise ausgelöst worden
sind, diese auf den Sitz umlegen.
' Der Rückenteil 15 ist an den Sitz mittels einer Anzahl Gelenke 18 befestigt und wird
durch die Streben 19, die mittels der Kugelgelenke 20, 21 an dem Rückenteil und an dem
Sitz angeschlossen sind, auf die Arme umgelegt. Die Kugelgelenke 20 sind lose auf den
auf dem Sitz befestigten Führungen 22 gelagert, und die Streben 19 besitzen Gelenke
23, welche drehbar an den an den Armen 14 angebrachten Beschlagen 24 befestigt sind
(Fig. 6 bis 8). Aus der beschriebenen Verbindung der Streben mit dem Sitz, den Armen
und dem Rückenteil des Stuhles geht hervor, daß die Arme, wenn sie umgelegt werden, die
Streben an den Gelenkstellen einbiegen und das Zusammenlegen veranlassen werden; dies
hat zur Folge, daß der Rückenteil über die Arme in die in Fig. 2 dargestellte Stellung
umgelegt wird.
Die Arme 14 werden in ihrer aufrechten Stellung durch die Haken 24s und die Drahtschleifen
25 gehalten; letztere hängen von dem unteren Vorderteil der Arme herab, während
die ersteren mittels der Stifte 26 drehbar an dem Sitz befestigt sind.
Die Haken 24" besitzen Kniegelenke 24*
(Fig. 8), welche ihren unteren Enden gestatten, nach vorn aus dem Wege einer später
beschriebenen Sprosse 43 auszuschwingen.
Der Sitz 13 ist an seinem hinteren Ende mittels einer Anzahl Gelenke 28 (Fig. 3) an
einem Rahmen 27 befestigt, und sein vorderes Ende wird durch die Schraubenfeder 29,
deren Enden in den Sockeln 30, 31 in dem Sitz und dem Rahmen 27 untergebracht sind,
für gewöhnlich in schräger Stellung gehalten. Durch dieses Anheben des Vorderendes des
Sitzes wird der letztere außer Angriff mit einem Schalthebel 32 gehalten, welcher in 33
drehbar an dem Rahmen befestigt ist und einen herabhängenden Riegel 34 trägt, der an
ihm mittels einer Stift- und Schlitzverbindung 35 befestigt ist, so daß der Riegel sich senkrecht
in der durch den Rahmen hindurchgehenden öffnung 35^ bewegen kann.
Der Rahmen 27 trägt an seiner Unterseite ein Paar Winkeleisen 36, welche Längsschlitze
37 besitzen, die an ihren hinteren Enden 38 nach oben geführt sind; diese Schlitze dienen
zur Aufnahme der Rollen 39, die von den Stuhlbeinen 40 getragen werden, welche in
Verbindung mit den Beinen 41 den Stuhl tragen. Die Beine 40 kreuzen die Beine 41
ungefähr in der Mitte und stehen mit ihnen durch eine Sprosse 42 in drehbarer Verbindung.
Die Beine 40 sind an ihren oberen Enden durch eine Sprosse 43, welche die Rollen 39 trägt, und an ihren unteren Enden
durch eine Sprosse 44 verbunden, welche die sich in den Schlitzen der Schienen 3 bewegenden
Rollen 45 trägt. Die Beine 41 sind an ihren oberen Enden durch die Glieder 46 an
die Winkeleisen 36 angeschlossen und an ihren unteren Enden durch eine Sprosse 47 verbunden, auf welcher die Rollen 48 gelagert sind,
die ebenso wie die Rollen 45 sich in den Schlitzen der Schienen 3 bewegen. Die Rollen
45, 48 werden von dem Gewicht des Stuhles und dessen Benutzers durch die Stuhlbeine
und einer Anzahl von Ansätzen 49 (Fig. 1, 2) entlastet, welche von den Schienen nach innen
vorstehen und als Untersatz für die Stuhlbeine dienen.
50 und 51 bezeichnen mit ihren Enden an den Sprossen 44 und 47 und an den vorderen
Querstangen 5 befestigte Federn, welche dazu dienen, den Stuhl unmittelbar, nachdem der .
Benutzer sich von seinem Sitze erhoben hat, selbsttätig zusammenzuklappen..
52J 53 (Fig· 3 bis 5) bezeichnet ein Paar
Kettenräder, die auf den Wellen 54, 55 angeordnet sind, welche in von dem Rahmen 27
herabhängenden Winkelstützen 56 gelagert sind; über diese Kettenräder länft eine endlose
Kette 57, an welcher die Sprosse 43 mittels eines Stiftes 58 befestigt ist.
59 bezeichnet eine lose auf der Welle 55 gelagerte Trommel, welche mittels einer Feder
60 (Fig. 5) nachgiebig mit dem Kettenrad 53 in Verbindung steht.
61 bezeichnet eine mit ihren Enden an eine der hinteren Querstangen 5 und an die
Trommel 59 angeschlossene Kette.
62 (in Fig. ι gestrichelt angedeutet) bezeichnet
ein an den unteren Teilen der Stuhlbeine befestigtes Stück Segeltuch, welches dazu
dient, den größeren Teil der öffnung 2 abzuschließen, wenn der Stuhl sich in aufrechter
Stellung befindet.
63 (Fig. 1) bezeichnet einen drehbar an dem Rückenteil 15 angebrachten Handgriff, welcher,
wenn der Stuhl zusammengelegt ist, in einer Vertiefung 64 des Rückenteiles ruht, so
daß er nicht über die Rückseite des Stuhles vorsteht.
Wenn 'der Stuhl in Gebrauchsstellung gehoben wird, wird zuerst der Handgriff 63 erfaßt
und nach oben gezogen, bis die Stuhlbeine ausgestreckt sind. Beim Aufwärtsziehen
des Stuhles dreht die Kette 61 die Trommel 59 und spannt infolgedessen die Feder 60 genügend,
um zu veranlassen, daß das Kettenrad 53 mit der Trommel 59 gedreht wird.
Das Kettenrad überträgt dann die Bewegung auf die Kette 57 und bewegt durch diese die
Sprosse 43 vorwärts, bis die Rollen 39 beinahe oder ganz das Vorderende der Schlitze 37 er-
reichen. Bei ihrer Vorwärtsbewegung schlägt die Sprosse 43 gegen die abgeschrägte Seite
des Riegels 34 an und hebt dadurch diesen gegen die Spannung einer Feder 65, welche
sofort hinter der Sprosse 43 den Riegel wieder nach unten drückt und ihn gegen Rückwärtsbewegungen feststellt, so daß der Stuhl in
aufrechter Stellung gehalten wird. Dann wird der Rückenteil 15 in die in Fig. 1 dargestellte
Stellung nach oben ausgeschwungen. Dieser führt dabei durch Vermittlung der Streben 19
die Arme 14 nach oben, bis ihre Drahtschleifen 25 in Eingriff mit den Haken 24"
treten. Der Stuhl ist jetzt gebrauchsfertig.
Wenn sich jemand auf den Stuhl setzt, wird das Vorderende des Sitzes heruntergedrückt,
und preßt infolgedessen die Feder 29 zusammen. Hierdurch wird auch das freie Ende
des Schalthebels 32 nach unten gedrückt, und dieser veranlaßt das Anheben des Riegels 34
aus dem Wege der Sprosse 43; in seiner neuen Stellung wird der Riegel dann durch einen
drehbar an der Unterseite des Rahmens 27 gelagerten Bügel 67 festgehalten, der in einen
Einschnitt 66 tritt.
Wenn die sitzende Person sich erhebt, ziehen die Federn 50, welche beim Aufrichten
des Stuhles gespannt worden waren, die unteren Enden der Beine 40 nach vorn gegen
die unteren Enden der Beine 41 hin und gestatten dem Stuhl, sich nach unten zu bewegen,
so daß sein Gewicht und der vereinigte Zug der Federn 50 und 51 die Rollen 45, 48
nach vorn in die abwärts gerichteten Teile 7 der Schienenschlitze führen und die Rollen 39
nach hinten in die aufwärts gerichteten Teile 38 der Schlitze 37 drücken wird. Wenn sich
die Sprosse 43 mit den Rollen 39 nach hinten bewegt, stößt sie gegen einen Hebel 68 (Fig. 3
und 4), der von der Unterseite des Rahmens 27 herabhängt. Dieser Hebel schwingt durch Vermittlung
der Verbindungsstangen und Glieder 69, 70 den Bügel 67 aus dem Einschnitt 66
des Riegels 34 aus und gestattet dem letzteren in seine Normalstellung einzufallen, so daß er
wieder für den Angriff mit der Sprosse 43 bereit ist, wenn der Stuhl wieder gehoben
wird. Bei ihrer Rückwärtsbewegung schlägt die Sprosse 43 auch gegen die Haken 24s an
und löst diese von den Drahtschleifen 25 aus, so daß die Federn 17 die Arme 14 auf den
Sitz umlegen können. Wenn die Arme zusammenklappen, legen sie durch Vermittlung der Streben 19 den Rückenteil 15 um.
5g Aus der vorstehenden -Beschreibung geht
hervor, daß das Zusammenklappen des Stuhles völlig selbständig vor sich geht.
Claims (7)
- Patent-Ansprüche:i. Selbsttätig wirkender, in einer Öffnung des Fußbodens zusammenlegbarer Klappstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Beine (41) eines sägebockartigen Gestells drehbar an einem den Sitz (13) tragenden Rahmen (27) angeschlossen, dagegen die vorderen Beine (40), oben durch eine Sprosse (43) verbunden, mittels Rollen (39) in Längsschlitzen (37) des Rahmens (27) geführt sind, und daß am Vorderteil des Rahmens (27) ein von einem Schalthebel (32) getragener Riegel (34) angeordnet ist, der nach dem Anheben des Sitzes die Sprosse (43) in ihrer vorderen Stellung selbsttätig sperrt, wodurch die Stuhlbeine in aufrechter Gebrauchsstellung festgehalten werden.
- 2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (13) durch zwischen ihm und dem Rahmen (27) angeordnete Federn (29) für gewöhnlich außer Angriff mit dem den Riegel (34) tragenden Schalthebel (32) gehalten wird, dagegen durch letzteren den Riegel auslöst, sobald er durch eine sich niederlassende Person belastet wird, so daß die Beine sofort zusammenklappen können, wenn die Belastung aufhört.
- 3.· Klappstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (34), nachdem er durch den belasteten Sitz ausgelöst ist, in der Hochstellung durch einen drehbar an dem Rahmen (27) gelagerten Bügel (67) gesperrt wird, welcher beim Zurückgehen der Sprosse (43) durch deren Anschlagen gegen einen mit ihm in Verbindung stehenden Hebel (68) von dem Riegel (34) ausgelöst wird, so daß letzterer wieder zum Feststellen der Sprosse (43) beim nächsten Anheben des Sitzes bereit ist.
- 4. Klappstuhl nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an. die die unteren Enden der Beine verbindenden Sprossen (44, 47) Federn (50, 51) angreifen, welche die Beine nach der Entlastung des Sitzes aus der Gebrauchsstellung in ihre Ruhestellung zurückführen.
- 5. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (14) no mittels Gelenke (16) an den Sitz (13) angeschlossen sind und an ihren unteren Vorderenden Drahtschleifen (25) tragen, in welche drehbar an dem Sitz befestigte Haken (24") eingreifen, wobei sie die Arme in aufrechter Stellung halten, und daß an den Gelenken (16) vorgesehene Federn (17) nach dem Auslösen der Haken von den Drahtschleifen die Arme (14) selbsttätig umlegen. .
- 6. Klappstuhl nach 'Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die vorde-ren Beine verbindende Sprosse (43) beim Zurückgehen gegen die unteren Enden der Haken (24") anschlägt und sie dadurch von den Armen (14) auslöst.
- 7. Klappstuhl nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (13) und der Rückenteil (15) des Stuhles durch Streben (19) miteinander verbunden sind, welche gelenkartig an die Arme (14) angeschlossen sind und infolgedessen beim Niederklappen der Arme das Umlegen des Rückenteiles auf diese Arme bewirken.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2639988A1 (fr) * | 1988-12-07 | 1990-06-08 | Vadas Geza | Plancher convertible pour selectivement etre pourvu ou depourvu d'elements de soutien d'elements de soutien (tels que sieges ou tables ou analogues), notamment pour spectacles, reunions ou analogues |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2639988A1 (fr) * | 1988-12-07 | 1990-06-08 | Vadas Geza | Plancher convertible pour selectivement etre pourvu ou depourvu d'elements de soutien d'elements de soutien (tels que sieges ou tables ou analogues), notamment pour spectacles, reunions ou analogues |
EP0373064A1 (de) * | 1988-12-07 | 1990-06-13 | Géza Vadas | Umsetzbarer Fussboden, der Wahlweise mit oder ohne Stützungselementen versehen ist (z.B. Sitz oder Tisch), insbesondere für Vorstellungen oder Versammlungen |
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