DE106333C - - Google Patents

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DE106333C
DE106333C DENDAT106333D DE106333DA DE106333C DE 106333 C DE106333 C DE 106333C DE NDAT106333 D DENDAT106333 D DE NDAT106333D DE 106333D A DE106333D A DE 106333DA DE 106333 C DE106333 C DE 106333C
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backrest
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DENDAT106333D
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English (en)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/34Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/38Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/40Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34·: Hauswirthschaftliche Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Klappstuhl der bekannten Art, der sich durch die Schwerkraft des menschlichen Körpers von selbst verstellt und den Bewegungen des Körpers folgt. Der auf beiliegender Zeichnung dargestellte Stuhl läfst sich leicht in jede Stellung bringen. Die Stütze, welche den Fufstheil mit der Lehne verbindet, klappt seibstthätig zusammen, wenn die Lehne besonders weit niederbewegt wird, und gelangt, wenn die Lehne wieder aufgerichtet wird, seibstthätig in die Stützstellung.
Die Seitenstangen der Rückenlehne sind unterhalb des Drehpunktes verlängert und sind hier durch ein oder zwei Scheerengelenke s oder durch starre, sich gegebenenfalls seibstthätig einstellende und auslösende besondere Stützen mit der Fufsstütze f verbunden. Die bei der gezeichneten Einrichtung angeordneten Scheerengelenke sind bei m und η drehbar an der Lehne bezw. Fufsstütze befestigt und mit dem Anschlage ο versehen, welcher das Nachobenklappen derselben verhindert, sie vielmehr in der Stützstellung (Fig. 1 und 2) hält.
Die Armlehnen a, die vorn durch die an den Bockfüfsen b b1 angebrachten Stützen c gehalten werden, sind mit Nuthen oder Schlitzlöchern al versehen, durch welche die Stifte oder dergl., die an der Rückenlehne befestigt sind, hindurchgreifen und die Armstützen führen, so dafs die Rückenlehne in verschiedene Stellungen gebracht werden kann, ohne dafs die Armstützen hinderlich sind.
Der Stuhl läfst sich vollständig zusammenlegen. Soll dieses geschehen, so werden die Scheerengelenke zusammengeklappt und dann die Lehne nach unten gedreht, worauf der Stuhl sich zusammenlegt, wie es Fig. 3 darstellt.
Bei der gezeichneten Einrichtung klappen die Scheerengelenke beim Zusammenlegen des Stuhles seibstthätig zusammen und werden beim Aufstellen des Stuhles in die gestreckte stützende Stellung gebracht, eine Einrichtung, durch welche die Handhabung des Stuhles wesentlich vereinfacht ist. Ruht eine Person auf dem ausgestreckten Stuhle (Fig. 2), so lassen die Stützen a, welche am Ende der Nuth Anschlag haben, ein weiteres Neigen der Lehne bezw. Heben der Fufsstütze y nicht zu. Ist aber der Stuhl frei und die Lehne wird weiter zurückgedrückt, so bewegt der entstehende Zug an den Stützen α die Füfse b etwas zurück und die Scheerengelenke treffen dann, da sie sich infolge des Drehens der Lehne und der Fufsstütze in die waagrechte Stellung heben, an' die Querleiste q (welche gleichzeitig zum Halten des Sitzes dient) oder an besondere Anschläge, wodurch die Gelenke in der Mitte so weit niedergedrückt werden, dafs der Gelenkpunkt niedriger steht als die von dem einen Befestigungspunkte m zum anderen η gezogene Linie (vergl. Fig. 2 b). Infolgedessen klappen sie, da sie noch besonders von der Fufsstütze belastet sind, nach unten. Die Rückenlehne kann dann ohne Weiteres hinten herum und die Füfse b bl so gegen einander gelegt werden, dafs das Ganze die Stellung Fig. 3 einnimmt. Soll der Stuhl wieder aufgestellt werden, so wird die Lehne gehoben und der Bock aus einander gezogen. Wird dann die Lehne ganz nach vorn gedrückt, so
treffen die Ausbiegungen ί1 der Scheerengelenke s an eine Querstange oder an Anschläge t, wodurch sie gehoben werden und wieder in die in Fig. ι gezeichnete Stellung kommen. Wird dann die Lehne zurückgedrückt, so wird auch die Fufsstütze wieder gehoben.
Der Rahmen r zum Aufstützen der Füfse ist verstellbar angeordnet. An demselben befinden sich Bolzen r1, welche durch Schlitzlöcher fl hindurchgeführt sind. ■
Der Rahmen r ist mit Anschlägen r2 versehen, welche die Drehung und das Gleiten nach unten verhindern.
Der Stuhl lä'fst sich auch, wenn derselbe nicht etwa durch eine Feststellvorrichtung gehalten wird, als Schaukelstuhl verwenden, da sowohl die um die Zapfen ^ schwingende Rückenlehne als auch die um die Zapfen \l bewegliche Fufsstütze jedem Drucke des Körpers nachgeben kann und beim Vor- und Zurückbiegen desselben eine schaukelnde Bewegung macht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein durch die Schwerkraft des menschlichen Körpers sich selbsttätig verstellender Klappstuhl mit unter dem Sitze befindlichen, zur Verbindung der Lehne mit der Fufsstütze dienenden gebogenen zweitheiligen Schienen, dadurch gekennzeichnet, dafs diese Schienen, wenn die Lehne ganz nach vorn bewegt wird, an Anschläge t stofsen, wodurch die Schienengelenke gehoben werden, bis die Anschläge (o) das Weiterheben verhindern, während die Schienen, wenn die Rückenlehne beim Zusammenklappen des Stuhles nach hinten bewegt wird, durch Antreffen an einen1 Anschlag (q) niedergedrückt werden und nach unten fallen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT106333D Active DE106333C (de)

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DE (1) DE106333C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156210B (de) * 1956-05-05 1963-10-24 Alfred Hantz In eine tiefe Liegestellung verstellbarer Klappstuhl mit sich kreuzenden U-foermigen Gestellrahmen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1156210B (de) * 1956-05-05 1963-10-24 Alfred Hantz In eine tiefe Liegestellung verstellbarer Klappstuhl mit sich kreuzenden U-foermigen Gestellrahmen

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