DE4027400C2 - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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DE4027400C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C9/00Stools for specified purposes
    • A47C9/10Camp, travelling, or sports stools
    • A47C9/105Camp, travelling, or sports stools having several foldable or detachable legs converging in one point

Description

Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem Klappstuhl mit drei Füßen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten Klappstuhl der gattungsgemäßen Art (US 4 836 601) sind zwei Vorderfüße und ein hinterer Fuß vorhanden. Durch das Zusammenführen der kürzeren Stangen zu dem den hinteren Fuß bildenden Gelenk wird vorne im Sitz dessen Breite bestimmt. Die längeren, die Rückenlehne tragenden Stangen weisen an ihrem oberen Ende ein Gelenk auf und werden durch eine Scherscharnierverbindung zu den kürzeren Stangen hin nach vorne gespreizt, wodurch zwei vordere Füße dieses Klappstuhls entstehen. Als Sitzfläche dient ein an den vorderen Enden der kürzeren Stangen und an den längeren Stangen hängemattenartig aufgehängtes Sitztuch. Dieser bekannte Klappstuhl weist den Nachteil auf, daß hinten nur ein Fuß vorhanden ist und dadurch eine erhöhte Kippgefahr gegen seitliches Wegkippen beim Zurücklehnen des Stuhlbenutzers besteht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Rückenlehne zumindest in ihrem oberen Bereich äußerst schmal ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile
Demgegenüber hat der erfindungsgemäße Klappstuhl mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1 den Vorteil, daß er trotz einer festen, durch zwei Bretter gebildeten Sitzfläche zu einem vergleichsweise kleinen Restvolumen zusammenklappbar ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß durch die Verwendung von zwei Füßen auf der Rückseite ein seitliches Wegkippen nach hinten verhindert wird, während ein Wegkippen seitlich nach vorne nicht stattfindet, weil sich die sitzende Person beim nach vorne Beugen mit beiden Füßen auf dem Boden abstützt. Weitere Vorteile der Erfindung sind unter anderem in der günstigen Herstellbarkeit, der geringen Verletzungsgefahr beim Klappen <und der Standfestigkeit auch auf unebenen Böden (Dreibein) zu sehen.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung werden die zwei Bretter über einen zweiten Stab gelenkig miteinander verbunden, wodurch einerseits das Zusammenklappen des Stuhls erleichtert wird und andererseits die die Sitzfläche bildenden Bretter ausreichend fixiert sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die oberen Endabschnitte der beiden längeren, die Rückenlehne tragenden Stangen leicht abgewinkelt und verlaufen in aufgeklapptem Zustand - in der Vorderansicht - weitgehend parallel zueinander, so daß die Rückenlehne auf die beiden Stangen aufgeschoben werden kann und gegen Verrutschen gesichert ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die unteren Endabschnitte der beiden kürzeren Stangen leicht abgewinkelt und verlaufen in aufgeklapptem Zustand vertikal, so daß die Größe der Standfläche des Klappstuhls auf das erforderliche Maß beschränkt wird und außerdem die Enden der Stangen mit ihren Stirnseiten auf dem Boden stehen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht des aufgeklappten Klappstuhls,
Fig. 2 die Rückansicht des zusammengeklappten Klappstuhls,
Fig. 3 eine Seitenansicht des aufgeklappten Klappstuhls und
Fig. 4 eine Seitenansicht des zusammengeklappten Stuhls.
Obwohl der erfindungsgemäße Klappstuhl im Prinzip "dreibeinig" ist, jedenfalls soweit es seine Stellfunktion betrifft, sind vier als Beine dienende Stangen 1 bis 4 vorhanden, von denen jedoch die Stangen 1 und 2 vorne unten durch ein Gelenk 5 verbunden sind. Dieses Gelenk 5 bildet bei der Aufstellung nur einen Fuß, so daß tatsächlich nur die unteren Enden der Stangen 3 und 4 sowie das Gelenk 5 mit dem Aufstellgrund in Berührung kommen. Die nicht den Boden berührenden Enden der Stangen 3 und 4 sind über ein Gelenk 6 miteinander verbunden, daß sich in aufgeklapptem Zustand etwa in Höhe der Sitzfläche befindet, und sie bilden jeweils außerdem über ein Scherscharnier 7 eine Scherenkonstruktion mit den Stangen 1 und 2.
Als Sitzfläche des Klappstuhles dienen zwei Bretter 8, die in aufgeklapptem Zustand des Klappstuhles (Fig. 1 und Fig. 3) auf einem Stab 9 aufliegen, welcher mit dem Gelenk 6 verbunden ist, wobei in aufgeklapptem Zustand das Gelenk 6 bei Frontansicht des Stuhles nach vorne ragt. Der Stab 9 ist außerdem gelenkig mit den beiden Sitzbrettern 8 verbunden. Eine weitere gelenkige Verbindung zwischen den Sitzbrettern 8 wird durch einen zweiten Stab 10 gebildet, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in aufgeklapptem Zustand des Klappstuhls von der Seite gesehen von den Stangen 1 und 2 verdeckt ist.
Die dem Boden abgewandten Enden der Stangen 1 und 2 sind über eine Rückenlehne 11 miteinander verbunden, die einerseits den maximal möglichen Abstand dieser Enden zueinander bestimmt und andererseits faltbar oder nachgiebig ist, so daß diese beiden Enden für das Zusammenklappen aufeinander zuschwenkbar sind. An den Stangen 1 und 2 sind außerdem Auflager 12 angeordnet, auf denen in aufgeklapptem Zustand des Klappstuhls die Sitzbretter 8 seitlich aufliegen.
Um den Stuhl zusammenzuklappen, werden die Sitzbretter 8 mit ihrem hinteren Ende möglicherweise über den Stab 10 nach oben gezogen und gleichzeitig die oberen Enden der Stangen 1 und 2 aufeinander zugeschwenkt. Hierdurch wird auch das Gelenk 6 mit der Stange 9 über die Stangen 3 und 4 bzw. die Scherscharniere 7 nach oben gezogen, wonach die beiden Sitzbretter 8 außen um die Stangen 1 und 2 schwenkbar sind. Hiernach nimmt der Klappstuhl die in Fig. 2 und 4 dargestellte Stellung ein.
Da beim Klappen am Gelenk 5 durch die Stangen 1 und 2 eine Bewegung in zwei Richtungen erfolgt, muß entweder dieses Gelenk entsprechend ausgebildet sein (gekrümmte Blechführung), oder es muß entsprechend elastisch verformbar sein.

Claims (5)

1. Klappstuhl mit drei Füßen
  • - mit vier paarweise durch Scherscharniere (7) mit­ einander verbundenen Stangen (1, 2, 3, 4), wobei jedes Paar (1, 3 und 2, 4) eine längere eine aus flexiblem Material bestehende Rückenlehne (11) tragende Stange (1, 2) und eine kürzere mit ihrem oberen Ende die Sitzhöhe des Klappstuhls bestimmende Stange (3, 4) aufweist,
  • - mit je einer gelenkigen Verbindung (5, 6) an zwei Enden der längeren Stangen (1, 2) und jenen der kürzeren Stangen (3, 4), wobei eine dieser gelenkigen Verbindungen (5, 6) als ein Fuß dient, während die freien Enden von den auf dem Boden abgewandten Ende eine gelenkige Verbindung (6) aufweisenden Stangen (3, 4) die anderen zwei Füße bilden,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die gelenkige Verbindung (6) der kürzeren Stangen (3, 4) an deren oberen Ende angeordnet ist und deren untere Enden die hinteren Füße des Klappstuhls bilden,
  • - daß die Sitzfläche zwei in aufgeklapptem Zustand etwa horizontal nebeneinander angeordnete Bretter (8) bilden, die an einem quer zu deren Längsrichtung angeordneten Stab (9) schwenkbar angelenkt sind, der seinerseits an der am oberen Ende der kürzeren Stangen (3, 4) vorhandenen gelenkigen Verbindung (6) befestigt ist,
  • - daß die gelenkige Verbindung (5) der längeren Stangen (1, 2) an deren unterem Ende und damit an der Vorderseite des Stuhles angeordnet ist und
  • - daß an den längeren Stangen (1, 2) je ein Auflager (12) für die Bretter (8) vorhanden ist, auf dem sie sich in aufgeklapptem Zustand seitlich abstützen.
2. Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bretter (8) über einen zweiten Stab (10) gelenkig miteinander verbunden sind.
3. Klappstuhl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Endabschnitte der beiden längeren, die Rückenlehne (11) tragenden Stangen (1, 2) leicht abgewinkelt sind und in aufgeklapptem Zustand - in der Vorderansicht - weitgehend parallel zueinander und in der Seitenansicht vertikal verlaufen.
4. Klappstuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Endabschnitte der beiden kürzeren Stangen (3, 4) leicht abgewinkelt sind und in aufgeklapptem Zustand vertikal verlaufen.
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US11633043B2 (en) * 2019-09-30 2023-04-25 Daniel Paul Sutula, JR. Lightweight adjustable folding ergonomic sit/stand chair with optional methods of construction and integration with ancillary accessories
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DE3615034A1 (de) * 1986-05-02 1987-11-12 Manfred Gajda Klapphocker
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