DE2646177C3 - - Google Patents
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Description
50
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höheneinstellung eines Klapptisches, -Stuhles, -hockers od.
dgl., wobei jeweils ein Beinpaar mit seinem oberen Ende unterhalb der Tischplatte verschieblich und arretierbar
und gleichzeitig gegenüber dem anderen Beinpaar oder Stützenpaar verschwenkbar ist, das wiederum mit
seinem oberen Ende gelenkig mit der Tischplatte und — als Stützenpaar — mit seinem anderen Ende oder — als
Beinpaar — mit seinem mittleren Bereich gelenkig mit dem mittleren Bereich des verschieblichen Beinpaares
verbunden ist, wobei an dem oberen Ende des längs einer geradlinigen Führung verschieblichen Beinpaares 6S
ein Zugmittel angreift, das eine Klemmwirkung für die Arretierung des verschieblichen Beinpaares hervorruft
7138 287 bekannt, die einen Bügeltisch zeigt Das
erwähnte Zugmittel ist dabei ein Zuggriff, der mit einem Klemmstab zusammenwirkt, welcher mit seinem einen
Ende am oberen Ende des verschieblichen Beines angreift und mit seinem anderen Ende durch eine
Bohrung in einer Klemmplatte hindurchgeführt ist Mit Hilfe des Zuggriffes kann diese Klemmplatte über eine
Parallelführung entgegen einer Zugfeder aus der Klemmstellung in eine Durchschubsteilung verschwenkt
werden, in der die Bohrung gegenüber dem Klemmstab ausgerichtet ist Durch den Zuggriff wird also die
Arretierung freigegeben; nun kann die Tischplatte auf die gewünschte Höhe angehoben oder abgesenkt
werden, wobei sich die Beine entsprechend gegeneinander verschwenken. Ist die gewünschte Höhenlage
erreicht, so wird der Zuggriff losgelassen; durch die
Rückstellfeder wird die Klemmplatte in die Klemmstellung verschwenkt; sie klemmt nun den Klemmstab fest
womit also die Tischplatte in der eingestellten Höhenlage arretiert ist
Diese Vorrichtung mit ihrer Höheneinstellung ist relativ kompliziert und damit störanfällig und für z. B.
Gartentische wenig geeignet Man muß mit der einen Hand den Zuggriff durch den Handgriff ziehen und hat
dann nur eine Hand frei, um gleichzeitig die Tischplatte anzuheben oder abzusenken, wobei dann gleichzeitig an
dem dem Handgriff gegenüberliegenden Ende der Tischplatte eine zweite Person möglichst ebenfalls die
Tischplatte anheben oder absenken muß.
Ist der Tisch gedeckt so ist dies besonders schwierig.
Mann kann insbesondere nicht unmittelbar im Moment des Versteilens sehen, ob die gerade eingestellte
Stellung auch wirklich der gewünschten Höhe der Tischplatte entspricht
Es ist auch noch ein ähnlicher höhenverstellbarer Kapptisch gemäß DE-GM 74 24 444 bekannt An der
Unterseite der Tischplatte sind dabei für jedes Beinpaar zwei Rasten angebracht in die ein Querholm oder
Zapfen am oberen Ende des Beinpaares eingreifen kann. Dieser Tisch ist also nur in zwei bt^timmte Stellungen
höhenverstellbar.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach aufgebaute Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
welcher die Tischplatte bzw. Sitzfläche in horizontaler Lage stufenlos in ihrer Höhe eingestellt werden kann,
ohne daß dazu die Tischplatte bzw. Sitzfläche unmittelbar von Hand nach oben angehoben werden
müßte.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß an dem oberen Ende des
verschieblichen Beinpaares ein Seil angreift welches durch einen im wesentlichen mit der Verschiebungsbzw. Schwenkrichtung übereinstimmenden Kanal an
einem unter der Tischplatte nahe deren Rand angebrachten Klemmteil hindurchgeführt ist und daß
der Kanal an seinem dem Tischrand zugewandten Bereich nach unten offen ist und sich zum Festklemmen
des Seiles keilförmig verjüngt
Wird mittels des Seiles das obere Ende des verschieblichen Beinpaares näher an das Klemmteil
herangezogen, so werden beide Beinpaare steiler gestellt und damit die Tischplatte angehoben und
umgekehrt, beim Nachlassen des Seiles, abgesenkt; sobald die gewünschte Tischhöhe erreicht ist, wird das
Seil lediglich durch relativ leichten Zug nach unten an dem Klemmteil festgeklemmt, womit die Tischplatte in
ihrer Höhe arretiert ist
Wettere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Klapptisch in Seitenansicht,
Fig.2 die Höheneinstellvorrichtung in größerem
Maßstab schräg von unten in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen,
Fig.3 eine Höheneinstellvorrichtung an einem
Tischtennistisch,
Fig.4 eine Höheneinstellvorrichtung an einem
Rundtisch, und
Fig.5 schematisch den grundsätzlichen Aufbau des
zur Höheneinstellung verwendeten Seiles.
Bei einem Klapptisch nach F i g. 1 und 2 erstrecken sich die die Tischplatte 1 bildenden Leisten 2 quer über
zwei horizontale Tragholme 3. Die Tragholme 3 und damit die Tischplatte 1 sind mittig unterteilt und durch
ein kräftiges Scharnier 4 an ihrer Unterseite miteinander verbunden. Jeder Tischhälfte ist ein Beipaar 5
zugeordnet Ein Zapfen 8 am oberen Ende jedes Beines ist in einer horizontalen Nut 7 an den Tragäolmen 3
geführt Durch je eine Querstrebe 8, 9 am oberen und unteren Ende sind die Beine jedes Beinpaares 5
miteinander verbunden und auf Abstand gehalten. Am mittleren Bereich des Beinpaares 5 ist je ein
Stützenpaar 10 über eine Anlenkung U angebracht, wobei das Stützenpaar 10 mit seinem oberen Ende
jeweils nahe dem Tischrand an der Schmalseite an den Tragholmen 3 mittels einer Anlenkung 12 angebracht
ist
Die Zapfen 6 sind in einer geradlinigen Führung, nämlich der Nut 7, geführt Am oberen Ende jedes der
beiden Beinpaare 5 greift ein Seil 13 an, welches in einem Klemmteil 14 nahe dem stirnseitigen Tischrand
festgeklemmt ist Durch die Länge des eingeklemmten Seilstückes sind die Schrägstellung der Beinpaare 5 und
damit die Tischhöhe eingestellt
Wie aus Fig.2 ersichtlich, weisen die an der
Unterseite dir Tischplatte angebrachten Klemmteile 14
eine jeweils in Richtung auf das obere Beinende bzw. auf den Befestigungspunkt des Seiles an oder nahe
demselben ausgerichteten Kanal 15 auf. Der Kanal 15 ist an seinem dem Tischrand zugewandten Bereich nach
unten offen, und die nach unten weisenden Kanalwandungen verjüngen sich nach Art von Klemmbacken
keilförmig in Richtung auf das jeweilige Tischbein zu. Durch einen Zug an dem nach unten herabhängenden
Seilstück wird das Seil an den Klemmteilen 14 festgeklemmt, womit der Tisch in der jeweiligen
Höhenstellung arretiert ist
Es sind zwei in entsprechender Winkelstellung zueinander stehende Klemmteile 14 vorgesehen, zwischen
denen das Seil eine Schlaufe 16 bildet, an der ein
Gewicht 17 angreift Das Gewicht 17 klemmt das Seil 13
sebsttätig ein und hält es eingeklemmt Gleichzeitig
dient das kugelförmige Gewicht 17 als Handgriff.
Zur Verbesserung des Klemmeffekts ist das Seil 13 elastisch zusammendrückbar bzw. mit einer elastisch
zusammendrückbaren Seele 13a versehen (Fig.5). Die
Seilenden sind durch je eine Bohrung an den Querstreben 8 hindurchgeführt und dahinter durch
einen einfachen Knoten 18 festgelegt Diese Verbindung ist einfach und hat sich als sicher erwiesen.
Die Klemmteile 14 sind nicht unmittelbar, sondern über miteinander verbundene Längsholme 19 und
Querholme 20,21 an der Tischplatte angebracht, so daß
sich der Seilzug über sämtliche Leisten 2 der Tischplatte 1 verteilt
Die Tischplatte ist leicht auf die jeweils gewünschte
Höhe einstellbar. Die beiden Beinpaare 5 sind unabhängig voneinander verstellbar, so daß die
Tischplatte 1 auch bei geneigtem Untergrund (Fig. 1)
horizontal in der gewünschten Höhe einstellbar ist Die Tischfläche bewegt sich dabei im wesentlichen lediglich
vertikal nach unten oder nach oben, und ein mit reichlichem Spiel durch ein Loch 22 in der Tischplatte
hindurchgesteckter Sonnenschirm 23 kann bei der Höhenverstellung ohne weiteres an Ort und Stelle
verbleiben.
F i g. 3 zeigt die HöhenverstellvorricHtung, angewendet
zur Waagerechtstellung eines Tischtennistisches. Die Tischtennisplatte 24 liegt auf dem waagerechten
Schenkel 3a eines Winkels auf, dessen senkrechter Schenkel 5a jeweils ein Bein konstanter Höhe bildet An
der anderen Seite ist der horizontale Schenkel 3a über eine Höhenverstellvorrichtung, bestehend aus dem Bein
5b, dem Stützenpaar 106, dem Seil 136 und dem Klemmteil 146 abgestützt so daß also die Tischplatte
waagerecht einstellbar ist Es kann auch das feste Bein 5a durch eine Höhenverstellvorrichtung der beschriebenen
Art ersetzt werden.
Γ i g. 4 zeigt eine runde Tischplatte la, wobei anstelle
des Stützenpaares 10, 10£» in bekannter Weise zwei
Beinpaare 10a vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführung sind an dem einen Beinpaar unten Rollen 25 vorgesehen, auf denen das Beinpaar am
Boden abrollt wodurch die Höheneinstellung leichter geht und etwa ein Teppichboden geschont wird. Femer
kann auf den Rollen 25 der ganze Tisch schubkarrenartig verschoben werden, wozu man lediglich den
Tischrand an der den Rollen 25 gegenüberliegenden Seite etwas anheben und sodann zu schieben braucht
Claims (5)
1. Vorrichtung zur Höheneinstellung eines Klapptisches, -Stuhles, -hockers od. dgL, wobei jeweils ein
Beinpaar mit seinem oberen Ende unterhalb der Tischplatte verschieben und arretierbar und gleichzeitig gegenüber dem anderen Beinpaar oder
Stützenpaar verschwenkbar ist, das wiederum mit seinem oberen Ende gelenkig mit der Tischplatte ">
und — als Stützenpaar — mit seinem anderen Ende oder — als Beinpaar — mit seinem mittleren Bereich
gelenkig mit dem mittleren Bereich des verschieblichen Beinpaares verbunden ist, wobei an dem
oberen Ende das längs einer geradlinigen Führung 1S
verschieblichen Beinpaares ein Zugmittel angreift, das eine Klemmwirkung für die Arretierung des
verschieblichen Beinpaares hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des
verschieblichen Beinpaares (5) ein Seil (13) angreift, welches durch einen im wesentlichen mit der
Verschiebungs- bzw. Schwenkrichtung übereinstimmenden Kanal (15) an einem unter der Tischplatte
(1) nahe deren Rand angebrachten Klemmteil (14) hindurchgeführt ist, und daß der Kanal (15) an
seinem dem Tischrand zugewandten Bereich nach unten offen ist und sich zum Festklemmen des Seiles
keilförmig verjüngt.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmteile (14) vorgesehen sind, χ
und daß das Seil (13) von dem einen Bein des verschieblic!-?n Beinpaarcs (5) durch den Kanal (15)
des einen Klemmteils hindurch und über eine Seilschlaufe (16) durch den Kanal (15) des anderen
Klemmteiles (14) zurück zu dem anderen Bein geführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Gewicht (17) am freien Seilende
bzw. an der Seilschlaufe (16).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilenden durch je
eine Bohrung am Tischbein oder an einer sie verbindenden Strebe (8) hindurchgeführt und dahinter mittels eines Knotens (18) festgelegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 4S
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (13) mittels einer elastisch zusammendrückbaren Seele (13a,)
elastisch zusammendrückbar ist
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