DE2646177C3 - - Google Patents

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DE2646177C3
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Höheneinstellung eines Klapptisches, -Stuhles, -hockers od. dgl., wobei jeweils ein Beinpaar mit seinem oberen Ende unterhalb der Tischplatte verschieblich und arretierbar und gleichzeitig gegenüber dem anderen Beinpaar oder Stützenpaar verschwenkbar ist, das wiederum mit seinem oberen Ende gelenkig mit der Tischplatte und — als Stützenpaar — mit seinem anderen Ende oder — als Beinpaar — mit seinem mittleren Bereich gelenkig mit dem mittleren Bereich des verschieblichen Beinpaares verbunden ist, wobei an dem oberen Ende des längs einer geradlinigen Führung verschieblichen Beinpaares 6S ein Zugmittel angreift, das eine Klemmwirkung für die Arretierung des verschieblichen Beinpaares hervorruft
Eine solche Vorrichtung ist bereits aus dem DE-GM
7138 287 bekannt, die einen Bügeltisch zeigt Das erwähnte Zugmittel ist dabei ein Zuggriff, der mit einem Klemmstab zusammenwirkt, welcher mit seinem einen Ende am oberen Ende des verschieblichen Beines angreift und mit seinem anderen Ende durch eine Bohrung in einer Klemmplatte hindurchgeführt ist Mit Hilfe des Zuggriffes kann diese Klemmplatte über eine Parallelführung entgegen einer Zugfeder aus der Klemmstellung in eine Durchschubsteilung verschwenkt werden, in der die Bohrung gegenüber dem Klemmstab ausgerichtet ist Durch den Zuggriff wird also die Arretierung freigegeben; nun kann die Tischplatte auf die gewünschte Höhe angehoben oder abgesenkt werden, wobei sich die Beine entsprechend gegeneinander verschwenken. Ist die gewünschte Höhenlage erreicht, so wird der Zuggriff losgelassen; durch die Rückstellfeder wird die Klemmplatte in die Klemmstellung verschwenkt; sie klemmt nun den Klemmstab fest womit also die Tischplatte in der eingestellten Höhenlage arretiert ist
Diese Vorrichtung mit ihrer Höheneinstellung ist relativ kompliziert und damit störanfällig und für z. B. Gartentische wenig geeignet Man muß mit der einen Hand den Zuggriff durch den Handgriff ziehen und hat dann nur eine Hand frei, um gleichzeitig die Tischplatte anzuheben oder abzusenken, wobei dann gleichzeitig an dem dem Handgriff gegenüberliegenden Ende der Tischplatte eine zweite Person möglichst ebenfalls die Tischplatte anheben oder absenken muß.
Ist der Tisch gedeckt so ist dies besonders schwierig. Mann kann insbesondere nicht unmittelbar im Moment des Versteilens sehen, ob die gerade eingestellte Stellung auch wirklich der gewünschten Höhe der Tischplatte entspricht
Es ist auch noch ein ähnlicher höhenverstellbarer Kapptisch gemäß DE-GM 74 24 444 bekannt An der Unterseite der Tischplatte sind dabei für jedes Beinpaar zwei Rasten angebracht in die ein Querholm oder Zapfen am oberen Ende des Beinpaares eingreifen kann. Dieser Tisch ist also nur in zwei bt^timmte Stellungen höhenverstellbar.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfach aufgebaute Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher die Tischplatte bzw. Sitzfläche in horizontaler Lage stufenlos in ihrer Höhe eingestellt werden kann, ohne daß dazu die Tischplatte bzw. Sitzfläche unmittelbar von Hand nach oben angehoben werden müßte.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß an dem oberen Ende des verschieblichen Beinpaares ein Seil angreift welches durch einen im wesentlichen mit der Verschiebungsbzw. Schwenkrichtung übereinstimmenden Kanal an einem unter der Tischplatte nahe deren Rand angebrachten Klemmteil hindurchgeführt ist und daß der Kanal an seinem dem Tischrand zugewandten Bereich nach unten offen ist und sich zum Festklemmen des Seiles keilförmig verjüngt
Wird mittels des Seiles das obere Ende des verschieblichen Beinpaares näher an das Klemmteil herangezogen, so werden beide Beinpaare steiler gestellt und damit die Tischplatte angehoben und umgekehrt, beim Nachlassen des Seiles, abgesenkt; sobald die gewünschte Tischhöhe erreicht ist, wird das Seil lediglich durch relativ leichten Zug nach unten an dem Klemmteil festgeklemmt, womit die Tischplatte in ihrer Höhe arretiert ist
Wettere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Klapptisch in Seitenansicht,
Fig.2 die Höheneinstellvorrichtung in größerem Maßstab schräg von unten in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen,
Fig.3 eine Höheneinstellvorrichtung an einem Tischtennistisch,
Fig.4 eine Höheneinstellvorrichtung an einem Rundtisch, und
Fig.5 schematisch den grundsätzlichen Aufbau des zur Höheneinstellung verwendeten Seiles.
Bei einem Klapptisch nach F i g. 1 und 2 erstrecken sich die die Tischplatte 1 bildenden Leisten 2 quer über zwei horizontale Tragholme 3. Die Tragholme 3 und damit die Tischplatte 1 sind mittig unterteilt und durch ein kräftiges Scharnier 4 an ihrer Unterseite miteinander verbunden. Jeder Tischhälfte ist ein Beipaar 5 zugeordnet Ein Zapfen 8 am oberen Ende jedes Beines ist in einer horizontalen Nut 7 an den Tragäolmen 3 geführt Durch je eine Querstrebe 8, 9 am oberen und unteren Ende sind die Beine jedes Beinpaares 5 miteinander verbunden und auf Abstand gehalten. Am mittleren Bereich des Beinpaares 5 ist je ein Stützenpaar 10 über eine Anlenkung U angebracht, wobei das Stützenpaar 10 mit seinem oberen Ende jeweils nahe dem Tischrand an der Schmalseite an den Tragholmen 3 mittels einer Anlenkung 12 angebracht ist
Die Zapfen 6 sind in einer geradlinigen Führung, nämlich der Nut 7, geführt Am oberen Ende jedes der beiden Beinpaare 5 greift ein Seil 13 an, welches in einem Klemmteil 14 nahe dem stirnseitigen Tischrand festgeklemmt ist Durch die Länge des eingeklemmten Seilstückes sind die Schrägstellung der Beinpaare 5 und damit die Tischhöhe eingestellt
Wie aus Fig.2 ersichtlich, weisen die an der Unterseite dir Tischplatte angebrachten Klemmteile 14 eine jeweils in Richtung auf das obere Beinende bzw. auf den Befestigungspunkt des Seiles an oder nahe demselben ausgerichteten Kanal 15 auf. Der Kanal 15 ist an seinem dem Tischrand zugewandten Bereich nach unten offen, und die nach unten weisenden Kanalwandungen verjüngen sich nach Art von Klemmbacken keilförmig in Richtung auf das jeweilige Tischbein zu. Durch einen Zug an dem nach unten herabhängenden Seilstück wird das Seil an den Klemmteilen 14 festgeklemmt, womit der Tisch in der jeweiligen Höhenstellung arretiert ist
Es sind zwei in entsprechender Winkelstellung zueinander stehende Klemmteile 14 vorgesehen, zwischen denen das Seil eine Schlaufe 16 bildet, an der ein Gewicht 17 angreift Das Gewicht 17 klemmt das Seil 13
sebsttätig ein und hält es eingeklemmt Gleichzeitig dient das kugelförmige Gewicht 17 als Handgriff.
Zur Verbesserung des Klemmeffekts ist das Seil 13 elastisch zusammendrückbar bzw. mit einer elastisch zusammendrückbaren Seele 13a versehen (Fig.5). Die Seilenden sind durch je eine Bohrung an den Querstreben 8 hindurchgeführt und dahinter durch einen einfachen Knoten 18 festgelegt Diese Verbindung ist einfach und hat sich als sicher erwiesen.
Die Klemmteile 14 sind nicht unmittelbar, sondern über miteinander verbundene Längsholme 19 und Querholme 20,21 an der Tischplatte angebracht, so daß sich der Seilzug über sämtliche Leisten 2 der Tischplatte 1 verteilt
Die Tischplatte ist leicht auf die jeweils gewünschte
Höhe einstellbar. Die beiden Beinpaare 5 sind unabhängig voneinander verstellbar, so daß die Tischplatte 1 auch bei geneigtem Untergrund (Fig. 1) horizontal in der gewünschten Höhe einstellbar ist Die Tischfläche bewegt sich dabei im wesentlichen lediglich
vertikal nach unten oder nach oben, und ein mit reichlichem Spiel durch ein Loch 22 in der Tischplatte hindurchgesteckter Sonnenschirm 23 kann bei der Höhenverstellung ohne weiteres an Ort und Stelle verbleiben.
F i g. 3 zeigt die HöhenverstellvorricHtung, angewendet zur Waagerechtstellung eines Tischtennistisches. Die Tischtennisplatte 24 liegt auf dem waagerechten Schenkel 3a eines Winkels auf, dessen senkrechter Schenkel 5a jeweils ein Bein konstanter Höhe bildet An der anderen Seite ist der horizontale Schenkel 3a über eine Höhenverstellvorrichtung, bestehend aus dem Bein 5b, dem Stützenpaar 106, dem Seil 136 und dem Klemmteil 146 abgestützt so daß also die Tischplatte waagerecht einstellbar ist Es kann auch das feste Bein 5a durch eine Höhenverstellvorrichtung der beschriebenen Art ersetzt werden.
Γ i g. 4 zeigt eine runde Tischplatte la, wobei anstelle des Stützenpaares 10, 10£» in bekannter Weise zwei Beinpaare 10a vorgesehen sind.
Bei dieser Ausführung sind an dem einen Beinpaar unten Rollen 25 vorgesehen, auf denen das Beinpaar am Boden abrollt wodurch die Höheneinstellung leichter geht und etwa ein Teppichboden geschont wird. Femer kann auf den Rollen 25 der ganze Tisch schubkarrenartig verschoben werden, wozu man lediglich den Tischrand an der den Rollen 25 gegenüberliegenden Seite etwas anheben und sodann zu schieben braucht
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Höheneinstellung eines Klapptisches, -Stuhles, -hockers od. dgL, wobei jeweils ein Beinpaar mit seinem oberen Ende unterhalb der Tischplatte verschieben und arretierbar und gleichzeitig gegenüber dem anderen Beinpaar oder Stützenpaar verschwenkbar ist, das wiederum mit seinem oberen Ende gelenkig mit der Tischplatte "> und — als Stützenpaar — mit seinem anderen Ende oder — als Beinpaar — mit seinem mittleren Bereich gelenkig mit dem mittleren Bereich des verschieblichen Beinpaares verbunden ist, wobei an dem oberen Ende das längs einer geradlinigen Führung 1S verschieblichen Beinpaares ein Zugmittel angreift, das eine Klemmwirkung für die Arretierung des verschieblichen Beinpaares hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen Ende des verschieblichen Beinpaares (5) ein Seil (13) angreift, welches durch einen im wesentlichen mit der Verschiebungs- bzw. Schwenkrichtung übereinstimmenden Kanal (15) an einem unter der Tischplatte (1) nahe deren Rand angebrachten Klemmteil (14) hindurchgeführt ist, und daß der Kanal (15) an seinem dem Tischrand zugewandten Bereich nach unten offen ist und sich zum Festklemmen des Seiles keilförmig verjüngt.
Z Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Klemmteile (14) vorgesehen sind, χ und daß das Seil (13) von dem einen Bein des verschieblic!-?n Beinpaarcs (5) durch den Kanal (15) des einen Klemmteils hindurch und über eine Seilschlaufe (16) durch den Kanal (15) des anderen Klemmteiles (14) zurück zu dem anderen Bein geführt ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Gewicht (17) am freien Seilende bzw. an der Seilschlaufe (16).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilenden durch je eine Bohrung am Tischbein oder an einer sie verbindenden Strebe (8) hindurchgeführt und dahinter mittels eines Knotens (18) festgelegt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 4S dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (13) mittels einer elastisch zusammendrückbaren Seele (13a,) elastisch zusammendrückbar ist

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