DE3522175C2 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C15/00—Other seating furniture
- A47C15/004—Seating furniture for specified purposes not covered by main groups A47C1/00 or A47C9/00
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B91/00—Feet for furniture in general
- A47B91/16—Self-levelling legs
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/002—Chair or stool bases
- A47C7/008—Chair or stool bases for uneven surfaces
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Untergestell für Tische,
Stühle oder dergleichen, bei dem mindestens ein Bein
zur Anpassung an unebenen Boden unabhängig von anderen
Beinen auf eine unterschiedliche Stützhöhe einstellbar ist.
Bei Stativen und auch bei einem Tisch nach der
DE-OS 33 42 169 ist es bekannt, die wirksame Stützhöhe der
einzelnen Stativbeine dadurch einzustellen, daß diese teleskopartig
ineinander verschiebbare Abschnitte aufweisen, wobei
die wirksame Stützhöhe zumindest eines Abschnittes durch
eine Klemmvorrichtung oder dergleichen festgestellt werden
kann. Diese Konstruktion eignen sich nicht für Untergestelle,
die ein erhebliches Gewicht aufnehmen müssen. Hierzu
müßten die ineinander verschiebbaren Abschnitte des Beines
sehr stark ausgebildet sein und müßten auch entsprechend
große Führungsflächen haben, die, wenn die Untergestelle
stabil sein sollen, kein größeres Spiel in den Schiebevorrichtungen
aufweisen dürften und auch große Führungsflächen
für die Schiebeführungen haben müßten. Diese großflächigen
Schiebeführungen machen die teleskoptartig ineinanderschiebbaren
Beinabschnitte schwergängig, außerdem verschmutzen sie
leicht bei Verwendung dieser Untergestelle im Gelände. Daher
passen sich diese teleskopartigen Beinabschnitte Unebenheiten
des Bodens nicht leichtgängig an, sondern in der Regel
muß ein Beinabschnitt mit der Hand aus dem nächstoberen
Teleskopabschnitt herausgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Einstellen der wirksamen Stützhöhe zu entwickeln, die
das Untergestell sehr stabil macht, andererseits soll sich
das Untergestell jedoch leichtgängig den Unebenheiten des
Bodens anpassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur
Einstellung der Abstützhöhe am unteren Ende mindestens eines
Beines ein Hebel schwenkbar gelagert ist, der im Abstand von
seiner Schwenkachse und der Säule mindestens einen Fuß zum
Abstützen auf dem Boden aufweist, und daß eine Vorrichtung
zum Feststellen der Schwenklage des Hebels vorgesehen ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Stützhöhe nur
eines Beines des Untergestelles einstellbar sein, es können
jedoch drei oder auch vier Beine des Untergestells eine
derartige Einstellvorrichtung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß auf
schwergängige oder gegen Schmutz empfindliche Schiebevorrichtungen
von Beinabschnitten verzichtet werden kann,
trotzdem aber die Verbindung zwischen Säule und Beinen sehr
stabil ausgebildet werden kann und wegen Verwendung eines
Schwenklagers zur Einstellung der Stützhöhe die Beine
leichtgängig verstellt werden können. Das erfindungsgemäße
Untergestell erlaubt es, lediglich den Tisch oder den Stuhl
auf dem unebenen Boden aufzustellen und die Tischplatte oder
den Stuhlsitz etwa waagrecht zurechtzurücken, die Füße
gleichen durch die in vielen Fällen schon durch die Schwerkraft
erfolgende Schwenkbewegung die Unebenheiten des Bodens
aus. Hierauf wird die Schwenkmöglichkeit der Hebel durch die
Feststellvorrichtung oder Sperrvorrichtung, beispielsweise
durch eine einfache, in der Schwenkachse befindliche Klemmschraube,
oder aber durch besondere unten beschriebene
Feststellvorrichtungen aufgehoben und der Tisch oder der
Stuhl kann sofort belastet werden, ohne daß sich die Lage
des Sitzes oder Tischplatte ändert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Schwenkbewegung
der Hebel jedoch entgegen einer den Fuß gegen den
Boden drückenden Federkraft. Bei dieser Ausführungsform der
Erfindung passen sich beim Draufsitzen auf den Stuhl bzw.
Belasten der Tischplatte und deren Einstellung in eine
waagerechte Ebene die Füße dem unebenen Boden entgegen der
der Belastung entgegenwirkenden Federn an. Dann wird mit
Hilfe der Sperrvorrichtung, beispielsweise einer einfachen
Klemmschraube, die Schwenkbewegung der Hebel und damit die
Anpassungsfähigkeit der Füße aufgehoben, so daß der Stuhlsitz
oder die Tischplatte beim Entlasten nicht nachfedert.
Das vorerwähnte Konstruktionsprinzip kann auf verschiedene
Weise verwirklicht werden. Beispielsweise kann bei Ausführungen
der Erfindung statt einer Sperrvorrichtung, die
im Bereich der Schwenkachse angreift, also beispielsweise
der bereits erwähnten einfachen Klemmschraube, eine Sperrvorrichtung
außerhalb der Schwenkache am Hebel angreifen,
beispielsweise kann im Abstand von der Schwenkachse eine
Stange an dem Hebel angelenkt sein, deren dem Hebel abgewandter
Endabschnitt in eine Klemmvorrichtung oder eine
Rastvorrichtung mit Klemmvorrichtung oder dergleichen eingreift.
Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Hebel
auch zweiarmig ausgebildet sein. Hierbei kann das untere
Ende der in die Klemmvorrichtung eingreifenden Stange an dem
dem Fuß abgewandten Hebelarm angelenkt sein. Dies ermöglicht,
in der Mittelebene zwischen zwei Füßen des Untergestells
eine gemeinsame Klemmvorrichtung für beide Hebel
anzuordnen. Insbesondere läßt sich eine günstige Konstruktion
des Untergestells erreichen, wenn die Funktion von
zwei Beinen des Untergestells durch eine in der Mittelebene
zwischen beiden Füßen verlaufende Säule übernommen wird, an
deren unterem Ende gerade oder schräg nach unten verlaufende
Leisten angebracht sind, an deren Ende dann das Schwenkgelenk
für die die Füße tragenden Hebel angeordnet sind.
Auch für die Erzeugung der Federkraft, die die Füße an den
Boden drückt bzw. die die beim Einrichten der Tischplatte
oder des Stuhlsitzes auftretenden Belastung aufnimmt, können
bei Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Anordnungen
getroffen werden. Beispielsweise kann bei zweiarmiger Ausbildung
der Hebel die Federkraft durch eine Zugfeder vorgesehen
werden, deren unteres Ende an dem dem Fuß abgewandten
Hebel angreift. Die Federkraft kann auch an der bereits
erwähnten Stange angreifen, deren unteres Ende an dem Hebel
angelenkt ist. Wenn zwei Stangen einander zugewandter Hebelarme
beispielsweise in eine Säule eingreifen, in der oder an
der auch die Sperrvorrichtung für die Schwenkbewegung vorgesehen
ist, beispielsweise eine Klemmvorrichtung, die die
beiden Stangen relativ zu der Säule festklemmt, so können
die an der Stange angreifenden Federn beispielsweise auch in
der Säule selbst vorgesehen sein.
Die Erfindung kann auch bei einem Einsäulen-Tisch verwirklicht
sein, von deren Säule die die Füße tragenden Hebel
sternförmig abstehen. Für alle vier Hebel kann eine gemeinsame
Klemmvorrichtung vorgesehen sein, insbesondere wenn vom
unteren Ende der Säule schräg nach unten oder aber waagerecht
in Richtung auf die Füße zu verlaufende Leisten vorgesehen
sind, an deren freiem Ende die Hebel gelagert sind.
Bei diesem Einsäulen-Untergestell können auch die Federn in
oder an der Säule untergebracht sein, die die einzelnen Füße
gegen den Boden drücken.
Die Federkraft kann so groß sein, daß sie die voraussichtliche
Belastung des Stuhlsitzes oder der Tischplatte aufnimmt.
Die Federkraft kann auch so bemessen sein, daß sie
nur einen Teil dieser Belastung aufnimmt. Der Stuhlsitz oder
die Tischplatte wird dann nur so weit belastet, bis sich die
Füße der Unebenheit des Bodens angeglichen haben und der
obere Rahmen des Untergestells etwa waagerecht verläuft.
Dann wird die Sperrvorrichtung festgezogen.
Bei Ausführungsformen können die Hebel nicht nur an ihrem
äußeren Ende einen zweckmäßig über ein Gelenk befestigten
Fuß tragen, sondern auch an ihrem inneren Ende. Dieser
innere Fuß kann bei einarmigen Hebeln unter dem Gelenk
angeordnet sein, mit dem der Hebel an dem Bein angelenkt
ist. Bei zweiarmigen Hebeln kann dieser innere Fuß am Ende
des dem äußeren Fuß abgewandten Hebelarmes vorgesehen sein.
Diese zusätzlichen inneren Füße geben einen zusätzlichen
Halt bei einer Belastung des Untergestells, bevor die Feststellvorrichtung
die Schwenklage des Hebels fixiert.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Untergestell
zwei Säulen aufweist, die je zwei Hebel mit mindestens
einem Fuß tragen, können die Säulen an dem oberen Rahmen des
Untergestells zum Transport nach innen klappbar und zum
Gebrauch in der ausgeklappten Stellung feststellbar gelagert
sein. Diese Ausführungsform kann dahingehend weiter ausgebildet
sein, daß die Säulen in der ausgeklappten Stellung
durch einen Knebelverschluß gehalten sind. Die Schwenkachse
der Säulen kann, bei einer Weiterbildung der Erfindung, in
unterschiedlichem Abstand von dem oberen Rahmen des Untergestells
derart angeordnet sein, daß bei eingeklappten Säulen
die eine Säule über der anderen Säule parallel zum oberen
Rahmen liegt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Untergestell
zwei miteinander durch eine Verstrebung verbundene
Säulen aufweist, kann die Verstrebung aus zwei jeweils an
einer Säule parallel zu deren Längsachse schwenkbar gelagerten
Teilen bestehen, die in der Mitte zwischen den Säulen
starr miteinander verbindbar sind. Diese beiden Teile können
aus V-förmig gebogenen Stäben bestehen und es kann eine
Klemmplatte vorgesehen sein, die in der zueinander geschwenkten
Stellung die Joche dieser beiden Stäbe aufnimmt
und starr miteinander verbindet. Diese Klemmplatte kann im
einfachsten Falle eine Platte aufweisen, an die die beiden
Joche angelegt werden, wonach eine zweite Platte mittels
Klemmschrauben die Joche gegen die erstgenannte Platte
preßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung sind lediglich die zum Verständnis der
Erfindung erforderlichen Teile eines erfindungsgemäßen
Untergestells dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stuhles, wobei die
einzelnen Teile schematisch dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten
Stuhl und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 1
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Seite des
Untergestells.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der
Erfindung weist ein Untergestell einen oberen Rahmen 1 auf,
der aus Rohren besteht und etwa eine rechtwinklige Form
aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet
dieser Rahmen die Einfassung eines Stuhlsitzes aus einem
elastischen Werkstoff. An dem Rahmen 1 ist der untere Teil 2
einer Rückenlehne starr befestigt, an dessen oberen Ende ein
oberer Teil 3 der Rückenlehne über ein Scharnier 4 schwenkbar
befestigt, das durch eine Hülse 5 in der Strecklage
arretiert werden kann. Die umgelegte Position des oberen
Teiles 3 der Rückenlehne ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet.
An dem unteren Teil 2 der Rückenlehne ist eine
Armlehne 6 starr befestigt, deren vorderer Teil sich über
eine Strebe 7 auf dem Rahmen 1 abstützt. Bei nicht gezeichneten
Ausführungsformen der Erfindung bildet der Rahmen 1
die Auflage für eine Tischplatte oder dergleichen.
An zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln 8 des
Rahmens 1 sind in deren Mitte über Scharniere 9 bzw. 10
Säulen 11 und 12 um eine parallel zum Rahmenschenkel 8
verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Bei dem Scharnier 9
ist das eine Scharnierband verhältnismäßig kurz und unmittelbar
am Rahmenschenkel 8 angeschweißt. Beim Scharnier 10
sind die Scharnierbänder 13, 14 um die in Fig. 2 ersichtliche
Dicke der Säulen 11 und 12 länger, so daß beim ebenfalls
am Rahmenschenkel 8 angeschweißten Scharnierband 13
das Scharnier 10 weiter innerhalb des Rahmens liegt als das
Scharnier 9. Wird die Säule 12 um das Scharnier 9 nach innen
geklappt, so legt sich die Säule 12 an die Unterseite des
Rahmens 1 an. Die Säule 11 legt sich dann bei einer Verschwenkung
um das Scharnier 10 über die bereits angeklappte
Säule 12, da das Scharnierband 14 die angeklappte Säule 11
in einem Abstand vom Rahmen 1 hält. In herausgeklapptem
Zustand (Fig. 2) stehen die Säulen 11 und 12 direkt unter
den Rahmenschenkeln 8. An der Innenseite der Säulen 11 und
12 sind jeweils die Enden von v-förmig gebogenen Stäben 15
um eine parallel zur Säulenachse 11 und 12 verlaufende Achse
gelagert. Die Länge dieser v-förmigen Teile ist so bemessen,
daß bei vollständig ausgeklappten Säulen 11 und 12 die Joche
der beiden v-förmigen Teile sich etwa berühren, wenn die
Stäbe 15 um die Schwenkachsen 16 so verschwenkt sind, daß
sie von den Säulen 11 und 12 nach innen ragen. Zur Befestigung
dieser eine Verstrebung des Untergestells bildenden
Stäbe 15 werden die Joche 17 zwischen zwei Platten 50 (Fig.
4) eingeführt, die mittels Knebelschrauben zusammengepreßt
werden und damit zwischen den beiden Stäben 15 eine starre
Verbindung herstellen. Vor dem Zusammenklappen der Säulen 11
und 12 um die Scharniere 9 und 10 werden die Stäbe 15 um die
Achse 16 nach außen verschwenkt, so daß sie beim Zusammenlegen
des Untergestells nicht stören. Die Säulen 11 und 12
werden in ihrer ausgeklappten Stellung durch Spannverschlüsse
18 gehalten, deren hakenartiges Spannglied 19 in einen am
Rahmen 1 angeschweißten Haken 20 eingreift und durch exzentrische
Lagerung in dem Handgriff 21 gespannt wird.
Wie erwähnt, ist das obere Ende der Säule 12 an einem Scharnierband
des Scharnieres 9, das obere Ende der Säule 11 an
dem Scharnierband 14 des Scharnieres 10 befestigt. Am unteren
Ende der Säulen 11 und 12 sind Leisten 22 und 23 an von
einander abgewandten Seiten jeder Säule 11 bzw. 12 starr
befestigt. Die Leisten 22 und 23 verlaufen in einer Ebene,
in der auch die Rahmenschenkel 8 liegen, schräg nach unten.
In ihrem äußeren Ende sind an den Leisten 22 und 23 jeweils
ein zweiarmiger Hebel 24 bzw. 25 um jeweils eine Achse 26
schwenkbar gelagert, die rechtwinklig zu der Längsrichtung
der Rahmenschenkel 8 verläuft. Die zweiarmigen Hebel 24 und
25 weisen an ihren äußeren Enden 27 bzw. 28 schwenkbar an
diesen Enden gelagerte Füße 29 und 30 auf, mit denen sich
das Untergestell auf dem Erdboden abstützt. In der Nähe der
inneren Ende 31 und 32 der Hebel 24 und 25 ist das untere
Ende einer Zugfeder 33 bzw. 34 befestigt, deren oberes Ende
an der Säule 11 befestigt ist. Diese Federn 33 und 34 sind
der besseren Darstellung halber außerhalb der Säule 11 bzw.
12 gezeichnet, in der Praxis sind diese Federn innerhalb der
Säule 11, 12 angeordnet. Die Federn 33 und 34 ziehen die
Enden 31 und 32 der Hebel 24 und 25 nach oben und damit die
Füße 29 und 30 nach unten, so daß sich diese Füße durch die
Federkraft dem unebenen Gelände anpassen. An den inneren
Enden 31 und 32 der Hebel 24 und 25 sind Stäbe 35 und 36
angelenkt, die sich im inneren der Säule 11, 12 nach oben
erstrecken und dort in einer Feststellvorrichtung 37 aufgenommen
werden. Diese Feststellvorrichtung weist eine durch
eine Schraube 38 in der Säule 11 befestigte Bremsbacke 39
auf, die an ihrer nach innen gerichteten Seite eine halbrunde
Aussparung 40 aufweist, deren Achse parallel zur Achse
des Stabes 36 verläuft. Eine weitere Bremsbacke 41 ist durch
seitlich abstehende Stifte 42 in Schlitzen 43 innerhalb der
Säule 11, 12 senkrecht zur Längsachse der Säule verschiebbar
geführt. Die Bremsbacke 41 weist an ihren beiden den Stäben
36 und 35 zugewandten Flächen der halbrunden Aussparung 40
entsprechende Aussparungen auf. Auf der der Bremsbacke 39
abgewandten Seite der Bremsbacke 41 befindet sich eine
dritte Bremsbacke 44, die an ihrer dem Stab 35 zugewandten
Fläche ebenfalls wieder eine etwa halbrunde Aussparung
aufweist und durch nicht gezeichnete Mittel ebenfalls in
einer quer zur Längsachse der Säulen 11, 12 verlaufenden
Richtung verschiebbar geführt ist. An der dem Stab 35
abgewandten Seite der Bremsbacke 44 ist eine Exzenterscheibe
45 um eine Achse 46 in an der Außenfläche der Säule 11, 12
angeschweißten Trägern 47 drehbar gelagert. Die Maße der
Aussparungen 40 und der Bremsbacken 39, 41 und 44 sind so
gewählt, daß, wenn der mit der Exzenterscheibe 45 verbundene Handgriff 48 verschwenkt wird, die Exzenterscheibe 45 die
Bremsbacke 44 nach innen drückt, diese jedoch nicht zur
Anlage an die Bremsbacke 41 kommt, sondern über die Stange 35
die Bremsbacke 41, durch die Stifte 42 in den Schlitzen 43
geführt, in der gleichen Richtung verschiebt und damit den Stab
36 gegen die Bremsbacke 39 preßt. Wird daher der
Handgriff 48 in eine Richtung verschwenkt, so werden die
Stäbe 35 und 36 zwischen den Bremsbacken fest eingeklemmt,
so daß diese die Hebel 24 und 25 in der eingenommenen
Schwenklage um die Achsen 26 festhalten und erst wieder
freigeben, wenn der Handgriff 48 in die entgegengesetzte
Richtung verschwenkt wird. Die Säulen 11 und 12 sind in
gleicher Weise aufgebaut, so daß das Untergestell vier in
ihrer Schwenklage einzeln einstellbare und feststellbare
Hebel 24, 25 und damit vier in ihrer Höhe einstellbare Füße
29 und 30 aufweist.
Beim Aufsetzen auf unebenes Gelände wird der Stuhl etwas
belastet, so daß sich die Füße 29 und 30 unter Wirkung der
Federn 33 und 34 in verschiedener Höhe dem unebenen Gelände
anpassen. Der obere Rahmen 1, der in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel einen Stuhlsitz trägt, wird in eine etwa
waagerechte Ebene
gedrückt, wobei die Säulen 11 und 12 etwa
eine senkrechte Lage und die Hebel 24 und 25 eine dieser
Lage entsprechende Schwenklage einnehmen. Dann wird durch
Verschwenken des Handgriffes 48 an den beiden Säulen 11 und
12 die Feststellvorrichtung arretiert, so daß über die
Stangen 35 und 36 auch die Schwenklage der Hebel 24 und 25
und damit die Lage der Füße 29 und 30 festgestellt wird. Die
Füße 29 und 30 sind dann dem unebenen Gelände angepaßt, das
Untergestell steht ohne zu wackeln fest auf dem unebenen
Gelände. Am inneren Ende des Hebels 24, 25 kann ein zusätzlicher
Fuß 49 vorgesehen sein.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann ein derartiges Untergestell
auch in Verbindung mit Tischen oder anderen auf unebenem
Boden abzustellenden Geräten vorgesehen sein, z.B.
Gartenbänken, Schränken oder für Lagerböcke oder Untergestelle
für Schausteller.
Claims (12)
1. Untergestell für Tische, Stühle oder dergleichen, bei
dem mindestens ein Bein zur Anpassung an unebenen
Boden unabhängig von anderen Beinen auf eine unterschiedliche
Stützhöhe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einstellung der Stützhöhe eines
Beines am unteren Ende einer Säule (11, 12) ein Hebel
(24, 25) schwenkbar gelagert ist, der im Abstand von
seiner Schwenkachse (26) und der Säule mindestens
einen Fuß (29, 30) zum Abstützen auf dem Boden aufweist,
und daß eine Vorrichtung zum Feststellen der
Schwenklage des Hebels vorgesehen ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkbewegung entgegen einer den Fuß (29, 30)
gegen den Boden drückenden Federkraft erfolgt.
3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hebel (24, 25) zweiarmig ausgebildet
ist und die Federkraft durch eine Feder (33, 34) erzeugt
ist, die an dem dem Fuß (29, 30) abgewandten
Hebelarm (Endabschnitt 31, 32) angreift.
4. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung (37)
zum Feststellen der Schwenkbewegung aus einer Klemmvorrichtung
(39 bis 44) besteht, die an dem Hebel oder
einem mit ihm verbundenen Teil (35, 36) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung (37) zum Feststellen der Schwenkbewegung
an einem Stab (35, 36) angreift, dessen eines
Ende an dem Hebel (24, 25) schwenkbar gelagert ist und
dessen anderes Ende in die Klemmvorrichtung (39 bis
44) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellvorrichtung an einem Bein des
Untergestelles befestigt ist.
7. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fuß des Untergestells
ein schwenkbarer Hebel, eine Feder und eine
Feststellvorrichtung zugeordnet ist.
8. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Untergestell zwei Säulen mit je zwei Füßen aufweist und eine gemeinsame Klemmvorrichtung
(39 bis 44) im Bereich der Säule (11, 12)
angeordnet ist.
9. Untergestell Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende der Säule
nach außen weisende Leisten angeordnet sind, an denen
die Hebel (24, 25) angelenkt sind, und daß für alle
Hebel (24, 25) eine gemeinsame Feststellvorrichtung
vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Feststellvorrichtung in der Säule
angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Hebels
(24, 25) ein zusätzlicher Fuß (49) vorgesehen ist.
12. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (29, 30, 49)
gelenkig an den Hebeln (24, 25) befestigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522175 DE3522175A1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853522175 DE3522175A1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3522175A1 DE3522175A1 (de) | 1987-01-02 |
DE3522175C2 true DE3522175C2 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6273793
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853522175 Granted DE3522175A1 (de) | 1985-06-21 | 1985-06-21 | Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3522175A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005084491A1 (en) * | 2004-03-09 | 2005-09-15 | Roc-Loc Design Pty Ltd | Self stabilising support system |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE557033C (de) * | 1930-08-01 | 1932-08-18 | Rosenkaimer & Co | Schirmgestellartig zusammenklappbarer Tisch oder Stuhl |
DE3342169C2 (de) * | 1983-11-22 | 2001-03-08 | Reinhard Hertel | Tisch |
-
1985
- 1985-06-21 DE DE19853522175 patent/DE3522175A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3522175A1 (de) | 1987-01-02 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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