DE3522175C2 - - Google Patents

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DE3522175C2
DE3522175C2 DE19853522175 DE3522175A DE3522175C2 DE 3522175 C2 DE3522175 C2 DE 3522175C2 DE 19853522175 DE19853522175 DE 19853522175 DE 3522175 A DE3522175 A DE 3522175A DE 3522175 C2 DE3522175 C2 DE 3522175C2
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C15/00Other seating furniture
    • A47C15/004Seating furniture for specified purposes not covered by main groups A47C1/00 or A47C9/00
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47B91/00Feet for furniture in general
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/008Chair or stool bases for uneven surfaces

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Untergestell für Tische, Stühle oder dergleichen, bei dem mindestens ein Bein zur Anpassung an unebenen Boden unabhängig von anderen Beinen auf eine unterschiedliche Stützhöhe einstellbar ist.
Bei Stativen und auch bei einem Tisch nach der DE-OS 33 42 169 ist es bekannt, die wirksame Stützhöhe der einzelnen Stativbeine dadurch einzustellen, daß diese teleskopartig ineinander verschiebbare Abschnitte aufweisen, wobei die wirksame Stützhöhe zumindest eines Abschnittes durch eine Klemmvorrichtung oder dergleichen festgestellt werden kann. Diese Konstruktion eignen sich nicht für Untergestelle, die ein erhebliches Gewicht aufnehmen müssen. Hierzu müßten die ineinander verschiebbaren Abschnitte des Beines sehr stark ausgebildet sein und müßten auch entsprechend große Führungsflächen haben, die, wenn die Untergestelle stabil sein sollen, kein größeres Spiel in den Schiebevorrichtungen aufweisen dürften und auch große Führungsflächen für die Schiebeführungen haben müßten. Diese großflächigen Schiebeführungen machen die teleskoptartig ineinanderschiebbaren Beinabschnitte schwergängig, außerdem verschmutzen sie leicht bei Verwendung dieser Untergestelle im Gelände. Daher passen sich diese teleskopartigen Beinabschnitte Unebenheiten des Bodens nicht leichtgängig an, sondern in der Regel muß ein Beinabschnitt mit der Hand aus dem nächstoberen Teleskopabschnitt herausgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstellen der wirksamen Stützhöhe zu entwickeln, die das Untergestell sehr stabil macht, andererseits soll sich das Untergestell jedoch leichtgängig den Unebenheiten des Bodens anpassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einstellung der Abstützhöhe am unteren Ende mindestens eines Beines ein Hebel schwenkbar gelagert ist, der im Abstand von seiner Schwenkachse und der Säule mindestens einen Fuß zum Abstützen auf dem Boden aufweist, und daß eine Vorrichtung zum Feststellen der Schwenklage des Hebels vorgesehen ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Stützhöhe nur eines Beines des Untergestelles einstellbar sein, es können jedoch drei oder auch vier Beine des Untergestells eine derartige Einstellvorrichtung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß auf schwergängige oder gegen Schmutz empfindliche Schiebevorrichtungen von Beinabschnitten verzichtet werden kann, trotzdem aber die Verbindung zwischen Säule und Beinen sehr stabil ausgebildet werden kann und wegen Verwendung eines Schwenklagers zur Einstellung der Stützhöhe die Beine leichtgängig verstellt werden können. Das erfindungsgemäße Untergestell erlaubt es, lediglich den Tisch oder den Stuhl auf dem unebenen Boden aufzustellen und die Tischplatte oder den Stuhlsitz etwa waagrecht zurechtzurücken, die Füße gleichen durch die in vielen Fällen schon durch die Schwerkraft erfolgende Schwenkbewegung die Unebenheiten des Bodens aus. Hierauf wird die Schwenkmöglichkeit der Hebel durch die Feststellvorrichtung oder Sperrvorrichtung, beispielsweise durch eine einfache, in der Schwenkachse befindliche Klemmschraube, oder aber durch besondere unten beschriebene Feststellvorrichtungen aufgehoben und der Tisch oder der Stuhl kann sofort belastet werden, ohne daß sich die Lage des Sitzes oder Tischplatte ändert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Schwenkbewegung der Hebel jedoch entgegen einer den Fuß gegen den Boden drückenden Federkraft. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung passen sich beim Draufsitzen auf den Stuhl bzw. Belasten der Tischplatte und deren Einstellung in eine waagerechte Ebene die Füße dem unebenen Boden entgegen der der Belastung entgegenwirkenden Federn an. Dann wird mit Hilfe der Sperrvorrichtung, beispielsweise einer einfachen Klemmschraube, die Schwenkbewegung der Hebel und damit die Anpassungsfähigkeit der Füße aufgehoben, so daß der Stuhlsitz oder die Tischplatte beim Entlasten nicht nachfedert.
Das vorerwähnte Konstruktionsprinzip kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Beispielsweise kann bei Ausführungen der Erfindung statt einer Sperrvorrichtung, die im Bereich der Schwenkachse angreift, also beispielsweise der bereits erwähnten einfachen Klemmschraube, eine Sperrvorrichtung außerhalb der Schwenkache am Hebel angreifen, beispielsweise kann im Abstand von der Schwenkachse eine Stange an dem Hebel angelenkt sein, deren dem Hebel abgewandter Endabschnitt in eine Klemmvorrichtung oder eine Rastvorrichtung mit Klemmvorrichtung oder dergleichen eingreift. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Hebel auch zweiarmig ausgebildet sein. Hierbei kann das untere Ende der in die Klemmvorrichtung eingreifenden Stange an dem dem Fuß abgewandten Hebelarm angelenkt sein. Dies ermöglicht, in der Mittelebene zwischen zwei Füßen des Untergestells eine gemeinsame Klemmvorrichtung für beide Hebel anzuordnen. Insbesondere läßt sich eine günstige Konstruktion des Untergestells erreichen, wenn die Funktion von zwei Beinen des Untergestells durch eine in der Mittelebene zwischen beiden Füßen verlaufende Säule übernommen wird, an deren unterem Ende gerade oder schräg nach unten verlaufende Leisten angebracht sind, an deren Ende dann das Schwenkgelenk für die die Füße tragenden Hebel angeordnet sind.
Auch für die Erzeugung der Federkraft, die die Füße an den Boden drückt bzw. die die beim Einrichten der Tischplatte oder des Stuhlsitzes auftretenden Belastung aufnimmt, können bei Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Anordnungen getroffen werden. Beispielsweise kann bei zweiarmiger Ausbildung der Hebel die Federkraft durch eine Zugfeder vorgesehen werden, deren unteres Ende an dem dem Fuß abgewandten Hebel angreift. Die Federkraft kann auch an der bereits erwähnten Stange angreifen, deren unteres Ende an dem Hebel angelenkt ist. Wenn zwei Stangen einander zugewandter Hebelarme beispielsweise in eine Säule eingreifen, in der oder an der auch die Sperrvorrichtung für die Schwenkbewegung vorgesehen ist, beispielsweise eine Klemmvorrichtung, die die beiden Stangen relativ zu der Säule festklemmt, so können die an der Stange angreifenden Federn beispielsweise auch in der Säule selbst vorgesehen sein.
Die Erfindung kann auch bei einem Einsäulen-Tisch verwirklicht sein, von deren Säule die die Füße tragenden Hebel sternförmig abstehen. Für alle vier Hebel kann eine gemeinsame Klemmvorrichtung vorgesehen sein, insbesondere wenn vom unteren Ende der Säule schräg nach unten oder aber waagerecht in Richtung auf die Füße zu verlaufende Leisten vorgesehen sind, an deren freiem Ende die Hebel gelagert sind. Bei diesem Einsäulen-Untergestell können auch die Federn in oder an der Säule untergebracht sein, die die einzelnen Füße gegen den Boden drücken.
Die Federkraft kann so groß sein, daß sie die voraussichtliche Belastung des Stuhlsitzes oder der Tischplatte aufnimmt. Die Federkraft kann auch so bemessen sein, daß sie nur einen Teil dieser Belastung aufnimmt. Der Stuhlsitz oder die Tischplatte wird dann nur so weit belastet, bis sich die Füße der Unebenheit des Bodens angeglichen haben und der obere Rahmen des Untergestells etwa waagerecht verläuft. Dann wird die Sperrvorrichtung festgezogen.
Bei Ausführungsformen können die Hebel nicht nur an ihrem äußeren Ende einen zweckmäßig über ein Gelenk befestigten Fuß tragen, sondern auch an ihrem inneren Ende. Dieser innere Fuß kann bei einarmigen Hebeln unter dem Gelenk angeordnet sein, mit dem der Hebel an dem Bein angelenkt ist. Bei zweiarmigen Hebeln kann dieser innere Fuß am Ende des dem äußeren Fuß abgewandten Hebelarmes vorgesehen sein. Diese zusätzlichen inneren Füße geben einen zusätzlichen Halt bei einer Belastung des Untergestells, bevor die Feststellvorrichtung die Schwenklage des Hebels fixiert.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Untergestell zwei Säulen aufweist, die je zwei Hebel mit mindestens einem Fuß tragen, können die Säulen an dem oberen Rahmen des Untergestells zum Transport nach innen klappbar und zum Gebrauch in der ausgeklappten Stellung feststellbar gelagert sein. Diese Ausführungsform kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die Säulen in der ausgeklappten Stellung durch einen Knebelverschluß gehalten sind. Die Schwenkachse der Säulen kann, bei einer Weiterbildung der Erfindung, in unterschiedlichem Abstand von dem oberen Rahmen des Untergestells derart angeordnet sein, daß bei eingeklappten Säulen die eine Säule über der anderen Säule parallel zum oberen Rahmen liegt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Untergestell zwei miteinander durch eine Verstrebung verbundene Säulen aufweist, kann die Verstrebung aus zwei jeweils an einer Säule parallel zu deren Längsachse schwenkbar gelagerten Teilen bestehen, die in der Mitte zwischen den Säulen starr miteinander verbindbar sind. Diese beiden Teile können aus V-förmig gebogenen Stäben bestehen und es kann eine Klemmplatte vorgesehen sein, die in der zueinander geschwenkten Stellung die Joche dieser beiden Stäbe aufnimmt und starr miteinander verbindet. Diese Klemmplatte kann im einfachsten Falle eine Platte aufweisen, an die die beiden Joche angelegt werden, wonach eine zweite Platte mittels Klemmschrauben die Joche gegen die erstgenannte Platte preßt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines erfindungsgemäßen Untergestells dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stuhles, wobei die einzelnen Teile schematisch dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Stuhl und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der Fig. 1
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Seite des Untergestells.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist ein Untergestell einen oberen Rahmen 1 auf, der aus Rohren besteht und etwa eine rechtwinklige Form aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet dieser Rahmen die Einfassung eines Stuhlsitzes aus einem elastischen Werkstoff. An dem Rahmen 1 ist der untere Teil 2 einer Rückenlehne starr befestigt, an dessen oberen Ende ein oberer Teil 3 der Rückenlehne über ein Scharnier 4 schwenkbar befestigt, das durch eine Hülse 5 in der Strecklage arretiert werden kann. Die umgelegte Position des oberen Teiles 3 der Rückenlehne ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet. An dem unteren Teil 2 der Rückenlehne ist eine Armlehne 6 starr befestigt, deren vorderer Teil sich über eine Strebe 7 auf dem Rahmen 1 abstützt. Bei nicht gezeichneten Ausführungsformen der Erfindung bildet der Rahmen 1 die Auflage für eine Tischplatte oder dergleichen.
An zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln 8 des Rahmens 1 sind in deren Mitte über Scharniere 9 bzw. 10 Säulen 11 und 12 um eine parallel zum Rahmenschenkel 8 verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Bei dem Scharnier 9 ist das eine Scharnierband verhältnismäßig kurz und unmittelbar am Rahmenschenkel 8 angeschweißt. Beim Scharnier 10 sind die Scharnierbänder 13, 14 um die in Fig. 2 ersichtliche Dicke der Säulen 11 und 12 länger, so daß beim ebenfalls am Rahmenschenkel 8 angeschweißten Scharnierband 13 das Scharnier 10 weiter innerhalb des Rahmens liegt als das Scharnier 9. Wird die Säule 12 um das Scharnier 9 nach innen geklappt, so legt sich die Säule 12 an die Unterseite des Rahmens 1 an. Die Säule 11 legt sich dann bei einer Verschwenkung um das Scharnier 10 über die bereits angeklappte Säule 12, da das Scharnierband 14 die angeklappte Säule 11 in einem Abstand vom Rahmen 1 hält. In herausgeklapptem Zustand (Fig. 2) stehen die Säulen 11 und 12 direkt unter den Rahmenschenkeln 8. An der Innenseite der Säulen 11 und 12 sind jeweils die Enden von v-förmig gebogenen Stäben 15 um eine parallel zur Säulenachse 11 und 12 verlaufende Achse gelagert. Die Länge dieser v-förmigen Teile ist so bemessen, daß bei vollständig ausgeklappten Säulen 11 und 12 die Joche der beiden v-förmigen Teile sich etwa berühren, wenn die Stäbe 15 um die Schwenkachsen 16 so verschwenkt sind, daß sie von den Säulen 11 und 12 nach innen ragen. Zur Befestigung dieser eine Verstrebung des Untergestells bildenden Stäbe 15 werden die Joche 17 zwischen zwei Platten 50 (Fig. 4) eingeführt, die mittels Knebelschrauben zusammengepreßt werden und damit zwischen den beiden Stäben 15 eine starre Verbindung herstellen. Vor dem Zusammenklappen der Säulen 11 und 12 um die Scharniere 9 und 10 werden die Stäbe 15 um die Achse 16 nach außen verschwenkt, so daß sie beim Zusammenlegen des Untergestells nicht stören. Die Säulen 11 und 12 werden in ihrer ausgeklappten Stellung durch Spannverschlüsse 18 gehalten, deren hakenartiges Spannglied 19 in einen am Rahmen 1 angeschweißten Haken 20 eingreift und durch exzentrische Lagerung in dem Handgriff 21 gespannt wird.
Wie erwähnt, ist das obere Ende der Säule 12 an einem Scharnierband des Scharnieres 9, das obere Ende der Säule 11 an dem Scharnierband 14 des Scharnieres 10 befestigt. Am unteren Ende der Säulen 11 und 12 sind Leisten 22 und 23 an von einander abgewandten Seiten jeder Säule 11 bzw. 12 starr befestigt. Die Leisten 22 und 23 verlaufen in einer Ebene, in der auch die Rahmenschenkel 8 liegen, schräg nach unten. In ihrem äußeren Ende sind an den Leisten 22 und 23 jeweils ein zweiarmiger Hebel 24 bzw. 25 um jeweils eine Achse 26 schwenkbar gelagert, die rechtwinklig zu der Längsrichtung der Rahmenschenkel 8 verläuft. Die zweiarmigen Hebel 24 und 25 weisen an ihren äußeren Enden 27 bzw. 28 schwenkbar an diesen Enden gelagerte Füße 29 und 30 auf, mit denen sich das Untergestell auf dem Erdboden abstützt. In der Nähe der inneren Ende 31 und 32 der Hebel 24 und 25 ist das untere Ende einer Zugfeder 33 bzw. 34 befestigt, deren oberes Ende an der Säule 11 befestigt ist. Diese Federn 33 und 34 sind der besseren Darstellung halber außerhalb der Säule 11 bzw. 12 gezeichnet, in der Praxis sind diese Federn innerhalb der Säule 11, 12 angeordnet. Die Federn 33 und 34 ziehen die Enden 31 und 32 der Hebel 24 und 25 nach oben und damit die Füße 29 und 30 nach unten, so daß sich diese Füße durch die Federkraft dem unebenen Gelände anpassen. An den inneren Enden 31 und 32 der Hebel 24 und 25 sind Stäbe 35 und 36 angelenkt, die sich im inneren der Säule 11, 12 nach oben erstrecken und dort in einer Feststellvorrichtung 37 aufgenommen werden. Diese Feststellvorrichtung weist eine durch eine Schraube 38 in der Säule 11 befestigte Bremsbacke 39 auf, die an ihrer nach innen gerichteten Seite eine halbrunde Aussparung 40 aufweist, deren Achse parallel zur Achse des Stabes 36 verläuft. Eine weitere Bremsbacke 41 ist durch seitlich abstehende Stifte 42 in Schlitzen 43 innerhalb der Säule 11, 12 senkrecht zur Längsachse der Säule verschiebbar geführt. Die Bremsbacke 41 weist an ihren beiden den Stäben 36 und 35 zugewandten Flächen der halbrunden Aussparung 40 entsprechende Aussparungen auf. Auf der der Bremsbacke 39 abgewandten Seite der Bremsbacke 41 befindet sich eine dritte Bremsbacke 44, die an ihrer dem Stab 35 zugewandten Fläche ebenfalls wieder eine etwa halbrunde Aussparung aufweist und durch nicht gezeichnete Mittel ebenfalls in einer quer zur Längsachse der Säulen 11, 12 verlaufenden Richtung verschiebbar geführt ist. An der dem Stab 35 abgewandten Seite der Bremsbacke 44 ist eine Exzenterscheibe 45 um eine Achse 46 in an der Außenfläche der Säule 11, 12 angeschweißten Trägern 47 drehbar gelagert. Die Maße der Aussparungen 40 und der Bremsbacken 39, 41 und 44 sind so gewählt, daß, wenn der mit der Exzenterscheibe 45 verbundene Handgriff 48 verschwenkt wird, die Exzenterscheibe 45 die Bremsbacke 44 nach innen drückt, diese jedoch nicht zur Anlage an die Bremsbacke 41 kommt, sondern über die Stange 35 die Bremsbacke 41, durch die Stifte 42 in den Schlitzen 43 geführt, in der gleichen Richtung verschiebt und damit den Stab 36 gegen die Bremsbacke 39 preßt. Wird daher der Handgriff 48 in eine Richtung verschwenkt, so werden die Stäbe 35 und 36 zwischen den Bremsbacken fest eingeklemmt, so daß diese die Hebel 24 und 25 in der eingenommenen Schwenklage um die Achsen 26 festhalten und erst wieder freigeben, wenn der Handgriff 48 in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt wird. Die Säulen 11 und 12 sind in gleicher Weise aufgebaut, so daß das Untergestell vier in ihrer Schwenklage einzeln einstellbare und feststellbare Hebel 24, 25 und damit vier in ihrer Höhe einstellbare Füße 29 und 30 aufweist.
Beim Aufsetzen auf unebenes Gelände wird der Stuhl etwas belastet, so daß sich die Füße 29 und 30 unter Wirkung der Federn 33 und 34 in verschiedener Höhe dem unebenen Gelände anpassen. Der obere Rahmen 1, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Stuhlsitz trägt, wird in eine etwa waagerechte Ebene gedrückt, wobei die Säulen 11 und 12 etwa eine senkrechte Lage und die Hebel 24 und 25 eine dieser Lage entsprechende Schwenklage einnehmen. Dann wird durch Verschwenken des Handgriffes 48 an den beiden Säulen 11 und 12 die Feststellvorrichtung arretiert, so daß über die Stangen 35 und 36 auch die Schwenklage der Hebel 24 und 25 und damit die Lage der Füße 29 und 30 festgestellt wird. Die Füße 29 und 30 sind dann dem unebenen Gelände angepaßt, das Untergestell steht ohne zu wackeln fest auf dem unebenen Gelände. Am inneren Ende des Hebels 24, 25 kann ein zusätzlicher Fuß 49 vorgesehen sein.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann ein derartiges Untergestell auch in Verbindung mit Tischen oder anderen auf unebenem Boden abzustellenden Geräten vorgesehen sein, z.B. Gartenbänken, Schränken oder für Lagerböcke oder Untergestelle für Schausteller.

Claims (12)

1. Untergestell für Tische, Stühle oder dergleichen, bei dem mindestens ein Bein zur Anpassung an unebenen Boden unabhängig von anderen Beinen auf eine unterschiedliche Stützhöhe einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Stützhöhe eines Beines am unteren Ende einer Säule (11, 12) ein Hebel (24, 25) schwenkbar gelagert ist, der im Abstand von seiner Schwenkachse (26) und der Säule mindestens einen Fuß (29, 30) zum Abstützen auf dem Boden aufweist, und daß eine Vorrichtung zum Feststellen der Schwenklage des Hebels vorgesehen ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung entgegen einer den Fuß (29, 30) gegen den Boden drückenden Federkraft erfolgt.
3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24, 25) zweiarmig ausgebildet ist und die Federkraft durch eine Feder (33, 34) erzeugt ist, die an dem dem Fuß (29, 30) abgewandten Hebelarm (Endabschnitt 31, 32) angreift.
4. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung (37) zum Feststellen der Schwenkbewegung aus einer Klemmvorrichtung (39 bis 44) besteht, die an dem Hebel oder einem mit ihm verbundenen Teil (35, 36) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (37) zum Feststellen der Schwenkbewegung an einem Stab (35, 36) angreift, dessen eines Ende an dem Hebel (24, 25) schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende in die Klemmvorrichtung (39 bis 44) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung an einem Bein des Untergestelles befestigt ist.
7. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fuß des Untergestells ein schwenkbarer Hebel, eine Feder und eine Feststellvorrichtung zugeordnet ist.
8. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell zwei Säulen mit je zwei Füßen aufweist und eine gemeinsame Klemmvorrichtung (39 bis 44) im Bereich der Säule (11, 12) angeordnet ist.
9. Untergestell Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Säule nach außen weisende Leisten angeordnet sind, an denen die Hebel (24, 25) angelenkt sind, und daß für alle Hebel (24, 25) eine gemeinsame Feststellvorrichtung vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung in der Säule angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Hebels (24, 25) ein zusätzlicher Fuß (49) vorgesehen ist.
12. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (29, 30, 49) gelenkig an den Hebeln (24, 25) befestigt sind.
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