DE3522175A1 - Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen - Google Patents

Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen

Info

Publication number
DE3522175A1
DE3522175A1 DE19853522175 DE3522175A DE3522175A1 DE 3522175 A1 DE3522175 A1 DE 3522175A1 DE 19853522175 DE19853522175 DE 19853522175 DE 3522175 A DE3522175 A DE 3522175A DE 3522175 A1 DE3522175 A1 DE 3522175A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
base
lever
columns
foot
column
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19853522175
Other languages
English (en)
Other versions
DE3522175C2 (de
Inventor
Walter Smolarek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853522175 priority Critical patent/DE3522175A1/de
Publication of DE3522175A1 publication Critical patent/DE3522175A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3522175C2 publication Critical patent/DE3522175C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C15/00Other seating furniture
    • A47C15/004Seating furniture for specified purposes not covered by main groups A47C1/00 or A47C9/00
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B91/00Feet for furniture in general
    • A47B91/16Self-levelling legs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C7/00Parts, details, or accessories of chairs or stools
    • A47C7/002Chair or stool bases
    • A47C7/008Chair or stool bases for uneven surfaces

Landscapes

  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Bei Stativen ist es bekannt, die wirksame Stützhöhe der einzelnen Stativbeine dadurch einzustellen, daß diese teleskopartig ineinander verschiebbare Abschnitte aufweisen, wobei die wirksame Stützhöhe zumindest eines Abschnittes durch eine Klemmvorrichtung oder dergleichen festgestellt werden kann. Diese Konstruktion eignet sich als Untergestell für Tische oder Stühle nicht, weil diese ein erhebliches Gewicht aufnehmen müssen und daher die ineinander verschiebbaren Abschnitte des Beines entsprechend stark ausgebildet und damit auch entsprechend große Führungsflächen haben müssen, die bei Verwendung dieser Untergestelle im Gelände leicht verschmutzen und damit schwergängig werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstellen der wirksamen Stützhöhe an derartigen Untergestellen für Tische oder Stühle zu entwickeln, die so stabill ist, daß man das Untergestell auch für einen Stuhlsitz oder für Tische verwenden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Einstellung der Abstützhöhe am unteren Ende mindestens eines Beines ein Hebel schwenkbar gelagert ist, der im Abstand von der Schwenkachse mindestens einen Fuß zum Abstützen auf dem Boden aufweist, und daß eine Vorrichtung zum Sperren der Schwenkbewegung vorgesehen ist. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Stützhöhe nur eines Beines einstellbar sein, es können jedoch drei Beine oder auch vier Beine des Untergestells eine derartige Einstellvorrichtung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß das Untergestell auf einem unebenen Boden stets so abgestellt werden kann, daß der Stuhlsitz oder die Tischplatte waagerecht oder wenigstens angenähert waagerecht verlaufen. Hierzu bedarf es lediglich, den Tisch oder den Stuhl auf dem unebenen Boden aufzustellen und die Tischplatte oder den Stuhlsitz etwa waagerecht zurecht zu rücken, die Füße gleichen sich durch die Schwenkbewegung der Hebel den Unebenheiten des Bodens an. Dann wird die Schwenkmöglichkeit der Hebel durch die Sperrvorrichtung, beispielsweise durch eine einfache, in der Schwenkachse befindliche Klemmschraube, aufgehoben und der Tisch oder der Stuhl kann dann belastet werden, ohne daß sich die Lage des Sitzes oder der Tischplatte ändert.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung erfolgt die Schwenkbewegung der Hebel jedoch entgegen einer den Fuß gegen den Boden drückenden Federkraft. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung passen sich beim Draufsitzen auf den Stuhl bzw. Belasten der Tischplatte und deren Einstellung in eine waagerechte Ebene die Füße dem unebenen Boden entgegen der der Belastung entgegenwirkenden Federn an. Dann wird mit Hilfe der Sperrvorrichtung, beispielsweise einer einfachen Klemmschraube, die Schwenkbewegung der Hebel und damit die Anpassungsfähigkeit der Füße aufgehoben, so daß der Stuhlsitz oder die Tischplatte beim Entlasten nicht nachfedert.
Das vorerwähnte Konstruktionsprinzip kann auf verschiedene Weise verwirklicht werden. Beispielsweise kann bei Ausführungen der Erfindung statt einer Sperrvorrichtung, die im Bereich der Schwenkachse angreift, also beispielsweise der bereits erwähnten einfachen Klemmschraube, eine Sperrvorrichtung außerhalb der Schwenkache am Hebel angreifen, beispielsweise kann im Abstand von der Schwenkachse eine Stange an dem Hebel angelenkt sein, deren dem Hebel abgewandter Endabschnitt in eine Klemmvorrichtung oder eine Rastvorrichtung mit Klemmvorrichtung oder dergleichen eingreift. Bei Ausführungsformen der Erfindung kann der Hebel auch zweiarmig ausgebildet sein. Hierbei kann das untere Ende der in die Klemmvorrichtung eingreifenden Stange an dem dem Fuß abgewandten Hebelarm angelenkt sein. Dies ermöglicht, in der Mittelebene zwischen zwei Füßen des Untergestells eine gemeinsame Klemmvorrichtung für beide Hebel anzuordnen. Insbesondere läßt sich eine günstige Konstruktion des Untergestells erreichen, wenn die Funktion von zwei Beinen des Untergestells durch eine in der Mittelebene zwischen beiden Füßen verlaufende Säule übernommen wird, an deren unterem Ende gerade oder schräg nach unten verlaufende Leisten angebracht sind, an deren Ende dann das Schwenkgelenk für die die Füße tragenden Hebel angeordnet sind.
Auch für die Erzeugung der Federkraft, die die Füße an den Boden drückt bzw. die die beim Einrichten der Tischplatte oder des Stuhlsitzes auftretenden Belastung aufnimmt, können bei Ausführungsformen der Erfindung verschiedene Anordnungen getroffen werden. Beispielsweise kann bei zweiarmiger Ausbildung der Hebel die Federkraft durch eine Zugfeder vorgesehen werden, deren unteres Ende an dem dem Fuß abgewandten Hebel angreift. Die Federkraft kann auch an der bereits erwähnten Stange angreifen, deren unteres Ende an dem Hebel angelenkt ist. Wenn zwei Stangen einander zugewandter Hebelarme beispielsweise in eine Säule eingreifen, in der oder an der auch die Sperrvorrichtung für die Schwenkbewegung vorgesehen ist, beispielsweise eine Klemmvorrichtung, die die beiden Stangen relativ zu der Säule festklemmt, so können die an der Stange angreifenden Federn beispielsweise auch in der Säule selbst vorgesehen sein.
Die Erfindung kann auch bei einem Einsäulen-Tisch verwirklicht sein, von deren Säule die die Füße tragenden Hebel sternförmig abstehen. Für alle vier Hebel kann eine gemeinsame Klemmvorrichtung vorgesehen sein, insbesondere wenn vom unteren Ende der Säule schräg nach unten oder aber waagerecht in Richtung auf die Füße zu verlaufende Leisten vorgesehen sind, an deren freiem Ende die Hebel gelagert sind. Bei diesem Einsäulen-Untergestell können auch die Federn in oder an der Säule untergebracht sein, die die einzelnen Füße gegen den Boden drücken.
Die Federkraft kann so groß sein, daß sie die voraussichtliche Belastung des Stuhlsitzes oder der Tischplatte aufnimmt. Die Federkraft kann auch so bemessen sein, daß sie nur einen Teil dieser Belastung aufnimmt. Der Stuhlsitz oder die Tischplatte wird dann nur so weit belastet, bis sich die Füße der Unebenheit des Bodens angeglichen haben und der obere Rahmen des Untergestells etwa waagerecht verläuft. Dann wird die Sperrvorrichtung festgezogen.
Bei Ausführungsformen können die Hebel nicht nur an ihrem äußeren Ende einen zweckmäßig über ein Gelenk befestigten Fuß tragen, sondern auch an ihrem inneren Ende. Dieser innere Fuß kann bei einarmigen Hebeln unter dem Gelenk angeordnet sein, mit dem der Hebel an dem Bein angelenkt ist. Bei zweiarmigen Hebeln kann dieser innere Fuß am Ende des dem äußeren Fuß abgewandten Hebelarmes vorgesehen sein. Diese zusätzlichen inneren Füße geben einen zusätzlichen Halt bei einer Belastung des Untergestells, bevor die Feststellvorrichtung die Schwenklage des Hebels fixiert.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Untergestell zwei Säulen aufweist, die je zwei Hebel mit mindestens einem Fuß tragen, können die Säulen an dem oberen Rahmen des Untergestells zum Transport nach innen klappbar und zum Gebrauch in der ausgeklappten Stellung feststellbar gelagert sein. Diese Ausführungsform kann dahingehend weiter ausgebildet sein, daß die Säulen in der ausgeklappten Stellung durch einen Knebelverschluß gehalten sind. Die Schwenkachse der Säulen kann, bei einer Weiterbildung der Erfindung, in unterschiedlichem Abstand von dem oberen Rahmen des Untergestells derart angeordnet sein, daß bei eingeklappten Säulen die eine Säule über der anderen Säule parallel zum oberen Rahmen liegt.
Bei Ausführungsformen der Erfindung, bei denen das Untergestell zwei miteinander durch eine Verstrebung verbundene Säulen aufweist, kann die Verstrebung aus zwei jeweils an einer Säule parallel zu deren Längsachse schwenkbar gelagerten Teilen bestehen, die in der Mitte zwischen den Säulen starr miteinander verbindbar sind. Diese beiden Teile können aus V-förmig gebogenen Stäben bestehen und es kann eine Klemmplatte vorgesehen sein, die in der zueinander geschwenkten Stellung die Joche dieser beiden Stäbe aufnimmt und starr miteinander verbindet. Diese Klemmplatte kann im einfachsten Falle eine Platte aufweisen, an die die beiden Joche angelegt werden, wonach eine zweite Platte mittels Klemmschrauben die Joche gegen die erstgenannte Platte presst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
In der Zeichnung sind lediglich die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile eines erfindungsgemäßen Untergestells dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Stuhles, wobei die einzelnen Teile schematisch dargestellt sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Stuhl und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III der
Fig. 1
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer Seite des Untergestells.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist ein Untergestell einen oberen Rahmen 1 auf, der aus Rohren besteht und etwa eine rechtwinklige Form aufweist. Bei der dargestellten Ausführungsform bildet dieser Rahmen die Einfassung eines Stuhlsitzes aus einem elastischen Werkstoff. An dem Rahmen 1 ist der untere Teil 2 einer Rückenlehne starr befestigt, an dessen oberen Ende ein oberer Teil 3 der Rückenlehne über ein Scharnier 4 schwenkbar befestigt, dad durch eine Hülse 5 in der Strecklage arretiert werden kann. Die umgelegte Position des oberen Teiles 3 der Rückenlehne ist in Fig. 1 gestrichelt eingezeichnet. An dem unteren Teil 2 der Rückenlehne ist eine Armlehne 6 starr befestigt, deren vorderer Teil sich über eine Strebe 7 auf dem Rahmen 1 abstützt. Bei nicht gezeichneten Ausführungsformen der Erfindung bildet der Rahmen 1 die Auflage für eine Tischplatte oder dergleichen.
An zwei einander gegenüberliegenden Rahmenschenkeln 8 des Rahmens 1 sind in deren Mitte über Scharniere 9 bzw. 10 Säulen 11 und 12 um eine parallel zum Rahmenschenkel 8 verlaufende Achse schwenkbar gelagert. Bei dem Scharnier 9 ist das eine Scharnierband verhältnismäßig kurz und unmittelbar am Rahmenschenkel 8 angeschweißt. Beim Scharnier 10 sind die Scharnierbänder 13, 14 um die in Fig. 2 ersichtliche Dicke der Säulen 11 und 12 länger, so daß beim ebenfalls am Rahmenschenkel 8 angeschweißten Scharnierband 13 das Scharnier 10 weiter innerhalb des Rahmens liegt als das Scharnier 9. Wird die Säule 12 um das Scharnier 9 nach innen geklappt, so legt sich die Säule 12 an die Unterseite des Rahmens 1 an. Die Säule 11 legt sich dann bei einer Verschwenkung um das Scharnier 10 über die bereits angeklappte Säule 12, da das Scharnierband 14 die angeklappte Säule 11 in einem Abstand vom Rahmen 1 hält. In herausgeklapptem Zustand (Fig. 2) stehen die Säulen 11 und 12 direkt unter den Rahmenschenkeln 8. An der Innenseite der Säulen 11 und 12 sind jeweils die Enden von v-förmig gebogenen Stäben 15 um eine parallel zur Säulenachse 11 und 12 verlaufende Achse gelagert. Die Länge dieser v-förmigen Teile ist so bemessen, daß bei vollständig ausgeklappten Säulen 11 und 12 die Joche der beiden V-förmigen Teile sich etwa berühren, wenn die Teile 15 um die Schwenkachsen 16 so verschwenkt sind, daß sie von den Säulen 11 und 12 nach innen ragen. Zur Befestigung dieser eine Verstrebung des Untergestells bildenden Stäben 15 werden die Joche 17 zwischen zwei Platten 50 (Fig. 4) eingeführt, die mittels Knebelschrauben zusammengepresst werden und damit zwischen den beiden Teilen 15 eine starre Verbindung herstellen. Vor dem Zusammenklappen der Säulen 11 und 12 um die Scharnier 9 und 10 werden die Teile 15 um die Achse 16 nach außen verschwenkt, so daß sie beim Zusammenlegen des Untergestells nicht stören. Die Säulen 11 und 12 werden in ihrer ausgeklappten Stellung durch Spannverschlüsse 18 gehalten, deren hakenartiges Spannglied 19 in einen am Rahmen 1 angeschweißten Haken 20 eingreift und durch exzentrische Lagerung in dem Handgriff 21 gespannt wird.
Wie erwähnt, ist das obere Ende der Säule 12 an einem Scharnierband des Scharnieres 9, das obere Ende der Säule 11 an dem Scharnierband 14 des Scharnieres 10 befestigt. Am unteren Ende der Säulen 11 und 12 sind Leisten 22 und 23 an von einander abgewandten Seiten jeder Säule 11 bzw. 12 starr befestigt. Die Leisten 22 und 23 verlaufen in einer Ebene, in der auch die Rahmenschenkel 8 liegen, schräg nach unten. In ihrem äußeren Ende sind an den Leisten 22 und 23 jeweils ein zweiarmiger Hebel 24 bzw. 25 um jeweils eine Achse 26 schwenkbar gelagert, die rechtwinklig zu der Längsrichtung der Rahmenschenkel 8 verlaufen. Die zweiarmigen Hebel 24 und 25 weisen an ihren äußeren Enden 27 bzw. 28 schwenkbar an diesen Enden gelagerte Füße 29 und 30 auf, mit denen sich das Untergestell auf dem Erdboden abstützt. In der Nähe der inneren Ende 31 und 32 der Hebel 24 und 25 ist das untere Ende einer Zugfeder 33 bzw. 34 befestigt, deren oberes Ende an der Säule 11 befestigt ist. Diese Federn 33 und 34 sind der besseren Darstellung halber außerhalb der Säule 11 bzw. 12 gezeichnet, in der Praxis sind diese Federn innerhalb der Säule 11, 12 angeordnet. Die Federn 33 und 34 ziehen die Enden 31 und 32 der Hebel 24 und 25 nach oben und damit die Füße 29 und 30 nach unten, so daß sich diese Füße durch die Federkraft dem unebenen Gelände anpassen. An den inneren Enden 31 und 32 der Hebel 24 und 25 sind Stangen 35 und 36 angelenkt, die sich im inneren der Säule 11, 12 nach oben erstrecken und dort in einer Feststellvorrichtung 37 aufgenommen werden. Diese Feststellvorrichtung weist eine durch eine Schraube 38 in der Säule 11 befestigte Bremsbacke 39 auf, die an ihrer nach innen gerichteten Seite eine halbrunde Aussparung 40 aufweist, deren Achse parallel zur Achse des Stabes 36 verläuft. Eine weitere Bremsbacke 41 ist durch seitlich abstehende Stifte 42 in Schlitzen 43 innerhalb der Säule 11, 12 senkrecht zur Längsachse der Säule verschiebbar geführt. Die Bremsbacke 41 weist an ihren beiden den Stäben 36 und 35 zugewandten Flächen der halbrunden Aussparung 40 entsprechende Aussparungen auf. Auf der der Bremsbacke 39 abgewandten Seite der Bremsbacke 41 befindet sich eine dritte Bremsbacke 44, die an ihrer dem Stab 35 zugewandten Fläche ebenfalls wieder eine etwa halbrunde Aussparung aufweist und durch nicht gezeichnete Mittel ebenfalls in einer quer zur Längsachse der Säulen 11, 12 verlaufenden Richtung verschiebbar geführt ist. An der der Stange 35 abgewandten Seite der Bremsbacke 44 ist eine Exzenterscheibe 45 um eine Achse 46 in an der Außenfläche der Säule 11, 12 angeschweißten Trägern 47 drehbar gelagert. Die Maße der Aussparungen 40 und der Bremsbacken 39, 41 und 44 sind so gewählt, daß, wenn der mit der Exzenterscheibe 45 die Bremsbacke 44 nach innen drückt, diese jedoch nicht zur Anlage an die Bremsbacke 41 kommt sondern über die Stange 35 die Bremsbacke 41, durch die Stifte 42 in den Schlitzen 43 geführt, in der gleichen Richtung verschiebt und damit die Stange 36 gegen die Bremsbacke 39 presst. Wird daher der Handgriff 48 in eine Richtung verschwenkt, so werden die Stäbe 35 und 36 zwischen den Bremsbacken fest eingeklemmt, so daß diese die Hebel 24 und 25 in der eingenommenen Schwenklage um die Achsen 26 festhalten und erst wieder freigeben, wenn der Handgriff 48 in die entgegengesetzte Richtung verschwenkt wird. Die Säulen 11 und 12 sind in gleicher Weise aufgebaut, so daß das Untergestell vier in ihrer Schwenklage einzeln einstellbare und feststellbare Hebel 24, 25 und damit vier in ihrer Höhe einstellbare Füße 29 und 30 aufweist.
Beim Aufsetzen auf unebenes Gelände wird der Stuhl etwas belastet, so daß sich die Füße 29 und 30 unter Wirkung der Federn 33 und 34 in verschiedener Höhe dem unebenen Gelände anpassen. Der obere Rahmen 1, der in dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Stuhlsitz trägt, wird in eine etwa waagerechte Ebene gedrückt, wobei die Säulen 11 und 12 etwa eine senkrechte Lage und die Hebel 24 und 25 eine dieser Lage entsprechende Schwenklage einnehmen. Dann wird durch Verschwenken des Handgriffes 48 an den beiden Säulen 11 und 12 die Feststellvorrichtung arretiert, so daß über die Stangen 35 und 36 auch die Schwenklage der Hebel 24 und 25 und damit die Lage der Füße 29 und 30 festgestellt wird. Die Füße 29 und 30 sind dann dem unebenen Gelände angepaßt, das Untergestell steht ohne zu wackeln fest auf dem unebenen Gelände.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann ein derartiges Untergestell auch in Verbindung mit Tischen oder anderen auf unebenem Boden abzustellenden Geräten vorgesehen sein, z.B. Gartenbänken, Schränken oder für Lagerböcke oder Untergestelle für Schausteller.

Claims (17)

1. Untergestell für Tische, Stühle oder dergleichen mit einer Vorrichtung zum Einstellen der wirksamen Sitzhöhe mindestens eines Beines bei unebenem Boden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Abstützhöhe am unteren Ende mindestens eines Beines ein Hebel (24,25) schwenkbar gelagert ist, der im Abstand von seiner Schwenkachse (26) mindestens einen Fuß (29,30) zum Abstützen auf dem Boden aufweist, und daß eine Vorrichtung zum Feststellen der Schwenklage des Hebels vorgesehen ist.
2. Untergestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung entgegen einer den Fuß (29,30) gegen den Boden drückenden Federkraft (33,34) erfolgt.
3. Untergestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24,25) zweiarmig ausgebildet ist und die Federkraft durch eine Feder (33,34) erzeugt ist, die an dem dem Fuß (29,30) abgewandten Hebelarm (Endabschnitt 31, 32) angreift.
4. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vorrichtung (37) zum Feststellen der Schwenkbewegung aus einer Klemmvorrichtung (39 bis 44) besteht, die an dem Hebel oder einem mit ihm verbundenen Teil (35,36) angreift.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (37) zum Feststellen der Schwenkbewegung an einem Stab (25,26) angreift, dessen eines Ende an dem Hebel (24,25) schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende in eine Klemmvorrichtung (39 bis 44) eingreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung an einem Bein des Untergestelles befestigt ist.
7. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fuß des Untergestells ein schwenkbarer Hebel, eine Feder und eine Feststellvorrichtung zugeordnet ist.
8. Untergestell mit zwei Säulen mit je zwei Füßen, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Klemmvorrichtung (39 bis 44) im Bereich der Säule (11,12) angeordnet ist.
9. Untergestell mit einer zentralen Säule, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der zentralen Säule nach außen weisende Leisten angeordnet sind, an denen die Hebel (24,25) angelenkt sind, und daß für alle Hebel (24,25) eine gemeinsame Feststellvorrichtung vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Ansprüch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung in der zentralen Säule angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am inneren Ende des Hebels (24,25) ein zusätzlicher Fuß (49) vorgesehen ist.
12. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (29, 30, 49) gelenkig an den Hebeln (24,25) befestigt sind.
13. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei Säulen mit je zwei mindestens einen Fuß (29,30) tragenden Hebeln (24,25), dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (11, 12) an ihrem oberen Ende an einem oberen Rahmen (1) des Untergestells nach innen klappbar und in der ausgeklappten Stellung feststellbar gelagert sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung für die Säulen (11,12) einen Spannverschluß (18) aufweist.
15. Untergestell nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Säulen (11,12) so angeordnet sind, daß bei eingeklappten Säulen (11,12) die eine Säule (11) über die andere Säule (12) zu liegen kommt.
16. Untergestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Verstrebung zwischen den beiden Säulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstrebung zwei jeweils an einer Seite (11,12) parallel zu deren Längsachse schwenkbar gelagerte Teile (15) aufweist, die in der Mitte zwischen den Säulen (11,12) starr miteinander verbindbar sind.
17. Untergestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15) aus V-förmig gebogenen Stäben (15) bestehen und daß eine Klemmplatte vorgesehen ist, die in der zueinander geschwenkten Stellung der Teile (15) die Joche dieser Stäbe (15) aufnimmt und starr miteinander verbindet.
DE19853522175 1985-06-21 1985-06-21 Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen Granted DE3522175A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853522175 DE3522175A1 (de) 1985-06-21 1985-06-21 Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853522175 DE3522175A1 (de) 1985-06-21 1985-06-21 Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3522175A1 true DE3522175A1 (de) 1987-01-02
DE3522175C2 DE3522175C2 (de) 1989-05-24

Family

ID=6273793

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853522175 Granted DE3522175A1 (de) 1985-06-21 1985-06-21 Untergestell fuer tische, stuehle oder dergleichen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3522175A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005084491A1 (en) * 2004-03-09 2005-09-15 Roc-Loc Design Pty Ltd Self stabilising support system

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557033C (de) * 1930-08-01 1932-08-18 Rosenkaimer & Co Schirmgestellartig zusammenklappbarer Tisch oder Stuhl
DE3342169A1 (de) * 1983-11-22 1985-05-30 Reinhard 2864 Hambergen Hertel Tisch

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE557033C (de) * 1930-08-01 1932-08-18 Rosenkaimer & Co Schirmgestellartig zusammenklappbarer Tisch oder Stuhl
DE3342169A1 (de) * 1983-11-22 1985-05-30 Reinhard 2864 Hambergen Hertel Tisch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005084491A1 (en) * 2004-03-09 2005-09-15 Roc-Loc Design Pty Ltd Self stabilising support system

Also Published As

Publication number Publication date
DE3522175C2 (de) 1989-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1432330B1 (de) Mit füssen versehene, verschwenkbare platte
EP0094376B1 (de) Anordnung mit zwei gegeneinander ver- und einstellbaren Arbeitsplatten zum Tragen von Datenverarbeitungsgeräten
EP0670123A1 (de) Höhenverstellbarer Arbeitstisch
DE2646177B1 (de) Vorrichtung zur Hoeheneinstellung eines Klapptisches,-stuhles,-hockers o.dgl.
DE3027807C2 (de)
DE3522175C2 (de)
EP2711141B1 (de) Zusammenklappbarer Montagetisch
DE8312140U1 (de) Stehentlastung
EP0274569B1 (de) Schreibtisch mit einer zusätzlichen Pultplatte
DE4417270B4 (de) Tisch bzw. Gestell mit wenigstens drei Standbeinen bzw. Standfüßen
DE2241842A1 (de) Bett
DE8624883U1 (de) Trainingsbank
DE1043604B (de) Liegemoebel mit in Kopf-, Mittel- und Fussteil unterteilter Liegeflaeche
EP0284833B1 (de) Zusammenlegbares Stehpult
DE19755894C2 (de) Statische und dynamische Fußstütze
DE3740953C1 (en) Standing desk
DE102022104848A1 (de) Liegevorrichtung
DE1847531U (de) Fussbank.
DE2646177C3 (de)
DE102023000228A1 (de) Sitzgelegenheit mit einem pendelnd aufgehängten Sitzteil
DE102020129401A1 (de) Verlängerungstisch
DE202013005787U1 (de) Klappbarer Garten- und Freizeittisch
DE7209324U (de) Bettisch
AT211774B (de) Zusammenklappbarer Bügeltisch
DE7246104U (de) Mehrzwecktisch

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee