DE118423C - - Google Patents

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DE118423C
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DE
Germany
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bed
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DENDAT118423D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/161Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Bettstuhl.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Bettstuhl, der alle Bestandtheile (Bezug, Federn, Matratze und dergl.) enthält, so dafs er sowohl als Stuhl, wie als Bett verwendbar ist.
Fig. ι ist die Vorderansicht der als .Stuhl hergerichteten Vorrichtung unter Fortlassung des Bezuges, der Matratze u. s. w.;
Fig. 2 ist die Oberansicht der als Bett aufgeschlagenen Vorrichtung;
Fig. 3 ein Schnitt nach Linie A-A von Fig. 1;
Fig. 4 derselbe Schnitt bei theilweise ausgezogener Vorrichtung;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie B-B von Fig. 2;
Fig. 6 ein Einzeltheil im Querschnitt.
Fig.. 7, 8, 9 und 10 sind Darstellungen von Einzelheiten der Vorrichtung.
,Das Gestell der Rückenlehne des Stuhles wird von den fest mit einander verbundenen Seitentheilen 1, Querverbindungen 2, aufrechten Stangen 3 und Beinen 4 gebildet. Mit den aufrechten Seitenwänden 1 dieses Rückentheils ist mittelst geflanschter Platten 8 der waagrecht gerichtete Tragerahmen verbunden, der aus den festen Schienen 5 und den verschiebbaren Schienen 6 und 7 besteht. Diese Theile sind durch. Feder- und Nutheingriff auf bezw. in einander verschiebbar. Die beiden Vorderstücke 6 und 7 sind mit dem Sitztheil oder Stuhlkasten 9 verbunden und die hinteren Stücke 5 zwischen den Flantschen 10 der Platten 8 befestigt. Eine Querleiste 11 zwischen den hinteren Theilen dient zur Verstärkung der Vorrichtung. Die geflanschten Platten 8 sind mit Lappen 12 versehen (siehe besonders Fig. 8 und 9), welche an dem unteren Querstück 2 des Rückenlehnentheils und an den Seitenwänden desselben durch Schrauben befestigt sind. Hierdurch erhält die ganze Vorrichtung eine ausreichende Festigkeit. Ein Querstück 13 verbindet die beiden gegenüberliegenden verschiebbaren Schienenstücke 7, welche durch mit Rollen versehene Beine 14 getragen werden; ebenso wird der Kasten oder Sitztheil 9 der Vorrichtung durch gleichfalls auf Rollen laufende Beine 1 5 getragen; durch die Rollen wird ein leichtes Ein- und Ausschieben der betreffenden Theile ermöglicht.
Quer zu dem Sitz sind feste Leisten 16 angebracht, welche gewöhnliche Springfedern 17 tragen; ähnliche Federn werden auch von der Querleiste 18 getragen, welche die Schienentheile 7 verbindet. Letztere Federn bezwecken, das Einliegen der Matratze zu verhindern, wenn die Vorrichtung als Bett gebraucht wird. Die Matratze wird unmittelbar durch eine zusammenlegbare Bettfedervorrichtung getragen, die aus einer Anzahl nachgebender Metallschienen 19 und 20 besteht, die mit den Schienen ig durch Gelenke verbunden sind. Ein gelenkig mit den Schienen 20 verbundener rechteckiger Metalldrahtrahmen 21 und aus Draht gebildete Stangen 22 in diesem vervoll-
ständigen die Matratze. Dieser Rahmen liegt unmittelbar auf den Federn 17 des Sitztheiles auf.
Der Rahmen 21 ist mit der vorderen Querwand des Sitztheiles 9 durch Spiralfedern 23 verbunden und ein ähnlicher Satz von Spiralfedern 24 verbindet die hinteren Metallschienen 19 mit einer zu letzteren quer gerichteten Metallplatte 25 an einer einstellbaren Querstange 26. Diese Stange ist mit ihren Enden in rechteckigen Kästen 27 von Metallhängegliedern in Längsrichtung des Bettes verschiebbar angeordnet (siehe besonders Fig. 6 und 7). Die Hängeglieder oder Beschläge sind an den inneren Flächen der aufrechten Seitenwangen 1 der Rückenlehne derart beweglich angebracht, dafs sie jede mit einem Ansatz 28 einer Platte 29 in Gelenkverbindung stehen. Eine Platte 29 ist mittelst Schrauben ■ an jeder Seitenwand 1 angebracht. Jede dieser Platten ist aufserdem mit einem ähnlichen Ansatz 30, aber an der nach aufsen gerichteten Fläche, versehen, um in die Seitenwangen 1 zu reichen und dadurch einen sicheren Eingriff aufrecht zu erhalten.
Der Ansatz 28 geht nicht vollständig durch den Beschlag hindurch, sondern wird von einem gebogenen Flantsch 31 desselben umfafst. Infolge dieser Einrichtung kann der Beschlag oder das Hängeglied leicht von dem Ansatz oder Zapfen abgenommen werden, um die Vorrichtung zusammen zu legen oder aus einander zu nehmen.
Um eine unbeabsichtigte Lösung des Zapfens und Beschlages zu verhindern, ist eine schwingende Zunge 32 an dem Beschläge oder Hängegliede beweglich angebracht und mit einem belasteten Ansatz 33 ausgestattet, der durch eine Oeffhung 34 in der hinteren Wand des Flantsches 31 tritt und gegen die entgegengesetzte Wand anliegt, wie aus Fig. 6 der Zeichnung ersichtlich. Die Querstange 26 ist, wie schon oben bemerkt, in dem Kasten 27 verschiebbar und nach rück- und vorwärts einstellbar, um die Spannung der Federn zu erhöhen oder nachzulassen mittelst Bolzen 35, welche in die versenkten Muttern 36 dieser Stange 26 greifen.
Jedes Hängeglied hat eine nach vorn vortretende Hülse 37, welche das hintere Ende des Theiles 38 einer Seitenschiene umfafst, dieaus den bei 41 und 42 mit einander gelenkig verbundenen Theilen 38, 39 und 40 besteht. Infolge dieser Einrichtung können diese Schienen, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, zusammengelegt werden. Auf jedem Kasten 27 befindet sich eine ihm ähnliche und mit ihm aus einem Stück bestehende oder fest verbundene Hülse 43, die mit einer Querverbindung 44 in Eingriff kommt, um die Vorrichtung zu verstärken. Die Schienentheile 39 und 40 sind aufserdem mit den aus den Lehnstützen 45 und 46 bestehenden Seitenlehnen durch Gelenke 47 und 48 verbunden. Die Seitenlehnen und Seitenschienen können, wie in Fig. 5 punktirt angegeben, umgelegt werden. Jede Theilschiene 40 ist an ihrem vorderen Ende an der Vorderwand des Stuhlkastens 9 befestigt. Eine biegsame Stange 49, aus zwei durch eine Schraubenfeder verbundenen Theilen bestehend, ist quer zu der Vorrichtung angeordnet und greift in Augen 50, welche an den inneren Enden der Seitenschienen 38 angebracht sind. Diese Stange kann die angelenkten flachen Theile des Federbodens heben, während die Verwandlung des Bettes in einen Stuhl vorgenommen wird.
Wenn die Vorrichtung als Bett gebraucht wird, so sind die oberen Schienen in ihrer regelrechten waagrechten Lage, wie aus Fig. 2 und 5 ersichtlich. Das Rahmenwerk ist ausgezogen und der zusammenlegbare Federboden ist straff ausgestreckt, um die Betten aufzunehmen. Um die Vorrichtung in einen Stuhl zu verwandeln, ist nur nothwendig, die hinteren Seitenschienen nach oben und den unteren ausziehbaren Rahmen nach hinten zu drücken, bis die Vorrichtung die aus Fig. 3 ersichtliche Lage einnimmt. Es liegt dann das hintere Ende der Matratze auf einem mittleren Querstück 2. Der vordere Theil der Matratze wirkt als gepolsterter Rücken- und Sitztheil für den Stuhl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Bettstuhl, dessen federnder Sitztheil am feststehenden Rückentheil mittelst Schienenführung ausziehbar angeordnet ist und in ausgezogener Stellung den einen Endtheil des Bettbodens bildet, gekennzeichnet durch eine aus zwei hinter einander liegenden Theilen (38, 39) bestehende Rückenlehne, deren Theile derart gelenkig unter einander und mit dem festen Rückentheil und dem Sitztheil verbunden sind, dafs sie sich beim Ausziehen des Sitztheiles in eine waagrechte Ebene niederlegen, wobei der nach vorn liegende Theil (39) der Rückenlehne das mittlere Stück und der ursprünglich darunterliegende Theil (38) das andere Endstück des Bettbodens bilden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE118423C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911176C (de) * 1951-06-02 1954-05-10 Franz Czeschka Kleincouch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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