DE624588C - Sofabett mit aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Bettmatratze - Google Patents

Sofabett mit aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Bettmatratze

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DE624588C
DE624588C DED67597D DED0067597D DE624588C DE 624588 C DE624588 C DE 624588C DE D67597 D DED67597 D DE D67597D DE D0067597 D DED0067597 D DE D0067597D DE 624588 C DE624588 C DE 624588C
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Germany
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backrest
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW
24. JANUAR Ϊ936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 34 g GRUPPE 12
Albert Ducrot in Paris
Zusatz zum Patent 608
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1934 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 17. April 1932.
Den Gegenstand der Erfindung bilden Verbesserungen des Sofabettes nach dem Patent 608 156 mit aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Bettmatratze mit in einer waagerechten Gleitführung geführten und um 90 ° schwenkbaren Kopfstück.
Gemäß dem Hauptpatent ist das Kopfstück vorn in waagerechten Gleitführungen geführt und hinten durch Lenker mit der Rückenlehne verbunden, so daß beim Hinundherschieben des Kopfstückes dieses sowie die Rückenlehne selbst verschwenkt werden.
Es ist ebenfalls ein Möbel dieser Art bekannt, bei welchem das Kopfstück hinten in einer schrägen, nach rückwärts ansteigenden Führung gleitet und vorn auf einem Gestell ruht, das teils auf dem Gestell eines Möbels, teils auf dem Boden rollt. Bei diesem Möbel ist ebenfalls eine schwenkbare Rückenlehne vorgesehen, jedoch besteht keine zwangsläufige Verbindung zwischen der Rückenlehne und dem Kopfstück, so daß man genötigt ist, die Rückenlehne während der Verschiebungen der Bettmatratze mit der Hand anzuheben und in gehobener Lage festzuhalten.
Gemäß der Erfindung ist der Kopfteil vorn in waagerechten Gleitführungen und hinten in gekrümmten und nach hinten hin ansteigenden Gleitführungen geführt, und die Ruhezapfen, die zugleich auch die Drehachse für das in die waagerechte Lage gleitende Kopfteil bilden, sind in solcher Entfernung von dem die Gelenkachse des Rückenlehnenteils tragenden Ende des Kopfteiles angeordnet, daß infolge der Hebelwirkung des in ■ Schienen abwärts geführten Kopfteiles eine leichte Drehung der Rückenlehne um eine feste Achse und ihr Abgleiten in den Gleitführungen ausführbar ist.
Diese Anordnung erleichtert in wesentlicher Weise die Umwandlung des Möbels in ein Sofa oder in ein Bett, denn es genügt eine ziemlich geringe Zug- oder Schubkraft, um die Verschiebung der Bettmatratze und die Drehung der Rückenlehne zu bewirken.
Ein Ausführungsbeispiel des verbesserten Sofabettes gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine sinnbildliche Darstellung des halb entfalteten Möbels,
Fig. 2 und 3 Seitenansichten jeweils in zusammengelegtem und in entfaltetem Zustand,
wobei die linke Seite des Gestelles entfernt gedacht ist,
Fig. 4 die Verbindung zwischen dem Fußglied und dem Mittelglied und in Teilansicht von oben.
Fig. 5 einen Teilschnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 2.
Das Sofabett besteht wie bei'der Ausführung gemäß dem Hauptpatent aus einem ίο ortsfesten Gestell und einer . beweglichen Sprungmatratze, die sich aus drei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern zusammensetzt: einem Kopf glied 4, einem Mittelglied 5 und einem Fußglied 6, das einen rechtwinklig umgebogenen Teil 11 aufweist, welcher in der zusammengelegten Lage den Sitz und in der entfalteten Lage das Fußbrett des Bettes bildet .
Das Kopf glied 4 ruht auf Rollen 42, welche ao auf Führungsschienen 40-41 laufen. Erfindungsgemäß »ist der obere Teil dieses Gliedes 4 durch weitere Schienen 45 geführt, in welche, wie in Fig. 5 dargestellt, Rollen 46 eingreifen, die auf den Seiten des Gliedes 4 durch Eisenbeschläge 47 befestigt sind. Diese Schienen 45 sind am oberen Ende auf den seitlichen Ständern des Gestelles durch Beschläge 48 befestigt, und am unteren Ende sind sie auf den Schienen 40-41 durch Schweißen oder durch andere Mittel befestigt. Die Schienen 40-41 und 45 sind an ihren Enden in solcher Weise geschlossen, daß die Rollen sie nicht verlassen können und daß der bewegliche Teil des Sofabettes sich nichf in unerwünschter Weise vom ortsfesten Teil abtrennen kann. Die Schienen 45 befinden sich gegenüber der Rückenlehne und sind zwischen dieser und den Seitenständern untergebracht, so daß die Notwendigkeit der Verlängerung dieser Ständer· nach der Vorderseite der Rückenlehne hin wie beim Möbel gemäß dem Hauptpatent vermieden wird. Es ist auf diese Weise möglich, wie dargestellt, ein Sitzmöbel ohne Armlehnen herzustellen. Außerdem können die unteren Enden der Schienen 45 nach vorn.hin so weit wie gewünscht verlängert werden, wodurch die bereits genannten Vorteile erreicht werden. Die Gelenke, welche zur Verbindung der Glieder S und 6 dienen, sind in der nachfolgend beschriebenen Weise ausgebildet:
Jedes der Gelenke besteht aus zwei Lappen 49) So, von denen der erste auf der Vorderseite des Querstückes des Gliedes 5 und der zweite auf der Unterseite des Querstückes des Gliedes 6 befestigt ist. In der Seite dieses Gliedes, die dem Glied 5 zugekehrt ist, ist ein Ausschnitt 6a vorgesehen, in den win-■ keiförmig umgebogene Teile 49s, 5öa der beiden Lappen 49i 50 eingreifen. Diese nebeneinander befindlichen Winkelteile sind durch einen Niet 51 miteinander verbunden, der als Drehzapfen dient. Durch diese Anordnung ist · es möglich, die Befestigung der beiden Lappen eines jeden Gelenkes auf den entsprechenden Ouerstücken zu bewirken, z. B. mit Hilfe genügend langer Schrauben 52, die der Verbindung die gewünschte Festigkeit geben, trotzdem in den Querstücken schräge Flächen vorgesehen sind, damit sie sich gegenseitig um 90 ° verdrehen können. Außerdem ist auf dem Gelenk weder ein Wulst noch ein sonstiger Vorsprung nach der Außenseite der Glieder vorgesehen; insbesondere befindet sich der Lappen 50 in einer Aussparung des entsprechenden Querstückes und schneidet mit dessen Oberfläche glatt ab, so daß das Anbringen des Besatzes erleichtert wird, der unter der Sprungmatratze angeordnet wird.
Die Verbindung zwischen den Gliedern 4 und 6, durch welche die Drehung dieser beiden Glieder gleichzeitig erfolgt, ist in der nachfolgend beschriebenen Weise verbessert:
Die Metallbeschläge 7, an denen die Verbindungsachsen des Gliedes 4 mit dem Glied 5 sitzen, sind bei 7° bis jenseits dieser Achsen verlängert, und diese Verlängerungen 7" sind unmittelbar mit den Füßen 30 durch die Lenker 53 verbunden; die Verbindungsteile, welche auf das Glied 6 einwirken, bestehen ausschließlich aus Lenkern 31, welche dieses Glied mit den Enden der Füße 30 verbinden.
Gegenüber der Anordnung gemäß dem Hauptpatent bietet die Anordnung gemäß der Erfindung den Vorteil, daß sie einfacher ist, denn es ist eine geringere Zahl von Hebeln und Lenkern erforderlich. Außerdem ist über der Sprungmatratze kein Vorsprung vorhanden, oder kann wenigstens vernachlässigt werden, wodurch die obengenannten Vorteile erreicht werden. Schließlich ist die Anordnung sowie die Einstellung der verschiedenen Teile der neuen Anordnung viel einfacher und gestattet aqch ein viel besseres Arbeiten, besonders deshalb, weil verschiedene Teile des Sofabettes gemäß dem Hauptpatent beseitigt sind und die Schienen 45 und 40-41 von vornherein starr miteinander verbunden sind, so daß sie ohne weiteres auf dem Gestell des Sofabettes angebracht werden können.
Das Glied 4 wird in der entfalteten Lage durch Anschlagfinger 54 festgestellt, welche auf den Seiten des Gliedes 5 befestigt sind und gegen welche sich die Kanten der Beschläge γ legen.
Die Füße 30 werden in der entfalteten Lage (vorzugsweise etwas über die senkrechte Lage hinaus, um die' Standfestigkeit des Möbels zu sichern) durch weitere ebenfalls auf dem Glied 5 befindliche Anschlag-
finger 55 festgestellt, gegen welche sich deren obere Enden legen.
In der zusammengelegten Lage legt sich schließlich das den Sitz bildende Brett 11 gegen die Finger 56, die sich z. B. auf den Beschlägen 45 befinden, wodurch das Freitragen des Sitzes vermieden wird.
Die Bedienung ist ähnlich wie beim Möbel gemäß dem Hauptpatent und ist an Hand der
ο Fig. ι leicht zu verstehen, in welcher die Pfeile die Bewegungsrichtung der verschiedenen Teile während des Entfaltens andeuten. Die Rückenlehne 17 ist, gemäß dem Hauptpatent, mit Gleitführungen 43 versehen, in welche auf dem Ständer 1 angebrachte Zapfen 44 eingreifen, derart, daß sie während der Bedienung des Möbels nach hinten oder nach vorn kippen muß.
Außerdem ist sie bei ija über das Gelenk 16, das sie mit dem Glied 4 verbindet, hinaus verlängert, und dieser Teil i?a legt sich in der entfalteten Lage gegen das abgeschrägte Ende 4" des Gliedes 4. Um den leeren Raum, hinter dem Ende 17° der Rückenlehne zu verdecken, ist eine Leiste 57 vorgesehen, die sich um eine am oberen Ende der Ständer des Gestelles befindliche Achse 58 drehen läßt und die in der herabgeklappten Lage auf einem Beschlag 59 ruht. Wenn das Sofabett zu-
) sammengeklappt und die Leiste niedergeklappt ist, wird die Rückenlehne durch Anschlag gegen diese Leiste festgestellt, und das Sofabett kann nicht in unerwünschter Weise, entfaltet werden. Um dieses Entfalten zu bewirken, muß die Leiste hochgehoben werden. Infolge der beschriebenen Anordnung bilden die beweglichen Teile des Sessels während der Umwandlung nur einen kleinen oder gar keinen Vorsprung auf der Rückseite des ortsfesten Gestells. Wenn also das Möbel gegen eine Wand geschoben ist, ist es nicht zuerst erforderlich, es für die Umwandlung von der Wand abzurücken, wodurch die Bedienung wesentlich erleichtert wird und auch der Fußboden und die Teppiche geschont werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sofabett nach Hauptpatent 608 156, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil (4) vorn in waagerechten Gleitführungen (40,41) und hinten in gekrümmten und nach hinten hin ansteigenden Gleitführungen (45) geführt ist und daß die Ruhezapfen (46), die zugleich auch die Drehachse für das in die waagerechte Lage gleitende Kopfteil (4) bilden, in solcher Entfernung von dem die Gelenkachse (16) des Rückenlehnenteiles (17) tragenden Ende des Kopfteiles (4) liegen, .daß infolge der Hebelwirkung des in Schienen abwärts geführten Kopfteiles eine leichte Drehung der Rückenlehne (17) um eine feste Achse (44) und ihr Abgleiten in den Gleitführungen (43) ausführbar ist.
2. Sofabett nach Anspruch 1, dessen Kopfglied mit dem Mittelglied durch Verlängerungsbleche verbunden ist, die an der entsprechenden Kante des Mittelgliedes angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkbleche (7) über die Gelenkachse auf dem Mittelglied (5) hinaus verlängert und mit dem freien Ende (7a) durch einen Lenker (53) mit dem oberen Arm der auf dem Mittelglied (5) angelenkten Klappfüße (30) verbunden ist, wobei dieser obere Arm selbst mit dem Fußglied (6) durch einen Lenker (31) verbunden ist.
3. Sofabett nach Anspruch 1, dessen zwischen der Rückenlehne und der Rückwand liegender Raum nach Herstellung des Sofas oben durch einen Deckel abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (17) über die Gelenkachse (16), welche sie mit dem Kopfglied verbindet, hinaus verlängert und der Deckel (57) derart angeordnet ist, daß dessen freie Kante in geschlossener Lage sich hinter der Kante (170) der Rückenlehne einstellt, welche gegen die Gelenkachse (16) vorspringt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DED67597D 1933-03-08 1934-02-28 Sofabett mit aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehender Bettmatratze Expired DE624588C (de)

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