DE229831C - - Google Patents

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DE229831C
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DE
Germany
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bed
sofa
movable part
rests
bed according
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DENDAT229831D
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Publication of DE229831C publication Critical patent/DE229831C/de
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
    • A47C17/2076Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface by lifting or tilting

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229831 KLASSE 34g. GRUPPE
in KÖPING, Schweden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Sofas, die durch Umstülpen der oberen, als Sitz dienenden Hälfte in ein zweischläfriges Bett oder in zwei einzelne Betten verwandelt werden können, wobei die untere Betthälfte beim Umstülpen der oberen derartig beeinflußt wird, daß beide in gleiche Höhe kommen. Bei den bisher bekannten Sofaanordnungen dieser Art wird entweder die untere Betthälfte beim
ίο Umstülpen der oberen in deren Ebene herausgedreht (d. h. in die Horizontalebene herauf) und dort mittels geeigneter Haken und Befestigungsvorrichtungen festgelegt, oder aber es werden die beiden Lagerhälften auf einmal aufgekippt, wonach die eine in ihre richtige Lage neben der anderen zurückgebracht wird.
Die erstere Bewegung beansprucht jedoch die Gelenkeisen der Betthälften stark und erfordert ziemlich große Kraft, und auch die letztere hat zur Folge, daß wenigstens zwei Handgriffe für die Verwandlung des Sofas in das Bett erforderlich sind. Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Danach übt die obere Betthälfte bei ihrer Drehung einen Druck in der Querrichtung auf die untere Betthälfte aus, und diese wird von Führungen, Gelenkstangen o. dgl. derartig gesteuert, daß sie infolge des erwähnten Druckes in der Querrichtung in gleiche Höhe mit der oberen Hälfte heraufgeschoben wird.
Gemäß der Erfindung sind ferner die beiden Teile der Rückenlehne, die in bekannter Weise aneinandergelenkt sind und einen Aufbewahrungsplatz für das Bettzeug bilden, durch ein Gewebestück miteinander verbunden, welches das Bettzeug abschließt und unterstützt. Der bewegliche Teil der Lehne kann hierbei zweckmäßig zu einer Sperrvorrichtung ausgebildet werden, um ein unbeabsichtigtes Umstülpen des Sitzteiles zu verhindern.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt das Sofa zusammengeklappt im Querschnitt, Fig. 2 aufgeklappt im Querschnitt, Fig. 3 die Sofalehne in aufgeklapptem Zustande, Fig. 4 eine Einzelheit.
Die obere Betthälfte, der Sofasitz a, ist in bekannter Weise mit einem Zapfen e versehen, um den sie sich beim Umstülpen dreht, wobei ihr äußerer Rand die durch den Kreisbogen u angegebene Bahn beschreibt. Die untere Betthälfte d, die bei r mit der oberen gelenkig verbunden ist, ist mit Rollen g versehen, welche an den beiden Seiten des unteren Teiles angebracht sind und auf schrägen, an den inneren Seiten der Giebelstücke b angebrachten Schienen f gleiten können. Beim Umstülpen der oberen Betthälfte α wird die untere d emporgehoben und kommt in die in Fig. 2 gezeichnete Lage, so daß sie sich in derselben Höhe wie die obere befindet und mit den Rollen g auf dem wagerecht verlaufenden Teil der Schienen f auf ruht.
Die untere Betthälfte kann auch während ihrer Bewegung durch in geeigneter Weise angeordnete Zapfen und Gelenke gesteuert werden.
Die Betthälfte α wird (Fig. 2) von zwei gegen den Fußboden niederklappbaren Beinen q unterstützt, welche an den Endstücken der Betthälfte α befestigt sind. Diese Beine sind, wenn das Sofa nicht aufgeklappt ist, in auf der inneren Seite der Armstützen desselben ausgeschnittenen Schlitzen oder Ansätzen verborgen. Das Sofa kann aber auch ohne derartige Beine ausgeführt werden.
Die beiden Betthälften sind mit Sprungfedern versehen, welche bei der vorliegenden Sofaanordnung besonders hoch gemacht werden können, und folglich sehr elastisch sind.
Die Einrichtung der Sofalehne ergibt sich aus den Fig. 3 und 4. c ist ihr fester, rahmenförmiger Teil, h der bewegliche Teil. Dieser ist drehbar um eine Stange i und gelenkig mit dem Teil c durch Arme η verbunden, die an der Stange i befestigt und an ihren Enden mit dem in dem festen Lehnenteil c angebrachten Zapfen ft drehbar verbunden sind. Der bewegliche Teil h ruht für gewöhnlich mit seiner unteren Kante auf dem Sitz α und verhindert dessen unbeabsichtigtes Umkippen. Der bewegliche Teil h wird gegen den festen Lehnenteil c geklappt gehalten durch die Haken /, I1 und I2. Eine Kette m dient dem Teil h als Stütze, wenn dieser aufgeklappt ist. Der feste Teil c ist hohl und der drehbare Teil h ist rahmenförmig ausgebildet. Durch dessen Aufklappen können Bettzeuge bequem zwischen den beiden Lehnenteilen untergebracht werden, worauf dann der Teil h gegen den Teil c geklappt und mittels der Haken I1 und / befestigt wird.
Wenn das Sofa ausgezogen und zum Bett aufgeklappt werden soll, wird der Haken I1 von dem Haken I abgehoben und der bewegliche Teil so weit zurückgeführt, daß die Kette m straff gespannt ist. Dann wird das Bettzeug 0 herausgenommen und der bewegliche Teil h wieder gegen den festen Teil c geklappt. Sein unterer Rand wird dann um die Stange i und die Zapfen ft nach außen gedreht, wobei der bewegliche Teil zuerst gehoben und dann gesenkt und dabei vermittels der Haken lz und / an dem festen Teil aufgehängt wird. Die Auflegematraze des Sofabettes braucht nicht geteilt zu sein, um in der Sofalehne aufbewahrt zu werden. Das Bettzeug wird weder beim Anbringen noch während der Aufbewahrung einer Abnutzung ausgesetzt und kann in bequemer Weise sowohl in der Sofalehne untergebracht als aus derselben herausgenommen werden. Man kann außerdem zwischen den beiden Lehnenteilen ein Gewebestück ausspannen, welches das Bettzeug abschließt und unterstützt. '

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Bettsofa mit zwei übereinander angebrachten, bei der Verwandlung des Sofas in ein Bett in die gleiche Höhe zu bringenden Lagerhälften, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Betthälfte (a) drehbar und mit der in geeigneter Weise gesteuerten unteren Betthälfte (d) derart verbunden ist, daß diese beim Umdrehen der ersteren verschoben wird.
2. Bettsofa nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Betthälfte (d) mittels Rollen (g) o. dgl. auf am Gestell angeordneten Schienen (f) derart ruht, daß sie, wenn sie beim Aufklappen des Sofas einen Schub in der Querrichtung erfährt, auf den Schienen (f) nach oben verschoben und dadurch in gleiche Höhe mit der oberen Betthälfte (a) gebracht wird.
3. Bettsofa nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Betthälfte (d) in ihrer Gebrauchslage mit ihren Rollen (g) auf wagerecht verlaufenden Teilen der Gleitschiehen (f) aufruht.
4. Bettsofa nach Anspruch 1, bei dem die Rückenlehne aus einem festen und einem an diesen angelenkten beweglichen Teil besteht, dadurch gekennzeichnet, daß beide Teile (c, h) mittels eines das Bettzeug tragenden Gewebestückes o. dgl. miteinander verbunden sind, zum Zweck, nicht nur einen Aufbewahrungsplatz für das Bettzeug in ihr zu schaffen, sondern auch das letztere in geeigneter Weise zu unterstützen.
5. Bettsofa nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch eine im unteren Ende des beweglichen Teiles (h) gelagerte Stange (i) mit Armen, die um in dem festen Teil (c) angebrachte Zapfen (ft) drehbar sind, derart, daß der bewegliche Teil (h) sich für gewöhnlich mit seiner Unterkante auf den Sitz (a) stützt und unbeabsichtigte Bewegungen des letzteren verhindert, während er bei der Umwandlung des Sofas in ein Bett auswärts in den festen Teil hineingeschwungen werden kann.
6. Bettsofa nach Anspruch 1 und 4, gekennzeichnet durch die Anordnung von Haken (I, I1, P) o. dgl., vermittels welcher der bewegliche Teil (h) der Lehne in zusammengeklappter Lage ' an dem festen Teil (c) gesichert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229831D Active DE229831C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8641437B2 (en) 2009-08-12 2014-02-04 Abb Technology Ltd. Tulip contact and electrical contact system for switching device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US8641437B2 (en) 2009-08-12 2014-02-04 Abb Technology Ltd. Tulip contact and electrical contact system for switching device

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