DE236500C - - Google Patents

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DE236500C
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strips
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chair body
armchair
seat
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/13Seating furniture having non-movable backrest changeable to beds by increasing the available seat part, e.g. by drawing seat cushion forward

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 236500 KLASSE 34-g. GRUPPE
HENRY TIEDEMANN in CAMDEN, New Jersey, und JAMES ÜBER CLARKE in PHILADELPHIA.
In ein Ruhebett umwandelbarer Sessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1910 ab.
Durch die Erfindung ist eine Verbindung von
Sessel und Ruhebett geschaffen, deren Teile so angeordnet sind, daß die Verbindungsmittel der beweglichen Teile jederzeit verborgen und in ihrer Gebrauchsstellung in der Weise durch eine neue Anordnung verbunden sind, daß durch eine einfache Handhabung die beweglichen Teile freigegeben und der Sessel in ein Ruhebett ver-
. wandelt werden kann.
ίο Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Sessels, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch denselben,
Fig. 3 einen die Verbindung zweier aneinanderstoßender Teile veranschaulichenden Schnitt,
Fig. 4 eine Seitenansicht dazu.
Fig. 5 stellt einen Grundriß des in einen Liegestuhl verwandelten Sessels dar.
Fig. 6 zeigt in einem Schnitt die Verbindung eines abnehmbaren Riegels mit dem Sesselkörper.
Fig. 7 zeigt eine schaubildliche Endansicht eines solchen Riegels,
Fig. 8 eine auf diesen bezügliche Einzelheit. Der Sesselkörper 1 ruht auf Füßen 2 und ist mit einer Rückenlehne 3 versehen. Diese ist an jeder Seite mit einem Gelenk 4 ausgestattet und kann durch eine beliebige Sperrung in ihrer aufrechten Stellung gesichert werden.
13 bezeichnet ein Fach, welches in dem Sesselkörper ι vorgesehen ist, in dem Kissen, Bettlinnen o. dgl. aufbewahrt werden. Da das Fach mit einer Tür 14 versehen ist, ist sein Inhalt gewohnlich dem Blick entzogen. Die Tür 14 ist bei 15 angelenkt und kann, wie Fig. 2 zeigt, aufgeklappt werden, so daß man in das Innere gelangen kann.
An dem Sesselkörper 1 sind mit Schrauben 17 Sitzleisten 16 befestigt (Fig. 5), die durch Feder und Nut mit ähnlichen, an den Seitenteilen 19 des Sessels angebrachten Leisten 18 verbunden sind; die Seitenteile 19 besitzen Armleisten 20 und Füße 21. Die Leisten 18 sind gegenüber den festliegenden Leisten 16 beweglich und zwischen diesen mittels Feder und Nut 22 gleitbar angeordnet, wie die Fig. 2 und 5 zeigen.
Wenn die Seitenteile 19 ganz an den Sesselkörper ι herangeschoben sind, so füllen die 5" Leisten 18 die Zwischenräume zwischen den Leisten 16 vollständig' aus, wodurch eine einheitliche, ebene Sitzfläche geschaffen wird, auf welche nach Erfordernis Kissen o. dgl. gelegt werden können. Sind die Leisten 18 seitlich herausgezogen, so sind die in der Sitzfläche verbleibenden Zwischenräume so schmal, daß die Matratze sich nicht durchsenken kann ; jedoch bedarf (Fig. 5) jeder Seitenrahmen einer in Sitzbreite angeordneten Leiste, um zu verhindern, daß die Matratze unten durchfällt. Aus diesem Grunde ist vorn und hinten an je einem Seitenrahmen eine Tragleiste 23 (Fig. 6 und 7) angeordnet. An den Leisten 23 ist mit Schrauben 25 je eine Platte 24 befestigt, welche eine Zunge oder einen Bolzenkopf 26 trägt. Dieser wirkt mit einem Schlitz 27 einer am Sesselkörper 1 befestigten Platte 28 zusammen. Zu diesem.
Zwecke ist in jedem Seitenteil ι eine Ausnehmung 29 und an dem von ihm abgewandten Ende der Leiste 23 ein Dorn 30 vorgesehen, welcher in eine Ausnehmung 31 des Sesselkörpers 1 einzugreifen bestimmt ist.
Um ein zu weites Ausziehen der Seitenlehnen zu verhüten, sind mit Platten 32 versehene Stifte 33 (Fig. 2 und 5) vorhanden, die in entsprechende Durchbrechungen 34 der Leisten 18 eingesetzt werden und bei ausgezogenen Seitenteilen sich von innen an die Wände 1 legen.
Die Seitenteile 19 werden in der Stellung, in welcher sie an dem Sesselkörper 1 anliegen, mit Hilfe eines Gelenkgliedes gehalten, welches aus einem um einen Zapfen 37 (Fig. 3) jedes Seitenteils 19 drehbar gelagerten Haken 36 besteht, dessen hinteres Ende 38 das Lager für einen Kopf 39 eines Kolbens 40 bildet. Zwischen den Kolben 40 und den Haken 36 ist eine Feder 41 eingeschaltet', welche sich einerseits gegen die Kolbenscheibe 42, anderseits gegen eine in einer Hülse 49 gelagerte Scheibe 48 stützt. Die Hülse 49 ist mit einem Flansch 50 an den Teilen 19 befestigt.
An der Rückseite der Lehne sitzen Tragstücke 45, welche in bekannter Weise Lager 46 für eine die Lehne in verschiedenen Lagen abstützende Stange 47 bilden (Fig. 1).
Um den Sessel in ein Bett zu verwandeln, wird die Stange 47 entfernt und der Rückenteil 3 in die aufrechte Lage gehoben. Natürlich kann der Rückenteil anstatt aufgerichtet auch umgelegt und auf eine beliebige Unterlage gebracht werden. Die Haken 36 werden durch Druck auf die Kolben 40 ausgelöst und gleichzeitig die Seitenteile 19 in die in der Fig. 5 gezeichnete Stellung übergeführt, so daß sie ein Bett von gebräuchlicher Länge und Gestalt bilden. Dann werden die Leisten 23 in die beschriebene Lage gebracht, wo sie dazu dienen, die Unterstützungsfläche für die Matratze zu vervollständigen und so zu verhindern, daß diese sich an den Seiten senkt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ■ i. In ein Ruhebett umwandelbarer Sessel mit einstellbarer Rückenlehne, dessen ausziehbare Seitenteile mit zwischen den Sitzleisten des Sesselkörpers geführten Leisten versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (19) mit Hilfsfüßen (21) ausgestattet sind, die je eine durch eine Öffnung des Sesselkörpers reichende Sicherungsklinke (36) aufweisen, die durch Druck auf einen im Seitenteil verdeckt liegenden Knopf (40, 42) von außen her zwecks Entsicherung ausgehoben werden kann.
  2. 2. Sessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vervollständigung der Liegefläche bei ausgezogenen Seitenteilen (19) getrennte Hilfsleisten (23) vorgesehen sind, die mit ihren Enden derart am Sesselkörper und an den Seiteriteilen festgelegt werden können, daß sie zugleich jede Seitenbewegung der letzteren verhindern und eine Versteifung des Sitzkörpers bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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