DE86711C - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G7/00—Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
- A61G7/0005—Means for bathing bedridden persons
-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Veterinary Medicine (AREA)
- Invalid Beds And Related Equipment (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Krankenbettstelle.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Krankenbettstelle der durch D. R. P. Nr. 82058
geschützten Art, wobei der Boden des Bettes umgekippt werden kann, zum Zwecke, leicht
ein Steckbecken (Bettpfanne) unter den Kranken zu schieben oder diesen in eine sitzende Stellung
zu bringen. Hierbei ist gleichzeitig die Einführung eines Spannrahmens unter den Leib
des Kranken ermöglicht, so dafs er leicht und schnell über die Matratze gehoben werden
kann. Die Neuerungen sind auf beiliegender Zeichnung dargestellt. In derselben ist:
Fig. ι ein Schaubild einer nach vorn umgekippten
Bettstelle mit Steckbecken, Sitzstütze und Tisch.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den eigentlichen Sitz und giebt in punktirten Linien die Arbeitsstellung
der den Sitz unter Umständen hochhaltenden Füfse an.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Bettstelle und veranschaulicht das Hochheben des Spannrahmens.
Fig. 4 zeigt in Einzeldarstellung die in Verbindung mit der neuen Bettstelle verwendete
und zum Strecken eines kranken Fufses dienende Vorrichtung.,
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Bettstelle, theilweise in Schnitt, sofern sie in horizontaler
Stellung sich befindet und mit einem Gummibehälter verbunden ist, welcher als Badewanne
dient.
Fig. 6 ist ein Schnitt in Richtung der Linie 6-6 nach Fig. 5.
Fig. 8 zeigt die Bettstelle, sofern sie als Lagerung eines Deliriumkranken dient.
Fig. 9 zeigt die Bettstelle derartig nach vorn gekippt, dafs der Kranke eine annähernd
sitzende Stellung einnimmt.
Die übrigen Figuren sind Einzeldarstellungen, auf welche in der Beschreibung näher zurückgekommen
werden wird.
Der Boden der Bettstelle ist mit Trägern c ausgerüstet, in deren gegabelten Enden c1 die
Seitenstangen d liegen, woselbst letztere leicht lösbar mittelst Bolzen und Schrauben befestigt
sind (Fig. 13 und 14).
Die Träger c können sich frei auf der Querstange b drehen, während letztere in den Trägern
durch Muttern gehalten wird, welche auf die Enden der Stange aufgeschraubt werden.
Die Querstange d dient gleichzeitig als Verbindungsglied der Bettstellenfüfse a. Die entsprechenden
Enden dieser Füfse sind zu diesem Zwecke mit Augen al versehen, welche frei
auf der Querstange sich drehen können, so dafs es möglich ist, die Füfse beim Transportiren
oder Aufbewahren der Bettstelle zusammenzulegen. Ist die Bettstelle zum Gebrauch
aufgestellt, so werden die Füfse a in dem gewünschten Spannwinkel durch Stangen h1
gehalten; letztere sind mit gehakten Enden versehen, welche über die Stangen \i2 greifen,
wobei letztere Stangen zur Verbindung der beiden Fufspaare dienen.
' Der Bettboden ist so eingerichtet, dafs die Kopf- und. Fufsbretter leicht abgenommen
werden kön/ien. Hierdurch wird einerseits der Transport erleichtert, andererseits kann das
Bett leicht in einen von allen Seiten leicht zugänglichen Operationstisch verwandelt werden.
Um dies leichte Entfernen der Seitenbretter oder Seitentheile zu ermöglichen, sind die
Seitenstangen d, welche vortheilhaft aus Gasrohren hergestellt sind, an ihren Enden in
Muffen gelagert, welche in einem passenden Gufsstück vorgesehen sind (Fig. io, ii und 12).
Dieses Gufsstück ist mit einem konischen Zapfen d3 versehen, welcher unterhalb mit
einem mit Schraubengewinde versehenen Bolzen ausgestattet ist. Ein entsprechend gestaltetes,
mit Consol versehenes Gufsstück e ist für jede der Streben d'2 der Kopf- und Fufsbretter
vorgesehen, und dieses Gufsstück ist mit einem konischen Ausschnitt ausgestattet, welcher den
konischen Zapfen d3 umfassen kann. Auf diese Weise können die Gufsstücke mit einander verbunden
werden, welche Verbindung unten durch die Schrauben d'° und unter Vermittelung
der Unterlagscheibe a?e gesichert wird. Auf diese
Weise sind die Kopf- und Fufsbretter fest mit den Seitenstangen des Bettes verbunden, welche
Verbindung andererseits jedoch schnell durch Lösung der Schraube d'a gelöst werden kann.
Die Gufsstücke f sind mit nach aufwärts ragenden Vorsprüngen f1 versehen, welche zur
Befestigung der Winkeleisen f1 dienen. Mit
diesen Winkeleisen sind die Ränder der gewebten Drahtmatratze ma befestigt. Auf dieses
gewebte Drahtfabrikat kann jede geeignete Bettmatratze m4 gelegt werden. Der derartig constuirte
Bettboden kann, wenn es wünschenswerth ist, wie in dem Patent Nr. 82058 beschrieben,
umgekippt werden. In zwei gegenüberliegenden Füfsen α des Bettrahmens sind
kurze aufwärts ragende Streben d1 angebracht (Fig. q), in welche frei drehbar eine mit Rechtsund
Linksgewinde versehene Welle gz drehbar
gelagert ist; an ihrem Ende ist diese Welle mit einem Handrad f3 versehen (Fig. 1 und 3).
Mit dem Gewinde besagter Welle greifen Muttern _/4 ein (Fig. 6), welche sich somit bei
der Bethätigung des Handrades nach der einen oder anderen Richtung von einander entfernen
oder einander nähern. Wie in Fig. 7 besonders angegeben ist, ist jede Mutter mit seitlichen
Vorsprüngen versehen, welche als ein Lager dienen. In diesen Lagern ist die Gabel/5
einer schwingenden Gelenkstange fa gelagert. Das obere Ende f1 der Gelenkstange
besteht aus einer Kugel und greift in ein entsprechendes Kugellager fs ein, welches aus
zwei Theilen besteht. Dieses Lager ist mit Vorsprüngen versehen, unter deren Vermittelung
es fest mit der Seitenstange d durch einen Bolzen f'j und Schraubenmutter verbunden
werden kann; der Bolzen geht durch genannte Vorsprünge und Seitenstangen hindurch. Der
Bettboden ist somit mit den Muttern der Welle g3 unter Vermittelung von schwingenden
Gelenkstangen verbunden, die an dem einen Ende Kugelgelenke trägt, so dafs eine Universalverbindung
geschaffen ist, während andern anderen Ende eine Gelenkverbindung vorgesehen
ist, die zu allen Zeiten eine Verbindung rechtwinklig zu der Schraubenwelle gestattet. Das
Getriebe bleibt gesperrt, in welcher Stellung auch/der Bettboden eingestellt sein mag; die
grofse Hebelübersetzung macht es möglich,, dafs die Bethätigung leicht und sicher nach
jeder Richtung hin geschehen kann. Wenn der Bettboden horizontal eingestellt ist, wird
dies Getriebe durch eine Stütze sw entlastet, welche vortheilhaft aus einer Eisenstange mit
U-Querschnitt besteht, wie Fig. 5 zeigt, und vertical geschwungen werden kann. Mit jeder
der Seitenstangen d ist unter Vermittelung eines Schraubenbolzens x4 oder dergl., wie Fig. 15
und 16 zeigen, eine Stange ρ angelenkt, mit
welcher eine zweite Stange pl drehbar verbunden ist. Letztere ist bei p'2 zugespitzt und
kann mit dieser Spitze mit jedem der Löcher in Eingriff gebracht werden, welche in einer
Platte p3 vorgesehen sind. Letztere ist auf der inneren Seite von d befestigt. Diese drehbaren
Stangen bilden die Träger eines Tisches p4,
wie in Fig. 1 und 9 angegeben ist. Wenn der Tisch nicht gebraucht wird, werden die
Gelenkstangen zusammengelegt, wie die Fig. 3 und 5 zeigen. Die Verstellbarkeit genannter
Stützen unter Vermittelung einer Reihe Löcher macht es möglich, den Tisch horizontal zu
stellen, unabhängig von der Neigung des Bettes. Die Sitz- und Fufsstütze, welche es ermög-^
liehen, dafs der Kranke bequem in einer geneigten oder sitzenden Stellung verbleiben kann,
ist äufserst einfach und zweckentsprechend; diese Einrichtung besteht aus zwei Seiten
Streifen oder Riemen p1 , welche durch Oesen und Schnallen mit dem Kopfbettpfosten d'2
verbunden werden und an den gegenüberliegenden Enden mit dem Sitzbrett ρ 10 (Fig. 1)
durch Endkappen befestigt werden können (Fig. 2 a). Von diesen Endkappen gehen Streifen ps nach dem gepolsterten Fufsbrett p9;
Jede Endkappe ist mit einem Ausschnitt ν versehen, in welchen das Ende der Sitzstütze
eingreift und in welchen sie mit Hülfe von Schrauben befestigt wird, was mittelst Schrauben,
die durch Löcher v1 hindurchgehen, geschehen kann. Die Oeffnung v2 hat den
Zweck, die Verbindung des Streifens p1 zu ermöglichen,
während die Oeffnung vs die des Streifens ps ermöglichen soll. Die Fläche v4
der Endkappe ist glatt und ein Stift v5 geht durch diese Oberfläche hindurch und dient als
Drehzapfen, um welchen sich die Schwingbeine
ve drehen können (Fig. 2), welche mit dem Gufsstück durch genannten Niet verbunden
ist. Wenn der Sitz einfach als ein Träger zum Halten des Kranken . in Sitzstellung ger
braucht wird, so wird er, wie Fig. 9 zeigt, angeordnet, welche Figur die Verbindung bei
derartigen Gelegenheiten zeigt. Die Fufsstütze dient zur Unterstützung der Füfse oder, insofern
das eine Bein gebrochen ist, nur zur Unterstützung des einen Fufses, wie Fig. 9 zeigt. Die Biegsamkeit der Streifen ρ 8 gestattet
es, die Fufsstütze nach der einen' Seite hin von dem gebrochenen Beine ab zu bewegen,
so dafs das unverletzte Bein, ohne, mit dem gebrochenen in Berührung zu kommen, unterstützt werden kann; sowohl der Sitz als
auch die Fufsruhe sind gleichzeitig und unabhängig mit Hülfe ihrer verstellbaren Bänder
einstellbar. Will der Kranke sich entleeren, so werden die schwingenden Beine va in die
in Fig. 2 punktirten und in Fig. 1 ausgezogen gezeichnete Lage gebracht. Hierbei ent- ;
steht unterhalb des Sitzes ein freier und ungehinderter Raum. Hierauf wird das Steckbecken
^ in diesen Raum eingeführt, wie Fig. ι angiebt, und vorwärts gegen und
unter das Gesäfs in die geeignete Stellung bewegt, welche Stellung sie beibehält, ohne
weitere Feststellvorrichtungen gegen Umfallen oder Beschmutzen zu benöthigen. Dieses wird
durch, die vereinte Wirkung, der geneigten Bettfläche und des eben so gestalteten Steckbeckens
erreicht. Das Hauptkennnzeichen. des letzteren besteht darin, dafs sein vorderer Rand
mit den Seitenrädern waagrecht liegt und somit die oberen Ränder einen derartigen Winkel
mit dem Boden des Steckbeckens bilden, dafs sie in eine wesentlich waagrechte Lage kommen,
wenn das Bett vorwärts gekippt ist. Man erspart hierdurch vollständig einen nach vorn
gerichteten Vorsprung des Steckbeckens, < wie solcher gewöhnlich den Steckbecken. eigen ist,
'und welcher nicht nur den Kranken sehr belästigt, sondern selbst einen reinlichen Gebrauch
des Steckbeckens schwierig macht. Das Steckbecken wird vortheilhaft aus Metallblech : hergestellt
und mit einem Handgriff versehen, so dafs es leicht gehandhabt werden kann. Die in Fig. 9 dargestellte Anordnung, welche es
,ermöglicht, ein krankes Bein zu strecken und welche eine der Zuthaten des Kippbettes bildet,
ist in Fig. 4 in Einzelansicht dargestellt. Sie besteht aus einem Bogen w, welcher mit senkrechten
Stangen n>x. des Füfsbrettes verbunden
ist und welcher die Lager einer Leitrolle n>2
trägt. . Ueber diese Rolle geht ein dickes Seil »>3,
welches ein veränderbares Gewicht W^ trägt und an seinem vorderen Ende mit dem bekannten
Kreuzstück n>^ verbunden ist;, die
Seitentheile wA des letzteren werden fest mit
dem gebrochenen Bein verbunden. Verändert man die Anzahl oder die Gröfse der Gewichte,
so wird ein gröfserer oder kleinerer Zug auf das Bein ausgeübt. Die gänzliche Biegsamkeit
des Seiles n>^ ermöglicht es, dafs die Spannvorrichtung
in allen Lagen des Kippbettes ihre nützliche Wirkung ausüben kann. Wie schon
in dem erwähnten Patent ausgeführt ist, wird auch hier ein Spannrahmen verwendet, um
den Kranken von der Matratze abheben zu können, wenn dieses nothwendig werden sollte.
Die Bethätigungsweise dieser Hebevorrichtung des Kranken ist im wesentlichen dieselbe wie
in dem erwähnten Patente, und Fig. 3 giebt die verschiedene diesbezügliche Stellung an.
Der Spannrahmen besteht aus den röhrenförmigen Seitenstangen Z. und den Endbogen
Z1 Z2,: welche in die genannten Röhren einpassen
und von diesen entfernbar sind. Leinwandstreifen Z3 werden unter den Kranken gelegt
und bilden den Boden des Spannrahmens, Um den Kranken ganz aus dem Bett herauszuheben,
besitzt der Wärter eine Stütztstange s'2 (Fig. 5 a), die aus einer in ihrer Mitte gebogenen
Eisenstange besteht, deren Schenkel divergiren. An der einen Seite sind hervorspringende
Haken ss und an der anderen noch besondere Haken s4 vorgesehen. Wenn der Bettboden
sich in der waagrechten Stellung befindet, so legt der Wärter die Haken, s3 der Hebelstange
s2 unter den Bogen Z1 und setzt die
Stützstange in, eine leicht geneigte Stellung, wie in Fig. 3 gezeigt. Hierauf bethätigt er das
Handrad, so dafs. der Bettboden gegen die Stützstangen umkippen mufs. Während der
ersten Kippbewegung bleibt . das Ende des Spannrahmens, welches durch die, Hebelstange
gestützt wird, unbeweglich, und wenn der Beüboden so weit umgekippt ist, dafs der Bogen Z1
höher ist als die Haken s5 der Streben, so
wird eine Stange, sä in die Haken se eingelegt.
Hierauf wird der Bettboden nach der entgegengesetzten Richtung umgekippt j bis der
Bogen Z1 auf der Stange s6. aufruht, und die
Stützstange wird dann nach dem anderen Ende des Bettes gebracht und seine Haken si unter
den Bogen Z2 geschoben. Hierauf wird das Kippen fortgesetzt, bis der Bettboden um ein
Geringes über die ursprüngliche waagrechte Lage gehoben ist. Das Querstück Z2 ist dann
oberhalb der Haken s7 der Kopfstreben und eine Stange ss wird in genanntem Haken s1
eingelegt. Ein geringes Kippen des Bettbodens nach vorn entlastet, die Hebelstange und. legt
das Querstück . Z2 auf die ,Stange ss. Gleichzeitig
ist hierbei der Bettboden in eine senkrechte Lage gebracht, wobei der Spannrahmen,
wie Fig. 3 zeigt, oberhalb desselben sich befindet. Will man den Kranken wieder auf
die Matratze zurücklegen, so braucht man nur, wie leicht einzusehen ist, den beschriebenen
Vorgang in umgekehrter Reihenfolge zu wiederholen.
Die Stangen s·6 und s8 sind an ihren Enden
derartig gehakt, dafs ein Herausgleiten in der Längsrichtung unmöglich ist; vortheilhaft sind
sie mit kurzen Muffen s9 versehen, die aus weichem Gummi oder dergl. bestehen (Fig. 6),
so dafs auch hierdurch das Gleiten wirkungsvoll verhindert wird. Auf den Querstücken
I1 P sind Ringe angeordnet, welche auf diesen
Muffen aufliegen, so dafs der Spannrahmen
sich während des Kippens nicht seitlich bewegen kann.
Wie in Fig. 5 angegeben ist, kann der Spannrahmen zum Tragen einer aus Gummi
bestehenden Badewanne x" dienen, so dafs ein leichtes Baden des Kranken, zum Zwecke, ihn zu
erwärmen oder, wie es bei der neueren Behandlung von Typhusfieber gebräuchlich ist, mit
Eis oder kaltem Wasser zu kühlen, möglich ist. Nachdem man den Kranken, wie vorher beschrieben,
auf den Spannrahmen gehoben hat, wird die Badewanne auf die Matratze gelegt. Hierauf wird der Kranke in das Wasser herabgelassen,
wobei die Leinwandstreifen entfernt werden können. Der Spannrahmen wird hierauf von Neuem gehoben und in die in
Fig. 5 gezeichnete Stellung gebracht. Die Seiten und Enden der Wanne sind mittelst
Haken x1 mit den Seitenstangen des Spannrahmens
und mit den Stangen ses8 verbunden.
Im Weiteren ist die Wanne noch mit einer Ablafsröhre x'2 und Hahn x6 versehen, so dafs
das Wasser leicht abgelassen werden kann, worauf man die biegsame Badewanne entfernen
kann, was entweder dadurch geschieht, dafs man den Kranken zunächst, wie vorher beschrieben,
auf den Spannrahmen schiebt. In Fig. 8 ist die Verwendung des Spannrahmens bei der Fesselung von Deliriumkranken dargestellt.
Bei dieser Verwendungsweise wird der Kranke unter die Leinwandstreifen derartig gelegt, dafs diese seine Arme und Füfse
festhalten. Hierauf wird der Spannrahmen mittelst breiter Leinwandstreifen x3 mit den Seitenstangen
d und / verbunden.
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:ι . Eine Krankenbettstelle, gekennzeichnet durch einen Bettrahmen mit abnehmbaren Fufs- und Kopftheilen, der mit seiner Querachse auf einem zusammenlegbaren Fufsgestell ah1 schwingt, mit welchem er durch Schrauben gs und Gestänge f% zum Einstellen in eine gewünschte Neigung verbunden ist> und der mit einer an Riemen befestigten , Sitzvorrichtung versehen ist, die das Unterschieben eines besonders geformten Steckbeckens unter den Kranken gestattet.
- 2. Der unter Anspruch 1 genannte Bettrahmen mit abnehmbaren Fufs- und Kopftheilen, bestehend aus den mit kegelförmigen Vollköpfen (d3) versehenen Seitenstangen (d) und den mit konischen und seitlich geschlitzten Fassungen (e) versehenen Kopf- und Fufspfosten (d2), so dafs schon bei geringem Rückdrehen der Mutter (d5) der Konus (ds) aus dem Hohlkonus (e) herausgenommen werden kann.
- 3. Das unter Anspruch 1 genannte zusammenlegbare Fufsgestell, bestehend aus den Gabeln (c), den daran gelenkig befestigten Füfsen (a), den Querstangen (ti2) und den einzuhakenden Spanristangen (hl), welche den Dreiecksverband der Klappfüfse (a) herstellen. . .
- 4. Die unter Anspruch 1 genannte Einstellvorrichtung, bestehend aus der an dem einen Fufspaare (a) gelagerten rechten und linken Schraube (g%) mit Handrad (f3), den Muttern (/4J, den Stangen (f6) und deren Kugellagerung (fs) an dem Bettrahmen (d).
- 5. Die unter Anspruch 1 genannte Sitzvorrichtung, bestehend aus der Fufsstütze (p9) und der Sitzstütze (p10), die unter sich an den Seiten durch die Schnallenriemen (p8) und mit dem Kopftheil des Bettes durch die Schnallenriemen (ρΊ) leicht verstellbar verbunden sind, und wobei das Sitzstück (p10) mit den Schwingfüfsen (v6) zum Hochstellen des Sitzes behufs Unterschiebens eines geeigneten Steckbeckens versehen ist.
- 6. Das unter Anspruch 1 genannte Steckbecken fa), dessen Längsschnitt ein annähernd rechtwinkliges Dreieck bildet, dessen Hypotenuse der Boden des Steckbeckens ist und mit der Oberkante des Steckbeckens einen solchen Winkel bildet, dafs beim Aufliegen des Steckbeckenbodens auf der dem Vorgange entsprechend geneigten Matratze der Rand des Steckbeckens waagrecht liegt.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE86711C true DE86711C (de) |
Family
ID=358743
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT86711D Active DE86711C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE86711C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985004800A1 (en) * | 1984-04-19 | 1985-11-07 | Siegfried Buttkus | Bed with sanitary equipment for persons needing help and care |
WO2003082176A1 (en) * | 2002-03-22 | 2003-10-09 | Dobrica Petric | The universal hospital bed designed for nursing the immobile patients with additional bathing equipment |
-
0
- DE DENDAT86711D patent/DE86711C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1985004800A1 (en) * | 1984-04-19 | 1985-11-07 | Siegfried Buttkus | Bed with sanitary equipment for persons needing help and care |
WO2003082176A1 (en) * | 2002-03-22 | 2003-10-09 | Dobrica Petric | The universal hospital bed designed for nursing the immobile patients with additional bathing equipment |
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