DE47571C - Zusammenlegbarer Stuhl mit selbsttätig verstellbarer Rückenlehne - Google Patents

Zusammenlegbarer Stuhl mit selbsttätig verstellbarer Rückenlehne

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DE47571C
DE47571C DENDAT47571D DE47571DA DE47571C DE 47571 C DE47571 C DE 47571C DE NDAT47571 D DENDAT47571 D DE NDAT47571D DE 47571D A DE47571D A DE 47571DA DE 47571 C DE47571 C DE 47571C
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DE
Germany
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backrest
chair
collapsible chair
belt
seat
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT47571D
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English (en)
Original Assignee
E. A. NAE-THER in Zeitz
Publication of DE47571C publication Critical patent/DE47571C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/34Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/38Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/40Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Neuerung bezweckt die Verbesserung und zum Theil wesentliche Vereinfachung des unter No. 47337 patentirten, in Fig.. 1 und 2 in seinen wesentlichen Theilen nochmals gezeigten Stuhles.
Zunächst betrifft dieselbe eine Einrichtung, um mit einer Bewegung das Ober- und Untergestell des Stuhles gleichzeitig zusammenklappen zu können und damit zugleich Armlehnen anzubringen, welche beim Aufstehen vom Stuhle als Stützpunkt dienen, ohne beim Aufstützen mit der Rücklehne zurückzuweichen, und gleichwohl ein beliebiges Zurücklehnen im Stuhle gestatten.
Um diese drei verschiedenen Zwecke zugleich zu erreichen, werden die Füfse/, Fig. 1 und 2, über die Drehpunkte η entsprechend nach oben verlängert und sodann an deren oberem Ende bei u die mit Schlitzen ν versehenen Armlehnen vt> angebracht, die ihrerseits, mit ihrem; hinteren Ende bei 1 mit den Rücklehnen b oder Stützen d drehbar verbunden sind. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, gestatten die Schlitze ν in den Armlehnen beim; Zurücklehnen im. Stuhle ein beliebiges Zurückweichen der Rücklehne; trotzdem bieten die Armlehnen beim Aufstehen vom Stuhle,, ohne mit der Lehne zurückzuweichen, einen sicheren Stützpunkt, da. die Schlitze beinahe horizontal· liegen und die Belastung eine beinahe verticale ist, und schliefslich hat das Herablegen der Lehne b auf den Sitz α vermittelst der Armlehnen w ein Hereinklappen der Füfse f an den Tragrahmen e und somit ein gleichzeitiges Zusammenklappen sämmtlicher Stuhltheile zur Folge, wie in Fig. 2 veranschaulicht.
Ferner bezweckt die vorliegende Neuerung, den in Fig. 1 und 2 gezeigten Klappstuhl dahin zu vereinfachen, dafs er unter Wegfall von Sitzrahmen α und Rücklehne b nur mit Hülfe der Lehnstützen d und der Gurte c genau denselben Effect beibehält, wie im Patent No. 47337 beschrieben, nämlich die selbsttätige Einstellung der Rücklehne in jede Schräglage, zum Sitzen und Liegen, durch die einfache Körperbelastung.
Zu diesem Zwecke wird, wie in Fig. 3 bis 5 gezeigt, der durchlaufende Gurt c mit seinem· unteren Ende an der oberen Querwalze h eines Untergestelles und mit seinem oberen Ende an der Schwinge h1 befestigt, welch letztere die am Untergestell drehbar angehängten, nach, oben entsprechend verlängerten Lehnstützen d oben verbindet.
Die Drehpunkte k sind in solcher Entfernung von der Walze h gelegt, dafs beim Sitzen der gröfsere Theil der Körperlast vor die Drehpunkte k, also zwischen diese und die Walze h fällt; ferner ist der Gurt c in seiner Länge so bemessen, dafs er in ausgestrecktem Zustande noch hinreichend kürzer ist, als beide Entfernungen vom Drehpunkt k zur Walze h und Schwinge h1 zusammengenommen, und somit das vollständige Herabklappen der Lehnstützen d nach hinten: verhindert, wie Fig.. 3 veranschaulicht.
Diese Einrichtung hat zur Folge, dafs der so ausgestreckte Gurt c eine darauf liegende Person mit voller Sicherheit trägt, ohne dafs die Lehnstützen d, die somit nur von dem Gurt c gehalten sind, noch durch eine andere Vorrichtung gestützt werden, und dafs aufser-
dem beim geringsten Versuch der liegenden Person, sich aufzurichten, die Lehnstützen d infolge der Mehrbelastung des Gurtes c in der Sitzgegend sich von selbst aufrichten und die Rücklehne somit auch beim Sitzen, wie überhaupt in allen Schräglagen, dem Rücken genügenden Stützpunkt bietet.
Hieraus ergiebt sich, dafs auf diese einfachste Weise der Gurt c jeder Körperbewegung des in ihr Ruhenden ohne Weiteres folgt, sich jeder Körperhaltung anschmiegt und der Stuhl also auch als Schaukelstuhl dienen kann.
Um beim Aufrichten aus einer mehr liegenden Stellung die Vorwärtsbewegung der Lehnstützen d in der normalen Sitzstellung selbstthätig zu begrenzen, ohne dafs dadurch die beliebige Rückwärtsbewegung der Lehne oder das Herabklappen derselben auf das Untergestell verhindert wird, werden entweder die Lehnstützen d, Fig. 3, unterhalb der Drehpunkte k entsprechend verlängert, so dafs sie mit ihrem unteren Ende auf den Fufsboden aufschlagen, sobald die normale Sitzstellung erreicht ist, wodurch eine weitere Vorwärtsbewegung der Lehnstützen d über den Drehpunkten k verhindert wird, oder die unter den Drehpunkten k liegenden Enden der Lehnstützen d, Fig. 4, werden mit den Füfsen f durch Riemen oder Bänder χ verbunden, die in ihrer Länge so bemessen sind, dafs sie in der normalen Sitzstellung straff angespannt sind und somit eine weitere Vorwärtsbewegung der Lehnstützen d über den Drehpunkten k verhindern, während sie, wie aus der punktirten Stellung Fig. 4 ersichtlich, eine beliebige Rückwärtsbewegung der Lehne gestatten und nach Hereinklappen der Füfse f auch ein Herablegen der Lehne auf den Rahmen e, oder aber an die Lehnstützen d, Fig. 5, wird der Bügel y drehbar angehängt, welcher bei der Vorwärtsbewegung der Lehnstützen d in der normalen Sitzstellung mit seinem Querstabe von selbst in die zu diesem Zwecke angebrachten hakenförmigen Ausschnitte ^ der Tragrahmen e sich einhakt, Fig. 6, und dadurch eine weitere Vorwärtsbewegung der Lehnstützen d verhindert.
Der Bügely mag, wie in der Zeichnung gezeigt, gleichzeitig dem weiteren Zwecke dienen, die Lehnstützen d auch bei der Rückwärtsbewegung in ihren verschiedenen Schräglagen zeitweilig zu sperren, um eine zufällige Bewegung der Rücklehne nach vor- oder rückwärts durch eine Bewegung des Ruhenden zu verhindern. Im übrigen hält sich die Rücklehne, wie oben gezeigt, vermittelst der eigenthümlich angeordneten Gurte c durch die Belastung in jeder Lage von selbst, so dafs der Bügel y jederzeit ruhig abrutschen könnte, ohne ein Herabfallen der Lehne nach hinten auch nur befürchten zu lassen. Da sich ferner bei der geringsten Vorwärtsbewegung des Körpers die Rücklehne von selbst aufrichtet, fällt der Bügel y ganz von selbst in die den höheren Lehnstellungen entsprechenden Einschnitte ein, während er beim Zurücklehnen vom Ruhenden leicht ausgelöst werden kann, ohne den Stuhl zu verlassen.
Das Untergestell des Stuhles, Fig. 3 bis 8, das ohne Beeinträchtigung der neuen und eigenthümlichen selbsttätigen Rücklehnstellung auch in anderer entsprechender Weise hergestellt sein kann, ist im vorliegenden Falle so eingerichtet, dafs nach Hochklappen der Streben# die Füfse f sich vollständig in den Tragrahmen e hineinklappen, wobei die Streben q innerhalb der Füfse/ zu stehen kommen, und da ferner die Lehnstutzen d am Tragrahmen e aufserhalb angehängt sind und sich somit, sei es vorwärts oder unter Verschiebung der Drehpunkte k nach rückwärts über den Tragrahmen e hinwegklappen, so dafs sie letztere ganz umschliefsen, so stehen beim zusammengeklappten Stuhle, wie aus Fig. 7 und 8 ersichtlich, sämmtliche Stuhlbestandtheile in einander, derart, dafs alle zusammen nur den Raum eines einzelnen Stabes einnehmen, Fig. 8. Der eventuell zur Verwendung kommende Bügel y wird seinerseits wieder an der Aufsenseite der Lehnstützen d angehängt, so dafs auch dieser sich flach über die anderen Stuhltheile wegklappt, Fig. 7 und 8.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein zusammenlegbarer Stuhl mit beweglicher Lehne, dadurch gekennzeichnet, dafs auf den vorn mit Klappfüfsen/ versehenen Sitzstreben e die Lehnenstützen d um den Drehpunkt k schwingend angeordnet sind, wobei der Sitzgurt c, von der Querleiste h nach der Querleiste h1 laufend, im ausgestreckten Zustand die Schräglage der Lehnenstützen d nach hinten begrenzt, während die Vorwärtsbewegung der letzteren dadurch begrenzt wird, dafs die Verlängerung d1 derselben auf den Boden tritt (Fig. 3) bezw. durch Gurt χ gehalten wird (Fig. 4), oder aber dafs unter Fortfall dieser Verlängerung d x der Bügel y hinter die Zähne \ der Sitzstreben fafst (Fig. 5).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT47571D Zusammenlegbarer Stuhl mit selbsttätig verstellbarer Rückenlehne Expired - Lifetime DE47571C (de)

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