DE598274C - Liegestuhl - Google Patents
LiegestuhlInfo
- Publication number
- DE598274C DE598274C DEST50214D DEST050214D DE598274C DE 598274 C DE598274 C DE 598274C DE ST50214 D DEST50214 D DE ST50214D DE ST050214 D DEST050214 D DE ST050214D DE 598274 C DE598274 C DE 598274C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tie rods
- chair
- legs
- front legs
- deck chair
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/32—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
- A47C4/34—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/38—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
- A47C4/40—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Liegestühle, bei denen die Vorderbeine mit
den Hinterbeinen und den an ersteren angelenkten Zugstangen durch Veränderung des
Verbindungspunktes zwischen Hinterbeinen und Zugstangen verstellbare Dreiecke bilden
und die Armstützen an den verlängerten Vorderbeinen und den Rückenlehnstützen angelenkt
sind.
Bei bekannten Stühlen dieser Art wird die Rückenlehne durch Stützen gegen die Sitzrahmen
abgestützt. Infolgedessen muß dieser Rahmen, um den Stuhl als Liegestuhl verwenden
zu können, verhältnismäßig lang und daher auch verhältnismäßig stark ausgeführt werden. Der ganze Stuhl wird also ziemlich
schwer und baut weit nach rückwärts aus. Auch besteht die Gefahr, daß bei unvorsichtiger
Einrastung der Stuhl leicht zusammenklappt, aus welchem Grunde noch besondere Sicherungshebel vorgesehen sein müssen,
wodurch sich die Herstellung des Stuhles noch weiter verteuert.
Bei Lehnstühlen mit verstellbarer Neigung der Rückenlehne, die als eigentliche Liegestühle
kaum angesprochen werden können, ist der als Stoffträger dienende Stab an den vorderen Beinstützen befestigt. Will man
einen derartigen Stuhl als Liegestuhl verwenden, dann ragen die Beinstützen in unvorteilhafter
Weise über die eigentliche Stuhlkonstruktion hinaus, verlängern diese also
unnötigerweise und verhindern die Bewegungsfreiheit vor dem Stuhle. Hierzu kommt noch, daß die den Stuhl beherrschenden
Gelenke sämtlich über Sitzhöhe liegen, die Standfestigkeit des Stuhles also eine sehr
geringe ist und der Stuhl sehr schnell wacklig wird.
Der Zweck der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in
erster Linie dadurch, daß die Rückenlehnstützen an den Zugstangen zwischen deren
Drehpunkt und Auflagepunkt angelenkt sind. Hierbei können vorteilhaft die Rückenstützen
parallel zu den Vorderbeinen gerichtet sein und die die verlängerten Vorderbeine mit
Rückenstützen verbindenden Armstützen parallel zu den Zugstangen verlaufen. Es werden
auf diese Weise aus Rückenstütze, Vorderbeinen, Zugstangen und Armstützen Parallelogramme gebildet, bei denen die Zugstangen
und die Armstützen, gleichgültig wie der Stuhl eingestellt ist, im wesentlichen waagerecht verlaufen, wodurch die Bequemlichkeit
des auf dem Stuhl Liegenden wesentlich erhöht wird. Die Standfestigkeit des Stuhles ist eine außerordentlich große, da der
aus Vorderbeinen, Hinterbeinen und Zugstangen bestehende Dreiecksverband nahe dem Boden liegt. Abgesehen hiervon wirkt
die Rückenlehne als federnder Stützarm, wodurch die Elastizität erhöht wird, und übt
bei jeder Belastung auf die Zugstangen einen Druck aus, macht dadurch also ein unerwünschtes
Zusammenklappen des Stuhles unmöglich. Schließlich sei noch erwähnt, daß, da die Einstellvorrichtung auf Zug bean-
sprucht wird, der Stuhl nach rückwärts kurzer ausbaut als die bisher üblichen, was
unter Berücksichtigung des dadurch verminderten Gewichtes und der bequemen Handhabung
ebenfalls als Vorteil in Betracht kommt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt,
und zwar zeigen:
ίο Fig. ι einen Stuhl gemäß der Erfindung in
aufgerichteter Stellung,
Fig. 2 die dazugehörige Vorderansicht, Fig. 3 den Stuhl in Liegestellung und
Fig. 4 in zusammengeklappter Stellung. Die Vorderbeine 5 bilden mit den Hinterbeinen
6 und den bei 7 angelenkten Zugstangen 8 einen Dreiecksverband, der dadurch verstellbar ist, daß die Zugstange 8 mit
ihrem Querstab 9 in verschiedene Rasten 10 der Hinterbeine 6 eingreift. Die Rückenstützen
11 sind bei 12 an die Zugstangen 8 angelenkt und durch die Armstützen 13 mit
den verlängerten Vorderbeinen 5 verbunden, und zwar beispielsweise so, daß ein Parallelogramm
aus den Stäben 5, 8, 11, 13 gebildet wird, dessen Seiten 5, 11 bzw. 8, 13 bei jeder
Einstellung des Stuhles im wesentlichen parallel zueinander gerichtet sind, wobei die
Stäbe 8· und 13 etwa waagerecht verlaufen. Das als Sitz und Rückenlehne dienende Gurtband
14 ist in der üblichen Weise an den Querstäben 15 bzw. 16 der Hinterbeine 6 und
der Rückenstützen 11 befestigt und so lang,
daß es im zusammengeklappten Zustande straff zwischen den beiden Stäben gespannt
ist.
Wie die Zeichnung erkennen läßt, besteht der Stuhl aus nur sehr wenigen Teilen, die
in ihrer Anordnung dem Stuhl die notwendige Standfestigkeit erteilen, hierbei aber ein
bequemes, sicheres Sitzen und Liegen ermöglichen und wenig Platz benötigen.
Da der Sitz an der rückwärts nicht unterstützten Rückenlehne hängt und diese sich
einerseits auf die Zugstangen stützt, anderer- +5 seits an das freie obere Ende der Vorderbeine
angelenkt ist, so wird eine doppelte Federung erzielt, gleichzeitig aber der Dreiecksverband im Sinne eines in jeder Stellung
starren versteift.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Liegestuhl, bei welchem die Vorderbeine mit den Hinterbeinen und den an ersteren angelenkten Zugstangen durch Veränderung· des Verbindungspunktes zwischen Hinterbeinen und Zugstangen verstellbare Dreiecke bilden und die Armstützen an den verlängerten Vorderbeinen und den Rückenlehnstützen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehnstützen (11) an den Zugstangen (8) zwischen deren Drehpunkt (7) und Auflagepunkt (9) angelenkt sind.
- 2. Liegestuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenstützen parallel zu den Vorderbeinen gerichtet sind, und die die verlängerten Vorderbeine mit den Rückenstützen verbindenden Armstützen parallel zu den Zugstangen verlaufen.Hierzu ι Blatt ZeichnungenBerlin gedrückt ik de« REiCHsbRDCKEREt
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST50214D DE598274C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Liegestuhl |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEST50214D DE598274C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Liegestuhl |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE598274C true DE598274C (de) | 1934-06-08 |
Family
ID=7466038
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DEST50214D Expired DE598274C (de) | 1932-12-11 | 1932-12-11 | Liegestuhl |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE598274C (de) |
-
1932
- 1932-12-11 DE DEST50214D patent/DE598274C/de not_active Expired
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