DE405876C - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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DE405876C
DE405876C DESCH67449D DESC067449D DE405876C DE 405876 C DE405876 C DE 405876C DE SCH67449 D DESCH67449 D DE SCH67449D DE SC067449 D DESC067449 D DE SC067449D DE 405876 C DE405876 C DE 405876C
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DE
Germany
Prior art keywords
chair
plan
front edge
support
armrests
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Expired
Application number
DESCH67449D
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English (en)
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ADAM SCHMIDT WASCHMASCHINENFAB
Original Assignee
ADAM SCHMIDT WASCHMASCHINENFAB
Publication date
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Publication of DE405876C publication Critical patent/DE405876C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/28Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
    • A47C4/32Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein sesselartiger Klappstuhl, der durch Parallelverschiebung seiner Seitenrahmen zusammenlegbar ist, und der dadurch als Liegestuhl verwendbar ist, daß nicht nur, wie bekannt, oberhalb des Sitzes die Stuhlrückenteile durch eine Planeinrichtung verbunden sind, sondern ein Plan auch zwischen den darunter befindlichen Stützfüßen liegt und daß an ίο letzteren Holme angelenkt sind, zwischen denen ein weiterer Plan ausgespannt ist. Kippt man diesen Stuhl, nachdem man ihn auseinandergezogen hat, um die Vorderkante und klappt man dann von den Stiitzfüßen die 1S Holme ab, so hat man ein sehr bequemes Liegemöbel, das durch an sich bekannte umschlagbare Ouerversteifungen versteift wird. Zwar ist es bekannt, Stühle so auszubilden, daß sie auch als Liegemöbel verwendbar sind; gemäß der Erfindung ist ein Stuhl geschaffen, der durch einfaches Kippen um die Vorderkante und durch Abklappen und Zurechtlegen weniger Teile in ein Liegegerät umwandelbar ist. Dies wird durch den Erfindungsgedanken ermöglicht, indem der Rückenaufbau des Stuhles als Träger der Liegeteile benutzt wird. Es stören die zum Liegen heranzuziehenden Teile in keiner Weise, wenn der Stuhl als Sitzmöbel benutzt wird, da keiner dieser Teile in den Sitzraum irgendwie hineinragt oder erst aus ihm ent- . fernt werden muß. Alle notwendigen Teile sind am Stuhl selbst vorhanden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι den zusammengelegten Stuhl in der Seitenansicht, j
Abb. 2 eine Draufsicht dazu, Abb. 3 eine Seitenansicht als Liegestuhl und 1
Abb. 4 eine Rückansicht dazu mit geschnittenen Holmen.
Der Stuhl besteht aus den beiden Seitenrahmen ι und 2 mit dem Sitzplan und dem Rückenlehnplan 6 zwischen den Rückenstähen 4 und 5. Die beiden Rahmen 1 und 2 sind durch zwei Scherenwerke 7, 8 in zwei Ebenen verbunden (Abb. 1). Wird der Stuhl zusammengeschoben (AbIo. 2), so streckt sich das .Scherenwerk 7, 8, die Wangen treten gegeneinander, der Sitzplan wird durch Federkraft ohne Schlaufenbildung unter Spannung gehalten und der Rückenlehnplan 6 faltet sich zusammen. Seitlich hat der Stuhl noch einen kleinen, bei 10 angelenkten Auslegetisch 9.
Wenn der Stuhl als Liegemöbel dienen soll, so müssen sowohl die Füße als auch der Rumpf und der Kopf des Ruhenden abgestützt werden, also mindestens drei Stützstellen vorhanden sein. Das Hauptgewicht hat die Stütze aufzunehmen, die in der Nähe des Gesäßes liegt. Um dies zu erreichen, wird der Stuhl zwecks Umwandlung in ein Liegemöbel um die Vorderkante umgekippt, so daß die Seitenrahmen schräg geneigt liegen. Man könnte die Kante χ als .Stützkante benutzen; aus Festigkeitsgründen werden jedoch die beiden diese Kante bildenden Hölzer 21, 22 vorgezogen, so daß durch die dadurch entstehenden Enden 23, 24 eine Doppelauflagestelle gebildet wird, die die Holzverbindungen entlastet. Wollte man den Stuhl vollkommen auf die Vorderseite der Seitenrahmen umlegen, dann erhielte man eine schlechte Liegerichtung im Mittelteile ni. Die Armlehnen 14 kann man nun nicht von vornherein so lang machen, daß sie auch beim Umkippen des Stuhles in die aus Abb. 3 ersichtliche Lage bis auf den Boden reichen. Infolgedessen bringt man erfindungsgemäß an den Hölzern
2i der Rahmen ι und 2 Scherenstreben 15 an, ' die mittels Schlitzes 16 über feste Zapfen 19 greifen. Diese Streben 15 tragen an ihrem freien Ende Verlängerungsstücke 17 und sind mit einer Vertiefung 18 ausgerüstet, mit der sie über die Vorderenden der Armlehnen geschoben werden, wenn der Stuhl als Liege- , möbel benutzt werden soll (Abb. 3).
An den rückwärtigen Beinen 26 sind durch Gelenkbänder 27 umklappbare Holme 28 angebracht, an deren freien Enden um Gelenke 29 drehbare Hilfsbeine 30 angebracht sind. Wird der Stuhl als Liegemöbel benutzt, so werden diese Hilfsbeine 30 abgeklappt und gegen die Holme 28 durch Streben 31 abgestützt. Die Streben sind bei 32 an deri Holmen 28 angelenkt und greifen am anderen Ende über Stifte 33 der Beine 30. Zwischen den Hilfsbeinen 30 sind bei 34 Drehstäbe 35 und 36 angelenkt, deren untere Enden über Stifte 37 an den Füßen 30 geschoben und durch Haken 38 gesichert werden.
Unter dem Mittelteile m ist am Stuhlrahmen 2 bei 39 ein Stab 40 angelenkt, der ' bei aufgestelltem Liegestuhl die Stuhl- : breite überbrückt und sich gegen einen Festteil der anderen Stuhlhälfte anlegt, um so eine ! starre Querverbindung herzustellen. Soll der Liegestuhl zusammengelegt werden, so wird der Stab 40 in die aus Abb. 1 ersichtliche Lage gebracht.
Die für die Benutzung als Liegemöbel nötigen Pläne befinden sich alle am Stuhl. Als Kopfunterstützung dient der Rückenlehnplan 6; den Körper stützt im wesentlichen ein Plan im Alittelteil m, und zwischen den Holmen 28 des Unterteils b liegt der Plan für die Beine.
Soll der Stuhl aus der durch die Abb. 3 dargestellten Lage zusammengelegt werden, so werden zuerst die Verbindungen der Querstreben 35, 36 mit den Beinen 30 gelöst, dann wird die Ouerstrebe 40 zurückgeschlagen, und : es werden die aus Abb. 3 ersichtlichen Verstrebungen der Holme 28 einerseits mit den Beinen 30, anderseits mit den Stäben 22 (Streben 47) gelöst. Die Streben 35, 36 werden auf die Füße 30 gelegt, stehen also seitlich von diesen nicht vor. Wenn man den Unterteil b um die Gelenkbänder 27 in Richtung des Pfeiles P" umlegt, so legen sich die Beine 30 mit den nunmehr längs auf ihnen ruhenden Streben 35, 36 im Sinne des Pfeiles P"' rückwärts gegen die Holme 28. Diese letzteren beschreiben beim Umlegen den durch den ! Pfeil Pi angedeuteten Bogen und legen sich ] gegen die rückwärtigen Standleisten 26 der Stuhlrahmen 1 und 2. Man kann nun den Stuhl aufrichten und zieht die Stützen 17 von den Armlehnen 14 ab. Sie hängen dann gemäß Abb. ι herunter. Nun kann man den Stuhl als Ganzes nach seiner Mittelebene zusammenschieben. Hierbei wandert der Sitzplan, der an einer Seite an einem Stuhlrahmen befestigt ist und an der anderen unter Federspannung steht, über eine Stuhlleiste, bleibt also straff. Die Rückenlehne 6 nimmt die aus Abb. 2 ersichtliche Lage ein, und die Pläne der Teile in und b falten sich entsprechend nach innen. An dem zusammengelegten Stuhl (Abb. ι und 2) werden durch Riemen 48 und die die Liegefläche bildenden Teile festgehalten.
Durch Benutzung abnehmbarer Kufen kann aus dem Stuhl ein Schaukelliegestuhl hergestellt werden.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Durch Parallelverschiebung seiner Seitenrahmen zusammenlegbarer, sesselartiger Klappstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur, wie bekannt, oberhalb des Sitzes die Stuhlrückenteile durch eine Planeinrichtung verbunden sind, sondern auch ein Plan zwischen den darunter befindlichen Stützfüßen (26) liegt und an letzteren Holme (28) angelenkt sind, zwischen denen ein weiterer Plan ausgespannt ist, so daß unter Benutzung an sich bekannter umschlagbarer und in die Ebene des Stuhlrahmens zurückzuführender Querversteifungen nach Kippen um seine Vorderstandkante der Stuhl .als Liegemöbel verwendbar ist.
2. Klappstuhl nach Anspruch τ, dadurch gekennzeichnet, daß die Stuhlseitenrahmen nach vorn ausschwenkbare Verlängerungsstücke (17) für die Armlehnen tragen, die bei Benutzung des Stuhles als Liegemöbel auf die Armlehnen geschoben werden und zusammen mit Hilfsfüßen (30) an dem die Beinunterstützung bildenden Unterteil (b) und der Stuhlvorderkante dei Stuhl in der Liegestellung stützen, wobei eine am Ende des einen Hinterbeines ausschwenkbar angeordnete Strebe (40) als Querversteifung dient.
3. Klappstuhl nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Vorderkante zwei senkrecht zueinander stehende Stabenden (23, 24) einen doppelten Stützpunkt darbieten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH67449D Klappstuhl Expired DE405876C (de)

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