DE73007C - Klappstuhl - Google Patents

Klappstuhl

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Publication number
DE73007C
DE73007C DENDAT73007D DE73007DA DE73007C DE 73007 C DE73007 C DE 73007C DE NDAT73007 D DENDAT73007 D DE NDAT73007D DE 73007D A DE73007D A DE 73007DA DE 73007 C DE73007 C DE 73007C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
uprights
folding chair
seat
cheeks
backrest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT73007D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. OELTZE und L. FINK in Berlin O., Schillingstrafse 3
Publication of DE73007C publication Critical patent/DE73007C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C4/00Foldable, collapsible or dismountable chairs
    • A47C4/04Folding chairs with inflexible seats
    • A47C4/08Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
    • A47C4/10Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
    • A47C4/14Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
    • A47C4/16Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Klappstuhl, welcher sich insbesondere für Dampfbäder eignet, zeichnet sich dadurch vortheilhaft aus, dafs er leicht zu handhaben ist, bequem bei Seite gesetzt werden kann und bei Nichtgebrauch einen äufserst geringen Raum beansprucht.
Der Bade-Klappstuhl wird im Gebrauchszustande von einem zusammenfaltbaren Stoff, einem wasserdichten Gewebe, umkleidet. Mit diesem Badestuhl steht ein Dampferzeuger, ähnlich einem Heiz- oder Kochapparat, in Verbindung, welcher unter dem Sitz des Stuhles aufgestellt wird und mit Hülfe geeigneter Rohrstutzen die in demselben erzeugten Dämpfe nach beliebigen Stellen leitet. Der in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Stuhl A besteht aus zwei Paar ähnlich einer Doppelleiter oben gelenkig mit einander verbundenen Ständern B und B1 und einem Paar Wangen C, auf welchen der Sitz C1 angeordnet ist. Die Ständer B1 sind oben durch eine Querleiste t mit einander verbunden und tragen hier die Knaggen b, an welche die Träger B mittels der Bolzen ^ gelenkig angeschlossen sind. Die Ständerpaare ΒΛ und B haben gleiche Schenkelweite, so dafs sie im zusammengelegten Zustande mit ihren Längskanten an einander stofsen (Fig. 2).
Die Sitzwangen C haben eine geringere Entfernung von einander (Fig. 4) und sind innerhalb der Ständer einerseits auf der zwischen den Ständern B1 eingezogenen Stange χ mit einem Ende drehbar befestigt und ruhen andererseits lose auf den an den Ständern B sitzenden Stiften s.
Der eigentliche Sitz C! besteht aus einer Anzahl dünner nachgiebiger Latten m, deren Enden mit den Seitenwangen C verbunden sind. In einer geringen Entfernung unterhalb dieser Querlatten m sind drei Längsleisten η vorgesehen, welche eine geringere Nachgiebigkeit als die Latten m besitzen und sich auf die unnachgiebigen Querleisten / stützen.
Auf diese Weise ist eine grofse Nachgiebigkeit erzeugt, indem zuerst die Latten m durch das Körpergewicht des Badenden bis auf die Längsleisten κ heruntergedrückt werden, welche dann den Körper elastisch tragen. Die Rücklehne D, welche an der Querleiste t bei tl gelenkig angeschlossen ist und unten auf dem Sitz C1 lose aufsitzt, besteht gleichfalls aus einem ähnlich wie der Sitz Cl construirten Lattenwerk. Da jedoch die Rücklehne geringeres Gewicht aufzunehmen hat, sind die Latten m1 weiter von einander entfernt als die Latten m des Sitzes, während an Längsleisten nl vortheilhaft nur eine oder zwei vorgesehen sind. Es ist also eine vollkommen elastische Unterlage geschaffen, auf welcher der Badende bequem ruhen kann.
Die Rücklehne kann auch in ihren Aufhängepunkten t1 abnehmbar angeordnet werden, so dafs der Stuhl auch in ein Lager umgewandelt werden kann (Fig. 3), wobei die Lehne -D sich einestheils gegen den Sitz C \ anderntheils auf die Stange χ stützt. Behufs Verstellbarkeit des Sitzes C, je nach der Gröfse der badenden Person, sind an den Seitenwangen C eine Reihe Löcher xl x2 etc. vorgesehen, welche zur Aufnahme der Stange χ dienen können.
Am unteren Ende der Ständer B sind die Wangen E mittels Bolzen k oder sonstwie gelenkig befestigt, welche Wangen das Tritt-
brett E1 aufnehmen und vorn mit Füfsen q ausgerüstet sind. Hier schliefsen sich an die Wangen E kleine Ständer F umlegbar an, welche durch die Streben i in ihrer Stellung gehalten werden. Die Streben i können bei ο mit den Ständern F drehbar verbunden sein und bei f mit Hülfe von Flügelschrauben lösbar an den Wangen E festgelegt werden.
Am oberen Ende der Träger F ist die Fufsstütze G bei e drehbar befestigt, welche sich in schräger Stellung unten auf das Trittbrett E1 lose auflegt.
Der ganze Stuhl A wird mit einem Stoff aus imprägnirtem Gewebe, wie Segeltuch u. s. w., umkleidet. Diese Umkleidung besteht aus zwei Theilen 5 und T, von denen der eine S die Seitenwandungen und der andere T den oberen Anschlufs bildet. In letzterem ist an geeigneter Stelle ein Loch R von entsprechender Gröfse vorgesehen, durch welches der Patient seinen Kopf durchsteckt. Die Theile der Stoffumkleidung können in beliebiger Weise mit einander verbunden oder auch nur über einander geschlagen werden.
Der wie in Fig. ι aufgestellte Klappstuhl wird vortheühaft in folgender Weise zusammengelegt:
Die Rücklehne D wird um ihren Drehpunkt f1, wie durch Pfeil ι angedeutet, rückwärts umgelegt, so dafs sie sich-an der Rückseite des Ständerpaares B ! anlegt.
Darauf wird der Sitz C in Richtung des Pfeiles 2 um die Stange χ und das ganze Fufsgestell EFG, nachdem die Schrauben/ gelöst sind, indem man dasselbe bei e erfafst, in Richtung des Pfeiles 3 um den Drehpunkt k hochgerichtet, wobei die Ständer F derart gestreckt werden (Pfeil 4), dafs sie in die Verlängerungslinie der Wangen E zu liegen kommen und die Fufsstütze G sich an die Ständer F anlegt. Schliefslich werden die Ständerpaare B und B1 wie eine Doppelleiter zusammengeklappt (Pfeil 5).

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Eine aus zwei bei (%) gelenkig mit einander verbundenen Ständerpaaren (B und B1) bestehender Klappstuhl, gekennzeichnet durch die den Sitz (C1) tragenden Wangen (C), welche an den vorderen Ständern (B) bei (s) lose aufliegen und an den hinteren Ständern (Bλ) mit Hülfe mehrerer Löcher λ χ2 χ3. . .) einstellbar und gelenkig angeschlossen sind.
2. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Klappstuhl eine an den verstrebten Ständern (F) bei (e) gelenkig befestigte Fufsstütze (G), deren Ständer (F) mit Hülfe der Trittwangen (E) mit den Hauptständern (B) gelenkig verbunden sind.
3. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Klappstuhl eine abnehmbare Rücklehne (D), welche derart angeordnet werden kann, dafs der Stuhl (A) in ein Lager umgewandelt wird (Fig. 3).
4. Bei dem unter Anspruch 1. gekennzeichneten Klappstuhl eine Lattenunterlage für den Sitz oder die Rücklehne, bestehend aus den nachgiebigen Querlatten (m) und den in geringer Entfernung von ersteren angeordneten, weniger nachgiebigen Längsleisten (n), welche mit ihren . Enden in festen Punkten unterstützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73007D Klappstuhl Expired - Lifetime DE73007C (de)

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