DE705203C - Liegestuhl - Google Patents
LiegestuhlInfo
- Publication number
- DE705203C DE705203C DEG99834D DEG0099834D DE705203C DE 705203 C DE705203 C DE 705203C DE G99834 D DEG99834 D DE G99834D DE G0099834 D DEG0099834 D DE G0099834D DE 705203 C DE705203 C DE 705203C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frame
- backrest
- chair
- seat
- seat frame
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/28—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements
- A47C4/32—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics
- A47C4/34—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/38—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
- A47C4/40—Folding chairs with flexible coverings for the seat or back elements having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs of adjustable type
Description
- Liegestuhl Die Erfindung betrifft einen Liegestuhl, bei dem durch Veränderung der Neigung des Rückenlehnenteils, an dem das obere Ende der Liegebahn befestigt ist, der Träger des unteren Liegebahnendes im Stuhlgestell zwangsläufig derart verschoben wird, daß sich die beiden Liegebahnenden kaum nähern. Auf diese Weise wird wohl die Sackbildung der Liegebahn vermindert, denn diese beruht darauf, daß sich die beiden Enden der Stoffbahn beim Steilerstellen der Lehne erheblich nähern. Allein auch diese Stühle können, ganz abgesehen davon, daß ihr Aufbau recht verwickelt und daher teuer ist, keine bequeme Liegemöglichkeit hergeben. Dies deshalb nicht, weil zufolge des unzweckmäßigen Zusammenbaues der :einzelnen Gestellstreben derartiger Stühle ein genügendes Neigen der Lehne ausgeschlossen ist.
- Die Erfindung soll im Gegensatz zum Bekannten einen Liegestuhl schaffen, der bei vollkommener Vermeidung der Sackbildung eine bisher nicht erreichte Neigung des Rückenlehnenteils ermöglicht und welcher sowohl als vollwertiges Liege- als auch als Sitzmöbel benutzbar ist_, wobei sein Aufbau recht einfach ist.
- Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß der Sitzrahmen an in gewissem Abstande von den. Rückenlehnenanlenkstellen angeordneten Zapfen am Rückenlehnenrahmen schwingbar gelagert ist, während das vordere Ende des Sitzrahmens auf :einem beim Stuhlgebrauch ortsveränderlichen oder auch ortsunveränderlichen Untergestell frei verschiebbar -ist.
- Weitere Erfindungsmerkmale seien an Hand der Zeichnung in der Beschreibung erläutert.
- Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. r ein Ausführungsbeispiel in Seitenansicht, Fig.2 eine andere Ausführungsform in Seitenansicht nach dem Scherenprinzip,
F"ig. ; und 1 die Stühle gemäß den Fig. I und 2 in zusammengelegtem Zustande. Bei dem in der Fig. i dar--estelltcli Aus- führungsbeispiel ist ein Fußstützpaar i mittels der Spreizen ; mit dem Bodenrahmen 2 ver- bunden. i m je einen Bellen ..1. :in den Längs- streben des Rahmens 2 ist die durch ciil@n Stützrahmen ; von noch zu beschreibender Beschaffenheit unterstützte Rüclzeni@htie 6 schtvenkbar gelabert. Der Sitzrahmen,- ist bei 8 an dun L=inksstreben der Rückenlehne angelenkt: hei o ist er indessen über das Obere Leide dr'sul@@stüt-renp@@cires i frei v#-r- schicbbar gc-larert. I)ic Liebe- bzw. Sitzbahn i 1 ist bei 12 an der oheruIi. ( )tler@trebdu, , 2111 der vor- Rückenlehnenrahmc ns, hei 1- de12I1 (,)tlerstrebe des Sitzrahmens befestigt. Es ist nun ersichtlich, daldurch Verände- rung der Lelinunnei"itn@ ini Pfeilsinne h das obere Ende der Bahn wohl dem unteren -e- nähert wird, allein es wird dadurch auch der -träger des untt'run Bahnendes i-; nach links verschoben, Zt-eil ja der Zapfen 8 ebenfalls nach links wandert. Die Annäherung der beiden Enden der Stoffbahn ist dadurch rin-er als dies der Fall wäre, wenn das Endc i_3 in Ruhe bleiben würde. Durch entspre- chende Wahl der Abmessungen der Sttililtcile ist es nun leicht niüglicli, auf dies(' Weise die lästige Sackblldun@@ zu verhindern und trotzdem eine fast bis in die Waagerechte neigbare Rückenlehne anzuwenden, d. h. ein vollwertiges Liegemöbel zu erhalten. Es ist ferner ersichtlich, daß der Boden- rahmen 2 sowohl die Schwenklager 4. für dit Rückenlehne 6 als ,such die Scli,#t-ciiklager für den l#',iickenlehnc°nstiitzr<lhmeii ; trägt. wobei der Rahmen 2 bei einer Schwenkung der Teile 5 und 6 in Ruhe bleibt, d. h. es werden die Auflagerpunkte 1.1, 15. in denen der Stuhl auf seiner U nterlage ruht, nicht verschoben. Eine einmal "ew=ihlte riclitibe Aufstellun, g. des Stuhles bleibt dadurch ohne Rück- sicht auf clie Rückenlehnenstellunj voll. ge- wahrt. L m die Verstellung des Stuhles zu er- leichtern, - ist es zweckmäßig, den Rücken lehnenstützrahtnen ; durch Vermittlung eifies' Gesperres, das z. B. durch Klinken 25 ge- bildet werden kann. die um Zapfen 2G schwenkbar und bei 2; an dem Rahmen 5 an- gelenkt sind, vorzunehmen. Hierbei wird jede Klinke 25 durch je eint- nicht gezeichnete Feder gegen die Rasten im Lelinenteil b- drückt. Dieses Gesperre wird durch einen Druck auf den Stützrahmen ; nach einwärts geöffnet, worauf der Lehnentfll bt'queni 1-,r - stellt werden kann. Das zusammenklappbare Untergestell i. wird in der @ebrauchslag;c durch Kniehebul- spreizeli ,; abgesteift. Die Fig. 2 zeigt die .Anwendung des Haupt- erfindungsmerkmals auf einen Stuhl mit Ge- stenseitenteilen in Scherenbauart. Diese Art weist allerdings den Vorteil der Beibehaltung der Gestellauflagerpunkte unabhängig von der Neigung der Lehne nicht auf, ist aber dafür in anderer Hinsicht einfacher. Es ist auch hier ersichtlich, daL; der Rückcnlelin enteil 16 beim Steilerswllen mittels des Stützrah- mens 5 ; rine gleichsinnige Verschiebung des bei ti an den 1.:ingsstreben der Rückenlehne angelenkten Sitzrahmens 18 bewirkt, wodurch (lie durch Steilerstellen der Lehne bewirkt- Sackbildung nicht auftreten kann. Das frei' versclii(°1)l):ire vordere Ende i- des Sitzrah- inens i S trägt weiterhin Lagerstücke i 9 mit Stufen verschiedener Höhe, welche je nach der Stellung des hinten auf dem Boden ruhenden Gestellralnriens als Lagerstücke ver- schiedener Höhe zur Wirkung kommen. Es wird dadurch erreicht, daß die Sitz- bzw. Liegefläche uriabhängig von der Neigung der Rückenlehne immer ungefähr waagerecht bleibt, was für die Verwendung des Möbels als Liegestatt von Vorteil ist. Eine ähnliche 1#.inrichtung kann natürlich auch ein Stuhl nach der Fig. i erhalten. Durch entsprechende Bemessung der Einzel- teile beider Ausführungsbeispiele ist es mög- lich, einen vollkommen zusammenlegbaren Liegestuhl zu erhalten, wie dies in der Fig. 3 für die Ausführungsform nach der Fig. i und in der Fig. 4 für die Ausführungsform nach der Fig.2 dargestellt ist. Hierbei können die Teile i bzw. 7 im Sinne der Pfeile a ge- schwenkt werden, bis sie in die durch den Bodenrahmeli 2 bzu-. die Rückenlehne 6 ge- bildet(' Fläche fallen. Der Teil 6 wird eben- falls im Sinne des Pfeiles a nach abwärts ge- schwenkt, bis er bzw. sein Stützrahmen 5 im wesentlichen finit dem Bodenrahmen 2 zu- sammenfällt und eine \ erlängeruiig desselben bildet. In ähnlicher Weise kante auch die Ausführungsform nach der Fig.2 zusammen- gelebt werden.
Claims (3)
- PATENT ANSrltÜc 11E: 1. Liegestuhl, bei dem durch Veränderling der Neigung des Rückenlehnenteils, an dem das obere Ende der Sitz- bzw. Liegebahn befestigt ist, der Träger ihres unteren Ef)des ini Stuhlgestell zwangsläufig derart verschoben wird, daß sich die beiden l.ic'geli@tlnieridcn kaum nähern, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzrahmen 1 ; i an in gewissem Abstände von den Rückenlehnenanlenkstellen (4) 2irigcordnetcil Zapfen @ 8 @ am Rück.enlehnc'nrahrnen i 6 i schwingbar gelagert ist, während das vordere Endc des Sitzrahmens i 7 1 auf einem beim Stuhlgebrauch ortsveränderlichen oder auch ortsunveränderlichen Untergestell frei verschiebbar ist.
- 2. Liegestuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstreben des Bodenrahmens (2) des aus dem vorderen Fußstützenpaar (i) und dem an dessen oberen Enden angelenkten, nach hinten verlaufenden Bodenrahmen (2) gebildeten Untergestelles sowohl die Schwenklager (q.) für die Rückenlehne (6) als auch die Schwenklager für den Rückenlehnenstützrahmen (5) tragen.
- 3. Liegestuhl nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Ende des Sitzrahmens (18) Lagerstücke (i g) mit Stufen zum Neigungsausgleich des Sitzrahmens (18) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT705203X | 1938-04-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705203C true DE705203C (de) | 1941-04-19 |
Family
ID=3679553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG99834D Expired DE705203C (de) | 1938-04-02 | 1939-04-04 | Liegestuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705203C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084849A (en) * | 1975-11-15 | 1978-04-18 | Tomy Kogyo Co., Inc. | Baby chair and bed |
-
1939
- 1939-04-04 DE DEG99834D patent/DE705203C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4084849A (en) * | 1975-11-15 | 1978-04-18 | Tomy Kogyo Co., Inc. | Baby chair and bed |
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