DE408251C - In ein Bett verwandelbarer Sessel - Google Patents

In ein Bett verwandelbarer Sessel

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DE408251C
DE408251C DEST37684D DEST037684D DE408251C DE 408251 C DE408251 C DE 408251C DE ST37684 D DEST37684 D DE ST37684D DE ST037684 D DEST037684 D DE ST037684D DE 408251 C DE408251 C DE 408251C
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DE
Germany
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backrest
armchair
frame
seat
bed
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Expired
Application number
DEST37684D
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English (en)
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GUSTAV STAHL
Original Assignee
GUSTAV STAHL
Publication date
Priority to DEST37684D priority Critical patent/DE408251C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE408251C publication Critical patent/DE408251C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Den bisher bekannt gewordenen, in ein Bett zu verwandelnden Sesseln, deren umlegbare Rückenlehne einen mit dem Sesselgestell gelenkig verbundenen, als Fuß dienenden Rahmen trägt, haftet der Nachteil an, daß die Lehne entweder bei Benutzung des Möbelstückes als Sessel zu hoch oder bei Beinutzung des Möbelstückes als Bett zu kurz ist. Dieser Nachteil wird nun gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die vom Sitz getrennte Rückenlehne nach unten verlängert und mit ihrer Drehachse so viel unter und hinter dem Sitz angeordnet ist, daß die Rückenlehne im umgelegten Zustande mit dem Sitz eine ununterbrochene verlängerte Liegefläche bildet. Hierdurch erhält das Möbelstück als Bett genügende Länge, während bei Benutzung als Sessel seine Lehne nicht übermäßig hoch ist.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist
Abb. ι eine Seitenansicht eines Sessels gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Seitenansicht eines in ein Ruhebett umgewandelten Sessels nach Abb. 1, Abb. 3 eine der Abb. 1 ähnliche Ansicht
einer abgeänderten Ausführungsform des Sessels,
Abb. 4 die der Abb. 2 entsprechende Ansicht des Sessels nach Abb. 3,
Abb. S eine Ansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform eines Sessels gemäß der Erfindung und
Abb. 6 die zur Abb. 5 gehörende Ansicht des Sessels in der Stellung als Ruhelager. An dem eigentlichen Sitzgestell 1 ist an geeigneter Stelle, beispielsweise an einem Pfosten 2 unterhalb und hinter dem Sitz 3 ein Auflager geschaffen, um welches die Lehne 4 des Sessels drehbar ist. Zu diesem Zwecke sind an der Lehne 4 nahe ihrem unteren Ende und an dem Pfosten 2 Scharniere 5 o. dgl. angebracht, die durch den drehbaren Zapfen 6 miteinander verbunden sind. An dem oberen Ende der Lehne 4 ist bei 7 ein als Stützfuß dienender Rahmen 8 drehbar befestigt, der seinerseits wiederum mit einer Stange 9 gelenkig verbunden ist. Das freie Ende der Stange 9 ist bei 10 an dem Gestell 1 des Sessels drehbar befestigt. Die Seitenwangen der Lehne 4 sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise nach hinten gebogen, so daß die Polsterung 11 der Lehne so angebracht werden kann, daß bei einer Belastung durch den Körper das Polster selbst mit den Seitenwangen der \ Lehne 4 nicht in Berührung kommt, vielmehr ein weiches Auflager geschaffen wird. An j den Seitenwangen der Lehne 4 ist hinten • eine Leiste oder ein Ansatz 12 befestigt. Mit ; einer Aussparung der Leiste oder des Ansatzes arbeitet eine Nase 13 eines Hakens 14 zusammen, der an der Stange 9 drehbar gelagert ist. An dem oberen Ende der Rücklehne 4 ist eine Polsterung 15 vorgesehen, die bei der Benutzung als Ruhebett als Kopfauflage dient.
Wird das neue Möbelstück als Sessel bej nutzt, so nehmen die einzelnen Teile die in Abb. 1 veranschaulichte Lage ein, unds , die Rückenlehne 4 wird dabei durch die ! Stange 9 und den Rahmen 8 gestützt. Soll dagegen der Sessel als Ruhelager dienen, so genügt es, den Haken 14 auszulösen, die Stange 9 etwas nach vom zu ziehen,, worauf sofort der Rahmen 8 von der Lehne 4 fortschwingt und die Lehne selbst infolge der Wahl ihres Drehpunktes nahe dem unteren Ende um den Punkt 6 abwärts sich neigt, bis der Rahmen 8 in Berührung mit dem Boden kommt. In dieser Stellung liegt die untere Kante des Polsters der Lehne 4 unmittelbar neben der Polsterung 16 des Sitzes 3. Da die Rückenlehne 4 in der aus der Abbildung ersichtlichen Weise nach unten bzw. hinten gekrümmt ausgebildet ist, kann bei einer Belastung des Polsters 11 dieses mit den Seitenwangen bzw. den Verstrebungen dieser Wangen nicht in Berührung kommen, so daß unbedingt eine weiche Auflage erzielt wird, ohne daß es notwendig ist, besondere Matratzen zu verwenden. Die Polsterung 15 am oberen Ende der Lehne 4 dient alsdann als Auflager für den Kopf. Wenn nun das Ruhelager wieder als Sessel benutzt werden soll, wird in umgekehrter Weise verfahren, indem einfach die Lehne 4 nach vorn hochgeklappt wird, bis der Rahmen 8 in einer Richtung mit der Stange 9 liegt und durch diese wieder gestützt wird.
Der Sitz 3 des Sessels kann selbstverständlich in einem besonderen Gestell sich befinden, welches als Armstütze ausgebildet ist, so daß der Sessel als Sitzmöbel bequemer wird.
Bei dem in den Abb. 3 und 4 veranschaulichten Sessel ist das als Armstütze ausgebildete Gestell 17 des Sessels von dem eigentlichen Sitz 3 getrennt, derart, daß letzterer bei der Benutzung des Sessels als Ruhebett vorgeschoben werden kann. Zu diesem Zweck sind an dem Gestell 1 des Sitzes 3
Rollen 18 angebracht, die vorzugsweise nur nach einer Richtung, d. h. in der Längsrichtung des als Ruhelager Benutzung findenden Möbels laufen, wodurch die Umwandlung des Möbels selbst wesentlich erleichtert wird. Die Anordnung des Drehpunktes 6 ist hier wieder genau die gleiche wie bei der Ausbildung nach Abb. ι und 2. Die Ver- [ bindungsstange 9 nach Abb. 1 und 2 ist bei dieser Ausführungsform überflüssig, und ebenfalls wird ein als Fußstütze dienender Rahmen 8 nicht benötigt. Das obere Ende der ! Lehne 4 "arbeitet in der Stellung als Ruhebett mit einer Leiste 19 des Sesselgestelis 17 zusammen, und an der Leiste 12 der Lehne 4 ist ein Lenker 20 befestigt, dessen freies Ende , mit einer Leiste 21 im Unterteil des Gestelles 17 drehbar verbunden ist. Der Dreh- ' punkt 12 ist dabei so gewählt, daß er oberhalb des Drehpunktes 6 liegt, so daß bei dem Zusammenschieben der beiden Gestellteile 1 ■ und 17 die Lehne 4 frei angehoben wird.
Die Handhabung dieses Möbels ist die gleiche, wie mit Bezug auf Abb. 1 und 2 beschrieben worden ist; nur ist hier selbstverständlich das Lösen des Hakens 14 nicht erforderlich, vielmehr genügt es, den Teil 1 des Gestelles vorzuziehen, worauf alsdann die , Lehne abwärts bewegt und hierbei durch den Lenker 20 gegen plötzliches Herunterfallen gesichert wird. Beim Zusammenschieben bewirkt wiederum die Leiste 20 das Aufwärtsbewegen der Lehne 4 in der gewünschten Weise.
Bei der in Abb. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform ist die Einrichtung im wesentlichen in der gleichen Weise ausgebildet wie in Abb. 3 und 4, nur ist hier 'mit dem Gestell 1 des Sitzes 3 das als Armstütze ausgebildete Gestell 17 fest verbunden, während das bei der Benutzung als Ruhelager stehenbleibende Ende 22 des Gestelles in seinem vorderen Teil ein Auflager 23 für das obere Ende der Lehne 4 bildet und die Verbindung der vorderen Strebe mit der hinteren Strebe durch einen Rahmen 24 erfolgt, der mit Polsterung versehen ist und bei der Benutzung der Vorrichtung als Ruhebett als Kopfstütze dient. Der Zweck der liier beschriebenen Ausbildung ist in erster Linie darin zu erblicken, die Rückenlehne 4 kürzer als bei den anderen beschriebenen Ausfüh- ■ rungsformen auszubilden, da die Lehne selbst hier nicht mit dem als Kopfstütze dienenden Polster ausgerüstet zu werden braucht, dieses vielmehr durch den Rahmen 24 geschaffen wird.
Abänderungen in der Bauart können selbstverständlich getroffen werden, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen. So können z. B. auch bei der Ausführungsform nach Abb. ι und 2 an dem Gestell Rollen angebracht sein, um den Stuhl bequem von einer Stelle des Zimmers zur anderen fortzubewegen. Bei Schlafsälen, in welchen eine große Anzahl von Sesseln dieser Art Verwendung finden soll, können die hinteren Gestellteile an der Wand befestigt werden, während die vorzuziehenden Teile der Gestelle sämtlich miteinander verbunden werden, so daß ein einziger Zug genügt, sämtliche Sessel in Ruhelager zu verwandeln.
Wesentlich für die Zwecke der Erfindung ist die Wahl des Drehpunktes der Lehne sowie die Ausbildung der Lehne selbst, derart, daß ihre Polsterung als Polsterung bei der Benutzung als Ruhebett genügt, so daß besondere Auflagematratzen o. dgl. nicht erforderlich sind.
Wenn bei der Benutzung des Möbels als Sessel eine Einstellung der Rückenlehne 4 beabsichtigt ist, so kann der bei Sesseln übliche sogenannte Großvaterstuhlbügel, d. h. ein gezahnter Sektor sowie eine mit diesem zusammenarbeitende Falle, Benutzung finden, um die gewünschte Einstellung der Lehne zu ermöglichen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. In ein Bett zu verwandelnder Sessel» 9» dessen umlegbare Rückenlehne einen mit dem Sesselgestell gelenkig verbundenen, als Fuß dienenden Rahmen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Sitz getrennte Rückenlehne (4) nach unten, verlängert und mit ihrer Drehachse (6) so viel unter und hinter dem Sitz (3) angeordnet ist, daß die Rückenlehne im umgelegten Zustande mit dem Sitz eine ununterbrochene verlängerte Liegefläche icjo bildet.
2. Sessel nach Anspruch 1, bei dem Sitz- und Stützgestell des Sessels zwei voneinander lösbare Teile bilden, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützgestell (17) ic5 durch Lenker (20.) derart drehbar mit der Rückenlehne verbunden ist, daß deren oberes Ende bei Verwendung als Ruhebett sich selbsttätig auf das Stützgestell auflegt.
3. Sessel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (24) des Stützgestells (22) als Kopfauflage ausgebildet ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEST37684D In ein Bett verwandelbarer Sessel Expired DE408251C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033781A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-18 Wieners, Rudolf, 4790 Paderborn Sitzmoebel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3033781A1 (de) * 1980-09-09 1982-03-18 Wieners, Rudolf, 4790 Paderborn Sitzmoebel

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