DE505783C - Kopfpolster fuer Ruhebetten - Google Patents

Kopfpolster fuer Ruhebetten

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DE505783C
DE505783C DEK106787D DEK0106787D DE505783C DE 505783 C DE505783 C DE 505783C DE K106787 D DEK106787 D DE K106787D DE K0106787 D DEK0106787 D DE K0106787D DE 505783 C DE505783 C DE 505783C
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cushion
head cushion
bed
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C20/00Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
    • A47C20/04Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
    • A47C20/043Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Kopfpolster für Ruhebetten, welches durch Verschieben nach rückwärts eine Verlängerung der Liegefläche bewirkt. Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, eine Verlängerung der Liegefläche eines Ruhebettes durch Verlegung des Kopfpolsters zu bewirken, indem die Seitenteile desselben nach Art einer Schublade aus den Rillen eines am Untergestell vorgesehenen Aufsatzes herausgezogen und in der Verlängerung durch seitliche Stäbe am Bettrahmen abgestützt werden. Derartige Einrichtungen haben aber den Nachteil, daß infolge der schubladenförmigen Anordnung des Kopfpolsters die erhöhten Holzkanten des Untergestelles nicht mit einer Polsterung versehen werden können, wodurch das Sitzen auf diesen Kanten unangenehm ist. Ein weiterer Übelstand dieso ser Ruhebetten besteht darin, daß das Kopfpolster den federnden Bewegungen der Bettpolsterung nicht folgen kann, da die Auflage des Polsters auf den Führungsleisten keine nachgiebigen Bewegungen zuläßt. Demzufolge entsteht bei der Benutzung zwischen der Liegefläche und dem Keilende des Kopfpolsters ein Zwischenraum, der das Liegen unbequem macht. Insbesondere wird sich dieser Zwischenraum bei längerer Benutzung der Liegefläche und dadurch erfolgter ständiger Senkung derselben vergrößern und auch bei Nichtgebrauch des Ruhebettes sichtbar sein.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Seitenwangen des Polsters mit dem Untergestell des Ruhebettes durch Lenker verbunden sind, die einesteils an dem Untergestell in Lagern verschwenkbar und anderenteils an den Seitenwangen des Polsters mittels Bolzens drehbar befestigt sind, so daß die Verlängerung der Liegefläche des Polsters durch Schwenkung des Stabes erfolgt. Da das Keilende des Polsters vollständig auf dem ausgepolsterten Teil des Ruhebettes aufliegt und infolge der gelenkig gelagerten Stäbe auch nach abwärts verschwenkbar ist, kann es die federnden Bewegungen der Liegefläche jederzeit mitmachen. Das Polster wird sich, sobald das Ruhebett benutzt wird, gemäß der Senkung der Polsterung ebenfalls senken und stets auf der Liegefläche des Ruhebettes aufliegen, ohne daß sich dadurch zwischen diesen beiden Teilen ein Zwischenraum ergibt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Schaubild des Gestelles des Ruhebettes,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Ruhebett nach der Linie A-B der Abb. 1, wobei das Kopfpolster zwecks Verlängerung der
Liegefiäche nach aufwärts bzw. rückwärts verschwenkt ist.
An der Innenwand der S ei ten wangen ι des Kopfpolsters ist mittels eines Bolzens 2 das eine Ende je eines Lenkers 3 drehbar befestigt, während das entgegengesetzte Ende dieses Stabes mittels eines Lagerzapfens 4 an dem Untergestell 5 des Ruhebettes verschwenkbar gelagert ist. Durch Heben und Rückwärtsverschwenken des Kopfpolsters läßt sich der Stab 3 bzw. der Bolzen 2 sowie auch das ganze Kopfpolstergestell in einen Kreisbogen I um den festen Lagerzapfen 4 verschwenken. Dieser Kreisbogen I ist in Abb. ι gestrichelt dargestellt, und sein Radius entspricht der Entfernung des Lagerzapfens 4 von dem Bolzen 2 (Abb. 2). Auf diese Weise kann das Polster um die doppelte Entfernung des Bolzens 2 von dem Lagerzapfen 4 nach rückwärts verschwenkt werden. Das Keilende des Polsters ruht in der in Abb. 1 dargestellten Lage auf dem ausgepolsterten Teile des Ruhebettes stets auf und kann die federnden Bewegungen der Liegefläche jederzeit mitmachen, so daß zwischen der Polsterung der Liegefläche und dem Keilende des Polsters kein Zwischenraum entstehen kann.
An der Innenseite der Seitenwangen 1 ist je ein Stift 9 eingebracht, der bei dem Herausschwenken des Polsters nach rückwärts in einen Bogenschlitz 7 des Lenkers 3 eingreift und dadurch das Polster in der herausgeschwenkten Lage abstützt. Bei einer Verschwenkung des Polsters nach rückwärts wird es sich um die festen Lagerzapfen 4 drehen, wobei die Seitenwangen 1 sich mit dem Bolzen 2 längs des Kreisbogens I verschwenken, so daß die Lenker 3 eine Art Zwischengelenk zwischen den Lagern 4 und den Seitenwangen 1 bilden, an denen das freie Ende der Lenker 3 in den Bolzen 2 drehbar befestigt ist. Dieser Bolzen ist in seiner verschwenkten Höchstlage mit 2' und in seiner vollkommen ausgeschwenkten Lage mit 2" Φ5 bezeichnet (Abb. 2). Das Eintreten der Zapfen 9 in die Schlitzführungen 7 wird beiläufig in der Mitte der Verschwenkung erfolgen. Diese Herausschwenkung des Polsters und vollkommene Verlängerung der Liegefläche ist in Abb. 2 gestrichelt dargestellt. In der Mitte des Kopfpolsters ist ferner ein Stützarm 10 in Lagern u drehbar befestigt. Das freie Ende des Stützarmes 10 stützt sich gegen eine in der Mitte des Untergestelles in einer Führung 13 angebrachte Zahnraste 12. Sobald das Kopfpolster in der in der Abb. 2 dargestellten Lage vollkommen nach rückwärts verschwenkt wird und die Liegefläche hierdurch, wie bereits erwähnt, um die doppelte Entfernung des Lagers 4 von dem Bolzen 2 verlängert wird, so greift das Ende des Stützarmes 10 in den einen Endzahn der Zahnraste 10 ein und bewirkt hierdurch eine gute Abstützung des Polsters, dessen rückwärtiger Teil sich in dieser Lage außerhalb des Gestelles befindet und deshalb von diesem allein nicht mehr getragen werden kann. Aus dieser Lage kann das Kopfpolster in verschiedene Höhenlagen dadurch verschwenkt werden, daß das Ende der Stützstange 10 in entsprechende Lücken der Zahnraste 12 eingesetzt wird, wobei sich die Lenker 3 samt Polster nur um den Lagerzapfen 4 verschwenken können. Eine Drehung der Lenker um die Bolzen 2 ist in dieser verschwenkten Stellung nicht möglich, da der in den Bogenschlitz 7 eingreifende Stift 9 dies verhindert. Die Abstützung des Polsters in der in der Abb. 2 dargestellten Lage erfolgt demnach sowohl durch die Stützstange 10 als auch durch den in den Bogenschlitz 7 eingreifenden Zapfen g, wobei der Bolzen 2" sich auf der anderen Seite des Lagers 4 befindet.
Soll das Kopfpolster aus der in der Abb. 2 dargestellten Lage wieder in seine Ursprungliehe Stellung gemäß Abb. 1 nach vorn gegen die Liegefläche verstellt werden, so muß man zuerst das Kopfpolster in die in der Abb. 2 gestrichelt dargestellte Lage bringen. Hierauf erfolgt ein von Hand aus bewirktes An- go heben der Stützstange 10 bzw. eine kurze Verschwenkung derselben um das Lager 11 nach aufwärts, so daß das freie Ende derselben aus dem Bereich der Zahnraste 12 gelangt und oberhalb dieser in der Führung 13 verschoben wird. Durch Anheben und Verschwenken des Kopfpolsters gegen die Liegefläche erfolgt eine Drehung desselben um das Lager 4 nach vorn, wobei in der Mitte der Verschwenkung der Zapfen 9 den Bogenschlitz 7 verläßt und der Stützarm 10 oberhalb der Zahnraste 12 in der Führung 13 des Untergestelles verschoben wird. Das Kopfpolster wird wieder die in Abb. 1 dargestellte Lage einnehmen, wobei stets das Keilende desselben unmittelbar auf der Liegefläche aufliegen und der federnden Bewegung derselben folgen wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Kopfpolster für Ruhebetten, welches durch sein Verschieben nach rückwärts eine Verlängerung der Liegefläche bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwangen (1) des Polsters mit dem Untergestell (5) des Ruhebettes durch Lenker (3) verbunden sind, die einesteils am Untergestell (5) in Lagern (4) verschwenkbar und andernteils an den tao Seitenwangen (1) des Polsters mittels Bolzens (2) drehbar befestigt sind, so daß
    durch Verschwenkung des Polsters eine Verlängerung der Liegefläche erfolgt.
  2. 2. Kopfpolster, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenseiten der Wangen (i) des Kopfpolsters je ein Stift (9) vorhanden ist, der beim
    Herausschwenken des Polsters in einen Bogenschlitz (7) des Stabes (3) eingreift und das Polster durch einen in eine Zahnraste (12) eingreifenden Stützarm (10) in jeder eingestellten Höhenlage feststellbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. OEDRfCKT IN DEB HEICHSt)BlCKEREI
DEK106787D 1927-11-18 1927-11-18 Kopfpolster fuer Ruhebetten Expired DE505783C (de)

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