DE632077C - Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge - Google Patents

Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge

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DE632077C
DE632077C DEB161329D DEB0161329D DE632077C DE 632077 C DE632077 C DE 632077C DE B161329 D DEB161329 D DE B161329D DE B0161329 D DEB0161329 D DE B0161329D DE 632077 C DE632077 C DE 632077C
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Germany
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seat
vehicles
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seats
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D33/00Seats
    • B61D33/0007Details; Accessories
    • B61D33/0014Seat frames
    • B61D33/0028Seat frames for reversible seats

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Es sind Sitze für Fahrzeuge bekannt, die durch einfache Verstellung der Sitzfläche und der Rückenlehne in beiden Richtungen benutzbar sind. So sind schon Wendesitze bekannt, bei denen die Sitzfläche und die Rükkenlehne zwei gleiche Teile eines starren winkelförmigen Ganzen bilden, das mit dem Traggestell durch mehrere in dessen Schlitzen verschiebbare Drehzapfen verbunden ist, so daß man es umkehren kann, ohne daß es sich von dem Gestell trennt. Eine solche Ausführung ist wenig praktisch; die Sitze von Eisenbahnfahrzeugen, die in großen Mengen gebraucht werden, müssen sehr kräftig und einfach sein. Sie müssen ferner leicht zu reinigen und ortsveränderlich sein, damit die Reinigung des Fußbodens unter den Sitzen und deren Entstaubung selbst möglichst wenig Zeit erfordert und folglich möglichst wenig
ao Kosten verursacht. Außerdem ist es erwünscht, daß der Reisende imstande ist, der Sitzfläche und der Rückenlehne die ihm bequemste gegenseitige Winkelstellung zu geben und das Ganze ebenfalls in die bequemste Stellung zu den Armlehnen zu bringen.
Es sind zwar auch einfache Sitze bekannt, bei denen der Benutzer dadurch eine größere Bequemlichkeit findet, daß er die gegenseitige Winkelstellung der Sitzfläche und der Rückenlehne sowie die Stellung dieses winkelförmigen Ganzen zum Gestell nach Belieben ändern kann. Diese bekannten Sitze sind aber bei Eisenbahnfahrzeugen nicht verwendbar, da das Sitzgestell auf dem Fußboden befestigt sein soll und es dem Reisenden nicht mehr möglich ist, den Sitz nach Belieben in die Fahrtrichtung oder in die entgegengesetzte Richtung einzustellen. Das von Rohren gebildete Gestell dieser Sitze hat eine tief liegende Querstange zur Unterstützung der Sitzfläche und eine hoch, und zwar in der Höhe der Armlehnen liegende Querstange zur Unterstützung der Rückenlehne. Die Sitzfläche und die Rückenlehne sind ferner aneinander angelenkt; sie können aber nur dadurch in einer bestimmten Winkelstellung festgelegt werden, daß sie an den genannten Querstangen festgehakt werden. Es gibt ferner nur eine beschränkte Anzahl möglicher Winkelstellungen; außerdem ist das Vorhandensein mehrerer Hakenpaare an der Rückseite des Sitzes und der Rückenlehne sowohl unangenehm als auch für die Kleider des Benutzers gefährlich, besonders unter dem Sitz.
Allen Anforderungen wird Genüge geleistet und alle angeführten Übelstände werden beseitigt, wenn gemäß der Erfindung das aus Sitzfläche und Rückenlehne bestehende Ganze nur ein einziges Hakenpaar für jeden Teil aufweist und die das Ganze abstützenden Querstangen vorn und hinten auf gleicher Höhe liegen,, so daß der Sitz als Wendesitz
benutzbar ist. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung ist der, daß das Hakenpaar, raif dem die Rückenlehne auf der entsprechend«^: Querstange ruht, für eine gegebene Schrägt lage der Sitzfläche nur einen verhältnismäßig geringen Abstand von dem ihn mit der Lehh%·, verbindenden Gelenk haben muß, so daß es, wenn die Lehne als Sitzfläche benutzt wird, die Kleider des Benutzenden nicht beschädigen kann, da es sich weit von dem Rand der Sitzfläche befindet.
Bei einer Ausführungsform sind an den Enden der Rückenlehne und der Sitzfläche kleine Polster angelenkt, die jeweils als Kopf ig bzw ^ Beinstützen dienen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Sitzes, Fig. 2 die Ansicht von hinten.
Das Gestell des Wendesitzes besteht aus zwei Seitenrahmen i, die die Armstützen 2 tragen und durch Querstangen 5 und ζ' miteinander fest verbunden sind. Die Rückenlehne und die Sitzfläche besteht aus zwei gleichartigen Polstern 17, die bei 18 aneinanderangelenkt und durch Bügel 19 miteinander verbunden sind. Beide Teile haben an der Rückseite Haken 20, mittels deren der jeweils als Rückenlehne dienende Teil an einer der Querstangen 5 und 5' festgehakt wird, während der als Sitzfläche dienende Teil auf der anderen Querstange einfach aufruht. Die Bügel 19 können so ausgebildet ivsein, daß sie eine Veränderung des Winkels 'jschen den beiden Teilen 17 zulassen. Zur iegelung dieser Teile in ihrer jeweiligen sitigen Stellung können auch andere vorgesehen werden.
An dem Rahmen 17° jedes der beiden Teile ist ein weiterer Teil 11 angelenkt, der aufgestellt als Kopfstütze und umgelegt als Beinstütze dient und beim Gebrauch als Kopfstütze durch Riegel 22 "in seiner Stellung gehalten wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Sitz für Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge, bei dem die Sitzfläche und die Rückenlehne gelenkig miteinander verbunden und als Ganzes abnehmbar in einem mit rohrförmigen Querstangen versehenen Gestell abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das aus Sitzfläche und Rückenlehne bestehende Ganze (17) nur ein einziges Hakenpaar (20) für jeden Teil aufweist und die das Ganze (17) abstützenden Querstangen (5, 5') vorn und hinten auf gleicher Höhe liegen, so daß der Sitz als Wendesitz benutzbar ist.
2. Sitz für Fahrzeuge, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Rückenlehne und der Sitzfläche Ideine Polster (21) angelenkt sind, die aufgestellt als Kopf- und umgelegt als_ Beinstützen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB161329D 1932-11-28 1933-06-21 Sitz fuer Fahrzeuge, insbesondere Eisenbahnfahrzeuge Expired DE632077C (de)

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FR632077X 1932-11-28

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DE632077C true DE632077C (de) 1936-07-02

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FR746527A (fr) 1933-05-30

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