DE4214832C2 - - Google Patents

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DE4214832C2 DE19924214832 DE4214832A DE4214832C2 DE 4214832 C2 DE4214832 C2 DE 4214832C2 DE 19924214832 DE19924214832 DE 19924214832 DE 4214832 A DE4214832 A DE 4214832A DE 4214832 C2 DE4214832 C2 DE 4214832C2
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/02Superstructures for passenger vehicles for carrying large numbers of passengers, e.g. omnibus
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/24Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles
    • B60N2/32Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles for particular purposes or particular vehicles convertible for other use
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Description

Die Erfindung betrifft ein Reisefahrzeug, insbesondere Reiseomnibus nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein derartiges Reisefahrzeug ist aus der DE-OS 37 16 626 bekannt. Dabei ist vorgesehen, daß der Lehnenrahmen um sein unteres Ende in Fahrzeuglängsrichtung verschwenkbar ist, wobei der Lehnenrahmen an seinem unteren Ende zu beiden Seiten mit je einer Lasche und der Sitzrahmen an seinem rückwärtigen Ende zu beiden Seiten mit je einem Hebel fest verbunden sind. Dabei sind die Laschen an ih­ ren rückwärtigen Enden in Gelenken an der Querwand ge­ lagert und an ihren vorderen Enden mit den Hebeln gelen­ kig verbunden. Des weiteren ist an jeder Seitenwand der Doppelsitze ein schräg nach rückwärts zum Fahrzeugboden verlaufendes Führungsprofil angeordnet. Außerdem ist im vorderen Bereich des Sitzrahmens zu beiden Seiten außen je eine Führungsrolle vorgesehen, die in den Führungspro­ filen geführt ist, so daß bei Verschwenken des Lehnenrah­ mens um das Gelenk in Fahrzeuglängsrichtung der Sitzrah­ men zum Fahrzeugboden geführt wird.
Aus der DE-PS 36 18 826 ist ein Reisefahrzeug bekannt, bei dem vorgesehen ist, daß die Sitzbank in der Sitzposi­ tion auf der Oberseite zwei nebeneinander angeordnete Sitzpolster und auf der Unterseite eine elastisch nach­ giebige Liegeauflage hat sowie um eine am vorderen Ende der Sitzbank vorgesehene quer zur Fahrzeuglängsrichtung laufende Schwenkachse um etwa 180° nach vorn umlegbar ist. Dabei ist vorgesehen, daß die Rückenlehne in der Sitzposition vorn zwei nebeneinander angeordnete Rücken­ polster und hinten eine elastisch nachgiebige Liegeaufla­ ge hat sowie um eine am oberen Ende der Rückenlehne vor­ gesehene quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Achse in eine horizontale Position hochschwenkbar und in dieser Position um 180° um eine in Fahrzeuglängsrichtung verlau­ fende Achse wendbar und in dieser Position fixierbar ist.
An der Innenseite des Abteils ist eine Armlehne vorgese­ hen, die um eine vordere Achse zum Abstützen der in der horizontalen Position befindlichen Rückenlehne hoch­ schwenkbar ist, während an der Fensterseite eine an der Außenwand gelagerte Strebe vorgesehen ist, die zum Unter­ stützen der in die horizontale Position hochgeschwenkten Rückenlehne um eine vordere Achse hochschwenkbar ist. Am Dach des Fahrzeuges sind Sicherheitsgurte vorgesehen, mit denen die hochgeschwenkten Rückenlehnen zu befestigen sind.
Aus der DE-AS 12 17 805 ist ein Reiseomnibus bekannt, bei dem zu beiden Seiten des Mittelganges in Fahrtrichtung orientierte Doppelsitze vorgesehen sind. Der Abstand der Doppelsitze voneinander in Längsrichtung des Omnibusses entspricht der Länge der Sitzpolster. Dabei besteht ein Sitzpolster eines Sitzes aus zwei an der Hinterkante des Sitzpolsters aneinander angelenkten, in Sitzstellung zu­ sammengeklappten unteren und oberen Polsterhälften. Diese sind zur Bildung von Liegeflächen auseinanderzuklappen und mit den entsprechenden Polsterhälften des zugehörigen Nachbarsitzes zu verbinden. Desgleichen besteht das Rückenlehnenpolster jedes Sitzes aus zwei an der Oberkan­ te des Rückenlehnenpolsters aneinander angelenkten, in Sitzstellung zusammengeklappten vorderen und hinteren Polsterhälften. Diese sind zur Bildung von Liegeflächen nach oben hin auseinanderklappbar. In dieser horizontalen Lage sind diese Polsterhälften durch Ketten, Bänder oder dgl. in ihrer Lage zu halten.
Bei einer eventuellen Verunfallung des Reisefahrzeuges ist es nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen, daß sich die Unterstützungen unter den oberen Betten aus ihrer gewünschten Position verschieben und die oberen Betten aus ihrer horizontalen Position in Richtung zum Dach des Fahrzeuges wegschwenken können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Ver­ unfallung bzw. bei einem Überrollen des Reisefahrzeuges zu verhindern, daß die auf den unteren Betten liegenden Fahrgäste dadurch, daß sie in Richtung auf das Dach des Busses geschleudert werden, die auf den oberen Betten liegenden Fahrgäste verletzen.
Als zur Lösung dieser Aufgabe wesentlich werden die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
Auf diese Weise gelangt man zu einem Reisefahrzeug, bei dem bei einer eventuellen Verunfallung des Fahrzeuges die oberen Betten in ihrer Position verbleiben, wodurch gewährleistet ist, daß nicht die in den oberen Betten liegenden Fahrgäste von den in den unteren Betten liegenden Fahrgästen verletzt werden, indem die Fahrgäste der unte­ ren Betten auf die Fahrgäste der oberen Betten fallen. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist diese Gefahr mit Sicherheit ausgeschlossen.
Zweckmäßig sind die Distanzierungsstäbe nur an ihren oberen Enden oder nur an ihren unteren Enden jeweils ein­ zeln gegen Herauslösen aus der gewünschten Unterstüt­ zungsposition verriegelt.
Es ist auch möglich, die Anordnung so zu treffen, daß die Distanzierungsstäbe je eines Abteils nur an ihren oberen Enden oder nur an ihren unteren Enden gemeinsam gegen Herauslösen aus der gewünschten Unterstützungsposition verriegelt sind.
Zweckmäßig kann das Reisefahrzeug so ausgebildet sein,
  • d) daß an den Zwischenwänden in Höhe des Sitzrahmens zwei Wandlaschen in einem der Breite des Sitzrahmens entsprechenden Abstand angeordnet sind,
  • e) daß der Lehnenrahmen etwa in Sitzhöhe zu beiden Seiten je eine Lehnenlasche aufweist, die mit den Wandlaschen drehbeweglich verbunden sind,
  • f) daß der Sitzrahmen in seinem oberen Bereich gelen­ kig mit dem Lehnenrahmen verbunden ist und
  • g) daß zu beiden Seiten des Sitzrahmens an diesem je ein Lenker gelenkig angeordnet ist, der mit Abstand unterhalb des Sitzrahmens ortsfest und gelenkig ge­ lagert ist.
Hierbei sind zweckmäßig die Wandlaschen und die Lehnenla­ schen über quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehgelenke miteinander verbunden sind.
Zwischen den Lehnenrahmen und den Sitzrahmen können quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Drehgelenke vorge­ sehen sein.
Zweckmäßig sind die Lenker in quer zur Fahrzeuglängsrich­ tung verlaufenden Drehgelenken gelagert.
Es empfiehlt sich, daß hinter jedem Lehnenrahmen ein Bet­ trahmen für das obere Bett vorgesehen ist, der aus einem Vorderrahmen und einem Hinterrahmen besteht, wobei der Vorderrahmen an der Zwischenwand in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbeweglich angeordnet und zwischen dem Vorderrahmen und dem Hinterrahmen ein Knickgelenk vorgesehen ist.
Zweckmäßig ist an dem der Zwischenwand abgewandten Ende des Vorderrahmens zu dessen beiden Seiten je eine Vorder­ lasche angeordnet und am benachbarten Ende des Hinterrah­ mens zu dessen beiden Seiten je eine Hinterlasche ange­ ordnet, die beide gelenkig miteinander verbunden sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann das Reise­ fahrzeug so ausgebildet sein, daß an der Innenseite des Abteils eine als Distanzierungsstab dienende Armlehne vorgesehen ist, die um eine vordere Achse zum Abstützen der sich in der horizontalen Position befindlichen Rückenlehne hochschwenkbar ist, und daß am unteren Ende des Vorderrahmens ein zum Ende des Vorderrahmens hin of­ fener Aufnahmeschlitz für den Kopf der Armlehne vorgese­ hen ist, wobei der Aufnahmeschlitz von dem gegenüberlie­ genden Ende des sich anschließenden Hinterrahmens verrie­ gelt ist.
Eine weitere zweckmäßige Anordnung besteht darin, daß an der Fensterseite des Abteils eine als Distanzierungsstab dienende Strebe vorgesehen ist, die um eine vordere Achse zum Unterstützen der sich in der horizontalen Position befindlichen Rückenlehne hochschwenkbar ist, und daß am unteren Ende des Vorderrahmens ein zum Ende des Vorder­ rahmens hin offener Aufnahmeschlitz für den Kopf der Strebe vorgesehen ist, wobei der Aufnahmeschlitz von dem gegenüberliegenden Ende des sich anschließenden Hinter­ rahmens verriegelt ist.
Zweckmäßig weist der Kopf des Distanzierungsstabes eine Kopfplatte und eine Hinterdrehung auf, mit der er in den Aufnahmeschlitz eingreift.
Die Zwischenwände können aus einem elastischen Lochblech und einer Hartfaserplatte bestehen, die beidseitig mit einem Velour bespannt sind.
Zweckmäßig sind die einzelnen Zwischenwände zwischen je zwei oberen und zwei unteren Aufnahmegabeln befestigt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles des näheren er­ läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Reiseomnibus mit den erfindungsgemäßen Merkmalen
Fig. 2 eine Ansicht auf ein Abteil vom Mittelgang her mit den Sitzen in der Sitzposition,
Fig. 3 eine Ansicht auf ein Abteil vom Mittelgang her mit den Sitzen in der Liegeposition,
Fig. 4 eine Darstellung des Gestänges eines Sitzes in ausgezogenen Linien in der Sitzposition und in strichpunktierten Linien in der Liege­ position,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Abteile,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Zwischenwand,
Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes VII der Fig. 3 teilweise im Schnitt und
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Fig. 1 zeigt eine Gesamtdarstellung eines erfindungsge­ mäß ausgebildeten Omnibusses mit einem Fahrerraum 2 und einem Eingang 3. Der Fahrgastraum ist unterteilt in ge­ genüberliegende Abteile 4, 5 und 6, 7 sowie das Einzelab­ teil 8 und weitere gegenüberliegende Abteile 10, 11 und 12, 13 sowie 14, 15. Die diesen Abteilen zugeordneten Fen­ ster sind durch die Holme 16, 17; 18, 19; 20, 21; 22, 23 und 24, 25 voneinander getrennt. Im Bereich dieser Holme be­ finden sich auch die die einzelnen Abteile voneinander trennenden Querwände. Im Dach des Omnibusses sind drei Fluchtwege bildende Klappen 1 vorgesehen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind die beiden das Ab­ teil 8 bildenden Zwischenwände 123, 124 zwischen einer Montageschiene 26 auf dem Boden des Omnibusses und der in Fig. 2 nicht, aber in Fig. 3 dargestellten Decke 27 des Omnibusses angeordnet. Des weiteren ist auf der Montage­ schiene 26 ein Seitenrahmen 28 vorgesehen, der unten ei­ nen senkrecht angeordneten Fuß 29 und oben eine waagrecht verlaufende Lehne 30 aufweist. Zwischen dem Fuß 29 und der Zwischenwand 123 ist eine in Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Längsstrebe 31 vorgesehen. Am vorderen Ende der Lehne 30 ist einem quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Gelenk 32 eine Armlehne 33 mit einer Polste­ rung 34 schwenkbeweglich angeordnet.
Ein Lehnenrahmen 35 liegt mit seinem oberen Ende 36 gegen die Zwischenwand 123 und verläuft schräg nach unten. Am unteren Ende 37 des Lehnenrahmens 35 sind zu beiden Sei­ ten des Lehnenrahmens 35 im Abstand seiner Breite zwei Lehnenlaschen 38, 39 angebracht, die über quer zur Fahr­ zeuglängsrichtung angeordnete Gelenke 40, 41 mit im glei­ chen Abstand zueinander an der Zwischenwand 123 befestig­ ten Wandlaschen 42, 43 gelenkig gelagert sind. Mit Abstand oberhalb der Lehnenlaschen 38, 39 ist ein Sitzrahmen 44 über im Abstand der Breite des Sitzrahmens 44 angeordnete Seitenlaschen 45, 46 über quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Gelenke 47, 48 gelenkig verbunden. Außerdem sind ebenfalls im Abstand der Breite des Sitzrahmens Len­ ker 49, 50 vorgesehen, die an ihren oberen Enden über quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Gelenke 51, 52 mit dem Sitzrahmen 44 und über ebenfalls quer zur Fahrzeug­ längsrichtung verlaufende Gelenke 53, 54 verlaufende Ge­ lenke jeweils beidseitig gelenkig gelagert sind.
An dem Fuß 29 sind Vorsprünge 55, 56 vorgesehen, die mit an dem Lehnenrahmen 35 angeordneten Lagerstiften 57, 58 zusammenwirken.
In dem Raum 59 zwischen dem Lehnenrahmen 35 und der Zwi­ schenwand 123 ist das Oberbett gelagert. Der Rahmen des Oberbettes besteht aus einem Vorderrahmen 60 und einem Hinterrahmen 61. Der Vorderrahmen 60 ist an seinem der Zwischenwand 123 zugewandten Ende 62 über ein quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufendes Schwenkgelenk 63 in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbar angeordnet. Am gegen­ überliegenden Ende 64 sind an dem Vorderrahmen 60 im Ab­ stand seiner Breite zwei Vorderlaschen 65, 66 angeordnet. Am benachbarten Ende 67 des Hinterrahmens 61 sind eben­ falls im Abstand der Breite des Hinterrahmens 61 zwei Hinterlaschen 68, 69 angeordnet, wobei die Vorderlaschen 65, 66 und die Hinterlaschen 68, 69 mittels zweier quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufender Gelenke 70, 71 knickbe­ weglich miteinander verbunden sind. Auf dem Vorderrahmen 60 und dem Hinterrahmen 61 sind Matrazen 72, 73 angeord­ net. Das gegenüberliegende Ende 74 des Hinterrahmens be­ findet sich zwischen dem Vorderrahmen 60 und dem Lehnen­ rahmen 35.
Auf dem Lehnenrahmen 35 ist ein Lehnenpolster 75 und auf dem Sitzrahmen 44 ein Sitzpolster 76 vorgesehen.
Auf eine Beschreibung des in Fig. 2 rechts dargestellten Sitzes wird nachfolgend verzichtet, weil dieser Sitz mit dem in Fig. 2 links dargestellten und vorstehend im ein­ zelnen erläuterten Sitz übereinstimmt.
Der Lehnenrahmen 35 ist in seinem oberen Bereich an einer schräg zwischen der Zwischenwand 123 und der Lehne 30 verlaufenden Halterung gehalten und ist über den Griff 78 zu arretieren bzw. zu lösen. Auf der der Polsterung 75 gegenüberliegenden Seite des Lehnenrahmens 35 ist eine Liegefläche 79 vorgesehen.
In Fig. 3 ist die Liegeposition der Unterbetten 80 und der Oberbetten 81 dargestellt.
Zwischen dem Knickgelenk 70, 71 und dem Dach 27 des Omni­ busses sind Gurte 82, 83 vorgesehen, während die als Distanzierungsstab wirkende Armlehne 33 unter das von der Zwischenwand 123 abgewandten Ende des Vorderrahmens 60 gestellt sind. Hierbei ist der Kopf 84 der Stütze 33 in einem Schlitz 85 verriegelt, wie im einzelnen in Fig. 7 und Fig. 8 dargestellt ist.
Aus Fig. 4 geht die Kinematik dieser Anordnung hervor. Die Darstellung in ausgezogenen Linien entspricht der Sitzposition, während die Darstellung in strichpunktier­ ten Linien der Liegeposition entspricht.
Um aus dem Lehnenrahmen 35 ein unteres Bett herzustellen, wird der Lehnenrahmen 35 mittels des Arretierhebels 86 gelöst und um das Gelenk 65, 66 in Fahrtrichtung nach vorn geschwenkt, wobei das obere Ende 87 des Lehnenrahmens 35 sich auf dem Kreisbogen 87 nach unten bewegt und nach Einnahme einer Zwischenlage 88 die zur Montageleiste 26 parallele Lage 89 einnimmt. Dabei bewegen sich die Lager­ stifte 57, 58 ebenfalls auf einem in Fig. 4 nicht darge­ stellten Kreisbogen um die Gelenke 65, 66 bis zum Anschlag auf die Vorsprünge 55, 56. Bei dieser Schwenkbewegung des Lehnenrahmens 35 in Fahrtrichtung nach vorn schwenken auch die Gelenke 47, 48 auf einem Kreisbogen 90 um die Gelenke 65, 66 in die Liegeposition 90. Desgleichen schwenken die Gelenke 51, 52 der Lenker 49, 50 auf einem Kreisbogen 91 um die Gelenke 53, 54 in die strichpunktierte Position 92. Bei diesen Schwenkbewegungen nehmen der Sitzrahmen 44 und die Wangen 45, 46 die entsprechenden strichpunktierten Po­ sitionen 93 und 94 ein. Nach dieser Schwenkbewegung ist das in Fig. 3 links dargestellte untere Bett fertigge­ stellt. Das in Fig. 3 rechts dargestellte untere Bett wird in der gleichen Weise hergestellt.
Anschließend werden der Vorderrahmen 60 und der Hinter­ rahmen 61 in der in Fig. 4 geknickt dargestellten Lage um das Lager 63 auf dem Kreisbogen 95 in Fahrzeuglängs­ richtung nach oben bis in die strichpunktiert dargestell­ te horizontale Position 96 und 97 geschwenkt. An­ schließend wird die Stütze 33 um das Gelenk 32 mit dem Kopf 84 auf dem Kreisbogen 98 nach oben in die strich­ punktiert dargestellte Position 99 geschwenkt.
Dieser Vorgang ist aus Fig. 7 in vergrößerter Darstel­ lung im einzelnen zu ersehen: Die Stütze 33 wird auf dem Kreisbogen 98 zunächst nach geringfügigem Anheben des Vorderrahmens 96 im Uhrzeigersinn über die endgültige Po­ sition hinaus in die Position 100 geschwenkt. An­ schließend wird der Vorderrahmen 96 in seine waagerechte Position herabgelassen und die Stütze 33 aus der Position 100 in die Position 101 geschwenkt, wobei der Kopf 102 so in ein in Fig. 7 nach rechts hin offenes U-Profil 103 geschwenkt wird, daß eine Hinterdrehung 125 der Stütze 33 in den Schlitz 85 hineinschwenkt.
Anschließend wird der Hinterrahmen 97 um die Gelenke 105, 106 auf dem Kreisbogen 107 im Uhrzeigersinn unter Einnahme der Zwischenlagen 108 und 109 in die horizontale Position 110 geschwenkt. In dieser horizontalen Position bildet ein Vollprofil 111, das sich in Schwenkrichtung vor einem Vierkantprofil 112 befindet, das vordere Ende des Hinterrahmens 61 in der Position 110. Durch Anlage des Profils 111 von gemäß Fig. 3 rechts her gegen den rechts offenen Schlitz 85 ist die Verriegelung der Stütze 33 sichergestellt.
In Fig. 6 ist ein Ausschnitt der Wand 18 dargestellt. Diese besteht aus einem Lochblech 113, an dem eine Hart­ faserplatte 114 angebracht ist, wobei zu beiden Seiten der Lochplatte 113 und der Faserplatte 114 eine Bespan­ nung 115 und 116 aus Velour vorgesehen ist. Dieses elastische Wandteil ist oben zwischen zwei Lagerplatten 117 und 118 sowie unten zwischen zwei Lagerplatten 119 und 120 mittels je einer Schraube 121 und 122 befestigt.

Claims (14)

1. Reisefahrzeug, insbesondere Reiseomnibus mit einem Mittelgang durch den Fahrgastraum, der zu beiden Seiten des Mittelganges durch Zwischenwände, die in den Bereichen der zwischen zwei benachbarten Fenstern befindlichen Fensterholme angeordnet sind, in mehrere Abteile mit je zwei einander gegenüber angeordneten Doppelsitzen mit Sitzbank und Rückenlehne unterteilt ist, die aus einer Sitzposition in eine Liegeposition und umgekehrt zu bringen sind, wobei jeder Doppelsitz einen die Rückenlehne aufnehmenden Lehnenrahmen und zwischen zwei Seitenrahmen einen die Sitzbank aufnehmenden Sitzrahmen aufweist sowie der Lehnenrahmen mit der zugehörigen Zwischenwand gelenkig verbunden ist und hinter dem Lehnenrahmen ein in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbeweglich angeordneter Bettrahmen für ein Oberbett vorgesehen ist, wobei Oberbetten durch beidseitig an den Sitzrahmen hochschwenkbare Stützen unterstützt und mittels Gurten am Dach des Omnibusses befestigt sind, dadurch gekennzeichnet,
  • a) daß die Stützen als verriegelbare Distanzierungsstäbe (33) ausgebildet sind, wodurch die Oberbetten (81) in der gewünschten horizontalen Position gehalten sind,
  • b) daß im Bereich der Seitenfenster und im Bereich des Daches (27) Fluchtwege (1) vorgesehen sind und
  • c) daß die Zwischenwände (123, 124) elastisch ausgebildet sind.
2. Reisefahrzeug nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsstäbe (33) nur an ihren oberen Enden oder nur an ihren unteren Ende jeweils einzeln gegen Herauslösen aus der gewünschten Unterstützungs­ position verriegelbar sind.
3. Reisefahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzierungsstäbe (33) je eines Abteils, nur an ihren oberen Enden oder nur an ihren unteren Enden gemeinsam gegen Herauslösen aus der gewünschten Unterstützungsposition verriegelbar sind.
4. Reisefahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
  • d) daß an den Zwischenwänden (123, 124) in Höhe des Sitzrahmens (44) zwei Wandlaschen (42, 43) in einem der Breite des Sitzrahmens (44) entsprechenden Abstand angeordnet sind,
  • e) daß der Lehnenrahmen (35) etwa in Sitzhöhe zu bei­ den Seiten je eine Lehnenlasche (38, 39) aufweist, die mit den Wandlaschen (42, 43) drehbeweglich ver­ bunden sind,
  • f) daß der Sitzrahmen (44) in seinem oberen Bereich gelenkig mit dem Lehnenrahmen (35) verbunden ist und
  • g) daß zu beiden Seiten des Sitzrahmens (44) an diesem (44) je ein Lenker (49, 50) gelenkig angeordnet ist, der mit Abstand unterhalb des Sitzrahmens (44) ortsfest und gelenkig gelagert ist.
5. Reisefahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandlaschen (42, 43) und die Lehnenlaschen (38, 39) über quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlau­ fende Drehgelenke (40, 41) miteinander verbunden sind.
6. Reisefahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Lehnenrahmen (35) und den Sitzrahmen (44) quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Dreh­ gelenke (47, 48) vorgesehen sind.
7. Reisefahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (49, 50) in quer zur Fahrzeuglängsrich­ tung verlaufenden Drehgelenken (51, 52, 53, 54) gelagert sind.
8. Reisefahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß hinter jedem Lehnen­ rahmen (35) ein Bettrahmen (60, 61) für das obere Bett (81) vorgesehen ist, der aus einem Vorderrahmen (60) und einem Hinterrahmen (61) besteht, wobei der Vor­ derrahmen (60) an der Zwischenwand (123) in Fahrzeug­ längsrichtung schwenkbeweglich angeordnet und zwi­ schen dem Vorderrahmen (60) und dem Hinterrahmen (61) ein Knickgelenk (65, 66, 68, 69, 70, 71) vorgesehen ist.
9. Reisefahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß an dem der Zwischenwand (123) abgewandten Ende des Vorderrahmens (60) zu dessen beiden Seiten je eine Vorderlasche (65, 66) angeordnet ist und daß am benachbarten Ende des Hinterrahmens (61) zu dessen beiden Seiten je eine Hinterlasche (68, 69) angeordnet ist, die beide (65, 66, 68, 69) gelenkig miteinander verbunden sind.
10. Reisefahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß an der Innenseite des Abteils eine als Di­ stanzierungsstab dienende Armlehne (33) vorgesehen ist, die um eine vordere Achse (32) zum Abstützen der sich in der horizontalen Position (110) befindlichen Rückenlehne (35) hochschwenkbar ist, und daß am unteren Ende des Vorderrahmens (60) ein zum Ende des Vorderrahmens (60) hin offener Aufnahmeschlitz (85) für den Kopf (84) der Armlehne (33) vorgesehen ist, wobei der Aufnahmeschlitz (85) von dem gegenüberlie­ genden Ende (111) des sich anschließenden Hinterrah­ mens (61) verriegelt ist.
11. Reisefahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß an der Fensterseite des Abteils eine als Distanzierungsstab dienende Strebe vorgesehen ist, die um eine vordere Achse zum Unterstützen der sich in der horizontalen Position (110) befindlichen Rückenlehne (35) hochschwenkbar ist, und daß am unteren Ende des Vorderrahmens (60) ein zum Ende des Vorderrahmens (60) hin offener Auf­ nahmeschlitz (85) für den Kopf (84) der Strebe vorge­ sehen ist, wobei der Aufnahmeschlitz (85) von dem ge­ genüberliegenden Ende (111) des sich anschließenden Hinterrahmens (61) verriegelt ist.
12. Reisefahrzeug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Kopf (84) des Distanzierungs­ stabes (33) eine Kopfplatte (102) und eine Hinter­ drehung (125) aufweist, mit der er in den Aufnahme­ schlitz (85) eingreift.
13. Reisefahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü­ che, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (123, 124) aus einem elastischen Lochblech (113) und einer Hartfaserplatte (114) bestehen, die beidseitig mit einem Velour (115, 116) bespannt sind.
14. Reisefahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich­ net, daß die einzelnen Zwischenwände (123, 124) zwi­ schen je zwei oberen und zwei unteren Aufnahmegabeln (117, 118, 119, 120) festgeschraubt sind.
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