DE102006059722B4

DE102006059722B4 - Modulare(r) Sitz/Konsole für ein Fahrzeug

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Publication number: DE102006059722B4
Application number: DE102006059722A
Authority: DE
Inventors: Mohammad New Baltimore Saberan; James Rochester Hills Klein; Brian D. Almont Phillips; David Bloomfield Hills Kolena; Wee Troy Gam; Sanjay Troy Vakil; Artur W. Sterling Heights Dlugosz; Fred Rochester Hills Kresky; Kyle Sterling Heights Calvert; Daniel Taylor Kirk
Original assignee: Lear Corp
Current assignee: Lear Corp
Priority date: 2006-01-11
Filing date: 2006-12-18
Publication date: 2009-06-18
Anticipated expiration: 2026-12-19
Also published as: US20070158979A1; US7883146B2; GB2434124A; US20100127524A1; DE102006059722A1; GB2434124B; US7677656B2; GB0700375D0

Abstract

Modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) für ein Fahrzeug, welche an eine Schiene (20) montiert ist, welche zwischen einer ersten Reihe von Sitzen (24, 26) und einer zweiten Reihe von Sitzen (12, 14) auf einem Boden des Fahrzeugs verläuft, wobei die modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) Folgendes umfasst:
eine Sitzbasis (32); und
eine Rückenlehne (30), schwenkbar angebracht an der Sitzbasis (32) für eine Bewegung zwischen einer Sitzposition und einer Konsolenposition;
gekennzeichnet durch
eine gelenkige Verbindung, welche die Sitzbasis (32) an der Schiene (20) auf dem Boden des Fahrzeugs anschließt, wobei die Verbindung einstellbar ist, um den Abstand zwischen der Sitzbasis (32) und dem Boden des Fahrzeugs zu ändern, wenn die Rückenlehne (30) in der Konsolenposition ist, wobei die modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) entlang der Schiene (20) vor und zurück zu einer Position zwischen den zwei Reihen von Sitzen bewegbar ist, wobei die Höhe der modularen Mittel-Sitz/Konsole zu verschiedenen...

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
1. Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzanordnung und modulare Mittel-Sitz/Konsole, welche auf einer Schiene montiert ist und in einem Spielraum von vorn und hinten liegenden Stellungen relativ zu den vorderen und hinteren Sitzreihen positioniert werden kann.
2. Technischer Hintergrund
Die Vielseitigkeit von Geländelimousinen (SUVs, Sport Utility Vehicles), Kleinbussen und anderen Fahrzeugen für Spezialzwecke leitet sich teilweise aus flexiblen Sitzanordnungen ab. Sitze für derartige Fahrzeuge können eine Sitzorientierung, eine Konsolenorientierung und eine Beladungsorientierung aufweisen. In der Sitzorientierung werden eine Sitzbasis und eine Rückenlehne bereitgestellt, wobei die Rückenlehne in einer im Allgemeinen vertikalen Orientierung geneigt ist. In der Konsolenorientierung ist die Rückenlehne im Allgemeinen in einer überlagernden Beziehung im Wesentlichen parallel zur Sitzbasis orientiert. Ein weiter Spielraum an verschiedenen Beladungsorientierungen ist entwickelt worden, zum Beispiel die vollständige Entfernung der Sitze aus dem Fahrzeug oder das Klappen des Sitzes zu einer Boden-Aufbewahrungsposition.
Sitze, welche sich zu Konsolen umwandeln lassen, neigen in Sitzanordnungen gemäß des Stands der Technik dazu, sperrig und schwierig unterzubringen zu sein. Die Höhe des Sitzes muss für eine Person komfortabel sein, welche in dem Sitz sitzt, und die Höhe der umgewandelten Konsole muss zur Verwendung als eine Armstütze, eine Tischfläche, ein Becherhalter oder dergleichen geeignet sein. Umwandelbare Sitz/Konsolen neigen dazu, relativ schwer und wegen der Größe der umwandelbaren Sitz/Konsolen schwierig handhabbar zu sein.
Geländelimousinen und Kleinbusse sind beliebte Familienfahrzeuge. Es wird empfohlen, dass junge Kinder in Kindersicherheitssitzen oder Zusatz-Sitzen platziert werden, welche an einen Sitz in der hinteren oder zweiten Reihe des Fahrzeugs befestigt sind. Airbags, welche im Armaturenbrett und anderen Innenraumstellen montiert sind, können es unpassend machen, dass ein Kind auf dem Vordersitz eines Fahrzeugs mitfährt. Ein Problem mit dem Platzieren von Kindern in den Rücksitz-Arealen besteht darin, dass es schwierig ist, das Kind von den Sitzen der vorderen Reihe aus zu erreichen und mit ihm zu kommunizieren. Kindersicherheitssitze sind häufig auf einem Rücksitz, benachbart an einer Seite des Fahrzeugs, positioniert. Das Platzieren eines Kindersicherheitssitzes auf einer Seite eines Fahrzeugs verringert die für Erwachsene verfügbare Sitzfläche. Darüber hinaus sieht das Platzieren eines Kindersicherheitssitzes nahe der Mitte des Fahrzeugs die sicherste Position im Auto im Falle einer Kollision vor.
Mittelkonsolen zwischen in Abstand zueinander befindlichen Sitzen eines Fahrzeugs verhindern im Allgemeinen, dass die Sitze als eine Banksitzgelegenheit angeordnet werden. Mittelkonsolen sind des Weiteren normalerweise an entweder eine Vordersitz- oder eine Rücksitzposition gebunden. Die gleiche Konsole kann normalerweise nicht in der vorderen und hinteren Reihe von Sitzen in einem Fahrzeug verwendet werden. Wenn eine Geländelimousine oder ein Kleinbus zum Befördern von Fracht verwendet wird, ist es häufig von Nutzen, wenn eine Mittelkonsole vollständig entfernt werden kann, um die Fracht-Ladekapazität zu maximieren.
Die US 5,951,084 A beschreibt eine Sitzanordnung für ein Fahrzeug, bei der ein Mittelsitz entlang einer Schiene im Fahrzeugboden so verschoben werden kann, dass er entweder mit einer hinteren Sitzreihe oder einer vorderen Sitzreihe fluchtet oder in dazwischen liegenden Positionen angeordnet ist. Getrennt vom Mittelsitz ist eine Mittelkonsole vorgesehen, die ebenfalls entlang der Schiene bewegbar ist. Nachteilig daran ist, dass die Bewegung der Mittelkonsole je nach Positionierung des Mittelsitzes blockiert sein kann, und dass sich die Bewegung der beiden Elemente entlang der gemeinsamen Schiene stören kann.
Weitere Sitzanordnungen für Fahrzeuge, bei denen ein Mittelsitz entlang einer Schiene im Fahrzeugboden verschiebbar beweglich ist, gehen aus der JP 2003-80982 A und der JP 2005-75265 A hervor.
Die US 6,572,171 B1 beschreibt eine Fahrzeugsitzanordnung mit einem gänzlich anderen Bewegungsmechanismus. Ein Mittelsitz der Rücksitzbank ist hier über einen Gestängemechanismus so am Fahrzeugboden gelagert, dass er zwischen einer hinteren Sitzposition und einer etwas nach vorne versetzten Position verschwenkt werden kann. Zudem kann der Sitz in eine Stauposition direkt oberhalb des Fahrzeugbodens gebracht werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Mittel-Sitz/Konsole für ein Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, die in ihrer Handhabung vereinfacht ist, die modular aufgebaut ist, und die leicht zwischen unterschiedlichen funktionalen Positionen konvertiert werden kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Mittel-Sitz/Konsole mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß eines Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Sitzanordnung für einen Fahrzeuginnenraum vorgesehen. Vordere und hintere Sitzreihen weisen jeweils Zwischenräume, bereitgestellt zwischen rechten und linken Sitzen, auf. Eine Schiene verläuft von dem Zwischenraum zwischen den vorderen Sitzen zum Zwischenraum zwischen den hinteren Sitzen. Eine modulare Sitz/Konsole wird an die Schiene montiert, zur Bewegung entlang der Schiene. Die modulare Sitz/Konsole kann zu einer intermediären Position, relativ zu den ersten und zweiten Zwischenräumen, vor der hinteren Reihe von Sitzen und hinter der vorderen Reihe von Sitzen bewegt werden. Die modulare Sitz/Konsole kann in der intermediären Position arretiert werden.
Gemäß anderen Aspekten der Erfindung kann ein Kindersicherheitssitz an die modulare Sitz/Konsole befestigt werden. Die Schiene kann eine Mündung oder Öffnung aufweisen, lokalisiert an einem Punkt entlang einer Länge der Schiene, durch welche die modulare Sitz/Konsole entweder auf die Schiene montiert oder von der Schiene entfernt werden kann.
Gemäß anderen Aspekten der Erfindung kann eine gelenkige Verbindung bereitgestellt werden, welche die Sitzbasis an der Schiene anschließt. Die gelenkige Verbindung bzw. das Gelenkgestänge kann vertikal verlängerte Verbindungsstücke umfassen, welche sich zwischen der Sitzbasis und der Schiene erstrecken, welche Drehzapfen auf einem oberen Ende und auf einem unteren Ende aufweisen. Die Verbindungsstücke, die Sitzbasis und die Schiene können kooperieren, um eine gelenkige Verbindung zu bilden. Eine Sperre kann für die gelenkige Verbindung vorgesehen sein, um zu gestatten, dass die Verbindung selektiv in einer angehobenen Position arretiert wird, in welcher die modulare Sitz/Konsole bei einer ersten Höhe relativ zu der Schiene angeordnet wird. Die gelenkige Verbindung kann auch selektiv in einer abgesenkten Position gesperrt werden, in welcher die modulare Sitz/Konsole bei einer zweiten Höhe angeordnet ist, welche niedriger als die erste Position ist.
Gemäß eines anderen Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine modulare Mittel-Sitz/Konsole für einen Fahrzeuginnenraum bereitgestellt. Der Fahrzeuginnenraum besitzt eine vordere Reihe von Sitzen, angeordnet mit einem ersten Zwischenraum zwischen einem linken Vordersitz und einem rechten Vordersitz. Die Vordersitze schließen eine Armstütze bei einer ersten Höhe relativ zu der Schiene ein. Eine hintere Reihe von Sitzen ist mit einem zweiten Zwischenraum zwischen einem linken Rücksitz und einem rechten Rücksitz angeordnet. Eine Schiene verläuft von dem ersten Zwischenraum zum zweiten Zwischenraum. Die modulare Mittel-Sitz/Konsole umfasst eine Sitzbasis und eine Rückenlehne, welche in einer Position aufgestellt werden kann, um in einer ersten Position einen Banksitz zusammen mit dem linken Rücksitz und dem rechten Rücksitz zu bilden. Die Rückenlehne kann über die Sitzbasis geklappt werden, um, in einer zweiten Position, eine Mittelkonsole zu bilden. Die Mittel-Sitz/Konsole ist an die Schiene montiert zur Bewegung zwischen dem ersten Zwischenraum und dem zweiten Zwischenraum. Die modulare Mittel-Sitz/Konsole wird bei einer zweiten Höhe angeordnet, welche oberhalb der Höhe der Armstütze des Vordersitzes ist, wenn die Sitz/Konsole hinter den Vordersitzen ist. Die Sitz/Konsole kann vertikal eingestellt werden, um bei einer dritten Höhe angeordnet zu werden, welche unter der ersten Höhe liegt, wenn sie sich in der vorderen Reihe befindet, so dass die modulare Sitz/Konsole unter die Armstützen der Vordersitze passt.
Gemäß anderen Aspekten der Erfindung, sofern sie die modulare Mittel-Sitz/Konsole betreffen, kann eine Vielzahl von Beinen bereitgestellt werden, welche die Sitzbasis relativ zu der Schiene tragen. Die Winkel-Orientierung der Beine kann verändert und in einer von mehreren Positionen gesperrt werden, um die Höhe der Sitzbasis zu verändern. Die Rückenlehne kann nicht in der ersten Position platziert werden, wenn die Rückenlehne hoch auf eine Stellung eingestellt ist, vor einer vorbestimmten Position. Eine Sperre kann vorgesehen sein, welche die modulare Mittel-Sitz/Konsole in einer gewählten Position auf der Schiene feststellt. Die Sperre kann verwendet werden, um die modulare Mittel-Sitz/Konsole an der Schiene in einer hintersten Position zwischen dem linken Rücksitz und dem rechten Rücksitz selektiv festzustellen. Die Sperre kann selektiv die Sitz/Konsole zwischen dem linken vorderen Sitz und dem rechten vorderen Sitz feststellen, wenn sie zur Bildung einer Konsole zusammengeklappt ist. Darüber hinaus kann die Sperre verwendet werden, um die Sitz/Konsole in einer intermediären Position, relativ zu den ersten und zweiten Zwischenräumen, vor der hinteren Reihe von Sitzen und hinter der vorderen Reihe von Sitzen zu sperren.
Gemäß anderen Aspekten der modularen Mittel-Sitz/Konsole der Erfindung können die rechten und linken Rücksitze an dem Fahrzeug für eine Bewegung zwischen einer unterhalb des Bodens in einer Verstauungsvertiefung verstauten Position und einer Sitzposition angebracht sein. Der Fahrzeugboden kann eine nominale Höhe aufweisen, wobei die Schiene an dem Fahrzeugboden befestigt ist, ohne über die nominale Höhe des Bodens hinauszuragen.
Gemäß eines anderen Aspekts der Erfindung wird eine modulare Mittel-Sitz/Konsolen-Baugruppe für ein Fahrzeug bereitgestellt, welche an eine Schiene montiert ist, die zwischen einer ersten Reihe von Sitzen und einer zweiten Reihe von Sitzen verläuft. Die modulare Mittel-Sitz/Konsolen-Baugruppe umfasst eine Sitzbasis und eine Rückenlehne, welche schwenkbar an der Sitzbasis für eine Bewegung zwischen einer Sitzposition und einer Konsolenposition angebracht ist. Eine gelenkige Verbindung verbindet die Sitzbasis mit der Schiene auf dem Boden des Fahrzeugs. Die Verbindung ist einstellbar, um den Abstand zwischen der Sitzbasis und dem Boden des Fahrzeugs zu verändern, wenn die Rückenlehne in der Konsolenposition ist. Die modulare Mittel-Sitz/Konsolen-Baugruppe ist zwischen zwei Reihen von Sitzen vor und zurück bewegbar. Die Höhe der modularen Mittel-Sitz/Konsolen-Baugruppe kann zu verschiedenen Höhen eingestellt werden, abhängig davon, ob die modulare Mittel-Sitz/Konsolen-Baugruppe nahe der ersten oder zweiten Reihe von Sitzen lokalisiert ist.
Gemäß noch weiteren Aspekten der Erfindung kann die gelenkige Verbindung mindestens zwei Vier-Stab-Verbindungsstücke umfassen, wobei die Sitzbasis eines der Verbindungsstücke ist, und ein Schlitten, welcher an der Schiene angeschlossen ist, eines der Verbindungsstücke ist, und die anderen Verbindungsstücke Bauteile sind, welche vertikal zwischen der Sitzbasis und dem Schlitten verlaufen. Die Rückenlehne kann eine Rückseitenfläche in der ersten Position aufweisen, welche reorientiert wird, um in der zweiten Position eine Oberseitenfläche zu sein, die mit Becherhaltern und einer Tischoberfläche oder dergleichen ausgestattet ist.
Diese und andere Aspekte der Erfindung werden in Hinsicht auf die beigefügten Zeichnungen und die folgende ausführliche Beschreibung besser verstanden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine perspektivische Ansicht eines Kombinations-Rücksitzes in einem Fahrzeug;
2 ist eine diagrammartige Seitenaufriss-Ansicht, welche eine Mittelkonsole in einer intermediären Position zeigt;
3 ist eine Oberseiten-Draufsicht eines Fahrzeuginnenraums, einschließlich Vordersitzen und Rücksitzen mit einer bewegbaren Mittel-Sitz/Konsole;
4 ist eine perspektivische Ansicht einer Mittelkonsole zwischen den Vordersitzen eines Fahrzeugs;
5 ist eine Seitenaufriss-Ansicht eines Fahrzeuginnenraums mit einem Mittelsitz, welcher einen Kindersitz trägt, in einer intermediären Position;
6 ist eine Seitenaufriss-Ansicht eines Sitz/Konsolen-Trägers mit verstellbarer Höhe; und
7 ist eine fragmentarische, diagrammartige Seitenaufriss-Ansicht eines Sitz/Konsolen-Trägers mit verstellbarer Höhe.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM(EN)
Unter Bezugnahme auf die 1 wird ein Kombinations-Rücksitz 10 gezeigt, der einen rechtsseitigen Sitz 12 und einen linksseitigen Sitz 14 einschließt. Die rechts- und linksseitigen Sitze 12 und 14 können als 40%-Sitze bezeichnet werden, dahingehend, dass sie jeweils ungefähr 40% der Breite des gesamten Kombinations-Rücksitzes 10 ausmachen. Ein Mittelsitz 16 ist zwischen dem rechtsseitigen Sitz 12 und dem linksseitigen Sitz 14 angeordnet. Der Mittelsitz kann als ein 20%-Sitz bezeichnet werden, weil er 20% der Breite des Kombinations-Rücksitzes 10 ausmacht. Der Mittelsitz 16 ist angebracht an und bewegbar relativ zu einem Paar von parallelen Schienen 20.
Der Mittelsitz 16 ist zwischen dem Rücksitz 10 und in Abstand dazu befindlichen Vordersitzen bewegbar, wie es untenstehend spezifischer beschrieben wird.
Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 sind ein rechter Vorderreihensitz 24 und linker Vorderreihensitz 26 vor der Rücksitz-Kombination 10 angeordnet. Der Mittelsitz 16 ist in 2 in einer Konsolen-Konfiguration gezeigt, im Allgemeinen angegeben durch die Referenzziffer 28, in welcher die Rückenlehne 30 über die Sitzbasis 32 geklappt ist und darüber liegt. Der Sitz in der Konsolen-Konfiguration 28 ist in einer intermediären Position 34, vor dem Rücksitz 10, aber allgemein hinter den Vordersitzen 24 und 26, gezeigt. Wie durch Phantomlinien in der 2 und durch ausgezogene Linien in der 3 gezeigt wird, kann die Konsole 28 zu einer vorderen Konsolen-Position bewegt werden, welche allgemein durch die Referenzziffer 36 angegeben wird. In der vorderen Konsolen-Position 36 muss die Konsole 28 mit einem Abstand bezüglich der Armstütze 38 bereitgestellt werden.
Unter Bezugnahme auf die 3 wird der Mittelsitz 16 in Phantomlinien gezeigt, welche seine Position als Teil der Rücksitz-Kombination 10 anzeigen. Die Sitz/Konsole ist bewegbar, wie angegeben durch den Pfeil zwischen den zwei parallelen Schienen 20. Die Rückenlehne 30, wenn in der Konsolen-Position, beinhaltet Becherhalter 42 und ein Aufbewahrungsfach 44, welches von einer Tür 46 verschlossen werden kann. Die Tür 46, welche das Aufbewahrungsfach 44 abdeckt, kann geöffnet werden, um Zugang zu dem Aufbewahrungsfach 44 zu gewähren. Die parallelen Schienen 20 können Abbau-Einkerbungen 48 einschließen, welche erlauben, dass die Sitz/Konsole selektiv von den Schienen 20 abgenommen werden kann.
Unter Bezugnahme auf die 4, wenn die Sitz/Konsole 28 zwischen dem rechten Vorderreihensitz 24 und dem linken Vorderreihensitz 26 angeordnet ist, muss sie abgesenkt werden, um unter die Armstützen 38 zu passen. Die Armstützen 38 der Vordersitze 24, 26 kooperieren mit der Konsole 28, wenn sie sich zwischen den Vordersitzen 24, 26 befindet.
Unter Bezugnahme auf die 5 wird der Mittelsitz 16 in einer intermediären oder Kinder-Präsentations-Position gezeigt, welche vor den Rücksitzen 10, aber hinter den Vordersitzen 24 und 26, liegt. Wenn der Mittelsitz 16 sich in dieser Position befindet, kann eine Person sich um ein Kind in einem Kindersitz 50, der an dem Mittelsitz 16 befestigt ist, kümmern. In dieser Position können Eltern ein Kind in dem Kindersitz leicht erreichen und dem Kind leichter ein Spielzeug, einen Schnuller oder ein Fläschchen geben, als wenn der Mittelsitz 16 mit den Rücksitzen 12 und 14 fluchtend ausgerichtet wäre. Um zu gestatten, dass sich die Sitz/Konsole zwischen den Vordersitzen bewegt, ist die Sitz/Konsole mit einem Sitz/Konsolen-Träger 52 von verstellbarer Höhe ausgestattet. Wenn die Sitzrückenlehne 30 über die Sitzbasis 32 geklappt wird, ist die Sitz/Konsole zu hoch um unter der Armstütze 38 hindurchzupassen, welche an den rechten Vorderreihensitz 24 montiert ist.
Der Sitz/Konsolen-Träger 52 von verstellbarer Höhe besitzt eine Seitenplatte 54, welche an einen Schlitten-Bereich 56 angebracht ist. Der Schlitten-Bereich 56 fungiert, um die Bewegung der Sitz/Konsole entlang der Schienen 20 zu führen. Ein Höheneinsteller-Bereich 60 gestattet es, dass die Höhe der Sitz/Konsole reduziert wird, um unter der Armstütze 38 hindurchzupassen, wenn die Sitz/Konsole zwischen die Vordersitze 24 und 26 bewegt wird.
Unter Bezugnahme auf die 5 und 6 wird der Sitz/Konsolen-Träger 52 von verstellbarer Höhe in größerer Ausführlichkeit beschrieben. Die Verbindung zwischen der Rückenlehne 30 und der Sitzbasis 32 schließt ein Kippgelenk 62 ein, welches gestattet, dass die Winkelorientierung der Rückenlehne 30 relativ zur Sitzbasis 32 geändert wird. Die Sitzbasis 32 schließt einen Sitzbasisrahmen 64 ein. Füllmaterial, Polsterung und andere Komponenten eines Fahrzeugsitzes sind an dem Sitzbasisrahmen 64 angebaut. Der Sitzbasisrahmen 64 ist ohne die weiteren Bereiche des Sitzes in der 6 gezeigt, um operative Komponenten des Sitz/Konsolen-Trägers von verstellbarer Höhe besser zu zeigen. Ein Freigabestab 66 ist bereitgestellt, welcher betätigt werden kann, um den Schlitten-Bereich 56 so freizugeben, dass die Sitz/Konsole sich entlang der parallelen Schienen 20 bewegen kann. Der Höheneinstellungs-Bereich 60 schließt ein gelenkiges Vorwärts-Bein 68 ein, welches zwischen einer angehobenen Position, wie gezeigt in den Zeichnungen, und einer gesenkten Position, wie nachstehend vollständiger beschrieben wird, bewegt werden kann. Eine Verriegelung 70 verriegelt den Freigabestab 66 mit dem Schlitten-Bereich 56. Die Verriegelung 70 verhindert, dass sich die Sitz/Konsole in die Vorderreihenposition bewegt, es sei denn die Rückenlehne 30 ist, in der Konsolenposition, über die Sitzbasis 32 geklappt.
Eine Uhrwerk-Feder 72, oder Kraft-Feder, ist vorgesehen, um die Sitz/Konsole gegenzuspannen, während sie durch den verstellbaren Höhen-Träger 52 zwischen den gehobenen und gesenkten Positionen bewegt wird.
Der Schlitten-Bereich 56 ist auf einer Zahnstange 76 montiert, welche assoziiert ist mit einer oder beider der Schienen 20. Die Zahnstange 76 wird durch ein Zahnrad (nicht gezeigt) auf dem Schlitten-Bereich 56 angekoppelt, was die Einstellung der Sitz/Konsole in der Richtung nach vorne und nach hinten gestattet.
Unter Bezugnahme auf die 6 und 7 wird ein Rückseiten-Anbringungs-Rahmenbereich 80 gezeigt, durch welchen die Rückenlehne 30 an der Sitzbasis 32 angebracht ist. Der Sitzbasisrahmen 64 wird auf seinem vorderen Ende durch das gelenkige Vorwärts-Bein 68 getragen und wird auf seinem hinteren Ende auf einer Trägerschleife 82, welche an einer Halterung 84 befestigt ist, getragen. Die Trägerschleife 82 verbindet die Halterung 84 mit einer Rückseitenstange 88 des Sitzbasisrahmens 64. Der Sitzbasisrahmen 64 ist von seiner angehobenen Position, gezeigt in ausgezogenen Linien in 7, zu einer gesenkten Position, gezeigt in Phantomlinien in 7, bewegbar.
Eine fixierte Stange 90 ist an dem Vorderende des Sitzbasisrahmens 64 befestigt. Ein Schwenkverbindungsstück 92 verbindet die fixierte Stange 90 mit der Seitenplatte 54. Der obere Drehstift 94 verbindet das Schwenkverbindungsstück 92 mit der fixierten Stange 90. Ein unterer Drehstift 96 verbindet das Schwenkverbindungsstück 92 mit der Seitenplatte 54 des Sitz/Konsolen-Trägers 52 mit verstellbarer Höhe. Das gelenkige Vorwärts-Bein 68 wird aus seiner angehobenen Position, gezeigt in ausgezogenen Linien in der 7, bewegt. Der Freigabestab 66 wird betätigt, um zu verursachen, dass das Schwenkverbindungsstück 92 in einer Richtung im Uhrzeigersinn, wie gezeigt in 7, zu der Position, welche in Phantomlinien gezeigt ist, rotiert. Das Schwenkverbindungsstück in der angehobenen Position erstreckt sich in einer im Allgemeinen vertikalen Orientierung, während sich das Schwenkverbindungsstücks in der abgesenkten Position in einer im Allgemeinen horizontalen Richtung erstreckt. Die Begriffe vertikal und horizontal, wie hierin verwendet, werden nicht in ihrem strengen wörtlichen Sinn gebraucht, sondern beziehen sich auf die allgemeine Orientierung des Schwenkverbindungsstücks 92, wie gezeigt in der 7. Die Trägerschleife 82 gestattet, dass der Sitzbasisrahmen 64 schwenkt, wodurch ermöglicht wird, dass das gelenkige Vorwärts-Bein 68 sich zwischen seinen angehobenen und gesenkten Positionen bewegt.
Der Schlitten-Bereich 56 ist in der 7 nur teilweise veranschaulicht, wobei einige Teile weggelassen sind, um die operativen Elemente davon besser zu zeigen. Der Schlitten-Bereich 56 schließt Führungsrollen 98 ein, welche auf geeigneten Rollen-Schlittenführungen 100 getragen werden. Der Freigabestab 66 ist mit der Verriegelung 70 durch ein Freigabestab-Anschlussglied 104 verbunden.
Obgleich Ausführungsformen der Erfindung veranschaulicht und beschrieben worden sind, wird es nicht beabsichtigt, dass diese Ausführungsformen alle möglichen Formen der Erfindung veranschaulichen und beschreiben. Vielmehr sind die in der Patentbeschreibung gebrauchten Wörter eher Formulierungen zur Beschreibung als zur Einschränkung, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Sinngehalt und Umfang der Erfindung abzuweichen.

Claims

Modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) für ein Fahrzeug, welche an eine Schiene (20) montiert ist, welche zwischen einer ersten Reihe von Sitzen (24, 26) und einer zweiten Reihe von Sitzen (12, 14) auf einem Boden des Fahrzeugs verläuft, wobei die modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) Folgendes umfasst: eine Sitzbasis (32); und eine Rückenlehne (30), schwenkbar angebracht an der Sitzbasis (32) für eine Bewegung zwischen einer Sitzposition und einer Konsolenposition; gekennzeichnet durch eine gelenkige Verbindung, welche die Sitzbasis (32) an der Schiene (20) auf dem Boden des Fahrzeugs anschließt, wobei die Verbindung einstellbar ist, um den Abstand zwischen der Sitzbasis (32) und dem Boden des Fahrzeugs zu ändern, wenn die Rückenlehne (30) in der Konsolenposition ist, wobei die modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) entlang der Schiene (20) vor und zurück zu einer Position zwischen den zwei Reihen von Sitzen bewegbar ist, wobei die Höhe der modularen Mittel-Sitz/Konsole zu verschiedenen Höhen eingestellt werden kann, abhängig davon, ob die modulare Mittel-Sitz/Konsole nahe der ersten oder zweiten Reihe von Sitzen lokalisiert ist.
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach Anspruch 1, wobei die gelenkige Verbindung ferner eine Vielzahl von Beinen (68) umfasst, welche die Sitzbasis (32) relativ zu der Schiene (20) tragen, wobei die Winkelorientierung der Beine (68) verändert und in einer von einer Vielzahl von Positionen arretiert werden kann, um die Höhe der Sitzbasis (32) zu ändern.
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ferner umfassend eine Sperre (70), welche die modulare Mittel-Sitz/Konsole (16, 28) in einer gewählten Position auf der Schiene (20) feststellt.
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach Anspruch 3, wobei die Sperre (70) verwendet werden kann, um die modulare Mittel-Sitz/Konsole an der Schiene (20) selektiv in einer hintersten Position zwischen dem linken Rücksitz (14) und dem rechten Rücksitz (12), in einer Vorwärtsposition zwischen dem linken Vordersitz (26) und dem rechten Vordersitz (24), oder in einer intermediären Position, relativ zu dem ersten und zweiten Zwischenraum, vor der hinteren Reihe von Sitzen (12, 14) und hinter der vorderen Reihe von Sitzen (24, 26), festzustellen.
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, ferner umfassend einen Fahrzeugboden mit einer nominalen Höhe, wobei die Schiene (20) an dem Fahrzeugboden befestigt ist, ohne über die nominale Höhe herauszuragen.
Modulare Mittel-Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die gelenkige Verbindung mindestens zwei Vier-Stab-Verbindungsstücke umfasst, wobei die Sitzbasis (32) eines der Verbindungsstücke ist, und ein Schlitten (56), welcher an der Schiene (20) angebracht ist, eines der Verbindungsstücke ist, und die anderen zwei Verbindungsstücke Bauteile sind, welche sich vertikal zwischen der Sitzbasis (32) und dem Schlitten (56) erstrecken.
Modulare Mittel-Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Rückenlehne (30) eine Rückseitenfläche in der ersten Position aufweist, welche reorientiert wird, um eine Oberseitenfläche in der zweiten Position zu sein, wobei die Oberseitenfläche Becherhalter (42) und eine Tischoberfläche aufweist.
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach Anspruch 1, ferner umfassend einen Kindersicherheitssitz (50).
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach Anspruch 1, wobei die Schiene (20) eine Mündung (48) an einem Punkt entlang der Länge der Schiene aufweist, durch welche die modulare Sitz/Konsole (16, 28) selektiv an die Schiene (20) montiert und von der Schiene (20) abgenommen werden kann.
Modulare Mittel-Sitz/Konsole nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der linke Rücksitz (14) und der rechte Rücksitz (12) an dem Fahrzeug für eine Bewegung zwischen einer unterhalb des Bodens in einer Verstauungs-Vertiefung verstauten Position und einer Sitzposition befestigt sind.