DE102008017707A1

DE102008017707A1 - Kraftfahrzeugsitz mit vorgespannter Flügellehne und Sitzanordnung mit einem solchen Kraftfahrzeugsitz

Info

Publication number: DE102008017707A1
Application number: DE102008017707A
Authority: DE
Inventors: Jürgen Maier
Original assignee: GM Global Technology Operations LLC
Current assignee: GM Global Technology Operations LLC
Priority date: 2008-04-08
Filing date: 2008-04-08
Publication date: 2009-10-15
Also published as: GB2458819B; GB2458819A; CN101554847A; CN101554847B; RU2009113104A; US8496290B2; US20090250985A1; GB0905928D0

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz (2) mit einer Rückenlehne (28), die von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition geschwenkt werden kann, wobei die Rückenlehne (28) mindestens eine Flügellehne (36, 38) aufweist, die in der Nichtgebrauchsposition der Rückenlehne (28) von einer unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung um eine sich in Sitzrichtung (16) erstreckende Schwenkachse (48) in eine obere Armlehnengebrauchsstellung zur Ausbildung einer Armlehne verschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Flügellehne (36, 38) in die Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Sitzanordnung mit einem solchen Kraftfahrzeugsitz (4).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz mit einer Rückenlehne, die von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden kann, wobei die Rückenlehne mindestens eine Flügellehne aufweist, die in der Nichtgebrauchsposition der Rückenlehne von einer unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung um eine sich in Sitzrichtung erstreckende Schwenkachse in eine obere Armlehnengebrauchsstellung zur Ausbildung einer Armlehne verschwenkt werden kann. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Sitzanordnung mit einem solchen Kraftfahrzeugsitz.
Aus dem Stand der Technik sind Kraftfahrzeuge mit einer Rückenlehne bekannt, wobei die Rückenlehne von einer Gebrauchsposition nach vorne in eine Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden kann. Die in die Nichtgebrauchsposition verschwenkte Rückenlehne bzw. Teile davon können anschließend als Armlehne für einen benachbarten Kraftfahrzeugsitz verwendet werden.
So beschreibt die EP 0 943 482 B1 einen Kraftfahrzeugsitz innerhalb einer Sitzanordnung, der eine nach vorne klappbare Rückenlehne aufweist. Die Rückenlehne weist wiederum seitlich an einem mittleren Rückenlehnenteil angeordnete Flügellehnen auf. Die Flügellehnen kön nen von einer unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung um eine sich in Sitzrichtung erstreckende Schwenkachse in eine obere Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt werden, wenn sich die Rückenlehne in der Nichtgebrauchsposition befindet. In der oberen Armlehnengebrauchsstellung dienen die Flügellehnen als Armlehne für die benachbarten Kraftfahrzeugsitze innerhalb derselben Sitzreihe.
Der bekannte Kraftfahrzeugsitz hat sich bewährt, ist jedoch insofern von Nachteil, als dass die Handhabung der Flügellehnen bei deren Verstellung von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung erschwert ist.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kraftfahrzeugsitz der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der eine besonders einfache Handhabung der Flügellehnen beim Verstellen derselben von der unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung in die obere Armlehnengebrauchsstellung gewährleistet. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Sitzanordnung mit den vorstehend genannten Vorteilen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 bzw. 17 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz weist eine Rückenlehne auf, die von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden kann. Die Rückenlehne weist ferner mindestens eine Flügellehne auf, die in der Nichtgebrauchsposition der Rückenlehne von einer unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung um eine sich in Sitzrichtung erstreckende Schwenkachse in eine obere Armlehnengebrauchsstellung zur Ausbildung einer Armlehne für einen benachbarten Kraftfahrzeugsitz verschwenkt werden kann. Erfindungsgemäß ist die Flügellehne in die Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt.
Bei dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz gestaltet sich das Verstellen bzw. Verschwenken der Flügellehne von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung besonders einfach, zumal die Flügellehne in die Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt ist, so dass sich die Flügellehne selbsttätig in die Armlehnengebrauchsstellung bewegt, wenn eine Arretierung der Flügellehne in der Armlehnennichtgebrauchsstellung gelöst wird. So muss der Fahrzeuginsasse bzw. die Bedienperson lediglich die Arretierung lösen, so dass die Flügellehne aufgrund der Vorspannung automatisch in die Armlehnengebrauchsstellung gelangt.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes kann die Flügellehne daher entgegen der Vorspannung in der Armlehnennichtgebrauchsstellung arretiert werden, um ein ungewolltes Verschwenken derselben in die Armlehnengebrauchsstellung zu verhindern. Wie bereits zuvor erläutert, muss die Bedienperson lediglich die Arretierung lösen, so dass die Flügellehne bei Bedarf selbsttätig in die Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes weist die Rückenlehne ein mittleres Rückenlehnenteil auf, an dem die Flügellehne angeordnet ist, wobei ein Scharniermechanismus zwischen dem mittleren Rückenlehnenteil und der Flügellehne vorgesehen ist, so dass die Flügellehne um die Schwenkachse von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung und umgekehrt geschwenkt werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes wird der Scharniermechanismus von einem Scharnierband gebildet. Ein solches Scharnierband nimmt besonders wenig Platz in Anspruch, so dass auf diese Weise ein besonders kompakter Kraftfahrzeugsitz geschaffen werden kann, der darüber hinaus besonders einfach herstellbar ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes weist der Scharniermechanismus eine die Schwenkachse ausbildende Stange auf, die zum einen in mindestens einem Führungsteil an der Flügellehne und zum anderen in mindestens einem zweiten Führungsteil an dem mittleren Rückenlehnenteil geführt ist. Auch hierdurch ist ein besonders Platz sparender Scharniermechanismus geschaffen, der darüber hinaus eine besonders einfache Handhabung desselben ermöglicht, wie dies aus den nachstehend beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen hervorgeht.
Um eine sichere Führung der Stange in den genannten Führungsteilen zu erreichen, sind die Führungsteile in einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet. Die rohrförmig ausgebildeten Führungsteile können dabei beispielsweise einstückig mit der Flügellehne oder dem mittleren Rückenlehnenteil bzw. einem Abschnitt der genannten Bauteile ausgebildet sein.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist die Stange drehfest mit dem ersten oder zweiten Führungsteil verbunden. Ferner kann die Stange von einer Arretierposi tion, in der die Stange drehfest mit dem zweiten oder ersten Führungsteil, also dem anderen Führungsteil, verbunden ist, in Richtung der Schwenkachse in eine Freigabeposition in Längsrichtung verschoben werden, in der das zweite oder erste Führungsteil, also wiederum das andere Führungsteil, relativ zu der Stange und die Flügellehne somit um die Schwenkachse verschwenkbar ist. So kann die Stange beispielsweise dauerhaft drehfest mit dem ersten Führungsteil an der Flügellehne verbunden sein, während mit dem zweiten Führungsteil an dem mittleren Rückenlehnenteil in der Arretierposition eine drehfeste Verbindung und in der Freigabeposition keine drehfeste Verbindung mehr besteht. Auf diese Weise wäre die Flügellehne nicht um die Schwenkachse verschwenkbar, solange sich die Stange in der Arretierposition befindet. Erst wenn die Stange in die Freigabeposition längsverschoben wäre, könnte die Flügellehne von der Armlehnennichtgebrauchsstellung um die Schwenkachse in die Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt werden, wobei letzteres aufgrund der Vorspannung der Flügellehne automatisch bzw. selbsttätig erfolgt.
Um eine einfache Bedienung bzw. Handhabung der Stange zu ermöglichen, weist diese in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ein Betätigungsende zur manuellen Längsverschiebung derselben auf.
Um eine besonders gute Erreichbarkeit des Betätigungsendes der Stange zu gewährleisten, ist das Betätigungsende in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes an dem oberen Ende der Rückenlehne vorgesehen. So könnte das Betätigungsende beispielsweise im Bereich einer Kopfstütze des Kraftfahrzeugsitzes am oberen Ende der Rückenlehne hervorstehen.
Um die Arretierung der Flügellehne in der Armlehnennichtgebrauchsstellung besonders einfach zu realisieren, weist die Stange in einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes einen radial hervorstehenden Ansatz auf, der in der Arretierposition der Stange in eine Vertiefung an dem zweiten oder ersten Führungsteil festgelegt und in der Freigabeposition der Stange aus der Vertiefung herausgefahren ist. So könnte es sich bei der Vertiefung beispielsweise um einen endseitigen Einschnitt an dem Führungsteil handeln, der sich in Richtung der Schwenkachse erstreckt.
Um eine sichere Arretierung der Flügellehne in der Armlehnennichtgebrauchsstellung zu gewährleisten, ist die Stange in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes in die Arretierposition vorgespannt, wobei dies vorzugsweise mit Hilfe einer Druckfeder, wie beispielsweise einer Spiralfeder, erfolgt. Dank der Vorspannung ist ferner gewährleistet, dass die Stange beim Zurückschwenken der Flügellehne von der Armlehnengebrauchsstellung in die Armlehnennichtgebrauchsstellung automatisch wieder in die Arretierposition zurückgedrängt wird. Die Arretierung der Flügellehne in der Armlehnennichtgebrauchsstellung erfolgt demzufolge ebenfalls selbsttätig bzw. automatisch, wenn die Bedienperson bzw. der Fahrzeuginsasse die Flügellehne von der Armlehnengebrauchsstellung manuell in die Armlehnennichtgebrauchsstellung zurückschwenkt. Die Handhabung des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist dadurch wesentlich vereinfacht.
Um einen besonders einfachen Aufbau des Kraftfahrzeugsitzes zu erzielen, ist die Flügellehne in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes mit Hilfe mindestens einer Schenkelfeder in die Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt.
Um den Aufbau des Kraftfahrzeugsitzes weiter zu vereinfachen, ist die Schenkelfeder und/oder die Druckfeder um die Stange gewunden. Hierdurch wird ein besonders kompakter Aufbau des Kraftfahrzeugsitzes erreicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes kann die Flügellehne um 180° von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt werden. So könnte sich die Flügellehne in der Armlehnengebrauchsstellung nach dem Verschwenken um 180° beispielsweise mit ihrer Rückseite an der Rückseite des mittleren Rückenlehnenteils abstützen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes ist die Breite der Rückenlehne in der Armlehnengebrauchsstellung der Flügellehne gegenüber der Armlehnennichtgebrauchsstellung der Flügellehne verringert. Auf diese Weise wird ein seitlicher Freiraum geschaffen, in den eventuell benachbarte Kraftfahrzeugsitze geschoben werden können, um die gesamte Breite einer Sitzreihe zu verringern bzw. um die Kraftfahrzeugsitze in eine so genannte Lounge-Position bringen zu können.
Damit der Kraftfahrzeugsitz zur Ausbildung von Armlehnen für zwei benachbarte Kraftfahrzeugsitze herangezogen werden kann, weist der erfindungsgemäße Kraftfahrzeugsitz in einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform zwei, jeweils in einer Querrichtung an dem mittleren Rückenlehnenteil angeordnete Flügellehnen der genannten Art auf.
Die erfindungsgemäße Sitzanordnung weist einen erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz der vorgenannten Art und mindestens einen zweiten Kraftfahrzeugsitz auf, die in einer Sitzreihe nebeneinander angeordnet sind, wobei eine Flügellehne auf der dem zweiten Kraftfahrzeugsitz zugewandten Seite des ersten Kraftfahrzeugsitzes angeordnet ist. Somit kann die Flügellehne zur Ausbildung einer Armlehne für den zweiten Kraftfahrzeugsitz herangezogen werden. Ferner kann der zweite Kraftfahrzeugsitz nach dem Verschwenken der Flügellehne in die Armlehnengebrauchsstellung weiter nach innen geschoben werden, um die Gesamtbreite der Sitzreihe zu verringern.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung ist ferner ein dritter Kraftfahrzeugsitz in der Sitzreihe vorgesehen, wobei der erste Kraftfahrzeugsitz zwischen dem zweiten und dritten Kraftfahrzeugsitz angeordnet ist. So kann die eine Flügellehne zur Ausbildung einer Armlehne für den zweiten Kraftfahrzeugsitz und die andere Flügellehne zur Ausbildung einer Armlehne für den dritten Kraftfahrzeugsitz herangezogen werden.
Um eine besonders flexibel anpassbare Sitzanordnung zu schaffen, sind der zweite und/oder dritte Kraftfahrzeugsitz in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung in Querrichtung derart nach innen verschiebbar, dass sich diese zumindest teilweise in den Freiraum erstrecken, der durch das Verschwenken der Flügellehne von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung geschaffen wurde. Wie bereits eingangs erläutert, kann hierdurch die Gesamtbreite der Sitzreihe verringert werden, so dass die Sitze nach hinten in eine so genannte Lounge-Position verfahren werden können, selbst wenn die Breite des Kraftfahrzeuginnenraums nach hinten verringert ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Sitzanordnung können der erste, zweite und dritte Kraftfahrzeugsitz unabhängig voneinander in Sitzrichtung verschoben werden.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer beispielhaften Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen Sitzanordnung mit dem erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitz mit der Rückenlehne in der Gebrauchsposition,
2 die Sitzanordnung von 1 mit der Rückenlehne in der Nichtgebrauchsposition,
3 die Sitzanordnung von 2 mit den Flügellehnen in der Armlehnengebrauchsstellung,
4 die Sitzanordnung von 3 mit in Querrichtung nach innen verschobenem zweiten und dritten Kraftfahrzeugsitz und
5 eine Vorderansicht der Rückenlehne des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes aus den 1 bis 4 mit den Flügellehnen in der Armlehnennichtgebrauchsstellung und ohne Polster teile.
1 zeigt eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Sitzanordnung 2. Die erfindungsgemäße Sitzanordnung 2 umfasst einen mittleren ersten Kraftfahrzeugsitz 4, einen zweiten Kraftfahrzeugsitz 6 und einen dritten Kraftfahrzeugsitz 8, die in einer Sitzreihe 10 nebeneinander angeordnet sind. Dabei ist der zweite Kraftfahrzeugsitz 6 in der ersten Querrichtung 12 neben dem ersten Kraftfahrzeugsitz 4 angeordnet, während der dritte Kraftfahrzeugsitz 8 in der entgegengesetzten zweiten Querrichtung 14 neben dem ersten Kraftfahrzeugsitz 4 angeordnet ist. Die Sitzrichtung 16 ist für alle Kraftfahrzeugsitze 4, 6, 8 identisch und entspricht in 1 der Normalen des Zeichnungsblattes. Darüber hinaus ist die Höhenrichtung 18 der Sitzanordnung 2 bzw. der Kraftfahrzeugsitze 4, 6, 8 anhand einer gestrichelten Hochachse in 1 angedeutet. Alle drei Kraftfahrzeugsitze 4, 6, 8 können unabhängig voneinander in die Sitzrichtung 16 oder entgegen der Sitzrichtung 16 verschoben werden.
Der erste Kraftfahrzeugsitz 4 stellt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugsitzes dar, während es sich bei den Kraftfahrzeugsitzen 6, 8 um herkömmliche Kraftfahrzeugsitze handeln kann. Alternativ können jedoch auch der zweite und dritte Kraftfahrzeugsitz 6, 8 in der Art des ersten Kraftfahrzeugsitzes 4 ausgebildet sein. Alle Kraftfahrzeugsitze 4, 6, 8 umfassen jeweils ein Sitzteil 20, 22, 24 sowie eine um eine erste Schwenkachse 26 verschwenkbar an dem jeweiligen Sitzteil 20, 22, 24 angeordnete Rückenlehne 28, 30, 32. Die Rückenlehnen 28, 30, 32 können unabhängig voneinander um die erste Schwenkachse 26 verschwenkt werden.
Die Rückenlehne 28 des ersten Kraftfahrzeugsitzes 4 setzt sich im Wesentlichen aus einem mittleren Rückenlehnenteil 34 und zwei seitlich daran befestigten Flügellehnen 36, 38 zusammen. Während die Flügellehne 36 in Querrichtung 12 seitlich an dem mittleren Rückenlehnenteil 34 angeordnet und somit dem zweiten Kraftfahrzeugsitz 6 zugewandt ist, ist die Flügellehne 38 in Querrichtung 14 seitlich an dem mittleren Rückenlehnenteil 34 angeordnet und somit dem dritten Kraftfahrzeugsitz 8 zugewandt.
Die Rückenlehne 28 des ersten Kraftfahrzeugsitzes 4 kann von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition, die in 1 gezeigt ist, um die erste Schwenkachse 26 in Sitzrichtung 16 nach vorne in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition verschwenkt werden, die in 2 gezeigt ist. Wie aus 2 ersichtlich, senkt sich das Sitzteil 20 des ersten Kraftfahrzeugsitzes 4 bei der Schwenkbewegung der Rückenlehne 28 um die erste Schwenkachse 26 in Höhenrichtung 18 nach unten derart weit ab, dass die Oberseite des Sitzteils 20 unterhalb oder auf einer Höhe mit der Unterseite der Sitzteile 22, 24 des zweiten und dritten Kraftfahrzeugsitzes 6, 8 angeordnet ist, wobei auf diese Funktion später noch einmal näher eingegangen wird.
Aus 2 ist ferner ersichtlich, dass sich die Flügellehnen 36, 38 jeweils aus einem plattenförmigen Tragteil 40 und einem Polsterteil 42 zusammensetzen. Entsprechend weist auch das mittlere Rückenlehnenteil 34 ein plattenförmiges Tragteil 44 und ein daran angeordnetes Polsterteil 46 auf. Das Tragteil 40 der Flügellehnen 36, 38 ist um eine zweite Schwenkachse verschwenkbar an dem plattenförmigen Tragteil 44 des mittleren Rückenlehnenteils 34 angeordnet. Dabei weisen die Tragteile 40 jeweils eine Rückseite 50 auf, die in der Gebrauchsposition (1) und der Nichtgebrauchsposition (2) der Rückenlehne 28 zusammen mit einer Rückseite 52 des Trag teils 44 des mittleren Rückenlehnenteils 34 die Rückseite der Rückenlehne 28 ausbilden.
In 2 befinden sich die Flügellehnen 36, 38 in einer unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung, in der die Flügellehnen 36, 38 zu den Seiten des mittleren Rückenlehnenteils 34 angeordnet sind. In der Armlehnennichtgebrauchsstellung sind die Rückseiten 50, 52 der Flügellehnen 36, 38 bzw. des mittleren Rückenlehnenteils 34 in einer Ebene angeordnet. Ferner sind die Flügellehnen 36, 38 derart lösbar in der Armlehnennichtgebrauchsstellung arretiert, dass diese nicht um die zweiten Schwenkachsen 48 verschwenkt werden können. Auf den Arretierungsmechanismus zum Arretieren der Flügellehnen 36, 38 in der Armlehnennichtgebrauchsstellung wird später näher eingegangen.
Ausgehend von der unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung (2) können die Flügellehnen 36, 38 um die sich in Sitzrichtung 16 erstreckenden Schwenkachsen 48 in eine obere Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt werden, wie dies in 3 gezeigt ist. Dabei werden die Flügellehnen 36, 38 um 180° von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die in 3 gezeigte Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt. In der oberen Armlehnengebrauchsstellung bilden die Polsterteile 42 der Flügellehnen 36, 38 jeweils eine Armlehne für den zweiten Kraftfahrzeugsitz 6 bzw. den dritten Kraftfahrzeugsitz 8 aus. Nach dem Verschwenken um 180° sind die Rückseiten 50 der Tragteile 40 der Flügellehnen 36, 38 auf der Rückseite 52 des Tragteils 44 des mittleren Rückenlehnenteils 34 abgestützt.
Durch die Schwenkbewegung ist die ursprüngliche Breite B₁ der Rückenlehne 28, die in 2 angedeutet ist, bis auf eine Breite B₂ verringert, die in 3 gezeigt ist. Es gilt somit B₂ < B₁. Wie bereits zuvor erwähnt, ist das Sitzteil 20 durch die Schwenkbewegung der Rückenlehne 28 um die erste Schwenkachse 26 in Höhenrichtung 18 nach unten versetzt, so dass in Querrichtung 12 bzw. 14 seitlich des mittleren Rückenlehnenteils 34 ein Freiraum 54 bzw. 56 entstanden ist. Da die beiden Kraftfahrzeugsitze 6, 8 in die Querrichtungen 12 und 14 verschoben werden können, ist es nunmehr möglich, den zweiten Kraftfahrzeugsitz 6 in Querrichtung 14 und den dritten Kraftfahrzeugsitz 8 in Querrichtung 12 derart weit nach innen zu verschieben, dass sich deren Sitzteil 22 bzw. 24 in den jeweiligen Freiraum 54 bzw. 56 erstreckt, wie dies in 4 angedeutet ist. Auf diese Weise können die Kraftfahrzeugsitze 6, 8 näher an den zugehörigen Armlehnen angeordnet sein, so dass die Breite der Sitzreihe 10 insgesamt verringert ist.
Erfindungsgemäß sind die Flügellehnen 36, 38 in die in den 3 und 4 gezeigte obere Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt. Dies hat den Vorteil, dass die Flügellehnen automatisch bzw. selbsttätig aus der in 2 gezeigten Armlehnennichtgebrauchsstellung um die Schwenkachsen 48 in die in den 3 und 4 gezeigte Armlehnengebrauchsstellung verschwenken, sobald die Arretierung der Flügellehnen durch die Bedienperson bzw. den Fahrzeuginsassen aufgehoben wurde.
Nachstehend wird der Aufbau der Rückenlehne 28 eingehender unter Bezugnahme auf 5 beschrieben, die eine Vorderansicht der Rückenlehne 28 zeigt, wobei die Rückenlehne 28 ohne die Polsterteile 42 und 46 dargestellt ist.
Um ein Verschwenken der Flügellehnen 36, 38 relativ zu dem mittleren Rückenlehnenteil 34 um die Schwenkachsen 48 zu ermöglichen, ist zwischen dem mittle ren Rückenlehnenteil 34 und jeder Flügellehne 36, 38 jeweils ein Scharniermechanismus 58 vorgesehen. Der Scharniermechanismus 58 weist zwei erste Führungsteile 60 an dem Tragteil 40 der Flügellehne 36 bzw. 38 und zwei zweite Führungsteile 62 auf, die an dem Tragteil 44 des mittleren Rückenlehnenteils 34 befestigt sind. Die Führungsteile 60, 62 sind im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet und fluchtend hintereinander angeordnet. Durch die rohrförmigen Führungsteile 60, 62 erstreckt sich eine Stange 64, die längsverschiebbar in den Führungsteilen 60, 62 geführt ist. Dabei erstreckt sich die Stange 64 entlang der zweiten Schwenkachse 48. Um die Stange 64 manuell in Längsrichtung bzw. in Richtung der zweiten Schwenkachse 48 manuell verschieben zu können, weist diese ein Betätigungsende 66 auf. Um das Betätigungsende 66 leicht erreichen zu können, ist dieses an dem oberen Ende 68 der Rückenlehne 28 vorgesehen bzw. steht über dieses Ende 68 hervor.
Die Stange 64 kann von einer Arretierposition, die in 5 auf der linken Seite angedeutet ist, in eine Freigabeposition längsverschoben werden, die auf der rechten Seite von 5 angedeutet ist. Dabei ist die Stange 64 mithilfe einer Druckfeder 70 in die Arretierposition vorgespannt. Die Druckfeder 70 ist dabei um die Stange 64 gewunden. Darüber hinaus ist mindestens eine Schenkelfeder 72 für jeden Scharniermechanismus 58 vorgesehen, die ebenfalls um die Stange 64 gewunden ist und die Vorspannung der Flügellehnen 36, 38 in die Armlehnengebrauchsstellung bewirkt.
Unabhängig davon, dass die Stange 64 längsverschiebbar in den ersten Führungsteilen 60 und den zweiten Führungsteilen 62 geführt ist, ist die Stange 64 stets drehfest mit den ersten Führungsteilen 60 verbunden, wobei auf eine detaillierte Darstellung der drehfesten Ver bindung in 5 verzichtet wurde. Eine solche dauerhafte drehfeste Verbindung kann beispielsweise mithilfe einer Passfeder erzeugt werden. In der Arretierposition der Stange 64 ist die Stange 64 ferner drehfest mit den zweiten Führungsteilen 62 verbunden. Dies wird durch einen radial hervorstehenden Ansatz 74 an der Stange 64 bewirkt, der in der Arretierposition in einer Vertiefung 76 an dem zweiten Führungsteil 62 festgelegt ist. Die Vertiefung 76 wird hierbei von einem stirnseitigen Einschnitt in der Wand des rohrförmigen zweiten Führungsteils 62 gebildet. Dank der drehfesten Verbindung der Stange 64 mit den Führungsteilen 60, 62 ist die Flügellehne 36, 38 entgegen der Vorspannung durch die Schenkelfedern 72 in der Armlehnennichtgebrauchsstellung arretiert.
Sollte die Bedienungsperson bzw. der Fahrzeuginsasse ein Verschwenken der Flügellehne 36, 38 in die Armlehnengebrauchsstellung wünschen, die in 3 angedeutet ist, so muss dieser die Stange 64 entgegen der Vorspannung durch die Druckfeder 70 entlang der Schwenkachse 48 in die auf der rechten Seite von 5 gezeigte Freigabeposition verschieben. Durch die Verschiebung in die Freigabeposition wird der hervorstehende Ansatz 74 aus der Vertiefung 76 herausgefahren, so dass nunmehr keine drehfeste Verbindung mehr zwischen der Stange 64 und dem zweiten Führungsteil 62 besteht. Demzufolge kann die Flügellehne 36 bzw. 38 nunmehr um die zweite Schwenkachse 48 in die Armlehnengebrauchsstellung verschwenkt werden, wie dies bereits zuvor unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erläutert wurde. Dabei wird die Schwenkbewegung, die in 5 anhand des Pfeils 78 angedeutet ist, automatisch durch die Vorspannkraft der Schenkelfeder 72 bewirkt.
Um die Flügellehne 36, 38 von der in 3 gezeigten Armlehnengebrauchsstellung wieder in die 2 gezeigte Armlehnennichtgebrauchsstellung zu bringen, muss die Bedienungsperson lediglich die Flügellehne 36, 38 um die zweite Schwenkachse 48 entgegen der Federkraft der Schenkelfeder 72 zurückschwenken bis der hervorstehende Ansatz 74 aufgrund der Vorspannkraft der Druckfeder 70 wieder in der Vertiefung 76 einrastet. Die Arretierung in der Armlehnennichtgebrauchsstellung erfolgt demzufolge wiederum selbsttätig bzw. automatisch, wodurch die Handhabung weiter vereinfacht ist.
In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungsform könnte der Scharniermechanismus 58 auch durch ein Scharnierband gebildet sein.

2: Sitzanordnung
4: erster Kraftfahrzeugsitz
6: zweiter Kraftfahrzeugsitz
8: dritter Kraftfahrzeugsitz
10: Sitzreihe
12: erste Querrichtung
14: zweite Querrichtung
16: Sitzrichtung
18: Höhenrichtung
20: Sitzteil
22: Sitzteil
24: Sitzteil
26: erste Schwenkachse
28: Rückenlehne
30: Rückenlehne
32: Rückenlehne
34: mittleres Rückenlehnenteil
36: Flügellehne
38: Flügellehne
40: plattenförmiges Tragteil
42: Polsterteil
44: plattenförmiges Tragteil
46: Polsterteil
48: zweite Schwenkachse
50: Rückseite
52: Rückseite
54: Freiraum
56: Freiraum
58: Scharniermechanismus
60: erstes Führungsteil
62: zweites Führungsteil
64: Stange
66: Betätigungsende
68: oberes Ende
70: Druckfeder
72: Schenkelfeder
74: radial hervorstehender Ansatz
76: Vertiefung
78: Pfeil
B₁: Breite
B₂: Breite

ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- EP 0943482 B1 [0003]

Claims

Kraftfahrzeugsitz (4) mit einer Rückenlehne (28), die von einer im Wesentlichen aufrechten Gebrauchsposition in eine im Wesentlichen horizontale Nichtgebrauchsposition schwenkbar ist, wobei die Rückenlehne (28) mindestens eine Flügellehne (36, 38) aufweist, die in der Nichtgebrauchsposition der Rückenlehne (28) von einer unteren Armlehnennichtgebrauchsstellung um eine sich in Sitzrichtung (16) erstreckende Schwenkachse (48) in eine obere Armlehnengebrauchsstellung zur Ausbildung einer Armlehne verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügellehne (36, 38) in die Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügellehne (36, 38) entgegen der Vorspannung in der Armlehnennichtgebrauchsstellung arretierbar ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Scharniermechanismus (58) zwischen einem mittleren Rückenlehnenteil (34) und der Flügellehne (36, 38) vorgesehen ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharniermechanismus (58) von einem Scharnierband gebildet ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Scharniermechanismus (58) eine die Schwenkachse (48) ausbildende Stange (64) aufweist, die zum einen in mindestens einem ersten Führungsteil (60) an der Flügellehne (36, 38) und zum anderen in mindestens einem zweiten Führungsteil (62) an dem mittleren Rückenlehnenteil (34) geführt ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsteile (60, 62) im Wesentlichen rohrförmig ausgebildet sind.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (64) drehfest mit dem ersten oder zweiten Führungsteil (60) verbunden und von einer Arretierposition, in der die Stange (64) drehfest mit dem zweiten oder ersten Führungsteil (62) verbunden ist, in Richtung der Schwenkachse (48) in eine Freigabeposition längsverschiebbar ist, in der das zweite oder erste Führungsteil (62) relativ zu der Stange (64) und die Flügellehne (36, 38) somit um die Schwenkachse (48) verschwenkbar ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (64) ein Betätigungsende (66) zur manuellen Längsverschiebung derselben aufweist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsende (66) an dem oberen Ende (68) der Rückenlehne (28) vorgesehen ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (64) einen radial hervorstehenden Ansatz (74) aufweist, der in der Arretierposition der Stange (64) in einer Vertiefung (76) an dem zweiten oder ersten Führungsteil (62) festgelegt und in der Freigabeposition der Stange (64) aus der Vertiefung (76) herausgefahren ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (64), vorzugsweise mit Hilfe einer Druckfeder (70), in die Arretierposition vorgespannt ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügellehne (36, 38) mit Hilfe mindestens einer Schenkelfeder (72) in die Armlehnengebrauchsstellung vorgespannt ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkelfeder (72) und/oder die Druckfeder (70) um die Stange (64) gewunden ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügellehne (36, 38) um 180° von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung verschwenkbar ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (B₁, B₂) der Rückenlehne (28) in der Armlehnengebrauchsstellung der Flügellehne (36, 38) gegenüber der Armlehnennichtgebrauchsstellung der Flügellehne (36, 38) verringert ist.
Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kraftfahrzeugsitz (4) zwei, jeweils in einer Querrichtung (12, 14) an dem mittleren Rückenlehnenteil (34) an geordnete Flügellehnen (36, 38) der genannten Art aufweist.
Sitzanordnung mit einem ersten Kraftfahrzeugsitz (4) nach einem der vorangehenden Ansprüche und mindestens einem zweiten Kraftfahrzeugsitz (6), die in einer Sitzreihe (10) nebeneinander angeordnet sind, wobei eine Flügellehne (36) auf der dem zweiten Kraftfahrzeugsitz (6) zugewandten Seite des ersten Kraftfahrzeugsitzes (4) angeordnet ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein dritter Kraftfahrzeugsitz (8) in der Sitzreihe (10) vorgesehen ist, wobei der erste Kraftfahrzeugsitz (4) zwischen dem zweiten und dritten Kraftfahrzeugsitz (6, 8) angeordnet ist.
Sitzanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und/oder dritte Kraftfahrzeugsitz (6, 8) in Querrichtung (12, 14) derart nach innen verschiebbar sind, dass sich diese zumindest teilweise in den Freiraum (54, 56) erstrecken, der durch das Verschwenken der Flügellehne (36, 38) von der Armlehnennichtgebrauchsstellung in die Armlehnengebrauchsstellung geschaffen wurde.
Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der erste, zweite und dritte Kraftfahrzeugsitz (4, 6, 8) unabhängig voneinander in Sitzrichtung (16) verschiebbar sind.