DE7838370U1

DE7838370U1 - Fahrzeug, kleinbus o.dgl. mit mindestens zwei hintereinander angeordneten sitzreihen

Info

Publication number: DE7838370U1
Application number: DE19787838370U
Authority: DE
Original assignee: Westfalia-Werke Franz Knoebel & Soehne Kg 4840 Rheda-Wiedenbrueck
Current assignee: Westfalia-Werke Franz Knoebel & Soehne Kg 4840 Rheda-Wiedenbrueck
Priority date: 1978-12-23
Filing date: 1978-12-23
Publication date: 1979-04-19
Also published as: US4341415A; IT1124555B; BE877418A; NL7905615A; FR2444603B1; FR2444603A1; IT7923906A0; GB2038256B; GB2038256A

Description

	S t S	η t a p.	w ä ! t e	■ I· Il · t I t 11 < C C c I < r t	• · B	Vennstr. 9, Postfach 254Ο O "3Ο54	gM/bu
P	Dr.-lng.	Robert	Meldau		f t 4Θ3 Sütersloh 1, Teleton: CO52 4
Prof	-Ing. G	3ustav	Meldau		Datum	W 1369
Dipl.				Firma	Unser Zeichen

				Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne KG
				Am Sandberg 45

	4832 Rheda-Wiedenbrück

Fahrzeug, Kleinbus oder dergleichen mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Sitzreihen

Die Neuerung bezieht sich auf ein Fahrzeug, Kleinbus o.dgl. mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Sitzreihen, die aus Einzelsitzen gebildet sind, und bei denen die Sitze der zweiten und eventueller weiterer Reihen in im Boden versenkt eingelassenen Schienen verschieblich sind.

Fahrzeuge der gattungsgemäßen Art sind insbesondere als Kleinbus oder Wohnmobil bekannt, bei denen Sitze, die in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, als Einzelsitze oder auch als Sitzbänke auf Schienen, die im Boden eingelassen sind, in Richtung der Fahrzeuglängsachse verschieblich sind, entweder um die Bequemlichkeit der Insassen zu verbessern - daß sie beispielsweise mehr Fußraum haben, oder aber auch insbesondere bei in Fahrzeuglängsrichtung verschieblichen Sitzbänken in Wohnmobilen - um eine Umwandlung durchzuführen, wobei zwei hintereinander angeordnete Sitzbänke in Fahrtrichtung angeordnet, derart umgewandelt werden können, daß sie verschoben und umgeklappt einander gegenüberliegend mit einer

Tischplatte dazwischen eine sogenannte Dinette ergeben. Weiterhin
ist es bekannt, Fahrzeugeinzelsitze derart auszubilden, daß sie
um ihre Hochachse drehbar sind, so daß sie mit der Sitzrichtung
in Fahrtrichtung, mit der Rückenlehne in Fahrtrichtung oder auch

quer zur Fahrtrichtung eingestellt werden können. j

Die Neuerung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Fahrzeug zu schaf- | fen, bei dem zwei Sitzreihen, zweckmäßig mindestens drei Sitzrei- f hen hintereinander angeordnet sind einschließlich der Sitze für j Fahrer und Beifahrer, und bei dem die Sitze sich derart verstellen und verschieben lassen, daß sich für die verschiedensten
Zwecke, Wohnzwecke wie auch Geschäftsverhandlungen, Diskussionen
oder auch Amtshandlungen, an denen mehrere Personen ggf. in einer
bestimmten Sitzordnung teilzunehmen haben, durchführen lassen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Fahrzeug der gattungsgemäßen
Art dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen der zweiten und eventuell weiterer Reihen derart angeordnet sind, daß sie für den Sitz auf einer Seite in Fahrzeuglängsachse verlaufen, während sie für
den Sitz der anderen Seite in einem Winkel von etwa 60° zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, von einer hinteren Stellung neben dem

Frontende der längsverlaufenden Schienen bis in eine vordere Stel-

ij lung vor dem Frontende der längsverlaufenden Schienen reichen. I Die Sitze der ersten Reihe, alsc der Sitz für Fahrer und Beifahrer, sind vorzugsweise beide um 180° drehbar ausgebildet. Die Sitze der zweiten und eventueller weiterer Reihen sind auf einem Sockel mit f der Verschiebeeinrichtung auf den Schienen angeordnet und eben- | falls um 180° drehbar ausgebildet. Sämtliche drehbar ausgebildeten \ Sitze sind zweckmäßig mit einer Raststellung für eine 90° Drehung ! versehen. Vorzugsweise sind sämtliche drehbar ausgebildeten Sitze j mit einer, der Drehplatte unmittelbar unterhalb des Sitzes züge- j ordneten kurzen, feststellbaren Längsverschiebung versehen. Die ! Sitze der ersten Reihe sind zweckmäßig mit Dreipunktgurten, die
Sitze der weiteren Reihen mit Beckengurten versehen. Die j

dritte Sitzreihe kann auch aus einer Sitzbank bestehen, die mittels bekannter Beschläge in eine Liege umklappbar ist.

Durch die besondere Ausbildung der Sitze, insbesondere die Verschiebemöglichkeit und Anordnung der Schienen der Sitze der zweiten Sitzreihe und eventuell weiterer Sitzreihen besteht die Möglichkeit, die Sitze in sehr verschiedenartigen Gruppierungen zueinander anzuordnen, so daß sich der Raum in dem Fahrzeug auf verschiedenartigste Weise nutzen läßt.

Die Neuerung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 Draufsichten auf einen schematischen Grundriß eines Fahrzeuges (Kleinbusses), wobei die Fahrtrichtung durch den Pfeil A an der linken Frontseite angedeutet ist,

Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht des Fahrzeuges bei geöffneter Seitentür.

In der Fig. 1 ist der Grundriß des Fahrzeuges mit den Sitzen in einer Grundstellung für die Fahrt dargestellt. Die Fahrtrichtung des Fahrzeuges ist durch den Pfeil A angedeutet, demnach hat das Fahrzeug die Frontseite 1, die beiden Seitenwände 2 und 3 und die Rückseite 4. Bei derartigen Fahrzeugen sind im allgemeinen neben einer Tür für Fahrer und Beifahrer auf der rechten Seite, also auf der Seite 3 eine weitere Tür entweder als Doppelflügeltür oder auch als Schiebetür angeordnet. Die Taren sind hier nicht im einzelnen dargestellt, da sie für die Neuerung nicht sehr wesentlich sind. In dem Fahrzeug sind zunächst ein Fahrersitz 5 und daneben ein Beifahrersitz 6 angeordnet. Der Fahrersitz 5 befindet sich hinter dem Steuerrad 7. Sowohl der Fahrersitz 5 als auch der Beifahrersitz 6 sind derart ausgebildet, daß sie um eine Hochachse um 180° drehbar sind, so daß man entweder in Fahrtrichtung darauf sitzt oder auch mit dem Rücken gegen die Fahrtrichtung. Eine

ι t t JIlI

- 4

weitere Möglichkeit besteht darin, daß für die Dreh- oder Schwenkeinrichtung eine Raststellung bei 90° angeordnet ist, so daß die Sitze auch derart verschwenkt und festgestellt werden können, daß sie beispielsweise mit den jeweiligen Lehnen zu den Außenwänden 2 und 3 hinweisen. Zwischen der Dreh- oder Verschwenkeinrichtung und dem eigentlichen Sitz ist noch eine, der Drehplatte zugeordnete kurze verstellbare Längsverschiebung vorgesehen, die beispielsweise aus zwei unterhalb der Seiten des Sitzes angeordneten Schienen besteht, auf denen der Sitz vor- und zurück verschoben werden kann. Oftmals sind solche Schienen auch derart ausgebil .2t, daß sie nach vorne hin ansteigen, so daß beim Vorschieben die Sitzfläche angehoben wird, so daß damit der Sitz auch an die Personengröße anpaßbar ist.

In der zweiten Sitzreihe sind zwei Einzelsitze 8 und 9 nebeneinander angeordnet. Diese Sitze sind zweckmäßig auf kastenähnlichen Sockeln 10 und 11 aufgesetzt, wobei sich zwischen dem Kasten 10 bzw. 11 und dem eigentlichen Sitz eine Dreh- oder Schwenkeinrich- -L^ng, wie in Zusammenhang mit den ersten Sitzen 5 und 6 beschrieben, befindet, mittels derer diese Sitze um 180° oder auch um 90° um ihre Hochachse drehbar und feststellbar sind. Die kastenartigen Sockel 10 und 11 sind mittels Gleitstücken auf Schienen verschieblich. Die Schienen sind in den Boden des Fahrzeuges eingelassen. Für den Sitz 8 sind zwei zueinander parallele Schienen ',2 und 13 parallel zur Fahrzeuglängsachse derart angeordnet, daß dieser Sitz 8 um mindestens seine gesamte Tiefe in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich ist.

Der daneben befindliche Sitz 9 ist mit seinem Sockel mittels Gleitstücken ebenfalls auf Schienen befestigt und verschieblich. Diese Schienen 14 und 15 verlaufen in einem Winkel von etwa 60° zur Fahrzeuglängsachse von einer hinteren Stellung neben dem Frontende der längsverlaufenden Schienen 12 und 13 bis in eine vordere Stellung vor dem Frontende dieser längsverlaufenden Schienen. Die Schienen 14 und 15 reichen also etwa über die

- 5 gesamte Fahrzeugbreite und sind etwas schräg angeordnet.

Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die dritte Sitzreihe aus einer Sitzbank 16, die in bekannter Weise mit ihrer Lehne 17 mit Schwenkbeschlägen versehen ist, so daß sie auf einfache Weise abgeklappt werden kann, um eine Liegefläche zu bilden. Bei der Ausbildung als Liegefläche liegen Sitzfläche 16 und Lehne 17 in einer waagerechten Ebene und bilden mit der dahinter liegenden Fläche 18, die zweckmäßig ebenfalls gepolstert ist, eine durchgehende Liegefläche, wie das in Fig. 2 dargestellt ist.

Mit den Gleitstücken unterhalb der Sockelkästen 10 und 11 sind die Sitze 8 und 9 auf den Schienen 12, 13 bzw. 14, 15 verschieblich und an beliebiger Stelle der Schienen feststellbar. Es können auch in einem Fahrzeug, bei einem anderen Ausführungsbeispiel, nach der zweiten Sitzreihe mit den Sitzen 8 und 9 noch weitere Sitzreihen folgen, bei denen die Sitze in genau der gleichen Weise wie bei der hier beschriebenen zweiten Sitzreihe mit den Sitzen 8 und 9 auf entsprechend angeordneten Schienen längs- und schrägverschieblich sind.

In der Fig. 2 ist eine erste veränderte Einstellung der Sitze wiedergegeben. Die Sitze 8 und 9 der zweiten Reihe sind auf ihren kurzen Schienen unmittelbar oberhalb der Dreheinrichtungen in die vorderste Stellung längsverschoben, so daß sie so nahe wie möglich hinter den Frontsitzen 5 und 6 sind. Es ist dann für die dritte Sitzreihe bzw. für die dort angeordnete umwandelbare Bank die Möglichkeit zur Umwandlung in eine Liege gegeben, wobei die bisherige Sitzfläche 16 mit der bisherigen Lehne 17 in eine waagerechte Ebene geklappt sind und diese beiden mit einer dahinter liegenden, zweckmäßig ebenfalls gepolsterten Fläche 18, eine durchgehende Liegefläche bilden.

In der Fig. 3 ist eine weitere Einstellung der Sitze dargestellt, und zwar sind hier sämtliche Sitzmöglichkeiten des Fahrzeuges

I MM · I ■ I I <

It I Il

— D —

zu einer großen Sitzgruppe angeordnet. Der Fahrersitz 5 ist um 90° zur Längsachse des Fahrzeuges hin verschwenkt, so daß seine Lehne gegen die Außenwand 2 gerichtet, ist. Der Beifahrersitz 6 ist um 180° verschwenkt, so daß seine Lehne in Fahrtrichtung zur Frontwand 1 hinweist. In der zweiten Sitzreihe ist der Sitz 8 auf der linken Seite auf seinen Schienen 12, 13 weit nach hinten zurückgeschoben und mittels seiner Schwenkvorrichtung derart um 90° gedreht, daß seine Lehne gegen die Außenwand 2 hinweist. Der Sitz 9 auf der rechten Seite der zweiten Reihe ist auf seinen schräg über die gesamte Fahrzeugbreite verlaufenden Schienen 14, 15 auf die andere Seite des Fahrzeuges hinübergeschoben und auf seinem Sockel ebenfalls um 90° geschwenkt, so daß seine Lehne ebenfalls gegen die Fahrzeugwand 2 hinweist und dieser Sitz 9 zwischen den Sitzen 5 und 8 steht und mit diesen zusammen eine aus drei Sitzen bestehende durchgehende Reihe bildet. Mit der rechtwinklig zum nach hinten geschobenen und verschwenkten Sitz 8 anschließenden Sitzbank 16 bilden sämtliche vier Sitze eine große Sitzgruppe, die U-förmig angeordnet ist und beispielsweise um einen in der Mitte an- : geordneten Tisch gruppiert sein kann. Es ist zu beachten,daß für sämtliche im Fahrzeug auf den Sitzen und auf den Bänken befindli- I chen Personen die Möglichkeit zum schnellen Ausstieg besteht, denn die in der Fahrzeugwand 3 angeordnete große Tür wird bei dieser Sitzanordnung nicht versperrt. _;

Bei der Anordnung nach der Fig. 4 sind Fahrersitz 5 und Beifahrersitz 6 in der ursprünglichen Stellung gelassen, während die Sitze i der zweiten Reihe verändert sind. Der Sitz 8 ist auf seinen zur Fahrzeuglängsachse parallel verlaufenden Schienen ganz nach vorn \ geschoben und mittels seiner Schwenk- bzw. Drehvorrichtung um 180° gedreht, so daß seine Lehne unmittelbar hinter der Lehne des Fahrersitzes liegt. Der Sitz ist zusätzlich auf seiner kurzen Verschiebeeinrichtung über der Drehscheibe noch in Fahrtrichtung ver- j

i schoben. In gleicher Weise ist der danebenliegende Sitz 9 auf sei- [ nem Sockel um 180° verdreht, und der Sitz selbst auf seiner kurzen Längsverschiebeeinrichtung in Fahrtrichtung nach vorn verschoben, |

- 7 - ί

S ..■·■> · t ι ι t ι ι t t J? I S

1 1

so daß seine Lehne unmittelbar hinter der Rückenlehne des Beifahrers liegt. Auf diese Weise ist eine kleine Sitzgruppe entstanden, bei der die Sitze 8 und 9 als Einzelsitze der Sitzbank 16 gegenüberliegen, es kann dann auch ein kleinerer Tisch zwischen diesen beiden einander gegenüberliegenden Sitzreihen angeordnet sein. Die Ausstiegsmöglichkeit ist dabei nach wie vor durch die große Tür in der Wand 3 unbehindert gegeben. Weiterhin ist auch die Möglichkeit zum Durchgang zu dem Fahrer- bzw. Beifahrersitz offen. Eine derartige Anordnung mit kleiner Sitzgruppe kann für die Fahrt eingestellt werden.

In Fig. 5 ist eine weitere Sitzanordnung dargestellt. Dabei ist der Sitz 9 auf seinen quer über die Fahrzeugbreite schräg angeordneten Schienen etwa zur Mitte und dabei auch etwas nach vorne verschoben. Der Sitz 9 kann auch noch weiter auf seinen kurzen Ver- « Schiebeeinrichtungen nach vorne verschoben sein, so daß er gestaf-

feit hinter den beiden Sitzen 5 und 6 der ersten Reihe steht, Beinfreiheit hat und in Fahrtrichtung einen weiten Beobachtungswinkel hat. Eine derartige Anordnung kann vorteilhaft sein beispielsweise für Streifenwagen. Bei dieser Sitzstellung ist der Sitz auf der linken Seite der zweiten Reihe, der Sitz 8 in seinen parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schienen 12, 13 etwas nach hinten verschoben, er kann um 90 verschwenkt sein, so daß er im rechten Winkel, zur Sitzbank 16 steht und eine Verbindung mit den dort sitzenden Personen erleichtert ist.

Nach Fig. 6 sind die beiden Sitze der ersten Reihe, der Fahrersitz 5 und der Beifahrersitz 6 in der Fahrtstellung angeordnet. Der Sitz 9 der zweiten Reihe ist ebenfalls in der ursprünglichen Fahrtrichtung eingestellt, während der Sitz 8 hinter dem Fahrersitz auf seinen Schienen 12, 13 so weit wie möglich nach.vorne geschoben und um 180° verschwenkt ist, so daß er der Sitzbank 16 gegenübersteht und mit dieser Verbindung halten kann. Auch diese Anordnung kann für das fahrende Fahrzeug eingerichtet sein. Wie aus den Zeichnungen zu erkennen ist, ist neben der Sitzbank 16 und der Außenwand 2 ,

des Fahrzeuges noc'n Raum frei. Dieser Raum ist zu nutzen für eine Kocheinrichtung, es kann aber dort auch beispielsweise ein Funkgerät eingebaut sein, das sowohl von der auf der Bank 16 links sitzenden Person als auch von dem nach hinten geschwenkten Sitz 8, entsprechend der Fig. 6, zu bedienen ist.

Nach der Fig. 6 sind die beiden Sitze der vorderen Sitzreihe, der Fahrersitz 5 und der Beifahrarsitz 6 um 180° nach hinten verschwenkt, die beiden Sitze der zweiten Sitzreihe, der Sitz 8 und der Sitz 9 sind naoh hinten verschoben und bilden mit den beiden vorderen Sitzen eine kleine Sitzgruppe von vier Sitzen. Nach der Fig. 8 sind Fahrersitz 5 und Beifahrersitz 6 in Fahrtstellung gestellt, während in der zweiten Sitzgruppe der Sitz 8 auf etwa die Mitte seiner längsverlaufenden Schienen geschoben ist und in Fahrtrichtung steht, und der danebenliegende Sitz 9 entgegen der Fahrtrichtung um 180° verschwenkt ist und auf seiner kleinen Längsverschiebung möglichst weit in Richtung des Beifahrersitzes verstellt ist, so daß er der Sitzbank 16 gegenübersteht und mit dieser Verbindung hält. Auch diese Einstellung kann während der Fahrt gewählt werden.

Fig. 9 zeigt eine teilweise perspektivische Ansicht, gesehen durch die geöffnete Schiebetür des Fahrzeuges mit einer Anordnung der Sitze entsprechend etwa der Fig. 3, wobei der Beifahrersitz 6 in Fahrtrichtung stehend gestrichelt angedeutet ist. Es ist hier nicht dargestellt, daß zwischen der Sitzbank 16 und der Außenwand 2 noch ein Raum besteht, der für Einbauten ausgenutzt werden kann.

Claims

Schutzansprüche

Fahrzeug, Kleinbus o.dgl. mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Sitzreihen, die aus Einzelsitzen gebildet sind, bei denen die Sitze der zweiten und eventueller v/eiterer Reihen in im Boden versenkt eingelassenen Schienen verschieblich sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen der zweiten und eventuell weiterer Reihen derart angeordnet sind, daß sie für den Sitz (8) auf einer Seite in Fahrseuglängsachse verlaufen, während die Schienen (14, 15) für den Sitz (9) der anderen Seite in einem Winkel von etwa 60° zur Fahrzeuglängsachse angeordnet, von einer hinteren Stellung neben dem Frontende der längsverlaufenden Schienen (12, 13) bis in eine vordere Stellung vor dem Frontende dieser längsverlaufenden Schienen reichen.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die (5 und 6) der ersten Reihe um 180° drehbar ausgebildet sind.
3. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sitze (8 und 9) der zweiten und eventueller weiterer Reihen auf einem Sockel (10 und 11) mit der Verschiebeeinrichtung angeordnet und ebenfalls um 180° drehbar ausgebildet sind.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche drehbar ausgebildeten Sitze (5, 6 und 8, 9) mit einer Raststellung für eine 90° Drehung versehen sind.
5. Fahrezug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche drehbar ausgebildeten Sitze (5, 6 und 8, 9) mit einer, der Drehplatte zugeordneten kurzen, feststellbaren Längsverschiebung versehen sind.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1_f dadurch gekennzeicnnet, daß die Gitze (5 und 6) der ersten Reihe mit Dreipunktgurten, die Sitze der weiteren Reihen mit Beckengurten versehen sind.

7« Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Sitzreihe aus einer Sitzbank (16, 17) besteht, die mittels bekannter Beschläge in eine Liege umklappbar ist.