DE3708399A1 - Drehsitz in einem fahrzeug - Google Patents

Drehsitz in einem fahrzeug

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DE3708399A1
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DE
Germany
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seat
seat frame
lifting
backrest
frame
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Withdrawn
Application number
DE19873708399
Other languages
English (en)
Inventor
Michael Poznanski-Eisenschmidt
Ruprecht Dipl Ing Sinnhuber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Publication of DE3708399A1 publication Critical patent/DE3708399A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable

Description

Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebene Sitz­ anordnung, wie sie sich mit Vorteil als Beifahrersitz in einen Personenkraftwagen einbauen läßt. Der Transport insbesondere eines Kindes in einem Kraftfahrzeug ist unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten nämlich dann günstiger, wenn das Kind mit Blick gegen die Fahrtrichtung, also rückwärts, im Fahrzeug sitzt. Bei einer Frontal­ kollision auftretende Massenkräfte können dann über die Rückenlehne großflächig abgefangen werden. Natürlich ist darüber hinaus zur Abwendung des Sekundäreffekts ein Sicherheitsgurt nützlich.
Aus der DE-OS 33 25 295 (B 60 N 1/08) ist eine Sitzanordnung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt, die grundsätzlich geeignet ist, als Beifahrer-Drehsitz zu dienen, allerdings mit der Einschränkung, daß seitlich des Sitzes genügend Patz ist, um ihn in der vorgegebenen Gebrauchsstellung drehen zu können. Gerade das ist aber bei vielen heutigen PKW nicht der Fall:
Auf der einen Seite befindet sich der aus Gründen der seitlichen Auffahr-Sicherheit relativ hohe Türschweller und auf der anderen Seite der Mitteltunnel, auf dem seit­ lich vom Sitz oft noch der Handbremshebel montiert ist. Bei solcherart baulich be­ dingten engen Platzverhältnissen ist es nicht möglich, die oben zitierte Sitzanordnung unterzubringen. Auch kann man bei der bekannten Anordnung nicht einfach die Ein­ richtung zum Drehen des Sitzes um so viel höher legen, daß der Sitz über die seit­ lichen Hindernisse hinweg drehbar wäre, denn dann käme die Sitzfläche viel zu hoch zu liegen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Sitzanordnung zu schaffen, deren Sitzgestell sich auch bei durch seitlichen Schweller und Mittel­ tunnel beengten Platzverhältnissen aus einer ersten Position, in der der Sitzinhaber in Fahrtrichtung blickt, in eine zweite Position drehen läßt, so daß der Sitzinhaber mit dem Rücken in Fahrtrichtung sitzt. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. So kann das Anheben des Sitzgestells nach der Entriegelung mit Hilfe einer Gasdruckfeder erfolgen, wie es im Prinzip von Bürostühlen her bekannt ist. In manchen Fällen, in denen die Rückenlehne sehr hoch hinaufreicht bzw. das Dach sehr tief liegt und dem­ zufolge die erforderliche Hubhöhe nicht oder nur knapp ausreicht, wird man geeignete Gegenmaßnahmen treffen müssen. In Weiterbildung der Erfindung sind deshalb Mittel vorgesehen, die die Rückenlehne während des Anhebens des Sitzgestells in Richtung auf das Sitzpolster hin verschwenken. Statt dessen oder zusätzlich können auch solche Mittel vorgesehen sein, die eine der Rückenlehne zugeordnete höhenverstellbare Kopf­ stütze während des Anhebens des Sitzgestells in ihre niedrigste Stellung bewegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht - teilweise im Schnitt - einer Fahr­ zeug-Sitzanordnung und
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sitzgestell, ohne Sitzpolster und Rückenlehne.
Die Sitzanordnung umfaßt ein Sitzpolster 1, eine Rückenlehne 2 und ein Sitzgestell 3, die miteinander fest verbunden sind. Das Sitzgestell 3 besteht aus vier sich strahlen­ förmig von einer zentralen Stütze 4 aus erstreckenden Streben 5, deren Enden in Gleit­ steinen 6 lösbar befestigt sind. Je zwei Gleitsteine sind in parallelen Führungsschienen 7 verschiebbar angeordnet. In der Stütze 4 ist eine Gasdruckfeder 8 integriert, die über eine Handhabe 9 aktiviert werden kann.
Die Sitzanordnung kann aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung um die Achse 10, die zugleich Achse der Stütze 4 ist, in eine um 180° versetzte Position gedreht werden, in der die Rückenlehne 2 dann also am linken Rand des Sitzpolsters 1 erscheint. Dazu wird die Verriegelung zwischen den Streben 5 und den Gleitsteinen 6 gelöst und die Gasdruckfeder 8 aktiviert. Dann wird die Sitzanordnung gedreht, in ihre Gebrauchs­ stellung zurückgedrückt und wieder verriegelt.

Claims (4)

1. Sitzanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Vordersitzanordnung in einem Per­ sonenkraftwagen, mit einem Sitzpolster und Rückenlehne tragenden Sitzgestell, welches in seiner Gebrauchsstellung in Führungsschienen längsverschiebbar, aber gegen eine Bewegung in Vertikalrichtung gesperrt ist, und mit einer Einrichtung zur Drehung des Sitzes um eine zentrale vertikale Achse, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzgestell (3) nach Aufhebung der Sperre so weit anhebbar ausgebildet ist, daß es um die Achse (10) um 180° drehbar und danach wieder in seine Gebrauchsstellung absenkbar ist.
2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des Sitz­ gestells (3) über eine Gasdruckfeder (8) erfolgt.
3. Sitzanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorge­ sehen sind, die die Rückenlehne (2) während des Anhebens des Sitzgestells (3) in Richtung auf das Sitzpolster (1) hin verschwenken.
4. Sitzanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine der Rückenlehne (2) zugeordnete höhenverstellbare Kopf­ stütze während des Anhebens des Sitzgestells (3) in ihre niedrigste Stellung bewegen.
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