DE869404C - Untersuchungs- und Operationsstuhl - Google Patents

Untersuchungs- und Operationsstuhl

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Publication number
DE869404C
DE869404C DEF6397A DEF0006397A DE869404C DE 869404 C DE869404 C DE 869404C DE F6397 A DEF6397 A DE F6397A DE F0006397 A DEF0006397 A DE F0006397A DE 869404 C DE869404 C DE 869404C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
legrest
seat
inclination
chair
Prior art date
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Expired
Application number
DEF6397A
Other languages
English (en)
Inventor
Victor Fuchs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUEDER FUCHS FA
Original Assignee
BRUEDER FUCHS FA
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Filing date
Publication date
Application filed by BRUEDER FUCHS FA filed Critical BRUEDER FUCHS FA
Priority to DEF6397A priority Critical patent/DE869404C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE869404C publication Critical patent/DE869404C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/02Chairs with means to adjust position of patient; Controls therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Untersuchungs- und Operationsstuhl Die vorliegende Erfindung betrifft einen Untersuchungs- und Operationsstuhl.
  • Bei den meisten Untersuchungs- und Operationsstühlen kann die Neigung der Rückenlehne und der Beinstütze verändert werden, und bei einer Reihe solcher Stühle ist es möglich, Rückenlehne, Sitzfläche und Beinstütze in eine horizontale Ebene zu bringen, wodurch sich der Operationsstuhl in einen Tisch verwandelt. Bei den meisten dieser Stühle gleiten aber beim Verstellen der Rückenlehne und der Beinstütze mit dem darauf sitzenden Patienten Rückenlehne und Kopfstütze über den Patienten hinaus, d. h. also, die Rückenlehne verlängert sich auf Grund der verschieden liegenden Drehpunkte der Rückenlehne und des Hüftgelenks des Patienten. Der Kopf rutscht dabei aus der Kopfstütze heraus, so daß ein Nachstellen dieser Stütze notwendig i.st.
  • Man hat zur Vermeidung dieser Nachteile bereits vorgeschlagen, den Drehpunkt der Rückenlehne annähernd in den Drehpunkt des Hüftgelenks zu legen oder die Rückenlehne beim Rückwärtsneigen durch eingebaute Hebelsysteme automatisch zu verkürzen.
  • Die auf der automatisch sich hebenden Beinpiatte oder -stütze ruhenden Beine des Patienten bleliben jedoch bei diesen bekannten Ausführungsformen in der gewinkelten Sitzstellung, oder sie rutschen infolge der verschieden gelagerten Drehpunkte des Kniegelenks und der Beinstütze auf der Beinplatte nach unten, so daß die Füße über die Stütze hinans ragen Man hat auch bereits einen zahnärztlichen Operationsstuhl vorgeschlagen, bei dem der untere Teil der Rückenlehne und die Sitzfläche sich beim Flascherstellen der Rückenlehne nach vorn bewegen.
  • Bei dieser Ausführungsform werden aber die oben aufgezeigten Nachteile ebenfalls nicht behoben.
  • Erfindungsgemäß wird nun zur Vermeidung dieser nachteiligen Wirkungen ein Operationsstuhl vorgeschlagen, bei dem sowohl die Sitzfläche als auch die Rückenlehne und Beinstütze sich beim Verstellen der Beigungswinkel der beiden letzteren ständig in der gleichen Lage zum Körper des Patienten befinden, d. h. also, daß kein Körperteil des Patienten sich auf den unter ihnen befindlichen Stuhlteilen zu verschieben braucht.
  • Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß sich bei der Verstellung der Neigung der Rückenlehne bzw. der Beinstütze die Sitzfiäche in der Sitzebene entsprechent nach hinten bewegt. Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung nimmt die Beinstütze bei Verstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne nur von einem besltimmten Neigungswinkel an au der Bewegung teil. Diese Aniordnungsweise gewährleistet dem Arzt ein ungehindertes Verstellen des PAtientenoberkörpers in sitzender Stellung, ohne daß die Beine gleich mitkommen.
  • Weitere Einzalheiten der Erfindung ergeben sich aus der anschließenden Beschreibung.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht.
  • Fig. I zeigt' einen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Operationsstuhl in perspektivischer Ansicht; Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Operationsstuhls entsprechend Fig. I, und Fig. 3 veranschaulicht die Lage der Stuhlteile bei Verwandlung des Stuhles in einen Tisch.
  • Auf der Stuhlsäule 1 sind zweckmäßig heb- und senkbar bzw, schwenkbar moittels eines nicht veranschaulichten Querstückes Längsträger 2 und 3 angeordnet, die seitliche Schlitzführungen 4 aufweisen, in denen mit entsprechenden Ansätzen für jeden Träger je zwei Tragstücke 5, 6 gleiten. Die Tragstücke 5, 6 sind durch je eine Schiene 7 verbunden, auf denen die Sitzfläche 8 befestigt ist, die also. entsprechend der Länge der Schlitzführung 4 von vorn nach hinten bzw. umgekehrt in der Sitzebene verschoben werden kann.
  • Die Rückenlehne g ist an zwei parallel. laufenden Holmen 10, II befestigt, welche am Hauptlager 12 drehbar an den Längsträgern 2 bzw. 3 angelenkt sind. Eine übliche Kopfstütze 13 ist in bekannter Weise verstellbar in; einem Stück 14 angeordnet, das mit den Holmen 10 bzw. 11 verbunden ist. Die Holme 10, 11 sind mit einem bei 16 drehbar angreifenden Lenker I5 verbunden, der in einem Hohlstück 17 gleiten und mittels der Schraube 18 in seiner Lage gegenüber diesem Hohlstück 17 festgestellt werden kann. Der untere Teil des Hohilstückes 17 ist auf eine die Ansatzstücke 19 der Längs träger 2 bzw-. 3 verbindenden Querstange angesetzt. Durch diese Anordnung ist jede gewünschte Neigung der Rückenlehne fixerbar.
  • Die Armlehnen 20 bzw. 21 sind mit Drehpunkten 22 an den Holmen wo bzw. 11 angeordnet. Jede Armlehne ist starr mit einem schräg nach unten gerichteten kurzen Hebel 23 versehen, der durch den Lenker 24 mit dem Ansatzstück 19 verbunden ist.
  • Bei 25 ist an dem Hohlstück I7 eine Stange 26 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende drehbar an einer Querstange sitzt, die die Tragstücke 6 der Sitzfläche verbindet.
  • Durch diese Anordnung wird die Sitzfläche 8 beim Herunterklappen der Rückenlehne in die in Fig. 3 veranschaulichte Lage zurückgezogen.
  • An den Holmen 10 bzw. 11 sind fest abgewinkelte Schenkel 27 befestigt, die über eine Hebelstange 28 Ausleger 29 bewegen könne, die bei 30 auf der Drehachse des Beinst2ckes 31 frei drehbar gelagert sind. Die Drehpunkte 32 an denen die Hebelstange 28 mit dem Ausleger verbunden ist, sind durch eine Querstange verbunden.
  • Die Beinstütze 3I weist an ihrer hinteren oberen Fläche einen Nocken 33 auf.
  • Wird nun die Rückenlehne nach Lösung der Schraube 18 nachi hinten zurückgeschwenkt, so drücken die Schenkel 27 die gegebenenfalls in ihrer Länge veränderlich einstellbare Hebelstange 28 nach vorn und schwenken dadurch die Ausleger 29.
  • Die Beinstütze 31 nimmt so lalige nicht an der Bewiegung der Rückenlehne teil, bis die die Drehpunkte 32 verbindende Querstange gegen den Nocken 33 der Beinstütze anschlägt. Wird nun durch weiteres Herunterschwenken der Rückenlehne die Hebelstange 28 noch weiter nach vorn gestoßen, so hebt sich nun die Beinstütze 311.
  • Die Anordnung wird zweckmäßig so getroffen, daß bei waagerechter Stellung der Rückenlehne 9 auch die Beinstütze 31 in eine waagerechte Lage gekommen ist.
  • Bei, dieser Bewegung der Rückenlehne und der Beinstütze haben sich auch die Armlehnen 20, 21 durch das Hebelparallelogramm 10, 19, 24 und 23 waagerecht bis in die Höhe der Sitzfläche verschoben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Operationsstuhl mit in ihren Neigungen verstellbarer Rückenlehne und Beinstütze sowie einer in der Sitzebene verschiebbaren Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei der Verringerung der Neigung der Rückenlehne (g) bzw. Beinst2tze (31) die sitzfläche (8) nach hinten bewegt.
  2. 2. Operationsstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Neigungswinkels der Rückenlehne (9) die Beinstütze (31) nur von einem bestimmten Neigungswinkel der Rückenstütze an an der Bewegung teilnlimmt.
DEF6397A 1951-06-12 1951-06-12 Untersuchungs- und Operationsstuhl Expired DE869404C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF6397A DE869404C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Untersuchungs- und Operationsstuhl

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DEF6397A DE869404C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Untersuchungs- und Operationsstuhl

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DE869404C true DE869404C (de) 1953-03-05

Family

ID=7084993

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DEF6397A Expired DE869404C (de) 1951-06-12 1951-06-12 Untersuchungs- und Operationsstuhl

Country Status (1)

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DE (1) DE869404C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4637652A (en) * 1984-03-12 1987-01-20 Molnlycke Konsumentprodukter AB Piece of furniture
WO2013112107A1 (en) * 2012-01-25 2013-08-01 Novak M D.O.O. Gynecologic and urologic examination chair

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4637652A (en) * 1984-03-12 1987-01-20 Molnlycke Konsumentprodukter AB Piece of furniture
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