DE4434155C1 - Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch - Google Patents

Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch

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DE4434155C1
DE4434155C1 DE19944434155 DE4434155A DE4434155C1 DE 4434155 C1 DE4434155 C1 DE 4434155C1 DE 19944434155 DE19944434155 DE 19944434155 DE 4434155 A DE4434155 A DE 4434155A DE 4434155 C1 DE4434155 C1 DE 4434155C1
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Gunter Schreiber
Volker Rudolph
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
    • A47C17/1756Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by pivoted linkages

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Sitz-Liege- Couch mit einem Sitz und einer Lehne, die mittels des Be­ schlages zueinander in ihrer Stellung verändert werden kön­ nen, derart daß sie einmal als Sitzcouch mit stehender Lehne verwendet werden kann und zum anderen als Liegecouch, bei der sich sowohl der Sitz wie die Lehne im wesentlichen in einer horizontalen Ebene befinden. Insbesondere eignet sich der Beschlag für eine relativ schwere Sitz-Liege-Couch, z. B. mit einer hohen Rückenlehne, die in Kombination mit anderen Sitz- und/oder Liegeelementen, z. B. einer seitlich angegliederten Ottomane oder einer Winkelkombination eine sogenannten Wohn­ landschaft bilden.
Die bekannten Beschläge für eine schwere Sitz-Liege-Couch, ins­ besondere mit Hochlehnen, wie z. B. in der DE 93 12 697 U1 dargestellt ist, bestehen aus einem Gelenkvier­ eck, dessen unterer Schenkel im wesentlichen horizontal am Gestell der Sitz-Liege-Couch fest montiert ist. Der obere Schenkel des Gelenkvierecks ist fest mit einer Halterung für die Lehne verbunden und eine Halterung für den Sitz ist gelenkig an dem Gelenkknoten A des oberen Schenkels montiert, der der Halterung für den Sitz zugewandt ist. Dabei rastet in der Sitzposition ein Arretierungshebel in die Halterung für den Sitz ein, dessen Gegenlager sich am Gelenkviereck oder der Halterung für die Lehne befindet. In der Liegeposition ist der Arretierungshebel ausgerastet und der Sitz liegt gehaltert am Gelenkknoten A frei auf dem Gestell der Sitz- Liege-Couch auf. Bei einer Sitz-Liege-Couch mit einer Hoch­ lehne kann es erforderlich sein, daß der Beschlag zur Sitz- Liege-Verwandlung sich in einem Rahmen befindet, der in der Liegeposition rechtwinklig aus dem Geste 11 herausgezogen wird, da die Lehne in der Liegeposition allein mit dem Be­ schlag nicht ausreichend weit von der Wand wegbewegt werden kann.
Nachteilig an einem derartigen Beschlag ist, daß der Teil des Gelenkviereckes mit dem Gelenkknoten A in der Liegeposition gegenüber den Halterungen für den Sitz wie für die Lehne extrem nach oben herausragt (siehe Fig. 2 der DE 93 12 697 U1 - Pos. 20). Dieser punktförmig herausragende Teil des Beschlages ist solange nicht störend, wie sich dieser Punkt sehr nahe an einer Seitenwand der Sitz-Liege-Couch befindet. Ein Benutzer der Sitz-Liege-Couch kann praktisch nicht mit diesem herausragenden Punkt in Berührung kommen. Sehr nach­ teilig ist dieser herausragende Teil des Beschlages jedoch innerhalb einer Wohnlandschaft, wenn keine Seitenwand vorhan­ den ist. Dann befindet sich dieser Punkt inmitten der zur Verfügung stehenden Liegefläche und kann zu erheblichen Verletzungen des Benutzers der Liege führen. Das bedeutet, daß ein derartiger Beschlag für offene Liegeflächen nicht einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem keine Verletzungs­ gefahr durch in Richtung zur Liegefläche erhabene Teile besteht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur klaren Unterscheidung sind die einzelnen Beschlagteile in der nachfolgenden Weise definiert. Die einzelnen Elemente des Gelenkviereckes sind als Schenkel bezeichnet. Der wesentliche Gelenkknoten A ist der obere Knoten des Gelenkviereckes, welcher dem Sitz zugewandt ist. Der untere Gelenkknoten B ist über einen Schenkel mit dem Gelenkknoten A verbunden.
Die Elemente des Scherengelenkes sind mit Streben bezeichnet. Das Scherengelenk weist drei Scherenknoten auf, in denen sich die einzelnen Streben kreuzen. Sowohl in der Sitz- wie in der Liegeposition befinden sich die scherenknoten im wesentlichen in horizontaler Ebene. Der Scherenknoten I befindet sich im Lagerpunkt C innerhalb des oberen Schenkels des Gelenkvier­ ecks, d. h. der obere Schenkel hat eine Doppelfunktion und ist gleichzeitig eine Strebe des Scherengelenkes. Der Sche­ renknoten II befindet sich am anderen Ende des Scherengelenks am Sitz bzw. ist der Halterung für den Sitz zugewandt.
Der wesentliche Gelenkknoten A des Gelenkvierecks ist vor­ teilhafterweise gleichzeitig der obere Strebenknoten des Scherengelenks, welcher der Lehne zugewandt ist. Dieser obere Strebenknoten kann aber auch neben dem Gelenkknoten A, jedoch auch im oberen Schenkel des Gelenkvierecks liegen.
Der erfindungsgemäße Beschlag nutzt in bekannter Weise das Gelenkviereck zum Ausgleich des größeren Abstandbedarfes der Rückenlehne von der Wand in der Liegeposition, indem der obere Schenkel des Gelenkviereckes beim Umklappen von der Sitz- in die Liegeposition nach vorn bewegt wird. Dabei ist der obere Schenkel in Richtung zur Lehne verlängert ausgebil­ det, derart daß dieses Teil als Halterung für die Lehne, d. h. insbesondere zum Anschrauben der Lehne, geeignet ist. Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn dieser Schenkel bogenförmig ausgeführt ist. Die Bewegung der Lehne wird dabei wesentlich von den Gelenkknoten A und B bestimmt.
Erfindungsgemäß ist der Gelenkknoten A einer der beiden oberen Strebenknoten des Sche­ rengelenkes und der Basisdrehpunkt für die Halterung des Sit­ zes. Wenn die Lehne der Sitz-Liege-Couch in die Liegeposition abgesenkt wird, bewegt sich der Gelenkknoten A um den Gelenk­ knoten B nach vorn und der obere Schenkel des Gelenkviereckes gleichzeitig um den Gelenkknoten A nach unten. Da der obere Schenkel des Gelenkvierecks auch als Strebe des Scherenge­ lenkes wirkt, wird somit auch dieses Element des Scherenge­ lenkes um den Gelenkknoten A nach unten bewegt und damit der Sitz nach oben bis, in der Regel erst in der Endstellung, der Arretierungshebel durch weiteres Anheben des Sitzes aus seiner Raststellung ausrastet und das Scherengelenk mit dem Absenken des Sitzes zusammengedrückt wird.
Die Halterung für die Lehne, der Gelenkknoten A mit dem identischen ersten oberen Strebenknoten, der zweite obere Strebenknoten und die Halterung für den Sitz befinden sich in der Liegeposition im wesentlichen in einer Ebene. Der Lehnen- und der Sitzrahmen liegen in bekannter Weise zusätzlich auf dem Rahmen des Gestells auf. Alle Teile des erfindungsgemäßen Beschlages können unterhalb oder innerhalb des Lehnen- bzw. Sitzrahmens angeordnet werden, so daß kein Teil nach oben hervortritt und zu Verletzungen führen kann.
Der zur Erfindung gehörende Arretierungshebel hat in der Liegeposition keine Funktion.
Wenn die Sitz-Liege-Couch aus der Liegeposition in die Sitz­ position bewegt werden soll, dann wird der Sitz, damit die Halterung des Sitzes und auch das gesamte Scherengelenk angehoben und um den Gelenkknoten A nach oben bewegt, bis der Arretierungshebel, welcher am Scherenknoten, der dem Gelenk­ knoten A gegenüberliegt oder an der Strebe, die von diesem Scherenknoten zum oberen Schenkel des Gelenkvierecks führt, drehbar angelenkt ist, an der unteren Strebe, die am Sche­ renknoten II oder einer Verlängerung derselben in Richtung Gelenkviereck angelenkt ist, in eine Rasteinrichtung, z. B. an einem Rastbolzen, einrastet, was in bekannter Weise vom Benutzer hör- bzw. fühlbar ist.
Diese Raststellung des Arretierungshebels legt die Winkel­ stellung des Sitzes und der Lehne zueinander fest, wie sie in der Sitzposition erforderlich ist. Allerdings befindet sich die Lehne beim Einrasten des Arretierungshebels noch in der Liegeposition, während der Sitz entsprechend nach oben ge­ richtet ist. In dieser Rastposition des Arretierungshebels ist die Weite des Scherengelenkes festgelegt und kann bei der Bewegung des Sitzes nicht verändert werden. Wenn der Sitz jetzt nach unten gedrückt wird dreht sich sowohl das jetzt starre Scherengelenk und damit auch der obere Schenkel des Gelenkviereckes mit der Halterung für die Lehne sowohl um den Gelenkknoten A wie um den Gelenkknoten B bis die Lehne nach oben gerichtet ist und der Sitz entsprechend etwa in die horizontale Position gebracht ist. Die Endstellung in der Sitzposition kann durch Auflage des Sitzes auf dem Gestell oder durch Anschlag eines Teiles des Gelenkvierecks am Rahmen festgelegt werden.
Vorteilhafter ist es, wenn zusätzlich ein Teil des Scherenge­ lenkes an das Gelenkviereck anschlägt bzw. in dieses ein­ rastet, damit beide Funktionselemente starr miteinander verbunden sind. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die untere Strebe, die am Scherenknoten II angelenkt ist, derart in Richtung des Gelenkviereckes zu verlängern, daß ein An­ schlag an dieser Verlängerung in Abstimmung mit dem eingera­ steten Arretierungshebel in der Sitzposition an dem im we­ sentlichen stehenden Schenkel des Gelenkviereckes zwischen den Gelenkknoten A und B anschlägt oder einrastet. Damit erhält der Beschlag in der Sitzposition zusätzliche Stabili­ tät.
Zur Erleichterung der Verwandlung der Sitz-Liege-Couch ist es vorteilhaft, im Gelenkviereck zwei Zugfedern anzuordnen. Eine Zugfeder ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Liegeposition befindet und unterstützt das Anheben des Sitzes zur Verwandlung in die Sitzposition. Die andere Zugfeder ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Sitzposition befindet und unterstützt das Anheben des Sitzes zur Verwand­ lung in die Liegeposition.
Die Winkelstellung der Lehne zum Sitz kann vorteilhaft auch durch zwei oder mehrere Raststellungen des Arretierungshebels und entsprechend des Anschlages des Scherengelenkes am Ge­ lenkviereck variabel gestaltet werden.
Durch entsprechende Auslegung des Gelenkviereckes können auch hohe Lehnen in der Regel problemlos in die horizontale Lage bewegt werden, ohne daß das Gestell der Sitz-Liege-Couch bewegt werden muß. Es ist aber auch möglich, daß das Gelenk­ viereck an einem Rahmen befestigt ist, welcher seinerseits innerhalb des Gestells bewegbar ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages besteht ins­ besondere darin, daß auch bei kompakter und stabiler Ausfüh­ rung des Beschlages für eine Sitz-Liege-Couch mit Hochlehne kein Teil des Beschlages in die Liegeebene der Sitz-Liege­ Couch hineinragt. Dadurch kann die Sitz-Liege-Couch in beliebiger Weise mit Winkelelementen, z. B. einer Ottomane, kombiniert werden, derart daß eine die Liegefläche der Sitz- Liege-Couch übergreifende Kombinationsliegefläche zur Ver­ fügung steht.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Sitz-Liege-Couch mit dem erfindungsgemäßen Beschlag in der Liegeposition.
Fig. 2 zeigt die Sitz-Liege-Couch nach Fig. 1 in der Sitz­ position.
Die in Fig. 1 in der Liegeposition dargestellte Sitz-Liege­ Couch besteht aus einem Gestell 1, einer Lehne 2, im Beispiel eine Hochlehne, und einem Sitz 3. Das Gestell 1 weist einen in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen auf, der beim Verwandeln der Sitz-Liege-Couch in die Liegeposition nach vorn herausgezogen wird.
Innerhalb des Gestelles 1 ist ein Gelenkviereck 4 mit seinem Schenkel 5 fest angeordnet. Die relativ stehenden Schenkel 6 und 7 sind oben durch den Schenkel 8 miteinander verbunden. Der zum Sitz 2 vordere obere Gelenkknoten A des Gelenkvier­ eckes 4, der um den festen Gelenkknoten B schwenkt, bestimmt dabei im Zusammenwirken mit den Längen der einzelnen Schenkel 5 bis 8 die Bewegung der Lehne 2 gegenüber der Wand, damit die Lehne 2 sowohl in der Liegestellung als auch in der Sitzposition, unter Einbeziehung der Bewegung des in der Zeichnung nicht dargestellten und innerhalb des Gestells 1 verschiebbaren Rahmens, einen gleichmäßigen Abstand zur Wand einnimmt.
Erfindungsgemäß ist an dem Gelenkviereck 4 ein Scherengelenk 10 mit drei Scherenknoten angeordnet. Das Scherengelenk 10 hat dabei am Gelenkviereck 4 zwei relative Festpunkte, wobei der Gelenkknoten A im Beispiel als ein Festpunkt ein oberer Strebenknoten des Scherengelenkes 10 ist und der andere Festpunkt ein Scherenknoten I ist, der in einem Lagerpunkt C im oberen Schenkel 8 des Gelenkvierecks 4 liegt. Der Schenkel 8 des Gelenkviereckes 4 ist somit zwischen dem Gelenkknoten A und dem Lagerpunkt C gleichzeitig eine obere Strebe des Scherengelenkes 10. Das Scherengelenk 10 wird des weiteren von den Streben 12, 13, 14, 17 und 19 gebildet, wobei die Streben 13 und 14 im mittleren Scherenknoten 15 gelenkig verbunden sind. Am oberen Ende der Strebe 13 befindet sich der Strebenknoten 16, an dem die Strebe 17 angelenkt ist, die im Scherenknoten 11 mit der Strebe 19 zusammenwirkt, die ihrerseits im Strebenknoten 20 mit der Strebe 14 verbunden ist.
Die Verbindung der Lehne 2 mit dem erfindungsgemäßen Beschlag erfolgt über die Halterung 9, welche fest mit dem oberen Schenkel 8 verbunden ist bzw. ein Teil bildet. Der Sitz 3 ist mit dem Beschlag über die Halterung 25 verbunden, die ihrer­ seits mit der Strebe 17 fest verbunden ist. Zusätzlich zur Halterung der Lehne 2 und des Sitzes 3 durch den erfindungs­ gemäßen Beschlag liegen die Lehne 2 wie der Sitz 3 in der Liegeposition auf dem Gestell des Sitz-Liege-Couchs, z. B. auf den Auflagen 26 und 27, auf.
Der zur Erfindung gehörende Arretierungshebel 31, der be­ weglich an der Strebe 12 angeordnet ist, hat in der Liegepo­ sition keine Funktion und liegt frei auf dem Rastbolzen 32 auf.
Wenn die Sitz-Liege-Couch in die Sitzposition bewegt werden soll, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wird vom Benutzer der Sitz 3 angehoben und damit die Halterung 25 und die Strebe 17 nach oben bewegt. Der Sitz 3 wird um die Gelenk­ knoten A und den Scherenknoten I geschwenkt. Dabei wird das Scherengelenk 10 gestreckt. Der Arretierungshebel 31 bewegt sich relativ zum Rastbolzen 32 bis eine Rastkerbe 30 in den Rastbolzen 32 einrastet (siehe auch Fig. 1). In dieser Rast­ stellung befindet sich die Lehne 2 und der Sitz 3 in dem Winkel zueinander, wie er für die Sitzposition erforderlich ist, wobei sich die Lehne 2 weiterhin in der Liegeposition befindet und der Sitz 3 im Sitzwinkel nach oben gerichtet ist. Erst wenn der Sitz 3 vom Benutzer wieder nach unten gedrückt wird, schwenkt der Sitz 3 und die Lehne 2 gemeinsam um die Gelenkknoten A und B in die Sitzstellung bis die Anschlagkerbe 33 an der Verlängerung 34 der Strebe 19 (siehe auch Fig. 1) an den Anschlagbolzen 35 an den Schenkel 6 des Gelenkvierecks 4 anschlägt bzw. einrastet. Gleichzeitig sitzt auch der Rahmen des Sitzes 3 auf dem Gestell 1 auf.
Zur Erleichterung der Verwandlung der Sitz-Liege-Couch sind im Gelenkviereck 4 zwei Zugfedern angeordnet. Die Zugfeder 40 ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Liegepo­ sition befindet (Fig. 1) und unterstützt das Anheben des Sitzes zur Verwandlung in die Sitzposition. Die Zugfeder 41 ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Sitzpo­ sition befindet (Fig. 2) und unterstützt das Anheben des Sitzes zur Verwandlung in die Liegeposition.
Der erfindungsgemäße Vorteil der Erfindung ist besonders gut in Fig. 1 ersichtlich. Kein Teil des erfindungsgemäßen Beschlages ragt über den Sitz 3 und/oder die Lehne 2 hinaus. Damit kann der stabile Beschlag auch für Sitz-Liege-Couchs mit Hochlehnen vorteilhaft für die Gestaltung von Wohnland­ schaften mit frei kombinierten Liegeflächen eingesetzt wer­ den.

Claims (6)

1. Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch mit einem Sitz und einer Lehne bestehend aus einem Gelenkviereck, dessen unterer Schenkel im wesentlichen horizontal am Gestell der Sitz-Liege-Couch fest montiert ist, dessen oberer Schenkel fest mit einer Halterung für die Lehne verbunden ist und bei dem eine Halterung für den Sitz gelenkig an dem Gelenkknoten A am oberen Schenkel des Gelenkvierecks montiert ist, der der Halterung für den Sitz zugewandt ist, wobei die Halterung für den Sitz in der Sitzposition direkt oder indirekt in einen Arretierungshebel einra­ stet, dessen Gegenlager sich am Gelenkviereck oder der Halterung für die Lehne befindet, während sie in der Liegeposition ausgerastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gelenkknoten A und der Halterung (25) für den Sitz (3) ein Scherengelenk (10) mit drei Scheren­ knoten angeordnet ist, welches am Gelenkviereck (4) zwei relative Festpunkte hat, wobei ein Festpunkt am Gelenk­ knoten A oder in dessen Nähe im oberen Schenkel (8) des Gelenkvierecks (4) liegt und ein oberer Strebenknoten des Scherengelenkes (10) ist und der andere Festpunkt sich in einem Lagerpunkt C im oberen Schenkel (8) des Gelenkvier­ ecks (4) befindet und ein Scherenknoten I des Scheren­ gelenkes (10) ist, daß die Halterung (25) für den Sitz (3) mit einer Strebe (17) des Scherengelenkes (10) fest verbunden ist, die zwischen dem zweiten oberen Streben­ knoten (16) und dem Scherenknoten II liegt, der dem Scherenknoten I entgegengesetzt ist, und daß der Arretie­ rungshebel (31) an dem unteren Strebenknoten, welcher dem Gelenkknoten A gegenüberliegt oder an der Strebe (12) zwischen dem unteren Strebenknoten und dem Lagerpunkt c beweglich gelagert ist und in der Sitzposition an der unteren Strebe (19), die am Scherenknoten II angelenkt ist oder einer Verlängerung (34) derselben in Richtung Gelenkviereck (4), einrastet.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Strebe (19), die am Scherenknoten II angreift oder an einer Verlängerung (34) derselben ein Anschlag vorhanden ist, der bei eingerastetem Arretierungs­ hebel (31) in der Sitzposition an den Schenkel (6) des Gelenkvierecks (4) anschlägt, der zwischen den Gelenk­ knoten A und B liegt.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gelenkviereck (4) eine Zugfeder (40) angeordnet ist, die gespannt ist, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Liegeposition befindet und/oder eine Zugfeder (41), die gespannt ist, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Sitzposition befindet.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungshebel (31) zwei oder mehr zueinander auf Abstand liegende Rastelemente aufweist.
5. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungshebel (31) und/oder der Anschlag zwei oder mehr zueinander auf Abstand liegende Rastelemente auf­ weist.
6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag an einem rechtwinklig zur Sitzfläche bewegbaren Rahmen innerhalb des Gestells (1) montiert ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9312697U1 (de) * 1993-08-25 1993-11-04 Polstermoebel Gmbh Oelsa Raben Liege- und Sitzcoach

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9312697U1 (de) * 1993-08-25 1993-11-04 Polstermoebel Gmbh Oelsa Raben Liege- und Sitzcoach

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