DE4434155C1 - Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch - Google Patents
Beschlag für eine Sitz-Liege-CouchInfo
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- DE4434155C1 DE4434155C1 DE19944434155 DE4434155A DE4434155C1 DE 4434155 C1 DE4434155 C1 DE 4434155C1 DE 19944434155 DE19944434155 DE 19944434155 DE 4434155 A DE4434155 A DE 4434155A DE 4434155 C1 DE4434155 C1 DE 4434155C1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C17/00—Sofas; Couches; Beds
- A47C17/04—Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
- A47C17/16—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
- A47C17/17—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
- A47C17/175—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
- A47C17/1756—Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by pivoted linkages
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Sitz-Liege-
Couch mit einem Sitz und einer Lehne, die mittels des Be
schlages zueinander in ihrer Stellung verändert werden kön
nen, derart daß sie einmal als Sitzcouch mit stehender Lehne
verwendet werden kann und zum anderen als Liegecouch, bei der
sich sowohl der Sitz wie die Lehne im wesentlichen in einer
horizontalen Ebene befinden. Insbesondere eignet sich der
Beschlag für eine relativ schwere Sitz-Liege-Couch, z. B. mit
einer hohen Rückenlehne, die in Kombination mit anderen Sitz-
und/oder Liegeelementen, z. B. einer seitlich angegliederten
Ottomane oder einer Winkelkombination eine sogenannten Wohn
landschaft bilden.
Die bekannten Beschläge für eine schwere Sitz-Liege-Couch, ins
besondere mit Hochlehnen, wie z. B. in der DE
93 12 697 U1 dargestellt ist, bestehen aus einem Gelenkvier
eck, dessen unterer Schenkel im wesentlichen horizontal am
Gestell der Sitz-Liege-Couch fest montiert ist. Der obere
Schenkel des Gelenkvierecks ist fest mit einer Halterung für
die Lehne verbunden und eine Halterung für den Sitz ist
gelenkig an dem Gelenkknoten A des oberen Schenkels montiert,
der der Halterung für den Sitz zugewandt ist. Dabei rastet in
der Sitzposition ein Arretierungshebel in die Halterung für
den Sitz ein, dessen Gegenlager sich am Gelenkviereck oder
der Halterung für die Lehne befindet. In der Liegeposition
ist der Arretierungshebel ausgerastet und der Sitz liegt
gehaltert am Gelenkknoten A frei auf dem Gestell der Sitz-
Liege-Couch auf. Bei einer Sitz-Liege-Couch mit einer Hoch
lehne kann es erforderlich sein, daß der Beschlag zur Sitz-
Liege-Verwandlung sich in einem Rahmen befindet, der in der
Liegeposition rechtwinklig aus dem Geste 11 herausgezogen
wird, da die Lehne in der Liegeposition allein mit dem Be
schlag nicht ausreichend weit von der Wand wegbewegt werden
kann.
Nachteilig an einem derartigen Beschlag ist, daß der Teil des
Gelenkviereckes mit dem Gelenkknoten A in der Liegeposition
gegenüber den Halterungen für den Sitz wie für die Lehne
extrem nach oben herausragt (siehe Fig. 2 der DE 93 12 697
U1 - Pos. 20). Dieser punktförmig herausragende Teil des
Beschlages ist solange nicht störend, wie sich dieser Punkt
sehr nahe an einer Seitenwand der Sitz-Liege-Couch befindet.
Ein Benutzer der Sitz-Liege-Couch kann praktisch nicht mit
diesem herausragenden Punkt in Berührung kommen. Sehr nach
teilig ist dieser herausragende Teil des Beschlages jedoch
innerhalb einer Wohnlandschaft, wenn keine Seitenwand vorhan
den ist. Dann befindet sich dieser Punkt inmitten der zur
Verfügung stehenden Liegefläche und kann zu erheblichen
Verletzungen des Benutzers der Liege führen. Das bedeutet,
daß ein derartiger Beschlag für offene Liegeflächen nicht
einsetzbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der
eingangs erwähnten Art anzugeben, bei dem keine Verletzungs
gefahr durch in Richtung zur Liegefläche erhabene Teile
besteht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Merkmale
des Anspruchs 1. Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Zur klaren Unterscheidung sind die einzelnen Beschlagteile in
der nachfolgenden Weise definiert. Die einzelnen Elemente des
Gelenkviereckes sind als Schenkel bezeichnet. Der wesentliche
Gelenkknoten A ist der obere Knoten des Gelenkviereckes,
welcher dem Sitz zugewandt ist. Der untere Gelenkknoten B ist
über einen Schenkel mit dem Gelenkknoten A verbunden.
Die Elemente des Scherengelenkes sind mit Streben bezeichnet.
Das Scherengelenk weist drei Scherenknoten auf, in denen sich
die einzelnen Streben kreuzen. Sowohl in der Sitz- wie in der
Liegeposition befinden sich die scherenknoten im wesentlichen
in horizontaler Ebene. Der Scherenknoten I befindet sich im
Lagerpunkt C innerhalb des oberen Schenkels des Gelenkvier
ecks, d. h. der obere Schenkel hat eine Doppelfunktion und
ist gleichzeitig eine Strebe des Scherengelenkes. Der Sche
renknoten II befindet sich am anderen Ende des Scherengelenks
am Sitz bzw. ist der Halterung für den Sitz zugewandt.
Der wesentliche Gelenkknoten A des Gelenkvierecks ist vor
teilhafterweise gleichzeitig der obere Strebenknoten des
Scherengelenks, welcher der Lehne zugewandt ist. Dieser obere
Strebenknoten kann aber auch neben dem Gelenkknoten A, jedoch
auch im oberen Schenkel des Gelenkvierecks liegen.
Der erfindungsgemäße Beschlag nutzt in bekannter Weise das
Gelenkviereck zum Ausgleich des größeren Abstandbedarfes der
Rückenlehne von der Wand in der Liegeposition, indem der
obere Schenkel des Gelenkviereckes beim Umklappen von der
Sitz- in die Liegeposition nach vorn bewegt wird. Dabei ist
der obere Schenkel in Richtung zur Lehne verlängert ausgebil
det, derart daß dieses Teil als Halterung für die Lehne, d. h.
insbesondere zum Anschrauben der Lehne, geeignet ist. Dabei
kann es vorteilhaft sein, wenn dieser Schenkel bogenförmig
ausgeführt ist. Die Bewegung der Lehne wird dabei wesentlich
von den Gelenkknoten A und B bestimmt.
Erfindungsgemäß ist der Gelenkknoten A
einer der beiden oberen Strebenknoten des Sche
rengelenkes und der Basisdrehpunkt für die Halterung des Sit
zes. Wenn die Lehne der Sitz-Liege-Couch in die Liegeposition
abgesenkt wird, bewegt sich der Gelenkknoten A um den Gelenk
knoten B nach vorn und der obere Schenkel des Gelenkviereckes
gleichzeitig um den Gelenkknoten A nach unten. Da der obere
Schenkel des Gelenkvierecks auch als Strebe des Scherenge
lenkes wirkt, wird somit auch dieses Element des Scherenge
lenkes um den Gelenkknoten A nach unten bewegt und damit der
Sitz nach oben bis, in der Regel erst in der Endstellung, der
Arretierungshebel durch weiteres Anheben des Sitzes aus
seiner Raststellung ausrastet und das Scherengelenk mit dem
Absenken des Sitzes zusammengedrückt wird.
Die Halterung für die Lehne, der Gelenkknoten A mit dem
identischen ersten oberen Strebenknoten, der zweite obere
Strebenknoten und die Halterung für den Sitz befinden sich in
der Liegeposition im wesentlichen in einer Ebene. Der Lehnen-
und der Sitzrahmen liegen in bekannter Weise zusätzlich auf
dem Rahmen des Gestells auf. Alle Teile des erfindungsgemäßen
Beschlages können unterhalb oder innerhalb des Lehnen- bzw.
Sitzrahmens angeordnet werden, so daß kein Teil nach oben
hervortritt und zu Verletzungen führen kann.
Der zur Erfindung gehörende Arretierungshebel hat in der
Liegeposition keine Funktion.
Wenn die Sitz-Liege-Couch aus der Liegeposition in die Sitz
position bewegt werden soll, dann wird der Sitz, damit die
Halterung des Sitzes und auch das gesamte Scherengelenk
angehoben und um den Gelenkknoten A nach oben bewegt, bis der
Arretierungshebel, welcher am Scherenknoten, der dem Gelenk
knoten A gegenüberliegt oder an der Strebe, die von diesem
Scherenknoten zum oberen Schenkel des Gelenkvierecks führt,
drehbar angelenkt ist, an der unteren Strebe, die am Sche
renknoten II oder einer Verlängerung derselben in Richtung
Gelenkviereck angelenkt ist, in eine Rasteinrichtung, z. B. an
einem Rastbolzen, einrastet, was in bekannter Weise vom
Benutzer hör- bzw. fühlbar ist.
Diese Raststellung des Arretierungshebels legt die Winkel
stellung des Sitzes und der Lehne zueinander fest, wie sie in
der Sitzposition erforderlich ist. Allerdings befindet sich
die Lehne beim Einrasten des Arretierungshebels noch in der
Liegeposition, während der Sitz entsprechend nach oben ge
richtet ist. In dieser Rastposition des Arretierungshebels
ist die Weite des Scherengelenkes festgelegt und kann bei der
Bewegung des Sitzes nicht verändert werden. Wenn der Sitz
jetzt nach unten gedrückt wird dreht sich sowohl das jetzt
starre Scherengelenk und damit auch der obere Schenkel des
Gelenkviereckes mit der Halterung für die Lehne sowohl um den
Gelenkknoten A wie um den Gelenkknoten B bis die Lehne nach
oben gerichtet ist und der Sitz entsprechend etwa in die
horizontale Position gebracht ist. Die Endstellung in der
Sitzposition kann durch Auflage des Sitzes auf dem Gestell
oder durch Anschlag eines Teiles des Gelenkvierecks am Rahmen
festgelegt werden.
Vorteilhafter ist es, wenn zusätzlich ein Teil des Scherenge
lenkes an das Gelenkviereck anschlägt bzw. in dieses ein
rastet, damit beide Funktionselemente starr miteinander
verbunden sind. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die
untere Strebe, die am Scherenknoten II angelenkt ist, derart
in Richtung des Gelenkviereckes zu verlängern, daß ein An
schlag an dieser Verlängerung in Abstimmung mit dem eingera
steten Arretierungshebel in der Sitzposition an dem im we
sentlichen stehenden Schenkel des Gelenkviereckes zwischen
den Gelenkknoten A und B anschlägt oder einrastet. Damit
erhält der Beschlag in der Sitzposition zusätzliche Stabili
tät.
Zur Erleichterung der Verwandlung der Sitz-Liege-Couch ist es
vorteilhaft, im Gelenkviereck zwei Zugfedern anzuordnen. Eine
Zugfeder ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der
Liegeposition befindet und unterstützt das Anheben des Sitzes
zur Verwandlung in die Sitzposition. Die andere Zugfeder ist
gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Sitzposition
befindet und unterstützt das Anheben des Sitzes zur Verwand
lung in die Liegeposition.
Die Winkelstellung der Lehne zum Sitz kann vorteilhaft auch
durch zwei oder mehrere Raststellungen des Arretierungshebels
und entsprechend des Anschlages des Scherengelenkes am Ge
lenkviereck variabel gestaltet werden.
Durch entsprechende Auslegung des Gelenkviereckes können auch
hohe Lehnen in der Regel problemlos in die horizontale Lage
bewegt werden, ohne daß das Gestell der Sitz-Liege-Couch
bewegt werden muß. Es ist aber auch möglich, daß das Gelenk
viereck an einem Rahmen befestigt ist, welcher seinerseits
innerhalb des Gestells bewegbar ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Beschlages besteht ins
besondere darin, daß auch bei kompakter und stabiler Ausfüh
rung des Beschlages für eine Sitz-Liege-Couch mit Hochlehne
kein Teil des Beschlages in die Liegeebene der Sitz-Liege
Couch hineinragt. Dadurch kann die Sitz-Liege-Couch in
beliebiger Weise mit Winkelelementen, z. B. einer Ottomane,
kombiniert werden, derart daß eine die Liegefläche der Sitz-
Liege-Couch übergreifende Kombinationsliegefläche zur Ver
fügung steht.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Sitz-Liege-Couch mit dem
erfindungsgemäßen Beschlag in der Liegeposition.
Fig. 2 zeigt die Sitz-Liege-Couch nach Fig. 1 in der Sitz
position.
Die in Fig. 1 in der Liegeposition dargestellte Sitz-Liege
Couch besteht aus einem Gestell 1, einer Lehne 2, im Beispiel
eine Hochlehne, und einem Sitz 3. Das Gestell 1 weist einen
in der Zeichnung nicht dargestellten Rahmen auf, der beim
Verwandeln der Sitz-Liege-Couch in die Liegeposition nach
vorn herausgezogen wird.
Innerhalb des Gestelles 1 ist ein Gelenkviereck 4 mit seinem
Schenkel 5 fest angeordnet. Die relativ stehenden Schenkel 6
und 7 sind oben durch den Schenkel 8 miteinander verbunden.
Der zum Sitz 2 vordere obere Gelenkknoten A des Gelenkvier
eckes 4, der um den festen Gelenkknoten B schwenkt, bestimmt
dabei im Zusammenwirken mit den Längen der einzelnen Schenkel
5 bis 8 die Bewegung der Lehne 2 gegenüber der Wand, damit
die Lehne 2 sowohl in der Liegestellung als auch in der
Sitzposition, unter Einbeziehung der Bewegung des in der
Zeichnung nicht dargestellten und innerhalb des Gestells 1
verschiebbaren Rahmens, einen gleichmäßigen Abstand zur Wand
einnimmt.
Erfindungsgemäß ist an dem Gelenkviereck 4 ein Scherengelenk
10 mit drei Scherenknoten angeordnet. Das Scherengelenk 10
hat dabei am Gelenkviereck 4 zwei relative Festpunkte, wobei
der Gelenkknoten A im Beispiel als ein Festpunkt ein oberer
Strebenknoten des Scherengelenkes 10 ist und der andere
Festpunkt ein Scherenknoten I ist, der in einem Lagerpunkt C
im oberen Schenkel 8 des Gelenkvierecks 4 liegt. Der Schenkel
8 des Gelenkviereckes 4 ist somit zwischen dem Gelenkknoten A
und dem Lagerpunkt C gleichzeitig eine obere Strebe des
Scherengelenkes 10. Das Scherengelenk 10 wird des weiteren
von den Streben 12, 13, 14, 17 und 19 gebildet, wobei die
Streben 13 und 14 im mittleren Scherenknoten 15 gelenkig
verbunden sind. Am oberen Ende der Strebe 13 befindet sich
der Strebenknoten 16, an dem die Strebe 17 angelenkt ist, die
im Scherenknoten 11 mit der Strebe 19 zusammenwirkt, die
ihrerseits im Strebenknoten 20 mit der Strebe 14 verbunden
ist.
Die Verbindung der Lehne 2 mit dem erfindungsgemäßen Beschlag
erfolgt über die Halterung 9, welche fest mit dem oberen
Schenkel 8 verbunden ist bzw. ein Teil bildet. Der Sitz 3 ist
mit dem Beschlag über die Halterung 25 verbunden, die ihrer
seits mit der Strebe 17 fest verbunden ist. Zusätzlich zur
Halterung der Lehne 2 und des Sitzes 3 durch den erfindungs
gemäßen Beschlag liegen die Lehne 2 wie der Sitz 3 in der
Liegeposition auf dem Gestell des Sitz-Liege-Couchs, z. B.
auf den Auflagen 26 und 27, auf.
Der zur Erfindung gehörende Arretierungshebel 31, der be
weglich an der Strebe 12 angeordnet ist, hat in der Liegepo
sition keine Funktion und liegt frei auf dem Rastbolzen 32
auf.
Wenn die Sitz-Liege-Couch in die Sitzposition bewegt werden
soll, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, wird vom Benutzer
der Sitz 3 angehoben und damit die Halterung 25 und die
Strebe 17 nach oben bewegt. Der Sitz 3 wird um die Gelenk
knoten A und den Scherenknoten I geschwenkt. Dabei wird das
Scherengelenk 10 gestreckt. Der Arretierungshebel 31 bewegt
sich relativ zum Rastbolzen 32 bis eine Rastkerbe 30 in den
Rastbolzen 32 einrastet (siehe auch Fig. 1). In dieser Rast
stellung befindet sich die Lehne 2 und der Sitz 3 in dem
Winkel zueinander, wie er für die Sitzposition erforderlich
ist, wobei sich die Lehne 2 weiterhin in der Liegeposition
befindet und der Sitz 3 im Sitzwinkel nach oben gerichtet
ist. Erst wenn der Sitz 3 vom Benutzer wieder nach unten
gedrückt wird, schwenkt der Sitz 3 und die Lehne 2 gemeinsam
um die Gelenkknoten A und B in die Sitzstellung bis die
Anschlagkerbe 33 an der Verlängerung 34 der Strebe 19 (siehe
auch Fig. 1) an den Anschlagbolzen 35 an den Schenkel 6 des
Gelenkvierecks 4 anschlägt bzw. einrastet. Gleichzeitig sitzt
auch der Rahmen des Sitzes 3 auf dem Gestell 1 auf.
Zur Erleichterung der Verwandlung der Sitz-Liege-Couch sind
im Gelenkviereck 4 zwei Zugfedern angeordnet. Die Zugfeder 40
ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Liegepo
sition befindet (Fig. 1) und unterstützt das Anheben des
Sitzes zur Verwandlung in die Sitzposition. Die Zugfeder 41
ist gespannt, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der Sitzpo
sition befindet (Fig. 2) und unterstützt das Anheben des
Sitzes zur Verwandlung in die Liegeposition.
Der erfindungsgemäße Vorteil der Erfindung ist besonders gut
in Fig. 1 ersichtlich. Kein Teil des erfindungsgemäßen
Beschlages ragt über den Sitz 3 und/oder die Lehne 2 hinaus.
Damit kann der stabile Beschlag auch für Sitz-Liege-Couchs
mit Hochlehnen vorteilhaft für die Gestaltung von Wohnland
schaften mit frei kombinierten Liegeflächen eingesetzt wer
den.
Claims (6)
1. Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch mit einem Sitz und
einer Lehne bestehend aus einem Gelenkviereck, dessen
unterer Schenkel im wesentlichen horizontal am Gestell
der Sitz-Liege-Couch fest montiert ist, dessen oberer
Schenkel fest mit einer Halterung für die Lehne verbunden
ist und bei dem eine Halterung für den Sitz gelenkig an
dem Gelenkknoten A am oberen Schenkel des Gelenkvierecks
montiert ist, der der Halterung für den Sitz zugewandt
ist, wobei die Halterung für den Sitz in der Sitzposition
direkt oder indirekt in einen Arretierungshebel einra
stet, dessen Gegenlager sich am Gelenkviereck oder der
Halterung für die Lehne befindet, während sie in der
Liegeposition ausgerastet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Gelenkknoten A und der Halterung (25)
für den Sitz (3) ein Scherengelenk (10) mit drei Scheren
knoten angeordnet ist, welches am Gelenkviereck (4) zwei
relative Festpunkte hat, wobei ein Festpunkt am Gelenk
knoten A oder in dessen Nähe im oberen Schenkel (8) des
Gelenkvierecks (4) liegt und ein oberer Strebenknoten des
Scherengelenkes (10) ist und der andere Festpunkt sich in
einem Lagerpunkt C im oberen Schenkel (8) des Gelenkvier
ecks (4) befindet und ein Scherenknoten I des Scheren
gelenkes (10) ist, daß die Halterung (25) für den Sitz
(3) mit einer Strebe (17) des Scherengelenkes (10) fest
verbunden ist, die zwischen dem zweiten oberen Streben
knoten (16) und dem Scherenknoten II liegt, der dem
Scherenknoten I entgegengesetzt ist, und daß der Arretie
rungshebel (31) an dem unteren Strebenknoten, welcher dem
Gelenkknoten A gegenüberliegt oder an der Strebe (12)
zwischen dem unteren Strebenknoten und dem Lagerpunkt c
beweglich gelagert ist und in der Sitzposition an der
unteren Strebe (19), die am Scherenknoten II angelenkt
ist oder einer Verlängerung (34) derselben in Richtung
Gelenkviereck (4), einrastet.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
der unteren Strebe (19), die am Scherenknoten II angreift
oder an einer Verlängerung (34) derselben ein Anschlag
vorhanden ist, der bei eingerastetem Arretierungs
hebel (31) in der Sitzposition an den Schenkel (6) des
Gelenkvierecks (4) anschlägt, der zwischen den Gelenk
knoten A und B liegt.
3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Gelenkviereck (4) eine Zugfeder (40) angeordnet ist, die
gespannt ist, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der
Liegeposition befindet und/oder eine Zugfeder (41), die
gespannt ist, wenn sich die Sitz-Liege-Couch in der
Sitzposition befindet.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arretierungshebel (31) zwei oder mehr zueinander auf
Abstand liegende Rastelemente aufweist.
5. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Arretierungshebel (31) und/oder der Anschlag zwei oder
mehr zueinander auf Abstand liegende Rastelemente auf
weist.
6. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beschlag an einem rechtwinklig zur Sitzfläche bewegbaren
Rahmen innerhalb des Gestells (1) montiert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434155 DE4434155C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434155 DE4434155C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434155C1 true DE4434155C1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6529098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434155 Expired - Fee Related DE4434155C1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Beschlag für eine Sitz-Liege-Couch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4434155C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312697U1 (de) * | 1993-08-25 | 1993-11-04 | Polstermoebel Gmbh Oelsa Raben | Liege- und Sitzcoach |
-
1994
- 1994-09-23 DE DE19944434155 patent/DE4434155C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9312697U1 (de) * | 1993-08-25 | 1993-11-04 | Polstermoebel Gmbh Oelsa Raben | Liege- und Sitzcoach |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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