DE4421537C1 - Aufklapphilfe für zusammenklappbare Sitz-Liegemöbel - Google Patents

Aufklapphilfe für zusammenklappbare Sitz-Liegemöbel

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Description

Die Erfindung betrifft eine Aufklapphilfe für zusammenklapp­ bare Sitz-Liegemöbel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Dabei kann das Sitz-Liegemöbel für eine oder auch für zwei Personen bestimmt sein. Bei einem Sitz-Liegemöbel für zwei Personen können die Polsterteile in der Breite einteilig oder zweiteilig sein.
Nach dem Stand der Technik sind eine Vielzahl zusammenklapp­ barer Sitz-Liegemöbel bekannt. Neben verschiedenen sehr einfachen Lösungen, sind die Sitz-Liegemöbel, bei denen zwei etwa gleichgroße Polsterteile untereinander gelenkig gelagert und im Gestell von der Sitzposition in die Liegeposition aufklappbar sind weit verbreitet. Die beiden zusammenklapp­ baren Polsterteile bilden in der Liegeposition im wesent­ lichen die eigentliche Liegefläche, während ein weiteres Teil, welches in der Sitzposition die Rückenlehne ist, in der Liegeposition als Kopfpolster verwendet wird. Dieses Kopfpol­ ster ist regelmäßig ein selbständiges Teil, welches zum Zwecke der Verwandlung des Sitz-Liegemöbels von einer Posi­ tion in die andere jeweils manuell entfernt und wieder an geordnet werden muß.
Der Vorteil derartiger Sitz-Liegemöbel besteht insbesondere darin, daß besonders in der Liegeposition ein stabiles mit dem Gestell fest verankertes Liegemöbel gebildet werden kann. Des weiteren führt die Konstruktion dazu, daß die Sitz- wie Liegefläche sich etwa in gleicher Höhe befinden. D. h. die Liegefläche befindet sich nicht wie bei einem einfacheren Sitz-Liegemöbel auf dem Fußboden, was insbesondere für ältere Personen sehr unbequem ist.
In der DE 83 00 778 U1 wird z. B. ein in ein Bett umwandelbares Sitzmöbel beschrieben, bei dem das Fußteil über Schwenklager an dem Mittelteil angelenkt ist. Das Mittelteil ist über Gelenkarme vorn an einem truhenartigen Behälter, das Gestell des Möbels, angelenkt. Zwischen dem Fußteil und dem Mittelteil können Federn angeordnet sein, die die beiden Teile auseinander drücken und das Auseinander­ klappen erleichtern.
Der wesentliche Nachteil dieser Sitz-Liegemöbel besteht darin, daß zum Aufklappen von der Sitz- in die Liegeposition ein relativ hoher Kraftaufwand erforderlich ist. Die beiden zusammengeklappten Polsterteile sind vom Benutzer aus jeweils hinten miteinander gelenkig verbunden, während das in der Sitzposition untere Polsterteil vorn über eine Drehachse drehbar mit dem Gestell verbunden ist.
Beim Auseinanderklappen des Sitz-Liegemöbels treten dabei zwangsläufig relativ ungünstige Kräfteverhältnisse auf. Die beiden Polsterteile müssen gemeinsam um die Drehachse am Ge­ stell hinten nach oben gedreht werden und gleichzeitig das in der Sitzposition obere Polsterteil vom unteren Polsterteil weg nach vorn geklappt werden. Wenn dazu am oberen Polster­ teil vorn angefaßt und gezogen wird, kann das gesamte Sitz- Liegemöbel nach vorn gezogen werden. Deshalb befindet sich am Verbindungsgelenk der beiden Polsterteile vom Nutzer aus hinten regelmäßig eine Griffschlaufe, damit der Nutzer in der ersten Phase des Aufklappens nicht vorn am oberen Polsterteil angreifen muß, sondern hinten am unteren Polsterteil. Dabei wären die besten Kräfteverhältnisse gegeben, wenn der Nutzer die beiden Polsterteile senkrecht nach oben ziehen würde. Aufgrund seiner Standposition vor dem Sitz-Liegemöbel ist das jedoch nicht möglich, so daß sehr ungünstige Kräfteverhält­ nisse auftreten derart, daß zwischen dem Drehachse zum Ge­ stell und der Zugrichtung durch den Nutzer ein weitgehend spitzwinkliges Kräfte-Vektrogramm auftritt.
In der DD 2 89 923 A5 wird ein verwandelbares Sitz- und Liegemöbel mit einem in einem Grundgestell verschiebbarem Ausziehteil beschrieben, wobei das Mittelteil, welches mit dem Fußteil zueinander klappbar ausgeführt ist, an der hinte­ ren Querzarge des Ausziehteils durch Gelenkbänder schwenkbe­ weglich befestigt ist. Bei der Bewegung des Sitz- und Liege­ möbels in die Liegestellung müssen zuerst die zusammenge­ klappten Elemente Mittelteil und Fußteil gemeinsam angehoben und das Fußteil unter dem Mittelteil nach vorn bewegt werden, bevor beide Teile gestreckt um das Gelenk zwischen dem Mit­ telteil und der Querzarge des Ausziehteils in die Liegeposition abgelegt werden können. Die Verwandlung dieses Sitz- und Liegemöbels ist ähnlich aufwendig wie die vorher allgemein beschriebenen Lösungen.
Diese seit langem nach dem Stand der Technik gegebenen Bedin­ gungen zum Aufklappen derartiger Sitz-Liegemöbel sind regel­ mäßig nicht nutzerfreundlich. Besonders ältere Menschen und Kinder haben dabei erhebliche Schwierigkeiten bzw. sind nicht mehr in der Lage das Sitz-Liegemöbel selbständig aufzuklap­ pen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufklapphilfe für die vorgenannten Sitz-Liegemöbel anzugeben, die den erforderlichen Kraftaufwand für das Aufklappen bei geringem technischen Aufwand wesentlich vermindert und das Aufklappen für nahezu jede Person ermöglicht.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 genannten Merkmale. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 gekennzeichnet.
Der Kern der Erfindung besteht demnach darin, daß die beiden miteinander verbundenen Polsterteile beim Zusammenklappen von der Liegeposition in die Sitzposition entsprechend dem Stand der Technik zusammengeklappt werden. Erst wenn die beiden Polsterteile in die Sitzposition bewegt werden, trifft eines der Polsterteile, in der Regel das in der Sitzposition unte­ re, direkt oder über ein Federauflageelement auf das Feder­ element auf. Das in der Sitzposition obere Polsterteil wird in der Regel vom Nutzer gehalten und befindet sich noch relativ frei im Raum. Nach der Auflage des unteren Polster­ teiles auf das Federelement wird die Bewegung durch das Federelement bzw. die Feder abgebremst bis die Federkraft und die Last der Polsterteile sich im Gleichgewicht befinden. Auch wenn das obere Polsterteil gänzlich auf das untere Polsterteil aufgesetzt wird, werden die Polsterteile in einer Schrägstellung gehalten. Um die beiden zusammengeklappten und übereinanderliegenden Polsterteile in die endgültige Sitzpo­ sition zu bringen, muß der Nutzer die Polsterteile in relativ einfacher Weise mit manueller Kraft nach unten gegen die Feder drücken bis das Arretierungsteil in die Sperrklinke eingreift. Das Federelement ist in dieser Position ständig gespannt.
Zum Aufklappen des zusammengeklappten Sitz-Liegemöbels ist lediglich dafür Sorge zu tragen, daß das Arretierungsteil aus der Sperrklinke ausrastet. Danach kann das Federelement bzw. die Feder frei wirken und drückt die beiden Polsterteile um die Drehachse im Gestell hinten nach oben bis Gleichgewicht zwischen der Federkraft und der Last der beiden Polsterteile hergestellt ist. Dabei hat es sich als vorteilhaft herausge­ stellt, die Federkraft derart einzustellen, daß das Kräfte­ gleichgewicht zwischen 5 und 40 Grad Neigung der Polsterteile gegenüber dem Drehpunkt der Drehachse im Gestell erreicht ist. Als ausreichend haben sich Schrägstellungen zwischen 20 und 30 Grad erwiesen. Wenn aus dieser Position heraus über das obere Polsterteil vom Nutzer nach vorn gezogen wird, sind bereits günstige Winkelverhältnisse des Kräfte-Vektogramms gegeben, so daß bereits eine leichte Krafteinwirkung am oberen Polsterteil nach vorn zum Aufklappen der beiden Pol­ sterteile führt.
Das Zusammenwirken der Sperrklinke und des Arretierungsteiles kann in verschiedener Weise erfolgen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, das Arretierungsteil am oberen Polsterteil anzuordnen, derart daß das Arretierungsteil beim Anheben des oberen Polsterteiles von der Sperrklinke weggeschwenkt wird. Eine relativ elastische Montage der Sperrklinke an der Rückwand des Gestells kann das Ausrasten des Arretierungsteils, aus der erleichtern. Bei einem relativ stabilen Sitz-Liegemö­ bel kann es günstiger sein, die Sperrklinke oder das Arretie­ rungsteil mechanisch, insbesondere mit einem gefederten Seilzug jeweils vom anderen Teil zu entfernen und damit auszurasten.
Die praktische Ausführung des Federelementes kann in vielfäl­ tiger Form erfolgen. Üblicherweise ist es von Vorteil, als Federelement zwei Einzelfederelemente einzusetzen, die je­ weils auf beiden Seiten der zusammenklappbaren Polsterteile angeordnet sind. Es ist aber auch möglich, daß z. B. vom Nutzer aus hinten, mittig nur ein Federelement angeordnet ist. Als Federelemente kommen in bekannter Weise alle Feder­ arten wie Zug-, Druck- oder Gasdruckfedern direkt oder in einem Konstruktionsteil in Betracht. Aufgrund der meist sehr engen Platzverhältnisse bei einem Sitz-Liegemöbel, wobei die Federelemente möglichst nicht sichtbar sein sollen, hat sich als besonders vorteilhaft ein Federelement oder besser beid­ seitig je ein Einzelfederelement bestehend aus einer Drehfe­ der erwiesen. Dabei ist es vorteilhaft, den Windungsteil der Drehfeder direkt um die durchgehende und im Gestell fest montierte Drehachse anzuordnen, an der auch der Polsterrahmen des unteren Polsterteiles drehbar befestigt ist. Das eine Ende der Drehfeder wird gegenüber dem Gestell fest montiert, während das andere Ende der Drehfeder derart frei angeordnet ist, daß dieses in der zusammengeklappten Position des Liege­ möbels am unteren Polsterrahmen vom Nutzer aus vorn vor der Drehachse angreift und den Polsterrahmen nach unten drückt.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Aufklapphilfe geschaffen, die mit Federkraft die zusammengeklappten Pol­ sterteile nach dem Lösen der Arretierung selbständig anhebt und in eine Position bringt, von der aus das weitere Aufklap­ pen mit relativ geringem Kraftaufwand durch den Nutzer erfol­ gen kann. Damit werden derartige Sitz-Liegemöbel in vorteil­ hafter Weise auch für ältere Bürger und Kinder nutzbar.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Sitz- Liegemöbel in der Liegeposition und in Fig. 2 das Sitz- Liegemöbel nach Fig. 1 in der Sitzposition, wobei sich die erfindungsgemäße Aufklapphilfe in eingerasteter Position befindet.
Fig. 3 zeigt die Einzelheit A aus Fig. 1.
Fig. 4 zeigt die Einzelheit B aus Fig. 2.
Die im Ausführungsbeispiel dargestellte erfindungsgemäße Aufklapphilfe wurde in einem Sitz-Liegemöbel montiert wie es allgemein bekannt ist. Innerhalb des Gestells 1 ist eine Drehachse 2 fest montiert. An der Drehachse 2 ist beidseitig über eine Traverse 3 das Polsterteil 4 drehbar gelagert. Etwa in gleicher Größe wie das Polsterteil 4 ist an diesem über ein Gelenk 5, welches aus zwei Scharnieren besteht, das Polsterteil 6 beweglich befestigt. Innerhalb des Gestelles liegt auf nicht näher dargestellten Auflageleisten das Kopf­ teil 7. Zur Unterstützung der Liegefläche, bestehend aus den Polsterteilen 4 und 6, sind Fußbügel 8 und 9 in bekannter Weise angeordnet.
In Fig. 2 ist das Sitz-Liegemöbel nach Fig. 1 in der Sitz­ position dargestellt. Dazu wurde das Kopfteil 7 aus der Liegeposition entfernt. Die Polsterteile 4 und 6 wurden durch Anheben am Polsterteil 6 um die Drehachse 2 geschwenkt und dabei gleichzeitig um das Gelenk 5 zusammengeklappt, derart daß die beiden Polsterteile 4 und 6 in der Sitzposition übereinander liegen. Das Kopfteil 7 ist als Lehne auf das Polsterteil 6 aufgestellt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen aus zwei beidseitig auf der Drehachse 2 gelagerten Drehfedern 10, welche an zwei Befestigungspunkten 11 fest am Gestell 1 arre­ tiert sind. Das jeweils andere Federende 12, welches am Ende U-förmig abgewinkelt ist, steht ohne Belastung, d. h. in der Liegeposition des Sitz-Liegemöbel, etwa 35 Grad nach unten abgewinkelt frei im Raum, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Wenn die beiden Polsterteile 4 und 6 in die Sitzposition geklappt werden, dann dreht sich der Polsterrahmen 20 des Polsterteiles 4 um die Drehachse 2 bis die Unterfläche 21 des Polsterrahmens 20 von unten an das freie Federende 12 trifft. Das Polsterteil 6 befindet sich in dieser Situation noch in der Hand des Nutzers gegenüber dem Polsterteil 4 relativ weit nach oben gerichtet.
Das Gleichgewicht zwischen der Federkraft der Drehfeder 10 und der zunehmenden Last der beiden Polsterteile 4 und 6 ist etwa in einem Winkel von 30 Grad zur Drehachse 2 erreicht. In Fig. 2 ist diese Position mit der Linie 13 und gestrichelt auch die Endstücken der Polsterteile 4 und 6 angedeutet. Von dieser Gleichgewichtsposition aus müssen die beiden Polster­ teile 4 und 6 vom Nutzer etwa ab Punkt 14 weiter gegen die Federkraft der Drehfeder 10 nach unten gedrückt werden bis das Arretierungsteil 22 unter die Sperrklinke 23 rastet. Dabei werden die beiden Polsterteile 4 und 6 wie in Fig. 2 dargestellt, in die Sitzposition gedrückt und das freie Federende 12 der Drehfeder 10 wird von dem Polsterrahmen 20 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht und dabei gespannt.
In dieser Stellung ist die Sitzposition des Polsterteiles 6 erreicht und es muß lediglich noch das vorher entfernte Kopfteil 7 aufgestellt werden.
Zum Aufklappen des Sitz-Liegemöbels aus der Sitzposition in die Liegeposition wird, nach dem Entfernen des Kopfteiles 7, das Polsterteil 6 vom Nutzer vorn angehoben. Dabei dreht sich das Polsterteil 6, wie der Pfeil 25 in Fig. 4 anzeigt, um den Gelenkpunkt 26 des Gelenkes 5. Das Arretierungsteil 22 ist am Polsterteil 6 montiert und wird dabei ebenfalls um den Gelenkpunkt 26 gedreht. Der Gelenkpunkt 26 befindet sich im Beispiel gegenüber der Rastkante 27 an der Sperrklinke 23 nach oben versetzt. Dadurch schwenkt das Arretierungsteil 22 beim Anheben des Polsterteils 6 von der Sperrklinke 23 weg und die Arretierung wird gelöst. Zwischen den Polsterteilen 4 und 6 ist im Schwenkbereich des Arretierungsteiles 22 ein ausreichender Zwischenraum vorhanden, damit das Arretierungs­ teil 22 beim Aufklappen nicht an die Kante des Polsterteiles 4 anschlägt.
Damit hat die Federkraft der Drehfeder 10 keine gleichgroße Gegenkraft mehr und die Drehfeder 10 drückt die Polsterteile 4 und 6 gemeinsam über den Polsterrahmen 20 des unteren Polsterteiles 4 bis in eine Stellung im Winkel α gemäß Fig. 3, in der sich Gleichgewicht zwischen der Federkraft der Drehfeder 10 und der Last der Polsterteile 4 und 6 einstellt. Von dieser Stellung aus ist es leicht, das Polsterteil 6 nach vorn zu ziehen und das Sitz-Liegemöbel aufzuklappen.
Das erfindungsgemäße Sitz-Liegemöbel kann bei geringem tech­ nischem Aufwand mit geringem Kraftaufwand von nahezu jeder Person leicht in die jeweils andere Position verwandelt werden.

Claims (7)

1. Aufklapphilfe für zusammenklappbare Sitz-Liegemöbel mit zwei im wesentlichen gleichgroßen polsterteilen, die mittels eines Gelenks einseitig miteinander verbundenen sind und von denen das in der Sitzposition untere Pol­ sterteil über eine Drehachse am Gestell drehbar angelenkt ist und mit der Polsterung nach unten und das obere Pol­ sterteil mit der Polsterung nach oben liegt, wobei das die beiden Polsterteile verbindende Gelenk vom Nutzer aus hinten und die Drehachse am Gestell vorn innerhalb der Ebene der Polsterrahmen der beiden Polsterteile angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gestell (1) ein Feder­ element angeordnet ist, derart, daß ein Ende des Feder­ elementes am Gestell (1) einen Festpunkt hat und das andere Ende des Federelementes frei ist und mit dem Pol­ sterrahmen (20) des in der Sitzposition unteren Polster­ teils (4) direkt oder über Federauflageelemente in Kontakt kommt, wenn sich das obere oder untere Polsterteil (4, 6) in einem Winkel von 10 bis 45 Grad gegenüber dem Drehpunkt in der Drehachse (2) befindet, und am hinteren Teil des Gestells (1) eine Sperrklinke (23) vorhanden ist, in die in der Sitzposition ein Arretierungsteil (22), welches an einem der beiden Polsterteile (4, 6) befestigt ist, ein­ rastet.
2. Aufklapphilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement jeweils ein Einzelfederelement auf beiden Seiten der zusammenklappbaren Polsterteile (4, 6) angeord­ net ist.
3. Aufklapphilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Federelement eine Zug- Druck- oder Gasdruck­ feder aufweist.
4. Aufklapphilfe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich­ net, daß als Federelement zwei Drehfedern (10) an der Drehachse (2) gelagert sind, deren freie Federenden (12) in der Sitzposition des Sitz-Liegemöbels an den unteren Polsterrahmen (20) vom Nutzer aus vorn vor der Drehachse (2) angreifen und den Polsterrahmen (20) nach unten drücken.
5. Aufklapphilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkpunkt (26) des die beiden Polsterteile (4, 6) verbindende Gelenkes (5) gegenüber der Rastkante (27) an der Sperrklinke (23) höher liegt und das Arretierungsteil (22) am oberen Polsterteil (6) angeordnet ist, derart daß das Arretierungsteil (22) beim Anheben des oberen Polster­ teils (6) von der Sperrklinke (23) wegschwenkt.
6. Aufklapphilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (23) derart elastisch am Gestell (1) montiert ist, daß die Sperrklinke (23) beim Anheben des oberen Polsterteiles (6) und unter der Wirkung des Feder­ elements wegdrückt wird und das Arretierungsteil (22) aus dieser ausrastet.
7. Aufklapphilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (23) oder das Arretierungsteil (22) mecha­ nisch, insbesondere mit einem Seilzug, vom jeweils anderen Teil entfernbar ist.
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