DE2418478B2 - Klapptisch - Google Patents
KlapptischInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Klapptisch mit einer Tischplatte und zwei daran angelenkten, bevorzugt
U-förmigen, ein- und ausklappbaren Beinpaaren, die in der eingeklappten Lage an der Tischplattenunterseite
anliegen und auf einem Teil ihrer Länge ineinander liegen, sowie zumindest in der ausgeklappten Lage
durch Federwirkung feststellbar sind, wobei die Feststellung der Beinpaare mit Hilfe von Spiralzugfedern
erfolgt die einerseits an der Tischpiattenunterseite und andererseits an Bügeln angebracht sind, welche mit
einem Schenkelende unterhalb der Tischplatte am Tisch angelenkt sind.
Ein Klapptisch der vorgenannten Gattung ist aus der GB-PS 1162 884 bekannt. Dabei sind die Beine um
tischfeste Anlenkpunkte am Tisch angelenkt. In der ausgeklappten Betriebsstellung der Beine drücken
Abkröpfungen der Beine gegen einen beweglichen, an einer Zarge der Tischplattenunterseite befestigten
Bügel und rasten in eine Vertiefung dieses Bügels ein, wobei diese Lage durch eine zwischen dem Bügel und
der Tischplattenunterseite gespannte Feder festgehal-
ten wird. Dies alles ist verhältnismäßig kompliziert und
damit in der Herstellung teuer. Neben den Bauelementen der Tischplatte und der Beine oder Beinpaare sind
Mittel zum Anlenken der Beinpaare an der Tischplattenunterseite nötig, eine Zarge zum Halt der Bügel, an
den Beinpaaren Abkröpfungen zum Einrasten in die Bügel und schließlich Federn und Befestigungsmittel der
Federn an den Bügeln und der Tischplattenunterseite. Die Anlenkstellen der Beine oder Beinpaare an der
Tischplattenunterseite sind fest, so daß die Länge der
M Tischplatte ein bestimmtes Maß nicht unterschreiten
darf, damit bei angemessener Beinlänge die Beine im zusammengeklappten Zustand nicht über die Tischplatte
nach außen vorstehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem
Klapptisch der eingangs genannten Gattung die Mittel zur federnden Feststellung der Beinpaare in der
ausgeklappten Betriebslage funktionell zu verbessern und zugleich konstruktiv bei Reduzierung der Herstellungskosten
des Tisches zu vereinfachen, wobei die
Beinpaare zur Tischplattenunterseite beweglich, d.h. dort nicht mehr fest angelenkt sein sollen. Dabei wird
unter einer funktionellen Verbesserung eine Vereinfachung und Verbesserung der Handhabung des Tisches
beim Aufstellen und Zusammenklappen verstanden.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor,
daß die Anlenkung der Beinpaare an der Tischplatte über die Bügel erfolgt, die hierzu mit ihren anderen
Schenkelenden an den Beinpaaren in deren bei aufgeklapptem Tisch oberen Bereich angelenkt sind,
daß die Befestigungsstellen der Spiraizugfedern an den Bügeln in der Nähe der Anlenkstellen der Bügel an den
Beinpaaren vorgesehen sind, wogegen die Spiralzugfedern jeweils mit ihren, den Bügeln abgewandten Enden
an an der Tischplattenunterseite befestigten Beschlägen angebracht sind, daß diese Beschläge zur Aufnahme und
zum Halt der Beinpaare in deren ausgeklappter Stellung dienen und hierzu Halteaussparungen aufweisen und
daß die Bügel an der Tischplattenunterseite in deren Mittenbereich eine weitere Anlenkung haben.
Die Beinpaare sind nun nicht mehr fest, sondern über
die Bügel an der Tischplattenunterseite angelenkt, wodurch sich der Vorteil ergibt, daß bei zusammengeklapptem
Tisch sich die Beine bzw. Beinpaare praktisch über die gesamte Tischlänge erstrecken können, da
hierbei ihre tischseitigen Enden bzw. ihr tischseitiger Steg nahe bzw. benachbart zu der entsprechenden
Tischaußenkante zu liegen kommen kann. Konstruktiv aufwendige Mittel sind vermieden und insbesondere ist
keine Zarge für die Befestigung von Bügeln notwendig. Zur Befestigung der Beinpaare, Bügel und Federn an der
Tischplattenunterseite genügen Laschen und Beschläge, wobei die Beschläge zugleich die Beinpaare in der
ausgeklappten Lage halten. Da die Befestigungsstellen der Spiralzugfedern an den Bügeln in der Nähe deren
Anlenkstellen an den Beinpaaren vorgesehen sind, wogegen ihre anderen Enden an den genannten
Beschlägen angreifen, wird zunächst der Vorteil erreicht, daß die Spiralzugfedern verhältnismäßig kurz
sein können. Außerdem wird hierdurch die erforderliche Kraft zum Eindrücken der Beinpaare in die Halteaussparungen
so gering als möglich gehalten. Würde man statt dessen die Federn nahe der Anlenkstellen der
Bügel im Mittenbereich der Tischplattenunterseite an den Bügel angreifen lassen, so wäre für das Erzeugen
der gleichen Andrückkraft der Beinpaare eine erheblich größere Federkraft notwendig, wobei zugleich aus den
zuvor erläuterten Gründen die Federn wesentlich länger sein müßten. Diese Vorteile und auch die übrigen
erzielten Vorteile in der Verbilligung der Herstellungskosten eines solchen Tisches sind bei Massenartikeln
von besonderer Bedeutung. Die vorgesehenen Spiralzugfedern sind preisgünstiger als Blattfedern, und zwar
sowohl hinsichtlich ihrer Herstellung, als auch ihrer Montage an den Teilen des Tisches. Es werden keine
wesentlichen Kräfte und Momente auf die Befestigungen der einzelnen Bauteile an der Tischplattenunterseite
ausgeübt. Dies hat weiter eine Reduzierung der Fabrikationskosten zur Folge, da nun die Verschraubungen
oder Vernietungen mit der Tischplatte schwächer und damit billiger ausgeführt werden können. Auch wird
für die Tischplatte selber kein so festes Material mehr benötigt, wodurch sich eine weitere Kostenersparnis
ergibt. Die sogenannte Schüttung der Platte kann also leichter sein. Die Handhabung des Tisches beimn Ein-
und Ausklappen der Beine ist ebenfalls einfach und erfordert vor allem verhältnismäßig wenig Kraft. Die
Beschläge haben eine Doppeifunktion, nämlich als Befestigungsstelle für die Spiralzugfedern und als
Halterung für die Beinpaare in der ausgeklappten Stellung, dies dient der konstruktiven Vereinfachung
und damit Verbilligung des Tisches. Außer den Beschlagen und den Anlenklaschen oder dergleichen für
die Bügel sind an der Tischplattenunterseite keine weiteren Teile zu befestigen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben die Spiralzugfedern hakenförmig umgebogene
Enden, wobei jeweils das eine Ende in ein Loch des jeweiligen Beschlages und das andere Ende hinter eine
Abkröpfung des Bügels eingehängt ist Die Montage solcher Spiralzugfedern ist besonders kobtensparend, Es
sind keine gesonderten Halteelemente wie Ösen oder dergleichen notwendig.
In einer konstruktiv besonders einfachen und das Ein- und Ausklappen der Beinpaare begünstigende Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, daß die Beschläge an ihrer jeweiligen Halteaussparung Gleitkanten
aufweisen und daß der Steg des jeweiligen Beinpaares unter der Wirkung der Spiralzugfedern
beim Ein- und Ausschwenken der Beinpaare an der jeweiligen Gleitkante anliegt, wobei die Gleitkanten so
ausgebildet sind, daß sie mit dem Verschwenken des jeweiligen Beinpaares ein selbständiges Hinein- und
Herausgleiten des Steges des Beinpaares in die bzw. aus der Halteaussparung ermöglichen.
Ferner ist es zur Erleichterung des Ein- und Ausbringens der Beinpaare in die bzw. aus die
Halteaussparungen günstig, daß gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Halteaussparungen
etwa die Form eines Halbkreises haben, wobei die zur benachbarten Tischquerkante gelegene Seite der
Halteaussparung als Teil des Halbkreises nach außen geneigt und als Gleitkante für das Herausgleiten des
Beinsteges ausgebildet ist und daß sich vom Ende dieser Gleitkante die weitere Gleitkante nach außen und zur
Tischplattenunterseite hin erstreckt, wobei diese Gleitkante für das Einbringen des Steges in die Halteaussparung
dient
Aus der FR-PS 15 05 621 ist ein Klapptisch bekannt, bei dem beide Beinpaare gleich dimensioniert sind und
um mindestens die Stärke eines Beines zueinander in Querrichtung der Tischplatte versetzt an dieser
angebracht sind. Die Erfindung sieht nun bei einem Klapptisch gemäß der Erfindung eine solche Versetzung
der Beinpaare vor, wobei ferner vorgeschlagen wird, daß die Bügel, die Federn und die Beschläge
symmetrisch zur Mittellängsachse an der Tischplattenunterseite angebracht sind, wobei die vorgenannten
Teile jeweils gleich dimensioniert sind, daß das eine Schenkelende jedes Bügels etwa um den doppelten
Betrag der Versetzung der Beinpaare weiter von der Längsmittelachse entfernt ist als das andere Schenkelende
des Bügels und daß die Bügel spiegelbildlich zueinander an der Tischplattenunterseite angelenkt sind
derart, daß an jeder Längsseite der Tischplatte sich ein weiter nach außen verlagertes Schenkelende und ein
weniger nach außen verlagertes Schenkelende befindet. Dies ergibt in der Fertigung den wesentlichen Vorteil
und Verbilligung, daß nicht nur die Beinpaare in der gleichen Dimensionierung und Form hergestellt werden
können, sondern auch die Bügel. Trotzdem kommen aber die Beinpaare und die Bügel in der eingeklappten
Lage an der Tischplattenunterseite nebeneinander und nicht etwa übereinander zu liegen. Daß die Bügel, die
Federn und die Beschläge genau symmetrisch zur Mitteilängsachse der Tischplatte angebracht sind, dient
der Erleichterung der Fertigung und damit zum Herabsetzen der Herstellungskosten.
Schließlich wird eine weitere Reduzierung der Herstellungskosten dadurch erreicht, daß gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung die Bügel etwa U-förmige Drahthügel sind, deren Stege an der
Tischplattenunterseite an einer Lasche angelenkt sind und deren Schenkel nach außen abgekröpft und mit
ihren Schenkelenden an den jeweiligen Beinen angelenkt sind.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung zu
entnehmen. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Ansicht auf die Unterseite einer Tischplatte bei angeklappten Beinpaaren,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Tisches mit ausgeklappten Beinpaaren und
F i g. 3 einen Beschlag im vergrößerten Maßstab.
Ein Klapptisch hat eine Tischplatte 1 und zwei daran anklappbare U-förmige Beinpaare 2. In der eingeklappten
Lage gemäß F i g. 1 liegen beide Beinpaare 2 an der Tischplattenunterseite an und ihre Beine 3 liegen auf
einem Teil ihrer Länge ineinander bzw. nebeneinander. Dies ist bei Klapptischen dieser Art, die bevorzugt für
Campingzwecke, zum Aufstellen im Garten, auf dem Balkon usw. benutzt werden, notwendig, da bei solchen
Tischen die Länge der Tischplatte 1 ein gewisses Maß nicht überschreiten darf, andererseits eine gewisse
Mindesttischhöhe nicht unterschritten werden soll. Daraus ergibt sich eine gewisse Mindestlänge der Beine
und deren Ineinanderliegen bei zusammengeklapptem Tisch. Um dieses Ineinanderliegen der Beine zu
ermöglichen, ohne aber für jedes Beinpaar eine gesonderte Formgebung vorsehen zu müssen, sind im
vorliegenden Ausführungsbeispiel beide Beinpaare 2 in ihrer Abmessung und Form einander gleich. Sie sind
ferner in der Querrichtung Q der Tischplatte um mindestens die Stärke eines Beines zueinander versetzt
und in dieser versetzten Lage über Bügel 4, 5 an der Tischplattenunterseite angelenkt.
Auch die Bügel 4, 5 sind im Ausführungsbeispiel in ihren Abmessungen und in ihrer Form einander gleich.
Sie können aus Draht hergestellt sein und bilden in etwa ein U mit Schenkeln 6,6' und 7, T sowie Stegen 8,9. Die
Stege 8,9 sind symmetrisch zur Mittellängsachse 10 der Tischplatte mittels zweier Laschen 11 an deren
Unterseite so gehalten, daß sie zwischen den Laschen und der Tischplattenunterseite verdrehbar sind. Die
freien Schenkelenden 12, 13 der Schenkel 6', 7 sind gelenkig mit den jeweils äußeren Beinen 3 verbunden,
wogegen die freien Schenkelenden 14,15 der Schenkel 6, T eine Anlenkverbindung zu den beiden inneren
Beinen 3 haben. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schenkelenden 12, 13 entsprechend weiter von der
Mittellängsachse 10 entfernt sind als die Schenkelenden 14, 15. F i g. 1 zeigt, daß dazu die beiden Bügel 4, 5
spiegelbildlich zueinander an der Tischplattenunterseite angelenkt sind, so daß sich an jeder Längsseite der
Tischplatte ein weiter von der Mittelachse entferntes freies Ende und ein dazu näher liegendes freies Ende
befindet.
Sofern keine Versetzung der Beinpaare zueinander vorgesehen ist, sondern z. B. ein breiteres und ein
schmäleres Beinpaar (bzw. zwei entsprechende, in sich geschlossene Beinrahmen) symmetrisch zur Tischmittellängsachse
am Tisch vorgesehen sein sollen, entfällt die vorstehend erläuterte Unsymmetrie der Bügel. Sie sind
dann symmetrisch und entsprechend der vorhandenen Anordnung und Formgebung der Beine bzw. Beinpaare
ausgebildet. Es ist auch möglich, jeden Schenkel 6,6', 7, T für sich an der Tischplattcnunterseite anzulenken,
obgleich die Zusammenfassung zweier Schenkel zu einem Bügel herstellungsmäßig vorteilhafter ist.
F i g. 1 zeigt ferner, daß die Länge der Stege 8, 9 und auch die übrige Dimensionierung der Bügel 4, 5 so
gewählt ist, daß sie sich in dem von den Beinpaaren 2,3 frei gelassenen Raum an der Tischplattenunterseite
befinden und damit in der zusammengeklappten Lage gemäß F i g. 1 nicht störend nach außen vorstehen. Die
Schenkelenden 12—15 sind dabei in derjenigen Ebene nach außen abgebogen, welche die Bügel 4, 5 in der
Einklapplage gemäß F i g. 1 einnehmen.
Symmetrisch zur Mittellängsachse 10 sind ferner Beschläge 16 an der Tischplattenunterseite befestigt,
weiche in der Seitenansicht in F i g. 3 im vergrößerten Maßstab dargestellt sind. Die Beschläge 16 und die
Laschen 11 sind mittels Schrauben oder Nieten an der
Tischplattenunterseite befestigt. Jeder Beschlag 16 ist mit einer Halteaussparung 17 versehen, die etwa
kreisbogenförmig verläuft. Ferner sind zwei Gleitkanten 18,19 vorgesehen, wobei die Gleitkante 18 von der
zur benachbarten Tischquerkante 20, 21 gelegenen Seite der Halteaussparung 17 gebildet ist. Vom Ende 22
dieser Gleitkante 18 her erstreckt sich nach außen und zur Tischplatte hin wieder abfallend die weitere
Gleitkante 19.
Jeder der Schenkel 6, 6', 7 und T ist über eine Spiralzugfeder 24 an der Tischplatte gehalten. Die
Spiralzugfedern 24 sind an ihren Enden hakenförmig gebogen und mit diesen Haken 26 in Abkröpfungen 25
der Schenkel sowie in ein Loch 23 des jeweiligen Beschlages 16 eingehängt. Die Spiralzugfedern 24
dienen als Feststellfedern und greifen, wie F i g. 1 und 2 zeigen, nahe der Enden 12—15 der Schenkel 6,6', 7 und
T an den Abkröpfungen 25 an. Diese Abkröpfungen 25 und insbesondere die Anlenkung der Schenkelenden
12—15 an den Beinen 3 befinden sich in dem bei aufgestelltem Tisch oberen Bereich der Beine. Auch die
Beschläge 16 befinden sich im oberen Bereich der Beine.
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
Die Federn 24 halten die Beinpaare 2 und Bügel 4,5
sowohl in der eingeklappten Lage gemäß Fig. 1, als auch in der ausgeklappten Stellung gemäß F i g. 2, wobei
in letzterer die Federn 24 die Stege 3' der Beinpaare 2 in die Halteaussparungen 17 drücken. Soll von dieser
Gebrauchslage in die Nichtgebrauchslage der F i g. 1 übergegangen werden, so sind lediglich die Beine 3 in
der Pfeilrichtung A zu verschwenken, wobei unter Dehnung der Federn 24 die Stege 3' mittels der
Gleitflächen 18 aus den Halteaussparungen 17 herausgleiten und schließlich unter Wirkung der Federn 24 in
die Nichtbetriebslage gelangen, die in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Um umgekehrt den zusammengelegten Tisch aufzustellen, sind die Beine gemäß Pfeilrichtung Bv\ F i g. 2 zu
verschwenken (bzw. in der Darstellung der F i g. 1 aus der Zeichenebene herauszuschwenken). Die Stege 3'
gleiten dann in Pfeilrichtung C (Fig.3) an den Gleitflächen 19 entlang, wobei sie von den Federn 24
gegen diese Gleitflächen gedrückt werden. Nach Überlaufen des Endes 22 werden die Stege 3' schließlich
von den Federn 24 in die Halteaussparungen 17 gedrückt.
Es wird also sowohl beim Einklappen als auch beim Ausklappen der Beinpaare 2 jeweils selbsttätig ein
Herausgleiten aus der Halteaussparung 17 bzw. ein
Hineingleiten in diese bewirkt Zweckmäßigerweise wird für diese Handhabung der Tisch mit einer
Längsseitenkante auf den Boden aufgesetzt. Dabei steht es im Belieben des Benutzers, die beiden Beinpaare
gleichzeitig oder einzeln zu betätigen. Da sich die Spiralzugfedern 24 sehr nahe der Halteaussparungen 17
befinden, wird ihre Zugkraft unmittelbar für den Ein- und Ausrastvorgang wirksam, so daß bereits verhältnismäßig
schwache Federn ausreichen, um die angestrebte Wirkung zu erzielen.
Es ist eine einfache und sichere und damit funktionell optimale Handhabung möglich, und zugleich sind die
Herstellungskosten des Tisches nicht unerheblich reduziert.
Der beschriebene Klapptisch kann für Campingzwekke,
zum Aufstellen im Garten, auf dem Balkon usw.
benutzt werden. Diese Klapptische können mit einer Unterplatte versehen sein, die mit dem Ausklappen der
Beine arretiert wird. Statt der erläuterten Ausführung der Beine derart, daß jedes Beinpaar genau gleich dem
anderen dimensioniert und geformt ist, könnten auch ungleich geformte Beine oder Beinpaare vorgesehen
werden. Jedes Beinpaar kann auch als in sich geschlossener, etwa rechteckiger Rahmen ausgebildet
sein, wobei ein Rahmen schmäler ist als der andere und beim Einschwenken durch diesen hindurch gesteckt
wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Klapptisch mit einer Tischplatte und zwei daran angelenkten, bevorzugt U-förmigen, ein- und ausklappbaren
Beinpaaren, die in der eingeklappten Lage an der Tischplattenunterseite anliegen und auf
einem Teil ihrer Länge ineinander liegen, sowie zumindest in der ausgeklappten Lage durch
Federwirkung feststellbar sind, wobei die Feststellung der Beinpaare mit Hilfe von Spiralzugfedern
erfolgt, die einerseits an der Tischplattcnunterseite und andererseits an Bügeln angebracht sind, welche
mit einem Schenkelende unterhalb der Tischplatte am Tisch angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlenkung der Beinpaare (2) an der Tischplatte (1) über die Bügel (4,5) erfolgt, die
hierzu mit ihren anderen Schenkelendeii (12 bis 15) an den Beinpaaren (2) in deren bei aufgeklapptem
Tisch (1) oberen Bereich angelenkt sind, daß die Befestigungsstellen der Spiralzugfedern (24) an den
Bügeln (4, 5) in der Nähe der Anlenkstellen (12 bis 15) der Bügel an den Beinpaaren vorgesehen sind,
wogegen die Spiralzugfedern (24) jeweils mit ihren den Bügeln abgewandten Enden an an der
Tischplattenunterseite befestigten Beschlägen (16) angebracht sind, daß die Beschläge (16) zur
Aufnahme und zum Halt der Beinpaare (2) in deren ausgeklappter Stellung dienen und hierzu Halteaussparungen
(17) aufweisen und daß die Bügel (4,5) an der Tischplattenunterseite in deren Mittenbereich
eine weitere Anlenkung (Lasche 11) haben.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spiralzugfedern (24) hakenförmig umgebogene Enden (16) aufweisen, wobei jeweils
das eine Ende in ein Loch (23) des jeweiligen Beschlages (16) und das andere Ende hinter eine
Abk röpfung (25) des Bügels (4,5) eingehängt ist
3. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschläge (16) an
ihrer jeweiligen Halteaussparung (17) Gleitkanten (18, 19) aufweisen und daß der Steg (3') des
jeweiligen Beinpaares (2) unter der Wirkung der Spiralzugfedern (24) beim Ein- und Ausschwenken
der Beinpaare an der jeweiligen Gleitkante (18,19)
anliegt, wobei die Gleitkanten (18,19) so ausgebildet sind, daß sie mit dem Verschwenken des jeweiligen
Beinpaares (2) ein selbständiges Hinein- und Herausgleiten des Steges (3') des Beinpaares (2) in
die bzw. aus der Halteaussparung (17) ermöglichen.
4. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteaussparungen
(17) etwa die Form eines Halbkreises haben, wobei die zur benachbarten Tischquerkante (20 bzw. 21)
gelegene Seite der Halteaussparung als Teil des Halbkreises nach außen geneigt und als Gleitkante
(18) für das Herausgleiten des Beinsteges (3') ausgebildet ist und daß sich vom Ende (22) dieser
Gleitkante (18) die weitere Gleitkante (19) nach außen und zur Tischplattenunterseite hin erstreckt,
wobei diese Gleitkantc für das Einbringen des Steges (3') in die Halteaussparung dient
5. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem beide Beinpaare gleich dimensioniert sind
und um mindestens die Stärke eines Beines zueinander in Querrichtung der Tischplatte versetzt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (4, S), die Federn (24) und die Beschläge (16) symmetrisch
zur Mittellängsachse (10) an der Tischplattenunter-
seite angebracht sind, wobei die vorgenannten Teile jeweils gleich dimensioniert sind, daß das eine
Schenkelende (12, 13) jedes Bügels (4, 5) etwa um den doppelten Betrag der Versetzung der Beinpaare
weiter von der Längsmittelachse (10) entfernt ist als das andere Schenkelende (14,15) des Bügels und daß
die Bügel (4, 5) spiegelbildlich zueinander εη der
Tischplattenunterseite angelenkt sind (Lasche 11) derart, daß an jeder Längsseite der Tischplatte (1)
sich ein weiter nach außen verlagertes Schenkelende (12, 13) und ein weniger nach außen verlagertes
Schenkelende (14,15) der Bügel (4,5) befindet.
6. Klapptisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (4, 5) etwa
U-förmige Drahtbügel sind, deren Stege (8,9) an der Tischplattenunterseite an einer Lasche (11) angelenkt
sind und deren Schenkel (6,6', 7,7') nach außen abgekröpft und mit ihren Schenkelenden (12,13,14,
15) an den jeweiligen Beinen (3) angelenkt sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |