DE202008013106U1 - Zusammenklappbares transportables Möbel - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/14Foldable table and seat units

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  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Abstract

Zusammenklappbares transportables Möbel, insbesondere Klapp-Tisch oder -Sitzmöbel, mit
– einer Basis-Platte, z. B. Tischplatte,
– vier Beinen, die paarweise zu je einem U-förmigen Bügel zusammengefasst sind, wobei die U-Bügel über ihre Basis an der Platte schwenk-ausklappbar befestigt sind,
– und einer Arretierung der Beine in ausgeklappter Funktionsstellung,
dadurch gekennzeichnet,
daß sechs zusammengeklappte Klapp-Tische oder -Sitzmöbel zu einer Transportkiste zusammensetzbar sind, jeweils mit der Unterseite mit den eingeklappten Beinen nach innen weisend, wobei die sechs Tischplatten (1) gleichzeitig die Wände der Kiste darstellen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein zusammenklappbares transportables Möbel gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es z. B. für Tische, Stühle, Betten, Verkaufstheken o. ä. Verwendung finden kann.
  • In der EP 0 443 327 B1 ist ein klappbares Behältnis anhand einer Transportkiste und einer mehrstufigen Vitrine beschrieben, die einen Boden und vier Seitenwände besitzen, wobei die Seitenwände am Boden derart verschwenkbar gelagert sind, dass sie aus ihrer zum Boden vertikalen Funktionsstellung in eine zum Boden im wesentlichen parallele Aufbewahrungsstellung einklappbar sind. Dabei sind die Seitenwände um „schwimmende" Schwenkachsen in Form von schmalseitig parallel zum Boden sich erstreckende Zapfen verschwenkbar, die in senkrechte Führungsnuten von mit dem Boden fest verbundenen Eckständern vertikal verschieblich eingreifen. Auf die Eckbereiche benachbarter Seitenwände sind in deren Funktionsstellung aufsetzbare winkelförmige Eckverbinder vorgesehen, über die dann ein (Kisten-) Deckel oder die Grundplatte z. B. eines weiteren Vitrinenfaches über an deren Unterseite vorgesehene Winkelausnehmungen eingreifen und in dieser Stellung festhalten. Eine Verwendung als Klapp-Gebrauchsmöbel, wie Tisch, Stuhl, Bett, Verkaufspult usw. ist nicht möglich, zumal die Seitenwände in den Vertikalschlitzen der Eckständer verschieblich sind, so dass beim Umsetzen des Möbels der Bein-Unterbau absackt. Auch sind diese Möbel in zusammengeklapptem Zustand nur einzeln oder im Stapel verstau- und transportierbar, ohne weitere praktische Funktionen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein zusammenklappbares transportables Möbel o. g. Gattung anzugeben, das durch einfache Maßnahmen als Gebrauchsmöbel sicher verwendbar ist, im wesentlichen werkzeuglos, einfach und rasch aufstellbar, zusammenklappbar und platzsparend verstaubar ist und zudem in zusammengeklapptem Zustand in weiterer Nutz-Funktion schnell und praktisch zum Einsatz bringbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein zusammenklappbares transportables Möbel mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dem gemäß sind sechs zusammengeklappte Klapp-Tische zu einer Transportkiste zusammensetzbar, jeweils mit der Unterseite mit den eingeklappten Beinen nach innen weisend, wobei die sechs Tischplatten gleichzeitig die Wände der Kiste darstellen. Hierdurch besteht die sehr vorteilhafte Möglichkeit, bei Nichtgebrauch die sechs Tische zur Kiste umzufunktionieren und darin diverse Utensilien, Materialien usw. zu transportieren.
  • Von Vorteil ist, wenn die Tische zusammensteckbar und gegeneinander fixierbar sind, vorzugsweise an den jeweils benachbarten Seiten und/oder Ecken, z. B. über Steckverbindungen und/oder Eckverbinder sowie Schnellverschlüsse. Hierdurch lässt sich die Kiste rasch und einfach aus den sechs Tischen herstellen.
  • Auch ist vorteilhaft, wenn vier Bein-U-Bügel vorgesehen sind, wobei je ein U-Bügel einer der vier Plattenseiten zugeordnet ist. Dabei sind die U-Bügel so angeordnet, dass deren Bein-Schenkel jeweils an einem eckseitig benachbarten U-Bügel in ausgeklappter Funktionsstellung zu einem Doppel-Bein zusammenfassbar sind, z. B. über einen Eckverbinder. Hierdurch stützen sich die jeweils zwei Beinteile, die gemeinsam ein Tischbein bilden, gegeneinander ab, ein gemeinsames, starres, gut belastbares Bein bildend, das weder seitlich nachgibt, noch in irgendeine Richtung wackelt, so dass insgesamt der Tisch einen festen, sicheren Stand hat. Zudem sind alle vier U-Bügel jeweils senkrecht schwimmend an der Tischplatte schwenkgelagert und zwar über seitliche, nahe der U-Bügel-Basis vorgesehene Lagerzapfen, die in senkrechte Führungsnuten von nahe oder an den Ecken der Plattenunterseite befestigten Eckständern schwenkverschieblich eingreifen. Hierdurch wird gleichzeitig der große Vorteil erreicht, dass an dem sehr standsicheren Möbel die Beine beim Zusammenklappen flach übereinander aufliegen, so dass diese sehr platzsparend, verstaubar und/oder als Kistenwandungen verwendbar sind.
  • Die U-Bügel des Möbels können bedarfsweise aus unterschiedlichem Material gefertigt sein. So können sie aus Plattenmaterial ausgeschnitten oder aus Stangen- oder Rohrmaterial gebogen oder geschnitten und zusammengefügt sein, z. B. durch Schweißen. Sie können aber auch aus einer Kombination aus diesen Materialien gefertigt sein. So können die Beinteile aus einem Vierkantrohr bestehen, während der Basisteil eine Platte oder Latte sein kann, oder umgekehrt. Dadurch ist eine unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeit des Möbels gegeben.
  • Von besonderem Vorteil ist, dass die U-Bügel-Beinschenkel als „Doppel-Beine" über endseitig an diesen ein- oder aufgesetzte bzw. ein- oder aufsetzbare Eckverbinder miteinander bzw. zueinander festsetzbar sind. Dabei stellen diese Eckverbinder gleichzeitig das Standelement der Beine dar, wodurch insgesamt ein in Funktionsstellung in sich geschlossenes Bein-Untergestell vorhanden ist. Hierdurch besteht die Möglichkeit, schnell und einfach die Beinschenkel der aufgeklappten U-Bügel zu einem starren Doppel-Bein zusammenzusetzen. Dies geschieht z. B. dadurch, dass der Tisch mit den noch zusammengeklappten Beinen bzw. U-Bügeln entweder einem Ablageplatz oder von der Kiste entnommen und danach auf der Tischplatte aufliegend aufgeklappt wird. Dabei werden lediglich in entsprechender Reihenfolge die U-Bügel hochgeklappt und jeweils zwei U-Bügel über deren jeweils zueinander benachbarten Bein-Schenkel und durch Aufsetzen eines Eckverbinders verbunden, wodurch ein geschlossenes Bein-Untergestell entsteht. Danach ist der funktionsfertige Tisch einfach anzuheben und um 180° umgesetzt auf die festen Beine zu stellen.
  • Die Eckverbinder für die Beinteile besitzen dabei eine L-Form, wobei jeweils ein L-Schenkel einen Bein-Schenkel in Funktionsstellung zumindest teilweise von unten her schuhförmig umgreift.
  • Die an den vier unterseitigen Ecken oder zugeordnet zu diesen Ecken an der Möbel-Basisplatte angeordneten Eckständer können direkt an der Unterseite der Platte oder über eine Zwischenplatte befestigt sein, z. B. über entsprechende Schraubverbindungen. Die direkte Befestigung an der Platte hat den Nachteil, dass eine Schraube von oben her durch die Platte in den Eckständer einzuführen ist, was die Optik stört. Selbstverständlich kann der Eckständer auch einstückig mit einer Platte gefertigt oder mit Befestigungsschenkeln ausgerüstet sein. Dies ist aber in der Fertigung teurer, zumal wenn nur eine geringe Anzahl von Tischen anzufertigen ist.
  • Die Eckständer können mit unterschiedlichen Querschnitten ausgelegt sein, z. B. die Form einer Drei- oder Vierecksäule aufweisen, wobei zwei Flächen senkrecht zueinander stehen müssen, nämlich die einwärts weisenden Flächen. In diesen beiden benachbarten Flächen sind in deren Längsrichtung sich erstreckend je eine Nut vorgesehen, wobei diese Führungsnuten an ihren in montiertem Zustand äußeren, also von der Platte wegweisenden Enden mit senkrechten Einführnut versehen sind, die miteinander korrespondieren, also ineinander münden. Da diese Führungs- und Einführnuten zur Aufnahme der nahe der U-Bügel-Basis vorgesehenen Lagerzapfen dienen, besitzen sie eine entsprechende Nutbreite, die ein leichtes Verschieben der Lagerzapfen in der Nut erlauben. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise ein U-Bügel jederzeit über die Einführöffnung bzw. Einführnuten in die Führungsnuten ein- und ausgeschoben werden, so dass eine einfache, leichte Montage und Demontage vornehmbar ist. So kann z. B. schnell und einfach jederzeit ein U-Bügel durch einen anderen ersetzt werden. Es kann somit aus einem Tisch schnell und einfach z. b. eine Verkaufstheke mit z. B. drei geschlossenen Seitenflächen geschaffen werden.
  • Einem jeden der vier Eckständer sind in vorteilhafter Weise je zwei Anschlagelemente zugeordnet, die zur wegbegrenzenden Abstützung der Bein-Bügel in ausgeklappter Funktionsstellung dienen. Hiermit wird verhindert, dass die Bügel über die 90°-Stellung zu stark hinaus verschwenkt und eventuell unbeabsichtigt sogar darüber hinaus bis auf den Boden fallen und dadurch der Eckständer, die Platte oder der Beinbügel zu Schaden kommt. Auch wird durch die Wegbegrenzung durch die Anschlagelemente ein Verbinden der jeweiligen beiden Beinschenkel vereinfacht, da in abgestützter Stellung die Beinschenkel ca. in der Stellung zueinander zu stehen kommen, in der sie über einen Eckverbinder zu einem Dop pelbein zusammengefasst werden. Somit ist ein sehr sicheres und einfaches Handhaben möglich.
  • Als Anschlagselemente können unterschiedliche Elemente, zudem an unterschiedlichen Möbelbestandteilen vorgesehen sein. So können am oberen Ende der Eckständer, jeweils an einer Seite mit Führungsnut, ein Anschlagnoppen oder Anschlagstift senkrecht abragend angeordnet sein. Dieser Anschlagnoppen hat dabei so weit hervorzuragen und ist in der Tiefe gesehen hinter der Führungsnut so zurückgesetzt vorzusehen, so dass beim Hochschwenken des Beinbügels der Beinschenkel mit seiner äußeren Kantenfläche an diesem Anschlagnoppen in gewünschter also senkrechter Lage ansteht.
  • In anderer Variante können als Anschlagelemente seitliche, nahe der U-Bügelbasis befestigte Anschlagzapfen vorhanden sein, die identisch ausgebildet sind wie der Lagerzapfen und in Beabstandung zu diesen zum Beinende hin versetzt so angeordnet sein, dass sie bei ausgeschwenktem U-Bügel ebenfalls in die Führungsnut eingreifen, eingeführt durch die Einfuhrnut-Öffnung. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass bei entsprechender Beabstandung der beiden Zapfen zueinander, nämlich des Anschlagzapfens und des Lagerzapfens, der Anschlagzapfen mit seiner Oberseite bzw. Mantelfläche an dem oberen Ende der Führungsnut ansteht und dadurch den Bügel am Eckständer gegen Verschieben blockiert. Dadurch besteht hier der große Vorteil, dass gleichzeitig die Position des U-Bügels insgesamt festgesetzt ist, also lediglich über die Anschlagzapfen im Eckständer, so dass nach Fertigmontage der Beine und 180°-Umsetzen des fertig montierten Möbels, oder bei Anheben des Möbels nur über die Platte, der Fußrahmen nicht entlang der Führungsnut bis auf Anschlag an den Lagerzapfen absackt. Die ist zwar kein großer Abstand, kann jedoch z. B. bei unvorsichtigem Unterfassen der Platte und Absetzen der Platte auf den Rahmen zu Verletzungen an den Fingern führen.
  • Zur Arretierung der U-Bügel nach deren entkoppeltem Einschwenken und flachen Auflegen auf die Tischplatte können unterschiedliche Vorkehrungen getroffen werden, um ein einfacheres, sicheres Handhaben bei Transport und Lagerung bei Nichtgebrauch zu ermöglichen. So kann ein Riegel vorgesehen sein, der über den zuletzt eingeklappten U-Bügel schwenkbar oder schiebbar ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Perspektivansicht mit sechs Klapp-Tischen in aufgeklappter Funktionsstellung,
  • 2: eine perspektivische Unteransicht eines der Tische nach 1,
  • 3: eine Ansicht des Tisches aus 2, mit abgezogenen L-Verbindern und komplett eingeklappten Bein-Bügeln,
  • 4: den Basis-Tisch aus 1 hinten rechts, in umgekehrt liegender Position, mit der Platte in Form eines niedrigen Schachtelteiles und hochgeklappten Beinen,
  • 5: den Basis-Tisch aus 4, mit flach eingeklappten Beinen, beim Arretieren dieser Position,
  • 6: den Tisch aus 4 und 5, mit eingelegter Abdeckplatte,
  • 7: den Basis-Tisch aus 6, beim Aufstecken eines ersten Wandtisches, positioniert über vertikale Steck-Stifte und gesichert über Schnappverschluß,
  • 8: die Situation wie in 7, beim Aufstecken einer zweiten Tisch-Wand,
  • 9: die Situation wie in 8, mit festgesetzter Vertikal-Position über aufgesteckten Eckverbinder,
  • 10: eine Innenansicht nach Pfeil X aus 9, die Eck-Koppelung zweier Tisch-Wände veranschaulichend,
  • 11: die Situation wie in 9, beim Einsetzen der vierten Tisch-Wand,
  • 12: die Situation wie in 10, mit aufgesetztem Tisch-Deckel und geschlossenen Schnappverschlüssen,
  • 13: eine Ansicht eines Details XIII aus 2 einer Schwenkverbindung von Eckständer und Bügelplatte und mit Noppenanschlag am Eckständer,
  • 14: einen Schnitt XIV-XIV aus 13,
  • 15: eine diagonale Perspektivansicht auf den Eckständer ähnlich wie nach 13, mit Befestigungsschenkeln,
  • 16: schematisch die in die Eckständer eingreifende Anordnung der Beinplatten,
  • 17: eine Detailansicht XVII aus 11, jedoch in nach oben abgezogenem Zustand des L-Eckverbinders und verschwenkt,
  • 18: eine schematische Darstellung einer Draufsicht auf die Unterseite eines Tisches, ähnlich wie in 3, mit Platten-Bügeln in zusammengeklapptem Zustand, mit den Eckständern an den Plattenecken,
  • 18: eine Draufsicht auf einen zusammengeklappten Tisch, und
  • 19: einen Schnitt XIX-XIX aus 18, die Lage der eingeklappten Bein-Bügel auf der Tischplatte verdeutlichend.
  • 1 zeigt perspektivisch sechs Klapp-Tische in geöffneter Funktionsstellung und zwar fünf Wandtische, also Tische mit einfacher gerader Tischplatte 1 und einen Basis-Tisch rechts hinten, nicht gut sichtbar.
  • Die Wand-Tische besitzen eine Tischplatte 1 und ein Bein-Untergestell 2, das wie bei Tischen üblich vier Beine 3 besitzt. Dieses Bein-Untergestell 2 ist aus vier U-Bügeln 4 zusammengesetzt, siehe auch 2, dessen Basisteil 5 rahmenartig an der Tischunterseite entlangläuft, hier etwas zurückgesetzt, während dessen Schenkel Bein-Schenkel 6 darstellen, die nahe der Tischecke senkrecht ausgerichtet abstehen. Jeweils zwei benachbart zueinander stehende Bein-Schenkel 6 sind über einen L-Eckverbinder 7 zu einem Doppelbein 3 zusammengefasst und das so gebildete, relativ kompakte Bein-Untergestell ist an den vier Ecken jeweils über einen Eckständer 8 am Tisch festgehalten.
  • In 2 ist die Anordnung bzw. Ausbildung des Bein-Untergestells 2 genauer zu erkennen, also wie das Bein-Untergestell 2 weiter einwärts vom Tischrand angeordnet ist und wie seine vier U-Bügel 4 jeweils den vier Tischseiten bzw. Tischkanten zugeordnet sind, die Doppelbeinschenkel 6 zu Doppelbeinen 3 über die L-Eckverbinder 7 zusammengefasst sind und dieser gesamte Unterbau 2 über die an der Tischplatte 1 angeordneten Eckständer 8 an den Ecken gehalten ist.
  • 3 wiederum zeigt, wie der vorher beschriebene Tisch sich in komplett zusammengeklapptem Zustand befindet. Es sind die den vier Tischecken zugeordneten vier Eckständer zu erkennen und die jeweils eingeklappten vier U-Bügel 4, die flach aufeinander liegen. Dabei liegen die schmalseitigen U-Bügel in gleicher Ebene, direkt auf der Tischplatte, während der (in der Zeichnung) obere lange U-Bügel direkt auf den beiden schmalseitigen U-Bügeln aufliegt und der (in der Zeichnung) untere lange Bügel auf dem oberen Bügel ruht. Gegen ungewolltes Abklappen während dem Transport und dem Verstauen ist ein Riegel 9 vorhanden, der bei fertig zusammengeklappten U-Bügeln über das Basisteil des zu Oberst liegenden U-Bügels eingeschwenkt, diesen und somit das gesamte Paket festhält.
  • 4 zeigt den Basis-Tisch aus 1, jetzt jedoch auf der Tischplatte 1 liegend und mit den Beinen 3 nach oben ragend, somit in einer „Arbeitsstellung", d. h. einer Stellung in der die Beine des Klapptisches ein- oder wieder ausgeklappt werden. Die Tischplatte ist mit Schmal-Wänden 21 umgeben, wodurch diese die Form einer niedrigen Schachtel besitzt. Auch ist hier zu erkennen, wie mittig an den vier Schmalwänden 21 Schnappverschlußteile 22 angeordnet sind.
  • 5 zeigt nun den Basis-Tisch in der gleichen Position wie in 4, nur dass hier die Bein-Bügel 4 bereits eingeklappt sind und die Tätigkeit des darüber Schiebens eines Riegels 9 ersichtlich ist.
  • 6 zeigt den Basis-Tisch in der gleichen Position und in gleichem Zustand wie 5, wobei hier noch zusätzlich über die zusammengeklappten Beine eine auflageplatte 23 gelegt ist. Diese dient dazu, eine gerade und sichere Auflage für in die Tisch-Kiste eingelegte Dinge zu schaffen.
  • 7 veranschaulicht einen weiteren Schritt des Zusammenfügens der Tische zu einer Kiste und zwar das Aufsetzen eines Wandtisches auf eine Schmalwand 21 des Basis-Tisches.
  • 8 zeigt das Aufstecken einer zweiten Tisch-Wand, während
  • 9 und 10 veranschaulichen, wie die zwei benachbarten Wände über einen Eckverbinder miteinander festgekoppelt sind.
  • 11 zeigt die Situation mit drei bereits aufgesetzten und über zwei Eckverbinder gekoppelten Tisch-Wänden, beim Aufstecken der vierten Tischwand.
  • 12 zeigt die fertig zusammengesetzte Tisch-Kiste, mit aufgesetztem Deckel-Tisch 25, allseitig gesichert über Schnappverschlüsse 22.
  • Aus 13 ist erkennbar, wie der Eckständer 8 senkrecht abragend an der Tischplatte 1 befestigt ist und wie ein U-Bügel 4 an diesem schwenkbar festgehalten ist. Hierfür ist an der unteren Ecke des U-Bügels 4 ein das Eck umfassender Schwenkschuh 13 vorhanden, der einen Lagerzapfen 14 trägt, der wiederum in eine vertikale Führungsnut 15 des Eckständers 8 verschieblich eingreift. An dem oberen Ende des Eckständers 8 ist als Anschlagelement ein Anschlagnoppen 16 angeordnet, an dem der U-Bügel 4 in aufgeklapptem Zustand angelehnt sich abstützt.
  • In 14 ist die gleiche Situation dargestellt wie in 10, nämlich die Anordnung des Eckständers 8 an der Ecke der Tischplatte 1 und das Eingreifen des U-Bügels 4 in diesen über den Lager-Schwenkschuh 13 und den an diesem vorgesehenen Lagerzapfen 14. Dieser Lagerzapfen 14 greift in die Führungsnut 15 ein und es ist zudem zu erkennen, dass an dem oberen Ende der Führungsnut 15 eine nach der Innenseite des Tisches weisende senkrechte Einführnut 17 vorhanden ist, durch die der Lagerzapfen 14 und damit der U-Bügel 4 aus dem Eckständer 8 heraus- bzw. hereingeschoben werden kann. Somit sind die jeweils benachbarten beiden Bügel in einfacher Weise entnehmbar am Eckständer 8 an- bzw. eingebracht und können somit aus der in 14 eingezeichneten Position durch einfaches Anheben bis auf oberen Anschlag und dann nach rechts Abziehen entfernt werden.
  • 15 zeigt einen Eckständer 8 in Ausführung mit zwei unteren Befestigungsschenkeln 18, über die er auf der Tischplatte 1 angeschraubt wird. Es ist zu er kennen, wie die Einführnuten 17 an der gleichen Innen-Eckkante des Eckständers enden, eine gemeinsame Einführöffnung bildend. Zudem sind die Anschlagnoppen 16 sichtbar, jeweils zugeordnet einer Ständerseite mit Führungsnut 15.
  • 16 veranschaulicht das Eingreifen der Lagerzapfen 14 in die Führungsnuten 15 des Eckständers 8 und die Stellung der Bein-Bügel 4 bzw. der Beinschenkel 6 in hochgeklappter Funktionsstellung.
  • 17 zeigt im Detail, wie ein L-Eckverbinder 7 als Hohlprofil zwei benachbarte Beinschenkel 6 umgreift, hier jedoch in kurzer Ausführung, mit ihren Schmal-Stirnenden in Schlitze 12 der plattenförmigen Beine 6, 6' eingreifend.
  • 18 zeigt an sich ebenfalls den zusammengeklappten Zustand des Tisches, ähnlich wie 5, nur dass hier das „Muster" der zusammengeklappten Tischbeine bzw. Beinbügel und deren Lage in diesem Zustand näher zu erkennen ist, wobei hier jedoch die Beinbügel und Eckständer an den äußeren Kanten des Tisches bündig abschließend angeordnet sind.
  • In 19 ist das schichtweise übereinander Liegen der Beinbügel auf der Tischplatte 1 zu erkennen und somit die kompakte Verstaumöglichkeit, wobei zudem zu sehen ist, wie die Eckständer 8 über die flach auf der Tischplatte aufliegenden Bein-Bügel 4 herausragen, so dass beim aufeinander liegenden Stapeln mehrerer zusammengeklappter Tische jeweils die Tischplatte 1 des jeweils oberen Tisches auf den Eckständern des direkt darunter befindlichen Tisches aufliegt.
  • 1
    Tischplatte
    2
    Bein-Untergestell
    3
    Bein (Doppel-)
    4
    U-Bügel
    5
    U-Basisteil
    6
    Bein-Schenkel
    7
    L-Eckverbinder
    8
    Eckständer
    9
    Riegel
    10
    11
    12
    Schlitze
    13
    Lagerschuh
    14
    Lagerzapfen
    15
    Führungsnut
    16
    Anschlagnoppen
    17
    Einführnut
    18
    Befestigungsschenkel
    19
    20
    Basis-Tisch
    21
    Schmalwand
    22
    Schnappverschluß
    23
    Auflageplatte
    24
    Steckstift
    25
    Deckel-Tisch
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 0443327 B1 [0002]

Claims (16)

  1. Zusammenklappbares transportables Möbel, insbesondere Klapp-Tisch oder -Sitzmöbel, mit – einer Basis-Platte, z. B. Tischplatte, – vier Beinen, die paarweise zu je einem U-förmigen Bügel zusammengefasst sind, wobei die U-Bügel über ihre Basis an der Platte schwenk-ausklappbar befestigt sind, – und einer Arretierung der Beine in ausgeklappter Funktionsstellung, dadurch gekennzeichnet, daß sechs zusammengeklappte Klapp-Tische oder -Sitzmöbel zu einer Transportkiste zusammensetzbar sind, jeweils mit der Unterseite mit den eingeklappten Beinen nach innen weisend, wobei die sechs Tischplatten (1) gleichzeitig die Wände der Kiste darstellen.
  2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tische zusammensteckbar und gegeneinander fixierbar sind, vorzugsweise jeweils an den benachbarten Seiten und/oder Ecken, z. B. über Steckverbindungen (24) und/oder Eckverbinder (7) sowie Schnellverschlüsse (22).
  3. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass ein jeder der Tische mit vier U-Bügeln (4) ersehen ist, wobei jeweils ein Bügel einer der vier Tischplattenseiten zugeordnet ist, – dass die U-Bügel (4) so angeordnet sind, dass die Bein-Schenkel (6) jeweils eckseitig benachbarter U-Bügel in ausgeklappter Funktionsstellung zu einem Doppel-Bein (3) zusammenfassbar sind, z. B. über Eckverbinder (7), – und dass die vier U-Bügel (4) jeweils senkrecht schwimmend an der Tischplatte (1) schwenkgelagert sind über seitliche, nahe der U-Bügelbasis vorgesehene Lagerzapfen (14), die in senkrechte Führungsnuten (15) von nahe oder an den Ecken der Plattenunterseite befestigten Eckständern (8) schwenkverschieblich eingreifen.
  4. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der unterste Boden- oder Basis-Tisch (20) als schachtelförmiges offenes Behältnis ausgebildet ist, an dessen Boden innenseitig die Beine klappbar angeordnet sind und an dessen niedrigen Schmalwänden (21) jeweils ein Seitenwand-Tisch z. B. über vertikale Steckstifte (24) aufstellbar und z. B. über mindestens einen Schnapp-Schnellverschluß (22) an dem Basis-Tisch (20) positionsgesichert ist.
  5. Möbel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vier Seitenwandtische über je einen in vertikale Schlitze (12) eingreifenden L-Eckverbinder (7) an ihren jeweils benachbarten oberen Ecken miteinander arretierbar sind.
  6. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel-Tisch (25) über seitenmittige Schnapp-Schnellverschlüsse (22) an den Seitenwand-Tischen befestigbar ist.
  7. Möbel nach Anspruch 4 dadurch gekennzeichnet, daß auf die eingeklappten Bein-U-Bügel (4) des Basis-Tisches eine Abdeckplatte (23) aufgelegt ist, einen ebenen Auflageboden bildend.
  8. Möbel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beinschenkel (6) der Doppelbeine (3) über endseitig ein- oder aufgesetzte bzw. ein- oder aufsetzbare Eckverbinder (7) miteinander oder zueinander festsetzbar sind, wobei die Eckverbinder gleichzeitig das Standelement der Beine darstellen und wobei dadurch insgesamt ein in Funktionsstellung in sich geschlossenes Bein-Untergestell vorhanden ist.
  9. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Eckverbinder (7) eine L-Form besitzt, wobei jeweils ein Eckverbinder-Schenkel einen Bein-Schenkel zumindest teilweise von unten her umgreift.
  10. Möbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckständer (8) in Form einer Drei- oder Vierecksaule vorgesehen sind, mit je einer Längs-Führungsnuten (15) an zwei senkrecht zueinander benachbart befindlichen Innenflächen, wobei die Führungsnuten (15) an ihren in montiertem Zustand äußeren Enden mit senkrechten Einführnuten (17) versehen sind, die miteinander korrespondieren.
  11. Möbel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass einem jeden Eckständer (8) zwei Anschlagelemente (16) zugeordnet sind, zur wegbegrenzenden Abstützung der Bein-Bügel (4) in ausgeklappter Funktionsstellung.
  12. Möbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlagelement am freien, oberen Ende der Eckständer, jeweils einer der Führungsnuten (15) zugeordnet, ein Anschlagnoppen (16) oder -stift senkrecht abragend vorgesehen ist.
  13. Möbel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlagelement seitliche, nahe der U-Bügel-Basis jeweils schmalseitig Anschlagzapfen vorhanden sind, die identisch ausgebildet sind wie die Lagerzapfen (14) der U-Bügel und in Beabstandung so zu diesen angeordnet sind, dass sie bei in Funktionsstellung ausgeschwenkten U-Bügeln ebenfalls in die Führungsnut (15) eingreifen.
  14. Möbel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur gleichzeitigen Arretierung des U-Bügels (4) in ausgeschwenkter Funktionsstellung die Beabstandung des Anschlagzapfens zum Lagerzapfen (14) so gewählt ist, dass der Anschlagzapfen an dem oberen Ende der Führungsnut (15) ansteht.
  15. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Arretierung in eingeklappter Stellung der U-Bügel zur Platte (1) mindestens ein über den letzteingeklappten U-Bügel (4) schwenkbarer Riegel (9) an der Platte (1) vorgesehen ist.
  16. Möbel nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der U-Bügel (4), vorzugsweise zumindest ein Längsseiten-Bügel, zumindest teilweise als volle Platte ausgelegt ist oder mit einer Verkleidung versehen ist, wobei z. B. eine flächige, plattenförmige Verkleidung am U-Bügel über Magnete, Schrauben oder Einhängungen befestigbar ist.
DE202008013106U 2007-10-06 2008-10-06 Zusammenklappbares transportables Möbel Expired - Lifetime DE202008013106U1 (de)

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DE102007048148.0 2007-10-06

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DE202008013106U1 true DE202008013106U1 (de) 2008-12-24

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