DE10297768T5

DE10297768T5 - Plattenrahmen-/Rahmen-Verbindungsvorrichtung für einen klappbaren Materialtransportbehälter

Info

Publication number: DE10297768T5
Application number: DE10297768T
Authority: DE
Inventors: Arthur Raymond Winn; Trevor Dean Kelly
Original assignee: Rees Operations Pty Ltd
Current assignee: Rees Operations Pty Ltd
Priority date: 2002-08-08
Filing date: 2002-08-08
Publication date: 2005-07-28
Also published as: AU2002313394A1; US7784631B2; AUPR303001A0; WO2004014748A1; NZ537765A; GB2406090A; US20060144838A1; GB0501716D0; GB2406090B

Abstract

Klappbarer Vorratsbehälter mit einem Boden und zwei Paar gegenüberliegenden Seiten- und Frontrahmen, die jeweils gelenkig am Boden angebracht sind, um zwischen einer aufgerichteten Betriebsposition und einer zusammengeklappten Position auf dem Boden verschwenkt zu werden, wobei jeder Rahmen eine rechteckige oder quadratische Füllplatte mit einer Innenseite und einer Außenseite und einen an der Außenseite der Füllplatte befestigten äußeren Umfangsrahmen aufweist, gekennzeichnet durch:
erste langgestreckte Umfangsrahmenbefestigungsglieder, die an gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Seitenrahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und jeweils einen seitlich nach innen gerichteten Verriegelungsflansch aufweisen, der in einer parallel zur Ebene der Innenseite der Füllplatte verlaufenden Ebene liegt und mit Abstand zur Innenseite angeordnet ist,
zweite langgestreckte Umfangsrahmenbefestigungsglieder, die an gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Stirnrahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und mit diesen einen nach außen offenen Verriegelungsflansch-Aufnahmeschlitz bilden,
wobei die ersten und die zweiten Rahmenbefestigungsglieder in aufgerichteter Betriebsposition des Behälters derart ineinander...

Description

Diese Erfindung betrifft einen verbesserten klappbaren Behälter zum Transport von Materialien mit einem im wesentlichen rechtwinkligen Boden und vier gelenkig angeordneten Rahmen oder Plattenrahmen, die zwischen aufgerichteten Betriebspositionen, in denen sie sich von entsprechenden Seitenrandabschnitten des Behälterbodens senkrecht nach oben erstrecken, und zusammengeklappten Positionen, in denen sie sich auf der Oberfläche des Bodens gegenseitig überlagern, verschwenkt werden können.
Klappbare Behälter mit seitlichen und frontalen Plattenrahmen/Rahmen, die gelenkig an dem Behälterboden angebracht sind, um zwischen aufrechten aufgerichteten Positionen und zusammengeklappten Positionen, in denen sie flach auf dem Boden liegen, verschwenkt zu werden, sind in der Materialtransportindustrie bekannt. Es wurden viele unterschiedliche Arten von gelenkigen Verbindungen zwischen den Plattenrahmen/Rahmen und dem Boden verwendet, einschließlich sowohl dauerhafter als auch lösbarer Verbindungen, die es erlauben, die Plattenrahmen/Rahmen bei Bedarf physisch vom Boden zu lösen. Wenn die Plattenrahmen/Rahmen aufgerichtet sind, liegen im allgemeinen die gegenüberliegenden vertikalen äußeren Rahmenglieder an einem Plattenrahmen jeweils an den Innenseiten von benachbarten Plattenrahmen an, wobei benachbarte Plattenrahmen mittels manuell lösbarer Verriegelungs- oder Einrastmechanismen verbunden sind, die normalerweise an den oberen Ecken der Plattenrahmen angeordnet sind und in ihren Schließlagen die benachbarten Plattenrahmen in ihren aufrechten Positionen fest miteinander verbinden.
In der Materialtransportindustrie herrscht ein äußerst starker Wettbewerb, und einer der wichtigsten Konstruktionsfaktoren für Hersteller von klappbaren Behältern sind die Herstellungskosten und die Notwendigkeit, die Herstellungskosten zu senken, wo immer es möglich ist. Einer der Nachteile von derzeitigen Behälterdesigns liegt darin, daß sie unflexibel sind und insbesondere nicht die Möglichkeit bieten, in einfacher Weise einen Rahmen gegen eine andere Art von Rahmen oder eine vorhandene Füllplatte gegen eine andere auszutauschen, z.B. eine feste einteilige Füllplatte gegen eine Metallgitter-Füllplatte.
Unter dem Gesichtspunkt der Herstellungskosten wäre es von Vorteil, wenn die Seiten- und Frontrahmen von modularer Bauweise wären, so daß der Bestand eines Herstellers an Bauteilen für klappbare Behälter unterschiedlicher Ausführung reduziert werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten klappbaren Behälter zur Aufnahme von Gütern/Materialien zu schaffen, bei dem die Rahmen des Behälters von modularer Bauweise sind und ganz oder teilweise gegen andere Rahmen ausgetauscht werden können.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Rahmen für einen klappbaren Materialtransportbe hälter zu schaffen, die derart konstruiert sind, daß ihre Füllplatte in einfacher Weise gegen eine andere Füllplatte ausgetauscht werden kann.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten klappbaren Behälter zu schaffen, dessen Rahmen in aufgerichtetem Zustand ineinander eingreifen und dem Behälter eine größere Steifigkeit und Festigkeit verleihen.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Gemäß einem ersten Merkmal der Erfindung ist daher ein klappbarer Vorratsbehälter vorgesehen, der einen Boden und zwei Paar gegenüberliegende Seiten- und Frontrahmen aufweist, die jeweils gelenkig am Boden angebracht sind, um zwischen einer aufgerichteten Betriebsposition und einer auf dem Boden zusammengeklappten Position verschwenkt zu werden, wobei jeder Rahmen eine rechteckige oder quadratische Füllplatte mit einer Innenseite und einer Außenseite und einen an der Außenseite der Füllplatte befestigten äußeren Umfangsrahmen aufweist, gekennzeichnet durch
erste langgestreckte Umfangsrahmenbefestigungsglieder, die an gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Seitenrahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und jeweils einen seitlich nach innen gerichteten Verriegelungsflansch aufweisen, der in einer parallel zur Ebene der Innenseite seiner zugehörigen Füllplatte verlaufenden Ebene liegt und mit Abstand zur Innenseite angeordnet ist,
zweite langgestreckte Umfangsrahmenbefestigungsglieder, die an gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Stirnrahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und mit diesen einen nach außen offenen Verriegelungsflansch-Aufnahmeschlitz bilden, wobei die ersten und die zweiten Rahmenbefestigungsglieder derart ineinander eingreifen können, daß die Verriegelungsflansche in aufgerichteter Betriebsposition des Behälters von entsprechenden Flanschaufnahmeschlitzen aufgenommen werden, und
Verriegelungsvorrichtungen, die dazu ausgebildet sind, die ersten und die zweiten Rahmenbefestigungsglieder in der Eingriffslage gegen eine relative Bewegung lösbar festzulegen und dadurch benachbarte Seiten- und Stirnrahmen in ihrer aufgerichteten Betriebsposition zu verriegeln.
Vorzugsweise ist jedes der zweiten Rahmenbefestigungsglieder ein Winkelrahmenglied, dessen einer Flansch an der Innenseite der zugehörigen Füllplatte anliegt, und dessen anderer Flansch nach außen ragt und sich in einem Abstand parallel zur vertikalen Endfläche des Rahmens oder Plattenrahmens erstreckt, so daß ein entsprechender Flanschaufnahmeschlitz gebildet ist, der sich über die gesamte Länge der vertikalen Kante des Rahmens erstreckt.
Vorzugsweise ist jedes der ersten Rahmenbefestigungsglieder durch einen annähernd C-förmigen Pfosten gebildet, der an einem Ende in einen seitlich nach innen gerichteten, flachen Verriegelungsflansch mündet, der in einer parallel zur Ebene der Innenseite seiner zugehörigen Platte verlaufenden Ebene liegt und mit Abstand zur Innenseite angeordnet ist, wobei die freie Kante des Verriegelungsflansches in einem Abstand seitlich des vertikalen Randes des äußeren Rahmens angeordnet ist, und der an seinem anderen Ende in einen nach innen gerichteten Befestigungsflansch mündet, der an dem vertikalen Rand des äußeren Rahmens befestigt werden kann.
Vorzugsweise erstrecken sich die C-förmigen Pfosten entlang beider vertikaler Seitenränder des äußeren Rahmens und sind lösbar mit diesem verbunden.
Vorzugsweise sind die C-förmigen Pfosten lösbar mit Hilfe von federbelasteten Einrastbolzen angebracht, die zwischen einer ausgefahrenen Verriegelungsposition, in der jeder Bolzen durch eine Öffnung im Befestigungsflansch des Pfostens hindurchgeführt ist, und einer eingezogenen Entriegelungsposition verschiebbar sind, in der der Bolzen von der Öffnung gelöst ist, worauf der C-förmige Pfosten von seinem Rahmen gelöst werden kann.
Zur sicheren Verbindung benachbarter Plattenrahmen in ihren aufgerichteten Betriebspositionen ist vorzugsweise ein federbelasteter verschiebbarer Einrastbolzen vorgesehen, der nahe jedem der oberen Eckbereiche der Frontrahmen angeordnet ist und durch fluchtende Bohrungen oder Öffnungen im Verriegelungsflansch des C-förmigen Pfostens und im nach außen vorstehenden Flansch des Winkelrahmengliedes hindurchgeführt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal dieser Erfindung ist ein verbesserter klappbarer Vorratsbehälter vorgesehen, der einen Boden und zwei Paar gegenüberliegende Seiten- und Frontrahmen aufweist, die jeweils gelenkig am Boden angebracht sind, um zwischen einer aufgerichteten Betriebsposition und einer auf dem Boden zusammengeklappten Position verschwenkt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte vertikale Ränder von benachbarten Rahmen in ihren aufgerichteten Betriebspositionen Flanschformationen aufweisen, die jeweils ineinandergreifen, wobei die ineinandergreifenden Flanschformationen gegen eine relative Bewegung durch einen verschiebbaren Verriegelungsbolzen gesichert sind, der an einem der Rahmen befestigt und durch fluchtende Bohrungen in den Flanschformationen hindurchgeführt ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine verbesserte Rahmenanordnung für einen klappbaren Behälter mit folgenden Bauteilen vorgesehen:
einer austauschbaren zentralen Füllplatte, die entweder quadratisch oder rechteckig ist,
äußeren Rahmengliedern, die sich um den Umfang der Füllplatte an deren Außenseite erstrecken, und
einem Paar winkelförmiger Rahmenglieder, die an den inneren Ecken der Füllplatte angeordnet sind und jeweils mit einem ihrer Flansche an der Innenseite der Füllplatte anliegen und sich mit ihrem anderen Flansch entlang einer vertikalen Kante des Rahmens erstrecken, wobei die Füllplatte zwischen den Winkelrahmengliedern und den äußeren Rahmengliedern mit Hilfe von Schrauben oder anderen geeigneten lösbaren Befestigungsmitteln verspannt ist.
Soll die Füllplatte gegen eine andere Füllplatte anderer Art ausgetauscht werden, z.B. eine Gitterplatte gegen eine Hartplastikplatte, so kann dies bei dieser Anordnung in einfacher Weise erfolgen, ohne daß es erforderlich wäre, eine völlig neue Rahmenanordnung herzustellen.
Die Erfindung wird im folgenden als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines aufgerichteten Behälters (ohne Deckel) gemäß dieser Erfindung;
2 eine Teildraufsicht auf zwei benachbarte Rahmen des in 1 gezeigten, klappbaren Vorratsbehälters, die sich in ihren verriegelten aufgerichteten Betriebspositionen befinden;
3 eine Teilseitenansicht der in 2 gezeigten, aufgerichteten Plattenrahmen;
4 eine perspektivische Teilansicht eines der in 2 gezeigten Plattenrahmen;
5 eine weitere perspektivische Teilansicht des in 4 gezeigten Plattenrahmens;
6 eine Teildraufsicht auf den in 4 gezeigten Rahmen;
7 eine Teilseitenansicht des in 4 gezeigten Rahmens;
8 eine perspektivische Teilansicht des anderen in 2 gezeigten Rahmens, und
9 und 10 eine Teildraufsicht und eine Teilseitenansicht des anderen in 8 gezeigten Rahmens.
In 1 ist ein klappbarer Vorratsbehälter 10 gezeigt, der einen rechtwinkligen Plattenboden aufweist, der an jeder seiner vier Ecken mit kurzen Eckpfosten von winkelförmigem Profil versehen ist, wobei der Boden eine horizontale herausnehmbare Bodenplatte aufweist, die durch eine Vielzahl von oberen Platten-Metallträgern von ebenfalls winkelförmigem Profil abgestützt ist. Außerdem sind noch zusätzliche Zwischenträger zur Abstützung des Bodens vorhanden.
Bei dieser Ausführungsform ist der Behälter 10 mit einem ersten Paar von zusammenlegbaren Seitenrahmen 11 und einem zweiten Paar von gegenüberliegenden zusammenlegbaren Stirnrahmen 12 versehen, wobei jeder Plattenrahmen 11, 12 nahe seinen unteren Ecken gelenkig an zugehörigen Eckpfosten angebracht ist, damit der Plattenrahmen aus seiner aufgerichteten Betriebsposition nach innen in eine zusammengeklappte Position auf dem Plattenboden geschwenkt werden kann. Die Plattenrahmen 11, 12 greifen in ihren aufgerichteten Positionen entlang ihrer benachbarten vertikalen Ränder ineinander ein, was die Steifigkeit und Festigkeit des aufgerichteten Behälters erhöht.
Wie in 3 gezeigt, umfaßt der zusammenlegbare Rahmen 11 einen äußeren Umfangsmetallrahmen aus rohrförmigen oder winkelförmigen Rahmengliedern 13, 14, an denen eine Hartplastik-Füllplatte 15 befestigt ist, die auf der Innenseite der Rahmenglieder 13, 14 angebracht ist. Die Platte 15 ist mit dem äußeren Metallrahmen durch ein Paar gegenüberliegende winkelförmige Klemmglieder 16 verspannt, von denen jedes mit seinem einen Flansch 17 an der Innenseite der Platte 15 anliegt und sich mit seinem anderen Flansch 18 nach außen und in einem geringen Abstand zur vertikalen Endfläche des Rahmengliedes 14 erstreckt, so daß ein Flanschaufnahmeschlitz oder eine Ausnehmung 19 gebildet ist. Mit Hilfe von Schrauben 20 werden die winkelförmigen Klemmglieder 16 und auch die Füllplatte 15 an den äußeren Metallrahmengliedern 13, 14 befestigt.
An jedem Rahmen 11 sind an gegenüberliegenden Seiten annähernd C-förmige Pfosten 22 lösbar angebracht, von denen jeder einen seitlich nach innen gerichteten Verriegelungsflansch 23, der sich in einem Abstand zur Innenseite der Füllplatte 15 erstreckt, sowie einen nach innen gerichteten Befestigungsflansch 25 aufweist, der in dem Schlitz oder der Ausnehmung 19 angeordnet ist. Jeder Pfosten 22 ist an dem Klemmglied 16 durch eine Vielzahl von zurückziehbaren federbelasteten Verriegelungsbolzen 26 angebracht, die in den oberen und unteren Eckbereichen des durch die Rahmenglieder 13, 14 gebildeten, äußeren Metallrahmens angeordnet sind. Die Verriegelungsbolzen 26 werden manuell durch Griffe 27 betätigt und müssen vorzugsweise teilweise gedreht werden, bevor sie sich in axialer Richtung zwischen ihrer zurückgezogenen und ihrer ausgefahrenen Position ver schieben lassen. Der ausgefahrene Bolzen 26 ist durch fluchtende Bohrungen in den Flanschen 18, 25 und auch in den Wänden des vertikalen Rahmengliedes 14 hindurchgeführt. Außer durch die Bolzen 26 ist jeder Pfosten 22 mit seinem Umfangsrahmenglied 14 auch durch einen Eckwinkel 28 verbunden, dessen einer Schenkel 28' an dem Rahmenglied 14 befestigt und dessen anderer Schenkel 28'' um den Pfosten 22 herumgeführt ist und als Halteanschlag für den Rahmen 12 dient, wenn dieser nach außen in seine aufgerichtete Position geklappt wird.
In den 8 bis 10 der beigefügten Zeichnungen umfaßt der zusammenlegbare Rahmen 12 ebenfalls einen äußeren Umfangsmetallrahmen mit rohrförmigen oder winkelförmigen Rahmengliedern 30, 31, an denen eine Hartplastik-Füllplatte 32 befestigt ist, die an der Innenseite der Rahmenglieder 30, 31 angeordnet ist. Wie bei dem Rahmen 11 ist die Platte 32 an der Innenseite der Rahmenglieder 30, 31 mit Hilfe von Winkelklemmgliedern 35 und (nicht gezeigten) Befestigungsschrauben festgeklemmt, die durch fluchtende Bohrungen in dem Flansch 36, der Platte 32 und dem Rahmenglied 31 hindurchgeführt sind. Der Flansch 37 des Winkelgliedes 35 ist seitlich mit Abstand zur vertikalen Endwand 38 des Rahmengliedes 31 angeordnet, so daß ein Flanschaufnahmeschlitz oder eine Ausnehmung 40 gebildet ist, von der der Verriegelungsflansch 23 des C-förmigen Pfostens 22 an dem Plattenrahmen 11 verschiebbar aufgenommen wird, wenn sich die Plattenrahmen 11, 12 in ihren aufgerichteten Betriebspositionen befinden. Die Eingriffslage der Eingriffsglieder 22, 35 ist in 1 der Zeichnungen deutlich gezeigt.
Zurückziehbare Einrastbolzen 42 sind in jedem Eckbereich des Rahmens 12 verschiebbar angeordnet und können in einfacher Weise zurückgezogen werden, damit der Verriegelungsflansch 23 in den Schlitz 40 eingreifen kann, wenn der Plattenrahmen 12 in seine aufrechte Position nach oben geschwenkt wird. Der Einrastbolzen 42 ist so angeordnet, daß er durch fluchtende Bohrungen in einer Wand des Rahmengliedes 31, dem Verriegelungsflansch 23 und dem Flansch 37 des Eingriffsgliedes 35 hindurchgeführt ist.
Es liegt auf der Hand, daß die modulare Bauweise der Rahmen 11, 12 mehr Flexibilität beim Design ermöglicht. Dasselbe Rahmenmodul kann sowohl für die Seiten- als auch für die Stirnrahmen des Behälters verwendet werden. Für die Seitenrahmen müssen nur die C-förmigen Befestigungsglieder 22 an gegenüberliegenden vertikalen Seiten des Moduls befestigt werden. Die Rahmen können auch ohne weiteres ausgetauscht werden, um z.B. einen einstückigen Stirnrahmen in einen zweiteiligen Rahmen zu verwandeln, der in horizontaler Richtung in zwei Hälften unterteilt ist, die gelenkig miteinander verbunden sind, so daß die beiden Hälften relativ zueinander verschwenkt werden können, oder so abgewandelt werden, daß sie in ihrer oberen oder unteren Hälfte einen Vorratsbehälter enthalten. Außerdem können die Füllplatten der Rahmen ohne weiteres ausgetauscht werden, so z.B. eine einteilige Hartplastik-Platte gegen eine Metallgitter-Füllplatte. Dies kann dadurch erzielt werden, daß die Befestigungselemente, die die winkelförmigen Klemmglieder mit dem äußeren Rahmen verbinden, herausgeschraubt werden, die vorhandene Füllplatte herausgenommen und durch eine neue ersetzt wird und danach die winkelförmigen Klemmglieder wieder mittels der Be festigungsschrauben an dem äußeren Umfangsmetallrahmen angebracht werden.
Für den Fachmann ist klar, daß zahlreiche Änderungen und/oder Abwandlungen der durch die bestimmte Ausführungsform dargestellten Erfindung möglich sind, ohne von dem Gedanken oder dem Umfang der in großen Zügen beschriebenen Erfindung abzuweichen. Die oben beschriebene Ausführungsform ist daher in jeder Hinsicht als erläuternd und nicht einschränkend zu betrachten.
Zusammenfassung
Die Erfindung sieht einen verbesserten klappbaren Vorratsbehälter (10) vor, der ein erstes Paar von zusammenlegbaren Seitenrahmen (11) und ein zweites Paar von zusammenlegbaren Stirnrahmen (12) aufweist, wobei jeder Rahmen (11, 12) gelenkig an einem Plattenboden angebracht ist. An gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Rahmens (11) sind annähernd C-förmige Pfosten (22) lösbar angebracht, von denen jeder einen Verriegelungsflansch (23) aufweist. Jeder Rahmen (12) hat Winkelglieder (35), die an gegenüberliegenden vertikalen Rahmengliedern (30, 31) angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und mit ihnen einen Flanschaufnahmeschlitz (40) bilden, in den ein entsprechender Verriegelungsflansch (23) verschiebbar eingreift. Die Rahmen (11, 12) greifen in ihren aufgerichteten Positionen entlang ihrer benachbarten vertikalen Ränder ineinander, was die Steifigkeit und Festigkeit des Behälters (10) verbessert.

Claims

Klappbarer Vorratsbehälter mit einem Boden und zwei Paar gegenüberliegenden Seiten- und Frontrahmen, die jeweils gelenkig am Boden angebracht sind, um zwischen einer aufgerichteten Betriebsposition und einer zusammengeklappten Position auf dem Boden verschwenkt zu werden, wobei jeder Rahmen eine rechteckige oder quadratische Füllplatte mit einer Innenseite und einer Außenseite und einen an der Außenseite der Füllplatte befestigten äußeren Umfangsrahmen aufweist, gekennzeichnet durch: erste langgestreckte Umfangsrahmenbefestigungsglieder, die an gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Seitenrahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und jeweils einen seitlich nach innen gerichteten Verriegelungsflansch aufweisen, der in einer parallel zur Ebene der Innenseite der Füllplatte verlaufenden Ebene liegt und mit Abstand zur Innenseite angeordnet ist, zweite langgestreckte Umfangsrahmenbefestigungsglieder, die an gegenüberliegenden vertikalen Rändern jedes Stirnrahmens angebracht sind und sich entlang dieser erstrecken und mit diesen einen nach außen offenen Verriegelungsflansch-Aufnahmeschlitz bilden, wobei die ersten und die zweiten Rahmenbefestigungsglieder in aufgerichteter Betriebsposition des Behälters derart ineinander eingreifen, daß die Verriegelungsflansche von entsprechenden Flanschaufnahmeschlitzen aufgenommen werden, und Verriegelungsvorrichtungen, um die ersten und die zweiten Rahmenbefestigungsglieder in ihrer Eingriffslage gegen eine relative Bewegung lösbar festzulegen und dadurch Paare von benachbarten Seiten- und Stirnrahmen in ihren aufgerichteten Betriebspositionen zu verriegeln.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter nach Anspruch 1, wobei jedes der ersten Umfangsrahmenbefestigungsglieder durch einen annähernd C-förmigen Pfosten gebildet ist, der an einem Ende in den seitlich nach innen gerichteten Verriegelungsflansch mündet, wobei die freie Kante des Verriegelungsflansches in einem Abstand seitlich des vertikalen Randes des äußeren Rahmens angeordnet ist, und der an seinem anderen Ende in einen nach innen gerichteten Befestigungsflansch mündet, der an einem entsprechenden vertikalen Rand befestigt werden kann.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, wobei jedes der zweiten Umfangsrahmenbefestigungsglieder ein winkelförmiges Profil aufweist, dessen einer Flansch an der Innenseite der zugehörigen Füllplatte anliegt, und dessen anderer Flansch nach außen ragt und sich in einem Abstand parallel zu einem entsprechenden vertikalen Rand des Rahmens erstreckt, so daß ein entsprechender Flanschaufnahmeschlitz gebildet ist, der sich annähernd über die Länge der vertikalen Kante des Rahmens erstreckt.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter nach Anspruch 2 oder 3, der ferner lösbare Befestigungsvorrichtungen umfaßt, um jedes erste Rahmenbefestigungsglied an einem entsprechenden vertikalen Rand des zugehörigen Rahmens lösbar zu befestigen.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter nach Anspruch 4, wobei die lösbare Befestigungsvorrichtung eine Vielzahl von federbelasteten Verriegelungsbolzen umfaßt, die zwischen einer ausgefahrenen Verriegelungsposition, in der jeder Verriegelungsbolzen durch eine Öffnung im Befestigungsflansch des C-förmigen Pfostens hindurchgeführt ist, und einer eingezogenen Entriegelungsposition verschiebbar sind, in der der C-förmige Pfosten von seinem zugehörigen Rahmen gelöst werden kann.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter nach einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei jeder Seitenrahmen mit einem Paar von winkelförmigen Rahmengliedern versehen ist, die an den inneren Ecken der zugehörigen Füllplatte angeordnet sind, wobei jedes Rahmenglied mit seinem einen Flansch an der Innenseite der Füllplatte anliegt und sich mit seinem anderen Flansch nach hinten und parallel zu einem vertikalen Rand des äußeren Umfangsrahmens erstreckt, wobei der andere Flansch in einem Abstand zum vertikalen Rand angeordnet ist, so daß ein langgestreckter Schlitz zur Aufnahme eines entsprechenden Befestigungsflansches eines C-förmigen Pfostens gebildet ist.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Verriegelungsvorrichtung einen federbelasteten verschiebbaren Einrastbolzen umfaßt, der nahe jedem der oberen Eckbereiche der Frontrahmen angeordnet ist und durch fluchtende Bohrungen oder Öffnungen im Verriegelungsflansch des ersten Befestigungsgliedes und in einer Wand des zweiten Rahmenbefestigungsgliedes hindurchgeführt ist.
Klappbarer Vorratsbehälter mit einem Boden und zwei Paar gegenüberliegenden Seiten- und Frontrahmen, die jeweils gelenkig am Boden angebracht sind, um zwischen einer aufgerichteten Betriebsposition und einer auf dem Boden zusammengeklappten Position verschwenkt zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte vertikale Ränder von benachbarten Rahmen in ihren aufgerichteten Betriebspositionen Flanschformationen aufweisen, die jeweils ineinandergreifen, wobei die ineinandergreifenden Flanschformationen gegen eine relative Bewegung durch einen verschiebbaren Einrastbolzen lösbar gesichert sind, der an einem der Rahmen befestigt und durch fluchtende Bohrungen in den Flanschformationen hindurchgeführt ist.
Klappbarer Vorratsbehälter nach Anspruch 8, wobei jeder der Seitenrahmen einen annähernd C-förmigen Pfosten aufweist, der mit jedem seiner vertikalen Ränder lösbar verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt, und wobei jeder der Stirnrahmen ein langge strecktes winkelförmiges Rahmenglied aufweist, das mit jeder seiner inneren Ecken verbunden ist und sich entlang dieser erstreckt, wobei sein einer Flansch an der Innenseite der Füllplatte anliegt und sich sein anderer Flansch seitlich mit Abstand parallel zur vertikalen Endfläche des Rahmens erstreckt, so daß ein Flanschaufnahmeschlitz gebildet ist, der sich über die gesamte Länge der vertikalen Kante des Rahmens erstreckt, wobei jeder C-förmige Pfosten einen seitlich nach innen gerichteten Verriegelungsflansch aufweist, der in einen entsprechenden Flanschaufnahmeschlitz eingreift, wenn sich die Rahmen in ihren aufgerichteten Betriebspositionen befinden.
Klappbarer Vorratsbehälter nach Anspruch 9, wobei jeder Stirnrahmen einen entsprechenden verschiebbaren Einrastbolzen aufweist, der nahe jedem seiner oberen Eckbereiche angeordnet ist, wobei jeder Bolzen in seiner Einrastposition durch fluchtende Bohrungen im Verriegelungsflansch eines entsprechenden C-förmigen Pfostens und im nach außen vorstehenden Flansch eines zugehörigen winkelförmigen Rahmengliedes hindurchgeführt ist, um die Flansche gegen eine relative Bewegung zu sichern.
Klappbarer Vorratsbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Füllplatte zwischen den Winkelrahmengliedern und dem äußeren Umfangsrahmen mit Hilfe von Schrauben oder sonstigen geeigneten lösbaren Befestigungsmitteln verspannt ist.
Verbesserter klappbarer Vorratsbehälter, im wesentlichen wie oben unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben und in ihnen dargestellt.