DE69516535T2 - Zusammenlegbare tragkonstruktion - Google Patents

Zusammenlegbare tragkonstruktion

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine zusammenklappbare Tragstruktur und insbesondere eine zusammenlegbare oder zusammenklappbare Struktur zum Tragen einer abzunehmenden Tischplatte oder dergleichen.
  • Ein bekannter zusammenklappbarer Tisch ist in US 497 45 26 beschrieben und weist eine Klapprahmenanordnung auf, die zwei Seitenrahmen und ein Paar von Endrahmen an jedem Ende der Anordnung aufweist. Jeder Rahmen weist obere, untere und zwei Seitenschienen auf, um eine allgemein rechteckförmige Struktur zu bilden. Die Endrahmen jedes Paars sind gelenkig miteinander und mit entsprechenden Seitenschienen der Seitenrahmen verbunden, so daß die Endrahmen nach innen geklappt werden können, wenn die Seitenrahmen sich aufeinander zubewegen. Die Stabilität des auseinandergeklappten Tisches wird mit Hilfe der starren rechteckigen Struktur jedes Rahmens erreicht.
  • Ein solcher Klapptisch hat jedoch verschiedene Nachteile. Die Klappstrukturkonstruktion erfordert die Verwendung von viel Material, typischerweise Metall mit Rechteckquerschnitt, um die erforderliche Stabilität zu schaffen, und dies führt zu erhöhten Herstellungskosten und führt von einem ästhetischen Erscheinungsbild der Konstruktion weg. Außerdem werden zahlreiche Gelenke oder Scharniere benötigt, um die Rahmen zu verbinden, und diese liegen entweder auf den Beinen oder an Verbindungen zwischen den Endrahmen frei. Wenn der Tisch aufgestellt wird, sind solche freiliegenden Gelenke allgemein unattraktiv und können zum Ansammeln von Schmutz oder dergleichen führen.
  • Eine etwas einfachere Anordnung, die weniger Gelenke verwendet, ist in EP-A-0 046 273 beschrieben, die eine Konstruktion entsprechend dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs offenbart. Diese Anordnung leidet aber immer noch unter dem unattraktiven Gelenk und der möglichen Ansammlung von Schmutz, die vorher erwähnt wurde. EP-A-0 016 932 beschreibt eine alternative Form eines Gelenkmittels, jedoch nicht im Zusammenhang einer zusammenklappbaren Struktur der vorliegenden Erfindung. Dieses Gelenk ist attraktiver als die bereits erwähnten, würde jedoch nicht in der zusammenklappbaren Struktur der vorliegenden Erfindung geeignet sein.
  • Die vorliegende Erfindung wurde ausgehend von einer Betrachtung dieser Probleme gemacht und um eine verbesserte zusammenklappbare Tragstruktur des beschriebenen Typs zu schaffen, die leicht zusammengesetzt und auseinandergenommen werden kann, die kompakt ist, wenn sie auseinandergenommen ist, die stabil aber doch ästhetisch angenehm ist, wenn sie zusammengesetzt ist, die jedoch verhältnismäßig kostengünstig herzustellen ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine zusammenklappbare Struktur geschaffen, die eine Mehrzahl von Beinen und Verbindungsgliedern, die sich zwischen den Beinen erstrecken, eine Mehrzahl von Scharnieren aufweist, die entsprechenden Beinen zugeordnet sind, wobei jedes Scharnier erste und zweite Glie der aufweist, die beide dazu ausgebildet sind, mit den Verbindungsgliedern in Eingriff zu kommen oder mit denselben verbunden zu werden, wobei die ersten und zweiten Glieder schwenkbar in Eingriff stehen, um relative Schwenkbewegung zwischen Ihnen um eine Schwenkachse zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied eine Öffnung und das zweite Glied einen Stift aufweist, der dazu ausgebildet ist, lösbar in der Öffnung aufgenommen zu werden, wobei die relative Schwenkbewegung durch die Drehung des Stiftes innerhalb der Öffnung erzielt wird und die Schwenkachse durch die mittige Achse des Stiftes oder der Öffnung definiert ist, wobei die Oberseite jedes Beins so ausgebildet ist, daß sie die ersten und zweiten Glieder aufnimmt und die relative Schwenkbewegung erlaubt.
  • Vorzugsweise schließt eines der ersten oder zweiten Glieder wenigstens zwei Mittel zum Angreifen an dem Glied oder Verbinden des Gliedes mit wenigstens zwei Verbindungsgliedern auf. Solche Angreifmittel können sich nach außen erstreckende Vorsprünge oder Ansätze aufweisen und können dazu ausgebildet sein, mit Festsitz oder Preßsitz innerhalb eines Teils, wie zum Beispiel einem hohlen Ende der Verbindungsglieder, angeordnet zu sein. Vorzugsweise sind die Vorsprünge lösbar mit den Verbindungsgliedern im Eingriff. Vorzugsweise erstrecken die sich nach außen erstreckenden Vorsprünge oder Ansätze orthogonal nach außen von einem Hauptteil des ersten oder zweiten Gliedes.
  • Vorzugsweise schließt das zweite Glied Mittel zum Eingriff oder zum Verbinden des Gliedes mit einem Verbindungsglied auf. Solche Mittel können einen nach außen sich erstreckenden Vorsprung oder Ansatz aufweisen und können so ausgebildet sein, daß sie mit engem Sitz oder Preßsitz innerhalb eines Teils, wie zum Beispiel einem hohlen Ende des Verbindungsgliedes, angeordnet sind.
  • Das erste Glied kann einen Hauptteil aufweisen, der darin eine Aussparung aufweist. Eine Wand der Aussparung kann eine gekrümmte Oberfläche haben. Das zweite Glied kann einen Hauptteil mit einer gekrümmten Seitenwand haben. Bei der Benutzung kann das zweite Glied dann innerhalb der Ausnehmung des ersten Gliedes angeordnet werden, so daß die gekrümmte Seitenwand der gekrümmten Oberfläche benachbart angeordnet ist. Vorzugsweise sind die ersten und zweiten Glieder jedes als eine integrale Einheit, vorzugsweise aus Kunststoff, Harz oder demgleichen hergestellt, zum Beispiel durch geeignete Formungstechniken.
  • Vorzugsweise weist das erste Glied ein längliches Glied auf, das einen allgemein kreisförmigen, rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist. Vorzugsweise erstrecken sich nach außen erstreckende Vorsprünge oder Ansätze, typischerweise von rechteckigem Querschnitt, von den ersten und zweiten Gliedern für lösbaren Eingriff mit einem entsprechend geformten hohlen Ende eines Verbindungsgliedes. Das längliche Glied kann darin eine Ausnehmung aufweisen, um einen Teil des zweiten Gliedes aufzunehmen. Die Ausnehmung kann an zwei Seiten derselben offen sein, wobei die beiden anderen Seiten durch einen im wesentlichen geraden Seitenwandabschnitt und einen gekrümmten Endwandabschnitt gebildet werden. Die Öffnung kann sich vom Grund der Ausnehmung durch oder teilweise durch den unteren Bereich des länglichen Gliedes und vorzugsweise in Richtung der Längsachse des länglichen Gliedes erstrecken. Das zweite Glied hat vorzugsweise einen Basisbe reich, von dem sich der Stift erstreckt, wobei der Basisbereich eine gekrümmte Endoberfläche aufweist, die dem gekrümmten Endwandabschnitt des ersten Gliedes entspricht, um die Relativbewegung zu ermöglichen, wenn der Grundteil innerhalb der Ausnehmung des ersten Gliedes angeordnet ist. Der Stift kann sich durch die gesamte Öffnung oder nur durch einen Teil der Öffnung erstrecken.
  • Vorzugsweise sind einige Verbindungsglieder Klappglieder, um es zu ermöglichen, daß die Struktur zwischen aufgerichteter und zusammengeklappter Konfiguration umgewandelt werden kann, so daß die größte äußere Horizontalabmessung der Konstruktion in der zusammengeklappten Konfiguration nicht die größte äußere Abmessung in Horizontalrichtung der Struktur in der aufgerichteten Konfiguration überschreitet, wobei jedes Faltglied in der Nähe seines Mittelbereiches schwenkbar befestigt ist und jedes Ende jedes Klappgliedes schwenkbar in der Nähe eines entsprechenden Beines der Struktur angeordnet ist, wobei eines der Faltglieder oder beide und eines oder mehr der Verbindungsglieder schwenkbar mit Hilfe eines Scharniers miteinander verbunden sind.
  • Vorzugsweise ist eines oder sind beide Faltglieder mit einem Abdeckglied versehen, das dazu ausgebildet ist, den mittigen Schwenkbereich zu bedecken, wenn die Struktur sich in der aufgestellten Stellung befindet.
  • Vorzugsweise ist das Abdeckglied eine Gleitabdeckung, die dazu ausgebildet ist, über wenigstens einen Teil des Faltgliedes zu gleiten, wenn die Struktur aufgerichtet wird. Ein Teil des Abdeckgliedes kann zum Beispiel durch Verkleben oder Schweißen am Faltglied an einer Seite des mittigen Schwenkbe reiches befestigt sein. Ein anderer Teil des Abdeckgliedes kann dazu ausgebildet sein, über einen Abschnitt des Faltgliedes auf der anderen Seite des mittigen Schwenkbereiches zu gleiten.
  • Vorzugsweise weist die Struktur zwei oder mehr Tragrahmen auf, an denen jeweils Beine durch ein Verbindungsglied befestigt sind. Jeder Tragrahmen kann schwenkbar benachbart seiner Enden mit entsprechenden Faltgliedern verbunden sein. Vorzugsweise weist jedes Faltglied wenigstens zwei Glieder auf, die miteinander schwenkbar verbunden sind.
  • Vorzugsweise weist das Abdeckglied ein längliches Glied mit kanalförmigem Querschnitt auf und kann eine Querschnittsform und eine Abmessung haben, die wenigstens zum Teil derjenigen des Faltgliedes entspricht.
  • Vorzugsweise weisen die verschiedenen Schwenkverbindungen Scharniere oder Scharniermittel auf. Vorzugsweise weisen die Tragrahmen zwei Tragbeine auf, die an entsprechenden Enden derselben miteinander durch ein Verbindungsglied verbunden sind.
  • Vorzugsweise weist das Faltglied zwei Glieder auf, die miteinander in der Nähe von einem entsprechenden Ende durch ein Scharnier verbunden sind, das an einer Seite oder innerhalb der Enden des Gliedes angeordnet ist und die anderen Enden der zwei Glieder sind mit entsprechenden Tragrahmen durch entsprechende Scharniere verbunden, die auf der gegenüberliegenden Seite der Glieder angeordnet sind.
  • Vorzugsweise hat die zusammenklappbare Struktur vier Beine mit zwei Verbindungsgliedern und zwei Haltegliedern, die dazwischen angeordnet sind, so daß, wenn die Struktur aufgerichtet ist, diese rechteckig ist.
  • Vorzugsweise sind die Schwenkpunkte in der Mitte und an den Enden jedes Faltgliedes durch Scharniere oder Scharniermittel gebildet. Mit dieser Anordnung klappen die Faltglieder nach innen, wenn die Struktur aus der aufgerichteten Konfiguration zusammengeklappt wird. Das Abdeckglied verschafft der Struktur eine zusätzliche Stärke, wenn sie aufgerichtet ist, indem das mittige Scharnier verstärkt wird.
  • Die aufgerichtete Struktur kann eine geeignete Oberfläche aufnehmen, die darauf ruhen kann. Diese Oberfläche und die aufgerichtete Struktur können in Eingriff gebracht werden, um Relativbewegung durch irgendwelche geeigneten Mittel, wie zum Beispiel Blöcke auf der Unterseite der Oberfläche zu verbinden, die mit der Struktur in Eingriff kommt bzw. kommen. Diese Oberfläche kann zum Beispiel eine Tischplatte oder eine Arbeitsoberfläche sein.
  • Die zusammenklappbare Struktur kann Mittel aufweisen, um es zu ermöglichen, daß Verbindungseinheiten angebracht werden. Solche Verbindungseinheiten können ähnliche zusammenklappbare Strukturen, konventionelle Tische oder andere Möbel sein. Dies erlaubt die Möglichkeit, irgendwelche Konfigurationen von Tischen und Möbeln aus modularen Einheiten zu konstruieren.
  • Es können auch Mittel vorgesehen sein, um die Struktur in der zusammengeklappten Stellung zu sichern, zum Beispiel geeignet angeordnete Magneten, Sperrklinken, Gesperre oder dergleichen.
  • Durch die Erfindung wird weiter ein Tisch geschaffen, der eine Tischplatte und eine zusammenklappbare Struktur der Erfindung aufweist. Vorzugsweise weist der Tisch einen Metallklapprahmen und eine getrennte Tischplatte auf. Die Tischplatte kann irgendein geeignetes Material aufweisen, um für den beabsichtigten Gebrauch geeignet zu sein. Die Tischbeine können quadratischen, rechteckigen oder runden Querschnitt haben und können aus Metall oder Holz sein oder irgendeine geeignete Querschnittsform haben oder aus irgendeinem geeigneten Material bestehen. Die Tische können durch irgendwelche geeigneten Mittel verbunden werden, und es können Verbindungseinheiten verwendet werden, um die Tische miteinander zu verbinden.
  • Die Erfindung soll nun nur beispielsweise unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tischsystems der Erfindung;
  • Fig. 2 in Draufsicht die zusammenklappbare Struktur von Fig. 1 in der halb zusammengeklappten Stellung und mit alternativen Eckverbindungen;
  • Fig. 3 in Draufsicht die zusammenklappbare Struktur, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, in der vollständig zusammengeklappten Stellung;
  • Fig. 4 in einer vergrößerten Draufsicht den mittigen Scharnierbereich der zusammenklappbaren Struktur von Fig. 1;
  • Fig. 5 in einer vergrößerten Draufsicht eine Seite der zusammenklappbaren Struktur von Fig. 2;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Form einer Eckverbindung der Struktur;
  • Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des oberen Beinbereiches der Struktur, die die in Fig. 6 gezeigte Eckverbindung aufnimmt;
  • Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer anderen Form einer Eckverbindung der Struktur;
  • Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des oberen Beins der Struktur, die die in Fig. 8 gezeigte Eckverbindung aufnimmt.
  • Bezugnehmend auf die Zeichnungen weist ein Klapptischsystem eine Tischplatte 2 und eine zusammenklappbare Struktur 4 auf. Die zusammenklappbare Struktur 4 weist vier Beine 6 auf. Zwei Verbindungsglieder 8 verbinden ein Ende jedes der beiden Paare von Beinen 6, um zwei Tragrahmen 10 zu bilden. Die Tragrahmen 10 sind durch zwei Klapprahmenstrukturen 12 verbunden, von denen jeder ein erstes Glied 14, das durch Scharniermittel 15 mit einem Tragrahmen 10 verbunden ist, und ein zweites Rahmenglied 16 aufweist, das durch ein Scharniermittel 15 mit dem anderen Tragrahmen 10 verbunden ist, wobei die ersten und zweiten Rahmenglieder 14, 16 zusammen durch ein Scharnier 18 verbunden sind.
  • Bei der Verwendung wird der Tisch dadurch aufgerichtet, daß die Glieder 8 voneinander getrennt werden, so daß die Scharniere 18 voll geöffnet werden und die Glieder 14 und 16 miteinander ausgerichtet werden, um die Breite des Tisches zu überbrücken. Die Tischplatte wird dann auf die geöffnete Struktur 6 aufgelegt. Um den Tisch zusammenzuklappen, wird die Tischplatte 2 entfernt, und die Glieder 6 werden zusammengebracht, so daß die Glieder 14 und 16 sich miteinander und in Bezug auf die Glieder 8 verschwenken, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. In der voll zusammengeklappten Stellung liegen die Glieder 14 und 16 im wesentlichen parallel zu den Gliedern 8, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist.
  • Bezugnehmend insbesondere auf Fig. 4 kann ein Abdeckglied 20 auf der Rahmenstruktur 12 vorgesehen sein, so daß es über die Scharnierverbindung bei 18 geschoben werden kann, wenn die Struktur aufgestellt ist, um Extrafestigkeit zu schaffen und um die Scharnierverbindung zu bedecken, die zwischen den Gliedern 14 und 16 gebildet ist. So wirkt das Abdeckglied 20 als eine Verstärkung auf die mittige Verbindung. Druck, der auf die Verbindung ausgeübt wird, wird durch das Abdeckglied 20 aufgenommen, so daß unzulässiger Druck nicht auf das Scharnier 18 ausgeübt werden kann.
  • Die Verwendung eines verstärkenden Abdeckgliedes 20 am Ort des mittigen Scharniers beseitigt so die Notwendigkeit für aufwendige Rahmenglieder in den Klapprahmenstrukturen 12, so daß einfache Einzelelement-Rahmenglieder 14 und 16 ausreichend sind. Das Abdeckglied 20 trägt das Gewicht der Tisch platte 2 oder einer ähnlichen Oberfläche oder irgendeines darauf aufgebrachten Gewichtes am Ort des mittigen Scharniers. Typischerweise weist das Abdeckglied 20 ein Glied mit kanalförmigem Querschnitt auf, das verschiebbar oder anders in Richtung des Pfeils A über ein Ende eines der Rahmenglieder 14, 16 angeordnet ist, wenn die Struktur geöffnet wird. Das andere Ende des Abdeckgliedes 20 kann zum Beispiel durch Verkleben oder Verschweißen an dem benachbarten Ende des anderen Rahmengliedes 16, 14 befestigt sein.
  • Vorzugsweise ist das Abdeckglied 20 mittig um die mittige Scharnierverbindung 18 bei der Benutzung angeordnet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Wenn die Struktur in der geschlossenen Stellung ist, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, erstreckt sich das Abdeckglied 20 über das Ende des Rahmengliedes 14, 16 hinaus, an dem es befestigt ist, und zwischen dem Ende und dem gegenüberliegenden Ende des zweiten Rahmengliedes 14, 16. Die Querschnittsform des Abdeckgliedes 20 entspricht allgemein dem Rahmenglied, an dem es befestigt ist, und ist in enger Passung mit demselben. Vorzugsweise ist das Abdeckglied auch in enger Passung mit dem Rahmenglied, über dem es gleitbar angeordnet ist.
  • Wie dies in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, können Scharnierplatten 22 des Scharniers 18 außen an den benachbarten Enden der Rahmenglieder 14 und 16 befestigt sein. Es ist jedoch bevorzugt, daß die Scharnierplatten 22 des Scharniers 18 innen an den benachbarten Enden der Rahmenglieder 14 und 16 befestigt sind, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Insbesondere können die Rahmenglieder 14, 16 Glieder mit hohlem Querschnitt aufweisen, wobei die Scharnierplatten 22 zum Beispiel durch Schweißen an den inneren Seitenwänden der Glieder befestigt werden.
  • Das Abdeckglied 22 verdeckt wirksam irgendeinen Spalt 24, der zwischen den benachbarten Enden der Rahmenglieder 14, 16 ausgebildet ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 6 weisen die Scharniermittel 15 ein längliches Glied 26 von allgemein kreisförmigem Querschnitt auf. Ein oberer Abschnitt 28 des Gliedes 26 weist in sich eine darin ausgebildete Ausnehmung 30 auf. Die Seitenwand 32 der Ausnehmung 30 hat einen geraden Teil 34 und einen gekrümmten Endbereich 36. Ein horizontal vorstehender Ansatz 38, typischerweise von rechteckigem Querschnitt erstreckt sich vom oberen Bereich 28 allgemein in Richtung des geraden Teils 34 der Seitenwand 32. Ein unterer Bereich 40 des länglichen Gliedes 26 erstreckt sich vom oberen Bereich 28 nach unten und ist dazu ausgebildet, um vorzugsweise mit einem engen Sitz oder einem Preßsitz in einer Öffnung oder einer Ausnehmung 42 in Eingriff zu sein, die im oberen Ende des Beines 6 der zusammenklappbaren Struktur ausgebildet ist, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Die Öffnung 42 kann ein hohles Ende des Beins 6 aufweisen, das vorzugsweise einen ausgeschnittenen Bereich 44 aufweist, so daß der untere Bereich 40 des Gliedes 26 innerhalb eines nicht ausgeschnittenen Teils des hohlen Endes und dem oberen Bereich 28 des Gliedes 26 innerhalb des ausgeschnittenen Bereiches 44 hineinpaßt, wobei sich der Ansatz 38 von dem ausgeschnittenen Bereich 44 erstreckt.
  • Eine Öffnung 46, die eine Durchgangöffnung sein kann, ist im unteren Bereich 40 ausgebildet und erstreckt sich allgemein in Längsrichtung des länglichen Gliedes 26. Die Öffnung ist am Grund der Ausnehmung 30 offen. Ein Gelenkglied 48 weist ein Grundglied 50 auf, das eine Längsabmessung aufweist, die allgemein ungefähr ähnlich groß ist wie die Höhe der Seitenwand 32 und einen gekrümmten rückwärtigen Wandabschnitt 52 aufweist, der den gekrümmten Endabschnitt 36 der Ausnehmung 30 entspricht, so daß das Grundglied 50 relativ zum gekrümmten Bereich 36 um eine Schwenkachse geschwenkt werden kann, die durch die mittige Achse der Öffnung 46 definiert wird. Ein Schwenkstift 54 erstreckt sich vom Grundglied 40 und ist dazu ausgebildet, um wenigstens in einen Teil der Öffnung 46 einzugreifen, um das Gelenkglied 48 mit dem länglichen Glied 26 zu verbinden und um das Schwenken das Gelenkgliedes relativ zum länglichen Glied zu ermöglichen.
  • Ein horizontal vorstehender Ansatz 56, typischerweise vom rechteckigen Querschnitt, erstreckt sich vom Grundglied 50 in einer Richtung weg von dem gekrümmten rückwärtigen Wandabschnitt 52. Bei der Benutzung wird das Gelenkmittel 15 auf der Tragkonstruktion angebracht, indem das längliche Glied und das Gelenkglied wie oben verbunden werden, indem z. B. das längliche Glied in den oberen Bereich eines Beines 6 mit Preßsitz eingefügt wird und indem die entsprechenden Verbindungsglieder 8 und die Rahmenglieder 14, 16 mit den Ansätzen 38 und 56 verbunden werden. Typischerweise werden die Enden wenigstens der Verbindungsglieder und der Rahmenglieder hohl sein und so geformt sein, daß die Ansätze 38 oder 56 darin hinein gedrückt werden, um einen engen Sitz oder Preßsitz zu bilden.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 8 und 9 ist eine alternative Ausführungsform der Gelenkmittel 15 allgemein ähnlich zu denje nigen, wie sie unter Bezugnahme auf die Fig. 6 und 7 beschrieben wurden. In diesem Falle haben jedoch das längliche Glied 26 und das Bein 6 einen allgemein rechteckigen oder quadratischen Querschnitt.

Claims (12)

1. Zusammenklappbare Struktur (4) umfassend eine Vielzahl von Beinen (6) und sich zwischen den Beinen (6) erstreckenden Verbindungselementen (8, 14, 16), eine Vielzahl von den entsprechenden Beinen zugeordneten Scharnieren (15) wobei jedes Scharnier erste (26) und zweite (48) Elemente umfaßt, welche jeweils mit den Verbindungselementen (8, 14, 16) in Eingriff oder in Verbindung bringbar sind, wobei die ersten und die zweiten Elemente schwenkbar verbunden sind, um eine relative Schwenkbewegung zueinander um eine Drehachse zu ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Element (26) eine Öffnung (46) umfaßt und das zweite Element (48) einen Stift (54) umfaßt, welcher herausnehmbar in der Öffnung (46) aufnehmbar ist, wobei die relative Schwenkbewegung durch die Rotation des Stiftes (54) innerhalb der Öffnung (46) erreicht wird und die Schwenkachse durch die Mittelachse des Stiftes (54) oder der Öffnung (46) definiert ist, wobei der obere Abschnitt eines jeden Beines so geformt ist, um das erste (26) und das zweite (48) Element aufzunehmen und die genannte relative Schwenkbewegung zu ermöglichen.
2. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 1, in welcher eines der ersten (26) oder zweiten (48) Elemente mindestens zwei Mittel (38, 40) umfaßt, um jenes Element (26, 48) mit jeweils wenigstens zwei Verbindungselementen (8, 14, 16) in Eingriff oder Verbindung zu bringen.
3. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 2, in welcher die genannten Mittel sich nach außen erstreckende Vorsprünge (38, 40) umfassen, welche zur Feinpassung oder zur Preßpassung innerhalb eines Abschnitts der genannten Verbindungselemente geeignet sind.
4. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 3, in welcher die sich nach außen erstreckenden Vorsprünge (38, 40) sich von einem Körper (28) des genannten ersten oder zweiten Elements rechtwinklig nach außen erstrecken.
5. Zusammenklappbare Struktur nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher das zweite Element (48) Mittel (56) umfaßt, um es in Eingriff oder in Verbindung zu bringen mit einem Verbindungselement, wobei die genannten Mittel einen sich nach außen erstreckenden Vorsprung (56) umfassen, welcher zur Feinpassung oder zur Preßpassung innerhalb eines Abschnitts des genannten Verbindungselements geeignet ist.
6. Zusammenklappbare Struktur nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher das erste Element (26) einen Körper (28) mit einer darin angeformten Aussparung (32) umfaßt, wobei eine Wand der Aussparung eine gekrümmte Fläche (36) und das zweite Element (48) einen Körper (50) mit einer gekrümmten Seitenwand (52) aufweisen, so daß im Gebrauch das zweite Element innerhalb der Aussparung des ersten Elements so gelagert ist, daß die gekrümmte Seitenwand benachbart der gekrümmten Fläche verläuft.
7. Zusammenklappbare Struktur nach einem der vorangegangenen Ansprüche, in welcher einige der Verbindungselemente (8 14, 16) faltbare Elemente sind, welche die Umwandlung der Struktur zwischen den ihrem aufgestellten und ihrem zusammengeklappten Zustand erlauben, so daß deren größtes horizontales Außenmaß im zusammengeklappten Zustand deren größtes horizontales Außenmaß im aufgestellten Zustand nicht übersteigt, wobei jedes Faltelement benachbart einem zentralen Bereich (18) der Struktur geschwenkt wird.
8. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 7, in welcher eines oder beide faltbare Verbindungselemente (14, 16) mit einem Abdeckelement (20) versehen werden, um den zentralen Bereich (18) abzudecken, wenn die Struktur sich in ihrer aufgestellten Position befindet.
9. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 8, in welcher das Abdeckelement (20) eine Schiebeabdeckung ist, die über wenigstens einen Teil des faltbaren Verbindungselements geschoben wird, wenn die Struktur (4) aufgestellt wird.
10. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 8 oder 9, in welcher ein Teil des Abdeckelements (20) mit dem faltbaren Verbindungselement an einer Seite des zentralen Schwenkbereichs (18) befestigt ist.
11. Zusammenklappbare Struktur nach Anspruch 8, 9 oder 10, in welcher das Abdeckelement (20) ein längliches, U-förmiges Element (20) umfaßt.
12. Tisch umfassend eine Tischplatte sowie zusammenklappbare Struktur nach einem jeden der vorangegangenen Ansprüche.
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