DE19544615A1 - Zusammenlegbarer Laufstall - Google Patents

Zusammenlegbarer Laufstall

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zusammenleg­ baren Laufstall und insbesondere auf einen zusammenlegbaren Laufstall, der einen äußeren Laufstall und einen inneren Laufstall aufweist, um eine Höheneinstellung zu erreichen, und auf einen zusammenlegbaren Laufstall mit einer Schaltereinheit und einem verbesserten unteren Träger, um eine einfach zusammenfaltbare und stabile Gestalt zu erreichen.
Verschiedene Versuche wurden unternommen, um einen zu­ sammenlegbaren Laufstall zu schaffen, der ein Kind sicher aufnehmen kann. Herkömmliche zusammenlegbare Laufställe bestehen aus Brettern und umfassen üblicherweise ein Paar von Schwenkgelenken, die jeweils in der Mitte von sich kreuzenden Schienenabschnitten angeordnet sind, um ein Zusammenfalten zu erreichen. Obwohl derartige Laufställe zum Aufbewahren zusammengefaltet werden können, weisen sie auch nach dem Zusammenfalten ein großes Volumen auf, was für Familien von Nachteil ist, die auf begrenztem Raum leben. Ein verbesserter zusammenfaltbarer Laufstall ist in dem taiwanesischen Patent Nr. 83,202,736 beschrieben. Ein derartiger zusammenfaltbarer Laufstall besteht aus einem oberen Träger, einem unteren Träger und vier vertikalen Schienenabschnitten. Hierbei sind zwei Sicherheitsfangeinheiten und Befestigungseinheiten vorgesehen, um eine Eckklammer mit einer anderen dieser naheliegenden zu verbinden. Obwohl diese Art von zusammenleg­ barem Laufstall das Volumen nach dem Zusammenfalten reduziert, sind immer noch die folgenden Nachteile hiermit verbunden. Zunächst wird das Zusammenfalten dadurch erreicht, daß ein Benutzer die Befestigungseinheit zusammendrückt und alle Schienenabschnitte dreht, was eine große Kraft erfordert, um den Laufstall zu bedienen. Zweitens wird aufgrund des großen Volumens des Laufstalls der untere Träger lediglich durch zwei Pfosten getragen, was nicht ausreicht, um ein Bewegen oder Wackeln des Laufstalls zu verhindern, wenn dieser verwendet wird. Drittens weist ein derartiger Laufstall keine Höhenein­ stellung auf, so daß er nicht entsprechend dem Wachstum eines Kindes eingestellt werden kann.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen verbes­ serten zusammenfaltbaren Laufstall zu schaffen, um die oben genannten Nachteile zu vermindern und/oder zu vermeiden.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten zusammenfaltbaren Laufstalls, der eine Schalteinheit aufweist, die ein Paar von Schienenabschnitten des oberen Trägers auf eine Weise zentral koppelt, die der eines Drückschalters entspricht, um auf einfache Weise ein einfaches Zusammenfalten des Laufstalls zu ermöglichen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten zusammenfaltbaren Laufstalles, der einen äußeren Laufstall und einen inneren Laufstall auf­ weist, um eine Höheneinstellung des Laufstalls zu erreichen.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines verbesserten zusammenfaltbaren Laufstalls, der zwei Paare von einander kreuzenden gekrümmten L-förmigen Schienenabschnitten aufweist, um die Stabilität des Laufstalls zu erhöhen.
Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt der zusammenfaltbare Laufstall eine äußere Laufstallrahmen­ anordnung und eine innere Laufstallrahmenanordnung. Die äußere Rahmenanordnung umfaßt einen ersten im wesentlichen recht­ eckförmigen oberen Träger, der aus vier Paaren von Schienen­ abschnitten zusammengesetzt ist, die jeweils mittig durch eine Schaltereinheit gekoppelt sind, wobei jedes Paar von Schienen­ abschnitten schwenkbar mit einer entsprechenden Eckklammer verbunden ist, die an vier Ecken des oberen Trägers vorgesehen ist; vier vertikale Schienen, die an einem oberen Ende jeweils fest mit einer entsprechenden Eckklammer verbunden sind; und einem unteren Träger, der an einem unteren Ende der vertikalen Schienen mit den vier vertikalen Schienen verbunden ist. Die innere Rahmenanordnung umfaßt einen zweiten im wesentlichen rechteckförmigen oberen Träger, der aus vier Paaren von schwenkbar gekoppelten Schienenabschnitten zusammengesetzt ist, wobei jedes Paar außerdem schwenkbar mit einem ent­ sprechenden Eckträger verbunden ist, der an vier Ecken des zweiten oberen Trägers vorgesehen ist, wobei jeder der Eckträger lösbar an einer entsprechenden Eckklammer angreift; und vier vertikale kurze Schienen, die einstückig unterhalb einer entsprechenden Eckklammer ausgebildet sind.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt der untere Träger des äußeren Laufstalls vier Beine, die jeweils an ihrem einen Ende der Aufnahme einer entspre­ chenden vertikalen Schiene dienen, vier Schwenkschienen­ abschnitte, die jeweils schwenkbar an ihren einen Ende mit einem der Beine gekoppelt sind; zwei Paare von gekrümmten L- förmigen Schienenabschnitten, die jeweils über ein Gelenk mit den anderen Enden zweier angrenzender Schwenkschienen gekoppelt sind und an einem anderen Ende schwenkbar aneinander befestigt sind; und zwei Pfosten, die jeweils eines der Gelenke tragen, um dadurch eine stabile untere Trägerstruktur zu bilden.
Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfaßt die Schaltereinheit des oberen Trägers ein erstes Element mit einem ersten Rohr zur Verbindung mit einem Schienenabschnitt jedes Paares, wobei das Rohr sich einstückig von einem ersten exzentrischen Streifen mit einer Aussparung erstreckt, mit einer konvexen Kante um den exzentrischen Streifen und mit einer mittigen Durchgangsöffnung für eine Schraube; ein zweites Element mit einem zweiten Rohr, das sich zur Verbindung mit dem anderen Schienenabschnitt jedes Paares einstückig von einem exzentrischen Streifen erstreckt, mit einer Lücke an einem Umfang, der der Verbindung des Rohres mit dem exzentrischen Streifen naheliegt, und mit einer Öffnung für eine Schraube in seinem Zentrum; ein drittes Element, das zwischen den ersten und zweiten Elementen sandwichartig aufgenommen ist und eine Kerbe an seiner Spitze, eine läng­ liche Öffnung für eine Schraube, einen der Öffnung des ersten Elements entsprechenden Block sowie an seinem Boden einen Preßabschnitt aufweist; und eine zwischen der Lücke des dritten Elements und einem durch die Kombination der ersten und zweiten Elemente gebildeten Umfang zusammengedrückten Feder, um einen Drückschaltereffekt zu schaffen.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform des zusammenlegbaren Laufstalls, wobei eine Kombination einer äußeren Laufstall­ rahmenanordnung und einer inneren Laufstallrahmen­ anordnung gemäß der vorliegenden Erfindung dar­ gestellt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des zusammenfaltbaren Laufstalls, wobei eine äußere Laufstallrahmenanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 3 eine Explosionsdarstellung einer Schaltereinheit des zusammenfaltbaren Laufstalls gemäß der vorlie­ genden Erfindung;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Schalterein­ heit, wenn sie gemäß der vorliegenden Erfindung auseinandergezogen ist;
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer ersten Stufe der Betätigung der Schaltereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer zweiten Stufe der Betätigung der Schaltereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 eine schematische Darstellung, wobei die Schalter­ einheit gemäß der vorliegenden Erfindung gefalt ist;
Fig. 8 eine teilweise Explosionsdarstellung des zusammen­ faltbaren Laufstalls, wobei eine Eckklammer und ein entsprechender Eckträger der vorliegenden Erfindung dargestellt sind;
Fig. 9 eine teilweise Schnittdarstellung des zusammenfalt­ baren Laufstalls, wobei eine Kombination der Eckklammer und des entsprechenden Eckträgers gemäß Fig. 8 dargestellt ist;
Fig. 10 eine teilweise perspektivische Ansicht eines unteren Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein Schwenkschienenabschnitt in Eingriff mit dem Gelenk steht;
Fig. 11 eine Vorderansicht des zusammenfaltbaren Laufstalls gemäß der vorliegenden Erfindung; und
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des zusammenfaltbaren Laufstalls gemäß der Erfindung, wobei der Laufstall zusammengefaltet dargestellt ist.
Mit Bezug auf Fig. 1 umfaßt ein zusammenfaltbarer Laufstall gemäß der vorliegenden Erfindung eine äußere Laufstallrahmen­ anordnung 10 und eine innere Laufstallrahmenanordnung 50. Der Aufbau der äußeren Laufstallrahmenanordnung 10 kann am besten unter Bezugnahme auf die beigefügte Fig. 2 verstanden werden. Es ist ersichtlich, daß die äußere Laufstallrahmenanordnung 10 einen ersten im wesentlichen rechteckförmigen oberen Träger 20 umfaßt, der aus vier Paaren von Schienenabschnitten 21 aufgebaut ist, die jeweils mittig durch eine Schaltereinheit 40 gekoppelt werden. Jedes Paar der Schienenabschnitte 21 ist schwenkbar mit einer entsprechenden Eckklammer 23 verbunden, die an vier Ecken des oberen Trägers 20 vorgesehen sind. Vier vertikale Schienen 11 sind jeweils fest mit einer ent­ sprechenden Eckklammer 23 an ihrem oberen Ende verbunden; ein unterer Träger 30 ist mit den vier vertikalen Schienen 11 an einem unteren Ende der vertikalen Schienen 11 verbunden.
Eine besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung wird durch den verbesserten unteren Träger 30 charakterisiert. Wie dargestellt, umfaßt der untere Träger 30 der äußeren Lauf­ stallrahmenanordnung 10 vier Beine 31, jeweils zur Aufnahme einer entsprechenden vertikalen Schiene 11, vier Schwenk­ schienenabschnitte 32, die jeweils an ihrem einen Ende schwenkbar mit einem der Beine 31 gekoppelt sind, zwei Paare von gekrümmten L-förmigen Schienenabschnitten 332 und 334, 333 und 335, die jeweils über ein Gelenk 33 mit den anderen Enden zweier angrenzender Schwenkschienen 32 gekoppelt sind und an einem anderen Ende schwenkbar aneinander angebracht sind; und zwei Pfosten 331, die jeweils eines der Gelenke 33 tragen, wodurch eine stabile untere Trägerstruktur gebildet wird.
Fig. 3 ist eine Explosionsdarstellung einer Schaltereinheit des zusammenfaltbaren Laufstalls gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt die Schalter­ einheit 40 ein erstes Element 41 mit einem ersten Rohr 415 zur Verbindung mit einer Schiene 211a jedes Paares der Schienen­ abschnitte, wobei das Rohr 415 sich einstückig von einem ersten exzentrischen Streifen 411 mit einer Aussparung 412 erstreckt, und weist um den exzentrischen Streifen 411 eine konvexe Kante 413 und an ihrem Mittelpunkt eine Durchgangsöff­ nug 414 zur Aufnahme einer Schraube auf. Die Schaltereinheit 40 umfaßt ferner ein zweites Element 42 mit einem zweiten Rohr 423, das sich zur Verbindung mit der anderen Schiene 211b jedes Paares der Schienenabschnitte 21 einstückig von einem exzentrischen Streifen (nicht dargestellt) erstreckt und eine Lücke 422 an einem Umfang festlegt, der der Verbindung des Rohres 423 mit dem exzentrischen Streifen naheliegt, und mit einer Öffnung 421 in seiner Mitte; sowie ein drittes Element 43, das sandwichartig zwischen den ersten und zweiten Elementen 41 und 42 aufgenommen ist und eine Kerbe 431 an einer Spitze aufweist sowie eine längliche Öffnung 432 an seinem Mittelpunkt und einen Block 433, der der Aussparung 412 des ersten Elements 41 entspricht, sowie einen Drückabschnitt 434 an seinem Boden; und eine Feder 44, die zwischen der Lücke 431 des dritten Elements 43 und einem Umfang zusammengedrückt ist, der durch die Kombination der ersten und zweiten Elemente 41 und 42 gebildet wird, um einen Druckschaltereffekt zu bewirken. Da die gleiche Schaltereinheit 40 zum Verbinden der einen Schiene 221a mit der anderen Schiene 222 in dem anderen Paar der Schienenabschnitte 22 verwendet wird, wird eine erneute detaillierte Beschreibung nicht für notwendig erachtet.
Die Funktion der Schaltereinheit 40 kann am besten mit Bezug auf die Fig. 4 bis 7 verstanden werden. In Fig. 4 ist eine schematische Ansicht der Schaltereinheit dargestellt, die gemäß der Erfindung ausgestreckt ist. Das erste Element 41, das zweite Element 42 und das dritte Element 43 stehen über einen Zapfen 45 schwenkbar miteinander in Eingriff. Das Paar der Schienenabschnitte 211a und 211b ist zu dieser Zeit in einer Buchse aufgenommen, der Block 433 verschließt die konvexe Kante 413 an der Öffnung 412 über einen Bajonettver­ schluß und die Feder 44 ist zwischen der Lücke 431 und dem Umfang, der durch die Kombination der ersten und zweiten Elemente 41 und 42 gebildet wird, freigegeben, wodurch die ersten und zweiten Elemente 41 und 42, die an den Schienen­ abschnitten 211a bzw. 211b angreifen, stabil miteinander in Verbindung gebracht werden kann, ohne eine Differentialbewe­ gung zu erzeugen. In Fig. 5 ist ein erster Zustand der Bedienung der Schaltereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt. Wenn das Paar der Schienenabschnitte 211a und 211b gefaltet werden soll, kann ein Benutzer die gesamte Schaltereinheit 40 nach oben drücken, so daß sich die ersten und zweiten Elemente 41 und 42 relativ zueinander bewegen können, was bewirkt, daß der Block 433 des dritten Elements 43 von der konvexen Kante 413 freigegeben wird. Der Benutzer kann dann den Drückabschnitt 434 nach oben drücken, so daß die Relativposition des Blockes 433 und der konvexen Kante 413 geändert werden kann (wie in Fig. 6 dargestellt ist), und anschließend die gesamte Schaltereinheit 40 nach unten ziehen und eines der Paare der Schienenabschnitte 211a oder 211b (wie in Fig. 7 dargestellt ist) zu drehen, um das Paar der Schienenabschnitte zusammenzufalten. Da die Schaltereinheit 40 für eine Zweistufenbedienung vorgesehen ist, erhält die äußere Laufstallrahmenanordnung einen einfach aufstellbaren und leicht zusammenfaltbaren stabilen Träger.
Fig. 8 ist eine teilweise Explosionsdarstellung des zu­ sammenfaltbaren Laufstalls, wobei eine Eckklammer und ein entsprechender Eckträger gemäß der Erfindung dargestellt sind. Wie oben beschrieben und mit erneutem Bezug auf Fig. 1, ist eine innere Laufstallrahmenanordnung 50 mit der äußeren Laufstallrahmenanordnung 10 zur Höheneinstellung kombiniert. Die innere Laufstallrahmenanordnung 50 umfaßt einen zweiten im wesentlichen rechteckförmigen oberen Träger, der aus vier Paaren von gelenkig gekoppelten Schienenabschnitten 52 besteht. Jedes Paar der gelenkig gekoppelten Schienen­ abschnitte 52 ist über ein Gelenk 54 verbunden. Jedes Paar der gelenkig gekoppelten Schienenabschnitte ist außerdem schwenk­ bar mit einem entsprechenden Eckträger 53 verbunden, der an den vier Ecken des zweiten oberen Trägers vorgesehen ist, wobei jeder der Eckträger 53 lösbar an einer entsprechenden Eckklammer 32 angreift. Außerdem sind vier vertikale kurze Schienen 533 mit einer Höhe, die etwa der Hälfte der Höhe der vertikalen Schienen 11 der äußeren Laufstallrahmenanordnung 10 entspricht, vorgesehen, die jeweils unter einem ent­ sprechenden Eckträger 53 angreifen. Wie in Fig. 8 dargestellt ist, legt jede der Eckklammern 23 des ersten oberen Trägers 20 der äußeren Laufstallrahmenanordnung 10 eine Aussparung 231 fest, die sich in Längsrichtung entlang der Innenfläche erstreckt, wobei zwei Zapfen 232 an geeigneten Positionen an beiden Seiten der Aussparung 231 ausgebildet sind. Jeder der den Eckklammern 23 entsprechenden Eckträger 53 weist zwei Schlitze 536 auf, die den Zapfen 232 der Eckklammer 23 entsprechen und an diesen angreifen, sowie horizontal zwei Kanäle 531, die senkrecht zueinander an dem Boden angeordnet sind, um mit einem entsprechenden Paar von Schienenabschnitten 52 in Eingriff zu treten. Ein gekrümmter Block 535 ist an einer Ecke des Eckträgers 53 ausgebildet, um sich über ein Kippelement 534 lösbar in die Aussparung 231 der Eckklammer 23 zu erstrecken, wobei das Kippelement 534 oberhalb des ge­ krümmten Blocks 535 angeordnet ist. Ein aufsteigendes Rohr 532 ist in Längsrichtung und einstückig an einer Ecke ausgebildet und unterhalb des gekrümmten Blocks 535 des Eckträgers 53, um mit einer entsprechenden vertikalen kurzen Schiene 533 in Eingriff zu treten.
Die Kombination der äußeren und inneren Laufstallrahmenanord­ nungen 10 und 50 wird durch Bezugnahme auf Fig. 9 deutlich verstanden. Wenn der gekrümmte Block 535 sich mittels des flexiblen Kippelements 534 lösbar in die Aussparung 231 der Eckklammer 23 erstreckt, werden die Schlitze 536 zu einer Auf­ nahme der Zapfen 232 der Eckklammer 23 bewegt, so daß eine stabil angeordnete innere Rahmenanordnung gebildet wird. Die innere Laufstallrahmenanordnung 50 ist zur Verwendung durch eine junges Kind gedacht. Wenn das Kind größer wird, kann die innere Rahmenanordnung 50 von der äußeren Rahmenanordnung 10 abgebaut werden, indem das Kippelement 534 gedreht wird und der gekrümmte Block 535 aus der Aussparung 231 entfernt wird, um die Höhe des Laufstalls einzustellen.
Fig. 10 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines unteren Trägers gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei ein mit dem Gelenk in Eingriff stehender Schwenkschienenabschnitt dargestellt ist. Unter erneuter Bezugnahme auf die Fig. 2 erkennt man, daß die gekrümmten L-förmigen Schienenabschnitte 332 des unteren Trägers des äußeren Laufstalls jeweils einen Schlitz 336 aufweisen, der an ihrem einen Ende ausgebildet ist, um in Gewinde- und schwenkbaren Eingriff mit dem Gelenk zu treten und ein Zusammenfalten zu ermöglichen.
Mit Bezug auf Fig. 11, die eine Vorderansicht des zusammen­ faltbaren Laufstalls gemäß der Erfindung zeigt, sind sowohl die äußere als auch die innere Laufstallrahmenanordnung 10 und 50 in Stoffabdeckungen 62 und 60 angeordnet. Ein Griff 63 ist auf die Stoffabdeckung der äußeren Rahmenanordnung 10 in ihrer Mitte aufgesteckt und ein Teil einer dem Griff 63 ent­ sprechenden Stoffabdeckung 61 ist an dem Stoff 60 des inneren Rahmens angeordnet. Beim gleichzeitigen Zusammenfalten des äußeren und inneren Laufstalls 10 und 50 kann der Benutzer die Stoffabdeckung 61 anheben und dabei den Griff nach oben ziehen, um eine in Fig. 12 dargestellte Gestalt zu erreichen. Dies ermöglicht eine einfach zusammenfaltbare Bedienung, ohne die innere Laufstallrahmenanordnung 50 vor dem Zusammenfalten auseinandernehmen zu müssen, und außerdem ein geringeres Lagervolumen nach der Verwendung.
Es versteht sich, daß, obwohl in der vorangehenden Be­ schreibung zusammen mit Details des Aufbaus und der Funktion der Erfindung zahlreiche Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung dargestellt wurden, die Beschreibung lediglich beispielhaften Charakter hat. Änderungen können im Detail, insbesondere im Hinblick auf die Form, die Größe und die Anordnung der Teile durchgeführt werden, ohne den Rahmen der beigefügten Ansprüche zu verlassen.
Bezugszeichenliste
10 äußere Laufstallrahmenanordnung
11 vertikale Schiene
20 oberer Träger
21 Schienenabschnitt
211a, b Schiene
22 Schienenabschnitt
221 Schiene
222 Schiene
23 Eckklammer
231 Aussparung
232 Zapfen
30 unterer Träger
31 Bein
32 Schwenkschienenabschnitt
33 Gelenk
331 Pfosten
332 Schienenabschnitt
333 Schienenabschnitt
334 Schienenabschnitt
335 Schienenabschnitt
336 Schlitz
40 Schaltereinheit
41 erstes Element
411 exzentischer Streifen
412 Aussparung
413 konvexe Kante
414 Durchgangsöffnung
415 erstes Rohr
42 zweites Element
421 Öffnung
422 Lücke
423 zweites Rohr
43 drittes Element
431 Kerbe
432 längliche Öffnung
433 Block
434 Drückabschnitt
44 Feder
45 Zapfen
50 innere Laufstallrahmenanordnung
52 Schienenabschnitte
53 Eckträger
531 Kanal
532 Rohr
533 Schienen
534 Kippelement
535 Block
536 Schlitz
60 Stoffabdeckung
61 Stoffabdeckung
62 Stoffabdeckung
63 Griff

Claims (6)

1. Zusammenlegbarer Laufstall mit:
einer äußeren Laufstallrahmenanordnung (10) mit:
einem ersten im wesentlichen rechteckigförmigen oberen Träger (20), der aus vier Paaren von Schienenabschnitten (21, 22) besteht, die jeweils mittig über eine Schaltereinheit (40) gekoppelt sind, wobei jedes Paar von Schienenabschnitten (21) schwenkbar mit einer entsprechenden Eckklammer (23) verbunden ist, die an vier Ecken des oberen Trägers (20) vorgesehen sind;
vier vertikalen Schienen (11), die an ihrem oberen Ende jeweils fest mit einer entsprechenden Eckklammer (23) verbunden sind; und
einem unteren Träger (30), der mit den vier vertikalen Schienen (11) an einem unteren Ende der vertikalen Schienen (11) verbunden ist; und
einem inneren Laufstall (50) mit:
einem zweiten im wesentlichen rechteckförmigen oberen Träger, der aus vier Paaren von gelenkig gekoppelten Schienen­ abschnitten (52) besteht, wobei jedes Paar außerdem schwenkbar mit einem entsprechenden Eckträger (53) verbunden ist, der an vier Ecken des zweiten oberen Trägers vorgesehen ist, wobei jeder der Eckträger (53) lösbar eine entsprechende Eckklammer (23) aufnimmt; und
vier vertikalen kurzen Schienen (533), die jeweils einstückig unterhalb eines entsprechenden Eckträgers (53) ausgebildet sind.
2. Laufstall nach Anspruch 1, wobei der untere Träger (30) des äußeren Laufstalls (10) folgende Elemente aufweist:
vier Beine (31) jeweils zur Aufnahme einer entsprechenden vertikalen Schiene (11),
vier Schwenkschienenabschnitte (32), die an ihrem einen Ende jeweils schwenkbar mit einem der Beine (31) verbunden sind,
zwei Paare von gekrümmten L-förmigen Schienenabschnitten (332, 334; 333, 335), die jeweils mit den anderen Enden zweier angrenzender Schwenkschienen (32) über ein Gelenk (33) verbunden sind und an einem anderen Ende schwenkbar aneinander angebracht sind; und
zwei Pfosten (331), die jeweils unter einem der Gelenke (33) angeordnet sind und das entsprechende Gelenk (33) tragen, um dadurch eine stabile untere Trägerstruktur zu bilden.
3. Laufstall nach Anspruch 1 oder 2, wobei die gekrümmten L-förmigen Schienenabschnitte (332, 334; 333, 335) an dem unteren Abschnitt des äußeren Laufstalls (10) in Gewinde- und schwenkbarem Eingriff mit den Gelenken (33) stehen, um zusam­ mengefaltet werden zu können.
4. Laufstall nach Anspruch 1, wobei die Schaltereinheit (40) des oberen Trägers (20) folgende Elemente aufweist:
ein erstes Element (41) mit einem ersten Rohr (415), das sich zur Verbindung mit einem Schienenabschnitt (21) jedes Paares einstückig von einem ersten exzentrischen Streifen (411) mit einer Aussparung (412) erstreckt, wobei eine konvexe Kante (413) um den exzentrischen Streifen (411) und eine Durchgangs­ öffnung (414) an einem Mittelpunkt zur Aufnahme einer Schraube vorgesehen sind, welche sich in Gewindeeingriff hierdurch erstreckt;
ein zweites Element (42) mit einem zweiten Rohr (423), das sich zur Verbindung mit dem anderen Schienenabschnitt (21) jedes Paares einstückig von einem exzentrischen Streifen (411) erstreckt, der eine Lücke (422) an einem Umfang festlegt, der der Verbindung des Rohres (423) mit dem exzentrischen Streifen (411) naheliegt, sowie eine Öffnung (421) an seinem Mittel­ punkt, durch die sich eine Schraube in Gewindeeingriff erstrecken kann;
ein drittes Element (43), das sandwichartig zwischen den ersten und zweiten Elementen (41, 42) aufgenommen ist und eine Kerbe (431) an seiner Spitze aufweist sowie eine längliche Öffnung (432) durch die sich eine Schraube in Gewindeeingriff erstrecken kann, und das einen Block (33) bildet, der der Aussparung (412) des ersten Elements (41) entspricht, und einen Drückabschnitt (434) an seinem Boden;
eine Feder (44), die zwischen der Lücke (431) des dritten Elements (43) und einem durch die Kombination des ersten und zweiten Elements (41, 42) gebildeten Umfang zusammengedrückt wird, um einen Drückschaltereffekt zu bewirken.
5. Laufstall nach Anspruch 1, wobei jede der Eckklammern (23) des ersten oberen Trägers (20) des äußeren Laufstalls (10) eine Aussparung (231) aufweist, die sich in Längsrichtung entlang ihrer Innenfläche erstreckt, und zwei Zapfen (232), die an zwei Seiten der Aussparung (231) ausgebildet sind.
6. Laufstall nach Anspruch 1, wobei jeder der den Eck­ klammern (23) entsprechenden Eckträger (53) zwei Schlitze (536), die den Zapfen (232) der Eckklammer (23) entsprechen und an diesen angreifen, und horizontal zwei Kanäle (531) aufweist, die an seinem Boden senkrecht zueinander stehen, um mit einem entsprechenden Paar von Schienenabschnitten (211, 221) in Eingriff zu treten, und einen gekrümmten Block (535), der an einem entsprechenden Abschnitt der Aussparung (231) an dem Eckträger (23) über ein Kippelement (534) lösbar in der Aussparung (231) der Eckklammer (23) aufgenommen ist, wobei das Kippelement (534) an einer Ecke eines oberen Abschnitts über dem gekrümmten Block (535) angeordnet ist.
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