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Die Erfindung betrifft zusammenlegbare Behälter zur
Aufnahme von in einlegbaren Kunststoffbeuteln
enthaltenen Flüssigkeiten.
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Behälter, die in ihren wesentlichen Teilen aus einer
Grundfläche, vier mit der Grundfläche abnehmbar und
aufrecht stehend verbindbaren Wandteile bestehen sowie
Mittel zum Verbinden dieser Wandteile aufweisen, also
einen an vier Seiten umschlossenen Behälter bilden und
vorzugsweise einen an den Wandteilen befestigbaren
Deckel enthalten, sind bereits bekannt.
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Bei diesen Behältern ist meist die Grundfläche eine
Palette oder, wie die FR-A-2 262 247 zeigt, sind die
Wandteile mit einem rechteckigen Rahmen verbunden, der
sich um die vier Seiten der Palette erstreckt und die
Oberseite der Palette teilweise überlappt
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Die obengenannten Behälterformen weisen beim Einsatz
zum Transport nassen Guts oder einer Flüssigkeit und
von bestimmtem Trockengut einen Kunststoffbeutel als
Auskleidung auf sowie einem Bodenteil über den Latten
der Palette, um den Auskleidebeutel zu schützen. Bei
solchen Behältern erlauben die Verbindungen der
Wandteile mit der Grundfläche der Palette eine gewisse
Bewegung zwischen den Wandteilen und der Grundfläche
und dem Bodenteil, so daß es zu Beschädigung des
Auskleidebeutels kommt. Diese Bewegung wird teilweise
durch die auf die Wandteile des Behälter wirkenden
Spreizkräfte hervorgerufen.
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Aufgabe der Erfindung ist es daher, Behälter der
obengenannten Art derart zu verbessern, daß ein
Auseinandergehen
der an den Boden und die Oberkanten der Teile
anschließenden Wandteile verhindert, dem zuvor
genannten Problem abgeholfen und der Aufbau des Behälters
vereinfacht wird.
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Ausgehend von einem zusammenlegbaren Behälter zur
Aufnahme von in einlegbaren Kunststoffbeuteln enthaltenen
Flüssigkeiten, bestehend aus einer von vier Kanten
begrenzten, im wesentlichen rechteckigen Grundfläche,
vier gruppenweise jeweils im Bereich der vier Kanten
angeordneten Öffnungen, zwei Paaren von rechteckigen
mit der Grundfläche an die Kanten anschließend
verbindbaren Wandteilen, wobei sich die Teile jedes Paares
gegenüberliegen und jedes Wandteil eine Oberkante, eine
Unterkante und zwei seitliche Kanten sowie eine
durchgehende Verbindungsfläche aufweist und die Höhe aller
Wandteile zwischen den Ober- und Unterkanten im
wesentlichen gleich ist und die Breite zwischen den
Seitenkanten des Wandteils jeweils eines Paares größer ist
als die Breite des jeweils anderen Paares, mit
Verbindungshaken an der Unterkante jedes Wandteils, die von
der Innenfläche des Wandteils nach außen im Abstand
voneinander vorstehen und die Haken jedes Wandteils
jeweils aus einem Schaft und einem länglichen seitlichen
Schenkel bestehen, wobei sich die Schäfte der Haken an
jeder Unterkante der Wandteile nach außen erstrecken
und die länglichen seitlichen Schenkel an den Schäften
mit der Unterkante gleichlaufend und im wesentlichen
parallel dazu sind und in einer gemeinsamen im wesent
lichen zur Ebene der Innenfläche des Wandteils
parallelen Ebene liegen, wobei Anzahl und Abstand der Haken
der Wandteile mit der Anzahl und dem Abstand der
gruppenweise angeordneten Öffnungen in der Grundfläche
übereinstimmen und die Größe der Öffnungen ein
Einstecken der Verbindungshaken der Wandteile erlaubt, so
daß die Schenkel der Haken unter die Grundfläche im
Bereich der Öffnungen eingreifen, wenn die Wandteile in
bezug auf die Grundfläche seitlich bewegt werden,
lösbare Verbindungsmittel an den Seitenkanten jedes
Wandteils, so daß beim Verbinden der Wandteile mit der
Grundfläche, wenn die Seitenkanten der breiteren
Wandteile über den Seitenkanten der schmaleren Wandteile
liegen und das Ineinenandergreifen der
Verbindungsmittel die Wandteile zu einem Gehäuse um die Grundfläche
zusammenschließt, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß aus entlang jeder Bodenkante
jeweils bis kurz vor deren Ende reichenden
Halteflanschen bestehend Mittel zur Verhinderung des
Auseinanderklappens der Wandteile vorgesehen sind, daß die
Flansche von der Ebene der Grundfläche nach oben
stehend angeordnet sind zwecks Begrenzung der durch ein
Auseinandergehen der Wandteile an den Unterkanten in
bezug auf die Grundfläche aufgebrachten Last und daß
Verbindungselemente vorhanden sind, die ein
Auseinandergehen der oberen Enden der schmaleren Wandteile
verhindern, solange die Verbindungsmittel nicht
eingerastet sind.
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Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu
sehen, daß durch die an den Unterkanten der Wandteile
ein Auseinanderklappen unterbindenden Mittel verhindert
wird, daß die Wandteile aufgrund inneren Drucks
auseinandergehen und daß die Mittel entlastet werden, mit
denen die Wandteile mit der Bodenfläche verbunden sind,
während an den Oberkanten der Wandteile diese Mittel
die Wandteile verbinden, bis die eigentlichen
Verbindungsmittel die Wandteile fest zusammengefügt halten.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteran sprüchen.
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden
nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
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Es zeigen:
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Fig.1 eine Draufsicht auf ein Bodenteil für einen
Behälter nach der Erfindung,
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Fig.2 eine Vorderansicht eines der jeweils paarweise
vorhandenen Wandteile für den Behälter nach
Fig. 1,
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Fig.3 eine Vorderansicht des anderen jeweils
paarweise vorhandenen Wandteils für den Behälter
nach Fig.1,
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Fig.4 den ersten Schritt beim Zusammenbau der
Wandteile nach den Fig. 2 und 3 mit einer
Grundfläche nach Fig.1,
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Fig.5 den zweiten Schritt beim Zusammenbau,
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Fig.6 den dritten Schritt beim Zusammenbau,
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Fig.7 eine teilweise Vorderansicht mit der Zuordnung
eines Wandteils zur Grundfläche für den
Baufortschritt nach Fig. 6,
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Fig.8 den vierten Schritt beim Zusammenbau,
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Fig.9 den fünften und letzten Schritt beim
Zusammenbau,
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Fig.10 eine Draufsicht auf den Deckel des Behälters,
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Fig.11 eine Kante des Deckels aus Fig.10 von der
Seite,
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Fig.12 eine Teilansicht eines Eckstücks an der
Verbindung zwischen Deckel und Wandteil,
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Fig.13 eine Ansicht im Schnitt eines Abschnitts eines
Wandteils, ausgestattet mit einer
Deckel-Haltebolzen-Anordnung, wobei der Bolzen in der
ausgefahrenen Lage dargestellt ist,
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Fig.14 eine Seitenansicht der Haltebolzen-Anordnung
nach Fig. 13,
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Fig.15 eine Ansicht ähnlich Fig.13 mit eingezogenem
Bolzen,
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Fig.16 eine Fig.14 ähnliche Ansicht mit eingezogenem
Bolzen,
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Fig.17 eine stimseitige Teilansicht einer anderen
Ausführung eines Wandteils (gemäß dem Fig. 3
Typ) mit lösbarer Verriegelung zum Anschluß an
ein benachbartes Wandteil (gemäß dem Fig.2 Typ)
mit einem erfindungsgemäßen Behälter in
eingefahrener Stellung,
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Fig.18 eine Fig. 17 ähnliche Ansicht in nicht
verbundenem Zustand,
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Fig.19 eine perspektivische Teilansicht des
Verbindungsteils in der Stellung nach Fig.18,
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Fig.20 der erste Schritt beim Zusammenbau des
Wandteils nach Fig.3 mit der Änderung gemäß Fig. 17
und mit den Wandteilen nach Fig.2 auf einer
Grundfläche nach Fig.1,
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Fig.21 der zweite Schritt beim Zusammenbau mit einem
Wandteil nach Fig. 17,
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Fig.22 der dritte Schritt beim Zusammenbau mit einem
Wandteil nach Fig.17,
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Fig.23 der vierte Schritt beim Zusammenbau mit einem
Wandteil nach Fig.17,
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Fig.24 der fünfte Schritt beim Zusammenbau mit einem
Wandteil nach Fig. 17,
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Fig.25 der sechste Schritt beim Zusammenbau mit einem
Wandteil nach Fig.17,
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Fig.26 der siebte und letzte Schritt beim Zusammenbau
mit einem Wandteil nach Fig.17,
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Fig.27 ein stimseitige Teilansicht einer dritte Form
eines Wandteils (gemäß dem Typ Fig.3) mit einem
anderen verbindungsteil zum Anschluß an ein
benachbartes Wandteil (gemäß dem Typ Fig.2) eines
erfindungsgemäßen Behälter und mit
eingefahrenem Verbindungsteil,
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Fig.28 eine Ansicht ähnlich Fig.27 mit ausgefahrenem
Verbindungsteil,
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Fig.29 eine perspektivische Teilansicht des
Verbindungsmittels in der Stellung nach Fig.28,
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Fig.30 dererste Schritt beim Zusammenbau des
Wandteils nach Fig. 3 mit der Änderung gemäß Fig.27
und mit Wandteilen nach Fig. 2 auf einer
Grundfläche nach Fig.1,
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Fig.31 ein zweiter Schritt beim Zusammenbau unter
Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
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Fig.32 der dritte Schritt beim Zusammenbau unter
Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
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Fig.33 der vierte Schritt beim Zusammenbau unter
Verwendung des Wandteils nach Fig. 27,
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Fig.34 der fünfte Schritt beim Zusammenbau unter
Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
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Fig.35 der sechste Schritt beim Zusammenbau unter
Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
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Fig. 36 der siebte und letzte Schritt beim Zusammenbau
unter Verwendung des Wandteils nach Fig. 27.
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In Fig. 1 ist schematisch eine Grundfläche 1 mit vier
Kanten 2, 3, 4, 5 dargestellt und entlang jeder Kante 2
15 bis 5 ist jeweils ein nach oben weisender Halteflansch
6, 7, 8, 9 vorgesehen. Die Halteflansche 6 bis 9
reichen jeweils bis kurz vor das Ende jeder Kante und
weisen Einschnitte 10 auf.
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Im Bereich jedes Halteflansches ist jeweils ein Paar
Längsschlitze 11 vorgesehen, die eine Öffnungsgruppe
bilden. Die Schlitze dienen zur Verankerung von Haken,
über die Wandteile an der Grundfläche 1 befestigbar
sind.
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Fig.2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Wandteils
mit dem Bezugszeichen 12. Diese Form des Wandteils wird
nachstehend als aktives Wandteil bezeichnet. Jedes auf
der Grundfläche 1 aufgebaute Gehäuse enthält zwei sol
cher aktiven Wandteile. Das aktive Wandteil 12 in
seiner handelsüblichen, hier bevorzugten Form, weist eine
Oberkante 13, eine Unterkante 14 eine mittlere Kante 15
und seitliche Kanten 16 und 17 auf, über die die Kanten
13, 14, 15 miteinander verbunden werden, wobei diese
Kanten und die seitlichen Kanten Vierkantrohre sind,
die miteinander verschweißt einen starren Rahmen
bilden.
Eine Füllplatte 18 aus Kunststoff oder Sperrholz
oder dgl. ist an der Innenfläche des Rahmens befestigt.
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Vorgesehen sind ferner vier bolzenförmige Verbindungs
mittel 19 an jedem aktiven Wandteil, wobei jedoch das
untere Verbindungsmittel auf Wunsch entfallen kann.
Jedes Verbindungsmittel besteht aus einer an der
seitlichen Kante befestigten Hülse 20, einem in der Hülse
verdrehbaren und längsverschieblichen Bolzenschaft 21,
einem Griff 22 an einem Ende des Bolzenschaftes 21 und
einem Bolzenkopf 23 an dessen anderem Ende. Der
Bolzenkopf 23 ist speziell geformt wie nachstehend
beschrieben wird.
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Fig. 3 zeigt eine zweite Form eines Wandteils 24, das
nachstehend als passives Wandteil bezeichnet wird.
Hiervon gibt es jeweils zwei an jedem Gehäuse und sie
sind ähnlich aufgebaut wie das zuvor beschriebene
aktive Wandteil mit einer Oberkante 25, einer Unterkante
26, einer mittleren Kante 27 und seitlichen Kanten 28
und 29, die die Kanten 25, 26, 27 miteinander
verbinden, wobei sämtliche dieser Kanten Vierkantrohre sind,
die miteinander verschweißt einen starren Rahmen
bilden. Eine Füllplatte aus Kunststoff oder Sperrholz oder
dgl. ist an der Innenfläche des Rahmens befestigt.
Durch Schlitze 31 in den seitlichen Kanten 28 und 29
mit Öffnungen in der darüberliegenden Füllplatte 30
können die Köpfe 23 der Bolzen hindurchgreifen und
somit die das Gehäuse bildenden vier Wandteile
zusammenfügen, von denen jeweils die einander
gegenüberliegenden ein Paar gleicher Form bilden.
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Die aktiven und die passiven Wandteile 12, 24 weisen
mit 32 bezeichnete bügelförmige Haken auf, die aus
einem Schaft 33 und einem Schenkel 34 bestehen. Die Haken
32 greifen in die Schlitze 11 in der Grundfläche 1 ein.
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An den Seitenkanten 16 und 17 der aktiven Wandteile
sind Sicherheitsstifte 35 in gleicher Ebene vorgesehen.
In den Seitenkanten 28, 29 des passiven Wandteils sind
Öffnungen 36 vorgesehen, in die die Stifte 35
eingreifen. Die Wandteile werden nacheinander an der
Grundfläche befestigt. Der Aufbau erfolgt generell dadurch, daß
die Schenkel 34 der Haken 32 eines Wandteils senkrecht
durch die Schlitze 11 im Bereich der Flansche 6 bis 9
gesteckt werden und danach das Wandteil horizontal
verschoben wird, bis die Schenkel 34 jeweils unter die
Grundfläche 1 greifen. Hierfür ist die Unterkante des
Wandteils durch den Einschnitt 10 in Fig. 1 zu
schieben.
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Da die passiven Wandteile 24 breiter sind als die
aktiven Wandteile 12 werden deren Enden von den passiven
Wandteilen 24 überdeckt, so daß die Schraubenköpfe 23
in die Schlitze 31 in den Seitenkanten 28 der passiven
Wandteile 24 eingreifen können. Die Bolzen werden dann
gedreht, bis ihre Köpfe 24 an der Innenfläche der die
seitlichen Kanten bildenden Vierkantrohre anliegen. Für
eine feste Verbindung, in der die seitlichen Kanten 17
und 28 der Wandteile 12 und 24 fest gegeneinander
gezogen sind, ist die Innenfläche des Bolzenkopfes 34
abgekröpft, so daß bei Verdrehen des Bolzen eine
exentrische kraftschlüssige Verbindung mit der Innenfläche der
seitlichen Kante 28 hergestellt wird.
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Im zusammengebauten Zustand sind also die vier
Wandteile durch die Bolzen 19 miteinander verbunden. Mit
der Grundfläche 1 werden alle durch die Haken 32
verbunden. Seitlich an ihrer Unterseite sind sie durch die
Halteflansche 6, 7, 8, 9 abgestützt, so daß die die
Wandteile auseinanderdrückenden Kräfte von den
Flanschen und nicht von den Schäften 33 der Haken 32
aufgenommen werden. Für das Einschieben der Haken in die
Schlitze 11 können enge Toleranzen gewählt werden, da
das Material bei der beschriebenen Anordnung Metall
ist, anders als bei den bekannten Anordnung, wo für die
Haken sehr breite Toleranzen vorzugeben waren, da sie
mit Latten der Paletten in unterschiedlichen Größen
zusammenwirken mußten.
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Das Gehäuse kann über eine beliebige Deckelform
abgedeckt werden. Vorzugsweise sollte der Deckel nach unten
gerichtete Flansche (oder ähnliche Elemente) aufweisen,
die die Oberseite der Wandteile eng umschließen und so
das Gehäuse oben zusammenhalten. Dies ist eine
Sicherheitsmaßnahme, so daß selbst bei Lösen der
Verbindungselemente 19 die Wandteile nicht bewegbar sind, um die
Haken 32 aus den Schlitzen 11 in der Grundfläche zu
lösen. Eine Standardform eines Deckels wird nachstehend
beschrieben.
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Selbstverständlich kann die Grundfläche 1 auch Teil
einer Palette sein oder mit dieser oder einem anderen
Träger verbindbar sein. In anderer Ausführung können
die Schlitze 11 auch in einem mit einer Palette fest
verbundenen Teil vorgesehen sein, so daß eine übliche
Palette in die Form der vorliegenden Erfindung
überführbar ist.
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Der Vorgang des Zusammenbaus wird nachstehend in den
einzelnen Schritten in den Fig. 4 bis 9 beschrieben. In
Fig. 4 wird ein passives Wandteil 24 senkrecht mit
seinen Verbindungshaken in die Schlitze 11 gesteckt und
horizontal wie zuvor beschrieben bewegt. Danach wird
ein aktives Wandteil 12 gemäß Fig. 5 in ähnlicher Weise
montiert und gleichzeitig wird das Verbindungsteil 35
des aktiven Wandteils in die Öffnung 36 des bereits
montierten passiven Wandteils 24 gestreckt. Der oder
die Verbindungsbolzen werden dann angezogen, um die
seitlichen Kanten 17 und 28 der montierten Wandteile
anzuziehen.
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Fig. 6 zeigt das Aufsetzen des nächsten passiven
Wandteils 24, was in der stirnseitigen Ansicht in Fig. 7
verdeutlicht ist. Aus den Fig. 6 und 7 ist ersichtlich,
daß das Wandteil 24 nicht senkrecht, sondern an seiner
Oberseite in einem Winkel absteht. Dieses Abweichen von
der Senkrechten ist trotz der engen Toleranzen zwischen
den Hakenschäften 33 und den Schlitzen 11 und zwischen
der unteren Kante 26 und dem Wandteil 24 und dem
angrenzenden Flansch 9 auf der Grundfläche möglich. Auf
diese Weise kann das Wandteil 24 durch den nach außen
vorstehenden Stift 35 am freien Ende des Wandteils 24
verschoben werden, falls dies erforderlich ist. In
diesem Stadium ist das Wandteil 24 allerdings erst mit
seinen Haken in die Schlitze in der Grundfläche
eingesteckt, jedoch noch nicht eingerastet.
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Das noch verbliebene Wandteil wird dann entsprechend
Fig. 8 montiert und das Aneinanderfügen der Wandteile
und die Betätigung der Verbindungselemente wird dann an
der Ecke, an der die seitlichen Kanten 16 und 29
aneinanderstoßen, vorgenommen.
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Der nächste und letzte Schritt besteht darin, das
bereits positionierte, aber noch nicht fest verbundene
passive Wandteil 24 horizontal in seiner abgewinkelten
Stellung zu verschieben. Sobald die Hakenenden fest
eingreifen, liegen auch die Stifte 35 an den freien
Enden der Wandteile 12 fluchtrecht zu den Öffnungen 36 in
den seitlichen Kanten des letzten Wandteils 24. Das
Wandteil 24 wird sodann in die Senkrechte bewegt, so
daß die Stifte 35 in die Öffnungen 36 eingreifen und
die Verriegelungen können angezogen werden, damit die
seitlichen Kanten 17, 28 und 16, 29 verbunden werden.
In einem letzten Schritt wird der Deckel auf die
montierten Wandteile aufgebracht. Der Deckel kann jede
beliebige Form aufweisen. Ein geeigneter Deckel ist
beispielsweise in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Der
Deckel 37 in Fig. 10 besteht ebenfalls aus einem
Rohrrahmen 38, 39, 40, 41 mit seitlichen verbindungen 42,
43 und einer Füllplatte 44. An den Enden 42, 43 sind
Haken 45 vorgesehen, die in eine Schelle 46 an den obe
ren Kanten 25 des passiven Wandteils 24 einschiebbar
sind, wie in Fig. 12 deutlich zu sehen ist.
Gleichzeitig greifen Haken 47 am Teil 38 des Deckels 37 unter
die obere Kante 13 eines der aktiven Wandteile 12. Der
Deckel 37 wird in seiner Lage durch eine geeignete
Schließvorrichtung gehalten. Wahlweise kann die
Schließvorrichtung auch anstelle der Haken 47
eingesetzt werden.
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Eine für die Erfindung entwickelte geeignete
Schließvorrichtung ist in den Fig. 13 bis 16 dargestellt.
Gezeigt wird hier eine an der oberen Kante 13 angebrachte
Hülse 48, die eine Druckfeder 49 aufnimmt. Die Feder
umschließt einen Bolzen 50 mit einem erweiterten
Bolzenkopf 51, wobei die Feder 49 zwischen dem Bolzenkopf
51 und einer Platte 52 eingespannt ist und den Bolzen
50 nach oben drückt. Die Platte 52 weist einen ersten
Schenkel 53 mit einer Bohrung 54 und einem Loch 54 am
unteren Ende auf sowie einen parallelen kurzen Schenkel
56 mit einem Loch 57 an seinem Ende. Der Bolzen 50 be
sitzt einen Griff 58 und einen Schenkel 59, der
ebenfalls eine öffnung 60 aufweist.
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Wie Fig. 13 zeigt wird der Bolzen in eine
Schließstellung gebracht und der Griff 58 greift in das Loch
57 ein. Die Öffnungen 54 und 60 fluchten, so daß ein
Vorhängeschloß oder eine Drahtsicherung oder dgl.
verwendet werden kann, um ein ungewolltes Lösen des
Bolzens zu verhindern.
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Die einzelnen Wirkstellungen des Bolzens 50 sind aus
den Fig. 13 bis 16 klar ersichtlich. Der Bolzenkopf 51
greift in eine Öffnung 61 im Rahmenteil 41 des Deckels
ein.
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Anstelle der Anordnung mit Haken und Schlitz 35, 36
sind in den Fig. 17 bis 19 verdrehbare Winkelschienen
62 an den seitlichen Kanten 28, 29 des passiven
Wandteils 24 vorgesehen, deren Montage aus den Fig. 20 bis
26 hervorgeht. Gemäß Fig. 20 wird ein passives Wandteil
24 wie zuvor beschrieben montiert. In Fig. 21 wird eine
aktives Wandteil 12 wie zuvor montiert und nach innen
geneigt und nicht nach außen wie an Hand der Fig. 6 und
7 beschrieben. Das zweite passive Wandteil 24 wird dann
teilweise auf die Grundfläche 1 aufgebracht, siehe Fig.
22, und wird wie bei dem zuvor beschriebenen
Montageschritt nach außen geneigt und anschließend wird ein
zweites Wandteil 12 gemäß Fig. 23 nach innen geneigt
montiert.
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Die Winkelschiene 62 kann nun nach oben gedreht werden,
so daß das Wandteil 24 in seine Endlage gemäß Fig. 24
gelangt, aber immer noch geneigt ist. Dadurch kann das
Wandteil 24 über das Ende des zweiten Wandteils 12
gemäß Fig. 24 geschoben werden. In Fig. 25 ist die
Winkelschiene 62 nach unten geschwenkt und das geneigte
Wandteil 24 wurde senkrecht aufgerichtet, desgleichen
die Wandteile 12 gemäß Fig. 26. Jetzt gelangen die
abgewinkelten Schenkel der Schienen 62 über die
Seitenkanten 16-17 der Wandteile 12. Die
Verriegelungsvorrichtungen 19 wurden selbstverständlich im Zuge des
Montagefortschritts wirksam, um das Gehäuse in seiner
aufgebauten Stellung zu halten.
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Bei einer weiteren Ausführung gemäß den Fig. 27 bis 29
treten an die Stelle der verdrehbaren nunmehr
verschiebbare Winkelschienen. Das Prinzip ist bei beiden
Versionen gleich. Die Fig. 30 bis 36 zeigen die
Montageschritte,
die denen nach den Fig. 20 bis 26 sehr
ähnlich sind.