DE69123716T2 - Zusammenfaltbarer behälter - Google Patents

Zusammenfaltbarer behälter

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    • B65D7/00Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
    • B65D7/12Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls
    • B65D7/24Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal characterised by wall construction or by connections between walls collapsible, e.g. with all parts detachable
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  • Rigid Containers With Two Or More Constituent Elements (AREA)
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  • Package Frames And Binding Bands (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft zusammenlegbare Behälter zur Aufnahme von in einlegbaren Kunststoffbeuteln enthaltenen Flüssigkeiten.
  • Behälter, die in ihren wesentlichen Teilen aus einer Grundfläche, vier mit der Grundfläche abnehmbar und aufrecht stehend verbindbaren Wandteile bestehen sowie Mittel zum Verbinden dieser Wandteile aufweisen, also einen an vier Seiten umschlossenen Behälter bilden und vorzugsweise einen an den Wandteilen befestigbaren Deckel enthalten, sind bereits bekannt.
  • Bei diesen Behältern ist meist die Grundfläche eine Palette oder, wie die FR-A-2 262 247 zeigt, sind die Wandteile mit einem rechteckigen Rahmen verbunden, der sich um die vier Seiten der Palette erstreckt und die Oberseite der Palette teilweise überlappt
  • Die obengenannten Behälterformen weisen beim Einsatz zum Transport nassen Guts oder einer Flüssigkeit und von bestimmtem Trockengut einen Kunststoffbeutel als Auskleidung auf sowie einem Bodenteil über den Latten der Palette, um den Auskleidebeutel zu schützen. Bei solchen Behältern erlauben die Verbindungen der Wandteile mit der Grundfläche der Palette eine gewisse Bewegung zwischen den Wandteilen und der Grundfläche und dem Bodenteil, so daß es zu Beschädigung des Auskleidebeutels kommt. Diese Bewegung wird teilweise durch die auf die Wandteile des Behälter wirkenden Spreizkräfte hervorgerufen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, Behälter der obengenannten Art derart zu verbessern, daß ein Auseinandergehen der an den Boden und die Oberkanten der Teile anschließenden Wandteile verhindert, dem zuvor genannten Problem abgeholfen und der Aufbau des Behälters vereinfacht wird.
  • Ausgehend von einem zusammenlegbaren Behälter zur Aufnahme von in einlegbaren Kunststoffbeuteln enthaltenen Flüssigkeiten, bestehend aus einer von vier Kanten begrenzten, im wesentlichen rechteckigen Grundfläche, vier gruppenweise jeweils im Bereich der vier Kanten angeordneten Öffnungen, zwei Paaren von rechteckigen mit der Grundfläche an die Kanten anschließend verbindbaren Wandteilen, wobei sich die Teile jedes Paares gegenüberliegen und jedes Wandteil eine Oberkante, eine Unterkante und zwei seitliche Kanten sowie eine durchgehende Verbindungsfläche aufweist und die Höhe aller Wandteile zwischen den Ober- und Unterkanten im wesentlichen gleich ist und die Breite zwischen den Seitenkanten des Wandteils jeweils eines Paares größer ist als die Breite des jeweils anderen Paares, mit Verbindungshaken an der Unterkante jedes Wandteils, die von der Innenfläche des Wandteils nach außen im Abstand voneinander vorstehen und die Haken jedes Wandteils jeweils aus einem Schaft und einem länglichen seitlichen Schenkel bestehen, wobei sich die Schäfte der Haken an jeder Unterkante der Wandteile nach außen erstrecken und die länglichen seitlichen Schenkel an den Schäften mit der Unterkante gleichlaufend und im wesentlichen parallel dazu sind und in einer gemeinsamen im wesent lichen zur Ebene der Innenfläche des Wandteils parallelen Ebene liegen, wobei Anzahl und Abstand der Haken der Wandteile mit der Anzahl und dem Abstand der gruppenweise angeordneten Öffnungen in der Grundfläche übereinstimmen und die Größe der Öffnungen ein Einstecken der Verbindungshaken der Wandteile erlaubt, so daß die Schenkel der Haken unter die Grundfläche im Bereich der Öffnungen eingreifen, wenn die Wandteile in bezug auf die Grundfläche seitlich bewegt werden, lösbare Verbindungsmittel an den Seitenkanten jedes Wandteils, so daß beim Verbinden der Wandteile mit der Grundfläche, wenn die Seitenkanten der breiteren Wandteile über den Seitenkanten der schmaleren Wandteile liegen und das Ineinenandergreifen der Verbindungsmittel die Wandteile zu einem Gehäuse um die Grundfläche zusammenschließt, ist diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß aus entlang jeder Bodenkante jeweils bis kurz vor deren Ende reichenden Halteflanschen bestehend Mittel zur Verhinderung des Auseinanderklappens der Wandteile vorgesehen sind, daß die Flansche von der Ebene der Grundfläche nach oben stehend angeordnet sind zwecks Begrenzung der durch ein Auseinandergehen der Wandteile an den Unterkanten in bezug auf die Grundfläche aufgebrachten Last und daß Verbindungselemente vorhanden sind, die ein Auseinandergehen der oberen Enden der schmaleren Wandteile verhindern, solange die Verbindungsmittel nicht eingerastet sind.
  • Die wesentlichen Vorteile der Erfindung sind darin zu sehen, daß durch die an den Unterkanten der Wandteile ein Auseinanderklappen unterbindenden Mittel verhindert wird, daß die Wandteile aufgrund inneren Drucks auseinandergehen und daß die Mittel entlastet werden, mit denen die Wandteile mit der Bodenfläche verbunden sind, während an den Oberkanten der Wandteile diese Mittel die Wandteile verbinden, bis die eigentlichen Verbindungsmittel die Wandteile fest zusammengefügt halten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteran sprüchen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • Fig.1 eine Draufsicht auf ein Bodenteil für einen Behälter nach der Erfindung,
  • Fig.2 eine Vorderansicht eines der jeweils paarweise vorhandenen Wandteile für den Behälter nach Fig. 1,
  • Fig.3 eine Vorderansicht des anderen jeweils paarweise vorhandenen Wandteils für den Behälter nach Fig.1,
  • Fig.4 den ersten Schritt beim Zusammenbau der Wandteile nach den Fig. 2 und 3 mit einer Grundfläche nach Fig.1,
  • Fig.5 den zweiten Schritt beim Zusammenbau,
  • Fig.6 den dritten Schritt beim Zusammenbau,
  • Fig.7 eine teilweise Vorderansicht mit der Zuordnung eines Wandteils zur Grundfläche für den Baufortschritt nach Fig. 6,
  • Fig.8 den vierten Schritt beim Zusammenbau,
  • Fig.9 den fünften und letzten Schritt beim Zusammenbau,
  • Fig.10 eine Draufsicht auf den Deckel des Behälters,
  • Fig.11 eine Kante des Deckels aus Fig.10 von der Seite,
  • Fig.12 eine Teilansicht eines Eckstücks an der Verbindung zwischen Deckel und Wandteil,
  • Fig.13 eine Ansicht im Schnitt eines Abschnitts eines Wandteils, ausgestattet mit einer Deckel-Haltebolzen-Anordnung, wobei der Bolzen in der ausgefahrenen Lage dargestellt ist,
  • Fig.14 eine Seitenansicht der Haltebolzen-Anordnung nach Fig. 13,
  • Fig.15 eine Ansicht ähnlich Fig.13 mit eingezogenem Bolzen,
  • Fig.16 eine Fig.14 ähnliche Ansicht mit eingezogenem Bolzen,
  • Fig.17 eine stimseitige Teilansicht einer anderen Ausführung eines Wandteils (gemäß dem Fig. 3 Typ) mit lösbarer Verriegelung zum Anschluß an ein benachbartes Wandteil (gemäß dem Fig.2 Typ) mit einem erfindungsgemäßen Behälter in eingefahrener Stellung,
  • Fig.18 eine Fig. 17 ähnliche Ansicht in nicht verbundenem Zustand,
  • Fig.19 eine perspektivische Teilansicht des Verbindungsteils in der Stellung nach Fig.18,
  • Fig.20 der erste Schritt beim Zusammenbau des Wandteils nach Fig.3 mit der Änderung gemäß Fig. 17 und mit den Wandteilen nach Fig.2 auf einer Grundfläche nach Fig.1,
  • Fig.21 der zweite Schritt beim Zusammenbau mit einem Wandteil nach Fig. 17,
  • Fig.22 der dritte Schritt beim Zusammenbau mit einem Wandteil nach Fig.17,
  • Fig.23 der vierte Schritt beim Zusammenbau mit einem Wandteil nach Fig.17,
  • Fig.24 der fünfte Schritt beim Zusammenbau mit einem Wandteil nach Fig. 17,
  • Fig.25 der sechste Schritt beim Zusammenbau mit einem Wandteil nach Fig.17,
  • Fig.26 der siebte und letzte Schritt beim Zusammenbau mit einem Wandteil nach Fig.17,
  • Fig.27 ein stimseitige Teilansicht einer dritte Form eines Wandteils (gemäß dem Typ Fig.3) mit einem anderen verbindungsteil zum Anschluß an ein benachbartes Wandteil (gemäß dem Typ Fig.2) eines erfindungsgemäßen Behälter und mit eingefahrenem Verbindungsteil,
  • Fig.28 eine Ansicht ähnlich Fig.27 mit ausgefahrenem Verbindungsteil,
  • Fig.29 eine perspektivische Teilansicht des Verbindungsmittels in der Stellung nach Fig.28,
  • Fig.30 dererste Schritt beim Zusammenbau des Wandteils nach Fig. 3 mit der Änderung gemäß Fig.27 und mit Wandteilen nach Fig. 2 auf einer Grundfläche nach Fig.1,
  • Fig.31 ein zweiter Schritt beim Zusammenbau unter Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
  • Fig.32 der dritte Schritt beim Zusammenbau unter Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
  • Fig.33 der vierte Schritt beim Zusammenbau unter Verwendung des Wandteils nach Fig. 27,
  • Fig.34 der fünfte Schritt beim Zusammenbau unter Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
  • Fig.35 der sechste Schritt beim Zusammenbau unter Verwendung des Wandteils nach Fig.27,
  • Fig. 36 der siebte und letzte Schritt beim Zusammenbau unter Verwendung des Wandteils nach Fig. 27.
  • In Fig. 1 ist schematisch eine Grundfläche 1 mit vier Kanten 2, 3, 4, 5 dargestellt und entlang jeder Kante 2 15 bis 5 ist jeweils ein nach oben weisender Halteflansch 6, 7, 8, 9 vorgesehen. Die Halteflansche 6 bis 9 reichen jeweils bis kurz vor das Ende jeder Kante und weisen Einschnitte 10 auf.
  • Im Bereich jedes Halteflansches ist jeweils ein Paar Längsschlitze 11 vorgesehen, die eine Öffnungsgruppe bilden. Die Schlitze dienen zur Verankerung von Haken, über die Wandteile an der Grundfläche 1 befestigbar sind.
  • Fig.2 zeigt eine erste Ausführungsform eines Wandteils mit dem Bezugszeichen 12. Diese Form des Wandteils wird nachstehend als aktives Wandteil bezeichnet. Jedes auf der Grundfläche 1 aufgebaute Gehäuse enthält zwei sol cher aktiven Wandteile. Das aktive Wandteil 12 in seiner handelsüblichen, hier bevorzugten Form, weist eine Oberkante 13, eine Unterkante 14 eine mittlere Kante 15 und seitliche Kanten 16 und 17 auf, über die die Kanten 13, 14, 15 miteinander verbunden werden, wobei diese Kanten und die seitlichen Kanten Vierkantrohre sind, die miteinander verschweißt einen starren Rahmen bilden. Eine Füllplatte 18 aus Kunststoff oder Sperrholz oder dgl. ist an der Innenfläche des Rahmens befestigt.
  • Vorgesehen sind ferner vier bolzenförmige Verbindungs mittel 19 an jedem aktiven Wandteil, wobei jedoch das untere Verbindungsmittel auf Wunsch entfallen kann. Jedes Verbindungsmittel besteht aus einer an der seitlichen Kante befestigten Hülse 20, einem in der Hülse verdrehbaren und längsverschieblichen Bolzenschaft 21, einem Griff 22 an einem Ende des Bolzenschaftes 21 und einem Bolzenkopf 23 an dessen anderem Ende. Der Bolzenkopf 23 ist speziell geformt wie nachstehend beschrieben wird.
  • Fig. 3 zeigt eine zweite Form eines Wandteils 24, das nachstehend als passives Wandteil bezeichnet wird. Hiervon gibt es jeweils zwei an jedem Gehäuse und sie sind ähnlich aufgebaut wie das zuvor beschriebene aktive Wandteil mit einer Oberkante 25, einer Unterkante 26, einer mittleren Kante 27 und seitlichen Kanten 28 und 29, die die Kanten 25, 26, 27 miteinander verbinden, wobei sämtliche dieser Kanten Vierkantrohre sind, die miteinander verschweißt einen starren Rahmen bilden. Eine Füllplatte aus Kunststoff oder Sperrholz oder dgl. ist an der Innenfläche des Rahmens befestigt. Durch Schlitze 31 in den seitlichen Kanten 28 und 29 mit Öffnungen in der darüberliegenden Füllplatte 30 können die Köpfe 23 der Bolzen hindurchgreifen und somit die das Gehäuse bildenden vier Wandteile zusammenfügen, von denen jeweils die einander gegenüberliegenden ein Paar gleicher Form bilden.
  • Die aktiven und die passiven Wandteile 12, 24 weisen mit 32 bezeichnete bügelförmige Haken auf, die aus einem Schaft 33 und einem Schenkel 34 bestehen. Die Haken 32 greifen in die Schlitze 11 in der Grundfläche 1 ein.
  • An den Seitenkanten 16 und 17 der aktiven Wandteile sind Sicherheitsstifte 35 in gleicher Ebene vorgesehen. In den Seitenkanten 28, 29 des passiven Wandteils sind Öffnungen 36 vorgesehen, in die die Stifte 35 eingreifen. Die Wandteile werden nacheinander an der Grundfläche befestigt. Der Aufbau erfolgt generell dadurch, daß die Schenkel 34 der Haken 32 eines Wandteils senkrecht durch die Schlitze 11 im Bereich der Flansche 6 bis 9 gesteckt werden und danach das Wandteil horizontal verschoben wird, bis die Schenkel 34 jeweils unter die Grundfläche 1 greifen. Hierfür ist die Unterkante des Wandteils durch den Einschnitt 10 in Fig. 1 zu schieben.
  • Da die passiven Wandteile 24 breiter sind als die aktiven Wandteile 12 werden deren Enden von den passiven Wandteilen 24 überdeckt, so daß die Schraubenköpfe 23 in die Schlitze 31 in den Seitenkanten 28 der passiven Wandteile 24 eingreifen können. Die Bolzen werden dann gedreht, bis ihre Köpfe 24 an der Innenfläche der die seitlichen Kanten bildenden Vierkantrohre anliegen. Für eine feste Verbindung, in der die seitlichen Kanten 17 und 28 der Wandteile 12 und 24 fest gegeneinander gezogen sind, ist die Innenfläche des Bolzenkopfes 34 abgekröpft, so daß bei Verdrehen des Bolzen eine exentrische kraftschlüssige Verbindung mit der Innenfläche der seitlichen Kante 28 hergestellt wird.
  • Im zusammengebauten Zustand sind also die vier Wandteile durch die Bolzen 19 miteinander verbunden. Mit der Grundfläche 1 werden alle durch die Haken 32 verbunden. Seitlich an ihrer Unterseite sind sie durch die Halteflansche 6, 7, 8, 9 abgestützt, so daß die die Wandteile auseinanderdrückenden Kräfte von den Flanschen und nicht von den Schäften 33 der Haken 32 aufgenommen werden. Für das Einschieben der Haken in die Schlitze 11 können enge Toleranzen gewählt werden, da das Material bei der beschriebenen Anordnung Metall ist, anders als bei den bekannten Anordnung, wo für die Haken sehr breite Toleranzen vorzugeben waren, da sie mit Latten der Paletten in unterschiedlichen Größen zusammenwirken mußten.
  • Das Gehäuse kann über eine beliebige Deckelform abgedeckt werden. Vorzugsweise sollte der Deckel nach unten gerichtete Flansche (oder ähnliche Elemente) aufweisen, die die Oberseite der Wandteile eng umschließen und so das Gehäuse oben zusammenhalten. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, so daß selbst bei Lösen der Verbindungselemente 19 die Wandteile nicht bewegbar sind, um die Haken 32 aus den Schlitzen 11 in der Grundfläche zu lösen. Eine Standardform eines Deckels wird nachstehend beschrieben.
  • Selbstverständlich kann die Grundfläche 1 auch Teil einer Palette sein oder mit dieser oder einem anderen Träger verbindbar sein. In anderer Ausführung können die Schlitze 11 auch in einem mit einer Palette fest verbundenen Teil vorgesehen sein, so daß eine übliche Palette in die Form der vorliegenden Erfindung überführbar ist.
  • Der Vorgang des Zusammenbaus wird nachstehend in den einzelnen Schritten in den Fig. 4 bis 9 beschrieben. In Fig. 4 wird ein passives Wandteil 24 senkrecht mit seinen Verbindungshaken in die Schlitze 11 gesteckt und horizontal wie zuvor beschrieben bewegt. Danach wird ein aktives Wandteil 12 gemäß Fig. 5 in ähnlicher Weise montiert und gleichzeitig wird das Verbindungsteil 35 des aktiven Wandteils in die Öffnung 36 des bereits montierten passiven Wandteils 24 gestreckt. Der oder die Verbindungsbolzen werden dann angezogen, um die seitlichen Kanten 17 und 28 der montierten Wandteile anzuziehen.
  • Fig. 6 zeigt das Aufsetzen des nächsten passiven Wandteils 24, was in der stirnseitigen Ansicht in Fig. 7 verdeutlicht ist. Aus den Fig. 6 und 7 ist ersichtlich, daß das Wandteil 24 nicht senkrecht, sondern an seiner Oberseite in einem Winkel absteht. Dieses Abweichen von der Senkrechten ist trotz der engen Toleranzen zwischen den Hakenschäften 33 und den Schlitzen 11 und zwischen der unteren Kante 26 und dem Wandteil 24 und dem angrenzenden Flansch 9 auf der Grundfläche möglich. Auf diese Weise kann das Wandteil 24 durch den nach außen vorstehenden Stift 35 am freien Ende des Wandteils 24 verschoben werden, falls dies erforderlich ist. In diesem Stadium ist das Wandteil 24 allerdings erst mit seinen Haken in die Schlitze in der Grundfläche eingesteckt, jedoch noch nicht eingerastet.
  • Das noch verbliebene Wandteil wird dann entsprechend Fig. 8 montiert und das Aneinanderfügen der Wandteile und die Betätigung der Verbindungselemente wird dann an der Ecke, an der die seitlichen Kanten 16 und 29 aneinanderstoßen, vorgenommen.
  • Der nächste und letzte Schritt besteht darin, das bereits positionierte, aber noch nicht fest verbundene passive Wandteil 24 horizontal in seiner abgewinkelten Stellung zu verschieben. Sobald die Hakenenden fest eingreifen, liegen auch die Stifte 35 an den freien Enden der Wandteile 12 fluchtrecht zu den Öffnungen 36 in den seitlichen Kanten des letzten Wandteils 24. Das Wandteil 24 wird sodann in die Senkrechte bewegt, so daß die Stifte 35 in die Öffnungen 36 eingreifen und die Verriegelungen können angezogen werden, damit die seitlichen Kanten 17, 28 und 16, 29 verbunden werden. In einem letzten Schritt wird der Deckel auf die montierten Wandteile aufgebracht. Der Deckel kann jede beliebige Form aufweisen. Ein geeigneter Deckel ist beispielsweise in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Der Deckel 37 in Fig. 10 besteht ebenfalls aus einem Rohrrahmen 38, 39, 40, 41 mit seitlichen verbindungen 42, 43 und einer Füllplatte 44. An den Enden 42, 43 sind Haken 45 vorgesehen, die in eine Schelle 46 an den obe ren Kanten 25 des passiven Wandteils 24 einschiebbar sind, wie in Fig. 12 deutlich zu sehen ist. Gleichzeitig greifen Haken 47 am Teil 38 des Deckels 37 unter die obere Kante 13 eines der aktiven Wandteile 12. Der Deckel 37 wird in seiner Lage durch eine geeignete Schließvorrichtung gehalten. Wahlweise kann die Schließvorrichtung auch anstelle der Haken 47 eingesetzt werden.
  • Eine für die Erfindung entwickelte geeignete Schließvorrichtung ist in den Fig. 13 bis 16 dargestellt. Gezeigt wird hier eine an der oberen Kante 13 angebrachte Hülse 48, die eine Druckfeder 49 aufnimmt. Die Feder umschließt einen Bolzen 50 mit einem erweiterten Bolzenkopf 51, wobei die Feder 49 zwischen dem Bolzenkopf 51 und einer Platte 52 eingespannt ist und den Bolzen 50 nach oben drückt. Die Platte 52 weist einen ersten Schenkel 53 mit einer Bohrung 54 und einem Loch 54 am unteren Ende auf sowie einen parallelen kurzen Schenkel 56 mit einem Loch 57 an seinem Ende. Der Bolzen 50 be sitzt einen Griff 58 und einen Schenkel 59, der ebenfalls eine öffnung 60 aufweist.
  • Wie Fig. 13 zeigt wird der Bolzen in eine Schließstellung gebracht und der Griff 58 greift in das Loch 57 ein. Die Öffnungen 54 und 60 fluchten, so daß ein Vorhängeschloß oder eine Drahtsicherung oder dgl. verwendet werden kann, um ein ungewolltes Lösen des Bolzens zu verhindern.
  • Die einzelnen Wirkstellungen des Bolzens 50 sind aus den Fig. 13 bis 16 klar ersichtlich. Der Bolzenkopf 51 greift in eine Öffnung 61 im Rahmenteil 41 des Deckels ein.
  • Anstelle der Anordnung mit Haken und Schlitz 35, 36 sind in den Fig. 17 bis 19 verdrehbare Winkelschienen 62 an den seitlichen Kanten 28, 29 des passiven Wandteils 24 vorgesehen, deren Montage aus den Fig. 20 bis 26 hervorgeht. Gemäß Fig. 20 wird ein passives Wandteil 24 wie zuvor beschrieben montiert. In Fig. 21 wird eine aktives Wandteil 12 wie zuvor montiert und nach innen geneigt und nicht nach außen wie an Hand der Fig. 6 und 7 beschrieben. Das zweite passive Wandteil 24 wird dann teilweise auf die Grundfläche 1 aufgebracht, siehe Fig. 22, und wird wie bei dem zuvor beschriebenen Montageschritt nach außen geneigt und anschließend wird ein zweites Wandteil 12 gemäß Fig. 23 nach innen geneigt montiert.
  • Die Winkelschiene 62 kann nun nach oben gedreht werden, so daß das Wandteil 24 in seine Endlage gemäß Fig. 24 gelangt, aber immer noch geneigt ist. Dadurch kann das Wandteil 24 über das Ende des zweiten Wandteils 12 gemäß Fig. 24 geschoben werden. In Fig. 25 ist die Winkelschiene 62 nach unten geschwenkt und das geneigte Wandteil 24 wurde senkrecht aufgerichtet, desgleichen die Wandteile 12 gemäß Fig. 26. Jetzt gelangen die abgewinkelten Schenkel der Schienen 62 über die Seitenkanten 16-17 der Wandteile 12. Die Verriegelungsvorrichtungen 19 wurden selbstverständlich im Zuge des Montagefortschritts wirksam, um das Gehäuse in seiner aufgebauten Stellung zu halten.
  • Bei einer weiteren Ausführung gemäß den Fig. 27 bis 29 treten an die Stelle der verdrehbaren nunmehr verschiebbare Winkelschienen. Das Prinzip ist bei beiden Versionen gleich. Die Fig. 30 bis 36 zeigen die Montageschritte, die denen nach den Fig. 20 bis 26 sehr ähnlich sind.

Claims (6)

1. Zusammenlegbarer Behälter zur Aufnahme von in einlegbaren Kunststoffbeuteln enthaltenen Flüssigkeiten, bestehend aus einer von vier Kanten (2, 3, 4, 5) begrenzten, im wesentlichen rechteckigen Grund fläche (1), vier gruppenweise jeweils im Bereich der vier Kanten angeordneten Öffnungen (11), zwei Paaren von rechteckigen mit der Grundfläche an die Kanten (2, 3, 4, 5) anschließend verbindbaren Wandteilen (12, 24), wobei sich die Teile jedes Paares gegenüberliegen und jedes Wandteil (12, 24) eine Oberkante (13, 25), eine Unterkante (14, 26) und zwei seitliche Kanten (16, 17-28, 29) sowie eine durchgehende verbindungsfläche aufweist und die Höhe aller Wandteile (12, 14) zwischen den Ober- und Unterkanten (12, 25 bzw. 14, 26) im wesentlichen gleich ist und die Breite zwischen den Seitenkanten des Wandteils jeweils eines Paares (24) größer ist als die Breite des jeweils anderen Paares (12), mit Verbindungshaken (32) an der Unterkante (14, 26) jedes Wandteils (12, 14), die von der Innenfläche des Wandteils nach außen im Abstand voneinander vorstehen und die Haken (32) jedes Wandteils jeweils aus einem Schaft (33) und einem länglichen seitlichen Schenkel (34) bestehen, wobei sich die Schäfte (33) der Haken (32) an jeder Unterkante (14, 16) der Wandteile (12, 24) nach außen erstrecken und die länglichen seitlichen Schenkel (34) an den Schäften (33) mit der Unterkante gleichlaufend und im wesent lichen parallel dazu sind und in einer gemeinsamen im wesentlichen zur Ebene der Innenfläche des Wandteils parallelen Ebene liegen, wobei Anzahl und Abstand der Haken (32) der Wandteile (12, 24) mit der Anzahl und dem Abstand der gruppenweise angeordneten Öffnungen (11) in der Grundfläche übereinstimmen und die Größe der Öffnungen (11) ein Einstecken der Verbindungshaken (32) der Wandteile (12, 24) erlaubt, so daß die Schenkel (34) der Haken unter die Grundfläche (1) im Bereich der Öffnungen (11) eingreifen, wenn die Wandteile (12, 24) in bezug auf die Grundfläche (1) seitlich bewegt werden, lösbare Verbindungsmittel (19) an den Seitenkanten jedes Wandteils (12, 24), so daß beim Verbinden der Wandteile (12, 24) mit der Grundfläche (1), wenn die Seitenkanten (28, 29) der breiteren Wandteile (24) über den Seitenkanten (16, 17) der schmaleren Wandteile (12) liegen und das Ineinenandergreifen der Verbindungsmittel (19) die Wandteile (12, 24) zu einem Gehäuse um die Grundfläche (1) zusammenschließt, dadurch gekennzeichnet, daß aus entlang jeder Bodenkante (2, 3, 4, 5) jeweils bis kurz vor deren Ende reichenden Halteflanschen (6, 7, 8, 9) bestehende Mittel zur verhinderung des Auseinanderklappens der Wandteile vorgesehen sind, daß die Flansche von der Ebene der Grundfläche (1) nach oben stehend angeordnet sind zwecks Begrenzung der durch ein Auseinandergehen der Wandteile an den Unterkanten (14, 26) in bezug auf die Grundfläche (1) aufgebrachten Last und daß Verbindungselemente (35, 36) vorhanden sind, die ein Auseinandergehen der oberen Enden der schmaleren Wandteile (12) verhindern, solange die Verbindungsmittel (19) nicht eingerastet sind.
2. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente aus Stiften (35) und Löchern (36) bestehen, daß sich die Stifte (25) von den Seitenkanten (16, 17) der jeweils schmaleren Wandteile (12) nach außen erstrecken und in einer zur Innenfläche des schmaleren Wandteils (12) parallelen Ebene liegen und daß die Löcher (36) die Innenfläche des jeweils breiteren Wandteils (24) durchsetzen.
3. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente an den Seitenkanten (28, 29) des jeweils breiteren Wandteils (24) bewegliche Glieder (62) mit Stegen umfassen, die an der Innenfläche der breiteren Wandteile (24) seitlich abstehen und eine Vorderfläche eines schmaleren Wandteils (12) umgreifen.
4. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Glieder (62) drehbewegliche Glieder sind.
5. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Glieder (62) verschiebare lageveränderliche Glieder sind.
6. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verbindungsmittel Bolzen (21) umfassen, die gleitend und verdrehbar an den schmaleren Wandteilen (12) angeordnet sind, wobei die Köpfe der Bolzen (21) durch die Innenflächen der breiteren Wandteile (24) hindurch in Öffnungen (31) in einen Rahmen eingreifen, daß die Köpfe Ansätze (23) aufweisen, die nach Eindrehen der Bolzen (21) an den Innenflächen des Rahmens anliegen und die Wandteile (12, 24) aneinanderstoßend anziehen.
DE69123716T 1990-08-01 1991-07-31 Zusammenfaltbarer behälter Expired - Fee Related DE69123716T2 (de)

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