DE9309927U1

DE9309927U1 - Transportbehaelter

Info

Publication number: DE9309927U1
Application number: DE9309927U
Authority: DE
Original assignee: STAHL und APPARATEBAU ROLF SPE
Current assignee: STAHL und APPARATEBAU ROLF SPE
Priority date: 1993-07-03
Filing date: 1993-07-03
Publication date: 1993-09-23
Anticipated expiration: 2003-07-04

Description

Stahl- und Apparatebau Rolf Specht, 35116 Hatzfeld

Transportbehälter

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.

Für die verschiedensten Lager- und Transportaufgaben benötigt man Behälter, die Stück- oder Schüttgut zumindest vorübergehend aufnehmen. Während sich starr aufgebaute Behälter besonders für die Stückgut-Beförderung und -Lagerung eignen, benutzen andere Behälter die Bodenkonstruktion einer Holzpalette .

Vielfach üblich sind Flachpaletten, die klappbare Umrandungen in Form von Gittern und Wänden aufweisen. Beispiele sind in US-PS 3 348 723 sowie 4 174 046 und in DE-PS 26 30 778 sowie 38 06 339 beschrieben. Dabei wird teilweise die verfügbare Bodenfläche nur unzulänglich genutzt, weil die Konstruktion das Einrücken der Seitenteile erfordert, um Platz für Halterungen und Riegel zu gewinnen. In anderen Fällen ist der Aufbau nicht genügend robust, um der rauhen Verladepraxis standzuhalten. Auch kommt es bei zügiger Verladung z.B. mittels Gabelstaplern vor, daß seitlich überstehende Teile aneinander hängenbleiben und sich verbiegen oder gar brechen, so daß späteres Zusammenlegen und Wiederentfalten nicht oder nur mit großem Kraftaufwand möglich ist.

Es gibt bereits fait- und stapelbare Boxpaletten mit Drehlagerung zweier gegenüberliegender Seitenwände in Eckpfosten und mit zwei einhängbaren Seitenwänden, die beim Leertransport lose auf dem Boden aufliegen und deshalb verlorengehen, verwechselt oder falsch eingehängt werden können. Um dies zu verhindern, schlägt DE-GM 81 13 899 vor, daß zumindest eine Seitenwand mit wahlweise nach unten und oben lösbaren Kippbeschlägen versehen ist. Diese ragen jedoch verhältnismäßig weit nach innen und sind daher bruchanfällig.

Stahlboxpaletten nach DE-GM 81 00 859 haben für an Eckpfosten gelagerte Klappen taschenförmige Führungen, die durch einen herausgedrückten Teil der Pfostenwand gebildet sind, wobei ein Stegblech einen Riegelbolzen sichert. Die Fertigung derartiger Boxen ist naturgemäß sehr aufwendig.

Mithin besteht weiterhin ein Bedürfnis an einem verbesserten zusammenlegbaren Transportbehälter. Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, mit möglichst wirtschaftlichen Mitteln einen stapel- und faltbaren Behälter zu schaffen, der auf einfache Weise ver- und entriegelbar ist. Er soll aufgebaut hohe Stabilität besitzen, im zusammengeklappten Zustand aber ein geringes Volumen einnehmen. Angestrebt wird ferner eine bequeme Wartung und Instandhaltung, wobei insbesondere ein Seitenwand-Austausch rasch durchführbar sein soll.

Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 17.

Bei einem Transportbehälter der genannten Art, insbesondere einer Stahlboxpalette mit einem Grundrahmen, der einen Boden und Eckpfosten haltert, an denen mittels Gelenkbolzen Vierkantrohre aufweisende Wände schwenkbar gelagert sind, die bevorzugt paarweise gleichartig und in ihren oberen Eckberei-

chen durch bewegliche Riegel aneinander festlegbar bzw. voneinander lösbar sind, sieht die Erfindung gemäß Anspruch 1 vor, daß jeder Riegel zwei zueinander parallele Schenkel hat, die in oberen Rohrteilen einander benachbarter Wand-Ecken heb- und senkbar geführt sind.

Diese Konstruktion ist überaus einfach und zuverlässig. Die aufgeklappten Wände lassen sich im Eckbereich rasch und sicher verriegeln, indem der zugeordnete Riegel kurz angehoben und wieder eingerastet wird. Auch zum Zusammenklappen der Wände brauchen die Riegel nur angehoben zu werden, was eine sehr bequeme Handhabung darstellt. Durch die Parallelführung in den oberen Rohrteilen benachbarter Wand-Ecken ist die richtige Positionierung der Riegelteile automatisch gewährleistet. Dabei ist es von großem Vorteil, daß sich in Verriegelungs-Position die Schenkel durch ihr Eigengewicht in den Eck-Rohrteilen halten.

Günstig ist die Weiterbildung nach Anspruch 3, wonach jeder Riegel mit einem ersten Schenkel in dem einen Eckrohr einer Wand unverlierbar geführt und mit einem zu diesem ersten Schenkel parallelen, dengegenüber kürzeren zweiten Schenkel in einem Eckrohr der benachbarten Wand festlegbar ist. Diese Ausbildung trägt wesentlich zu bequemer und sicherer Handhabung bei.

Anspruch 4 sieht vor, daß der bzw. jeder Riegel als U-förmiger, einstückiger Körper ausgebildet oder mit einem die Schenkel starr verbindenden Flacheisen-Steg versehen ist. In beiden Fällen ist die Parallelität der Riegel-Schenkel auf einfachste Weise dauerhaft stabil sichergestellt. Fertigung und Montage sind entsprechend unproblematisch.

Gemäß Anspruch 5 haltert ein als Vierkantrohr oder -schaft ausgebildeter erster Schenkel einen Stehbolzen, Sperrstift &ogr;. dgl., der in einem Riegel-Langloch des einen Eckrohrs geführt ist. Dabei überschreitet nach Anspruch 6 zweckmäßig die Hublänge des Riegel-Langlochs die Länge des zweiten Schenkels, so daß dieser durch einfaches Anheben des Riegels unmittelbar freikommt und keine besonderen Aussparungen oder Eintritts-Öffnungen am benachbarten Eckrohr erforderlich wären, um die Ver- und Entriegelung durchzuführen. Laut Anspruch 7 ist der zweite Schenkel ein Rohr- oder Rundkörper, namentlich ein mit einer Einfuhr-Rundung oder -Fase versehener Bolzen, der zur Verriegelung in das Eckrohr der benachbarten Wand mit Radialspiel eingreift. Man erkennt, daß die Verriegelung-Gleitbewegung durch diese einfachen Maßnahmen unterstützt wird. Die Benutzung wird gemäß Anspruch 8 noch gefördert, indem jeder Riegel eine außen ergreifbare Handhabe aufweist, mit der er zur Entriegelung anhebbar ist. Eine solche Handhabe erfordert jedoch keine seitlichen Überstände, welche den Gebrauch des Transportbehälters erschweren oder gefährden könnten.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Wände laut Anspruch 9 am unteren Ende jeweils mit Scharnierbolzen in Gelenk-Langlöchern der Eckpfosten gleitbar geführt, wobei die Scharnierbolzen gemäß Anspruch 10 zylindrische Köpfe von Schrauben sind, die in Gewindelöchern von mit den Wänden unten verschweißten Gußkörpern sitzen. Dadurch ist es leicht möglich, den Transportbehälter bei Bedarf umzurüsten, etwa wenn eine mit einem groben Gitter versehene Palette durch eine gegen Nager sichere Lochblechpalette ausgetauscht werden soll, was mit schneller Montage durchgeführt werden kann.

Gemäß Anspruch 11 ist vorgesehen, daß die Gelenk-Langlöcher in den Eckpfosten sowie die Scharnierbolzen an den Wänden paarweise zueinander höhenversetzt sind, wodurch sich das Frachtvolumen leerer Transportbehälter klein halten läßt. Vorzugsweise ist die Falthöhe des zusammengeklappten Behälters laut Anspruch 12 gleich der Höhe der Eckpfosten, so daß eine Art Kistenversand möglich ist. Gute Stapelbarkeit erzielt man nach Anspruch 13, indem Kufen vorgesehen sind, welche die eingeklappten Behälterwände zusammendrücken können. Dadurch werden beim Transport Klappergeräusche vermieden, die herkömmlich - jedenfalls bei längeren Strecken - das Fahrpersonal außerordentlich stören konnten.

Laut Anspruch 14 weist der Boden eine Entleerungs-Öffnung auf, durch die eine rasche Entladung möglich ist. Das Be- und Entladen wird ferner gemäß Anspruch 15 erleichtert, indem an zumindest einer Wand ein Klappteil schwenkbar gelagert ist, das durch an den Eckrohren dieser Wand angebrachte Seitenriegel sicherbar ist. Die gesperrte Wandklappe bildet zumindest für darunter befindliche Behälter eine Diebstahlsicherung. Eine verriegelbare Abdeckung beeinträchtigt die Stapelfähigkeit nicht.

Zur Lagesicherung für einen aufgesetzten weiteren Behälter können die Wände gemäß Anspruch 16 an oberen Querholmen Laschen haben, die zugleich auch als Führungselemente beim Stapeln dienen und überdies die Handhabung erleichtern.

Außerdem können nach Anspruch 17 insbesondere breite Wände mit geschlossenen Flächen für Kennzeichnungen versehen sein, die sich entweder zu betrieblichen Zwecken oder auch zum Anbringen von Werbe-AufSchriften, Warntafeln u. dgl. benutzen lassen.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Schrägansicht eines Transportbehälters zu Beginn des Zusammenklappens,

Fig. 2a eine Schrägansicht eines anderen Transportbehälters in Verriegelungsposition,

Fig. 2b eine Vorderansicht eines Behälters entsprechend Fig. 2a,

Fig. 2c eine Stirnansicht des Behälters von Fig. 2a bzw. 2b,

Fig. 3 eine Vorderansicht zweier gefalteter Transportbehälter in Stapelposition,

Fig. 4a\je eine Seitenansicht, Vorderansicht und Draufsicht

Fig. 4bi^auf einen Riegel,

Fig. 4cJ

Fig. 5aT je eine Seitenansicht, Vorderansicht - teilweise im

Fig. 5b|Schnitt - und Draufsicht auf eine Riegel in Eck-

Fig. 5cjRohrteilen,

Fig. 6 eine schematisierte Schnittansicht einer Scharnierverbindung und

Fig. 7 eine Schnittansicht einer anderen Scharnierverbindung.

Der in Fig. 1 dargestellte Transportbehälter ist als Stahlboxpalette 10 mit einem Grundrahmen 12 ausgebildet, der einen Boden 16 einfaßt und Eckpfosten 18 aufweist. In diesen sind breite Seitenwände 14 sowie schmale Seitenwände 20 schwenk- und feststellbar gelagert. Zum Verriegeln in aufgeklappter Position dienen Riegel 22 an den Wand-Ecken E. Mit Doppelpfeilen ist veranschaulicht, daß die Riegel 22 zur Entriegelung angehoben und zur Verriegelung abgesenkt werden können.

Am Grundrahmen 12 sind zwischen den Eckpfosten 18 parallele Kufen 42 solcher Gestaltung vorgesehen, daß diese auf (nicht gezeichneten) Transportrollen bewegt werden können und keinen zusätzlichen Stapelraum beanspruchen.

Fig. 1 zeigt weiter, daß zum Zusammenklappen des Behälters 10 zuerst die schmalen Seitenwände 20 eingeklappt werden, worauf die breiten Seitenwände 14 darüber gefaltet werden. Gebogene Pfeile veranschaulichen die Bewegungsrichtungen. Man erkennt ferner, daß insbesondere an den breiten Seitenwänden 14 Kennzeichnungsflächen 68 vorhanden sein können, die z.B. betriebliche Hinweise, Warntafeln, Werbe-Logos u.dgl. tragen können.

Ein ähnlicher Behälter ist in verriegelter Position in Fig. 2a, 2b, 2c veranschaulicht. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine der breiten Seitenwände 14 mit einem Klappteil 56 versehen, das ebenfalls eine Kennzeichnungsfläche 68 aufweisen kann und um Klapplager 41 schwenkbar ist. Zur Verriegelung in der aufgeklappten Stellung dienen Seitenriegel 58.

Im Oberteil besitzen die Transportbehälter 10 Querholme 62 und, beispielsweise an den schmalen Seitenwänden 20, Begrenzungslaschen 66. Letztere dienen ebenso wie Laschen 52 der breiten Seitenwände 14 zur Lagesicherung für einen darüber aufgesetzten weiteren Stapelbehälter 10 und tragen daneben auch zu bequemer Handhabung bei.

Fig. 3 zeigt zwei aufeinandergestapelte, gefaltete Transportbehälter 10, die in der Art von Kisten als Leergut für den Rücktransport auf besonders kleines Maß gefaltet sind. Dabei kommen die Kufen 42 an der Oberseite der gefalteten breiten Seitenwände 14 zur Anlage, so daß sie zusammengepreßt werden. Dadurch ist ein klapperfreier Transport sichergestellt.

Einzelheiten der Riegelmechanik gehen aus den Fig. 4a bis 5c hervor. Die in den Eckbereichen E befindlichen Riegel 22

haben jeweils einen &Pgr;-Schenkel in Form eines Schafts 24 und einen dazu parallelen O-Schenkel in Form eines Bolzen 30, die zueinander parallel stehen. Sie können einstückig oder, wie insbesondere Fig. 4a bis 4c zeigen, durch einen Flacheisen-Steg 72 miteinander starr verbunden sein. Der O-Schenkel 30 ist sehr viel kürzer als der Lj-Schenkel 24, der beispielsweise mittig einen entnehmbaren Stehbolzen 26 aufweist.

Man erkennt aus Fig. 5a bis 5c, daß der Q-Schenkel 24 in einem Eckrohr 34 der breiten Seitenwände 14 (Fig. 1, 2a) geführt ist, wobei der Stehbolzen 26 als Bewegungsbegrenzer innerhalb eines Riegel-Langlochs 28 dient. Eine Einführ-Fase 32 (Fig. 4b, 5b) erleichtert das Eintreten des kurzen O-Schenkels 30 in das zugeordnete Eckrohr 40 einer schmalen Seitenwand 20. Man sieht in Fig. 5a und 5b, daß die von der Höhe des Riegel-Langlochs 28 begrenzte Hub-Länge X größer als die Schenkellänge des Bolzens 30 ist, so daß dieser beim Anheben des Riegels 22 frei geht, wodurch die Wände 14, 20 entriegelt werden. Die Ver- und Entriegelungs-Bewegung ist wiederum durch einen Doppelpfeil (Fig. 5a) veranschaulicht.

Aufbau und Funktion des Klappmechanismus ergeben sich aus den Fig. 1, 2a, 6 und 7. Am Eckpfosten 18 sind bodennahe Gelenk-Langlöcher 60 vorhanden, welche Scharnierbolzen 50 der schmalen Seitenwände aufnehmen. Weitere, nach oben versetzte Gelenk-Langlöcher 54 an den Schmalseiten der Eckpfosten 18 führen Scharnierbolzen 44 der breiten Seitenwände 14.

Fig. 6 zeigt, daß die Scharnierbolzen 50 als Schrauben 48 mit zylindrischen Köpfen 38 ausgebildet sind, die in einen Gußkörper 70 eingeschraubt sind, welcher als Winkelstück mit dem Eckrohr 34 der breiten Seitenwand 14 verschweißt ist. Der Zylinderkopf 38 gleitet im Langloch 60.

In entsprechender Ausgestaltung besteht der Scharnierbolzen 44 aus einer Schraube 48 mit einem zylindrischen Kopf 38,

welcher im Gelenk-Langloch 54 gleitbar geführt ist (Fig. 7). Der Scharnierbolzen 44 ist hier in einen Gußkörper 64 eingeschraubt, der mit dem zugeordneten Eckrohr 40 einer schmalen Seitenwand 20 durch Verschweißung fest verbunden ist. Man sieht, daß die betreffende Wand lediglich etwas angehoben zu werden braucht, damit der Scharnierbolzen 50 bzw. 44 im Gelenk-Langloch 60 bzw. 54 nach oben geht, so daß die Wände 20 bzw. 14 in den Pfeilrichtungen von Fig. 1 einfaltbar sind.

Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt, weil zahlreiche Abwandlungen möglich sind. Man erkennt jedoch, daß eine Stahlboxpalette 10 bevorzugt einen Grundrahmen 12 mit Kufen 42, Boden 16 und Eckpfosten 18 hat, an denen mittels Gelenkbolzen 48, 50 Vierkantrohre 34, 40 aufweisende, paarweise gleichartige Wände 14, 20 schwenkbar gelagert sind. Zum Festlegen oder Lösen haben sie oben unverlierbar gehalterte Riegel 22 mit zueinander parallelen Schenkeln 24, 30, die in oberen Rohrteilen 34, 40 benachbarter Wand-Ecken E heb- und senkbar geführt sind und durch ihr Eigengewicht in Verriegelungs-Position bleiben. Ein | |-Schenkel 24 ist mit einem Stehbolzen 26 in einem Riegel-Langloch 28 geführt, dessen Hublänge J^ größer ist als die Länge des zweiten Schenkels, nämlich eines angefasten Bolzens 30, der im Eckrohr 40 der benachbarten Wand 20 mit Radialspiel gleitbar ist. Die Wände 14; 20 sind in Eckpfosten 18 um Gelenke schwenkbar, wobei zylindrische Kopfe 38 von Schrauben 48 in Langlochpaaren 54; 60 geführt sind. Die Wände 14; 20 können Kennzeichnungsflächen haben. Laschen 52, 66 sichern einen aufgesetzten weiteren Behälter 10 in seiner Lage.

Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.

Bezugszeichen-Liste

E Seitenwand-Ecken £ Hublänge

10 Stahlboxpalette

12 Grundrahmen

14 breite Seitenwände

16 Boden

18 Eckpfosten

20 schmale Seitenwände

22 Riegel

24 &squ;-Schenkel/Schaft

26 Stehbolzen

28 Riegel-Langloch

30 O-Schenkel/Bolzen

32 Einführ-Fase

34 Eckrohr (von 14)

38 Köpfe

40 Eckrohr (von 20)

41 Klapplager

42 Kufen

44 Scharnierbolzen

46 Gewindelöcher

48 Schrauben

50 Scharnierbolzen

52 Lasche

54 Gelenk-Langlöcher

56 Klappteil

58 Seitenriegel

60 Gelenk-Langlöcher

62 Querholme

64 Gußkörper

66 Begrenzungslaschen

68 Kennzeichnungsflächen

70 Gußkörper

72 Flacheisen-Steg

- 14 Zusammenfassung

Hauptabbildung: Fig. 1

Eine Stahlboxpalette (10) hat einen Grundrahmen (12) mit Kufen (42), Boden (16) und Eckpfosten (18), an denen mittels Gelenkbolzen (48, 50) Vierkantrohre (34, 40) aufweisende, paarweise gleichartige Wände (14, 20) schwenkbar gelagert sind, die Kennzeichnungsflächen (68) haben können. Zum Festlegen oder Lösen der Wände (14, 20) haltern sie oben unverlierbare Riegel (22) mit zueinander parallelen Schenkeln (24, 30), die in oberen Rohrteilen (34, 40) benachbarter Wand-Ecken (E) heb- und senkbar geführt sind und durch ihr Eigengewicht in Verriegelungs-Position bleiben. Ein Q-Schenkel (24) ist mit einem Stehbolzen (26) in einem Riegel-Langloch (28) geführt, dessen Hublänge (Jy ) größer ist als die Länge des zweiten Schenkels, nämlich eines angefasten Bolzens (30), der im Eckrohr (40) der benachbarten Wand (20) mit Radialspiel gleitbar ist. Die Wände (14; 20) sind in Eckpfosten (18) um Gelenke schwenkbar, wobei zylindrische Köpfe (38) von Schrauben (48) in Langlochpaaren (54; 60) geführt sind.

Claims

- 10 - Schutzansprüche

1. Transportbehälter, insbesondere Stahlboxpalette (10), mit einem Grundrahmen (12), der einen festen Boden (16) und Eckpfosten (18) haltert, an denen mittels Gelenkbolzen (48, 50) Vierkantrohre (34, 40) aufweisende Wände (14, 20) schwenkbar gelagert sind, die bevorzugt paarweise gleichartig (Vorder-/Rückwände 14; Seitenwände 20) und in ihren oberen Eckbereichen durch bewegliche Riegel (22) aneinander festlegbar bzw. voneinander lösbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (22) zwei zueinander parallele Schenkel (24, 30) hat, die in oberen Rohrteilen (34, 40) einander benachbarter Wand-Ecken (E) heb- und senkbar geführt sind.

2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schenkel (24, 30) in Verriegelungs-Position durch ihr Eigengewicht in den Eck-Rohrteilen (34, 40) halten.

3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Riegel (22) mit einem ersten Schenkel (24) in dem einen Eckrohr (34) einer Wand (14) unverlierbar geführt und mit einem zu diesem ersten Schenkel (24) parallelen, demgegenüber kürzeren zweiten Schenkel (30) in einem Eckrohr (40) der benachbarten Wand (20) festlegbar ist.

4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder Riegel (22) als U-förmiger, einstückiger Körper ausgebildet oder mit einem die Schenkel (24, 30) starr verbindenden Flacheisen-Steg (72) versehen ist.

- 11 -

5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß ein als Vierkantrohr oder -schaft ausgebildeter erster Schenkel (24) einen Stehbolzen, Sperrstift (26) &ogr;. dgl. haltert, der in einem Riegel-Langloch (28) des einen Eckrohrs (34) geführt ist.

6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hublänge ( Jß ) des Riegel-Langlochs (28) die Länge des zweiten Schenkels (30) überschreitet.

7. Behälter nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel ein Rohr- oder Rundkörper ist, namentlich ein mit einer Einfuhr-Rundung oder -Fase (32) versehener Bolzen (30), der zur Verriegelung in das Eckrohr (40) der benachbarten Wand (20) mit Radialspiel eingreift.

8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Riegel (22) eine außen ergreifbare Handhabe (52) aufweist, mittels deren er zur Entriegelung anhebbar ist.

9. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g ekennzeichnet, daß die Wände (14; 20) am unteren Ende jeweils mit Scharnierbolzen (44; 50) in Gelenk-Langlöchern (54; 60) der Eckpfosten (18) gleitbar geführt sind.

10. Behälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbolzen (44; 50) durch zylindrische Köpfe (38) von Schrauben (48) gebildet sind, die in Gewindelöchern (46) von mit den Wänden (14; 20) unten verschweißten Gußkörpern (64; 70) sitzen.

- 12 -

11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenk-Langlöcher (54; 60) in den Eckpfosten (18) sowie die Scharnierbolzen (44; 50) an den Wänden (14; 20) paarweise zueinander höhenversetzt sind.

12. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Falthöhe des zusammengeklappten Behälters (10) gleich der Höhe der Eckpfosten (18) ist.

13. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (12) und/oder die Eckpfosten (18) mit parallel zu schmalen Seitenwänden (20) verlaufenden, niedrigen Kufen (42) starr verbunden ist bzw. sind.

14. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (16) eine Entleerungs-Öffnung aufweist.

15. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an zumindest einer Wand (14) ein Klappteil (56) schwenkbar gelagert ist, das durch an den Eckrohren (34) dieser Wand (14) angebrachte Seitenriegel (58) sicherbar ist.

16. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (14, 20) an oberen Querholmen (62) Laschen (52, 66) haben.

17. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere breite Wände (14) mit geschlossenen Flächen (68) für Kennzeichnungen versehen sind.