DE1144178B - Zusammenlegbarer Behaelter - Google Patents

Description

• Zusammenlegb arer Behälter Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung und Verbesserung von zusammenlegbaren, stapelbaren, insbesondere Gitterwände aufweisenden Behältern mit einem Boden, an dessen Ecken Steckfüße angeordnet sind, in deren obere, den Boden überragende Abschnitte die unteren Enden von als Tragstützen für die Stirn- und Seitenwände des Behälters dienenden Eckpfosten, in deren untere, über den Boden nach unten hinausragenden Enden die oberen Enden der Eckpfosten eines im Obereinanderstapel unteren, gleichartigen Behälters einsteckbar sind, wobei die Stirn- und Seitenwände mittels am unteren Teil ihrer im aufgestellten Zustand vertikalen Kanten angeordneter Scharnierzapfen derart in vertikalen Führungsschlitzen, die in den Boden überragenden Abschnitten der Steckfüße vorgesehen sind, in der Höhe verschiebbar und drehbar gelagert sind, daß sie nach Lösung der an ihnen angebrachten Verriegelungsteile nach innen auf den Boden klapp- und dort aufeinanderlegbar sind.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Behälterwände zusätzlich aus ihrer Lagerung ohne Hinzuziehung von besonderen Werkzeugen herauslösbar und vom Boden trennbar sind.
• Die Erfindung ermöglicht nicht nur in an sich bekannter Weise ein Zusammenlegen der Behälter zu einem flachen, raumsparenden Gebilde für die Aufbewahrung und für den Leertransport. Sie verhindert auch einen Verlust der Wände beim Transport und erleichtert im Bedarfsfall das Herankommen an das Füllgut im Behälter.
• Außerdem kann der von den Wänden befreite Boden als Ladeplatte benutzt werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen zusammenlegbaren und stapelbaren Behälter, in schaubildlicher Darstellung, bei welchem die Behälterstimwände und Eckpfosten ein einheitliches starres Ganzes bilden, Fig. 2 eine Stirnansicht des Behälters nach Fig. 1, Fig. 3 einen einzelnen Steckfuß der Anordnung nach Fig. 2 in einer gegenüber dieser Figur um 900 versetzten Seitenansicht, Fig. 4 einen Eckpfosten der Anordnung nach Fig. 2 in einer gegenüber seinem Steckfuß angehobenen Stellung, Fig. 5 einen einzelnen Steckfuß des Behälterbodenteiles nach Fig. 1 mit angehobener Stimwandanlenkung in schaubildlicher Darstellung, Fig. 6 eine Stirnansicht des Bodenteiles nach Fig. 1 und 2 mit dem unteren Teil einer Stimwand in schräg angehobener Stellung, Fig. 7 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1, Fig. 8 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 1 mit abgenommenen Seitenwänden und mit über dem Boden nach einwärts geschwenkten Stirnwänden, Fig. 9 einen einzelnen Eckpfosten des Behälters nach den Fig. 1 bis 8 mit einer seitlich geschlitzten Führungsöse für die Stirnwandanlenkzapfen, Fig. 10 die Anordnung nach Fig. 9 mit einer unten offenen Anlenkzapfenführungsöse, Fig. 11 einen zusammenlegbaren und stapelbaren Behälter mit an den Behälterstirnwänden angelenkten Eckpfosten, Fig. 12 eine Seitenansicht des Behälters nach Fig. 11, Fig. 13 eine Stirnansicht des Behälters nach Fig. 11, Fig. 14 einen einzelnen Steckfuß des Behälterbodenteiles nach den Fig. 11 und 13 in einer gegenüber der Fig. 13 um 900 versetzten Seitenansicht, Fig. 15 einen Stirnwandeckpfosten des Behälters nach Fig. 1 in angehobener Stellung, Fig. 16 einen einzelnen Steckfuß des Behälterbodenteiles nach Fig. 11 mit angehobener und teilweise eingeschwenkter Seitenwand in schaubildlicher Darstellung.
• Bei allen Ausführungsbeispielen besteht der Boden 1 des Behälters in der üblichen Weise aus einem mit einer ebenen Platte, einem Rost, mit Brettern, Wellblech od. dgl. belegten Längs- und Querträgergerippe. Der Boden ist mit vier rohrförmigen, runden Steckfüßen 2 versehen, an deren unteren Enden jeweils eine runde, trichterförmige Stapeltasche 3 als Sockel angeordnet ist. Die Länge der Steckfüße 2 ist derart bemessen, daß sie den Boden 1 so weit überragen, daß jeweils mehrere solche Einzelbehälter auch im zusammengeklappten Zustand noch übereinandergestapelt werden können. Jeder Steckfuß weist über dem Boden zwei um 900 zueinander versetzte Langösen 4 in solcher Anordnung auf, daß sich die Ösen von zwei einander benachbarten Eckpfosten jeweils in gleicher Höhe gegenüberliegen. In die oberen Enden der Steckfüße sind die mit Steckzapfen 5 versehenen rohrförmigen Eckpfosten 6 hineingesteckt (Fig. 2, 4, 6, 13 und 15). Ihre Einstecktiefe ist durch die unteren Rohrprofilkanten begrenzt. Man kann das Eckpfostenrohr 6 auch unmittelbar in ein etwas weiteres Fußrohr 2 hineinstecken und die Einstecktiefe durch einen besonderen Bundring 7 bestimmen (Fig. 11 bis 15).
• Beim Behälter nach Fig. 1 sind die Eckpfosten 6 durch zwei waagerecht und parallel zueinander verlaufende sowie mit einigem Abstand untereinander angeordnete Flachprofile 8, 9 und zwei darunter ebenfalls parallel dazu angeordnete Rohre 10, 11 zu einem einheitlichen Ganzen z. B. durch Schweißen verbunden. Die miteinander verbundenen Teile bilden rostartige Stirnwände für den Behälter, indem die Rohre 10 und 11 durch senkrechte Rohre 12 miteinander verbunden sind. Von jedem Ende der unteren Rohre 11 ragt je ein zu diesen achsparalleler Stirnzapfen 13 in die Ösen 4 hinein. Es bilden diese Zapfen also ein axialverschiebbares Drehgelenk für die obengenannten Stirnwände des Behälters.
• Die Seitenwände des Behälters bestehen beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 7 aus drei waagerecht und parallel zueinander angeordneten Flachprofilen 14, 15 und 16, die durch einen gemeinschaftlichen äußeren Winkelprofilrahmen 17 zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt sind (Fig. 7). Diese Seitenwände wiederum sind unten mit waagerechten Scharnierzapfen 18, 18' versehen, von denen zumindest einer (z. B. 18') als axialverschiebbarer und drehbeweglicher Sperriegel ausgebildet ist. Außerdem sind die Rahmen 17 der Seitenwände oben mit festen seitlichen Vertikalhaken 19 versehen (Fig. 7), die in an den Eckpfosten 6 angeordnete Ösen 20 eingreifen.
• Von Bedeutung ist noch, daß der vertikale Verschiebeweg der Zapfen 13, 18 und 18' in den Ösen 4 größer ist als die Einstecklänge der Steckzapfen 5 in den Steckfüßen 2 und der Haken 19 in den Ösen 20 an den Seitenwandrahmen 17.
• Will man den Behälter nach den Fig. 1 bis 8 zusammenlegen, dann hebt man zunächst die Seitenwände so weit an, bis deren Haken 19 aus den Ösen heraustreten, worauf man die Seitenwände nach außen oder innen umklappen kann, und zwar so weit, bis sie waagerecht über den Behälterboden 1 zu liegen kommen und damit beide Seitenwände auf diesem übereinanderliegen. Dann werden die Stirnwände so weit angehoben, bis die Steckzapfen 5 der Eckpfosten 6 aus den Steckfüßen 2 heraustreten, worauf sich auch die beiden Stirnwände in eine waagerechte Lage umschwenken lassen, wie z. B. die Fig. 8 zeigt. Die Seitenwände sind in dieser Figur der einfacheren Darstellung wegen weggelassen worden. Außerdem auch deswegen, um, wie nachstehend erläutert ist, zu zeigen, daß man die Seitenwände auch völlig abnehmen kann.
• In Fig. 5 ist die Gelenkwirkung der in den Ösen 4 längsgeführten Zapfen 13, z. B. der Stirnwände des Behälters, veranschaulicht. In gleicher Weise wirken auch die Anlenkzapfen 18, 18' der Seitenwände. Falls man eine oder beide Seitenwände nicht benötigt, kann man diese völlig vom Bodengestell 1, 2 lösen, indem man z. B. die Steckverbindung 18' entriegelt. Es läßt sich die entriegelte Seitenwand dann nach auswärts und auch der dem Riegelzapfen 18' gegenüberliegende feste Zapfen 18 (Fig. 7) aus seiner zugehörigen Öse 4 ziehen. Im Rahmen der Erfindung könnte man auch den zweiten Scharnierzapfen 18 als lösbaren Verriegelungszapfen ausbilden. Ebenso könnte man die Zapfen 13 (Fig. 6) der Stirnwände als Verriegelungszapfen ausbilden, so daß man im Bedarfsfall auch die Stirnwände ganz abnehmen kann und das Bodengestell 1, 2 mit den Füßen 3 als Stapelplatte allein zur Verfügung hat.
• Bewegliche Verriegelungszapfen sind dann nicht notwendig, wenn man die Länge der Ösen 4 und das seitliche Spiel zwischen den Ösen und dem unteren Rohr 11 oder dem Rahmen 17 derart bernißt, daß man die Wände nach dem Lösen der Steckverbindung 5,2 und/oder der Hakenverbindung 19,20 ebenfalls durch einseitiges Herausheben aus der Ösenverbindung 4 abnehmen kann, wie z. B. das Ausführungsbeispiel von Fig. 6 zeigt. In Fig. 6 ist des besseren Verständnisses wegen das Herausheben mit vertikaler Stirnwandstellung gezeigt. In der Praxis wird man das Spiel zwischen den Enden der unteren Rohre 11 und der Ösen 4 so klein halten, daß man die Stirnwand nur im herausgeklappten Zustand aus den Ösen 4 herausheben kann, etwa in der Weise, daß (nach Fig. 6) zunächst der linke Zapfen 13 ganz unten in der Öse 4 steckenbleibt und man den rechten Zapfen 13 nur wenig anzuheben braucht. Das in diesem Fall benötigte geringe seitliche Spiel verhindert mit Sicherheit ein unbeabsichtigtes, selbständiges Herausfallen der Seitenwand aus ihren zugehörigen Ösen 4.
• Man kann nach dem Ausführungsbeispiel der Fig 9 an den Ösen 4 auch einen äußeren, seitlichen Schlitz 4 a anbringen, der nach dem Lösen der oberen Steckverbindung es ermöglicht, die Scharnierzapfen 13 oder 18, 18' aus ihren Ösenführungen 4 seitlich herauszuziehen, um die zugehörige Behälterwand abnehmen zu können. Ordnet man die Behälterwände so weit außen an, daß sie der Boden 1 nicht an einer Vertikalbewegung nach unten hindert, dann kann man nach dem Lösen der oberen Steckverbindungen mit den unteren Anlenkzapfen der Seitenwände auch durch unten offene Ösen 4 ausfahren, wie die Fig. 10, Bezugszeichen4b, zeigt.
• Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 11 bis 16 unterscheidet sich von dem bisher beschriebenen dadurch, daß für alle vier Wände des Behälters Winkelprofilrahmen 17, 17 a, 17 b und 17 c vorgesehen sind, welche Drahtgitterfüllstücke 22 einschließen. Seitlich unten ragen von den Rahmen 17, 17 b und 17 c wiederum die bereits erwähnten festen und beweglichen Scharnierzapfen 18, 18' in die Ösen 4 der Steckfüße 2 des Bodengestells hinein. Außerdem besteht wiederum die obere Hakenverbindung 19, 20 der Behälterseitenwände mit den Eckpfosten 6.
• Die Stimwandrahmen 17 c sind mittels seitlich abragender Augen 23, 24 (Fig. 13 und 15) mit den Eckpfosten 6 gelenkig verbunden und an diesen gleichzeitig längsverschiebbar geführt. Als Längsführung dienen Stäbe 25, die in einem genügenden Abstand von den Eckpfosten 6 zu diesen parallel verlaufen und mit quer abgebogenen Enden 25 a, 25b oben und unten an den zugehörigen Eckpfosten 6 und deren Steckzapfen 5 befestigt sind (Fig. 13). Die oberen Anlenkaugen 23 der Stirnwände sind gegenüber den oberen abgebogenen Enden 25 a der Stäbe 25 derart angeordnet, daß sie unmittelbar unter diese zu liegen kommen. Die unteren Abbiegungen 25b der Führungsstäbe treten in axiale Einschnitte 26 (Fig. 14 und 16) der Steckfüße 2 ein und dienen dort als Drehsicherung für die Eckpfosten 6.
• Wie die Fig. 11 und 12 zeigen, ist eine der Seitenwände in einen oberen und unteren Abschnitt 17 a, 17 b unterteilt. Der untere Seitenwandabschnitt 17 b ist ebenfalls durch eine Hakenverbindung 27, 28 für sich mit den Eckpfosten 6 lösbar verbunden. Außerdem ist der obere Seitenwandabschnitt 17 mit dem unteren Seitenwandabschnitt 17 b durch kettengliederartige längliche Ringe 29 scharnierartig verbunden.
• Deren Länge ist derart bemessen, daß beim Anheben des oberen Seitenwandabschnittes 17 a die Hakenverbindung 19, 20 gelöst werden kann, ohne daß man den unteren Seitenwandabschnitt 17 b mit anhebt oder dessen Hakenverbindung 27, 28 sich mit löst. Zusätzlich kann man die Eingriffslänge der oberen Hakenverbindung 19, 20 auch kürzer bemessen als diejenige der darunterliegenden Hakenverbindung 27, 28, so daß beim Anheben der beiden Seitenwandabschnitte 17 a, 17 b sich zunächst nur die obere Hakenverbindung 19, 20 und dann erst die Hakenverbindung 27.
• 28 löst.
• Wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 halten auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 die Füße 2, 3 den Boden 1 so weit über dem Abstellboden, daß z. B. die Hubzinken eines Gabelstaplers das Bodengestell bequem untergreifen können. Man kann außerdem beliebig viele Behälter nach den Fig. l und 11 bis zur Grenze der Stabilität des Stapelturmes übereinandersetzen, wobei jeweils die oberen Enden der Eckpfosten 6 oder die Steckfüße 2 eines unteren Behälters in die trichterförmigen Stapeltaschen 3 des darübersitzenden Behälters rutschsicher eingreifen.
• Außerdem besteht beim Behälter nach Fig. 11 die Möglichkeit, nur die Klappe 17a (Fig. 11 und 12) nach außen umzulegen. Zu diesem Zweck braucht man den Rahmen 17 a nur so weit anzuheben, bis die obere Hakenverriegelung 19, 20 gelöst ist. Infolge des durch die länglichen Ringe 29 gegebenen axialen Scharnierlagerspieles bleibt der untere Seitenwandrahmen 17 b von der Hubbewegung des oberen unbeeinflußt. Es wird also mit dieser Hubbewegung nur die obere Hakenverbindung 19, 20 gelöst, und man kann nun den oberen Abschnittl7a um seine Anlenkung 29 nach innen oder außen umklappen.
• Man kann aber auch die beiden Wandabschnitte 17a, 17b z. B. nach außen umklappen, wenn man sie so weit anhebt, bis beide Hakenverbindungen 19, 20 und 27, 28 gelöst sind. Bei der einteiligen Seitenwand 17 braucht natürlich nur die obere Hakenverbindung 19, 20 gelöst zu werden.
• Bei der Anordnung einer kräftigen, massiven Seitenwand kann man die herausgeklappte Wand auch als Verlade- oder Entladefläche oder Auffahrrampe verwenden. Eine solche Auffahrgelegenheit kann auch dadurch geschaffen werden, daß man z. B. auf der Innenseite der Behälterwände gleichzeitig als Versteifung wirkende Fahrschienen anbringt.
• Bei jedem Anheben der Seitenwände bewegt sich auch deren Zapfenverriegelung 18 und 18' in den zugehörigen Ösen 4 (Fig. 16), ohne daß die Scharnieranlenkung verlorengeht. Man kann die Seitenwände des Ausführungsbeispieles nach Fig. 11 auch völlig entfernen, wenn man die Schwenk- und Verriegelungsvorrichtungen durch Zurückschieben der Zapfen 18' löst.
• Nach dem Entfernen der Seitenwände kann man auch die Stirnwändel7c durch einfaches Anheben leicht entfernen. Nach einer kurzen Hubbewegung der Wände berühren die oberen Augen 23 die Ab- biegungen 25 cd der Führungsstange 25 und heben die Eckpfostcn 6 so weit aus den Steckfüßen 2, bis die Steckverbindung 5, 2 gelöst ist. Hat man vorher die unteren Scharnierverbindungen 18' gelöst, so können nun die Stirnwände mit den Eckpfosten vom Bodengestell abgenommen werden, so daß man den Boden 1 als Stapelplatte allein zur Verfügung hat. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 kann die untere Anlenkung der Behälterwände ebenfalls so beschaffen sein, daß man die Wände durch schräges Ausheben aus ihrer Anlenkung herausheben kann, wie dies bereits in Fig. 6 veranschaulicht ist. Man kann aber auch die unteren Verriegelungen 1S' der Stirn- und Seitenwände geschlossen lassen und die letzteren nach Lösen der oberen Hakenverriegelungen 19, 20, 27, 28 nach kurzem Anheben einfach über den Boden 1 schwenken, wobei die Ösenführung 4 noch genügend vertikalen Spielraum für eine axiale Bewegung der zugehörigen Scharnierzapfen für die jeweils am weitesten oben liegende Wand geben (Fig. 16). Nach dem Umlegen der Seitenwände kann man auf gleiche Weise auch die Stirnwandflächen umlegen. Es werden bei geschlossener Verriegelung 18' die Stirnwände 17 c so weit angehoben, bis die Steckverbindungen 5 der Eckpfosten 6 an den Füßen 2 gelöst sind, wie die Fig. 15 zeigt. Von diesem Augenblick an können die Stirnwände um ihre Fußscharniere geschwenkt werden.
• Bei ungewöhnlich breiten und schweren Behältern kann man auch in der Weise vorgehen, daß man nach dem Umlegen der Seitenwände zunächst die Eckpfosten 6 für sich einzeln aus den Steckfüßen 2 herauszieht, worauf die zugehörigen Stirnwände um ihre Fußscharniere 18, 18' umgeklappt oder in der oben beschriebenen Weise abgenommen werden können.
• Im Rahmen der Erfindung können die Hakenverbindungen für die Seitenwände auch durch andere Steckverbindungen ersetzt werden, indem man z. B. ein Verriegelungsprofil an den Seitenwandrahmen in ein entsprechendes Profil der Eckpfosten unmittelbar eingreifen läßt. Ähnlich kann auch die Längsführung für die Stirnwände ausgebildet werden. In sinngemäßer Umkehrung kann man auch geeignete Hakenteile an den Eckpfosten und Ösen an den Behälterwandrahmen anbringen. Auch kann der Behälter zusätzlich mit einem Deckel versehen und dieser z. B. an der Oberkante einer der Behälterwände angelenkt sein.
• Im übrigen ist die Ausführung des Behälterbodens und der Behälterwände im Rahmen der Erfindung beliebig. Die Füllungen können auch aus Holz bestehen.
• Wesentlich ist, daß die Wandführungs- und Verbindungselemente am Boden, an den Eckpfosten und Wandrahmen oder -kanten in dem geschilderten Sinne derart angebracht sind, daß der Zusammenhang der einzelnen Behälterteile aufrechterhalten bleibt. Außerdem wird im Rahmen der Erfindung vorgeschlagen, an der Innenseite der Behälterwände noch einfache Halteglieder zum Einsetzen von gegebenenfalls angelenkten Zwischenböden oder Tragglieder für besondere Stapelgüter, wie Batterien od. dgl., anzubringen.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zusammenlegbarer, stapelbarer, insbesondere Gitterwände aufweisender Behälter mit einem Boden, an dessen Ecken Steckfüße angeordnet sind, in deren obere, den Boden überragende Abschnitte die unteren Enden von als Tragstützen für die Stirn- und Seitenwände des Behälters dienenden Eckpfosten, in deren untere, über den Boden nach unten hinausragenden Enden die oberen Enden der Eckpfosten eines im Übereinanderstapel unteren, gleichartigen Behälters einsteckbar sind, wobei die Stirn- und Seitenwände mittels am unteren Teil ihrer im aufgestellten Zustand vertikalen Kanten angeordneter Scharnierzapfen derart in vertikalen Führungsschlitzen, die in den den Boden überragenden Abschnitten der Steckfüße vorgesehen sind, in der Höhe verschiebbar und drehbar gelagert sind, daß sie nach Lösung der an ihnen angebrachten Verriegelungsteile nach innen auf den Boden klapp- und dort aufeinanderlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände zusätzlich aus ihrer Lagerung ohne Hinzuziehung von besonderen Werkzeugen herauslösbar und vom Boden trennbar sind.
2. 2. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Scharnierzapfen (13 bzw. 18 bzw. 18') jeder Behälterwand in an sich bekannter Weise zugleich als in seiner axialen Richtung verschiebbarer Riegel ausgebildet ist.
3. 3. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Richtung der Höhe des Behälters liegende Verschiebeweg der Scharnierzapfen (13 bzw. 18 bzw. 18') in den zugehörigen Führungsschlitzen (4) eine solche Länge hat und zwischen den vertikalen Kanten der aufgestellten Behälterwände und den zugehörigen Eckpfosten (6) und Steckfüßen (2) so viel Spiel vorgesehen ist, daß die aus ihrer oberen Verriegelung (19, 20) mit den Eckpfosten (6) herausgelösten Behälterwände durch einseitiges Anheben aus ihrer gelenkigen Verbindung mit den Steckfüßen (2) des Bodens (1) heraushebbar sind.
4. 4. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschlitze (4) in an sich bekannter Weise an ihrem unteren Ende (4 b) offen oder mit seitlichen Austrittsschlitzen (4a) versehen sind.
5. 5. Zusammenlegbarer Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Behälters in an sich bekannter Weise in gelenkig miteinander verbundene Wand abschnitte unterteilt sind, diese Gelenkverbindung jedoch aus kettengliederartigen Teilen (29) besteht, deren Länge in Richtung der Höhe des Behälters ein Voneinanderwegziehen der Wandabschnitte in einem Maße zuläßt, bei dem der obere Wandabschnitt aus seiner Verriegelung (19, 20) mit den zugehörigen Eckpfosten (6) lösbar ist, ohne daß dadurch die Verriegelung (27, 28) des oberen Teiles des unteren Wandabschnittes mit diesen Eckpfosten (6) beeinflußt wird.
6. 6. Zusammenlegbarer Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Innenseiten des Behälters zusätzliche Halteteile für in den Behälter einsetzbare Zwischenböden oder Tragvorrichtungen für elektrische Batterien oder dergleichen Gegenstände angeordnet sind.
7. 7. Zusammenlegbarer Behälter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an einer Behälterwand ein Klappdeckel angelenkt ist.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 897225, 836313, 725 382; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 676000; » Werkstattechnik und Maschinenbau «, 1955, 5. 342; USA.-Patentschriften Nr. 2699 911, 2579 655, 1 089 580, 1 044 251, 1 033 876, 909 615; britische Patentschriften Nr. 723 287, 641246; französische Patentschrift Nr. 1 091 970.