DE4337649A1

DE4337649A1 - Lager- und Transportbehälter

Info

Publication number: DE4337649A1
Application number: DE19934337649
Authority: DE
Inventors: Eberhard Wistuba; Franz Kiesenbauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-11-04
Filing date: 1993-11-04
Publication date: 1995-05-11

Description

Die Erfindung betrifft einen Lager- und Transportbehälter, mit einem Boden, mit drei ortsfest angeordneten Wänden, mit einer aus wenigstens zwei Wandabschnitten bestehenden vierten Wand und mit einem Deckel, wobei der Boden, die Wände und der Deckel in einen mit Füßen oder Rollen ausgestatteten Rahmen eingebunden und der Deckel und die Wandabschnitte in ihrer Lage veränderbar angeordnet sind.

Behälter dieser Art sind in den unterschiedlichsten Ausführungen im Einsatz. Als typisches Ausführungsbeispiel kann ein Lager- und Transportbehälter betrachtet werden, der unter der Katalog- Nummer 4200 von der Firma Ludwig Gebhardt GmbH & Co. Betriebs-KG, Cham, angeboten wird. Neben einem Boden, drei ortsfesten Wänden und einer zweigeteilten Vorderwand besitzt dieser Behälter auch einen Deckel, mit dem sich der Behälter verschließen läßt. Der Deckel ist hochklappbar und der obere Teil der Vorderwand läßt sich nach unten schwenken, so daß dieser am unteren Teil der Vorderwand flächig anliegt. Ein erster Nachteil dieses Behälters besteht darin, daß sich der Deckel nicht öffnen läßt, wenn ein weiterer gleicher Behälter auf den erstgenannten Behälter aufge setzt ist. Ein zweiter Nachteil ist darin zu sehen, daß die Vorderwand, etwa zum Zwecke des Beschickens des Behälters mit Ware, nur zur Hälfte geöffnet werden kann.

Den zuletzt genannten Nachteil vermeidet ein Lager- und Trans portbehälter, der in der DE 21 28 507 näher beschrieben ist. Dessen Vorderwand ist rolladenartig gestaltet und läßt sich nach unten in einen unterhalb des Bodens befindlichen Stauraum versenken, so daß die Vorderseite dieses Behälters total offen ist. Sowohl das Beschicken des Behälters mit Ware, als auch das spätere Entnehmen der Ware aus diesem Behälter ist dadurch auf einfache Weise möglich. Allerdings besitzt dieser Behälter keinen Deckel und der nutzbare Raum des Behälters wird durch den unterhalb des Bodens befindlichen Stauraum verringert, so daß auch dieser Behälter mit Nachteilen behaftet ist.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Behälter der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß die Nachteile der eben beschriebenen, zum Stand der Technik zählenden Behälter vermieden werden.

Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß der Rahmen parallel verlaufende Führungen aufweist, die im oberen Bereich des Rahmens an zwei sich gegenüberliegenden Seiten und im rechten Winkel zu den Wandabschnitten angeordnet sind und als Lagerung für den Deckel und als Bahnen zum Bewegen des Deckels und der Wandab schnitte bestimmt sind.

Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß der Deckel auch dann abnehmbar ist und in eine nicht störende Lage gebracht werden kann, wenn ein weiterer gleicher Behälter auf den erstge nannten Behälter aufgesetzt ist und daß die Wandabschnitte je nach Art der gewählten Ausführungsbeispiele ebenfalls so am Behälter verstaut werden können, daß sie sich nicht als hinder lich erweisen und daß vor allem kein separater Stauraum vorhanden zu sein braucht, der den nutzbaren Innenraum beeinträchtigt.

Bei allen nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen läßt sich der Deckel entlang der Führungen horizontal in Richtung Rückwand bewegen und dann um 90° nach unten klappen, so daß dieser flächig an der Außenseite der Rückwand anliegt. Die Wandabschnitte hingegen lassen sich in unterschiedliche Verstau lagen bringen. So können die Wandabschnitte entweder in den Führungen so bewegt werden, daß sie in hängender, jedoch vertika ler Lage als Paket an der Innenseite der Rückwand anliegen. Es ist aber auch möglich, die Wandabschnitte in horizontaler Lage in den Führungen unterzubringen. Schließlich läßt es ein weiteres Ausführungsbeispiel zu, daß die in den Führungen gela gerten Wandabschnitte sowohl vertikal, als auch horizontal ange ordnet abgestellt sind, um den Zugang zum Behälter zu erleich tern.

Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Behälter gemäß der Erfindung in räumlicher Dar stellung;

Fig. 2 einen Schnitt durch den Behälter;

Fig. 3 bis Fig. 5 verschiedene Möglichkeiten des Verstauens der Wandabschnitte sowie

Fig. 6 und 7 zwei Beispiele, wie Behälter in eine Nichtgebrauchs lage faltbar sind.

Der in Fig. 1 dargestellte Behälter 1 steht in seiner Grundkon zeption stellvertretend für alle weiteren nachfolgend beschriebe nen Ausführungsbeispiele. Der Behälter 1 weist einen Boden 5 auf. An den Boden 5 schließen sich drei ortsfest angeordnete Wände 6, 7 an, wobei die beiden sich gegenüberliegenden Wände 6 als Seitenwände 6′ und die zwischen diesen Seitenwänden 6′ befindliche dritte Wand 7 als Rückwand 7′ betrachtet werden können. Eine vierte, als Vorderwand 8′ bezeichenbare Wand 8 liegt zwischen den beiden Seitenwänden 6′ der Rückwand 7′ gegen über. Der vom Boden 5 und den vier Wänden 6, 7, 8 umschlossene Raum ist durch einen Deckel 13 verschließbar. Der Boden 5, die vier Wände 6, 7, 8 sowie der Deckel 13 sind in einen mit Füßen 24 oder Rollen ausgestatteten Rahmen 3 eingebunden, der dem Behälter 1 die notwendige Stabilität verleiht. Die als Vorderwand 8′ bezeichnete Wand 8 ist durch wenigstens zwei Wandabschnitte 9 gebildet. Sowohl die Wandabschnitte 9, als auch der Deckel 13 sind am Behälter 1 so angeordnet, daß sich deren Lage verän dern läßt. Zu diesem Zweck sind die Wandabschnitte 9 endseitig mit Vorsprüngen 10, 11 wie Zapfen oder kleinen Rollen ausgestat tet, die in Nuten 12, Vertiefungen, Öffnungen usw. eingreifen, die sich an den beiden vertikalen Abschnitten 4 des Rahmens 3 befinden und zumindest ein Auf- und Abbewegen der Wandabschnit te 9 dann erlauben, wenn der Deckel 13 in eine den Behälter 1 nicht verschließende Lage gebracht wird. Der Deckel 13 ist in zwei Führungen 14 gelagert, die oberhalb der Wände 6 vorgese hen sind, sich also im oberen Bereich des Rahmens 3 befinden, parallel verlaufen und im rechten Winkel zur Längserstreckung der Wandabschnitte 9 und der Rückwand 7′ angeordnet sind. Der Behälter 1 kann in bekannter Weise so gestaltet sein, daß gleiche Behälter 1 aufeinander abstellbar sind.

Fig. 2 zeigt in einer Schnittdarstellung die Anordnung der Wand abschnitte 9 und des Deckels 13 in geschlossenem Zustand. Man erkennt die Wand 8, die aus wenigstens zwei, im Beispiel sind es drei Wandabschnitte 9, gebildet ist. Wie bereits erwähnt, greifen die Vorsprünge 10, 11 der Wandabschnitte 9 so in Nuten 12, Vertiefungen, Öffnungen, Führungen usw., daß sich die Wandab schnitte 9 bei abgenommenem Deckel 13 entweder auf- und abbewegen oder kurz anheben und um eine Längsachse verschwenken oder kurz anheben und vom Behälter 1 abnehmen lassen. Der Deckel 13 ist in den beiden Führungen 14 schiebebeweglich gelagert, wobei der Deckel 13 in geschlossenem Zustand des Behälters 1 den ober sten der Wandabschnitte 9 so überdeckt, daß sich die Wandab schnitte 9 weder anheben noch schwenken oder gar vom Behälter 1 abnehmen lassen. Mit einem am Deckel 13 oder Rahmen 3 angeord neten, nicht näher dargestellten Schloß läßt sich der Behälter 1 verschließen, so daß der Innenraum des Behälters 1 vor uner laubten Zugriffen geschützt ist.

Fig. 3 zeigt eine der verschiedenen Möglichkeiten, wie die Wand abschnitte 9 in eine Verstaulage gebracht werden können. Die Art und Weise, wie der Deckel 13 in eine Nichtgebrauchslage bewegbar ist, wird ebenfalls beschrieben, wobei die dafür vorge sehene Lösung bei allen weiteren und nachfolgend gezeigten Aus führungsbeispielen gleich ist. Die Wandabschnitte 9 sind mit ihren Vorsprüngen 10, 11 in Nuten 12 gelagert, die an je einem vertikalen Abschnitt 4 des Rahmens 3 angeordnet sind. Will man die Wandabschnitte 9 in die Verstaulage bringen, muß zuerst der in den Führungen 14 gelagerte Deckel 13 in Richtung Rückwand 7′ geschoben werden, bis er an einen an der Rückwand 7′ befind lichen Anschlag 16 anstößt. Die Führungen 14 bilden somit Bahnen zum Bewegen des Deckels 13. Am Anschlag 16 angekommen läßt sich der Deckel 13 in Pfeilrichtung um eine horizontale Achse nach unten so verschwenken, daß dieser an der Außenseite 17 der Rück wand 7′ anliegt und seine Nichtgebrauchslage erreicht hat. Erst jetzt kann der oberste Wandabschnitt 9 so weit angehoben werden, daß dessen obere Vorsprünge 10 die Nuten 12 verlassen und in die Führungen 14 eintauchen. Dies ist möglich, weil die Nuten 12 in die Führungen 14 einmünden. Man erkennt in der Zeichnung, daß in den Nuten 12 der beiden vertikalen Abschnitte 4 des Rah mens 3 je ein Einschnitt 19 vorgesehen ist, der zum Innenraum des Behälters 1 hin offen ist. Der Abstand A zwischen den Mittel achsen der beiden Einschnitte 19 und den beiden Führungen 14 entspricht dem vertikalen Abstand der an den Wandabschnitten 9 paarweise angeordneten Vorsprünge 10, 11. Wird nun der oberste Wandabschnitt 9 so weit angehoben, daß sich dessen oberen Vor sprünge 10 in den Führungen 14 befinden, so liegen dessen untere Vorsprünge 11 auf Höhe der Einschnitte 19, wobei deren lichte Weite größer ist, als die Dicke oder der Durchmesser der Vor sprünge 10, 11. Dies bedeutet, daß der oberste Wandabschnitt 9, bezogen auf seinen Querschnitt seine vertikale Lage beibehal tend, in der Zeichnung nach rechts in Pfeilrichtung so weit verschoben werden kann, bis er an die Innenseite 18 der Rückwand 7′ anstößt, wobei die Führungen 14 Bahnen für die Wandabschnitte 9 bilden. Mit den restlichen Wandabschnitten 9 ist ebenso zu verfahren, so daß, wie strichpunktiert dargestellt, ein Paket 21 von Wandabschnitten 9 entsteht, das zweckmäßig verstaut ist. Die Vorderwand 8′, oder besser gesagt, die Vorderseite des Behäl ters 1 ist demnach vollständig geöffnet. Es bleibt dem jeweiligen Anwendungszweck vorbehalten, wie viele Wandabschnitte 9 in die Verstaulage gebracht werden. Dies gilt auch für die nachfolgenden Ausführungsbeispiele.

Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Ein schnitte 19 nicht nach innen, sondern zur Behälteraußenseite 2 geöffnet. Befindet sich der Deckel 13, wie gezeichnet, in Nichtgebrauchslage, läßt sich der oberste Wandabschnitt 9 wieder so weit anheben, daß sich dessen beide oberen Vorsprünge 10 in den Führungen 14 und dessen beide unteren Vorsprünge 11 auf Höhe der Einschnitte 19 befinden. Schwenkt man nun den obersten Wandabschnitt 9 kreisbogenförmig und wie in der Zeichnung ge zeigt, um 90° nach links, verbleiben während des Schwenkvorganges lediglich die oberen Vorsprünge 10 in den Führungen 14. Hat der Wandabschnitt 9 nach einer Schwenkbewegung um 90° eine, bezogen auf seinen Querschnitt, horizontale Lage erreicht, läßt dieser sich in dieser Lage entlang der Führungen 14 in Richtung Rückwand 7′ verschieben. Gleiches gilt für die restlichen Wandabschnitte 9. Dieses Ausführungsbeispiel besitzt den entscheidenden Vorteil, daß sich die Wandabschnitte 9 in einer Verstaulage befinden, in der sie nicht einen Teil des Innenraumes des Behälters 1 beanspruchen. Dies kann in bestimmten Fällen von besonderem Nutzen sein.

Bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel zweigt von jeder Führung 14 ein Arm 15 schräg nach unten ab und läuft an schließend parallel zur Führung 14 in Richtung Rückwand 7′. Befindet sich der Deckel 13 in Nichtgebrauchslage, so lassen sich die Wandabschnitte 9, wie in der Zeichnung gezeigt, aus den Nuten 12 in die Führungen 14 bewegen. Die Wandabschnitte 9 werden durch Verschieben in eine horizontale Lage gebracht und anschließend in Richtung Rückwand 7′ bewegt. An den beiden Armen 15 der Führungen 14 angekommen, tauchen die beiden oberen Vorsprünge 10 in die Arme 15 ein, während die jeweils unteren Vorsprünge 11 in den Führungen 14 verbleiben. Die Wandabschnitte 9 werden somit um 180° geschwenkt und lassen sich, wie in Fig. 3 gezeigt, als Paket 21 an der Innenseite 18 der Rückwand 7′ anliegend verstauen.

Die bisher beschriebenen technischen Merkmale, die notwendig sind, um die Wandabschnitte 9 in eine Verstaulage zu bringen, lassen sich auch zusammen mit einem weiteren technischen Merkmal beliebig kombinieren. Anstelle von Nuten 12 und Einschnitten 19 können, wie in Fig. 6 gezeigt, auch hakenförmig gestaltete Einschnitte 20 an den beiden vertikalen Abschnitten 4 des Rahmens 3 vorgesehen sein. Ein Ausschnitt zeigt eine solche Anordnung. Die hakenförmigen Einschnitte 20 führen zur Außenseite 2 des Behälters 1. Ihr Abstand A entspricht dem Abstand der oberen und unteren Vorsprünge 10, 11 der Wandabschnitte 9. In Gebrauchs lage befinden sich die Wandabschnitte 9 mit ihren Vorsprüngen 10, 11 abgesenkt in den hakenartigen Einschnitten 20. Durch ein kurzes Anheben des obersten Wandabschnittes 9 um das Maß B, läßt sich der Wandabschnitt 9 durch Bewegen in der Zeichnung nach links, ganz vom Behälter 1 lösen. Dreht man den Wandab schnitt 9, nachdem der Deckel 13 sich wieder in Nichtgebrauchs lage befindet, in eine horizontale Lage, so kann er in die Füh rungen 14 eingefügt und in Richtung Rückwand 7′ verschoben wer den. Dabei können die Wandabschnitte 9 wieder eine oder wahlweise sogar beide Verstaulagen einnehmen, wie diese bereits in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigt worden sind. Im Beispiel sind alle Varianten gezeigt, wobei zu vermerken bleibt, daß in den verti kalen Abschnitten 4 des Rahmens 3 entweder nur Nuten 12 oder nur hakenartige Einschnitte 20 vorgesehen sein können. Alle weiteren bereits geschilderten Merkmale sind beliebig variierbar. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt den hohen Wert der Erfindung, der insbesondere darin zu sehen ist, daß es, bei entsprechender vielseitiger Gestaltung des Behälters 1, dem Benutzer letztend lich überlassen bleibt, in welche Verstaulagen er die Wandab schnitte 9 bringen will. Muß der Innenraum des Behälters 1 voll kommen nutzbar sein, wird man jene Verstaulage wählen, wie sie in Fig. 4 beschrieben ist. Braucht der Innenraum hingegen nicht vollkommen frei zu bleiben, kann entsprechend den Lösungen nach Fig. 3 und 5 verstaut werden. Es ist sogar möglich, die Wandab schnitte 9 horizontal und vertikal zu verstauen, beispielsweise den obersten Wandabschnitt 9 vertikal und die restlichen Wandab schnitte 9 in horizontaler Lage.

Anhand der Fig. 7 und 8 soll angedeutet werden, daß die Behäl ter 1 in an sich bekannter Weise auch so gestaltbar sind, daß diese sich in eine raumsparende Nichtgebrauchslage bringen las sen, um beispielsweise im leeren Zustand, etwa beim Rücktrans port, platzsparend transportiert werden zu können. In diesen Fällen ist entweder eine Seitenwand 6′ (Fig. 7), oder es sind beide Seitenwände 6′ um eine senkrechte Achse 22 verschwenkbar geteilt. Um die Behälter 1 in die raumsparende Nichtgebrauchs lage bringen zu können, muß der Boden 5 um eine waagrechte Achse nach oben an die Rückwand 7′ verschwenkt werden. Anschließend sind die Wandabschnitte 9 bevorzugt in jene Verstaulagen zu bringen, wie diese in den Fig. 3 und 5 beschrieben sind.

Dann müssen der oder die an die Vorderwand 8 angrenzenden Ab schnitte 23 der Seitenwände 6′ bevorzugt durch kurzes Anheben nach innen zu den Wandabschnitten 9 geschwenkt werden. Das Anhe ben entfällt, wenn der Behälter 1 auf Rollen 24 abgestützt ist.

Bei allen Ausführungsbeispielen ist beschrieben worden, wie sich der Deckel 13, die Wandabschnitte 9, ja sogar der komplette Behälter 1 in Verstaulagen bringen lassen. Um diese Teile bzw. den Behälter 1 wieder in die Gebrauchslage bringen zu können, müssen die vorab beschriebenen Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden, wobei die Wandabschnitte 9, wie bereits erwähnt, entweder nur mittels der Vorsprünge 10 oder mit Hilfe der Vorsprünge 10 und 11 in den Führungen 14 bewegbar sind.

Es bleibt abschließend anzumerken, daß es auch möglich ist, die Führungen 14 nicht am Rahmen 3, sondern in entsprechender Weise an den Wänden 6 vorzusehen. Zweigen von den Führungen 14 die in Fig. 5 beschriebenen, einen Teil der Führungen 14 bildenden Ar me 15 ab, können beispielsweise die Führungen 14 am Rahmen 3 und die Arme 15 an den Innenseiten der Wände 6 angeordnet sein.

Claims

1. Lager- und Transportbehälter, mit einem Boden, mit drei orts fest angeordneten Wänden, mit einer aus wenigstens zwei Wand abschnitten bestehenden vierten Wand und mit einem Deckel, wobei der Boden, die Wände und der Deckel in einen mit Füßen oder Rollen ausgestatteten Rahmen eingebunden und der Deckel und die Wandabschnitte in ihrer Lage veränderbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) parallel verlaufende Führungen (14) aufweist, die im oberen Bereich des Rahmens (3) an zwei sich gegenüberliegenden Wänden (6) und im rechten Winkel zu den Wandabschnitten (9) angeordnet als Lagerung für den Deckel (13) und als Bahnen zum Bewegen des Deckels (13) und der Wandabschnitte (9) bestimmt sind.

2. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß die Wandabschnitte (9) mit Vorsprüngen (10, 11) ausgestattet sind, die zum Eingreifen in Nuten (12), Vertiefungen, Öffnungen oder hakenartigen Einschnitten (20) bestimmt sind, die sich an den vertikalen Abschnitten (4) des Rahmens (3) befinden.

3. Lager- und Transportbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) in geschlossenem Zustand des Behälters (1) den obersten der Wandabschnitte (9) so überdeckt, daß sich die Wandabschnitte (9) weder anheben noch verschwenken lassen.

4. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (1) mit Hilfe des Deckels (13) verschließbar ist.

5. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückwand (7′) ein Anschlag (16) zur Begrenzung der Schiebebeweglichkeit des Deckels (13) vorgesehen ist.

6. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (13) um eine hori zontale Achse nach unten an die Außenseite (17) der Rückwand (7′) verschwenkbar ist.

7. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (12) in die Führun gen (14) einmünden.

8. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nuten (12) je ein zum Innenraum des Behälters (1) geöffneter Einschnitt (19) vorge sehen ist.

9. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand A zwischen den Mittelachsen der beiden Einschnitte (19) und den Führungen (14) dem vertikalen Abstand der an den Wandabschnitten (9) paarweise angeordneten Vorsprüngen (10, 11) entspricht.

10. Lager- und Transportbehälter nach wenigstens einem der Ansprü che 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (9) in vertikaler Lage in den Führungen (14) verschiebbar sind.

11. Lager- und Transportbehälter nach wenigstens einem der An sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnit te (9) in horizontaler Lage in den Führungen (14) verschiebbar sind.

12. Lager- und Transportbehälter nach wenigstens einem der Ansprü che 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnitte (19) zur Behälteraußenseite (2) geöffnet sind.

13. Lager- und Transportbehälter nach wenigstens einem der Ansprü che 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder Führung (14) ein Arm (15) abzweigt, der schräg nach unten und an schließend parallel zur Führung (14) zur Rückwand (7′) ver läuft.

14. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Verstaulage der Wandab schnitte (9) deren obere Vorsprünge (10) in den Armen (15) und deren untere Vorsprünge (11) in den Führungen (14) ange ordnet sind.

15. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Einschnitte (20) zur Außenseite (2) des Behälters (1) offen sind.

16. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (9) abnehm bar und in die Führungen (14) einschiebbar sind.

17. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandabschnitte (9) in Verstaulage sowohl eine horizontale, als auch eine vertikale Lage einnehmen.

18. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (6′) um eine senkrechte Achse (22) verschwenkbar geteilt sind.

19. Lager- und Transportbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (14) nicht am Rahmen (3), sondern an den Wänden (6) angeordnet sind.