DE3204645A1

DE3204645A1 - Gitterboxpalette

Info

Publication number: DE3204645A1
Application number: DE19823204645
Authority: DE
Inventors: Erich Ing.(grad.) 8751 Heigenbrücken Amrogowicz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-10
Filing date: 1982-02-10
Publication date: 1983-08-18
Also published as: DK53983A; EP0086741A1; DK53983D0

Description

Ing. Erich Amrogowicz, Am Baßberg 8, 8751 Heigenbrücken/

Spessart

Gitterboxpalette

Die Erfindung betrifft eine Gitterboxpalette aus vier zu einem Rahmenverband zusammengefügten Seitenwinden mit Vertikal- und Horizontalholmen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Derartire Gitterboxpaletten werden unter anderer* zum Transport und zur Lagerung von ungleich ce formten, zum Beispiel sperrigen Gütern verwendet. Um insbesondere die Gilter aus der Gitterboxpalette herausnehmen zu können, ist mindestens eine Seitenwand so in den Rahmenverband integriert, daß sie normalerweise ohne Mühe aus diesem Verband lösbar ist. Hierfür sind bei einer bekannten Bauart außenseitig der endseitigen Vertikalholme der trennbaren Seitenwand Winkelhaken befestigt, welche von oben in taschenartige Hülsen fassen, die sich ebenfalls außenseitig der Rahmeneckpfosten befinden. Mithin ist sowohl zum Aushängen als auch zum Einhängen der Seitenwand eine Vertikalbewegung erforderlich.

Er hat sich aber nun in einigen Bedarfsfällen der Praxis gezeigt, daß sich das in eine solche Gitterboxpalette eingelagerte sperrige Gut derart mit der trennbaren Seitenwand verzahnt, daß die zum Aushängen der Seitenwand erforderliche Vertikalbewegung nicht durchgeführt werden kann. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn zunächst noch warme Fleischstücke in die Gitterboxpalette gefüllt und anschließend tiefgefroren worden sind. Vorsprünge in Form von Knochenteilen oder Keulen ragen dann meistens in die öffnungen der Seitenwand hinein und liegen im gefrorenen Verband mit den anderen Fleischstücken so auf den Horizontalholmen, daß es nur unter

Einsatz besonderer Hilfsmittel, wie zum Beispiel Brechstangen, möglich ist, die Seitenwand anzuheben und aus dem Rahmenverband zwecks Entnahme der Güter zu lösen. Die Verwendung derartiger Hilfsmittel führt in vielen Fällen zu einer Beschädigung, insbesondere der Verriegelungen, mit dem Ergebnis, daß die entsprechende Gitterboxpalette unbenutzbar wird und repariert werden muß. Sie fällt damit für den Gebrauch aus.

Bei einer anderen bekannten Bauart einer Gitterboxpalette ist die trennbare Seitenwand an einer Vertikalseite gelenkig mit einem Rahmenecküfosten verbunden und zwar derart, daß die Seitenwand über eine vertikale Schwenkachse in den Rahmenverband eingegliedert und mit diesem verriegelt werden kann. Die Verriegelungen bestehen aus außenseitig auf einem Vertikalholm der Seitenwand befestigten, S-förmig gekrümmten Laschen sowie aus an dem benachbarten Rahmeneckpfosten vertikalbeweglich zwangsgeführten Riegelzungen, die in die Schlitze zwischen der Außenseite des Vertikalholms und den Laschen von oben einführbar sind.

Das Verschwenken der Seitenwand um eine vertikale Achse erlaubt es zwar, die Seitenwand auch dann aus dem Panmenverband trennen zu können, wenn sich die eingelagerten Güter derart auf die Horizontalholme gelegt haben, daß keine Vertikalbewegung möglich ist. Hiermit wird aber der Nachteil erkauft, daß die Seitenwand umfaahezu 90° in die Öffnungsstellung verschwenkt werden muß, damit der Innenraum der Gitterboxpalette überhaupt zugänglich ist. Die Seitenwand steht mithin in ihrer vollen Läng,e in den Raum hinein. Dieser Freiraum ist daher unbedingt erforderlich, um den ordnungsgemäßen Betrieb derartiger Gitterboxpaletten gewährleisten zu können. Ein solcher Raum steht je<? doch in aller Regel, insbesondere in Hoehrefallagern, nicht zur

Verfügung. Außerdem sperrt die Seitenwand den Weg entlang der zumeist in Reihen nebeneinander und übereinander aufgestellten Gitterboxpaletten.

Ein weiterer Nachteil sind die außenseitig des Vertikalholms der Seitenwand und des Rahmeneckpfostens angeordneten Verriegelungen. Sie bilden dadurch Vorsprünge, welche permanent der Gefahr von Beschädigungen ausgesetzt sind. Beschädigte Verriegelungen haben jedoch eine unbrauchbare Gitterboxpalette zur Folge. Außerdem ist bei dieser Bauart keine Vorsorge dafür getroffen, daß die Riegelzungen beim Transport einer Gitterböxpalette auch ordnungsgemäß hinter den Laschen liegen bleiben. Beim Transport, insbesondere mit Hubstaplern auf unebenen Böden, können die Riegelzungen durch Erschütterungen sehr leicht aus den Aufnahmen herausgleiten, so daß damit der Rahmenverband aufgehoben ist.

Besonders problematisch werden die anhand der beiden bekannten Bauarten geschildeten Nachteile dann, wenn es sich um Gitterboxpaletten handelt, zum Beispiel zur Lagerung und zum Transport von gefrorenem Fleisch mit einem Stückgewicht von bis zu 50 kg und mehr, welche die doppelte Normhöhe, das ist eine Höhe von dbwa 1,80 m aufweisen.

Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Gitterboxpalette so zu verbessern, daß auch dann eine leichte Zugänglichkeit des Innenraums selbst unter beengten Stapelverhältnissen einwandfrei gewährleistet ist, wenn sich das eingelagerte Gut mit der trennbaren Seitenwand verzahnt hat.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.

Durch die besondere Anordnung der Zapfen und der zugehörigen Konsolen in der Längsebene der trennbaren Seitenwand hat der Benutzer nunmehr in Verbindung mit der begrenzt vertikal verschiebliehen und quer zu der Seitenwandebene wirksamen Sperre die Möglichkeit, nah Aufhebung der Verriegelung die Seitenwand nach vorne zu entfernen, ohne hierbei durch den Verzahnungseffekt merklich behindert zu werden. Selbst in schwierigen Betriebssituationen, beispielsweise dort, wo tiefgefrorene schwere Fleischst*!cke in einem kompakten Verband auf den Horizontalholmen der Seitenwand aufliegen, kann diese ohne weiteres quer aus dem Rahmeverband gelöst werden. Dazu ergibt sich der weitere Vorteil, da!?- die Verriegelungen in der Ebene der Seitenwand und damit auch der Rahmeneckpfosten liegen und weder in den Innenraum der Gitterboxpalette noch über deren Außenkontur vorstehen. Sie sind dadurch auch weitgehend den Einflüssen entzogen, die aufgrund der rauhen Betriebspraxis eine Beschädigung der Verriegelungen und damit die Unbrauchbarkeit der Gitterboxpalette hervorrufen können. Die Vermeidung eines Schwenkmechanismusses, der für die Zug'in^lichkeit des Innenraums ein Verschwenken der Seitenwand um nahezu 90° erfordert, erlaubt es, den Freiraum vor der Oitterboxpalette auf das notwendige Minimum zu verringern. Die Seitenwand bleibt auch nicht mehr, wie in dem bekannten Fall, mit dem Rest des Rahmenverbands gekoppelt, sondern kann beiseitep-.estellt werden. Die Aufhebung der Verriegelung wird durch das eingelagerte Gut nicht behindert, da es sich hierbei um sich enp-, an die Vertikalholme beziehungsweise die ^ahmenecknfosten anschmiegende Elemente handelt.

Die Anzahl der sich aus den Zapfen und den konsolenartigen Halterungen zusammensetzenden Verriegelungen sowie der Sperren ist von der Größe der jeweiligen Gitterboxpalette bzw. von dem eingelagerten Gut abhängig. So ist es beispielsweise denkbar,

daß im Bereich jedes endseitigen Vertikalholms der trennbaren Seitenwand nur eine Verriegelung vorgesehen ist, die dann zweckmäßig etwa im mittleren Höhenbereich angeordnet wird..Es
können im Bereich jedes Vertikalholms aber auch zwei oder mehrere derartiger Verriegelungen übereinander angeordnet werden. Selbstverständlich sind auch andere Konfigurationen vorstellbar.
Darüber hinaus können mit Hilfe solcher Verriegelungen gegebenenfalls zwei oder sogar alle Seitenwände eines zu einer Gitterboxpalette zusammengefügten Rahmenverbands aneinander gekoppelt und bei Bedarf auch wieder entkoppelt werden.

Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Zapfen als Zentrierglieder horizontal von den Stirnseiten der Vertikalholme der Seitenwand abstehen und die Halterungen in Form von an den
Rahmeneckpfosten festgelegten Gehäusekonsolen mit nach außen gerichteten F.inführöffnungen ausgebildet sind. Diese Gestaltung hat den Vorteil, daß die Seitenwand ausschließlich mit einer quergerichteten Bewegung in den Rahmenverband integriert und in gleicher Weise auch wieder aus diesem gelöst werden kann. Die Abmessungen der Zentrierzapfen und der entsprechenden
Gehäusekonsolen sind so aufeinander abgestimmt, daß das
problemlose Einführen der Zentrierzapfen in die Gehäusekonsolen und ihre Herauslösung gesichert ist, ohne jedoch dabei die Steifigkeit des Rahmenverbands zu beeinträchtigen. Diese Voraussetzung ist gerade beim Transport der Gitterboxpaletten auf unebenen Böden wichtig. Die quer zur Seitenwandebene
wirksamen Sperren verhindern bei eingegliederter Seitenwand
eine Querbewegung.

Eine andere Ausführungsform mit denselben Vorteilen, wie sie vorstehend geschildert worden sind, besteht erfindungsgemäß darin, daß die Zapfen als Zentrierglieder horizontal von den

Innenseiten der Rahmeneckpfosten abstehen und die Halterungen in Form von an den Stirnseiten der Vertikalholme festgelegten Gehäusekonsolen mit nach innen gerichteten Finführöffnunpen ausgebildet sind. Hierbei handelt es sich lediglich um einen Austausch der den Rahmeneckpfosten und der Seitenwand zugeordneten Verriegelungselemente .

Eine praktikable Ausgestaltung der Sperren wird erfindungsgemäß darin gesehen, daß die Sperren aus an den Vertikalholmen entlang verlagerbaren, mit den Gehäusekonsolen zusammenwirkenden Fallen bestehen. Diese Fallen sind so gestaltet, daß sie sich eng an die Vertikalholme anschmiegen und dadurch keine nach innen oder außen stehenden Vorsprünge bilden. Ihr Zusammenwirken mit den Gehäusekonsolen ist derart, daß sie bei in die Gehäusekonsolen eingeführten Zentrierzapfen die Lage der Seitenwand einwandfrei fixieren.

In diesem Zusammenhang wird es dann als zweckmäßig empfunden, daß die Fallen plattenartig, gestaltet sind, jeweils eine rahmenseitig hinter die Gehäusekonsolen greifende Sperrnase aufweisen und mit wenigstens einem Gleitköcher die Vertikalholme gleitschlüssig umfassen. Die plattenartige Gestaltung vermeidet innenseitig der Gitterboxpalette unnötigen Raumverlust und außenseitig beschädigungsanfOlige Vorsprünge. Außerdem kann eine plattenartige Falle mitsamt der Sperrnase so gestaltet sein, daß sie beispielsweise durch keilförmige Ausbildung in ihrem Verschiebeweg eventuell befindliches Gut beiseitedrücken kann.

Zwecks besserer Führung und Betriebssicherheit der Fallen sieht die Erfindung ferner vor, daß die Fallen jeweils zwei im Abstand voneinander angeordnete, oberhalb und unterhalb der Zentrierzapfen die Vertikalholme umfassende Gleitköcher

- in -

aufweisen. Die Gleitköcher stabiliseren die Falle und ermöglichen außerdem ihre bessere Handhabbarkeit, gegebenenfalls durch Eingliederung eines Handgriffs in der Ebene der Seiten*- wand. Außerdem begrenzen die Zentrierzapfen den Verschiebeweg der Fallen.

Eine andere vorteilhafte Ausführungsform einer Verriegelung, die bevorzugt mit der voraufgehend beschriebenen Verriegelung gemeinsam anwendbar ist, kennzeichnet sich nach der Erfindung dadurch, daß die Zapfen als Schwenkzapfen mit unterschiedlichen Längenabschnitten von den endseitigen Vertikalholmen der trennbaren Seitenwand nach oben und unten abstehen und in an den Pahmeneckpfosten befestigte Konsolen greifen, deren Abstand voneinander annähernd der Länge der Vertikalholme zuzüglich mindestens der Länge der unteren Schwenkzapfen bemessen ist.

Diese Ausführung^ form sieht also eine Möglichkeit für die Lagerung der Seitenwand vor, bei welcher zum Lösen.der Seitenwand aus dem Rahmenverband zunächst die Verriegelung an dem einen Vertikalholm dreh Anheben der Sperre aufgehoben, dann die Seitenwand um ein geringes Maß um die Achse der Schwenkzapfen quer von der Gitterboxpalette abgeklappt wird, so daß sie sich von dem eingelagerten Gut löst und daß dann durch eine geringe Vertikalbewegung der Seitenwand nach oben der untere Schwenkzapfen aus seiner Konsole herausgehoben wird, wodurch nunmehr im Rahmen einer Abwärtsbewegung der Seitenwand auch der obere Schwenkzapfen aus seiner Konsole gleiten kann und somit die Seitenwand vollkommen aus dem Rahmenverband lösbar ist. Das hierzu notwendige Spiel, insbesondre des oberen Schwenkzapfens in der Schwenkkonsole, ist sehr gering, da nur geringe Schwenkwinkel notwendig sind, um durch Schrägstellung der

- Ii -

Seitenwand auch den oberen Schwenkzapfen aus der Schwenkkonsole herausziehen zli können.

Eine andere Ausführungsform einer derartigen Verriepelung, Vielehe mit denselben Vorteilen behaftet int, besteht darin, daß die Zapfen als Schwenkzapfen mit unterschiedlichen L.tnpenabschnitten von den Rahmeneckpfosten nach oben und unten abstehen und in an die Schwenkzapfen angepaßte Ausnehmungen kopfseitig der endseitigen Vertikalholme der trennbaren Seitenwand greifen, wobei der vertikale "^erschiebeweg der Seitenwand etwa gleich der Länge eines Vertikalholms zuzHgrlich der Länge des unteren Schwenkzapfens bemessen ist. Auch diese Ausführungsform besteht lediglich in einem Austausch der der Seitenwand beziehungsweise den Rahmenecknfosten zugeordneten Schwenkelemente.

Befinden sich die Schwenkzapfen an den Vertikalholmen der Seitenwand, so sieht ein weiterbildendes Merkmal der Erfindung vor, daß· die Schwenkzapfen kopf seit ig der hohlen Vertikalholme eingeschweißt sind.

Ein weiteres Merkmal in diesem Zusammenhang kennzeichnet sich dadurch, daß die Schwenkkonsolen aus auf die Innenseiten der Rahmeneckpfosten geschweißten WinkelstHcken beziehungsweise U-Stücken bestehen. Die U-StHcke gelangen insbesondere dann zur Anwendung, wenn bei einer sehr ho-hen Gitterboxpalette von zum Beispiel 1,80 m zwei übereinander angeordnete trennbare Seitenwände vorgesehen sind, so daß dann im mittleren Höhenbereich nur eine Schwenkkonsole fflr den oberen Schwenkzapfen der unteren Seitenwand und den unteren Schwenkzapfen der oberen Seitenwand notwendig¹ ist.

Die Horizontal- und Vertikalholme der Seitenwinde sowie die Rahmeneckpfosten können aus eckigen, runden oder winkligen Profilen p-ebildet sein.Insbesondere gelangen quadratische, rechteckige oder runde Hohlprofile zur Anwendung. Der Werkstoff ffir die Holme, die Pahmeneckpfosten und die VerriegelunrsmechanisTnen ist Stahl, Edelstahl, Aluminium beziehungsweise eine Aluminiumlegierung oder Kunststoff.

- 12 -

Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:

Figur 1 eine Frontalansicht auf eine Gitterboxpalette mit zwei übereinander angeordneten trennbaren Seitenwänden;

Figur 2 in vergrößerter Darstellung den Ausschnitt II der Figur 1;

Figur 3 einen Vertikalschnitt durch die Darstellung der Figur 2 entlang der Linie TII-III;

Figur H einen Horizontalschnitt durch die Darstellung der Figur 2 entlang der Linie IV-IV;

Figur 5 in vergrößerter Darstellung die Ausschnitte V₁ und Vp der Figur 1 in lagegerechter Zuordnung und

Figur 6 einen Horizontalschnitt durch die Figur 5 entlang der Linie VI-VI.

Die in der Figur 1 nur in der Frontalan-sicht veranschaulichte Gitterboxpalette 1 mit doppelter Nbrmhöhe (etwa 1,80 m) besitzt einen rechteckigen Grundriß. Der Mettenboden 2 ist durch vier Eckfüße 3 derart zum Untergrund distanziert, daß mechanisierte Flurförderfahrzeuge mit Ladegabeln den Palettenboden 2 unterfassen können. Ebenfalls" in den Eckbereichen sind oberseitig des Palettenbodens 2 vier Pahmenekpfosten ¹VaUS im Querschnitt quadratischen Hohlprofilen aufgeschweißt. Es ist

zu sehen, daß die Rahmeneckpfosten k/etwas überstehend angeordnet sind, so daß die Außenkontur der Rahmeneckpfosten h , h' auch die Außenkontur der fresamten Gitterbox^alette 1 bestimmt. Kopfseitip: sind die vier Rahmenekpfosten 4,/durch Horizontalstreben 5 miteinander verstarrt. Auch die Horizontalstreben 5 bestehen aus im Querschnitt quadratischen Hohlprofilen. 'Auf die Horizontalstreben 5 sind in den Eckbereichen Pangecken 6 geschweißt, auf die eine weitere Gitterboxpalette 1 gestapelt werden kann.

Drei der vier Seitenwände der Gitterboxpalette 1 bestehen aus nicht näher dargestellten Vertikalholmen aus im Querschnitt quadratischen Hohlprofilen, die zwischen die oberen Horizontalstreben 5 und unteren Horizontalstreben 5' im seitlichen Abstand voneinander eingeschweißt sind (siehe Figuren ¹J und 6). Nicht näher dargestellte zusätzliche horizontale Querstreben können als Versteifung im mittleren Höh^nbereich eingezogen sein.·

Die aus der Darstellung der Figur 1 erkennbare Vorderseite der Gitterboxpalette 1 besteht aus zwei übereinander angeordneten, aus dem Rahmenverband lesbaren, identisch ausgebildeten Seitenwinden 7. Zu diesem Zweck (siehe hierzu auch die Figuren 5 und 6) stehen beispielsweise von dem in der Zeichnungsebene ,jeweils rechten Vertikalholm 8 der Seitenwände 7 nach oben und unten Schwenkzapfen 9> 10 ab, welche in Schwenkkonsolen 11, 12 eingreifen, die auf die Innenseite 13 des Rahmeneckpfostens 4 geschweißt sind. Die untere Schwenkkonsole 11 besteht aus einem Winkeleisen mit einem horizontalen Schenkel lh und einem vertikalen Schenkel 15. In/horizontalen Schenkel lh ist eine Bohrung 16 für den Schwenkzapfen 10 eingebracht. Die mittlere Schwenkkonsole 12 besteht aus einem U-Eisen mit zwei horizontalen Schenkeln 17 und einem vertikalen

mm Λ

Schenkel l8. Tn die beiden horizontalen Schenkel 17 sind die Bohrungen 19 für den oberen Schwenkzapfen Q der unteren Seitenwand 7 und den unteren Schwenkzapfen 10 der oberen Seitenwand 7 eingebracht. Der lichte Abstand zwischen dem horizontalen Schenkel 14 der unteren Schwenkkonsole 11 und dem unteren horizontalen Schenkel 17 der mittleren Schwenkkonsole 12 entspricht etwa der Länge des Vertikalholms 8 zuzüglich etwas mehr als der Länge des unteren Schwenkzapfens 10, Auf diese Weise ist es möglich, die Seitenwand 7 bei Führung des oberen Schwenkzapfens 9 in der mittleren Schwenkkonsole 12 anzuheben, so daß der untere Schwenkzapfen 10 aus der unteren Schwenkkonsole 11 herausgleiten kann. Anschließend wird die Seitenwand 7 mit ihrem unteren Horizontalholm 20 etwas nach vorne gezogen und dann auch der obere Schwenkzapfen 9 aus der mittleren Schwenkkonsole 12 herausgezogen.

In derselben Weise ist auch die obere Seitenwand 7 aus dem Pahmenverband der Gitterboxpalette 1 lösbar.

Diebeiden Schwenkzapfen 9j 10 bilden Bestandteil von Einsatzstücken 21, welche in die Stirnseiten der hohlen Vertikal holme 8 der Seitenwände 7 eingeschweißt sind.

An dieser Stelle wäre'noch einzufügen, daß sich jede Seitenwand 7 aus einem unteren Horizontalholm 20, einem oberen Horizontalholm 22, zwei endseitigen Vertikalholmen 8, 23 und die beiden Horizontalholme 20, 22 mit-einander verbindenden inneren Vertikalholmen 24 zusammensetzt. Sämtliche Holme 20, bis 2M bestehen aus im Querschnitt quadratischen Hohlprofilen

Bei gemeinsamer Betrachtung der Figuren 1 bis h ist zu erkennen, daß auf die Stirnseiten 25 der Vertikalholme 23 der Seitenwände 7 etwa im mittleren Htthenbereich jeweils Zentrier-

zapfen 26 aufgeschweißt sind. Die 7entrierzapfen 26 fassen bei in den Rahmenverband eingegliederten Seitenwänden 7 in im Querschnitt etwa U-förmige Gehäusekonsolen 27, die auf die Innenseiten 28 des Rahmeneckpfostens V geschweißt sind. Die die Einführt ffnunsren/der Gehäusekonsolen ?7 oben und unten begrenzenden Pänder 29 (s. Fifrur 3) sind leicht divergierend angeordnet, um das Einführen der Zentrierzapfen 26 in die Gehäusekonsolen 26 zu erleichtern. Das Spiel zwischen den Zentrierzapfen 26 und den Gehäusekonsolen 27 ist so bemessen, daß die Seitenwände 7 in ihrer Längsebene eine eng begrenzte Bewegungsmöp-lichkeit besitzen.

Ferner zeigen die Figuren 1 bis H, daß die Vertikalholme 23 der Seitenwinde 7 jeweils von zwei im vertikalen Abstand übereinander angeordneten Gleitkttchern 30, 31 gleitschlilssig umgriffen werden. Die Gleitk^cher 30, 31 sind innenraumseitig durch plattenartige Fallen 3? miteinander verbunden. Die Fallen 32 schmiegen sich eng an die Innenseiten 33 der Vertikalholme 23 an. Sie besitzen Sperrnasen 34 mit schrägen Oberflächen 35, die bei in die Gehäusekonsolen 27 eingeführten Zentrierzanfen 26 hinter die Gehäusekonsolen 27 fassen und damit ein ungewolltes Öffnen der Seitenwinde 7 verhindern. Zur besseren Bedienbarkeit der Fallen 32 sind die beiden Gleitkficher 30,31 durch U-förmige Handgriffe 36 miteinander verbunden.

Bei der Darstellung der Figur 1 ist an den in der Bildebene linken Vertikalholmen 23 der Seitenwände 7 jeweils nur ein Zentrierzapfen ?.6 im etwa mittleren H^henbereich veranschaulicht. Rs kttnnen jedoch auch am oberen und unteren Ende der Vertikalholme 23 derartige Verriegelungen 26, 27 mit Sperren 32 vorgesehen werden. Ferner ist es denkbar, anstelle der Kombination der Verriegelungen 26,27,32 mit den Schwenkzapfen 9,10 nur solche Verriegelungen 26,27,32 an den Vertikalholmen 8,23 vorzusehen.

Werden beispielsweise zwei Verriegelunfon 26, 27, 32 im Abstand übereinander einer Seitenwand 7 zugeordnet, so können die Fallen 32 beider Verriegelungen 26, 27, 32 gegebenenfalls durch eine Stange miteinander verbunden sein, die dann die Handgriffe 36 ersetzt.

Ag

Leerseite

Claims

DR.-ING. W. STUHLMANN - DIPL-ING. R. WILLERT DR.-ING. P. H. OIDTMANN

AKTEN-NR. 31 483OBOCHUMpI ·2.1 θ2

Postschließfach 1OS4 6O

IhrZelch.n Fernruf O234/B 19 B7

Bergstraße 1S9 Telegr.i Stuhlmannpatent

Patentansprüche:

( l\ Gitterboxpalette aus vier zu einem *?ahmenverband zusammengefügten Seitenwänden nit Vertikal- und Horizontalholmen, von denen mindestens eine Seitenwand unter Aufhebung einer Verriegelung¹ aus dem ^Rahmenverband lösbar ist,dadurch gek en nnzei chnet , daß die Verriegelung aus mindestens einem im Bereich jedes endseitigen Vertikalholms (8, 23) der trennbaren Seitenwand (7) vorgesehenen, sich in der Ebene der Seitenwand (7) erstreckenden Zapfen (9, 10; 26), einer ebenfalls in der Ebene der Seitenwand (7) liegenden konsolenartigen Halterung (11, 12; 27) zum Einführen und Lagern des Zapfens (9, 10; 26) und aus mindestens einer begrenzt vertikal verschieblichen, quer zur Seitenwandebene wirksamen Sperre (32) besteht.
2. Gitterboxpalette nach Anspruch 1,dadurch

g e k e nnzei ch net , daß die Zapfen (26) als Zentrierglieder horizontal von den Stirnseiten (25) der Vertikalholme (23) der Seitenwand (7) abstehen und die Halterungen in Form von an den Innenseiten (28) der Rahmeneckpfosten (**') festgelegten Gehäusekonsolen (27) mit nach außen gerichteten Einführöffnungen (37) ausgebildet sind.
3. Gitterboxpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zapfen (26) als Zentrierglieder horizontal von den Innenseiten (28) der Pahmeneckpfosten (4¹) abstehen und die Halterungen in Form von an den Stirnseiten (25) der Vertikalholme (23) festgelegten Gehäusekonsolen (27) mit nach innen gerichteten Einführöffnuneen (37) ausgebildet sind.
h. Gitterboxpalette nach Anspruch 1 und 2 oder 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daf die Sperren aus an den Vertikalholmen (23) entlang verlagerbaren, mit den Gehäusekonsolen (27) zusammenwirkenden Fallen (32) bestehen.
5. Gitterboxpalette nach Anspruch h, dadurch gekennzeichnet , daß die Fallen (32) nlattenartis gestaltet sind, jeweils eine rahmenseitig hinter die GehSupekonsolen (?7) greifende i'nerrnase (3*0 aufweisen und mit wenigstens einem Gleitktfcher (30, 3D die Vertikalholme (23) gleitschlilssig. umfassen.
6. Gitterboxpalette nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet , daß die Fallen (32) jeweils Zwei im Abstand voneinander angeordnete, oberhalb und unterhalb der Zentrierzapfen (26) die Vertikalholme (23) umfassende Gleitköcher (30, 31) aufweisen.
7. Gitterboxpalette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Zapfen (Q, in) als Schwenkzapfen mit unterschiedlichen Ltnpenabschnitten von den endseitigen Vertikalholmen (8) der trennbaren Seitenwand (7) nach oben und unten abstehen und in an den Rahmeneckpfosten (4) befestigte Konsolen (11, 12) greifen, deren Abstand voneinander annähernd der LSnge der Vertikalholme (8) zuzüglich mindestens der Länge der unteren Schwenkzapfen (10) bemessen ist.
8. Gitterboxpalette nach Ansnruch 1, d adurch gekennzeichnet, daß die Zapfen (9, 10) als Schwenkzapfen mit unterschiedlichen Längenabschnitten von den Pahmeneckpfosten (Ό nach oben und unten abstehen und in an die Schwenkzapfen (Q₅ 10) angepaßte Ausnehmungen kopfseitig

der endseitigen Vertikalholme (8) der trennbaren Seitenv/and (7) greifen, wobei der vertikale Verschieben»?· der Seitenwand (7) etwa gleich der L-Hnge eines Vertikalholms (R) zuzüglich der Länge des unteren Schwenkzapfens (10) besessen ist.
9. Gitterboxpalette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkzapfen (0, io) kopfseitig der hohlen Vertikalholme C^) eingeschweißt sind.
10. Oitterboxpalette nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet , da¹?, die Schwenkkonsolen aus auf die Innenseiten (13) der Pahmeneckpfosten (*O geschweiften Winkelstücken (11) beziehungsweise U-StHcken (1?) bestehen.