DE102021112692B3

DE102021112692B3 - Regaleinheit und Regalsystem

Info

Publication number: DE102021112692B3
Application number: DE102021112692.4A
Authority: DE
Inventors: gleich Patentinhaber Erfinder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2021-05-17
Filing date: 2021-05-17
Publication date: 2022-06-09
Anticipated expiration: 2041-05-18

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Regaleinheit (1) zum Lagern von Bauteilen und zum Verladen auf ein Transportmittel, zumindest aufweisend: einen einteiligen Grundrahmen (2) mit vier Eckstücken (3), vier Eckholme (4), welche mit dem Grundrahmen (2) verbunden sind, und vier Querholme (6), wobei Verbindungselemente (10) vorgesehen sind, mittels derer die Querholme (6) an den Eckholmen (4) befestigt werden, und wobei die Eckstücke (3) und die Eckholme (4) eine äußere Mantelfläche (M) der Regaleinheit (1) aufspannen, sodass alle übrigen Bauteile der Regaleinheit (1) innerhalb der Mantelfläche (M) angeordnet sind. Weiter betrifft die Erfindung ein Regalsystem mit mindestens einer erfindungsgemäßen Regaleinheit (1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Regaleinheit zum Lagern von Bauteilen und zum Verladen auf ein Transportmittel sowie ein Regalsystem.
Aus dem Stand der Technik sind beispielsweise Schwerlastregale bekannt. Bei deren Aufbau werden die Regalböden jeweils in die vier Eckholme eingehakt, wobei die Eckholme an sich nicht miteinander verbunden sind. Das heißt, die Gesamtkonstruktion eines herkömmlichen Schwerlastregales wird lediglich durch die Regalböden stabilisiert. Ein Hochheben des Schwerlastregales, beispielsweise zum Transport, ist somit nicht möglich.
Weiterhin sind Drahtkörbe oder Gitterboxen zum Lagern oder zum Verladen auf Transportmittel bekannt. Die Außenseiten dieser Körbe beziehungsweise Boxen weisen jedoch diverse Überstände auf, sodass diese nicht platzsparend nebeneinander gestellt werden.
Als Stand der Technik wird auf die Druckschriften DE 689 16 018 T2 , DE 80 25 989 U1 , US 5 692 625 A , US 2020 / 0 223 620 A1 und US 3 533 502 A verwiesen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Regaleinheit und ein Regalsystem zu schaffen, welches die eingangs genannten Nachteile des Standes der Technik behebt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
Demgemäß schlägt der Erfinder vor, eine Regaleinheit zum Lagern von Bauteilen und zum Verladen auf ein Transportmittel, zumindest aufweisend: einen einteiligen Grundrahmen mit vier Eckstücken, vier Eckholmen, welche mit dem Grundrahmen verbunden sind, und vier Querholmen, wobei Verbindungselemente vorgesehen sind, mittels derer die Querholme an den Eckholmen befestigt werden, und wobei die Eckstücke und die Eckholme eine äußere Mantelfläche der Regaleinheit aufspannen, sodass alle übrigen Bauteile der Regaleinheit innerhalb der Mantelfläche angeordnet sind, dahingehend zu verbessern, dass im montierten Zustand die Verbindungselemente einerseits in die Eckholme eingehakt und andererseits die Querholme in die Verbindungselemente eingehängt sind, wobei die Verbindungselemente jeweils eine erste Nase aufweisen, die in die Eckholme eingehakt wird, und die Verbindungselemente jeweils eine zweite Nase aufweisen, in die die Querholme eingehängt werden.
Die erfindungsgemäße Regaleinheit ist äußerst stabil und kann somit zum einen als Box oder Korb zum Lagern von schweren Bauteilen, beispielsweise von Bauteilen eines Baugerüstes, verwendet und zum anderen zum Transport dieser Bauteile eingesetzt werden, indem die Regaleinheit mit Inhalt einfach auf ein Transportmittel geladen wird. Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Regaleinheit nach außen ohne überstehende Bauteile ist die Regaleinheit äußerst kompakt und kann platzsparend verstaut werden, da Leerräume zwischen mehreren Regaleinheiten oder zu einer Wand vermieden werden. Erfindungsgemäß stehen keine Bauteile oder Teile davon über die äußere Mantelfläche hinaus.
Die Montage der Regaleinheit sowie möglicher optionaler Zubehörteile ist vorteilhafterweise vollständig werkzeuglos möglich.
Weiterhin vorteilhaft können die Bauteile der erfindungsgemäßen Regaleinheit, vor allem die diversen Holme, mit unterschiedlichen Längen verwendet werden, sodass die Größe der Regaleinheit individuell an die zu lagernden Bauteile angepasst werden kann.
Vorteilhafterweise werden als Holme der Regaleinheit hohle Vierkantrohre aus Metall verwendet, um eine möglichst stabile Ausgestaltung zu ermöglichen. Die Holme sind weiterhin vorteilhaft jeweils einteilig beziehungsweise einstückig ausgebildet. Gleiches gilt vorzugsweise für die Eckstücke. Andere Formen der Eckstücke und Holmen, beispielsweise eine Doppel-T-Träger-Form sind grundsätzlich auch möglich und liegen im Rahmen der Erfindung. Vorteilhafterweise weisen die Holmen und die Eckstücke jeweils eine einheitliche Form und Größe auf.
Der Grundrahmen der erfindungsgemäßen Regaleinheit ist einteilig beziehungsweise einstückig und umfasst die vier Eckstücke sowie vier Rahmenholme, welche zwischen den Eckstücken positioniert sind und jeweils fest mit diesen verbunden, bevorzugt verschweißt, sind. Besonders günstig ist der Grundrahmen derart aus den vier Rahmenholmen und den vier Eckstücken aufgebaut, dass eine rechteckige Grundfläche vorgegeben ist. Vorzugsweise ist der Grundrahmen, insbesondere die Rahmenholme, horizontal ausgerichtet, wobei Abweichungen von der tatsächlichen Horizontalen aufgrund von Unebenheiten des Untergrundes möglich sind. Gleiches gilt für alle übrigen Bauteile beziehungsweise deren vertikale oder horizontale Ausrichtung. Die Grundfläche, welche durch den Grundrahmen ausgebildet wird, bildet zusammen mit der Mantelfläche die Oberfläche eines nach oben offenen Quaders. Auf den Grundrahmen bauen die übrigen Bauteile der Regaleinheit auf. Somit kann die gesamte Regaleinheit am Grundrahmen einfach am Stück angehoben werden, beispielsweise mittels eines Gabelstaplers zum Verladen auf ein Transportmittel.
Weiterhin umfasst die erfindungsgemäße Regaleinheit vier Eckholme, welche vorzugsweise vertikal ausgerichtet und mit dem Grundrahmen verbunden sind. Bevorzugt sind die Eckholme jeweils mit den vier Eckstücken verbunden. Zudem umfasst die erfindungsgemäße Regaleinheit noch vier Querholme, welche vorzugsweise horizontal ausgerichtet sind. Die Querholme können unterschiedlich lang sein. Bei einer rechteckigen Grundfläche, also einer quaderförmigen Regaleinheit, liegen entsprechend zwei gleiche, kürzere und zwei gleiche, längere Querholme vor. Gleiches gilt analog auch für die Rahmenholme.
Die äußere Mantelfäche wird definiert von den Eckstücken und den Eckholmen und bildet erfindungsgemäß eine äußere Begrenzungsfläche der Regaleinheit, über die keine Bauteile oder Teile davon hinaus stehen. Besonders vorteilhaft sind die Rahmenholme und die Querholme beabstandet zu der äußeren Mantelfläche angeordnet, um möglichst einen Spielraum für weitere, optionale Bauteile und/oder deren Befestigung an der Regaleinheit zu ermöglichen.
Jeder Eckholm ist mit einem Eckstück verbunden. In einer einfachen Ausführungsform ist ein Stecksystem zur Verbindung der Eckholme mit den Eckstücken des Grundrahmens ausgebildet. Hierzu weisen die Eckstücke jeweils einen Steckzapfen auf, auf welchen die Eckholme aufgesteckt werden. Die Eckstücke sind mit dem Steckzapfen vorzugsweise fest miteinander verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt. Der Steckzapfen bildet somit vorzugsweise einfach ein oberes, spitzes Ende des Eckstückes. Die Eckholme weisen an ihren Enden eine Aufnahme für die Steckzapfen auf. In einer einfachen Ausführungsform sind die Eckholme an ihrem unteren Ende offen, um die Steckzapfen aufnehmen zu können. Im verbundenen Zustand schließen die Außenflächen der Eckholme bündig mit denen der Eckstücke ab.
Bei der erfindungsgemäßen Regaleinheit sind zudem noch Verbindungselemente vorgesehen. Die Verbindungselemente dienen zum Befestigen der Querholme an den Eckholmen. Jeweils ein Querholm wird an zwei benachbarten Eckholmen befestigt. Im montierten Zustand sind die Verbindungselemente einerseits in die Eckholme eingehakt und andererseits die Querholme in die Verbindungselemente eingehängt sind. Die Befestigung der Querholme an den Eckholmen erfolgt vorteilhafterweise werkzeuglos.
Erfindungsgemäß weisen die Verbindungselemente jeweils eine erste Nase auf, die in die Eckholme eingehakt wird. Bevorzugt weisen die Eckholme zumindest an zwei nebeneinander liegenden, in Richtung der benachbarten Eckholme zeigenden Seiten mehrere, übereinander angeordnete Langlöcher auf, in die die erste Nase der Verbindungselemente eingehakt wird. Die Langlöcher sind vorteilhafterweise vertikal ausgerichtet.
Die vorgenannte erfindungsgemäße Ausführungsform der Verbindungselemente sieht zudem vor, dass die Verbindungselemente jeweils eine zweite Nase aufweisen, in die die Querholme eingehängt werden. Wenn das Verbindungselement in ein Langloch am Eckholm eingehakt ist, steht vorteilhafterweise zumindest noch die zweite Nase aus dem Langloch raus beziehungsweise vom Eckholm über, sodass der Querholm in zweite Nase eingehängt werden kann. Weiterhin bevorzugt weisen die Querholme an den Längsenden eine Aussparung auf, mittels derer die Querholme in die zweite Nase des Verbindungselementes eingehängt werden. Vorteilhafterweise stehen im montierten Zustand die Querholme endseitig bündig an den Eckholmen an. Die Befestigung der Querholme an den Eckholmen ist somit überstandsfrei.
Eine weitere Ausführungsform der Regaleinheit sieht zusätzliche Verstellholme vor, die an beliebiger Position an die Rahmenholme angebracht werden können, wobei die Verstellholme beabstandet zu der äußeren Mantelfläche angeordnet sind. Die Verstellholme sind vorteilhafterweise horizontal ausgerichtet und vorzugsweise als Vierkantrohre ausgebildet. An einem unteren, zum Rahmenholm ausgerichteten Ende der Verstellholme weisen diese bevorzugt jeweils eine Positionierungseinrichtung mit einer Fixierung auf. Weiterhin weisen die Rahmenholme bevorzugt an ihrer oberen Seite eine Vielzahl von Löcher auf, an denen die Verstellholme in beliebiger Position fixiert werden können.
In weiteren bevorzugten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Regaleinheit liegt mindestens eines der nachfolgend genannten Zubehörteile vor:

- ein- oder mehrteilige Bodenplatte, welche in den Grundrahmen eingesetzt werden kann,
- ein- oder mehrteilige Zwischenbodenplatte, welche an den Eckholmen und/oder Querholmen befestigt werden kann,
- Bodenauflageteile an der Unterseite der Rahmenholme,
- Anschlagmittel zum Einhängen in die Rahmenholme zum Anheben der Regaleinheit, und/oder
- Seitenteile, insbesondere gitterartige oder geschlossene Seitenteile.

Es wird darauf hingewiesen, dass diese Aufzählung der Zubehörteile lediglich beispielhaft und nicht abschließend ist. Erfindungsgemäß ragt keines der Zubehörteile im an die Regaleinheit montierten Zustand über die äußere Mantelfläche hinaus. Vorteilhafterweise können alle Zubehörteile werkzeuglos an die Regaleinheit angebracht werden.
Die ein- oder mehrteilige Bodenplatte kann vorteilhafterweise in den Grundrahmen eingesetzt oder eingehängt werden. Beispielsweise eignen sich herkömmliche, in der Länge an die Abmessungen des Grundrahmens angepasste Gerüstplanken zur Verwendung als Bodenplatte. Zusätzlich kann eine oder mehrere ein- oder mehrteilige Zwischenbodenplatte(n) vorgesehen werden, welche an den Eckholmen und/oder Querholmen befestigt werden kann/können.
Die Bodenauflageteile werden vorteilhafterweise an die Unterseite der Rahmenholme angebracht, beispielsweise mit diesen verschweißt, und sorgen für eine vergrößerte Auflagebeziehungsweise Standfläche der Regaleinheit auf dem Untergrund. Die Bodenauflageteile sind beispielsweise als U-Profil ausgebildet und können unterschiedlich groß ausgestaltet sein, je nach Anwendungsbereich der Regaleinheit. Vorteilhafterweise soll so ein Einsinken der Regaleinheit, wenn diese schwer beladen ist, in einen weichen Untergrund verhindert werden. Weiterhin dienen die Bodenauflageteile vorteilhafterweise als Staplerschuhe zum Einführen der Gabeln eines Gabelstaplers. Dadurch ist die Regaleinheit beim Hochheben mittels eines Gabelstaplers gegen ein Verkippen, beispielsweise bei einer einseitigen Beladung, gesichert.
Die Anschlagmittel zum Einhängen dienen zum Anheben der Regaleinheit und werden vorteilhafterweise in die Rahmenholme eingehängt. Die Regaleinheit kann somit vorteilhafterweise am Stück am Grundrahmen angehoben werden. Erfindungsgemäß ragen die Anschlagmittel nicht über die äußere Mantelfläche hinaus.
Die Seitenteile können vorteilhafterweise zwischen Quer- und Rahmenholm sowie zwischen den Eckholmen eingesetzt und an diesen lösbar befestigt, beispielswiese gesteckt oder eingehängt, werden. Durch das Einsetzen von beispielsweise gitterartigen Seitenteilen kann die Regaleinheit auch einfach zum Lagern von kleineren Teilen verwendet werden. In einer einfachen Ausführungsform werden die Seitenteile mittels der als Spannhaken ausgebildeten Verbindungselemente an den Quer- und/oder Eckholmen befestigt. Zusätzlich ist eine Sicherung der Seitenteile mittels eines Federriegels gegen ein unbeabsichtigtes Lösen aus den Spannhaken möglich.
Die Erfindung betrifft noch ein Regalsystem mit mindestens einem Regal, wobei das mindestens eine Regal als voranstehend beschriebene, erfindungsgemäße Regaleinheit ausgebildet ist. Die Regaleinheiten sind beliebig miteinander kombinierbar, das heißt sie können nebeneinander und/oder aufeinander positioniert werden. Durch die nachstehend beschriebenen Verbindungen der nebeneinander beziehungsweise aufeinander stehenden Regaleinheiten ist das gesamte Regalsystem äußerst stabil und gut geeignet für schwere Bauteile. Die Regaleinheiten können sehr platzsparend nebeneinander positioniert werden, da es keine überstehenden Bauteile gibt, die einen unnötigen Zwischenraum zwischen den Regaleinheiten fordern würden. Dadurch eignet sich das erfindungsgemäße Regalsystem vorteilhafterweise sowohl zur Lagerung von Bauteilen als auch zum platzsparenden Transport. Die Mantelflächen zweier nebeneinander positionierter Regaleinheiten liegen zwischen den beiden Regaleinheiten vorteilhafterweise aneinander an. Die Mantelflächen an den Außenseiten des Regalsystems bilden an den Außenseiten vorteilhafterweise jeweils eine Ebene.
In einer Ausführungsform des Regalsystems sind die Regaleinheiten nebeneinander positioniert. Vorteilhafterweise werden die nebeneinander positionierten Regaleinheiten miteinander verbunden und somit gesichert. Zur Verbindung der nebeneinander positionierten Regaleinheiten sind weitere Verbindungselemente vorgesehen.
Ein weiteres Verbindungselement ist bevorzugt als Doppelhakenelement ausgebildet, welcher die Eckholme zweier nebeneinander positionierter Regaleinheiten miteinander verbindet. Bevorzugt werden zwei nebeneinander positionierte Regaleinheiten auf beiden Seiten miteinander verbunden. Zur Verbindung zweier Regaleinheiten werden somit zumindest zwei Doppelhakenelemente eingesetzt, also mindestens eines auf jeder Seite. Eine Ausführungsform dieses Doppelhakenelementes sieht vor, dass das Doppelhakenelement zwei Nasen aufweist, die in Langlöcher an den nebeneinander liegenden Seiten benachbarter Eckholme eingehakt werden. Vorteilhafterweise wird das Doppelhakenelement an den Innenseiten der benachbarten Eckholme eingehakt, um eine Überstand über die äußere Mantelfläche der Regaleinheit zu vermeiden.
Weiterhin weist das Doppelhakenelement vorteilhafterweise eine Anschlagplatte auf, an der die beiden Nasen angebracht sind. Die Anschlagplatte ist in einer einfachen Ausführungsform eben beziehungsweise plan ausgebildet. In einer anderen Ausführungsform ist die Anschlagplatte als Winkelstück ausgeführt, wobei auf jeder Außenseite des Winkelstückes eine Nase ausgebildet ist.
Optional kann an der Anschlagplatte noch ein Handgriff zur einfacheren Handhabung angebracht sein.
Die Anschlagplatte liegt im montierten und verbundenen Zustand an den Außenseiten beziehungsweise bevorzugt an den Innenseiten der Eckholme an und verhindert zusätzlich ein gegeneinander Verrutschen der Regaleinheiten. Die Langlöcher der benachbarten Eckholme sind vorteilhafterweise gleich ausgebildet, insbesondere hinsichtlich ihrer Position, Ausrichtung, Länge etc. Die beiden Nasen sind vorteilhafterweise ebenfalls gleich ausgebildet. Der Abstand der beiden Nasen entspricht vorteilhafterweise dem Abstand von zwei auf gleicher Höhe liegender Langlöcher nebeneinander positionierter Eckholme, in die die Nasen eingehakt werden.
Noch ein weiteres Verbindungselement ist bevorzugt als Doppelendstück ausgebildet, auf welches die Eckstücke benachbarter Regaleinheiten aufgesteckt werden. Das Doppelendstück umfasst vorteilhafterweise eine Auflageplatte, die auf dem Untergrund aufliegt und zusätzlich für eine vergrößerte und somit stabilere Standfläche sorgt. Weiterhin umfasst das Doppelendstück zwei fest mit der Auflageplatte verbundene Einsteckkappen, auf die die nebeneinander positionierten Eckstücke benachbarter Regaleinheiten aufgeschoben werden. Die Auflageplatte und die Endkappen sind beispielsweise miteinander verschweißt. Die äußere Form und Größe der Einsteckkappen entspricht günstigerweise der inneren Form und Größe der bevorzugterweise als hohle Vierkantrohre ausgebildeten Eckstücke. Die Eckstücke weisen an ihrem unteren Ende folglich bevorzugt eine Aufnahme für die Einsteckkappen auf. In einer einfachen Ausführungsform sind die Einsteckkappen als sehr kurze Vierkantrohre ausgebildet, die mit der Auflageplatte verschweißt sind.
Es liegt auch im Rahmen der Erfindung die Doppelendstücke lediglich mit einer oder mehr als zwei, vorteilhafterweise drei oder vier, Einsteckkappen auszuführen. In einer Ausführungsform mit lediglich einer Einsteckkappe dient das Endstück dann als vergrößerte Auflagefläche, was beispielswiese bei einem weichen Untergrund von Vorteil ist. In einer Ausführungsform mit drei oder vier Einsteckkappen werden mittels eines Endstückes mehr als zwei Regaleinheiten, also drei oder vier Regaleinheiten, miteinander verbunden.
Der Abstand zwischen den Einsteckkappen entspricht bevorzugt der doppelten Wandstärke der Eckstücke beziehungsweise Eckholme der Regaleinheiten, sodass diese bündig, möglichst ohne Zwischenraum nebeneinander positioniert und miteinander verbunden werden.
In einer weiteren Ausführungsform des Regalsystems sind die Regaleinheiten aufeinander positioniert. Zur Verbindung von aufeinander stehenden Regaleinheiten ist ein Stecksystem vorgesehen. Dieses Stecksystem entspricht grundsätzlich dem voranstehend bereits beschriebenen Stecksystem zur Verbindung der Eckholme mit den Eckstücken der Regaleinheiten. Die Eckholme der unteren Regaleinheit weisen demnach vorteilhafterweise jeweils einen Steckzapfen auf, auf welchen die Eckstücke der oberen Regaleinheit aufgesteckt werden. Die Eckholme sind mit dem Steckzapfen vorzugsweise fest verbunden, beispielsweise miteinander verschweißt. Der Steckzapfen bildet somit vorzugsweise einfach ein oberes, spitzes Ende des Eckholmes. Die Eckstücke weisen an ihren Enden eine Aufnahme für die Steckzapfen auf. In einer einfachen Ausführungsform sind die Eckstücke am unteren Ende offen, um die Steckzapfen aufnehmen zu können. Im verbundenen Zustand schließen die Außenflächen der Eckholme bündig mit denen der Eckstücke ab.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind.
Es zeigen im Einzelnen:

1: eine Perspektivansicht einer teilweise montierten Regaleinheit,
2: eine Draufsicht auf den Grundrahmen der Regaleinheit gemäß der 1,
3: eine vergrößerte Detailansicht einer Ecke des Grundrahmens gemäß der 2,
4: eine Seitenansicht des Grundrahmens gemäß der 2,
5: eine Querschnittsansicht der Regaleinheit gemäß der 1,
6: eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der Verbindung zwischen einem Eckholm und einem Querholm gemäß der 5,
7: eine Perspektivansicht eines als Spannhaken ausgebildeten Verbindungselementes,
8: eine Stirnseitenansicht eines Querholmes,
9: eine Querschnittsansicht eines als Doppelhakenelementes ausgebildeten weiteren Verbindungselementes,
10: eine erste Perspektivansicht des Doppelhakenelementes gemäß der 9,
11: eine weitere Perspektivansicht des Doppelhakenelementes gemäß der 9,
12: eine Perspektivansicht eines als Doppelendstück ausgebildeten weiteren Verbindungselementes,
13: eine Perspektivansicht durch zwei miteinander verbundene Eckholme, und
14: eine Querschnittsansicht durch die Eckholme gemäß der 13.

Die 1 zeigt eine Perspektivansicht einer teilweise montierten Regaleinheit 1. Die Regaleinheit 1 umfasst einen einteiligen Grundrahmen 2. Der Grundrahmen 2 ist aus vier vertikal ausgerichteten Eckstücken 3 und vier horizontal ausgerichteten Rahmenholmen 5 aufgebaut, welche miteinander verschweißt sind. Der Grundrahmen 2 weist eine rechteckige Form auf. Die Rahmenholme 5 sind derart an den aufrecht stehenden Eckstücken 3 angeordnet, dass diese beabstandet zum Untergrund sind. An den Unterseiten der Rahmenholme 5 sind jeweils zwei U-profilförmige Bodenauflageteile 8 angeschweißt, welche einerseits die Bodenauflagefläche des Grundrahmens 2 vergrößern und einen stabilen Stand auch bei schwerer Beladung ermöglichen und andererseits als Staplerschuhe und als Kippsicherung beim Hochheben dienen.
Weiterhin umfasst die Regaleinheit 1 im fertig montierten Zustand vier vertikal ausgerichtete Eckholme 4, welche auf die Eckstücke 3 des Grundrahmens 2 aufgesteckt sind. Bei der hier gezeigten, nur teilweise montierten Regaleinheit 1 sind lediglich drei Eckholme 4 gezeigt. Zum Verbinden der Eckholme 4 mit den Eckstücken 3 ist jeweils an den oberen Enden der Eckstücke 3 ein Steckzapfen 3a ausgebildet, auf welchen die Eckholme 4 aufgesteckt werden. Die Steckzapfen 3a sind einteilig mit den Eckstücken 3 ausgebildet. Das untere Ende der Eckholme 4 ist als offene Aufnahme 4b ausgebildet, um die Steckzapfen 3a aufnehmen zu können.
Noch weiterhin umfasst die Regaleinheit 1 im fertig montierten Zustand vier horizontal ausgerichtete Querholme 6, welche jeweils zwischen zwei Eckholmen 4 befestigt sind. Bei der hier gezeigten, nur teilweise montierten Regaleinheit 1 sind lediglich zwei Querholme 6 gezeigt. Die Querholme 6 sind mittels Verbindungselementen 10 an den Eckholmen 4 befestigt, siehe 6 bis 8.
An den oberen Enden der Eckholme 4 sind ebenfalls Steckzapfen 4a ausgebildet. Die Steckzapfen 4a sind einteilig mit den Eckholmen 4 ausgebildet. Auf die Steckzapfen 4a können weitere Eckholme 4 oder die Eckstücke 3 einer weiteren Regaleinheit 1 aufgesteckt werden, um zwei Regaleinheiten 1 eines Regalsystems aufeinander zu stellen.
Zusätzlich umfasst die hier gezeigte, nur teilweise montierte Regaleinheit 1 noch einen vertikal ausgerichteten Verstellholm 7, welcher an einem Rahmenholm 5 befestigt ist. Der Verstellholm 7 weist dazu an seinem unteren Ende eine C-förmige spangenartige Positionierungseinrichtung auf, welche den Rahmenholm 5 von außen umgreift. Die Rahmenholme 5 weisen an ihrer oberen Seite eine Vielzahl von Löchern auf. Zur Fixierung der beliebig ausgewählten Position des Verstellholmes 7 ist ein verstellbarer Stecker vorgesehen, welcher in eines der Löcher am Rahmenholm 5 eingesteckt wird und dort schwerkraftbelastet verbleibt.
Die Eckstücke 3 und die Eckholme 4, die Rahmenholme 5, die Querholme 6 und die Verstellholme 7 der Regaleinheit 1 sind jeweils als längliche, einteilige, hohle Vierkantrohre aus einem Metall ausgebildet. Zudem weisen die Eckholme 4, die Rahmenholme 5, die Querholme 6 und die Verstellholme 7 diverse Löcher zur Befestigung von Zubehörteilen auf. Insbesondere weisen die Eckholme 4 mehrere, übereinander angeordnete Langlöcher 4c auf zur Befestigung von Verbindungselementen zur Verbindung der Querholme 6 mit den Eckholmen 4 und zur Verbindung von nebeneinander stehenden Regaleinheiten 1. Weiterhin weisen die Rahmenholme 5 an den Außenseiten jeweils mehrere Langlöcher auf, in die herkömmliche Spanngurte zur Ladungssicherung eingehängt werden können. Die Spanngurte ragen dabei nicht über die äußere Mantelfläche hinaus, sodass eine derartige Ladungssicherung auch bei zwei nebeneinander stehenden Regaleinheiten 1 problemlos möglich ist.
Die 2 zeigt eine Draufsicht auf den Grundrahmen 2 der Regaleinheit 1 gemäß der 1. Der Grundrahmen 2 umfasst vier Eckstücke 3 mit den vier, als Rechteck angeordneten Rahmenholmen 5. Die Eckstücke 3 und die Rahmenholme 5 sind miteinander verschweißt, wobei die Eckbereiche verstärkt sind. Erfindungsgemäß spannen die Eckstücke 3 eine äußere, rechteckige Mantelfläche M der Regaleinheit auf.
In der 3 ist eine vergrößerte Detailansicht einer Ecke des Grundrahmens 2 gemäß der 2 gezeigt. Die äußeren Seitenflächen des Eckstückes 3 spannen die äußere Mantelfläche M auf. Alle übrigen Bauteile der Regaleinheit 1 sind innerhalb der Mantelfläche M angeordnet. Wie aus der vergrößerten Darstellung der 2 zu erkennen ist, sind die Rahmenholme 5 von der Mantelfläche M beabstandet an geordnet; gleiches gilt für die Quer- und Verstellholme. In diesem Zwischenraum zwischen der Mantelfläche M und den Holmen 5, 6, 7 ist Platz für die Befestigung der optional möglichen Zubehörteile der Regaleinheit 1.
Die 4 zeigt eine Seitenansicht des Grundrahmens 2 gemäß der 2. An den oberen Enden der Eckstücke 3 sind jeweils die Steckzapfen 3a ausgebildet, auf welche die Eckholme 4 aufgesteckt werden.
In der 5 ist eine Querschnittsansicht der Regaleinheit 1 gemäß der 1 gezeigt, nämlich der Grundrahmen 2 gemäß der 4 mit aufgesteckten Eckholmen 4 und einem zwischen den Eckholmen 4 angeordneten Querholm 6. Die Eckholme 4 weisen an ihren unteren Enden eine Aufnahme 4a auf, in die die Steckzapfen 4a der Eckstücke 3 eingesteckt sind. An ihren oberen Enden weisen die Eckholme 4 ebenfalls Steckzapfen 4b auf, auf welche zusätzliche Eckholme 4 oder die Eckstücke 3 einer weiteren Regaleinheit 1 aufgesteckt werden können.
Die 6 zeigt eine vergrößerte Detailansicht im Bereich der Verbindung zwischen einem Eckholm 4 und einem Querholm 6 gemäß der 5. Zur Verbindung dieser Bauteile dient ein als Spannhaken 10 ausgebildetes Verbindungselement, welcher einerseits in den Eckholm 4 eingehakt ist und andererseits der Querholm 6 in den Spannhaken 10 eingehängt ist. Die Montage des Spannhakens 10 beziehungsweise die Verbindung des Querholmes 6 mit den Eckholmen 4 erfolgt werkzeuglos. Der Spannhaken 10, siehe 7, weist eine erste Nase 11 auf, die in ein Langloch 4c an dem Eckholm 4 eingehakt ist. Hinter der ersten Nase 11 ist ein Anschlag 13 ausgebildet. Im eingehängten Zustand ist die Außenwand des Eckholmes 4 zwischen der ersten Nase 11 und dem Anschlag 13 angeordnet, wobei der Abstand von der ersten Nase 11 zum Anschlag 13 der Materialstärke des Eckholmes 4 entspricht.
Weiterhin weist der Spannhaken 10 eine zweite Nase 12 auf, in die der Querholme 6 eingehängt wird. Hierzu ist an der Stirnseite des Querholmes 6 jeweils eine rechteckige Aussparung 6a ausgebildet, siehe 8. Der Querholm 6 schließt endseitig bündig mit dem Eckholm 4 ab. Im eingesteckten Zustand bildet die Seitenfläche des Eckholmes 4 einen Anschlag für die Stirnseite des Querholmes 6. Der Abstand zwischen der Seitenfläche des Eckholmes 4 und der zweiten Nase 12 entspricht der Materialstärke des Querholmes 6 an dessen Stirnseite.
Das Eigengewicht Spannhakens 10 sowie des Querholmes 6 drückt die Nase 11 des Spannhakens 10 nach unten und der Anschlag 13 verhindert ein Kippen und unbeabsichtigtes Lösen des Spannhakens 10 und des Querholmes 6.
Zum Lösen muss zunächst der Querholm 6 nach oben und von der zweiten Nase 12 weg angehoben werden. Dann kann der Spannhaken 10 in dem Langloch 4c des Eckholmes 4 etwas angehoben werden, sodass sich die erste Nase 11 löst, das heißt der Eckholm 4 aus der Hinterschneidung der Nase 11 rausbewegt, und anschließend kann der Spannhaken 10 leicht verkippt werden, um die Nase 11 aus dem Langloch 4c zu ziehen.
Die 9 zeigt eine Querschnittsansicht eines als Doppelhakenelementes 20 ausgebildeten weiteren Verbindungselementes. Mittels des Doppelhakenelementes 20, kurz Doppelhaken 20, werden die Eckholme 4 zweier nebeneinander stehender Regaleinheiten 1 miteinander verbunden. Der Doppelhaken 20 weist eine flächige Anschlagplatte 22 auf, an deren einer Seite zwei Nasen 21 ausgebildet sind. Die Nasen 21 sind gleich ausgebildet und ausgerichtet und voneinander beabstandet an der Anschlagplatte 22 angeordnet. An der anderen Seite der Anschlagplatte 22 ist ein Handgriff 23 zur einfachen Handhabung ausgebildet. Der Doppelhaken 20 ist einteilig ausgebildet, das heißt die Bauteile sind miteinander verschweißt. In den 10 und 11 sind zwei unterschiedliche Perspektivansichten des Doppelhakens 20 der 9 gezeigt.
Die 12 zeigt eine Perspektivansicht eines als Doppelendstück 30 ausgebildeten weiteren Verbindungselementes, mit dem zwei nebeneinander positionierte Eckstücke 3 oder Eckholme 4 miteinander verbunden werden können. Das Doppelendstück 30 umfasst eine Auflageplatte 31, die auf die Auflagefläche beziehungsweise den Untergrund gelegt wird. Auf der Oberseite der Auflageplatte 31 sind zwei rechteckige Einsteckkappen 32 angeschweißt. Die unteren offenen Enden der Eckstücke 3 oder der Eckholme 4 werden auf die Einsteckkappen 32 aufgesetzt und somit deren Position fixiert.
In der 13 und 14 sind als beispielhafte Ausführung noch eine Perspektivansicht und eine Querschnittsansicht zweier miteinander verbundener Eckholme 4 gezeigt. Die Eckholme 4 stehen mit ihren unteren Enden auf einem Doppelendstück 30 gemäß der 12. Weiterhin sind die Eckholme 4 mittels eines Doppelhakens 20 gemäß der 9 bis 11 miteinander verbunden. Der Abstand der beiden Nasen 21 zur Anschlagplatte 22 entspricht der Materialstärke des Eckholmes 4. Im montierten Zustand liegt die Anschlagplatte 22 bündig an dem Eckholm 4 an und verhindert ein unbeabsichtigtes Lösen durch Kippen des Doppelhakens 20.
Zum Lösen des Doppelhakens 20 wird dieser am Handgriff 23 zunächst etwas angehoben, sodass sich die Nasen 21 in den Langlöchern 4c an den Eckholmen 4 nach oben bewegen und die Eckholme 4 aus den Hinterschneidungen der Nasen 21 herauskommen. Anschließend kann der Doppelhaken 20 gekippt werden, um die Nasen 21 aus den Langlöchern 4c zu ziehen.
Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Ebenso liegt es auch im Rahmen der Erfindung, eine mechanische Umkehr der Funktionen der einzelnen mechanischen Elemente der Erfindung zu bewirken.
Bezugszeichenliste

1: Regaleinheit
2: Grundrahmen
3: Eckstück
3a: Steckzapfen am Eckstück
4: Eckholm
4a: Steckzapfen am Eckholm
4b: Aufnahme am Eckholm
4c: Langlöcher am Eckholm
5: Rahmenholm
6: Querholm
6a: Aussparung am Querholm
7: Verstellholm
8: Bodenauflageteile
10: Spannhaken
11: erste Nase
12: zweite Nase
13: Anschlag
20: Doppelhakenelement
21: Nasen
22: Anschlagplatte
23: Handgriff
30: Doppelendstück
31: Auflageplatte
32: Einsteckkappe
M: Mantelfläche

Claims

Regaleinheit (1) zum Lagern von Bauteilen und zum Verladen auf ein Transportmittel, zumindest aufweisend: 1.1. einen einteiligen Grundrahmen (2) mit vier Eckstücken (3), 1.2. vier Eckholmen (4), welche mit dem Grundrahmen (2) verbunden sind, und 1.3. vier Querholmen (6), 1.4. wobei Verbindungselemente (10) vorgesehen sind, mittels derer die Querholme (6) an den Eckholmen (4) befestigt werden, und 1.5. wobei die Eckstücke (3) und die Eckholme (4) eine äußere Mantelfläche (M) der Regaleinheit (1) aufspannen, sodass alle übrigen Bauteile der Regaleinheit (1) innerhalb der Mantelfläche (M) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass 1.6. im montierten Zustand die Verbindungselemente (10) einerseits in die Eckholme (4) eingehakt und andererseits die Querholme (6) in die Verbindungselemente (10) eingehängt sind, wobei 1.7. die Verbindungselemente (10) jeweils eine erste Nase (11) aufweisen, die in die Eckholme (4) eingehakt wird, und 1.8. die Verbindungselemente (10) jeweils eine zweite Nase (12) aufweisen, in die die Querholme (6) eingehängt werden.
Regaleinheit (1) gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundrahmen (2) derart aus vier Rahmenholmen (5) und den vier Eckstücken (3) aufgebaut ist, dass eine rechteckige Grundfläche vorgegeben ist.
Regaleinheit (1) gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenholme (5) und die Querholme (6) beabstandet zu der äußeren Mantelfläche (M) angeordnet sind.
Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stecksystem zur Verbindung der Eckholme (4) mit den Eckstücken (3) des Grundrahmens (2) ausgebildet ist.
Regaleinheit (1) gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckstücke (3) jeweils einen Steckzapfen (3a) aufweisen, auf welchen die Eckholme (4) aufgesteckt werden.
Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckholme (4) zumindest an zwei nebeneinander liegenden, in Richtung der benachbarten Eckholme (4) zeigenden Seiten mehrere, übereinander angeordnete Langlöcher (4c) aufweisen, in die die erste Nase (11) der Verbindungselemente (10) eingehakt wird.
Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Querholme (6) an den Längsenden eine Aussparung (6a) aufweisen, mittels derer die Querholme (6) in die zweite Nase (12) des Verbindungselementes (10) eingehängt werden.
Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand die Querholme (6) endseitig bündig an den Eckholmen (4) anstehen.
Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich Verstellholme (7) vorgesehen sind, die an beliebiger Position an die Rahmenholme (5) angebracht werden können, wobei die Verstellholme (7) beabstandet zu der äußeren Mantelfläche (M) angeordnet sind.
Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin mindestens eines der nachfolgend genannten Zubehörteile vorliegt: - ein- oder mehrteilige Bodenplatte, welche in den Grundrahmen (2) eingesetzt werden kann, - ein- oder mehrteilige Zwischenbodenplatte, welche an den Eckholmen (4) und/oder Querholmen (6) befestigt werden kann, - Bodenauflageteile (8) an der Unterseite der Rahmenholme (5), - Anschlagmittel zum Einhängen in die Rahmenholme (5) zum Anheben der Regaleinheit (1), und/oder - Seitenteile, insbesondere gitterartige oder geschlossene Seitenteile.
Regalsystem mit mindestens einem Regal, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Regal als Regaleinheit (1) gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 1 bis 10 ausgebildet ist.
Regalsystem gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Regaleinheiten (1) nebeneinander positioniert sind.
Regalsystem gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein weiteres als Doppelhakenelement (20) ausgebildetes Verbindungselement vorgesehen ist, welches die Eckholme (4) zweier nebeneinander positionierter Regaleinheiten (1) miteinander verbindet.
Regalsystem gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelhakenelement (20) zwei Nasen (21) aufweist, die in Langlöcher (4c) an den nach außen zeigenden und nebeneinander liegenden Seiten benachbarter Eckholme (4) eingehakt werden.
Regalsystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 13 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Doppelhakenelement (20) eine Anschlagplatte (22) aufweist, an der die beiden Nasen (21) angebracht sind.
Regalsystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass noch ein weiteres als Doppelendstück (30) ausgebildetes Verbindungselement vorgesehen ist, auf welches die Eckstücke (3) benachbarter Regaleinheiten (1) aufgesteckt werden.
Regalsystem gemäß einem der voranstehenden Patentansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Regaleinheiten (1) aufeinander positioniert sind.
Regalsystem gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stecksystem zur Verbindung der aufeinander stehenden Regaleinheiten (1) vorgesehen ist.
Regalsystem gemäß dem voranstehenden Patentanspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Eckholme (4) der unten positionierten Regaleinheit (1) jeweils einen Steckzapfen (4a) aufweisen, auf welchen die Eckstücke (3) der oben positionierten Regaleinheit (1) aufgesteckt werden.