DE69005889T2 - Gelenkmechanismus für die Teile eines mehrfach verstellbaren Sofas. - Google Patents

Gelenkmechanismus für die Teile eines mehrfach verstellbaren Sofas.

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    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/17Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat
    • A47C17/175Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot
    • A47C17/1756Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with coupled movement of back-rest and seat with tilting or lifting seat-back-rest pivot by pivoted linkages

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkmechanismus für das Sitzteil und das Lehnenteil eines verstellbaren Sofas (Schlafcouch), mittels welchem das Sofa in mehrere Positionen verstellbar ist, beispielsweise einer Liegestellung, einer Sitzstellung und einer dazwischenliegenden sogenannten Entspannungs- bzw. Relax-Stellung.
  • Insbesondere bildet den Gegenstand der Erfindung ein solcher Mechanismus, der leicht abbaubar und austauschbar ist, und zwar in der Art einer Verrastung, d.h. in einer Weise, bei der bestimmte gewünschte Positionen des Möbelstücks durch ein hörbares Signal markierbar sind, bei welchem nichts übersteht, d.h. bei dem kein Abschnitt in den für die Polsterung bzw. die Matratze reservierten Bereich und auch in den rückwärtigen Bereich der Lehne hineinragt, und welcher jede Gleitbewegung zwischen dem Posterelement und dem Sitzteil bzw. dem Lehnenteil verhindert, während sich der Mechanismus auch in kleinen Räumen mühelos betätigen läßt.
  • Der erfindungsgemäße Mechanismus, der in Form einer abnehmbaren und austauschbar auslegbaren eigenen Baugruppe (Modul) vorliegt, ist so konstruiert, daß er paarweise funktioniert, wobei jeder der beiden Seiten des Sofas ein Teil des Paares zugeordnet ist. Es handelt es sich dabei um einen Typ, wie er in der Veröffentlichung FR-A-2 534 465 beschrieben wird, der einen ersten winkelförmigen Flansch aufweist, der am Lehnenteil des Sofas befestigt ist, sowie einen zweiten winkelförmigen Flansch, der am Sitzteil des Sofas befestigt ist, Verbindungsmittel, die zwischen den Flanschen angelenkt sind, und einen mit Rasten versehenen Klinkenteil, welcher die Feststellung des Lehnenteils und des Sitzteils relativ zueinander in einer oder mehreren Sitzstellungen erlaubt, beispielsweise in einer Sitzposition und einer Entspannungsposition. Dieser Mechanismus zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindung zwischen den beiden Flanschen mit Hilfe von Schwingarmen erfolgt, welche an den beiden Flanschen in der Weise angelenkt sind, daß sie bei ausgeklappter Liegestellung des Sofas in eine sich teilweise überdeckende Stellung gebracht sind.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der vertikale Schenkel des ersten Flansches über dem horizontalen Schenkel dieses Flansches angeordnet, der über seine Innenseite an der Unterseite des Lehnenteils befestigt ist, während der vertikale Schenkel des zweiten Flansches unter dem horizontalen Schenkel dieses Flansches angeordnet ist, auf dessen Außenseite die Unterseite des Sitzteils befestigt ist, so daß die Anlenkung in einer Form erfolgt, in der keines der den Mechanismus bildenden Elemente in den für die Liegefläche reservierten Bereich oder in den rückwärtigen Bereich der Lehne vorspringt. Die Befestigung des Lehnenteils und des Sitzteils an den entsprechenden Flanschen über deren Unterseite beugt jeder Gefahr einer Scherwinkung und damit der Zerstörung der Garnitur infolgt eines auftretenden Spiels vor. Dabei ist festzustellen, daß die Anlenkachsen der Verbindungsteile bzw. Schwingarme am ersten Flansch sich oberhalb des horizontalen Schenkels dieses Flansches befinden, während die Anlenkachsen der genannten Verbindungsteile bzw. Schwingarme am zweiten Flansch unterhalb des horizontalen Schenkels dieses Flansches liegen. Diese Anordnung ist günstig, wenn das Polsterelement auf das Sitzelteil und das Lehnenteil aufgelegt ist, da sie während der Betätigung im Übergangsbereich zwischen den verschiedenen Stellungen eine Freigabe des Sitzelteils und des Lehnenteils in Sitz- oder Zwischenstellung gestattet, ohne daß dafür die Schrägstellung der Sitzfläche verändert wird, die unter dem gewünschten Winkel verbleibt.
  • Erfindungsgemäß kann jedenfalls der vertikale Schenkel des ersten Flansches auch unterhalb des horizontalen Schenkels dieses Flansches angeordnet sein, der nun über seine Außenseite am Lehnenteil befestigt ist.
  • Gemäß der Erfindung ist der Klinkenteil am zweiten Flansch angelenkt und weist auf seiner Oberseite eine oder mehreren Rasten auf, die für den selektiven Eingriff in einem Ende des ersten Flansches unter der Einwirkung einer Feder bestimmt sind, während diese Feder mit einer Einkerbung auf der Unterseite des Klinkenteils zusammenwirken kann, um dieses in einer Rückstellposition festzustellen, in welcher die Teile des Sofas in ausgeklappter Liegestellung angeordnet werden können. Der Eingriff zwischen dem Ende des ersten Flansches und dem Klinkenteil bzw. den Klinkenteilen erzeugt ein hörbares Signal, das dem Benutzer anzeigt, daß der Mechanismus die gewünschte Stellung, beispielsweise die Sitzstellung oder die Entspannungsstellung, eingenommen hat.
  • Die Anlenkung stützt sich seitlich vom Sockelteil des Möbelstücks aus über Schwenkarme ab, wobei einer dieser Schwenkarme einen Anschlag trägt, der bei Positionierung des Sofas in Sitzstellung bzw. Entspannungsstellung mit der Unterseite des Klinkenteils in Eingriff steht und dabei eine positive und nicht umkehrbare Verriegelung des Sitzteils und des Lehnenteils in ihrer gewählten relativen Position herbeiführt.
  • Dabei ist festzustellen, daß bei der erfindungsgemäßen Anlenkung eine Drehbewegung zwischen der Sitzebene und der Lehnenebene, ausgehend von einer oberhalb aller umzuklappenden Stärken befindlichen imaginären Achse, möglich ist, was eine Verbindung zwischen dem Polsterelement und dem Sitzteil sowie dem Lehnenteil ohne Gleitbewegung zwischen diesen Elementen ermöglicht. Damit ist es somit möglich, während des Übergangs zwischen den verschiedenen Positionen, insbesondere zwischen den Endpositionen, d.h. der Liegeund der Sitzstellung, die Außenlinie des Möbelstücks intakt zu belassen. Bisher ließ sich ein solches Ergebnis nur mit den Anlenkungen mit vorspringenden Teilen erzielen, die die sich daraus ergebenden Nachteile mit sich brachten.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anlenkung hat der Benutzer die Möglichkeit, den Mechanismus zu betätigen, wenn er dem Möbelstück gegenübersteht, indem er auf das Sitzelement einwirkt, also an einer Stelle, die eindeutig immer zugänglich ist, was nicht immer der Fall ist, wenn diese Betätigung von hinten unter Einwirkung auf das Lehnenteil erfolgen muß.
  • Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird diese nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ohne jede Einschränkung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beiliegende schematisierte Zeichnung beschrieben, in welcher:
  • Figur 1 eine Seitenansicht eines verstellbaren Sofas mit drei Positionen ist, welches ein erfindungsgemäßes Anlenkungssystem aufweist, wobei das Sofa in Sitzstellung dargestellt ist;
  • Figur 2 eine vergrößerte Ansicht ist, in der mit durchgezogenen Linien das Anlenksystem in Sitzstellung und gestrichelt dieses System in Liegestellung dargestellt ist;
  • Figur 3 eine Seitenansicht des verstellbaren Sofas in Liegestellung ist;
  • Figuren 4 und 5 jeweils insbesondere darstellen, wie die Anlenkung für den Übergang aus der Sitzstellung in die Liegestellung betätigt wird; und
  • Figur 6 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht teilweise im Aufriß der Gestängeanordnung zeigt, mit welcher das Sitzelement und das Lehnenteil mit dem Sockel des Möbelstücks verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist ein verstellbares Sofa dargestellt, welches ein Lehnenteil 1 und ein Sitzteil 2 aufweist, auf die jeweils ein Matratzen- bzw. Polsterelement 3 bzw. 4 aufgelegt ist.
  • Das Lehnenteil 1 und das Sitzteil 2 sind miteinander und mit dem Sockel 5 des Möbelstücks über zwei Satz Verbindungsstangen verbunden, die an beiden Seiten des Möbelstücks angeordnet sind und dabei bezüglich der vertikalen Mittellängsebene symmetrisch sind.
  • Jeder Satz Verbindungsstangen umfaßt eine auf der Seite des Sockels 5 befestigte Stützfläche 6, auf welcher die Enden von zwei hauptsächlichen Schwenkarmen 7, 8 befestigt sind. Die gegenüberliegenden Enden der Schwenkarme 7, 8 sind am vertikalen Schenkel eines Flansches 9 angelenkt, auf dessen horizontalem Schenkel das Lehnenteil 1 befestigt ist. Die Schwenkarme 7, 8 bilden zusammen mit der Fläche 6 und dem Flansch 9 ein verformbares Parallelogramm und ermöglichen je nach ihrem Drehwinkel die Veränderung der Position des Flansches 9. Eine Feder 10, die auf der Fläche 6 und auf dem Schwenkarm 7 eingehängt ist, gewährleistet die Rückstellung der Gelenkverbindung in der der Liegestellung entsprechenden vorderen Position.
  • Am vorderen Abschnitt des Flansches 9 sind die Enden von zwei Verbindungsstangen 11, 12 angelenkt, deren gegenüberliegende Ende auf dem vertikalen Schenkel eines winkelförmigen Flansches 13 angelenkt sind, dessen horizontaler Schenkel am Lehnenteil 2 befestigt ist. Wie Figur 3 zeigt, ist das Sitzteil 2 auf der Außenseite des horizontalen Schenkels des Flansches 13 befestigt (der über dem vertikalen Schenkel dieses Flansches liegt), während das Lehnenteil 1 an der Innenseite des horizontalen Schenkels des Flansches 9 befestigt ist (der unterhalb des vertikalen Schenkels dieses Flansches liegt), so daß in Liegestellung nun die Flansche 9 und 13 teilweise übereinander liegen und jedes Polsterelemente 3 bzw. r eine Verlängerung des jeweils anderen Elements bildet. Die Länge der Stangen 11, 12 und die Lage ihres jeweiligen Anlenkpunkts auf dem Flansch 9 bzw. 13 werden so gewählt, daß diese Stangen ein verformbares Parallelogramm bilden und damit eine Zusammenführung bzw. Auseinanderspreizung der Flansche 9 und 13 unter verschiedenen Winkeln gestatten.
  • Auf dem Flansch 13 ist um eine Achse 14 schwenkbar - vgl. insbesondere Figur 2- ein Klinkenteil 15 angeordnet, das auf seiner Oberseite zwei hintereinanderliegende Rasten 16, 17 aufweist, die zum selektiven Eingriff mit dem entsprechend geformten Ende 18 des Flansches 9 vorgesehen sind. Die Raste 16 auf dem Klinkenteil 15 läuft in einer Nase 16' aus. Eine Spiralfeder 19, die sich auf dem Flansch 13 abstützt, liegt auf der Unterseite des Klinkenteils 15 so auf, daß sie dieses bei Sitzstellung und Relax-Stellung des Möbelstücks gegen das Ende 18 des Flansches 9 spannt. Die Feder 19 weist ein hakenförmiges Ende 20 auf, das bei zurückgedrückter Position des Klinkenteils 15 in Eingriff in einer Einkerbung 21 in der Unterseite des Klinkenteils gelangen kann, um so letzteres in einer Freigabestellung (d.h. in der in Figur 4 dargestellten Position) zu arretieren. Wenn eine der Einkerbungen 16, 17 im Klinkenteil 15 das Ende 18 des Flansches 9 aufnimmt, gelangt das Klinkenteil 15 in Anlage gegen einen Anschlag 22 auf dem Schwenkarm 7 und gewährleistet dabei eine positive und nicht umkehrbare Verriegelung in der gewählten Position (Sitz- oder Relax-Position) zwischen den Flanschen 9 und 13.
  • Günstigerweise kann auf dem Klinkenteil 15 in der in Figur 6 dargestellten Weise eine Abdeckung 23 aufgesetzt werden, die beispielsweise aus Kunststoff besteht und das Klinkenteil 15 und die Feder 19 außer Berührung mit dem Bettzeug bringt. Diese Abdeckung 3 dient gleichzeitig zum Schutz, zur Verstärkung und als Führung für den Eingriff des Endes 18 des Flansches 9 auf dem Klinkenteil 15.
  • Nachfolgend wird nun die Funktionsweise der Vorrichtung beschrieben. Ausgehend von der Sitzstellung des Sofas, bei der die Elemente der Anlenkung so angeordnet sind, wie Figur 2 dies zeigt (wobei das Ende 18 des Flansches 9 mit der Raste 16 auf dem Klinkenteil 15 in Eingriff steht, genügt es zur Verwandlung des Sofas in ein Liegemöbel, daß der diesem aufrecht gegenüberstehende Benutzer einfach das Sitzteil 2 erfaßt und anhebt. Bei diesem Vorgang (vgl. Figur 4) kippt das Lehnenteil 1 aus der vertikalen in die horizontale Lage und liegt auf dem zu diesem Zweck vorgesehenen rückwärtigen Bereich des Sockelteils 5 auf. Der Benutzer drückt nun weiterhin auf das Sitzteil 2, wobei das Lehnenteil 1 sich in Anlage gegen das Sockelteil 5 befindet, um dieses aus der punktiert eingezeichneten Position in die mit festem Strick angegebene Stellung gemäß Figur 4 zu bewegen, wobei das Ende 18 des Flansches 9 mit der Nase 16' des Klinkenteils 15 in Eingriff gelangt und dabei letzteres im Uhrzeigersinn verschwenkt, bis das Ende 20 der Feder 19 sich in der Einkerbung 21 des Klinkenteils 15 verhakt und dieses dabei bei Freigabestellung des Endes 18 am Flansch 9 feststellt. Der Benutzer muß nun nur noch das Sitzteil 2 wieder hochkommen lassen, bis es in Eingriff mit dem vorderen Abschnitt des Sockels 5 gelangt und so die Position einer Verlängerung des Lehnenteils 1 unter Anpressung gegen dieses einnimmt. Knapp vor dem Ende der Bewegung des Sitzteils 2 zur Rückstellung in die horizontale Position - vgl. Figur 5 - gelangt ein Ansatz 18' am Ende des Flansches 9 mit dem flachen Abschnitt des Klinkenteils 15 in Eingriff, wodruch eine Kippbewegung der Klinke gegenüber dem Flansch 13 und damit eine Rückstellung diese Klinkenteils 15 bewirkt wird.
  • Zur Veränderung aus der Liegeposition zurück in die Sitzstellung genügt es, das Sitzteil wie zuvor anzuheben, bis das erste Tonsignal infolge des Eingriffs des Endes 18 des Flansches 9 mit der Raste 17 des Klinkenteils 15 hörbar wird, das anzeigt, daß die Relax-Position erreicht ist, bzw. bis das zweite Tonsignal (infolge des Eingriffs des Endes 18 mit der Raste 16) zu hören ist, womit angezeigt wird, daß die Sitzposition erreicht ist. Nun senkt man das Sitzteil 2 wieder ab, bis es auf dem vorderen Bereich des Sockels 5 aufliegt; während dieser Abwärtsbewegung bewegt sich das Lehnenteil 1 wieder aus seiner horizontalen Position nach oben in eine vertikale Stellung, und schiebt sich dabei vom Sockel nach hinten (vgl. Figur 1). In dieser Position gelangt die Unterseite des Klinkenteils 15 in Eingriff mit dem Anschlag 22, wodurch eine wirksame Verriegelung gewährleistet ist.
  • Hierzu bleibt anzumerken, daß bei der erfindungsgemäßen Anlenkvorrichtung das Lehnenteil 1 und insbesondere der obere Bereich desselben eine praktisch vertikale geradlinige Abwärtsbewegung ausführt. Damit ist es möglich, das Sofa von einer in eine andere Position überzuführen, ohne daß es von einer Wand abgerückt werden muß, gegen welche es unter Umständen aufgestellt wurde.

Claims (9)

1. Gelenkmechanismus für ein in mehrere Positionen verstellbares Sofa (Schlaufcouch) mit einem ersten winkelförmigen Flansch (9), der am Lehnenteil (1) des Sofas befestigt ist, einem zweiten winkelförmigen Flansch (13) der am Sitzteil (2) des Sofas befestigt ist, zwei Verbindungsteilen bzw. Schwingarmen (11, 12), die an jedem der Flansche (9, 13) so angelenkt sind, daß eine Schwenk- bzw. Gelenkverbindung zwischen diesen gewährleistet ist, und ferner einem mit Rasten (15) versehenen Klinkenteil, der an einem der Flansche (9, 13) angelenkt ist und die Feststellung des Lehnenteils (1) und des Sitzteils (2) relativ zueinander in mindestens einer Sitzstellung erlaubt, in der die beiden Teile nicht jeweils eine Verlängerung des jeweils anderen Teils darstellen, während sich bei ausgeklappter Liegestellung des Sofas die beiden Flansche (9, 13) in einer sich teilweise überdeckenden Stellung befinden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenteil (15) am zweiten Flansch (13) angelenkt ist und auf seiner Oberseite mindestens eine Rast (16, 17) für den selektiven Eingriff eines Endes (18) des ersten Flansches (9) unter Einwirkung einer Feder (19) aufweist, während die Unterseite des Klinkenteils (15) eine Einkerbung (21) aufweist, in welche das Ende der Feder (19) zum Feststellen des Klinkenteils (15) in einer Rückstellposition in Eingriff bringbar ist, in welcher die Lehnenund Sitzteile (1, 2) des Sofas in die ausgeklappte Liegestellung bringbar sind.
2. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Liegestellung der vertikale Schenkel des ersten Flansches (9) über dem horizontalen Schenkel desselben Flansches angeordnet ist, wobei der horizontale Schenkel über seine Innenseite an der Unterseite des Lehnenteils (1) befestigt ist, während der vertikale Schenkel des zweiten Flansches (13) unter dem horizontalen Schenkel desselben Flansches angeordnet ist, auf dessen Außenseite die Unterseite des Sitzteils (2) befestigt ist.
3. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachsen der Verbindungsteile bzw. Schwingarme (11, 12) zur Verbindung mit dem ersten Flansch (9) über dem horizontalen Schenkel dieses Flansches liegen, während die Anlenkachsen der Schwingarme (11, 12) zur Verbindung mit dem zweiten Flansch (13) unter dem horizontalen Schenkel dieses Flansches angeordnet sind.
4. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Liegestellung der vertikale Schenkel des ersten Flansches (9) unter dem horizontalen Schenkel dieses Flansches angeordnet ist, welcher über seine Außenseite an der Unterseite des Lehnenteils (1) befestigt ist, während der vertikale Schenkel des zweiten Flansches (13) unter dem horizontalen Schenkel desselben angeordnet ist, auf dessen Außenseite die Unterseite des Sitzteils (2) befestigt ist.
5. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkenteil (15) einen Vorsprung (16') für den Eingriff des Endes (18) des ersten Flansches (9) während einer Schwenkbewegung des zweiten Flansches (13) aufweist, durch welche der Klinkenteil (15) in seine Rückstellposition gelangt.
6. Gelenkmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Verlagerung des Sitzteils (2) in die Horizontale zur Erreichung der ausgeklappten Liegestellung das Klinkenteil (15) mit einem Ansatz (18') am Ende (18) des ersten Flansches (9) in Eingriff steht, wodurch unter Schwenkbewegung des Klinkenteils (15) die Feder (19) außer Eingriff mit der Einkerbung (21) auf dem Klinkenteil (15) gelangt und die Rückstellung des Klinkenteils (15) gesichert ist.
7. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Flansch (9) über Schwenkarme (7, 8) mit einem seitlich am Sockelteil (5) des Möbelstücks befestigten Trägerbeschlag (6) verbunden ist.
8. Gelenkmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Schwenkarm (7) ein Anschlag (22) angeordnet ist, der bei Positionierung des Möbelstücks in Sitzstellung bzw. teilweise aufgeklappte Relaxstellung mit der Unterseite des Klinkenteils (15) unter Bildung einer nicht umkehrbaren Verriegelung in Eingriff steht.
9. Gelenkmechanismus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf dem Klinkenteil (15) aufsetzbare Abdeckung (23), die das Klinkenteil gegenüber jeglichem Bettzeug abdeckt.
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