DE3243911C2 - Sitz-Liege-Klappstuhl - Google Patents

Sitz-Liege-Klappstuhl

Info

Publication number
DE3243911C2
DE3243911C2 DE19823243911 DE3243911A DE3243911C2 DE 3243911 C2 DE3243911 C2 DE 3243911C2 DE 19823243911 DE19823243911 DE 19823243911 DE 3243911 A DE3243911 A DE 3243911A DE 3243911 C2 DE3243911 C2 DE 3243911C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
backrest
folding
supports
support
seat
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19823243911
Other languages
English (en)
Other versions
DE3243911A1 (de
Inventor
Rudolf 8742 Bad Königshofen Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19823243911 priority Critical patent/DE3243911C2/de
Publication of DE3243911A1 publication Critical patent/DE3243911A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3243911C2 publication Critical patent/DE3243911C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C1/00Chairs adapted for special purposes
    • A47C1/14Beach chairs ; Chairs for outdoor use, e.g. chairs for relaxation or sun-tanning
    • A47C1/143Chaise lounges
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/163Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest and a foot-rest

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Abstract

Klappstuhl (10) mit einem Fußgestell (11) aus einer vorderen Gestellstütze (15) und einer hinteren Gestellstütze (16). Etwa mittig der hinteren Gestellstütze (16) ist eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Rückenlehne (12) in einem Rückenlehnenscharnier (20) angelenkt. Der untere Rückenlehnenhebelarm (19) ist wesentlich kürzer als der obere Rückenlehnenhebelarm (18). Der untere Rückenlehnenhebelarm (19) ist über ein Streckstützscharnier (22) mit einer Streckstütze (13) verbunden, die über ein Klappstützscharnier (22) mit einer an der vorderen Gestellstütze (15) angelenkten Klappstütze (14) schwenkbar verbunden ist. Zwischen dem freien Ende (26) der Klappstütze (14) und dem freien Ende (27) der Rückenlehne (12) ist eine Sitzbespannung (28) zwischen zwei Querhölzern (29) gespannt. Diese Sitzbespannung (28) ist über eine Spannvorrichtung (35) oder eine elastische Ausbildung der freien Enden (26, 27) längenveränderlich.

Description

to Die Erfindung betrifft einen Sitz-Liege-Klappstuhl mit einem Fußgestell, einer Rückenlehne und einer Sitzbespannung, bei dem das an beiden Seiten angeordnete Fußgestell in einer stumpfen Abwinklung miteinander verbundene vordere Gestillstützen aufweist, die Rükkenlehne in einem Rückenlehnenscharnier als zweiarmiger Hebel an den hinteren Gestellstützen angelenkt ist, vordere Klappstützen als einarmige Hebel an den vorderen Gestellstützen angelenkt sind, die Rückenlehne an ihrem unteren freien Ende (Streckscharnier) über Streckstützen gelenkig mit den vorderen Klappstützen außerhalb ihrer Anlenkung verbunden sind und die Sitzbespannung an beiden Enden in Querhölzern gehalten ist und zwischen den freien Enden der Klappstützen und dem oberen freien Ende der Rückenlehne spannbar ist wobei die größte Entfernung zwischen dem freien Ende der Rückenlehne und den freien Enden der vorderen Klappstützen außerhalb der Schwenkbogenendpunkte auf dem Klappstützschwenkbogen und dem Rückenlehnen-Schwenkbogen liegt
Ein derartiges Sitz-Liege-Möbel ist beispielsweise aus der CH-PS 1 67 762 bekannt Das in dieser Schrift beschriebene Möbel soll jedoch ganz zusammenklappbar sein, um auf kleinem Raum gelagert oder transportiert werden zu können und ist darüber hinaus mit Armlehnen und einem zusammenlegbaren Gestell versehen.
Weiterhin ist aus der DE-PS 3 93 809 ein Sitz- oder Liegemöbel bekannt, bei dem der Sitzbespannung eine längenveränderliche Spannvorrichtung in Form von Schrauben-Zug-Federn zugeordnet is;.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Wohnmöbel zu schaffen, das sowohl als Sitz- und als Liegemöbel verwendet werden kann und das mit möglichst einfachen Handgriffen vom Sitz- in ein Liegemöbel und umgekehrt vom Liege- in ein Sitzmöbel verwandelt werden kann. Dabei soll in der Liegeposition die Sitzbespannung waagerecht verlaufen und mittels einer Spannvorrichtung federnd gehalten werden.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Abwinklung zwischen den vorderen und den hinteren Gestellstützen in Sitzhöhe angeordnet sind, daß die vorderen Klappstützen unmittelbar unterhalb der Abwinklung an die vorderen Gestellstützen angelenkt und über ihre Anlenkung an dem Klappstützscharnier der Streckstrebe hinaus so verlängert sind, daß die Klappstützen in ihrer Lage im oberen Schwenkbogenendpunkt zumindest teilweise deckungsgleich mit den Streckstützen verlaufen, so daß die Sitzbespannung etwa parallel zu der Grundlinie des Fußgestells verläuft, wenn die vorderen Klappstützen in ihrem oberen Schwenkbogenendpunkt und die Rückenlehne in ihrem unteren Schwenkbogenendpunkt ruhen, und daß der Silzbcspannung eine längenvcriindcrlichc Spannvorrichtung zugeordnet ist, deren maximale Spannung beim Durchfahren der unteren Klappstützen entlang dem Klappstützen· schwenkbogen auftritt und die eine Spannfeder aufweist, die in den oberen und unteren Schwenkbogenendpunkten entspannt ist.
Durch diese Maßnahmen wird ein Wohnmöbcl gc-
schaffen, bei der aufgrund der Hebelanordnung und -ausbildung die Umwandlung von Sitz- in Liegemöbel durch einfaches Niederdrücken der Rückenlehne erfolgen kann. Soll umgekehrt das Liege- in eine Sitzmöbel verwandelt werden, so genügt ein einfaches Niederdrücken des den vorderen Klappstützen zugeordneten Fußendes.
Um eine möglichst gleichmäßige Belastung der Sitzbespannung zw erzielen, ist es vorgesehen, daß die Querhölzer der Sitzbespannung durch Querholzabspannungen mit den freien Enden der vorderen Klappstützen bzw. dem freiet Ende der Rückenlehne verbunden sind.
Die Sitzbespannung ist aus textilem Material oder Leder die sich nach längerem Gebrauch recken kann. Um diesem R^ck wirksam begegnen zu kennen, ist es vorgesehen, d^ß die Quei holzabspannungen flexibel sind und an jetlem Querholz von den Querholzenden ausgehend zu einem etwa mittig der Klappstützen bzw. der Rückenlehne gelegenen Abspannkreuz geführt sind und die beiden Querholzenden eines Querholzes mit einer Querverbindung miteinander verbinden und in der Querverbindung eine Nachspannvorrichtung angsordnet ist
Bei einer einfachen Ausführung, bei der auf zusätzliehe Spannvorrichtungen verzichtet werden kann, ist es vorgesehen, daß die freien Enden der vorderen Klappstützen und die freien Enden der Rückenlehne elastisch sind und eine eigene Federvorspannung aufweisen, mit der die Sitzbespannung in ihrer Strecklage gespannt ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben; es zeigt
Fig. 1 die Seiten-Drauf- und Vorderansicht eines Klappstuhls in Sitzstellung;
Fig.2 die Seiten-Drauf- und Vorderansicht eines Stuhls nach F i g. 1 in Liegestellung;
F i g. 3 die Seitenansicht eines Klappstuhls in Sitzstellung mit Detaildarstellung der Spannvorrichtung vor Einwirkung einer Stellkraft;
F i g. 4 ei.ien Klappstuhl nach der F i g. 3 mit Detaildarstellung der Spannvorrichtung während des Verschwenkens von Sitz- in Liegestellung hei größter Streckung der Sitzbespannung;
F i g. 5 einen Klappstuhl nach der F i g. 3 in Liegestellung mit Detaildarstellung einer Spannvorrichtung vor Einwirken einer Rückstellkraft;
Fig.6 die schematische Seitenansicht eines Klapp-Stuhls nach der F i g. 1 in Sitzposition (A), maximaler Spannposition (B) und Liegeposition (C) mit der jeweils zugeordneten Zustandszeichnung der Spannvorrichtung.
Der in uer Zeichnung dargestellte Klappstuhl 10 besteht im wesentlichen aus einem Fußgestell 11, welches in einer stumpfen Abwinklung 17 aus einer vorderen Gestellstütze 15 und einer hinteren Gestellstütze 16 zusammengefügt ist. Die Gestellstützen IS und 16 können entweder aus querverlaufenden Brettern oder aus parallel geführten Rohren bestehen. An der hinteren Gestellstütze 16 ist eine Rückenlehne 12 als zweiarmiger Hebel in einem Rückenlehnenscharnier 20 angelenkt. Die Rückenlehne 12 besteht aus einem oberen Rückenlehnenhebelarm 18 und einem unteren Rückenlehnenhebclarm 19. Der untere Rückcnlehnenhebelarm 19 ist wesentlich kürzer als der obere Rückenlehnenhebelarm 18: das Hebelvcrhäl'nis beträgt etwa t : 5 bis 1 :10.
Am freien Ende des unteren Rückenlehnenhebelarms 19 ist in einem Streckstü /scharnier 21 eine Streckstütze 13 angelenkt. Bei Rohrgestcliausführung des Fußgestells 11 sind zwei parallel geführte Streckstatzen 13 vorgesehen. Die Streckstützen 13 sind durch die vordere Gestel'istütze 15 hindurch bis zu einer vorderen Klappstütze 14 geführt Die vordere Klappstütze 14 ist s unmittelbar unterhalb der Abwinklung 17 in einer Anlenkung 23 mit dem Fußgestell 11 bzw. der vorderen Geslellstütze 15 verbunden. Außerhalb der Anlenkung 23 — bei einer Ausführungsform etwa mittig — ist an der vorderen Klappstütze 14 ein querverlaufendes
to Klappstätzscharnier 22 vorgesehen, in dem die Streckstütze 13 auf ihrer dem Streckstützscharnier 21 entgegengesetzten freien Ende an der Klappstütze 14 angelenkt ist Das Klappstützscharnier 22 unterteilt die vordere Klappstütze 14 in einen oberen Klappstützarm 24 und einen unteren Klappstützarm 25.
Auf der der Anlenkung 23 abgewandten Seite geht die vordere Klappstütze 14 in ein freies Ende 26 über. Bei der in den Fig. 1, 2 und 6 dargestellten Ausführungsform ist das freie Ende 26 der Klappstütze 14 mit einem elastischen Bogen 51 versehen, der eine Eigenspannung der vorderen KlappstüU*; 14 bewirkt Die Rückenlehne 12 ist auf ihrer dem Strectstützscharnier 21 entgegengesetzten freien Ende 27 ebenfalls mit einem elastischen Bogen 52 versehen, der zusamniin mit dem elastischen Bogen 51 an der vorderen Klappstütze 14 eine elastische Vorspannung der Sitzbespannung 28 bewirkt.
Die Sitzbespannung 28 ist an beiden Enden mit je einem Querholz 29 versehen und mit Querholzabspannungen 30 mit den freien Enden 26 der Kiappstütze 14 bzw. 27 der Rückenlehne 12 verbunden. Wie die F i g. 1 und 2 zeigen, verlaufen die Querholzabspannungen 30 etwa in der Mitte der freien Enden 26 bzw. 27 zu einem Abspannkreuz 31 zusammen. Die Querholzabspannungen 30 werden nach dem Abspannkreuz 31 mit einer Querverbindung 50 wieder zurück zu den Querholzenden 49 geführt Um die Querholzabspannungen 30 nachspannen zu können, sind bei der gezeigten Ausführungsform die Querverbindungen 50 mit einer Nachspann- vorrichtung 32 versehen. Die Nachspannvorrichtung 32 kal η beispielsweise als eine nachspannbare Feder ausgebildet sein. Eine Anordnung der Nachspannvorrichtung 32 in einer der Querabspannungen 30 ist ebenfalls möglich.
Um ein bequemes Liegen auf dem Mlappstuhl 10 in der in der F i g. 2 dargestellten Liegeposition zu ermöglichen, ist die Sitzbespannung 28 im Bereich der Rückenlehne 12 mit einem Kopfkissen 33 versehen.
Bei der in den F i g. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsso form besteht das Fußgestell 11 des Klappstuhles 10 aus parallel geführten Rohren; diese Ausführungsform ist beispielsweise als Gartenmöbel einsetzbar. Um eine größere Stabilität des Fußgestells 11 zu erzielen, ist zwischen den freien Enden der Gestellstützen 15 und 16 je eine Bodenstrebe 34 geführt. Um den Klappstuhl 10 gegebenenfalls leichter bewegen zu können, können die freien Enden der Gestellstützen 15 oder 16 mit seitlich angebrachten — nicht dargestellten — Rollen versehen sein.
Die Sitzbespannung 28 ist über eine Spannvorrichtung 35 mit dem freien Ende 27 der Rückenlehne 12 verbunden. Die Spannvorrichtung 35, dir· in den Fig. 3 bis 5 im Detail dargestellt ist, besteht aus einer Spannfeder 36, die als Schraubenfeder ausgeführt und auf einer Spannfederführung ?7 geführt ist. Die Spannfeder 36 ist einem Spannfedergehäuse 38 untergebracht, um Verletzungen, beispielsweise Quetschungen oder Prellungen beim Spannen oder Entspannen der Spannfeder 36 zu
OZ
vermeiden. Auf der der Spannfederführung 37 abgewandten Seile ist die Querholzabspannung 30 mit der Spannvorrichtung 35 verbunden.
Bei der in der Fig.3 dargestellten Position des Klappstuhls 10 beginnt eine Stellkraft 39 die Rückenlehne 12 niederzudrücken; die Spannfeder 36 ist in dieser Position noch entspannt.
Durch die Stellkraft 39 wird - wie in der Fig.4 dargestellt — die Rückenlehne 12 entlang einem RUkkenlehnenschwenkbogen 40 zwischen einem oberen Schwenkbogenendpunkt 44 und einem unteren Schwenkbogenendpunkt 45 verschwenkt. Gleichzeitig wird die vordere Klappstütze 14 zwischen einem unteren Schwenkbogenendpunkt 45 und einem oberen Schwenkbogenendpunkt 44 entlang einem Klappstützschwenkbogen 41 aufwärts geschwenkt. Diese Aufwärtsschwenkrichtung (Pfeil) 53 wird durch die Abwärtsschwenkrichtung (Pfeil) 54 des oberen Rückenlehnenhebelarms 18 hervorgerufen, der eine Aufwärtsschwenkbewegung zwischen dem unteren Schwenkbogenendpunkt 45 und dem oberen Schwenkbogenendpunkt 44 entlang einem Streckstützscharnier-Schwenkbogen 43 des Streckstützscharniers 21 bewirkt. Durch diesen Schwenkbogen 43 wird eine Vorwärtsbewegung der Streckstütze 13 bewirkt, die wiederum einen Streckstützschwenkbogen 42 um die feste Anlenkung 23 zwischen dem unteren Schwenkbogenendpunkt 45 und dem oberen Schwenkbogenendpunkt 44 zur Folge hat. Durch dieses Aufwärtsschwenken der Streckstütze 13 wird auch die vordere Klappstütze 14 aufwärts geschwenkt.
Der Rückenlehnenschwenkbogen 40 ist länger als der Klappstützschwenkbogen 41; die Schwenkbewegungen verlaufen darüber hinaus nicht synchron. Kurz bevor das freie Ende 27 dem unteren Schwenkbogenendpunkt 45 auf dem Rückenlehnenschwenkbogen 40 erreicht ist das freie Ende 26 der vorderen Klapptstütze 14 noch mindestens doppelt so weit von dem oberen Schwenkbogenendpunkt 44 entfernt. Dadurch kommt es zu einer maximalen Streckung der Sitzbespannung 28. Diese maximale Streckung wird durch eine maximale Spannung der Spannfeder 36 — wie die Detaildarstcllung in der F i g. 4 zeigt — ausgeglichen.
Beim weiteren Einwirken der Stellkraft 39 rastet die Rückenlehne 12 in dem unteren Schwenkbogenendpunkt 45 ein, während das Klappstützscharnier 22 über die Höhe der Anlenkung 23 hinausfährt und ihren oberen Schwenkbogenendpunkt 44 erreicht- Dadurch, daß das Klappstützscharnier 22 nunmehr oberhalb der Anlenkung 23 — bezogen auf die Grundlinie 34 — liegt, und die Kiappstütze 14 parallel zu der Streckstütze 13 verläuft, wird eine Arretierung der Klappstütze 14 in dieser Lage erzielt. Der obere Schwenkbogenendpunkt
44 der Klappstütze 14 befindet sich jetzt etwa auf der gleichen Höhe wie der untere Schwenkbogenendpunkt
45 der Rückenlehne 12. Die Spannfeder 36 der Spannvorrichtung 35 ist — wie die Detaildarstellung in der F i g. 5 zeigt — wieder entspannt
Zur Umwandlung des Klappstuhls 10 aus der in der Fig.5 dargestellten Liegeposition in die Sitzposätion braucht nunmehr nur eine Rückstellkraft 46 auf das dem freien Ende 26 der vorderen Klappstütze 14 zugeordnete Fußende zu erfolgen. Dadurch wird die Spannfeder 36 angespannt und das Klappstützscharnier 22 über den Knackpunkt 55 — wie in der F i g. 4 dargestellt — abwärts gedrückt
In der F i g. 6 sind die Positionen während der Umwandlung von Sitzmöbel in Liegemöbel in einer Figur zusammengefaßt. In der Position Λ ist der Klappstuhl 10 als Sitzmöbel dargestellt; die Spannvorrichtung 35 ist entspannt. In der Position B wird die Spannfeder 36 in Spannrichtung 47 maximal gespannt. In dieser Position stehen die freien Enden 26 der Klappstüi/e 14 und 27 der Rückenlehne 12 auf ihren jeweiligen Schwenkbögen 41 bzw. 40 am weitesten auseinander — diese Position entspricht dem Knackpunkt 55 —. Die Rückstellkraft der Spannfeder 36 in Spannrichtung 48 ist dabei am größten. Diese Rückstellkraft in Spannrichtung 48 bewirkt nach Überschreiten des Knackpunktes 55 ein leichtes Einrasten in die Liegeposition C. Die Spannfeder 36 der Spannvorrichtung 35 ist dabei wieder entspannt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Sitz-Liege-Klappstuhl mit einem Fußgestell (11), einer Rückenlehne (12) und einer Sitzbespannung (28), bei dem das an beiden Seiten angeordnete Fußgestell (II) in einer stumpfen Abwinklung (17) miteinander verbundene vordere Gestellstutzen (16) aufweist, die Rückenlehne (12) in einem Rückenlehnenscharnier (20) als zweiarmiger Hebel an den hinteren Gestellstützen (16) angelenkt ist, vordere Klappstützen (14) als einarmige Hebel an den vorderen Gestellstützen (15) angelenkt sind, die Rückenlehne (12) an ihrem unteren freien Ende (Streckscharnier 21) über Streckstützen (13) gelenkig mit den vorderen Klappstützen (14) außerhalb ihrer Anlenkung (23) verbunden sind und die Sitzbespannung
(28) an beiden Enden in Querhölzern (29) gehalten ist und zwischen den freien Enden (26) der Klappstützen (14) und dem oberen freien Ende (27) der Rückenlehnt (12) spannbar ist, wobei die größte Entfernung zwischen dem freien Ende der Rückenlehne (12) und den freien Enden (26) der vorderen KJappstützen (14) außerhalb der Schwenkbogenendpunkte (44, 45) auf dem Klappstützschwenkbogen (41) und dem Rückenlehnen-Schwenkbogen (40) liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung (17) zwischen den vorderen (15) und den hinteren (16) Gestellstützen in Sitzhöhe angeordnet sind, daß die vorderen Klappstützen (14) unmittelbar unterhalb der Abwinklung (17) an die vorderen Gestellstützen (15) angelenkt und über ihre Anlenkung an dem Khppstül- .scharnier (22) der Streckstütze (13) hinaus so verlängert sind, daß die Klappstützen (14) in ihrer Lage in' oberen Schwenkbogenendpunkt (44) zumindest teilweise deckungsgleich mit den Streckstützen (13) verlaufen, so daß die Sitzbespannung (28) etwa parallel zu der Grundlinie der Bodenstrebe (34) des Fußgestells (11) verläuft, wenn die vorderen Klappstützen (14) in ihrem oberen Schwenkbogenendpunkt (44) und die Rükkenlehne (12) in ihrem unteren Schwenkbogenendpunkt (45) ruhen, und daß der Sitzbespannung (28) eine längenveränderliche Spannvorrichtung (35) zugeordnet ist, deren maximale Spannung beim Durchfahren der vorderen Klappstützen (14) entlang dem Klappstützenschwenkbogen (41) auftritt und die eine Spannfeder (36) aufweist, die in den oberen und unteren Schwenkbogenendpunkten (44, 45) entspannt ist
2. Sitz-Liege-Klappstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querhölzer (29) der Sitzbespannung (28) durch Querholzabspannungen (30) mit den freien Enden (26) der vorderen Klappstützen (14) bzw. dem freien Ende (27) der Rückenlehne (12) verbunden sind.
3. Sitz-Liege-Klappstuhl nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querholzabspannungen (30) flexibel sind und an jedem Querholz
(29) von den Querholzenden (49) ausgehen zu einem etwa mittig der KJappstützen (14) bzw. der Rückenlehne (12) gelegenen Abspannkreuz (31) geführt sind und die beiden Querholzenden (49) eines Querholzes (29) mit einer Querverbindung (50) miteinander verbinden und in der Querverbindung (50) eine Nachspannvorrichtung (32) angeordnet ist.
4. Sitz-Liege-Klappstuhl nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
daß die freien Enden (26) der vorderen Klappstützen (14) und die freien Enden (27) der Rückenlehne (12) elastisch sind und eine eigene Federvorspannung aufweisen, mit der die Sitzbespannung (28) in ihrer Strecklage gespannt ist.
DE19823243911 1982-11-24 1982-11-24 Sitz-Liege-Klappstuhl Expired DE3243911C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823243911 DE3243911C2 (de) 1982-11-24 1982-11-24 Sitz-Liege-Klappstuhl

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823243911 DE3243911C2 (de) 1982-11-24 1982-11-24 Sitz-Liege-Klappstuhl

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3243911A1 DE3243911A1 (de) 1984-05-24
DE3243911C2 true DE3243911C2 (de) 1985-07-25

Family

ID=6179196

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823243911 Expired DE3243911C2 (de) 1982-11-24 1982-11-24 Sitz-Liege-Klappstuhl

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3243911C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BR9004101A (pt) * 1989-08-30 1991-09-03 Maurizio Bolzacchini Espreguicadeira transformavel em leito de apanhar sol
ITVI20120055A1 (it) 2012-03-15 2013-09-16 Francesco Florean Accessorio per lettino prendisole
US10625647B1 (en) * 2018-10-04 2020-04-21 The Boeing Company Seatback support structures with variable and adjustable stiffness

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393809C (de) * 1922-12-12 1924-10-09 Victor Graf V Alten Sitz- oder Liegemoebel
CH167762A (de) * 1933-04-29 1934-03-15 Grob Jun Heinrich Zusammenklappbares Ruhemöbel.
CH174973A (fr) * 1934-05-22 1935-02-15 Quinclet Francis Chaise-longue pliable.

Also Published As

Publication number Publication date
DE3243911A1 (de) 1984-05-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60005810T2 (de) Fussstütze und möbelstück
DE29922860U1 (de) Klappbarer Stuhl
DE1529517C3 (de) Schaukel-Verstellsessel
DE2109001B2 (de) Verstellbarer Sessel insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge
DE3243911C2 (de) Sitz-Liege-Klappstuhl
DE1291479B (de) Klappsessel, insbesondere fuer Strand und Garten
DE7701585U1 (de) In ein bett verwandelbares sitzmoebel
EP1118294A2 (de) Sitzmöbel
DE2402018A1 (de) In ein liegemoebel verwandelbares sitzmoebel
DE4421537C1 (de) Aufklapphilfe für zusammenklappbare Sitz-Liegemöbel
DE10044629C2 (de) Funktionsbeschlag für Polstermöbel
DE8130178U1 (de) "sitzmoebel"
DE1043604B (de) Liegemoebel mit in Kopf-, Mittel- und Fussteil unterteilter Liegeflaeche
DE3232860C2 (de) Kombinationsmöbel mit zwei Liegen auf einem Traggestell
DE2321546C3 (de) Verstellbarer Sessel, insbesondere für Eisenbahnfahrzeuge
DE3312370C2 (de) Zum Sitzen und Liegen verwendbares Polstermöbel
DE19637597C1 (de) Sitz- und Liegemöbel
DE202008015960U1 (de) Sitzmöbel mit Rückenlehne und Kopfstütze
DE3024233A1 (de) In ein bett umwandelbares sitzmoebel
DE2943546A1 (de) Moebel
DE2500481C2 (de) Schwenkbeschlag für eine Schlafcouch mit kippbarem und querverschieblichem Sitzpolster
DE805681C (de) Als Sitz- und Liegemoebel dienendes Verwandlungsmoebel
DE2910206C3 (de) Klappbares Sitzmöbel
DE817189C (de) Zusammenklappbarer Liegestuhl
DD222201A1 (de) Sitz- und liegemoebel

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee