CH167762A - Zusammenklappbares Ruhemöbel. - Google Patents

Description

  Zusammenklappbares     Ruhemöbel.       Die Erfindung     betrifft    ein zusammen  klappbares Ruhemöbel, welches sowohl als  Sitz- wie auch als Liegemöbel benutzt wer  den kann, wobei die entsprechenden Stellungen  des Gestelles. durch blosses Ausstrecken des  Körpers ohne Vornahme irgend welcher Ma  nipulation am Gestell erreichbar sind. Das  Ruhemöbel kann man relativ leicht bauen,  so dass es von jedermann leicht tragbar,  zusammenlegbar oder aufklappbar ist und  man kann auch dafür sorgen, dass es im  zusammengeklappten Zustand eine relativ  flache, wenig Platz beanspruchende Form ein  nimmt.  



  In der Zeichnung ist beispielsweise eine  Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes  dargestellt.  



       Fig.    1 ist eine Seitenansicht des Ruhe  möbels in Stellung zum Sitzen, die strich  punktierten Linien deuten eine Stellung zum  Liegen an;       Fig.    2 zeigt das Ruhemöbel in noch nicht  ganz zusammengelegter Form;         Fig.    3 veranschaulicht die     Zusammen-          legbarkeit    des Stuhlgestelles des Möbels  allein.  



  Das Gestell des zusammenklappbaren, dar  gestellten Ruhemöbels besteht     einenteils    aus  einem zusammenklappbaren Stuhlgestell und  andernteils aus einem in diesem schaukelbar  gelagerten, ebenfalls zusammenklappbaren       Liegemöbelgestell.     



  Das Stuhlgestell weist ein     Armbrettpaar     1 auf, an dessen Enden zwei Fusspaare 2 und  3     angelenkt    sind. Die Füsse jedes Paares 2       bezw.    3 sind mittelst Streben 4 starr ver  strebt, während die Füsse jedes Fusspaares  2, 3 durch zwei aus sich kreuzenden Stäben  5, 6 gebildete     Festlegestäbepaare    gelenkig  miteinander verbunden sind. Der Stab 6  jedes Paares 5, 6 ist zweiteilig, wobei dessen  Teile an der Kreuzungsstelle der Stäbe 5, 6  gelenkig miteinander verbunden sind und  der Stab 6 in gestreckter Stellung durch  den     Arretierungshaken    7 am Stab     "u    fest  legbar ist.

   In festgelegter Stellung stehen  somit auch die Fusspaare hintereinander in      starrer     Verbindung,    so dass ein festes, trag  fähiges Stuhlgestell gebildet ist.  



  Das     Liegemöbelgestell    ist in diesem Stuhl  gestell schaukelbar aufgehängt, wofür an  beiden Enden der Armbretter 1 Drehlager  9 und 10 vorgesehen sind. Das Liegemöbel  gestell setzt sich zusammen aus einer Rücken  lehne 11, einer Fusslade 12, sowie zwei  Schwinghebeln 13. Die     Rückenlehne    11 ist  mit einer in ihrem mittleren Teil vorgese  henen Achse 14 in den hintern Drehlagern  10 drehbar gelagert und hängt mit ihrem  Unterende mit der Fusslade 12     scharnier-          artig    zusammen.

   Die Fusslade 12 ist     ander-          ends    mit den Unterenden der zwei Schwing  hebel 13 gelenkig verbunden, welche ihrer  seits mittelst Achszapfen in den vordern  Drehlagern 9 der Armbretter 1 schwenkbar  aufgehängt sind. Die Fusslade 12 besitzt an  ihrem Vorderende eineu beweglichen Fuss  bügel 15, gegen welchen die Füsse zwecks  Veränderung der Stellung des Ruhemöbels       anstemmbar    sind. Eine in ihrer Länge ver  stellbare Traggurte 16 ist     einerends    an einer  Verstrebung 17 der Schwinghebel 13 und       andernends    am obersten Querstab 18 der  Rückenlehne eingehängt.  



  In     Fig.    1 ist in ausgezogenen Linien die  Sitzstellung des Ruhemöbels ersichtlich.  Durch Anstemmen der Füsse gegen den Bü  gel 15 der Fusslade 12 beziehungsweise ledig  lich durch entsprechendes Ausstrecken des  Körpers kann das schaukelbare Liegemöbel  gestell in die strichpunktiert eingetragene  Stellung     verschwenkt    werden. Ohne jede An  strengungkann     auchjedegewünschteZwischen-          stellung    innegehalten werden, da durch ge  eignete Wahl der Angriffspunkte der Trag  gurte an den beweglichen     Gestellteilen    das  Körpergewicht in den verschiedenen Stellungen  des Gestelles in bezug auf die Drehpunkte  immer in nahezu indifferenter Gleichgewichts  lage gehalten ist.

   Die Art und Weise der       Zusammenlegbarkeit    geht eindeutig aus den       Fig.    2 und 3 hervor. Nach Lösen des     Arretie-          rungshakens    ist das Stuhlgestell ohne weiteres  in gezeigter Weise zusammenklappbar, wobei    das     Liegemöbelgestell    von selbst     mitgeklappt     wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zusammenklappbares Ruhemöbel, dadurch. gekennzeichnet, dass dessen Gestell sich aus einem Stuhlgestell und einem Liegemöbel gestell zusammengesetzt, wobei die beiden Enden eines Armbrettpaares des zusammen klappbaren Stuhlgestelles die Drehlager für das in ihm schwingbare, ebenfalls zusammen klappbare Liegemöbelgestell aufweisen, dessen Rückenlehne mittelst einer an ihrem Mittel teil vorgesehenen Achse in den hintern Dreh lagern des Armbrettpaares schwingbar ge lagert und mit ihrem Unterende hinten an eine Fusslade angelenkt ist, welche ihrerseits vorne an zwei Schwinghebeln eingehängt ist,

   welche mittelst Achszapfen in den vordern Drehlagern des Armbrettpaares drehbar la gern, und dass ferner eine Traggurte einer- ends an einem Verbindungsstab der genann ten Schwinghebel und anderends am Ober ende der Rückenlehne eingehängt ist, das Ganze derart, dass durch Anstemmen der Füsse gegen einen Bügel der Fusslade be ziehungsweise durch Ausstrecken des Kör pers das Ruhemöbel von seiner Stellung zum Sitzen in die Stellung für Liegen umgewan delt wird, wobei auch jede Zwischenstellung innehaltbar ist.

   UNTERANSPRUCH: Zusammenklappbares Ruhemöbel nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Enden des Armbrettpaares des Stuhl gestelles zwei Paar Füsse gelenkig ange schlossen sind, wobei die Füsse sowohl des vordern als auch des hintern Fusspaares starr miteinander verstrebt sind, während je die zwei seitlichen Füsse durch zwei, aus zwei im aufgeklappten Zustand des Stuhlgestelles sich kreuzenden Stäben gebildete Festlege stäbepaare gelenkig miteinander verbunden sind, wovon je der eine Stab dieser Paare ein festes Ganzes bildet und an der Kreuzungs stelle einen Arretierungshaken trägt, während je der andere Stab der Festlegestäbepaare aus zwei Teilen besteht,

   die an der Kreuzungs stelle miteinander gelenkig verbunden sind, an welcher Stelle der letztgenannte Stab durch den Arretierungshaken in gestreckter Stellung am andern Stab festlegbar ist, durch welche Festlegung gleichzeitig das ganze Gestell tragfähig wird.